DE19917517A1 - Unterlagsplatte aus Kunststoff - Google Patents
Unterlagsplatte aus KunststoffInfo
- Publication number
- DE19917517A1 DE19917517A1 DE1999117517 DE19917517A DE19917517A1 DE 19917517 A1 DE19917517 A1 DE 19917517A1 DE 1999117517 DE1999117517 DE 1999117517 DE 19917517 A DE19917517 A DE 19917517A DE 19917517 A1 DE19917517 A1 DE 19917517A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate body
- profile
- rails
- base plate
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0029—Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
- B28B7/0055—Mould pallets; Mould panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Abstract
Um eine Unterlagsplatte aus Kunststoff mit verbesserter Festigkeit gegen Durchbiegungen in Längs- und Querrichtung und mit hoher Maßgenauigkeit zu schaffen, wird vorgeschlagen, eine oder mehrere Profilschiene(n) (30) mit offenem Profil im Inneren des Plattenkörpers (10) in dessen Längsrichtung anzubringen. Jede Profilschiene (30) ist dabei symmetrisch zur Mittelebene (40) des Plattenkörpers (10) angeordnet. Ferner ist die Länge jeder Profilschiene (30) kürzer bemessen als die Länge des Plattenkörpers (10), so daß die Länge der Unterlagsplatte (1) maßgenau durch Fräsen des Kunststoffmaterials an den Stirnseiten (3) einstellbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlagsplatte aus Kunststoff gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Unterlagsplatte ist
aus der DE 40 40 905 C2 bekannt.
Unterlagsplatten für die Betonindustrie sind bei der Verpressung der
Betonsteine hohen mechanischen Rüttelkräften ausgesetzt. Ferner dürfen
sich beim anschließenden Trocknen der Betonsteine auf den
Unterlagsplatten die nur an ihren Stirnseiten aufliegenden
Unterlagsplatten nicht durchbiegen, damit die fertigen Betonsteine
formstabil sind. Für eine glatte Oberfläche der Betonsteine ist es
darüberhinaus wichtig, daß die Unterlagsplatten fugenlos gearbeitet sind.
Die Unterlagsplatten sollen möglichst wartungsfrei sein, um
Betriebskosten einzusparen. Des weiteren ist es für das Langzeitverhalten
der Unterlagsplatten wünschenswert, die Plattenoberfläche, welche beim
Entfernen der fertigen Betonsteine einem hohen Abrieb ausgesetzt ist,
nachschleifen zu können.
Aus den vorgenannten Gründen geht die Betonsteinindustrie in
verstärktem Maße dazu über, die früher verwendeten Unterlagsplatten aus
Holz durch Unterlagsplatten aus Kunststoff zu ersetzen, wie sie
beispielsweise in der DE 40 40 905 C2 beschrieben sind. Bei dieser
bekannten Unterlagsplatte werden wiederaufbereitete thermoplastische
Kunststoffe zur Extrusion des Plattenkörpers verwendet. Zur Erhöhung
der Durchbiegefestigkeit in Längsrichtung der Unterlagsplatte werden
entweder Verstärkungsrohre in den Plattenkörper eingegossen oder es
werden U- oder C-förmige Verstärkungsschienen an den Längsrändern
des Plattenkörpers eingegossen. Im Falle von Verstärkungsschienen an
den Längsrändern wird die Dicke des Plattenkörpers größer gewählt als
die Höhe der Verstärkungsschienen, um ein Schleifen bzw. Nachschleifen
der Oberflächen des Plattenkörpers zu ermöglichen.
Die alleinige Anbringung von Verstärkungsschienen an den Längsrändern
der Unterlagsplatte ist indessen bei hohen Belastungen nicht ausreichend,
um Durchbiegungen in Längsrichtung sicher zu verhindern. Eine
Erhöhung der Plattendicke hilft hier nur bedingt, ganz abgesehen von
dem Mehraufwand für das Kunststoffmaterial. Bei der Verwendung von
im Inneren des Plattenkörpers angeordneten Verstärkungsrohren hat es
sich wiederum gezeigt, daß die Bindungskräfte zwischen den
Rohroberflächen und der umgebenden Kunststoffmasse für hohe
mechanische Beanspruchungen der Unterlagsplatte, wie sie beim Rütteln
auftreten, zu gering sind. Der Ersatz der Verstärkungsrohre durch
Einlagen in Form von Gewebematten, wie dies ebenfalls in der
DE 40 40 905 C2 vorgesehen ist, ist nur bei der Verpressung von
thermoplastischen Kunststoffen unter hohem Druck und Temperaturen
oberhalb von 180 Grad Celsius möglich, nicht aber bei der Extrusion des
Plattenkörpers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine
Unterlagsplatte aus Kunststoff mit verbesserter Festigkeit gegen
Durchbiegungen in Längs- und Querrichtung und mit hoher
Maßgenauigkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Unterlagsplatte ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, Verstärkungen im Inneren
des Plattenkörpers in Form von Profilschienen mit offenem Profil
vorzusehen, welche gegenüber Rohren wesentlich verbesserte Haftung
mit der umgebenden Kunststoffmasse aufweisen. Die im Inneren des
Plattenkörpers angeordneten Profilschienen erlauben die Herstellung von
Unterlagsplatten im Extrusionsverfahren, so daß eine kostengünstige
Fertigung gewährleistet ist. Ferner verleihen die Profilschienen im
Inneren des Plattenkörpers der Unterlagsplatte eine so hohe Festigkeit
gegen Durchbiegungen in Längs- und in Querrichtung, daß Verstärkungs
schienen an den Längsrändern nicht unbedingt mehr erforderlich sind.
Solche zusätzlichen Verstärkungsschienen an den Längsrändern sind
insbesondere nur noch in Fällen erforderlich, in denen ein besonderer
Stoßschutz für die Längskanten gewünscht wird. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die erfindungsgemäße Unterlagsplatte ohne Rücksicht
nahme auf vorhandene Metallteile an ihren Oberflächen mehrfach
abgeschliffen werden, wodurch gebrauchte Unterlagsplatten immer
wieder in einen praktisch neuwertigen Zustand gebracht werden können.
Wesentlich ist, daß die Profilschienen im Inneren des Plattenkörpers nicht
nur in dessen neutraler Zone angeordnet sind, sondern daß jede
Profilschiene symmetrisch zur Mittelebene des Plattenkörpers angeordnet
ist, um eine gleichmäßige Festigkeit der Unterlagsplatte zu erzielen. Wie
viele Profilschienen nebeneinander in der Mittelebene des Plattenkörpers
angeordnet werden, ist eine Frage der Breite des Plattenkörpers, des
verwendeten Kunststoffmaterials, der vorgegebenen Belastung und der
maximal zulässigen Durchbiegung.
Als Profile der Profilschienen kommen alle offenen Profile,
beispielsweise C-, U- oder Doppel-T-Profile in Betracht, da sie neben
einem hohen Längsbiegemoment eine maximal große Oberfläche bei
vorgegebener Länge aufweisen, welche in haftende Wirkverbindung mit
dem allseitig umgebenden Kunststoffmaterial des Plattenkörpers treten
kann. Die Länge der im Inneren des Plattenkörpers liegenden
Profilschienen wie auch der gegebenenfalls vorgesehenen
Verstärkungsschienen an den Längsrändern ist kürzer bemessen als die
Länge des Plattenkörpers, um eine Korrosion der Profilschienen durch
Feuchtigkeit zu vermeiden und ein von Metallteilen ungestörtes
Abschleifen der Stirnseiten der Unterlagsplatte zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach dem Stand der
Technik gemäß der DE 40 40 905 C2;
Fig. 2 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches gegenüber
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zusätzlich zu den
im Plattenkörper angeordneten Profilschienen zwei an die
Längskanten der Unterlagsplatte angegossene
Verstärkungsschienen aufweist;
Fig. 4 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- und
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches ähnlich wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, jedoch mit U-
förmigen Profilschienen anstelle von C-förmigen
Profilschienen im Inneren des Plattenkörpers versehen
ist;
Fig. 5 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die im
Inneren des Plattenkörpers integrierten Profilschienen bis
an die Längsränder der Unterlagsplatte verschoben sind;
Fig. 6 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querseiten einer Unterlagsplatte nach einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches ähnlich wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ausgebildet ist,
jedoch mit einer gegenüber der Plattendicke wesentlich
geringeren Höhe der Profilschienen, und
Fig. 7 eine Draufsicht sowie Schnitte A und B in Längs- bzw.
Querrichtung einer Unterlagsplatte nach einem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches ähnlich wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, jedoch mit anders
profilierten Profilschienen ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist eine Unterlagsplatte 1 nach dem Stand der Technik gemäß
der DE 40 40 905 C2 in der Draufsicht sowie anhand von Schnitten A
und B in Längs- bzw. Querrichtung der Unterlagsplatte 1 dargestellt. An
den beiden Längsseiten 2 der Unterlagsplatte 1 sind Verstärkungsschienen
20 aus Metall mit C-förmigem Profil (Schnitt A) angeformt
beziehungsweise angegossen. Die beiden Stirnseiten 3 der Unterlagsplatte
1 tragen keine Bewehrung (Schnitt B). Der Plattenkörper 10 der
Unterlagsplatte 1 besteht im wesentlichen aus einem thermoplastischen
Kunststoff oder aus einer Mischung von thermoplastischen Kunststoffen,
insbesondere Recycling-Kunststoffen. Als Thermoplaste kommen alle
Polyolefine, beispielsweise Polyethylen, sowie Polyvinylchlorid in
Betracht. Dem Kunststoffmaterial können Zuschlagstoffe in Form von
pulverförmigem und/oder faserigem Material beigemischt werden, um
die mechanischen Eigenschaften des Plattenkörpers 10 zu verbessern. Zur
Herstellung des Plattenkörpers 10 werden die verstehend erwähnten
thermoplastischen Materialien in einem Extruder plastifiziert
(aufgeschmolzen) und in eine Spritzgießform injiziert, in welche die
Verstärkungsschienen 20 eingelegt sind. Der von dem C-Profil der
Verstärkungsschienen 20 umschlossene Raum wird dabei vollständig mit
dem Kunststoffmaterial ausgefüllt. Nach dem Erstarren der
Kunststoffschmelze wird das fertige Unterlagsbrett 1 entformt und
gegebenenfalls nachbearbeitet, beispielsweise an seiner Ober- und
Unterseite exakt plan geschliffen.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 sind im
Inneren des Plattenkörpers 10 zwei Profilschienen 30 aus Metall mit C-
förmigem Profil eingegossen. Wesentlich ist, daß jede Profilschiene 30
symmetrisch zur Mittelebene 40 des Plattenkörpers 10 angeordnet ist und
die Länge ihrer vertikal angeordneten Basis 31 so gewählt ist, daß
zwischen dem horizontal angeordneten Seitenschenkeln 32 der
Profilschiene 30 noch ausreichend Abstand zur Unterseite 11 und
Oberseite 12 des Plattenkörpers 10 verbleibt. Im Falle von mehreren
Profilschienen 30 sind die Profilschienen 30 unter gleichen gegen
seitigen Abständen in der Mittelebene 40 des Plattenkörpers 10
angeordnet. Die Länge der Profilschienen 30 ist kürzer bemessen als die
Länge des Plattenkörpers 10, so daß die Profilschienen 30 nicht bis in die
Stirnseiten 3 des Plattenkörpers reichen. Durch diese Maßnahme ist
gewährleistet, daß die Stirnseiten 3 nach dem Ausformen der
Unterlagsplatte 1 aus der Spritzgießform nachbearbeitet (insbesondere
durch Fräsen) werden können und daß keine Korrosion der metallischen
Profilschienen 30 durch eindringende Feuchtigkeit auftreten kann.
Infolge der Einbettung der Profilschienen 30 in das Innere des
Plattenkörpers 10 und der Verwendung eines offenen Profils für die
Profilschienen 30 ergeben sich hohe Haftkräfte zwischen jeder
Profilschiene 30 und dem Plattenkörper 10. Diese hohen Haftkräfte
gewährleisten, daß selbst bei hohen Druck- und Rüttelkräften auf die
Oberseite 12 der Unterlagsplatte 1 die Durchbiegefestigkeit beziehungs
weise Längssteifigkeit der Unterlagsplatte 1 ganz wesentlich durch das
hohe Längsbiegemoment der Profilschienen 30 bestimmt wird. Die
Anzahl der Profilschienen 30 kann je nach Anforderung von eins bis zehn
variieren, wobei in allen Fällen eine symmetrische Anordnung der
Profilschiene(n) 30 bezüglich der Mittelebene 40 erfolgt. Im Falle nur
einer einzigen Profilschiene 30 ist die Profilschiene 30 mit ihrer
Schwerlinie in der Längsachse der Unterlagsplatte 1 angeordnet.
Alternativ zu einer vollständigen Einbettung der Profilschienen 30
innerhalb des Plattenkörpers 10 ist es, wie in den Fig. 5 bis 7
veranschaulicht ist, auch möglich, zwei Profilschienen 30 mit ihrer
jeweiligen, vertikal orientierten Basis 31 bis an die Längsseiten 2 oder
sogar noch ein wenig über die Längsseiten 2 hinaus zu verschieben, so
daß die Basis 31 im wesentlichen die Längskante des Unterlagsbrettes 1
bildet. Die Höhe der Profilschienen 30, d. h., die Länge der jeweiligen
Basis 31, ist stets kleiner als die Dicke des Plattenkörpers 10, um eine
problemlose Nachbearbeitung (Planschleifen) der Unterseite 11 und der
Oberseite 12 des Plattenkörpers 10 im Kunststoffmaterial (also ungestört
von Metallteilen der Profilschienen 30) zu ermöglichen.
In Fällen, in denen bei vollständig im Inneren des Plattenkörpers 10
liegenden Profilschienen 30 ein besonderer Schutz der Längsseiten 2 der
Unterlagsplatte erforderlich ist, körnen gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 und 4 an die Längsseiten 2 Verstärkungsschienen 20
angegossen werden, wie dies im Stand der Technik nach Fig. 1 bereits
vorgesehen ist.
Zur Verringerung des Abriebs der Unterseite 11 und der Oberseite 12 der
Unterlagsplatte 1 können die Oberflächen der Unterlagsplatte 1 mit einer
die Oberflächenhaftung reduzierenden Lack- oder Ölschicht beschichtet
werden. Des weiteren können, wie aus der Draufsicht nach Fig. 2 gut
ersichtlich ist, alle vier Ecken der Unterlagsplatte 1 abgeschrägt werden.
Letzte Maßnahme erleichtert das Handling der Platten während des
Umlaufes auf der Produkionsstraße für Betonsteine und dergleichen.
Ferner sind die abgeschrägten Ecken bei den Ausführungsbeispielen nach
Fig. 3 bis 7 zusätzlich hilfreich, da die an den Längsseiten 2
verlaufenden Schienen 20 bzw. 30 nur bis zu den Eckenabschrägungen
reichen (d. h., daß die Länge der Schienen 20, 30 kürzer ist als die Länge
des Plattenkörpers 10), so daß die Stirnseiten 3 der Unterlagsplatte 1 ohne
störende Metallteile bearbeitet werden können, um insbesondere durch
Fräsen des Kunststoffmaterials an den Stirnseiten 3 die Länge der
Unterlagsplatte 1 maßgenau einzustellen.
Anstelle eines in den Fig. 2 und 7 gezeigten C-Profils für die
Profilschienen 30 können auch andere offene Profile vorgesehen werden,
beispielsweise ein "liegendes" U-Profil gemäß Fig. 4 mit 90°-
Eckenwinkeln zwischen der vertikal orientierten Basis 31 und den beiden
Seitenschenkeln 32 oder gemäß Fig. 5 und 6 mit Eckwinkeln kleiner
als 90° (beispielsweise 60°) zwischen der vertikal orientierten Basis 31
und den beiden Seitenschenkeln 32. Ferner kann auch ein nicht gezeigtes
Doppel-T-Profil mit horizontal in der Mittelebene 40 liegendem
Verbindungssteg zwischen den endseitigen, vertikal orientierten
Seitenschenkeln vorgesehen werden.
Es liegt ferner im Bereich der Erfindung, den Plattenkörper auch in
Mehrschichtbauweise aus Duroplasten und/oder Thermoplasten
herzustellen. Beispielsweise kann ein relativ dicker Kern aus einem
Duroplast-Werkstoff mit thermoplastischen Kunststoffen ummantelt
werden.
Claims (8)
1. Unterlagsplatte aus Kunststoff, gekennzeichnet durch eine oder
mehrere, im Inneren des Plattenkörpers (10) in dessen
Längsrichtung angebrachte Profilschiene(n) (30) mit offenem
Profil, daß jede Profilschiene (30) symmetrisch zur Mittelebene
(40) des Plattenkörpers (10) angeordnet ist, und daß die Länge
jeder Profilschiene (30) kürzer bemessen ist als die Länge des
Plattenkörpers (10), so daß die Länge der Unterlagsplatte (1)
maßgenau durch Fräsen des Kunststoffmaterials an den Stirnseiten
(3) einstellbar ist.
2. Unterlagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den beiden Längsseiten (2) des Plattenkörpers (10) zusätzliche
Profilschienen (20) mit C- oder U-förmigem Profil angebracht sind,
deren Länge kürzer bemessen ist als die Länge des Plattenkörpers
(10) und deren Höhe geringer bemessen ist als die Dicke des
Plattenkörpers (10).
3. Unterlagsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und Unterseite (12, 11) des Plattenkörpers (10) auf
Maßgenauigkeit des Plattenkörpers (10) abgeschliffen und mit einer
die Oberflächenhaftung reduzierenden Lack- oder Ölschicht
beschichtet ist.
4. Unterlagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ecken des Plattenkörpers (10) abgeschrägt
sind.
5. Unterlagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als offenes Profil der Profilschienen (30) ein
C-Profil, liegendes U-Profil oder Doppel-T-Profil vorgesehen ist.
6. Unterlagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer
einzigen Profilschiene (30) im Inneren des Plattenkörpers (10)
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (30) mit ihrer
Schwerlinie in der Längsachse des Plattenkörpers (10) angeordnet
ist.
7. Unterlagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit zwei oder
mehreren Profilschienen (30) im Inneren des Plattenkörpers (10)
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (30) unter
gleichen gegenseitigen Abständen in der Mittelebene (40) des
Plattenkörpers (10) angeordnet sind.
8. Unterlagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial des Plattenkörpers (10)
im wesentlichen aus plastifizierbarem Thermoplastmaterial besteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29921234U DE29921234U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
DE1999117517 DE19917517A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
AU22820/00A AU2282000A (en) | 1999-04-17 | 1999-12-10 | Plastic base plate |
PCT/EP1999/009724 WO2000062986A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-12-10 | Unterlagsplatte aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117517 DE19917517A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19917517A1 true DE19917517A1 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=7904999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999117517 Withdrawn DE19917517A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Unterlagsplatte aus Kunststoff |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2282000A (de) |
DE (1) | DE19917517A1 (de) |
WO (1) | WO2000062986A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484952A1 (de) * | 1964-04-24 | 1969-05-14 | August Ridder | Bauplatte |
DE7018657U (de) * | 1970-05-20 | 1970-09-03 | Arbed | Hochfestes, stab- oder flaechenfoermiges bauteil. |
DE6922341U (de) * | 1969-06-04 | 1971-02-04 | Suellhoefer Heinz | Selbsttragendes daemmelement. |
DE2024453A1 (de) * | 1970-05-20 | 1971-12-09 | Arbed S.A. Arbed - Feiten & Guilleaume Vereinigte Drahtwerke, 5000 Köln-Mülheim | Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil |
DE2117070A1 (en) * | 1971-04-07 | 1972-10-26 | Süd-West Chemie GmbH, 7910 Neu-UIm | Polyurethane foam plastic components in any colours - - for furniture,cars etc |
AT324648B (de) * | 1972-05-24 | 1975-09-10 | Nitrokemia Ipartelepek | Glasfaserverstärkte polyester-schichtstoffe und werkstoffe |
DE2503429A1 (de) * | 1975-01-28 | 1976-07-29 | Amf Mineralfaser Gmbh | Mineralfaserplatte mit wenigstens einem armierungsprofil |
DE2830717A1 (de) * | 1978-07-13 | 1980-01-31 | Gewerk Keramchemie | Bauplatte aus thermoplastischem, schweissbarem kunststoff |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1756873A1 (de) * | 1968-07-25 | 1970-08-27 | Lauterberger Blechwarenfabrik | Stapelpalette |
LU76375A1 (de) * | 1976-12-13 | 1978-07-10 | ||
DE4040905C2 (de) * | 1990-09-25 | 1996-09-26 | Heinz Bechtold | Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen |
DE4334049A1 (de) * | 1993-10-06 | 1995-04-13 | Spiess Kunststoff Recycling | Armierte Unterlagsplatte aus Kunststoff, insbesondere aus Kunststoff-Recycling |
-
1999
- 1999-04-17 DE DE1999117517 patent/DE19917517A1/de not_active Withdrawn
- 1999-12-10 AU AU22820/00A patent/AU2282000A/en not_active Abandoned
- 1999-12-10 WO PCT/EP1999/009724 patent/WO2000062986A1/de active Application Filing
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484952A1 (de) * | 1964-04-24 | 1969-05-14 | August Ridder | Bauplatte |
DE6922341U (de) * | 1969-06-04 | 1971-02-04 | Suellhoefer Heinz | Selbsttragendes daemmelement. |
DE7018657U (de) * | 1970-05-20 | 1970-09-03 | Arbed | Hochfestes, stab- oder flaechenfoermiges bauteil. |
DE2024453A1 (de) * | 1970-05-20 | 1971-12-09 | Arbed S.A. Arbed - Feiten & Guilleaume Vereinigte Drahtwerke, 5000 Köln-Mülheim | Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil |
DE2117070A1 (en) * | 1971-04-07 | 1972-10-26 | Süd-West Chemie GmbH, 7910 Neu-UIm | Polyurethane foam plastic components in any colours - - for furniture,cars etc |
AT324648B (de) * | 1972-05-24 | 1975-09-10 | Nitrokemia Ipartelepek | Glasfaserverstärkte polyester-schichtstoffe und werkstoffe |
DE2503429A1 (de) * | 1975-01-28 | 1976-07-29 | Amf Mineralfaser Gmbh | Mineralfaserplatte mit wenigstens einem armierungsprofil |
DE2830717A1 (de) * | 1978-07-13 | 1980-01-31 | Gewerk Keramchemie | Bauplatte aus thermoplastischem, schweissbarem kunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000062986A1 (de) | 2000-10-26 |
AU2282000A (en) | 2000-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69529061T2 (de) | Verfahren zum herstellen eines verstärkten bauteils aus kunststoff | |
DE2135007A1 (de) | Konstruktionselement | |
DE29920656U1 (de) | Universelles Bauelement | |
EP2488713B1 (de) | Schalungselement mit kantenschutz und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102011111318A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines lichtdurchlässigen Mehrschicht-Verbundbauelementes mit integrierter Fassadenplatte | |
DE2900759A1 (de) | Doppelbodensystem und verfahren zur herstellung | |
DE4445157A1 (de) | Formplatte | |
DE4040905C2 (de) | Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen | |
DE60200851T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von verstärkten Holzbalken und so erhaltener Holzbalken | |
EP0250612A1 (de) | Gerüstboden für ein Schnellbaugerüst | |
EP0510486B1 (de) | Verbundstein bzw. Verbundplatte | |
DE19622149A1 (de) | Bauelement, insbesondere Schalplatte zur Herstellung von Betonschalungen | |
DE19917517A1 (de) | Unterlagsplatte aus Kunststoff | |
EP3612676B1 (de) | Schwelle für den gleisoberbau | |
EP0492460B1 (de) | Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen | |
DE29921234U1 (de) | Unterlagsplatte aus Kunststoff | |
EP2072682A2 (de) | Entwässerungselement und Verwendung eines Entwässerungselements | |
EP2638224B1 (de) | Schalungselement mit kantenschutz und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102018112634A1 (de) | Fugenprofil | |
DE9013471U1 (de) | Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen | |
EP3774691B1 (de) | Plattenkörper | |
DE9017200U1 (de) | Unterlagsbrett, insbesondere für die Herstellung von Beton-Erzeugnissen | |
DE10218758B4 (de) | Schalungsplatte mit Wabenkern | |
DE29906967U1 (de) | Schalung | |
DE102016200040A1 (de) | Unterlagsplatte zur Auflage von Erzeugnissen während deren Herstellung sowie zur Lagerung derselben in einem Regal o.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |