DE6922341U - Selbsttragendes daemmelement. - Google Patents
Selbsttragendes daemmelement.Info
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- DE6922341U DE6922341U DE19696922341 DE6922341U DE6922341U DE 6922341 U DE6922341 U DE 6922341U DE 19696922341 DE19696922341 DE 19696922341 DE 6922341 U DE6922341 U DE 6922341U DE 6922341 U DE6922341 U DE 6922341U
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Description
Die Neuerung betrifft ein selbsttragendes Dämmelement für
Dächer und Wände mit einem Dämmstoff kern aus Hartschaum, insbesondere Polyurethan-Hartschaum und zwei Deckschichten.
Die bekannten selbsttragenden Dämmelemente zum Sindecken von Dächern haben außer dem auf beiden Seiten mit je einer
Deckschicht versehenen Dämmstoffkern eine Armierung, die als profiliertes Metallblech ausgebildet ist. Je nach Ausbildung
und Anordnung der Armierung ist entweder eine durch· gehende gleichmäßige Isolierwirkung nicht möglich oder das
Element kann nicht gleichmäßig ausgeschäumt werden. Auf seiner Unterseite ist es gewellt und bildet eine ungleichmäßige
Fläche, die als Siehtfläche ungeeignet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttragandes
Dämroelement für Dächer und Wände mit einem Dämmstoffkern aus Hartsehauüi, insbesondere Polyurethan-Hartschaum,
und zwei Deckschichten zu schaffen, das keine selbständige Armierung braucht, auf den bekiinnten Doppeltransport-
-2-
bandanlagen in einem Arbeitsgang kontinuierlich ausgeschäumt werden kann und zum Eindecken von Dächern als Platten
in Längen, die vom First bis zur Traufe reichen, herstellbar ist. Im übrigen liegt der Neuerung die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile und Mängel des der Neuerung am nächsten kommenden Standes der Technik zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst,
S-. daß mindestens eine der Deckschichten als armiertes Metall-
blech oder als armierte Kunststoffbahn ausgebildet ist.
Dadurch wird einerseits ein besonderes Metallblech oder eine Kunststoffbahn als selbständige Armierung überflüssig
und andererseits ein stabiles selbsttragendes DämmeleaSent
geschaffen, das als Ijegehbare Plsfcfes
Durch das armierte Metallblech oder die armierte Kunststoffbahn erhält das Dämmelement auf einer Seite eine glatte
Fläche, die als Sichtfläche geeignet ist.
Bei der praktischen Ausführung ist das armierte Metallblech in glei Äfestäedes. sit ect ssr B©sk=
schicht angeordneten, in Richtung des Dämmstoffkerns wei-O
senden Stegen versehen. Durch diese mit ihren Ebenen senkrecht zur Plattenebene angeordnete Stegen wird ein hohes
Widerstandsmoment gegen Durchbiegen erreidit.- TffoaareL· das
Element so hoch belastbar ist, daß es ohne weiteres begehbar ist. Das Dämmelement kann so lang gemacht werden, daß
es bei Dacheindeckungen vom First bis zur Traufe reicht. Dadurch können Dächer in kurzer Zeit nur durch Nebeneinanderlegen
und Befestigen der Dämmelemente eingedeckt werden. Sollen die Stege aus einem durchgehenden Blech geformt
werden, sind sie als eingezogene Bleehfalten ausgebildet*
Das kann durch Abkanten oder Abbiegen und Umfalten geschehen, wobei die Wurzeln sämtlicher Stege in einer Ebene
liegen und in der Deckschicht feine Rillen bilden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung sind die Blechfalten an ihren Scheiteln zu einem im Querschnitt
dreieckförmigen Hohlraum aufgeweitet,, von dem eine Seite parallel zu den !Deckschichten angeordnet ist. Dadurch
ergibt sich ein großes Widerstandsmoment gegen Verwindungskräfte.
Das Dämmelement wird also besonders verwindungssteif. Durch die Bemessung der Steghöhe und des
Abstandes der Stege voneinander kann die statische Belastbarkeit des Dämmelementes verändert werden.
Ist das Dämmelement an seinen Rändern mit einem Stufenfalz versehen, kann das armierte Metallblech an mindestens
einer Seite des Dämmelementes in den Falz eingezogen sein. Dadurch ergibt sich eine bessere Auflage für das
Tfaehbarelement und eine gute Abdichtung des Schaumstoffes.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform besteht die als Armierung ausgebildete Deckschicht aus mehreren
lose aneinandergelegten Blechen, die an den Scheiteln
der Blechfalten zusammengebördelt sind. Hierdurch können auch schmalere Bleche oder Bahnen für die armierte Deckschicht
verwendet werden.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein Dämmelement
und ein angrenzendes abgebrochenes Nachbarelement mit als eingezogene Blechfalten ausgebildeten Stegen und
Pig. 2 den Querschnitt durch ein Dämmeleinent und ein angrenzendes abgebrochenes
Nachbarelement mit an ihren Scheiteln aufgeweiteten Blechfalten als
p) Stege.
Das Dämmelement 10 besteht aus einem Dämmstoffkern 11 aus Hartschaum, insbesondere Polyurethan-Hartschaum,
der auf beiden Seiten mit Je einer Deckschicht 12 und 13
fest verklebt ist. Die in der Zeichnung gesehen obere Deckschicht 12 ist als genoppte diffusionsdichte Schicht
aus Hart-FVC oder einem sonstigen für diesen Zweck geeig»
neten Kunststoff in Bahnenform vorgefertigt und mit dem
Schaumstoff fest verklebt oder in flüssiger Form aufgebracht;.
Die in der Zeichnung gesehen untere Deckschicht 13 besteht
aus einem Metallblech, das in gleichgroßen Abständen mit senkrecht zur Deckschicht angeordneten, in den
Dämmstoffkem 11 hineinragenden Blechfalten 14 versehen
ist. Diese Bleehfalten 14 sind mit der unteren Deckschicht
13 aus einem durchgehenden Blech geformt, beispielsweise
durch Abkanten oder Umbiegen des Bleches in bestimmten Abstanden xmd Richtungen. Die Bleehfalten 14 sind so
scharf T2mge£altet„ daß die beiden Faltenwände dicht aneinander
liegen und an der Unterseite des Dämmelementes
10 lediglich Langsrillen 15 bilden, die die glatte Fläche
des Metalllbleehes in gleichgroßen Abständen -unterbrechen
•end dadurch eine gute Sichtfläehe
8922341-4.2.71 ~3~
Durch die Anordnung der Blechfalten 14 an der unteren
Deckschicht Ij5 läßt sich das Element von oben gut ausschäumen
und es ergibt sich eine durchlaufende gleiehmässige Isolierschicht« Beim Begehen des Däraraeleinentes ist
es möglich, daß der Schaumstoff über den Scheiteln l6 der
Blechfalten 14 einer erhöhten spezifischen Flächenbelastung
ausgesetzt ist. Um diese zu vermeiden, sind bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 die Blechfalten 14 an ihren Scheiteln zu einem im Querschnitt dreieckförmigen Hohlraum
17 aufgeweitet^, von dem eine Seite 18 parallel zu den
v J Deckschichten 12 und 13 angeordnet ist. Durch die besonder©
Form des aufgeweiteten Scheitels erhält das Dämmelement eine größere Tragfähigkeit und einen größeren Widerstand
gegen Verwindungskräfte. Außerdem entfällt die erhöhte spezifische
Flächenbelastung über den Scheiteln 16 der Blechfalten l4 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Anstatt aus einem durchgehenden Blech kann die untere Deckschicht 13 mit den Blechfalten lh auch aus mehreren
Blechen geformt sein, die dann an den Scheiteln 16 der Blechfalten 14 zusammengebördelt sind. Diese Möglichkeit
der Herstellung des Dämmelementes bietet sich an, wenn die für das Rollformen und Abkanten der Stegfalten aus
einem durchgehenden Blech erforderliehen Maschinen nicht vorhanden sind.
An seinen Rändern ist das Dämmelement 10 mit einem Stufenfalz
19 versehen, in den das mit den Stegfalten 14 versehene Metallblech der unteren Deckschicht 13 an der in
der Zeichnung links gelegenen Seite mit einem waagerecht
angeordneten Sehenkel 20 eingezogen ist, Dadareh «s±rd eine
gute Auflage iür das jeweilige angrenzende Naehbarelejsent
21 imd eine gute Abdichtung der Sante des Däarasfcoffkems
11 erreicht.
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-6-
Durch die als armiertes Metallblech ausgebildete untere Deckschicht IjJ können selbsttragende Dämmelemente großer
Länge hergestellt werden, die nur mit ihren Enden auf den Pfetten der Dachkonstruktion aufliegen und darüber hinaus
keiner Premdäbsttttzung bedürfen. Sie reichen vom First bis
zur Traufe des Daches und können in einem Arbeitsgang von oben maschinell auf den bekannten Doppeltransportbandanlagen
ausgeschäumt werden. Die Dämmelemente sind entweder durch %. ^-:\p.;~Ljälm Klebkraft des Polyurethan-Hartsehaums oder ähnlich gut
C. - Jclebender Schäume mit der genoppteE Außenschicht fest ver-1^
bunden und erhalten nach dem Verlegen einen manuellen Dachaufbau oder können direkt mit einer Dachhaut als Außenschicht
versehen werden« die zwei nebeneinanderliegende Kanten des Elementes Überragt und an ihren Kanten nur noch
verschweißt oder verklebt werden muß.
Durch die aus glatter oder genoppter Hart-PVC-Folie oder
aus sonstigen für diesen Zweck geeigneten in Bahnenform vorgefertigten oder in flüssiger Form aufgebrachten Kunststoffen
bestehende obere und die aus Metallblech bestehende untere Deckschicht ist der Schaumstoff bis auf die Kanten
des Dämmelementes diffusionsdicht eingeschlossen. Die
C1 Kanten sind teilweise durch die verformte Abdeckschicht,
teilweise durch eine Versiegelungsmasse ebenfalls diffusionsdicht verschlossen. Dadurch bleiben die günstigen Anfangswerte
der Isolierwirkung des Polyurethan-Hartsehaums erhalten.
-7-
Claims (6)
1. Selbsttragendes DMmmelement für Dächer und Wände
mit einem Dämmstoffkern aus Hartschaum, insbesondere
Polyurethan-Hartschaum, und zwei Deckschichten, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Deckschichten
(12,13) als armiertes Metallblech oder armierte Kunststoffbahn ausgebildet ist.
.n ^ 2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
/-ν daß das armierte Metallblech in gleichgroßen Abständen
mit senkrecht zur Deckschicht (13) angeordneten, in
Richtung des Schaumstoffkerns (ll) weisenden Stsgen versehen ist.
3· Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege als eingezogene Blechfalten (14) ausgebildet sind.
4· Dämmelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechfalten (l4) an ihren Scheiteln (16) zu einem im Querschnitt dreieckfönnigen Hohlraum
(17) aufgeweitet sind.
5. Dämmelement nach Anspruch 1 bis 4 mit einem Stufenfalz
an seinen Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß das armierte Metallblech (13) an mindestens einer Seite
in den PaIz (19) eingezogen ist.
6. Däminelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Armierung ausgebildete Deckschicht (13) aus mehreren lose aneinandergelegten
Blechen besteht, die an den Scheiteln (l6) der Blechfalten (14) zusammengebördelt sind·
G-bl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922341 DE6922341U (de) | 1969-06-04 | 1969-06-04 | Selbsttragendes daemmelement. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922341 DE6922341U (de) | 1969-06-04 | 1969-06-04 | Selbsttragendes daemmelement. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6922341U true DE6922341U (de) | 1971-02-04 |
Family
ID=6602633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696922341 Expired DE6922341U (de) | 1969-06-04 | 1969-06-04 | Selbsttragendes daemmelement. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6922341U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814166A1 (de) * | 1978-04-01 | 1979-10-04 | Focke & Co | Trennwand, insbesondere schachtwand fuer zigarettenmagazine sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben |
DE3010892A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-01 | Peter Ing.(grad.) 4401 Altenberge Schmitz | Tafelfoermiges bauelement |
DE3023924A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-01-14 | Estel Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Leichtbauplatte und vorrichtung zu ihrer herstellung |
DE19917517A1 (de) * | 1999-04-17 | 2000-10-19 | Heinz Bechtold | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
-
1969
- 1969-06-04 DE DE19696922341 patent/DE6922341U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814166A1 (de) * | 1978-04-01 | 1979-10-04 | Focke & Co | Trennwand, insbesondere schachtwand fuer zigarettenmagazine sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben |
DE3010892A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-01 | Peter Ing.(grad.) 4401 Altenberge Schmitz | Tafelfoermiges bauelement |
DE3023924A1 (de) * | 1980-06-26 | 1982-01-14 | Estel Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Leichtbauplatte und vorrichtung zu ihrer herstellung |
DE19917517A1 (de) * | 1999-04-17 | 2000-10-19 | Heinz Bechtold | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
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