DE6924363U - Raumheizgeraet. - Google Patents

Description

Frankfurt (Main) RöeeeieheimerStraee

An das

Deutsche Patentamt

8 München ;
Zweibrückenstr. 12

Raumheizgerät

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Raumheizgerät mit eingebautem Gebläse und einer regelbaren Heizeinrichtung, die mit Hilfe eines Bimetallschalters gegen überhitzung geschützt ist.

Raumheizgeräte sind in der Regel mit überhitzungsschutzschaltern ausgestattet, die das Gerät abschalten, wenn sich im Gerät eine zu hohe Temperatur entwickelt. Das kann geschehen, sobald das Gebläse ausfällt oder die öffnungen am Ansaug- oder Ausblaskanal versehentlich zugedeckt werden. Außerdem sind Thermostatschalter bekannt_s die auf einen gewünschten Temperaturwert eingestellt werden können. Sobald

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dieser Wert erreicht ist, wird die Heizung abgeschaltet. Beim Unterschreiten der Temperatur schaltet sich das Gerät von selbst wieder ein.

Der überhitzungsschutz wird nahe an der Heizungseinrichtung angeordnet, um dort direkt jede Temperaturänderung wahrzunehmen. Der Temperaturschalter wird dor hohen Temperatur im 3ereich der Heizung nicht ausgesetzt und entweder an einer entfernten Stelle im Gehäuse oder auch an 3iner anderen Stelle in der Umgebung des Gerätes angeordnet.

Die Erfindung hat die Aufgabe, beide Schaltungseinrichtungen miteinander zu vereinigen, ohne daß dMurch bei hohen Temperaturen Schaden entstehen kann»

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Bimetallschalter, der auf einen beliebigen Temperaturwert einstellbar ist und beim über- und Unterschreiten dieses Temperaturwertes anspricht, im Bereich der Heizungseinrichtung dem strömenden Medium ausgesetzt ist. Die auf diese Weise erreichbare Wärmeabfuhr genügt, um die Schaltungseinrichtung vor überhitzung zu schützen.

Auch nach vielen Betriebsstunden lösen bereits geringe Temperaturschwankungen von 1 - 2° C die Schaltung aus.

Der Bimetallschalter unterbricht den Heizstrom, sobald die Temperatur im Bereich der Heizung ein bestimmtes Maß übersteigt, weil entweder die Raumtemperatur oder die Temperatur im Gerät so weit angestiegen ist. Nach dem Unterschreiten des eingestellten Wertes wird die Heizung wieder automatisch eingeschaltet. Die Vereinigung beider Punktionen, des überhitzungsschutzes und der Temperaturregulierung, in einer Schalteinrichtung vereinfacht wesentlich die Montage; es werden Leitungen und Platz eingespart.

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Eine vorteilhafte Vereinfachung ergibt sich darüberhlnaus dann, wenn die den Bimutallschalter regelnde Einstellschraube gleichzeitig als Lagerachse iür die Heizungseinrichtung dient.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 ein Raumheizgerät in perspektivischer Ansicht,
Pig. 2 einen Querschnitt vom Ausblaskanal im

Bereich der Heizung und Fig. 3 eine Seitenansicht vom Bimetallschalter.

Das Querstromgebläse eines Raumheizgerätes list von einem Gehäuse 2 umgeben, an das sich wie üblich ein Ausblaskanal 3 mit Austrittsöffnungen h anschließt. Angesaugt wird die Luft durch die Schlitze 5 des Gehäuses 2. Das Gerät ruht auf einem Ständer β (Fig. 1).

In den Ausblaskanal ist eine elektrische Heizung 7 eingebaut (Fig. 2). Sie besteht aus dem in zwei Asbestplatten eingezogenen Heizdraht 9, die in einem rechteckigen Blechrahmen 10 befestigt sind. Der Blechrahmen 10 ist an einem Ende mit Hilfe einer verlängerten Seitenfläche 11 an einem Ein- und Ausschalter 12 mit Drehknopf 12 befestigt, der von innen an der oberen Wand 3' des Ausblaskanals 3 neben der Heizung 7 angebracht ist. Am anderen Ende wird die Heizung 7 von einer Lagerachse 13 in ihrer Längsrichtung verschieblich von der rechten Seitenwand 3'' des Ausblaskanals 3 getragen.

Die Lagerachse 13 ist gleichzeitig Einstellschraube eines Bimetallschalters 1*1, der als überhitzungsschutz und Temperaturregler dient. Der Bimetallschalter I¹I ist über die Leitung 15 an dem einen Ende des Heizdrahtes 9 und über die Leitung 16 an den Ein- und Ausschalter 12 angeschlossen.

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Das andere Ende des Heizdrahtes 9 ist über die Leitung 17 mit dem Ein- und Ausschalter 12 verbunden.

Das Bimetall 18 ist auf einem Isoliersockel 19 befestigt, der innen an der oinen Seitenwand 10^f des Blechrahmens 10 sitzt (Fig. 3). Auf diesem Sockel 19 ist ein zweiter Isoliersockel 20 gesetzt, an dem eine Blechfartne 21 befestigt ist, deren Kontaktnippel 22 gegenüber dem Kontaktnippel 23 des 3imetalls 18 liegt.

In der gezeichneten Stellung ist der Stromkreis an den Kontaktnippeln 22, 23 geschlossen. Die Heizung 9 ist, sofern der Ein- und Ausschalter 12 in Arbeltsstellung gedreht ist, in Betrieb. Nach dem überschreiten einer bestimmten eingestellten Temperatur springt der Kontaktnippel 23 des Bimetalls 18 in die Offenstellung.

Die Lagerachse 13 ist mit Schraubengewinde 2*J versehen und durch die Seitenwand 10' des Rahmens 10 hindurch in Richtung des Bimetalls 18 verstellbar. Die Verstellung ist durch einen mit einem Anschlaq 25 zusammenwirkenden Arm 26 der Lagerachse 13 begrenzt. Betätigt wird die Lagerachse oder Einstellschraube 13 am Drehknopf 27.

Es hängt von der Stellung des von der Achse 13 gesteuerten Bimetalls ab, bei welcher Temperatur der Heizstromkreis geöffnet oder geschlossen wird. Die Ansprechgenauigkeit von 1 - 2° C wird dank der Anordnung im strömenden Medium auch nach langem Gebrauch beibehalten.

Im übrigen können Wärmeausdehnungen an der Heizungseinrichtung durch die in Richtung der Längsachse der Heizung verschiebliche Lagerung der Achse 13 in der Seitenwand 3'' des Ausblaskanals 3 aufgefangen werden, so daß die An-Sprechgenauigkeit des Bimetallschaters auch dadurch nicht beeinflußt wird.

Claims (3)

ftftsprüche

1. Elektrisches RaumheizgerSt, in dessen Luftaustrittskanal regelbare und gegen überhitzung geschützte Heizung eingebaut ist, dadurch gekenn zeichnet , daß sich im Heizstromkreis ein Bimetallschalter (I¹I) befindet, der auf einen beliebigen Temperaturwert einstellbar ist, an dem der Schalter (I¹O beim über- und Unterschreiten der Temperatur anspricht, und der im Bereich der Heizung (7) dem strömenden Medium ausgesetzt ist.

2. P.aumheizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß der Bimetallschalter (I¹O mit Hilfe einer auf das Bimetall (18) wirkenden und in einer Seitenwand (3^ft) des Luftaustrittskanals (3) gelagerten Achse (13) regelbar ist, auf der auch ein Ende der Heizung (7) gelagert ist.

3. Raumheizgerät nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet . daß die Achse (13) in Richtung der Heizung (7) in der Seitenwand (3") beweglich gelagert ist.

h. Raumheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekannzeichnet , daß die Heizung (7) in einen Blechrahmen (10) eingesetzt ist, an dessen einer Seitenwand (10') der Bimetallschalter angeordnet ist.