DE692489C - Antriebsvorrichtung fuer auswechselbare Haushaltmaschinen - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für auswechselbare Haushaltmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für motorisch betriebene Haushaltmaschinen, und zwar im besonderen auf solche Antriebsvorrichtungen, bei denen die Haushaltmaschinen auswechselbar mittels einer Klemmvorrichtung in einer Hohlnabe des Getriebes oder des Elektromotors befestigt und mit der Antriebswelle gekuppelt werden.
• Bei bekannten Maschinen dieser Art 'hat der Kupplungsteil des Elektromotors starre Stifte, .die sich in Löcher des Kupplungsteils der Haushaltmaschine schieben und hierdurch die Haushaltmaschine kuppeln. Bei dieser Einrichtung ist jedoch das Kuppeln bei laufendem Motor nur mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil es meist längere Zeit dauert, bis ges gelingt, die Haushaltmaschine .so in .die Nabe zu schieben, daß die Kupplungsstifte sofort in die Löcher einschnappen, da nur soviel Löcher wie Kupplungsstifte vorhanden sind. Außerdem erfolgt das Kuppeln bei dieser Vorrichtung schlagartig, was sich .auf die arbeitenden Teile sowie auch auf die. elektrische Sicherung sehr ungünstig auswirkt. Demgegenüberweist bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebsvorrichtung .die Antriebswelle mehrere unter Federwirkung axial verschiebbare, in der Hohlnabe des Getriebes oder des Elektromotors angeordnete Kupplungsstifte auf, wobei außerdem die Arbeitswelle der aufsteckbaren . H.aushaltnvaschme mehr Kupplungslö.cher hat, als Kupplungsstifte vorhanden sind; Diese Vorrichtung @ermöglicht nun ein sehr schnelles und weiches Kuppeln bzw. Aufstecken der Haushaltmaschine, da die Kupplungsstifte durch die Überzahl der Kupplungslöcher alsbald das passende -Kupplungsloch finden und durch ihre Federung und axiale Verschiebbarkeit nachgeben können, wenn die Arbeitsnabe in die Hoh)nabie des Elektromotors eingeführt wird. Beim iordnungsmäßigen Zusammenpassen der Teile schnappen die Kupplungsstifte unmittelbar in die Löcher der Kupplung ein. Es sind allerdings auch schon Kupplungseinri.chtüngen mit einem federnden Stift bekanntgeworden. Bei diesen Kupplungen sitzt der federnde Stift jedoch in einer umlaufenden. Antriebsscheibe und ragt frei aus dieser heraus. Abgesehen davon, daß es sich bei -dieser Anordnung um eine anders geartete Antriebsvorrichtung handelt, kann der federnde, frei aus der Antriebsscheibe herausragende Kupplungsstift leicht zu Verletzungen und anderen Beschädigungen Anlaß geben. Bei der Erfindung liegen die Kupplungsstifte hingegen in der hohlen Antriebsnabe und werden durch diese völlig geschützt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Motors mit einer aufgesteckten Haushaltmaschine, z. B. einem Fleischwolf, -Abb. 2 eine Vorderansicht des Kupplungsteils der Motorwelle, Abb.3 eine Vorderansicht des Kupplungsteils der Haushaltmaschinenwelle.
• Der Elektromotor i, der mit einem Untersetzungsgetriebe bekannter Art ausgerüstet sein kann, hat eine Nabe 2, deren Bohrung dem Hals q. des Fleischwolfes 3 angepaßt ist. Die Nabe ist geschlitzt, ihre Wangen werden durch den Klemmhebel s gegeneinandergezogen, so daß sie den Hals q. des Wolfes. fest umschließen. Der Wolf hat am Hals noch einen Stift 6, dieser greift oben in den Schlitz der Motornabe und sichert den Wolf gegen Verdrehen. Die Welle 8 des Motors hat einen Kupplungskopf 9; dieser trägt drei federnde Kupplungsbolzen io, die sich in Achsrichtung verschieben können. Die Arbeitswelle 7 des Fleischwolfes besitzt eine Kupplungsscheibe 1.2, die sechs Bohrungen i i hat, in die die Kupplungsbolzen i o der Motorkupplung 9 einschnappen, wenn der Wolf in die Nabe des Motors ,steckt wird. Da die Stifte in Achsrichtung federnd nachgeben können und außerdem mehr Bolzenlöcher als Bolzen vorhanden sind, vollzieht sich der Kupplungsvorgang sehr nachgiebig und weich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für auswechselbare Haushaltmaschinen, die mittels einer Klemmvorrichtung in einer Hohlnabe des Getriebes Oder des ,Elektromotors befestigt und mit der Antriebswelle gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (8) mehrere unter Federwirkung axial verschiebbare, in der Hohlnabe (2) des Getriebes oder Elektromotors , angeordnete Kupplungsstifte (i o) aufweist.
2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle (7) der aufsteckbaren Haushaltmaschine mehr Kupphingslö.cher (i i ) aufweist, als Kupplungsstifte vorhanden sind.