DE1756873A1

DE1756873A1 - Stapelpalette

Info

Publication number: DE1756873A1
Application number: DE19681756873
Authority: DE
Inventors: Armin Holzapfel
Original assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Current assignee: LAUTERBERGER BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1968-07-25
Filing date: 1968-07-25
Publication date: 1970-08-27

Description

S t a p e l p a l e t t e Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelpalette als Träger für Stapelgut, das von Hubmittel-Fahrzeugen, zum Beispiel Gabelstaplern, aufgenommen, verfahren, gegebenenfalls gehoben und abgesetzt werden kann.
Die bekannten Stapelpaletten bestehen aus einer Stapelplattform und darunter angeordneten Kufen oder en zwischen denen Raum fUr das Eintahren der Hubgabeln freigelassen ist. Der am meisten verwendeto Baustoff tort welche Paletten ist Hols. Es sind aber auch Stapelpaletten aus Blech bekannt. Stapelpaletten aus Holz haben den Nachte11, daß aie verwittern, chemisch nicht beständig sind und sein groben Lebensdauern aufweisen. Stapelpaletten aus Blech haben den Nachteil, daß sis korrodieren, schwer sind und relativ hohe Herstellungskosten verursachen. Beide Palettenarten sind für bestimmte Anwendungsfälle nicht einsetzbar, zum Beispiel in vielen Zweigen der chemischen Industrie und der Nahrungsmittelwirtschaft.
Die genannten Nachteile werden vermieden bei Stapelpaletten die unter weitgehender Verwendung von Kunststoff hergestellt sind. Insbesondere en sich Stapelpaletten die aus einem leichton Kern und einer Außennaut großer Festigkeit besahen. Als sehr vorteilhaft hat sich erweisen, als Kern geschäumten Kunststoff, zum Beisp@el Polyurethan, zu verwenden und die Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunststoff zum Beispiel Polyester-Harz herzustellen.
Große, insbesondere ebene Flachenteile kann man in ihror Festigkeit hohen durch Verstärkungen, die zwischen den Außenhautflächen angeordnet sind. Die Verstärkungen können die Au#enhautflächen verbinden und aus tropfen aus dem Merkstoff der Außenhaut, mit oder ohns Glasfaserverstirkung, bestehen oder aber aus Einlagen verschiedener Art, die vom Kernwerkstoff umgeben und gegebenenfalls durchdrungen werden, wie später erläutert.
Die Erfindung ist im folgendenanHandvonAusführungsbeispielen nähererläutert,dieinaerAbbildungdargestelltsind.Darinzeigen Abbildung 1 die oben abgebrochen gezeichnete Draufsicht auf eine eine Stapelpalette, Abbildung 2 einen Querschnitt durch die Stapelpalette nach Abbildung 1 im Sinn der angegebenen Pfeile, Abbildung 3 zeigt eine zwischen zwei Au#enhäuten angeordnete Verstärkung in'or eines Propfens, Abbildung 4 seigt urine Verstärkung in Form eines Ringes, Abbildung 5 seigt eine Verstärkung in Formeinerernstütze,wiesie aus der Gie#erei bekannt ist, Abbildung 6 zeigt Verstärkungen in Form von Profilsäben, Abbildung 7 zeigt Verstärkungen in @orm eines Gitterrostes und Abbildung 8 zeigt Verstärkungen in Form eiuas Drahtgetachtes.
Dia Stapelpaletto nach Abbildungen 1 und 2 besteht aus der Platte und dan Fiß¢n 2, deren Anordnung an sich bekannt ist. Platte und PUB bestehen aus einem Kern 3 aus geschäumtem Polyurethan sowie einar dan Kern 3 allzeitig mzgebande Außenhaut 4 aus glasfaserverstärktem Polyester-Harz. us grö#ere Flächen der Stapelpalette, wie sie sich sue Beispiel zwischen vider banaahbartan Fü#en 2 dindon, in ihrer Festigkeit zu erhöhen, sind zwischen den beiden Au#enhautteilen 4 Yerstärkungen anzubringen. Gemä# Abbildung 3 kann die Verstärkung aus einem Pfropfen 5 bestehen, der sich von einer ußenhaut 4'sur andoren Au#enhaut 4" erstreckt und aus dem-selben Stoff wie die Außenhaut besteht. Eine Glaafaaareinlage braucht meistens nicht vorgesehen su werden.
Da die Herstellung der Pfropfen 5 gewisse Schwierigkeiten beraitat, ist es vorteilhafter, die Verstärkungen in Form von Einlagen auszubilden, die meistenteils in die Form zur herstellung des Kerns vor Einführung des Kernstoffs eingelegt werden. Abbildung 4 ziegt einen als Einlage dienenden Ring 6 aus Kunststoff, Holz, Porzellan oder sinua andaran geeigneten lerkstoff.
Abbildung 5 zeigt zwei durch Stifte 7 verbundene Blechplatten 8 wie sie als Kernhalter aus der Gie#ereitechnik bekannt sind, als Einlage. Dabei dringt in diesem Falle die Einlage zu einem gewissen gewissen Ausmaß in die Außenhaut 4', 4" ein, um eine bessere Verbindung, insbesondere in Bezug auf Schubspannungen, herzustellen, Die Verteilung der Pfropfen 5 oder Einlagen 6 beziehungsweise 7, 8 kann beispielsweise geschehen wie in Abbildung 1,

| WKinke

Hälfte, dargestellt.
Verstärkungen können auch in Form von Einlagen aus Profilstäben hergestellt werden, wie in Aboildung 6 dargestellt. Hier ist in der linken Seite der Zeichnung ein Z-lDrofil 9 gezeigt, das seinem Steg Durchbrechungen 9'besitzt um den Kernwerkstoff die Ausfüllung des für ihn bestimmten Raumes möglichst zu erleichtern. Auf der rechten Seite ist als Einlage ein Rohr 10. dargestellt. Auch dieses kann mit Durchbrechungen versehen sein, wenn es zur Herstellung erforderlich ist. Profilstäbe können in einer Stapelpalette angeordnet sein, sowie es die Abbildung 1 in ihrer rechten Seite zeigt.
Eine Eine weitere Art Verstarkungs-Einlagen-zu gestalten, zeigt Abbildung 7 in Form eines Gitterrostes. Die Längsstege 11'des Gitterrostes und die tuerstege 11"sind in bekannter zeise durch Tneinanderstekken miteinander verbunden und ragen mit ihren T-förmig ausgebildeten Enden in die Außenhaut 4',4" hinein. In den Stegen müssen Durchbrechungen 12 sein, um ein gutes Einschliel3en des Kernwerkstoffs zu ermöglichen.
Als verstärkende Einlage kann auch ein Drahtgeflecht 13 verwendet werden, wie es in Abbildung 8 dargestellt ist. Besondere Erläuterungen hierzu erübrigen sich.
Die beschriebenen Stapelpaletten besitzen bei genügender Festigkeit sehr gringes Gewicht, sind chemi sch praktisch resistent und damit auch hygienisch, sowie in einfachster Weise reparaturfähig, da man Löcher, Risse und dergleichen Beschadigungen in aus der Kunststofftechnik her bekannter Weise leicht ausflicken kann. Wenn der Kern aus genügend festem werkstoff, zum Beispiel Holzspanplatten herstellbar ist, erübtigt sich die Anoringung von verstärkenden Einlagen.
Ein weiterer Vorteil der beschrieben Paletten besteht in ihrer ihrer Farbkennzeichnung ohne den Zwang zur Aufbringung. eines Anstrichs'durch Streichen oder Spritzen, da man den AuBenhautwerkstoff in sich färben kann.

Claims

Patentansprüche a!====:==:C:==:S=S=B:==:==:==;=S:=:!BS:SZ 1. Stapelpalette, gekennzeichnet durch überwiegende Verwendung von Kunststoffen zu ihrer lIerstellung.
2. Stapelpalette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihren Aufbau aus einem leichten Kern (3) und einer Außenhaut (4, 4', 4") großer Festigkeit.
3. Stapelpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) aus-geschäumtem Kunststoff, zum Beispiel Polyurethan, und die Außenhaut (4) aus glasfaserverstärktem Kunststoff, zum Beispiel Polyester-Harz, bestehen.
4. Stapelpalette nach Apspruch 3, gekennzeichnet durch Verstärkungen (5-13) zwischen zwei Außenhautflächen (4', 4").
5. Stapelpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (5-13) die beiden Außenhautflächen (4', 4") miteinander verbinden.
6. Stapelpalette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Verstarkungen Pfropfen (5) aus dem vierkstoff der Au#enhaut (4) sind.
7. Stapelpalette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen vom Kernwerkstoff umhüllte Einlagen aus Kunststoff, Metall, Holz oder dergleichen sind, die eine gröBere Dicke haben kaonnen als der Kern.
8. Stapelpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Draht (13) oder Profilleisten (9, 10) bestehen, die perforiert sein kdnnen.
9. Stapelpalette nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einlagen in Form eines Drahtgewebes (13) oder Gitterrostes (11', 11").

L e e r s e i t e