DE2024453A1 - Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil - Google Patents

Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil

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DE2024453A1 DE19702024453 DE2024453A DE2024453A1 DE 2024453 A1 DE2024453 A1 DE 2024453A1 DE 19702024453 DE19702024453 DE 19702024453 DE 2024453 A DE2024453 A DE 2024453A DE 2024453 A1 DE2024453 A1 DE 2024453A1
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Walter Dipl.-Ing. Prof. 7100 Heilbronn. P Hellerich
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Arcelor Luxembourg SA
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Arbed SA
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    • E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
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    • E04C3/28—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of materials not covered by groups E04C3/04 - E04C3/20
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    • E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Description

Anmelder: ARBED S.A.
ARBED - Feiten & Guilleaume Vereinigte Drahtwerke 5. Köln 80 Schanzenstraße
Fl ?87? 5 Köln-Mülheim, den 19. Mai 1970
Do/Wz
Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil
Die Erfindung betrifft ein hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, das in mindestens einer Oberflächenschicht durch mindestens eine Einlage aus vorzugsweise metallischen Drähten verstärkt ist.
Es ist bekannt, Leichtbaukonstruktionen, insbesondere auf Biegung beanspruchte Bauteile, in Verbundbauweise aus Kunststoff und Verstärkungseinlagen aus Metall oder Glasfasern herzustellen. Bei starker Biegebeanspruchung beginnt der Bruch eines solchen Bauteiles häufig in der Weise, daß sich die Verstärkungseinlagen aus ihrer Verankerung im Kunststoff Ibsen, ausknicken und dann der Kunststoffkern bricht. Diese Erscheinung tritt insbesondere
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dann auf, wenn der verwendete Kunststoff einan im Verhältnis sur Verstärkungseinlage niedrigen Elastizitätsmodul hat«* beispielsweise bei den häufig verwendeten Polyurethan-Schawssstoffen.
Der Erfindung liegt dl® Aufgab© zugrunde,. di@ zulässig© Biegebeanspruohung von Vertsundbauteilen dadurch zu erhöhen« daß die Verankerung von Verstärkungseinlagen ira Werkstoff des Bauteils verbessert ist.
Diese Aufgabe wird ©rfindungsgeiiäß dadurch gelöst* daß die Verstärkungseinlage duroh aus der Oberflächenschicht ©inwärts in den Grundstoff des Bauteils gerichtet® Drahtteil® ver&sikert ist. Verstärkungseinlagen nach der Erfindung besteten aus ©inex· mindestens einlagigen Schicht von Drähten^ aus der Draht teile herausragen. Ausgestaltungen der Erfindung teest©h®m darted daß di© Drähte in einer Schicht und im wesentlichen parallel, angeordnet, daß sie miteinander verbunden oder auf ein Trägerband aufgeklebt sind. Die herausragenden Drahtteil® können sonkreeht oder schräg zur Schicht der Einlage gerichtet und duresh Ausbiegen und/oder Ausknicken aus den Drähten der Schicht gebildet sein. Die Enden der Drahtteile können auch als Haken ausgebildet sein. Sin© weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin* daS di® heraustragenden Drahtteile gesondert® DrahtstUoke sind« die salt den Drähten in einer das Abheben verhindernden Wels® verbunden sind. Die Draht« stUoke können Teil® von Drahtbügeln sein« die di© Draht» umfassen. Um eine mögliohst gut® Verteilung der Hnlt®kräfte im verankerten Kunststoff zu erreichen, wird man die herausragenden Drahtteil© in Längsrichtung der Drähte gegeneinander versetzen. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Drähte mit einem gegenüber dem Kunststoff des Bauteils als Haftvermittler wirkenden Stoff beschichtet sind.
Die mit der Erfindung orzlelbarea Vorteile bestehen darin« UaQ dl· Festigkeit von Metalldrahtv«rstä?kungen in Kunstetoffbautoilen
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besser ausgenutzt wird. Das ermöglicht geringere Abmessungen und/ oder preisgünstigere Herstellung von Kunststoffbauteilen mit erhöhter Zuverlässigkeit gegen extreme Beanspruchungen. Es versteht sich, daß erfindung3gemäJ)e Verstärkungseinlagen auch in Bauteilen aus anderem Werkstoff als Kunststoff« beispielsweise in Betonteilen vorteilhaft verwendet werden können.
AusfUhrungsbelspiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Stab aus Kunststoff, beispielsweise Polyurethan-
schaumstoff, der durch eine aus durchgehenden Metalidrähten und Drahtbügeln zusammengesetzte Einlage verstärkt ist,
Flg. 2 und 3 weitere AusfUhrungsfonnen der Verstärkungseinlage.
In Fig. 1 1st ein Stab aus Kunststoff, beispielsweise PUR-Schaum, dargestellt« der durch eine Einlage aus im wesentlichen U-förmig gebogenen Drahtbügeln 3 verstärkt 1st. Benachbarte Drahtbügel 3 sind gegeneinander versetzt angeordnet. Zur Erhöhung der Zugfestig keit sind zwischen den Reihen von Drahtbügeln 3 durchgehende Längsdrähte 2 angeordnet. Die Drahtbügel 3 und die Längsdrähte 2 sind für die Anwendung auf ein Trägerband 1, z.B. aus Glasfaservlies aufgeklebt. Sie sind ferner mit Haftvermittler beschichtet und miteinander verklebt.
Fig. 2zeigt eine Verstärkungseinlage aus durchgehenden Metalldrähten, die aus geraden Metalldrähten 2 und aus gebogenen Metalldrähten 4 aufgebaut ist. Auch hier sind die verformten Steilen benachbarter Metalldrähte gegeneinander versetzt angeordnet, um die Verankerungsatellen möglichst gut Ib eu verstärkenden Kunststoff zu verteilen. Die Drähte sind alt einem Haftvermittler beschichtet und alt einem Trägerband 1
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Fig. J> zeigt eine Einlage aus durchgehenden Metalldrähten 2, die durch Kunstharzbeschichtung miteinander und mit L-förmig gebogenen Verankerungsdrähten 5 verklebt sind.
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Claims (1)

  1. Pl 3873 19· Mai 1970 -·*
    Ansprüche:
    Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil, vorzugsweise aus Kunststoff, das in mindestens einer Oberflächenschicht durch mindestens eine Einlage aus vorzugsweise metallischen Drähten verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage durch aus der Oberflächenschicht einwärts gerichtete Drahtteile in dem Grundstoff des Bauteils verankert ist.
    2. Einlage für das Bauteil nach Anspruch 1, dadurch g ekennz e lehnet, daß sie aus einer mindestens einlagigen Schicht von Drähten besteht und aus dieser Schicht herausragende Drahtteile aufweist.
    3.- Einlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η τ zeichnet, daß die Drähte in einer Schicht und im wesentlichen parallel angeordnet sind.
    4. Einlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte miteinander verbunden sind.
    5. Einlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte auf ein Trägerband aufgeklebt sind.
    6. Einlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Drahtteile senkrecht und/oder schräg zur Schicht der Einlag· gerichtet sind.
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    7» Einlage nach eines der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Drahtteile durch Ausbiege» laid/oder Ausknieteen aus den Drähten
    der'Schicht gebildet sind.
    8. Einlage naeli einem der Anspruch® 2 bis 6, dadurch gekennzeichne tj daß die herausragenden Drahtteile gesonderte Drelststtiek© sind,, die mit den Drähten in einer ein Abheben verhindernden Weise verbunden sind»
    ^ 9· Einlage nach Ansprach 8, dadurch g @ k ι η η >
    zeichnet, daß di® Draht stUeie® Seile von Drahtbügeln sind, die die Drähte umfassen.
    10. Einlage nach einem öler Ansprüche
    teile in Längsrichtung der sind.
    2 bis 9, dadurch di@ heraussagenden Draht· gegeneinander versetzt
    11. Einlage naeh einem uqt Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß die Drähte mit einem gegenüber dem Kunststoff des Bauteils als Haftvermittler wirkenden Stoff beschichtet sind.
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DE19702024453 1970-05-20 1970-05-20 Hochfestes, stab- oder flächenförmiges Bauteil Pending DE2024453A1 (de)

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