DE3718676A1 - Formkoerper und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Formkoerper und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Formkörper aus einem Verbund
werkstoff von Metall und faserverstärktem Kunststoff sowie
Verfahren zu dessen Herstellung.
Ein faserverstärktes Verbundbauteil das Metall und Keramik
verbinden soll ist z. B. in der DE-C-33 27 219 beschrieben.
Dort ist bereits darauf hingewiesen, daß bei großen Wärme
dehnungsunterschieden zwischen den zu verbindenden Materia
lien vieles gegen die Verwendung in einem Verbundbauteil
spricht. Dies trifft auch für einen Verbund von Metallen
mit Kunststoff zu.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein Metall
kunststoff-Verbundbauteil zu schaffen und ein Verfahren
zu dessen Herstellung anzugeben, bei dem einerseits Tempe
ratureinflüsse im Betrieb möglichst nicht durch das wärme
leitfähige Metall übertragen werden können und anderer
seits den Verbundkörper mit einer höheren Bruch- und Schlag
festigkeit auszustatten, als es das nichtmetallische Ma
terial alleine besitzen würde.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch ent
haltenen Merkmale. Weitere Merkmale der Erfindung sind
den Ansprüchen sowie der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Hierzu gehören auch
Herstellverfahren für das Verbundbauteil.
Die wesentlichsten Vorteile der Erfindung sind:
Die Erfindung schafft eine Reihe neuer Anwendungsmöglich
keiten für ein solches Verbundbauteil, das in der Fachwelt
zu der Gruppe der Hybride gezählt wird. Ein wesentlicher
Vorteil eines solchen Bauteils ist sein geringes Gewicht,
gute Formgebungsmöglichkeit und eine hohe Oberflächen
güte. Teile aus solchem Verbundwerkstoff lassen sich ein
fach und preiswert in Serie fertigen.
Die Erfindung ermöglicht teure metallische Rohstoffe ein
zusparen und trotz höherer Festigkeit und Steifigkeit
beträgt die Gewichtsersparnis je nach Verbundbauteil bis
etwa 30%.
Durch die Art des Verbunds bzw. durch den Aufbau des Form
körpers, in Kern-Mantel Konfiguration, sandwichartig oder
ähnlich, wobei Kern und Mantel einerseits vielfach verbun
den, andererseits ohne Kontakt miteinander angeordnet
sind, entsteht der große Vorteil, daß das festere Bestand
teil insbesondere aus metallischem Werkstoff auch dann
noch Energie aufnehmen kann, insbesondere hohe Belastungen
mechanischer Art, wenn die Verstärkungsfasern, -fäden
oder dergleichen bereits gebrochen sind. Dabei kann der
metallische Werkstoff Durchtritte, wie Öffnungen, Bohrun
gen, Löcher, Poren, Kanäle oder andere Hohlräume aufwei
sen, durch die die Fäden, Fasern, Whisker einzeln oder
miteinander in an sich bekannter Weise verknüpft werden
z. B. als Gewebe, Netz, Matte, Filz, Gelege oder ähnliches
und die Fäden, Fasern, Whisker oder dergleichen treten
dann durch die Öffnungen oder Hohlräume hindurch bzw.
werden durch diese hindurchgeführt, maschinell z. B nach
Art einer Nähmaschine, wobei die einzelnen Fäden oder
ähnliches mit Vorteil vorher imprägniert sind oder die
Hohlräume des metallischen Werkstoffs vorher infiltriert
sind mit Kunststoff, der sich dabei auch in plastischem
Zustand befindet.
Mit Vorteil wird dieser Vorverbund von metallischem Werk
stoff mit nichtmetallischen Fäden, Faser, Whisker oder
deren Geweben, Netzen oder ähnlichen Strukturen zuerst
hergestellt und danach das sandwichartige Laminat oder
das Halbzeug oder das Beinahe-Endteil oder das Fertigteil.
Für dieses Ausformen in Kunststoff hat sich ein Spritz
vorgang, ein Gießvorgang oder ein Preßvorgang insbeson
dere ein Kalt- oder Heißpressen bewährt, wie in der Kunst
stofftechnik üblich. Verschiedene Zwischenstufen insbe
sondere Vor- oder Nachbehandlungen können in gewünschter
Weise je nach Ausgangsmaterialien oder gewünschtem End
zustand zwischengeschaltet werden. Zum Beispiel kann eine kohlen
stoffhaltige Spritzmasse entkokt werden oder es kann ein
Basisteil oder Substrat siliziert oder nitriert werden.
Ebenso kann ein bereits kohlenstoffhaltiges Basisteil
oder Substrat wenigstens teilweise in Carbid umgewandelt
werden und Grundstoffe die sich in wasserstoffhaltiger
Atmosphäre in Reaktion bringen lassen, können, z. B. wäh
rend eines reaktiven Aufsputterns oder Aufstäubens oder
eines Ionenbombardements, in wasserstoffhaltiger Atmos
phäre behandelt werden. Je nach gewünschter Oberfläche
kann auch ein Glasieren oder Emaillieren angeschlossen
werden. Kunststoffe können in verschiedenartiger Weise
metallisiert werden, wie an sich bei der Herstellung von
Substraten für Leiterplatten in der Elektronik bekannt.
Auch das Einlagern oder Dotieren von Teilchen unterschied
lichen Materials in Oberflächen mittels Hochenergiestrah
len ist an sich bekannt und hier ebenfalls anwendbar.
Die Kunststoffe sind mit Vorteil vernetzbar und/oder aus
härtbar in der Form.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung rein schematisch dargestellt und in der nach
folgenden Beschreibung erläutert.
Fig. 1 zeigt den metallischen Teil des Formkörpers,
Fig. 2 den metallischen Körper mit der Faserverstärkung
verbunden,
Fig. 3 ein Formkörper als Laminat in Sandwichform mit
metallischem Kern,
Fig. 4 einen Faserverband (Kette und Schuß).
Wie Fig. 1 zeigt bildet die Seele oder den Kern (1) des
Formkörpers (4) aus Verbundwerkstoff eine metallische
Platte, Schicht, Folie oder ähnliches von relativ geringer
Dicke, insbesondere in Blechstärke im Millimeterbereich
und darunter, wobei in den metallischen Kern 1 Öffnungen
2, z. B. galvanisiert, hindurchplattiert, abgeätzt, durch
bohrt, erodiert oder in ähnlicher Weise hergestellt sind.
Die Öffnungen 2 werden in gewünschter Größe und regelmä
ßiger oder unregelmäßiger Verteilung über die Fläche des
metallischen Kerns verstreut angeordnet. Dabei ist wich
tig, daß die Öffnungen 2 zwar relativ größer sind als
die hindurchtretenden Fäden, Fasern, Whiskern oder ähn
liches 3 jedoch nicht erheblich größer, sondern nur so
viel, daß bei 5 eine Kunststoffimprägnierung oder -infil
trierung, Abstand zwischen metallischem Teil und Fäden,
Fasern, Whiskern oder dergleichen schafft.
Andererseits ist die Anzahl und Verteilung der Öffnungen 2
in dem metallischen Kern 1 so gewählt, daß die mechanische
Festigkeit des metallischen Teils als Ganzes nicht geschwächt
wird. Das metallische Teil 1 kann durch Walzen, z. B.
aus Blech oder sonstwie als Folie hergestellt werden insbe
sondere als Band, auch in Schichttechnik, z. B. durch
Bedampfen, galvanisch oder chemisch abgeschieden. Dabei
kann auch ein wiederentfernbares Kunststoffsubstrat mit
dem metallischen Teil 1 verbunden sein oder umgekehrt.
Die Ausnehmungen in dem metallischen Teil in Form von
Öffnungen, Bohrungen, Löchern, Poren oder ähnlichem lassen
gegebenenfalls nach zusätzlicher Behandlung - den Durch
tritt von Fäden, Fasern, Whiskern aus dem Verstärkungsma
terial wie Aramidfasern oder Kohlenstoffasern und/oder
Glas und/oder als Hybrid aus zweien oder dreien dieser
Stoffe zu. Damit kein direkter Kontakt zwischen den Fasern
oder ähnlichem zur metallischen Seele oder Kern entsteht,
werden die Verstärkungsfasern einzeln oder zu mehreren
z. B. in irgendeiner Weise verknüpft nachdem sie mit Kunst
harz wie z. B. einem Epoxydharz oder Polyimiden impräg
niert oder lackiert z. B. tauchlackiert und/oder thermisch
behandelt wurden.
Oder es wird der folienartige, schichtartige, poröse oder
ähnlich gestaltete metallische Kern 1 getränkt mit den
oben genannten Kunststoffen, d. h. also infiltriert, ins
besondere dessen Ausnehmungen, z. B. ebenfalls durch Tau
chen oder dergleichen, so daß sichergestellt ist, daß
die einzelnen Fäden, Fasern, Whiskern oder dergleichen
durch die Öffnungen 2 hindurchtreten können ohne mit dem
Metall in Kontakt zu treten (vergleiche Fig. 2) weil sie
durch Kunststoff hiervon beabstandet sind.
Vorteilhaft ist dabei die Fäden 3, Fasern oder dergleichen
zunächst wie Kette und Schuß mit dem metallischen Teil 1
zu verbinden, so daß ein Gewebe oder ähnliches Netz (vgl.
Fig. 4) entsteht, um die Folie, Schicht oder dergleichen
aus Metall herum, bzw. dieses wenigstens teilweise umge
bend. Danach wird der so hergestellte Grundverbund durch
Umspritzen, Umpressen, Umgießen oder dergleichen zu einem
Halbzeug oder Laminat oder in Beinahe-Endform oder zu
einem Fertigteil in seine endgültige Form gebracht (siehe
Fig. 3). Dabei kann z. B. in Fig. 3 seitlich auch der
metallische Kern 1 oder die Seele einseitig oder beidsei
tig herausragen. Bei Verwendung von Kunststoff wie Thermo
plast empfiehlt sich ein Spritzverfahren oder ein Gieß
verfahren bei Kunstharzen wie Polyäthylen oder Polyimiden
ein Preßverfahren, dabei kann ein Vernetzungsvorgang und/oder
ein Aushärtungsvorgang in einer Form zwischen- oder nach
geschaltet sein, insbesondere unter Einlagern partikularer
Stoffe, wie metallische Teilchen wegen des günstigeren
z. B. graduierten Überganges des thermischen Ausdehnungs
koeffizienten. Als Metalle für die Seele sind z. B. aus
gewählt Werkstoffe aus der Gruppe Stahl, Superlegierungen,
Titan, Aluminium, Kupfer oder ein Metall der Platingruppe
(VIII) der Elemente und Legierungen, die wenigstens eines
dieser Metalle enthalten.
Ein Laminat gemäß Fig. 3 kann auch hergestellt werden,
indem z. B. auf ein Kunststoffsubstrat eine metallische
Folie und/oder ein Netz aus Verstärkungsfasern aufgeklebt
wird und danach erst die Umhüllung mit dem Mantelwerkstoff
erfolgt. Dabei kann letzteres auch nach einem an sich
bekannten Beschichtungsverfahren geschehen, wobei sich
wiederum ein Pulverpackverfahren und ein Pressen in die
Form bewährt hat. Statt dessen kann auch ein Spritz-,
Gieß-, oder Extrusionsverfahren angewendet werden.
Die Laminate oder ähnlichen Formkörper (mit alternierendem
Aufbau mehrfach übereinander und auch mit herausragender
metallischer Verankerung, können sowohl als ablängbare
Halbzeuge endlos z. B. bandförmig vorliegen, insbesondere
wenn sie im Spritzguß oder Preßverfahren hergestellt sind
oder sie können in Beinahe-Endform eines Bauteiles her
gestellt sein, daß heißt es ist dann noch eine, wenn auch
geringe Nachbearbeitung erforderlich oder sie können in
einer Form als Fertigteil (d. h. im Endmaß), vorliegen.
Mit der Erfindung werden somit sehr gute Einbindungen
von Metall in den faserverstärkten Kunststoff erreicht,
die nicht nur aus reiner Verklebung bestehen. Die Metall
folien können sehr dünn, unterhalb eines Millimeters,
gehalten werden und sparen dadurch Werkstoff. Ebenso kön
nen Schichten aus Graphit-, Kohlenstoffaser, Aramid- oder
Glasfaser oder Hydrid hieraus etwa in der Dicke einer
Faserlage von 0,05-0,2 mm gebildet werden. Die Öffnun
gen 2 in der Folie 1 werden z. B. mit Kunstharz durchdrun
gen, so daß die Fasern oder Fäden in die Löcher gedrückt
werden und damit durch diese hindurchgeführt z. B. auch
genäht werden. Auf diese Weise können Wärmedehnung und
Elastizitätmodul der Metallfolie den entsprechenden Werten
der umgebenden Faserlagen angepaßt, insbesondere angenä
hert werden. Bei hohen Schlagbelastungen kann das Metall
durch seine höhere Bruchdehnung noch Energie aufnehmen,
wenn die Faserlagen bereits gebrochen sind. Dies ist je
doch der äußerste Fall welcher in der Regel unerwünscht
ist und durch die Trennung (Nichtkontaktierung) von Fa
sern 3 und Metall 1 durch die Imprägnierung bzw. Tränkung
mit Kunstharz oder ähnlichem vermieden werden kann. Ledig
lich unter extremen Belastungen könnte Bruchgefahr für
die Fasern bestehen, dies hat jedoch dann kein totales
Versagen des Verbundbauteils zur Folge.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Thermoplasten
wegen ihrer guten Verbindbarkeit zu den genannten Metallen
und die Durchdringung der Öffnungen im metallischen Teil
kann mit Vorteil ebenfalls mittels Thermoplasten erfolgen.
Die Fasereinlagen bzw. -durchtritte können eingeführt
und eingefügt werden, solange das Thermoplast noch nicht
wieder vernetzt und/oder erhärtet ist. Auch Thermodur-
Kunststoffe wie ABS o. a. Kunstharze sind anwendbar.
Die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper nach Art
eines Verbundwerkstoffes, insbesondere Hybridverbundwerk
stoffes aus Metall und faserverstärktem Kunststoff, sind
vielfältig anwendbar. Besonders vorteilhaft sind sie im
Triebwerksbau und im Flugzeugbau, d. h. für die Luft-
und Raumfahrt gleichgut anwendbar. Ebenso sowohl für sta
tionäre Anlagen als auch in Fahrzeugen. Es können komplette
Leitwerkstrukturen, Rumpf und Tragflächenbeplankungen,
Versteifungen, Klappen, Verkleidungen, Radome, Gehäuse,
Zwischen- und Außengehäuse und dergl. mehr, hergestellt
werden. Dabei können Graphit-, Kohlenstoff-, Glas oder
Kunststoffasern einschließlich Hybriden aus solchen als
Gewebe oder Gelege bi- oder unidirektional hergestellt
und angeordnet werden. Solche sind an sich bekannt z.
B. aus den Deutschen Offenlegungsschriften 31 31 643
und 31 31 658.
Claims (16)
1. Formkörper aus einem Verbundwerkstoff von metall- und faser
verstärktem Kunststoff, gekennzeichnet durch eine folienartige oder
schichtartige oder schwammige oder netzartige metallische Seele
oder Kern (1), die derart in Kunststoff (4) eingebettet ist, daß die
Verstärkungsfasern (3) aus Aramid und/oder Kohlenstoff und/oder
Glas die metallische Seele oder Kern (1) einerseits vielfach durch
dringen, andererseits ohne mechanischen Kontakt zu dieser angeor
dnet sind.
2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in der
Art eines Sandwiches oder Laminates mit metallischer Seele oder
Kern (1) ausgebildet ist und letztere bzw. letzterer von Kunststoff
(4) umspritzt, umpreßt, umgossen oder dergleichen wenigstens teil
weise umgeben, ummantelt oder umhüllt ist.
3. Formkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoff (4) ein Thermoplast oder ein Thermodur wie Kunstharz ist.
4. Formkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoff (4) vernetzbar und/oder aushärtbar ist in einer Form, gegebe
nenfalls unter Einlagern oder Dotieren partikularer Stoffe.
5. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der metallische Werkstoff (1) des Verbunds ausgewählt
ist aus der Gruppe: Stahl, Superlegierungen, Titan, Aluminium, Kup
fer oder einem Metall der Platingruppe (Gruppe VIII des Periodensy
stems der Elemente) oder Legierungen mit wenigstens einem dieser
Metalle.
6. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Aramid- und/oder Kohlenstoff- und/oder Glasfasern (3)
in Form einzelner Fäden oder als Gewebe, Gelege, Filz, Matte, Netz,
Gitter oder dergleichen verknüpft und/oder hybridartig zusammenge
faßt sind.
7. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem metallischen Werkstoff (1) Durchtritte wie
Öffnungen, Bohrungen, Löcher, Poren, Kanäle und andere Hohlräume
(2) beabstandet geschaffen sind, hergestellt durch Umgießen, Aus
schäumen, Ätzen, Bohren, Stanzen, Ausräumen von Kernen einer Form
oder auf ähnliche mechanische, chemische, elektroerosive oder
elektrochemische Weise.
8. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fäden (3) durch die Öffnungen (2) hindurch ge
führt sind, nachdem sie imprägniert (5) oder die Öffnungen (2) im
metallischen Teil mit Kunststoff (4) infiltriert sind.
9. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zunächst ein Metallkunststoffaserverbund (1, 3) bzw.
-zusammenfassung oder -verknüpfung und dann erst das sandwichartige
Laminat hergestellt wird.
10. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ggf. nach Vorbehandlung, zunächst eine metallische
Schicht (1) auf ein Kunststoffsubstrat (4) aufgebracht wird und
anschließend ein bereichsweises Abätzen oder sonstiges Wiederent
fernen des Metalls und/oder des Kunststoffs erfolgt.
11. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf ein Kunststoffsubstrat (4) eine metallische Folie
(1) und/oder ein Netz aufgeklebt wird und danach der Faser- oder
Fadenverbund bzw. -verband hergestellt wird.
12. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er in einem Arbeitsgang sandwichartig z. B. durch
Spritzen, Gießen, Pressen oder ähnliches in seine Endform gebracht
wird.
13. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er als ablängbares, endloses Halbzeug, z. B. als Band
hergestellt ist.
14. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er in Beinahe-Endform eines Bauteils hergestellt ist.
15. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß er als Fertigteil in einer Form mit seinen Endmaßen
hergestellt wird.
16. Formkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sein metallisches Teil (1) wenigstens einseitig, vor
zugsweise beidseitig aus dem Kunststoff (4) für Kontaktierung oder
Verankerung herausragend angeordnet ist.
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