DE1962826A1 - Gummifeder zur Erzeugung des Gegenzuges an den Litzen von Jacquardharnischen - Google Patents

Gummifeder zur Erzeugung des Gegenzuges an den Litzen von Jacquardharnischen

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DE1962826A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/40Constructions of lifting-cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

DIPL-INQ. ERNICKE PATENTANWÄLTE . WAl/QSBURQ
UMchcpbtzii . Telefon 17815 mi 18844
Batumi 15.'1DeZ. 1969
48-232,233 ni/s„r
Firma GROSSB Webereimaschinen GmbH . 7910 Neu-Ulm/Donau, Postf« 89
Gummizugfeder zur Erzeugung des Gegenzuge an den Litzen von Jaoquardharnisohen
Die Erfindung betrifft eine Gummizugfeder zur Erzeugung des Gegenzugs an den Litzen von Jacquardharnischen,' die sowohl an den Litzen als auch In Bodennähe zu befestigen ist. Bei der Verwendung solcher bekannter Guromizugfedern besteht das Problem ihrer Befestigung an den Litzen wie auch im Bereiche des Bodens. Die einfachste Verbindung durch einen Knoten besitzt keine ausreichende Dauerfestigkeit, da am Knoten Einrisse auftreten, die bereits nach sehr" kurzer Laufzeit zu Zerstörungen führen. Ein seitliches Anklemmen der Gummizugfeder an die Litze oder an einen Haken, wie es bereits durchgeführt worden ist, hat den Nachteil, daß die Mittellinien von Litzen, Gummizugfeder und Haken zueinander versetzt 3ind, was zu Sohrägstellungen führt. Man hat daher auch schon · sucht, die stumpf aneinanderstoßenden Enden der Litzen, r.a
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zugfedern und Haken durch die Enden übergreifende Plastik sohläuohe mittels Aufschrumpfen oder Umgießen zu verbinden. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und aufwendig, da zu einem mittleren Harnisch ca. 6000 -10000» und bei sehr dichter Einstellung bis zu 20000, Gummifedern eingesetzt werden müssen«
Nach der deutschen Patentschrift 1 196 585 ist es ferner bekannt» die Enden der Gummifeder zwischen zwei Windung»- °iner Schraubenfeder einzuklemmen und letztere als Anhängorgan r<u verwenden. Abgesehen davon, daß bei dieser Ausführung nicht die an sich erwünschte offene ösenform erzielt werden kann, 1st sie bei sehr dichten Harnischen, wie man sie in der Seidenweberei verwendet, nicht roöglioh, weil die Windungen der Schraubenfeder relativ viel Raum beanspruchen. Da in Betrieb mit einer drehenden Bewegung der Windungen um die Litzenachse gerechnet werden muß, benötigt die vorbekannte Anordnung den gleichen Raum wie eine Kugel vom Durchmesser der Windungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nqn'iteile der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine einf^ohe Verbindung zwischen Gummifeder und Litze einerseits und n^p Befestigung im Bereiche des Bodens andererseits zu finden, die leicht herzustellen und austauschbar ist und die sehr weni"· Raum beansprucht, um sie auoh für sehr diohte Harnische verwenden Z1U können.
Das Weaeti der Erfindung besteht darin, daß die Gummizugfeder als ein Sohlauoh Ausgebildet ist, in dessen Enden das Ende
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einer Litze oder/und das ausgestreckte Ende eines Befestigungs-r elementes, z.B. eines Hakens oder dgl., einsohieb"bar und befest igbaiUst. Eine solche Verbindung duroh Einschieben des Litzenendes oder des Hakenendes in den Schlauch ist einfach herstellbar und benötigt im Betrieb sehr wenig Platz,, da der Schlauch nur geringfügig dicker ist als die Litze selbst.
Die Verbindung zwischen dem "Schlauch und der Litze bzw. dem jeweiligen Befestigungselement kann in» Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise erfolgen. In einem einfachen AusfUhrungsbeispiel der Erfindung erhält man bereits eine auch nach sehr langen Dauerversuchen immer nooh feste Verbindung durch die Haftung des sich infolge seiner Elastizität fest on den Litzenurofang oder ^n den Umfang des eingeschobenen Teiles des Befestigungselementes anpressenden Gummischlauch. In Weiterbildung der Erfindung ist es natlirlioh auch möglich, daß der Schlauch an der Litze oder/und an dem Befestigungselement durch Kleben befestigt ist. Aue'; eine Befestigung
«
mittels eines Über Schlauch und Litze oder/und Schlauch und Befestigungselement libergeschobenes Klemmelement, z.B. in Form einer Hülse oder dgl., erfindungsgemäß möglich. In Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehensein, daß die Enden der Litzen oder/und des Befestigungseleraentes aufgerauht oder entsprechend profiliert sind, so daß die Innenwandung des Schlauohes an dieser aufgerauhten oder profilierten Oberfläche noch besser haften kann.
Die Erfindung ist in der Belohnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
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Es zeigen:
Fig*1: Die Befestigung eines Gumraisohlauehs an zwei.
Haken und Fig.2: die Befestigung eines Gummischlauobes an der Litze.
In der Zeichnung sind zwei Ausftthrungsbefepiele in Seitenansichten dargestellt. Fig.i zeigt einen Gummisohlauch 1, in dessen Enden die Enden von Haken 2 und 3 eingeschoben sind. Haken 2 ist beispielsweise durch Verkleben mit dem Gummiscblauoh verbanden, während Haken 3 durch die aufgepreßte Klemme 4 mit dem Gummisohlauch verbunden ist.Diese Haken werden einerseits in die öse am unteren Ende der Litze 5 und andererseits in Bodennähe in einen Stab 6, der in dem dargestellten Beispiel also senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft, eingehängt <
Anstelle einer Verbindung durch Kleben oder mit Hilfe einen Hemmeleroentes 4 kann im Rahmen der Erfindung die Verbindung von Gumroisohlauch und Haken auch durch Umwickeln mit einer Schnur hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, kann bei geeigneter Abstimmung der Bohrung des Gumroischlauches auf den Umfang der Litze und des Außendurchmessers des Hakenendes die Haftkraft beider Teile jeweils so groß sein, daß bereits diese Verbindung ausreichend für einen sicheren Betrieb ist. Erhöht wird fliege einfache Haftverbindung noch dadurch, daß die einzuschiebenden Enden nicht glatt, sondern aufgerauht, gewellt oder in anderer geeigneter Weise profiliert ausgebildet werden.
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Obwohl die ösen der Haken sehr klein im Durchmesser gehalten werden können, kann in Sonderfällen bei sehr dichten Harnischen nicht genügend Raum hierfür zur Verfügung stehen. Für solche Fälle schlägt die Erfindung gemäß Fig.2 vor, das Ende der Litze nioht als Öse, sondern glatt oder in anderer Weif?« profiliert auszubilden und es ohne Zwischenschaltung eines Hakens direkt in den Gummischlauoh einzuschieben. Für den im Bereiche des Bodens am unteren Ende des Gummischlauches anzubringenden Haken steht hingegen.immer genügend Platz zur Verfügung»
Durch die erfindungsgemäßen Grundgedanken, die Gummifeder zumindest im Bereiche ihrer Enden mit einer in Litzenrichtung verlaufenden Bohrung zu versehen, in die ein Teil des an der Feder zu befestigenden Elementes anschiebbar und darin, sei es durch Haftung, Kleben oder Klemmen, befestigbar Ist, wird somit eine sehr einfach herstellbare und wenig Platz beanspruchende Verbindung zwischen der Litze und dem Gegenzugfederelement erreicht. Aus den vorstehenden Angaben ist für den Faohmann leicht ersiohtlich, daß dieser Gedanke der Erfindung auch noch in weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann. Insbesondere ist es natürlich auch im Rahmen der Äquivalenz durchaus möglich, anstelle eines Schlauches aus Gummi auoh einen solchen aus einem anderen aber in seinen elastischen Eigenschaften ähnlichen Material zu verwenden. Die Erfindung ist daher nioht auf Ale dargestellten AusfUhrlingsbeispiele beschränkt.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. If
    Ufc
    Tefcfa· tnm mi £M44
    »*■« 15. Dea. ^969 AM·· 48-232,233 ni/str
    PATENTANSPRÜCHE:
    Gummizugfeder zur Erzeugung des Gegenstiges an ,den litzen -Von Jacquardharnischen, dadurch g e k β η η , zeiohnet, daS die Gummizugfeder als ein Schlauch(1) ausgebildet ist, in dessen Enden das Sude einer Mtze(5) odetf/und das ausgestreckte Ende eines Befestigungselementes (2,3), z.B. eines Hakens, einachiebbar nnd befestigbar ist.
    2.) Gummizugfeder nach Anspruch,1, dadurch g e k β n η Belohnet,' daß der Schlauch (1) an der Litze (5) oder/und an dem Befestigungselement durch Haftung bebefeötigt ist.
    3«) Gummizugfeder nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) an dar .Litze (5) oder/und an dem Befestigungselement (2,3) duroh Kleben befestigt ist.
    - II 109831/0997
    JL
    Λ-
    4*) Gummizugfeder nach Anspruch 1oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) an der Litze (5} oder/und an de« Befestigungselement(2,3) durch ein Elemeleaent (4), z.B. in Form einer HUlse, befestigt ist.
    5.) Gumeizugfeder nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Litze (5) oder/und des Befestigungeeleeents aufgerauht oder profiliert sind.
    Dr.F.Walter und Dipl.-Ing.Ernicke !Patentanwälte
    Irnlcko
    109831/0997
    Lee rsei te
DE19691962826 1969-12-15 1969-12-15 Gummifeder zur Erzeugung des Gegen zuges an den Litzen von Jacquardharnischen Expired DE1962826C3 (de)

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DE1962826B2 DE1962826B2 (de) 1973-03-08
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FR2357669A1 (fr) * 1976-07-10 1978-02-03 Ebisch Wolfgang Dispositif de tirage pour obtenir le tirage de rappel sur les lisses des metiers a tisser jacquard

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FR2526451A1 (fr) * 1982-05-10 1983-11-10 Rinet Jean Michel Ensemble forme d'un organe de rappel et d'une lisse de mecanique d'armure de metier a tisser
AT377292B (de) * 1983-05-09 1985-02-25 Boesch Frank Harnisch fuer jacquardmaschinen

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977