DE692575C - Nockenschalter mit nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung - Google Patents

Nockenschalter mit nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung

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DE692575C
DE692575C DE1938A0088032 DEA0088032D DE692575C DE 692575 C DE692575 C DE 692575C DE 1938A0088032 DE1938A0088032 DE 1938A0088032 DE A0088032 D DEA0088032 D DE A0088032D DE 692575 C DE692575 C DE 692575C
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DE
Germany
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cam
cams
rotation
evasive
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Expired
Application number
DE1938A0088032
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Falder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1938A0088032 priority Critical patent/DE692575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692575C publication Critical patent/DE692575C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Nockenschalter mit nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung Es sind Nockenschalter bekannt mit einer Nockenanordnung, .die ,nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirksam, ist, während bei der entgegengesetzten Drehrichtung eine Bedienung der Schaltkontakte nicht stattfindet. Diese Wirkung wird gewöhnlich durch einen gelenkig an der Nockenscheibe befiestigten, federnd 'gegen einen Anschlag gehaltenen Nocken erreicht, 'der beim Anlaufen der auf dem Scheibenumfang geführten Rolle bei einer bestimmten Drehrichtung zum Ausweichen gebracht wird; so daß die Rollre in eine Vertiefung der Scheibe :einsiinken kann. Brei der :entgegengesetzten Drehrichtung wird der Ausweichnocken gegen einen Anschlag gedrückt, und die Rolle läuft über den Ausweichnocken, ohne ihn aus seiner Lage zu bringen und ohne die Kontakte hierbei zu bedienen. Nockenschalter dieser Bauart ,erfüllen. ihre Aufgabe :einwandfrei, sie sind jedoch dann nicht brauchbar, wenn die Schalterkontakte während eines größeren Winkel-Weges geschlossen oder geöffnet gehalten, werden sollen. Außerdem läßt sich mit der bekannten Anordnung während des Ein- oder Ausschaltzustandes des Nockenschalters nicht eine schleppschalterartige Wirkung erreichen, derart, daß bei Umkehr der Drehrichtung der Nockenschalter sofort geschlossen oder geöffnet wird. Eine solche Wirkung wird aber sehr häufig verlangt, um plötzliche Umschaltungen, z. B. von Fahrt auf Bremse, bei Umkehr der Kurbeldrehrichtung oder andere Schaltänderungen zu vollziehen. _.
  • Um diesen Mängeln abzuhelfen, sind erfindungsgemäß mehrere gegebenenfalls durch ringförmige Lenkstücke verbundene und in derselben Richtung ausschwenkbare Ausweichnocken hintereinander auf .dem Umfang :einer Nockenscheibe in der Weise befestigt, daß die für sich frei ausschwingbaren, benachbarten bzw. durch ringförmige Lenkstücke verbundenen Nocken sich in ihrer Wirkung überdecken. Bei Anordnung mehrerer ausschwenkbarer Nocken, die in mehreren Ebenen und gestaffelt angebracht sein können, werden diese Schwenknocken einzeln von der Nockenrolle umgelegt und heben ihrerseits die Nockenrolle wieder an, wenn -diese über- sie hinweggegangen ist und ,die Drehrichtung der Nockenscheibe umgekehrt wird. Andererseits werden die zu steuernden Kontakte während der Drehung der Nockenscheibe in der gleichen Richtung während des ganzen Schaltwinkels, den die Ausweichnocken einnehmen, geschlossen oder geöffnet gehalten. Wurde der von den Ausweichnocken überdeckte Schaltwinkel von der Nockenrolle bereits überschritten, so erfolgt bei Umkehr der Drehrichtung leine Bedienung der Schaltkontakte mehr.
  • Wird ein Nockenschalter benötigt, der bei größerem Schaltwinkel bei der einen Drehrichtung bedient wird, bei der anderen dagegen- nicht, so können etwaige Zwischennocken fortgelassen und der erste sowie der letzte Ausweichnocken durch ein Ringstück gelenkig verbunden werden. Bei sehr großen Schaltwinkeln können mehrere Ringstücke vorgesehen sein, die miteinander und mit den als Lenker ausgebildeten Ausweichnocken gelenkig verbunden sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ist brauchbar für Nockenschalter, bei denen die Nockenrolle meine Vertiefung einsinkt oder auch ,auf einen Nockenvorsprung angehoben wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Der Teile in Abb. r zeigt die übliche bekannte Ausführung eines Ausweichnockens, der mittels einer Feder f gegen einen Anschlagp gezogen wird und der bei entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung bewegter Nockenscheibe a durch die Roller im Uhrzeigersinn unter Aufladung der Feder f ausgeschwenkt wird. Die Roller sinkt hierbei über die Kante b iri die Vertiefung der Nokk Genscheibe und wird-, nachdem die Kontakte in Berührung gekommen sind, in der Schwebe in der Höhe des - Grundkreises o gehalten. An der Stelle, wo die Vorderkante des Ausweichnockens e1 sich befindet, wird die Rolle wieder aus der Rast herausgehoben. Der Schaltbereich läßt sich bei dieser Anordnung nicht in nennenswertem Maße erweitern, weil der Ausweichnocken .e beim Ausschwenken an die Nabe oder die Achse der Nockenscheibe anstoßen würde.
  • Es sind aus diesem Grunde mehrere Ausweichnocken e, e1, @e2 vorgesehen, die jeder für sich schwenkbar auf der Achse lt bzw. Itl oder k2 gelagert sind. Wie aus Abb. a ersichtlich, sind. die Ausweichnocken gestaffelt in zwei Ebenen angeordnet und jeder besitzt einen -eigenen Anschlag p bzw. y und y1. Es ist zweckmäßig, Deckplatten x und z vorzusehen, die mit der Nockenscheibe verbunden sind und an denen die festen Lagerpunkte für die Federn/, und f 2 sowie die Anschläge y und y1 angebracht sind. Ebenfalls können. die . Lagerpunkte ft bis h2 in diesen Platten befestigt sein. Bei einer Bewegung der Nockenscheibeo entgegen dem Uhrzeiger läuft 'die Roller über die Kante b in die Vertiefung der Nockenscheibe und wird erst an der Stelle c wieder herausgehoben. Die Ausweichnocken legen sich hierbei im Uhrzeigersinn herum und richten sich nach Überschreiten durch die Rolle r wieder in die gezeichnete Lage ,auf. Bei einer Umkehr der Drehrichtung würde ,ein Anheben der Roller wieder an der rückwärtigen Kante der Nocken e oder ei stattfinden und nicht erst wieder an der Auflaufkante b. Wie bereits gesagt, läßt sich diese Wirkung für die verschiedenartigsten Schaltzwecke ausnutzen. Es können beliebig viele Ausweichnocken nebeneinander angeordnet sein, und die beschriebene Wirkung läßt sich daher ,auf einem wählbaren Schalt-,vinkel der Nockenscheibe erzielen.
  • Abb. g und ¢ zeigen weitere Ausführungsformen. Als Ausweichnocken dient hier das Ringstück d, das mittels der Teile e und g schwenkbar an der Nockenscheibe befestigt ist. Die Teile d, e, g werden dabei, wie üblich, durch die Feder f gegen den Anschlag p gezogen. Erreicht die Roller bei einer Drehung der Scheibeaentgegen dem Uhrzeiger die Ablaufkante b, so wird der dreiteilige Ausweichnocken in die gestrichelte Lage gedrückt. Die Rolle sinkt in die Aussparung ein und läuft auf dem Kreis o weiter, bis sie an der Stelle c wieder ,auf den äußeren Umfanga der Scheibe gehoben wird.
  • Wie ersichtlich, ist die Länge zwischen den Gelenkpunkten k -und 1t des Teiles e kleiner als die Entfernung zwischen den Gelenkpunktenm und i des Teiles g: Diese Bemessung der Teile ist erforderlich, um das Ringstückd in -die gestrichelt gezeichnete Lage zu bringen. Die gleiche Wirkung läßt sich erreichen durch Schrägstellen der Lenker, wie das z. B. an dem Teil g aus der Zeichnung ersichtlich ist, der in der ausgezogenen Lage nicht radial liegt. Die weiteren Lenker e können auch gemäß Abb. q, .ausgeführt, d. h. am unteren Ende mit einem Langlochs versehen sein, so daß sie in der ausgeschwenkten Lage dem Zug des Ringstückes,d folgen können. Auch in dieser Abbildung ist der Ausweichnockend in der verschwenkten Lage gestrichelt gezeichnet. Die Langlochverbindung kann gegebenenfalls auch in dem Gelenk-Punkt in liegen.
  • Der Schaltwinkel läßt sich noch vergrößern durch Anfügen weiterer Ringstücke an. den Teild, die reit ihm gelenkig verbunden und ihrerseits durch Lenkerentsprechender Abmessungen an der Nockenscheibe gelenkig abgestützt sind.
  • Die Anordnung ist auch brauchbar für ein Anheben der Nockenrollerdurch den Ausweichnocken. In diesem Falle läuft die Rolle r auf dem Kreisbogen o und wird beim Lauf in der Uhrzeigerrichtung durch die an dem Lenkerg oder dem Ringstückd angebrachte Kante n angehoben und läuft dann auf dem äußeren Umfang des Ringstückesd weiter. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung stößt die Roller gegen die Vorderkante des Lenkers e und bringt den Nocken. zum Ausweichen, dabei ,auf dem Umfang des Krei: ses o weiterlaufend.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenschalter mit nur bei .einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung, dädurchgekennzeichnet, daß mehrere gegebenenfalls durch ringförmige Lenkstücke verbundene, isi der gleichen Richtung ausschwenkbare Ausweichnocken hintereinanderliegend ,auf dem Umfang der gleichen Nockenscheibe so befestigt sind, -daß :die für sich frei aus= schwingbaren und benachbarten Nocken oder Nocken und ringförmigen Lenkstücke sich in ihrer Wirkung überdecken.
  2. 2. Nockenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichnocken in zwei Ebenen und abwechselnd gestaffelt zwischen abnehmbaren Wänden angeordnet sind.
  3. 3. Nockenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Lenker verschieden lang sind oder verschiedene Winkellagen in der Anfangsstellung. einnehmen, um eine symmetrische Lage des Ausweichnockens in ausgeschwenkter Lage zu sichern. q,. Nockenschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker, mittels Langloches verschwenkbar, auf einem runden Zapfen der Nockenscheibe gelagert sind. ,
DE1938A0088032 1938-09-09 1938-09-09 Nockenschalter mit nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung Expired DE692575C (de)

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Family

ID=6950235

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DE1938A0088032 Expired DE692575C (de) 1938-09-09 1938-09-09 Nockenschalter mit nur bei einer Drehrichtung der Nockenscheibe wirkender Nockenanordnung

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DE (1) DE692575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10138967B2 (en) 2014-07-21 2018-11-27 Saf-Holland Gmbh Braking system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10138967B2 (en) 2014-07-21 2018-11-27 Saf-Holland Gmbh Braking system

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