DE1409093A1 - Vorgefertigte Bauplatte - Google Patents

Vorgefertigte Bauplatte

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DE1409093A1
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KELLER ROBERT R
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KELLER ROBERT R
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Description

2189-59/Dr.Sd/Lo
(R,R» Keller, Convention date
Dezefrber 3, 1958)
Robert Renker Keller, Manchester, New Hampshire/USA
'r. Expl.
Vorgefertigte Bauplatte
Bie Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von eine Belastung tragenden Bauplatten·, Durch die Erfindung werden leichte vorfabrizierte und eine Belastung tragende Bauplatten vorgeschlagen, die entweder aus einer oder aus einer Mehrzahlvon Bauplatten bestehen und Fenster, Ausschnitte und dergleichen enthalten,, Die Bauplatten können solche Abmessungen besitzen, dass sie sich über die Höhe eines oder zweier Stockwerte eines Gebäudes erstrecken, wobei eine Anzahl von Bauplatten an der Baustelle nebeneinanderliegend miteinander verbunden werden, um, dadurch eine vollständige Wand eines Gebäudes zu bilden, die belastet werden kann«
Dünne plattförmige Materialien, Mischungen von Metallen und Faserstoffen sowie insbesondere Kunststoffen, die mit Galsfasern, *mit Drahtgewebe und dergleichen verstärkt sind, eignen sich hervorragend gut als Baumaterialien« Beispielsweise sind verstärkte Blätter aus einem durch Wärme aushärtbaren Kunststoff aus Polyester- und Epoxi-Harzen und Blätter der neuerdings benutzten Arten von Akryl-Kunststoffen sehr widerstandsfähig, ■werden ferner durch bestimmte in der Atmosphäre enthaltene Verunreinigungen nicht angegriffen und zeigen ein gefälliges Aus-
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sehen und lassen sich in sehr dünnen fortlaufenden Bahnen t zieren»
Ein wichtiges Merkmal dieser dünnen Bahnen ist' ihre hohe Festigkeit» Bine weitere wichtige Eigenschaft ist ihr geringes G-ewicht je Flächeneinheit»
Diese Baustoffe wurden bisher nur zur Bekleidung von Wänden, jedoch nicht als tragender Bestandteil von Wänden verwendet a Man hat bisher e^&eä? spezielle schwere Rahmen zur Anbringung der genannten Baustoffe an normalen Wänden verwendet und diese Baustoffe hatten an der Innen- oder Aussenseite der genannten Wände nur dekorative Zwecke zu erfüllen oder die Wände zu schützen ohne jedoch eine Belastung zu übernehmen*
G-emäss der Erfindung wird jedoch eine vorgefertigte Bauplatte vorgeschlagen, in welcher von der Festigkeit der genannten plattförmigen Baustoffe aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material Gebrauch gemacht wird« Eine derartige vorgefertigte Bauplatte kann einen Meter breit und sechs Meter lang sein, ist dabei jedoch so leicht, dass sie von einem Arbeiter leicht gehoben werden kann und ist gleichzeitig so fest, dass, wenn mehrere derartige Bauplatten durch geeignete Klammern miteinander verbunden werden, eine starke Wand geschaffen wird, die keiner weiteren Verstärkung bedarfo
Die Erfindung umfasst die Kombination einer oder mehrerer aus Schichten aufgebauten Bauplatten in einer langgestreckten Bauplatteneinheit mit in der Längsrichtung verlaufenden Traggliedern längs zweier Längskanten der Bauplatten» Diese Trag-
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glieder halten die Seitenkanten der aufeinandergeschichteten Bauplatten in einzigartiger Weise ο
Eine aufeinandergeschichtete Bauplatte für eine Bauplatteneinheit gemäss der Erfindung besteht vorzugsweise aus verstärkten Kunststoffblättern oder ähnlichen Stoffen, die mit einem offenen Rahmen aus Aluminium oder Kunststoff verbunden sind· Belastungsglieder, die vorzugsweise aus Aluminium bestehen» liegen an den Längskanten der aufeinandergeschichteten Bauplatte an und verteilen die Belastung vom einem Teil einer Bauplatte auf eine andere Bauplatte sowie die Belastung an Fenstern oder Aweiefe Ausschnitten auf benachbarte Bauplattenteile 9 so dass die Belastbarkeit der aufeinandergeschichteten Bauplatten in der Bauplatteneinheit ausgenutzt werden kann* Ausserdem dienen die erwähnten Belastungsglieder noch zur Versteifung* Die Verbindung zwischen einem Belastungsglied und einer aufeinandergeschichteten Bauplatte wird durch einen Kanal gewährleistet«
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben«
Fig* 1 stellt eine Aufsicht eines Teils einer Gebäudewand dar, die aus vorgefertigten Bauplatten gemäss der Erfindung aufgebaut" ist»
Pig« 2 zeigt einen Querschnitt längs einer der Schnittlinien 2-2 in fig« 1 in vergrössertem Masstab und zeigt gleichzeitig die' zur Verbindung zweier solcher vorgefertigteil Bauplatten dienenden Mittel, so dass eine vollständige Wand gebildet wird*
Pig, 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bauplatteneinheit, in welchem ein Fenster eingefügt werden solle
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Mg. 4 enthält eine Darstellung, in welcher die einzelnen Bauelemente auseinandergezogen sind und die einen Eckenteil einer Bauplatteneinheit darstellt und veranschaulicht einen offenen Rahmen einer bevorzugten aus Schichten aufgebauten Bauplatte, die in der Bauplatteneinheit verwendet wird, sowie eine besonders leichte Ausführungsform von Traggliedern«
Mg« 5 ist ein Querschnitt durch' eine Bauplatte nach Fig»
Pig*, 6 ist eine Vorderansicht eines Teils einer Bauplatte nach Fig· 1, in welcher die Verkleidung teilweise weggebrochen ist*,
Figo 7 ist ein Querschnitt längs der linie 7-7 in Fig. 6 in v.ergrösserter Darstellunge
Fig. 8 ist ein Schnittbild einer zusammengesetzten Bauplatteneinheit nach Fig© 1, längs der Linie 8-8 in Fige
Figo 9 ist eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten kurzen Bauplatteneinheit gemäss der Erfindung«
Figo 10 ist eine perspektivische Ansicht der unsichtbaren Seite der Bauplatte in Figo 8,
Fige 11 ist eine vergrösserte und teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der Bauplatteneinheit nach Figo 9 längs der Linie 11 «11 und
Figo 12 ist ein Schnitt längs der Linie 12«12 in Fig, 11«
In Figo 1 ist eine Gebäudewand dargestellt, die aus vorfabrizierten oder vorgefertigten Bauplatteneinheiten 10,.welche nebeneinander angeordnet werden, besteht« Es sind drei Bauplatteneinheiten 10 vollständig und zwei weitere !teilweise dargestellt»
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Jede Einheit 10 erstreckt sieht über die ganze Höhe der Gebäudewand* Längs jeder Mngskante jeder Einheit verläuft ein, Sragglied 12«, Wie in Pig* 2» 5 und 4 dargestellt,liegenjdie Seitenkanten jeder Bauplatte in einem durch gegenüberliegende Flanschen jedes Trägers 12 gebildeten Kanälen* Die Bauplatten und die Träger sind durch ein Dichtungsmaterial 48 miteinander verbunden» das zwischen die Innenseiten der Planschen und die Ränder der Bauplatten eingefügt ist*
Jede der aus Schichten aufgebauten Bauplatten 18, 20, 22, •24r 26, 28 und 30 besteht vorzugsweise aus verstärkten Kunststoff schichten auf der Innen- und der Aussenseite, wobei sich diese Kunststoffschichten über die ganze Öffnung der· Eahmen erstrecken und mit ihnen verbunden sind* Wie in Pig. 4 - 8 dargestellt, besteht der Rahmen vorzugsweise aus miteinander verbundenen Aluminiumelementen 34 f 34% 36, 36% welche entgegengesetzt gerichtete Planschen zur Verbindung mit den äusseren Kunststoffschichten bildeno Die langen Rahmenelemente 34 werden vorzugsweise mit parallel dazu angeordneten I-förmigen Spreizleisten 12 und kurzen Rahmenelementen 36> die im Winkel zu den Elementen 34 verlaufen, vereinigt» Die Elemente 34f verlaufen in der Längsrichtung der Bauplatten und die Elemente 36' verlaufen längs der oberen und unteren horizontalen Kante jeder Bauplatte» Zur Erleichterung des iusammenbaues jedes RahmeHsjwerden vorzugsweise die Innenflächen der Plansche noch mit Rillen 13 versehen und die Enden der Elemente 36 mit Vorsprüngen 37 zum Eingriff in die Rillen 13> wie aus Pig» 4 und T hervorgeht« Ebenso werden die Enden der Elemente 34 mit Yoreprüngen zum Eingriff in Rillen im horizontalen oberen und unteren Element 36* versehen, wie aus
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fig, 5 hervorgeht« An den. vier Ecken werden die seitlich, verlaufenden Elemente vorzugsweise abgeschrägt und durelr Winlcel— stücke 38 gesichert, welche in die Killen 13 eingreifen und durch, besondere kleine Platten, in ihnen befestigt sind«» Die äusseren und. inneren Kunst stoff schichten 40 aus verstärktem Kunstee*sto~ff sind an dem Rahmen befestigt* so dass ein aus Schichten aufgebautes und unter Wärmeanwendung zusammengepresstes Plattenelement an den äusseren Flanschen aller Sahmenelemente bzw* Rahmenteile 34* 34', 361 36 l befestigt werden kann» Die inneren und äusseren Kunststoffschichten überdecken die ganze lichte öffnung Jedes Rahmens» Durch die Verbindung der Kunststoffschichten mit den Rahmenflanschen werden die Bauplatten versteift, so dass sie auch bei beträchtlicherBelastung nicht nachgeben» Ausserdem vermag wegen der inneren und äusseren Kunststoffschichten eine erfindüngsgemässe Bauplatte eine hohe Zugbeanspruchung zu ertragen, da die gespreizten Rahmenelemente eine Belastung über die ganze Fläche der Kunststoff&öfeäb»#ei* schichten verteilen» Eine Zugbeanspruchung der Plattenelemente" wird also zum Teil von den Kunststoff*- schichten aufgenommen und die Bauplatten vermögen somit eine viel höhere Belastung aufzunehmen als die Rahmenelemente bzw» die Rahmen alleine zu ertragen vermögen«»
Die Kunststoffschichten 40 können transparent, durchscheinend oder auch undurchsichtigt sein« Bei lichtdurchlässigen Bau-* platten erzeugen die Rahmen eine dekorative Schattenwirkunge. Es können auch Farbwirkungen bei durchsichtigen und durchscheinenden Bauplatten durch Einlagerung von Farbstoffen hervor—-gerufen werden, die in besonderen Räumen einer Bauplatte innerhalb
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ihres Rahmens angebracht werden können«
Eine Bauplatte 10 in Fig« 1 kann aus einem einzigen·geschichteten Plattenelement 14» 16 bestehen oder aus einer Reihe solcher Plattenelemente 22, 24» 26 mit einer transparenten Platte 24 zwischen zwei durchscheinenden Platten 22, 26 aufgebaut aein* Die mittlere Bauplatte 10 in Pig« 1 enthält ein durchscheinendes Plattenelement 18 und ein undurchsichtiges Plattenelement 20, zwischen denen sich ein Fenster 42 befindet und die am weitesten rechts gelegene Bauplatte 10 der Figo 1 enthält ein durchscheinendes bzw«, mehrere durchscheinende Elemente 28 und eine undurchsichtige. Platte 30 mit Lüftungsschlitzen 44*
Wie oben bereits erwähnt sind bei jeder Bauplatteneinheit die Ränder des Plattenelemtnetes oder der Plattenelemente zwischen zwei Planschen von Tragsäulen oder Tragleisten 12 eingefügt, wie in Fig« 2, 3 und 4 dargestellt» Die Planschen dieser Tragsäulen reichen über den Rand des bzw* der Plattenelemfcnte hinweg und sind an diesen Rändern durch Dichtungsmaterial befestigt (Randzonen) β Die Innenflächen der Planschen sind mit Rillen versehen oder anderweitig aufgerauht, wie bei 46 in Figo 2 dargestellte um ein Verrutschen des Dichtungsmaterials zu verhindern* Wenn eine erfindungsgemässe Bauplatte als Aussenwand eines Gebäudes verwendet wird, so bildet das Dichtungsmaterial, auch einen regendichten Abschluss und verhindert ferner ein Eindringen von Dämpfen und somit eine Kondensation von Feuchtigkeit innerhalb der Bauplatten» Wenn eine noch höhere Festigkeit verlangt wird, kann das Dichtungsmaterial auch ein Klebemittel sein, beispielsweis.e ein Polysulfide
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t-. 8 -*
Mit Schrauben 42 werden die Säulen 12 fest an die Bauplatten angedrückt und das Dichtungsmaterial dabei festgepresst♦ Diese Schrauben werden von der Aussenseite der Säulen 12 her eingeschraubt und greifen in die Rahmen der Bauplatten ein* Diese Schrauben sind auch für eine Kräfteübertragung von den Säulen 12 auf die lauplatten bei schräger Lage der Belastung von Bedeutung·'Daher werden die Schrauben vorzugsweise an den Säulen in der Fähe der Stosstellen der Rahmenelemente 3$und 36* angebracht, wodurch die günstigste Kräfteverteilung erreicht wird* Eine sehr gute Festigkeit kann durch die in Fig· IO und 11 angedeutete Lage der Schrauben erreicht werden«
In Figo 5 sind die konstruktiven Einzelheiten einer bevorzugten Art des Zusammenbaus mehrerer Bauplatten dargestellt« Aneinander angerenztnde Bauplatten werden durch Klammern miteinander verbunden· In einer inneren Klammer besitzen die Teile
76 und 78 Vorsprünge 77 und 79» welche in einander gegenüberliegende Rillen der Rahmen 36f eingreifen» Durch Bolzen 80 werden diese Teile 76 und 78 auseinandergepresst·
In einer äusseren Klammer sind die Teile 70 und 72 mit Backen 71a. versehen, welche durch Schrauben 74 zusammengehalten werden« Ein zwischengefügtes Dichtungsmittel berührt die Randzonen der Bia ?lattenelem4nte« Wie in Pig« 8 dargestellt, liegen die Enden dieser transversalen oder horizontalen Streifen 70 und 72 unter den aufgerauhten Flanschen der Tragsäulen 12, so dass '· sowohl eine sehr gut dichte Verbindung als ein gefälliges Aussehen erreicht wird·
Beim Zusammenbau von erfindungsgemässen Bauplatten zu einer
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Wand, in welcher die Bauplatten ihr eigenes Gewicht tragen und der Windbelastung ausgesetzt sein müssen» jedoch kein Dach des Gebäudes tragen, werden vorzugsweise die in Pig. 5 dargestellten Klammern benutzt» welche eine vertikale Expansion und Kontraktion von Bauplatten erlauben, und gleichzeitig eine feste Verbindung der Bauplatten zu einer Wand ermöglichen* Diese Klammern bestehen aus einer festen Klaue 56 und einer beweglichen Klaue 58, welche durch Schrauben mit der festen Klaue verbunden wird»
Gemäss Fig. 2 werden nebeneinanderliegende Bauplatten 10 längs ihrer vertikalen Kanten durch Streifen 82, 84 mit T~förmigem Querschnitt miteinander verbundene Diese* Streifen.sind mit Klauen ausgerüstet und werden mit Schrauben 86, die in geeigneten Abständen längs der Streifenlänge angeordnet sind, miteinander verbunden» Zwischen die Klauen und die Säulen 12 wird ein Bindemittel 88 eingefügt*. Die senkrechten Schenkel der ΐ-förmigen Streifen 82 und 84 sind mit longitudinalen Rillen 83 und 85 versehen und die Schrauben 86 werden in diese senkrechten Schenkel eingeschraubte Die Schrauben stellen dabei ihr Gegengewinde in den Rillen 85 selbst her«
Gemäss Jig« 9-11 besteht eine Bauplatte 90 aus einem Rahmen und Kunststoffschichten 94 und ist an ihren Seiten mit einer ebenso aufgebauten Bauplatte 93 verbunden, wobei zwischen , den Bauplatten 90 und 93 ein Raum 97 zum Einsetzen eines Fensters freigelassen ist. Die Einzelbauplatten werden zu der ganzen Bauplatte geringer Höhe folgendermassen zusammengesetzt· An den Seiten der Einzelbauplatten befinden sich Rahmenelemente 95 mit. äusseren Planschen 96» Die Auasenflachen dieser Flansche bilden
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-IQ-
die Auflage für die Kunststoffschichten 94» die auf sie aufge« .klebt werden» An den Seitenflächen der Einzelbauplatten werden durch die Flansche der Hahmenelemente 95 Kanäle gebildet? in welche Versteifungsleisten 92 eingesetzt sind* Jede dieser Versteifungsleisten 92 überbrückt den Zwischenraum 97 zwischen zwei Einzelbauplatten und verläuft etwa 50 cm längs der Seitenfläche 3eder Sinzelbauplatte* Jede Versteifungsleiste 92 hat einen rechteckigen Querschnitt, dessen eine Abmessungen dem Abstand zwischen den Innenflächen der flansche entspricht und dessen andere Abmessung«» zur Erreichung eines sauberen Aussehens vor« zugsweise gleich oder kleiner der Tiefe der oben genannten Kanäle ist» Ein Bindemittel 91 ist zwischen den in Pig« 12 eeka»ea senk« recht verlaufenden Schenkel der Rahmenelernente 95 und die Innen— fläche jeder Versteifungsleiste 92 eingefügt« Mittels Schrauben werden die Versteifungsleisten fest an die Rahmenelemente 95 angeschraubt, so da.ss eine Belastung von den Versteifungsleisten auf die Rahmenelemente und die Einzelbauplatten übertragen wird»
im Gemäss Fig* 11 und 12 greifen die Schrauben in die in Figo 12 senkrechten Schenkel der Rahmenelemente in der Nähe von anderen Rahmenelementen 99 ein, welche an den Rahmenelementen 95 beginnen/ und längs der horizontalen Kanten der Einzelbauplatten verlaufene Vorzugsweise sollen die Schrauben auch in die horizontalen Leisten 99r des Rahmenelemöntes 99 eingreifen,,
Eine Bauplatte kurzer Baulänge kann auch eine einzige Einzelbauplatte 90 oder 95 nach Fig· 9 enthaltene An den längskanten der Einzelbauplatten befinden sich Versteifungsleisten gemäss Figo 9* Diese Versteifungsleisten verstärken die einer BIe gungs- ■
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- ii -
■beanspruchung unterworfenen Einzelbauplatten und übertragen die Belastung von der Mitte der Einzelbauplatte zu ihren Ränderne
Es wird im folgenden eine einzige vorgefertigte Bauplatte betrachtet, die an ihrer Oberkante und ihrer Unterkante be« festigt iat und einer Belastung durch ein Dach in senkrechter Richtung sowie einer Windbelastung in horizontaler Richtung ausgesetzt iet, um die Gründe für die Festigkeit der Brfindungs~ gemässen Bauplatten zu erläutern«
Unter den angegebenen Bedingungen wiegt sich eine Bauplatte in der Mitte am stärksten durch, wobei eine maximale Zugbeanspruchung an der Innenseite und eine maximale Druckbeanspruchung an der Auseenseite auftritt und eine maximale Scherungsbeanspruchung an der Oberkan.te und der Unterkante der Bauplatte auftritt* .
Die innere Kunststoffschicht der Bauplatte steht dann unter Spannung· Die Rahmenelemente verteilen die lokale Belastung auf die innere Kunststoffschicht und die gesamte Kunststoffschicht stellt also ein tragendes Bauelement dare Die äussere Kunststoffschicht steht unter Druckbeanspruchung und wird durch die feste Verbindung mit den Rahmenelementen in gleichet Weise zu einem tragenden Bauteile An den vertikalen Kanten wird die Auslenkung der Bauplatte durch die Flanschen der Kanalglieder 12 begrenzt, welche die Randzonen der Bauplatte berühren, wie in Mg* 1-8 dargestellt oder durch die Kanten der Versteifungsleisten 92, welche die inneren Planschseiten der Rahmenelemente 95gemäss Fig* 9 ·* 12 berühren« In beiden Fällen wird die Einzelbauplatte ,gegen eine extreme Durchbiegung abgestützt, die Belastung wird
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auf die Kanalelemente 12 übertragen oder auch auf die Versteifungs· leisten 92 und diese letzteren Elemente biegen sich also schwach durch* An den von dieser Zone maximaler Durchbiegung abgelegenen Punkten wirkt einer Biegung der Kanalelemente 12 oder der Versteifungsleisten 92 die Bauplatte selbst entgegen* Sowohl die Kanalelemente wie die Versteifungsleisten dienen zur Verteilung der Belastung und erlauben es von der natürlichen Festigkeit der Eirizelbauplatte weitgehend Gebrauch zu machen«
Somit sind die innere und die äussere Kunststoffschicht und die Vessteifungsleisten wesentliche Bestandteile einer erfindungsgemässen Bauplatte«
Die beschriebenen Rahmen sollen als eine bevorzugte Konstruktion betrachtet werden, jedoch kann man auch andere Rahmenformen verwenden* Me beschriebenen Einzelbauplatten stellen jedoch einen notwendigen Bestandteil der Erfindung dar»
Die zusammengesetzten Bauplatten mit fenstern und luftschlitzen verhalten sich bei Belastung ganz ähnlich mit der einzigen Ausnahmef dass ein grösserer Teil der Belastung von den lastverteilenden Elementen aufgenommen werden muss und ausser— halb der Fenster und Ausschnitte ader luftschlitze auf die Bauplatten zurückübertragen werden muss#
Die normale Belastung wird durch die beschriebene Verbindung der Einzelbauplatten auf die gesamte Gebäudewand verteilt· Die Lastverteilungsstreifen und Hahmenelemente bestehen vorzugsweise aus Aluminium, und zwar aus Gewi,chtsgründen und besitzen solche Abmessungen,· dass sie sich unter normaler Windbelastung nicht zu stark ausbiegen· Die beschriebenen Bauplatten können daher
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unter geringsten Kosten versandt und gehandhabt werden und lassen sich an der Baustelle schnell zusammensetzen*
Die erfindungsgemässen Bauplatten vertragen nicht nur eine Belastung an der Oberkante, sondern auch eine Windbelastung und Schneebelastung in horizontaler Richtung und eine sogenannte
diagonale Belastung«
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Claims (1)

  1. «14. ~
    Patentansprüche
    1) Vorgefertigte Bauplatte, die wenigstens zum Teil aus dünnen Schichten eines festen Materials besteht, da durch gekennzeichnet , dass Oberflächenschichten dieses Materials auf entgegengesetzte Seiten eines Rahmens aufgeklebt werden, der ein Bauplattenelement enthält, und dass ein verhältnismässig festes lastverteilendes G-lied sich längs zweier Kanten, die einander gegenüberliegen, des Bauplattenelementes erstreckt, d^ss die Verbindung zwischen jedem lastverteilenden G-lied und den Bauplattenelement ferner darin besteht, dass die miteinander verbundenen Bestandteile einen Kanal mit Begrenzungsflanschen bilden, und dass der andere Bestandteil der Verbindung in den Kanal eingreift und an den Innenseiten seiner flanschen anliegt,
    2) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Material aus verstärktem blattförmigem Kunststoff besteht, dass der Rahmen ein offenen Netzwerk aus leichten festen Elementen bildet, und dass das blattförmige Material auf die Rahmenelemente aufleggelegt wird»
    5) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen offen ist und aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Elementen besteht, von denen jedes Flanschen mit entgegengesetzt gerichteten äusseren Flächen besitzt die den aufgelegten blattförmigen Schichten entsprechen und mit ihnen verbunden sind»
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    »15-
    4) Bauplatte nach Anspruch 3» in welcher die aufgelegten Blätter durchscheinend und die Rahmenelemente sichtbar sind und dekorative Schatteneffekte im durchscheinenden Licht bilden und auch zur Verteilung der Belastung auf die aufgeklebten Kunststoffblätter sowie zur Versteifung dienen«
    5) Bauplatte nach Anspruch 1, in welcher jedes der lastverteilenden Elemente einen Längskanal aufweist, und Planschen besitzt und bei welcher eine Einzelbauplatte in den Kanal eingreift«
    6) Bauplatte nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet , dass die Innenflächen der Flansche aufgerauht sind und ein Dichtungsmaterial zwischen jeden Plansch und die Bauplatte eingefügt ist»
    7) Bauplatte nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die lastverteilende Elemente und die angrenzenden Kanten der Bauplatte durch Metallschrauben zusammengehalten werden, welche von den lastverteilenden Elementen in den Rahmen der Bauplatte eingeschraubt wirden«
    8) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verbindung zwischen jedem lastverteilenden Element und der Seite der Bauplatte ferner noch dadurch gewährleistet wird, dass die t Seite der Bauplatte ein festes Kanalelement enthält, und dass die lastverteilenden Elemente in den Kanal eingeschraubt werden«
    9) Bauplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dasa das feste Kanalelement die Seite einer Einzelbauplatte bildet und mit deren Rahmen fest zusammenhängt, und dass die äusseren Schichten auf die äusseren Flanschflächen
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    der Kanalelemente aufgeklebt werden*
    lOJ, Bauplatte nach Anspruch 9» da durch gekennzeichnet, dass die Bauplatte über ihre ganze Länge in den Kanal eingreifto
    U Ii -j U Δ I U Id ο
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