DE6922283U - Standtube mit einer aufbrechbvorrichtung - Google Patents

Standtube mit einer aufbrechbvorrichtung

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DE6922283U
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DE
Germany
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tube
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stand
break
stand tube
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DE6922283U
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MEPAG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/20Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for incompressible or rigid rod-shaped or tubular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

MEPAG
Metall und Plastik Packung
GmbH & Co.
65 M a i η ζ
Rheinallee 128
Standtube mit einer Aufbrechvorrichtung
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Die Erfindung betrifft Standtuben, insbesondere solche aus Aluminium und Aluminiumlegierungen, die eine Aufbrechvorrichtung zum problemlosen öffnen besitzen.
Sowohl rieselfähige Füllgüter wie beispielsweise Pulverkaffee, Schokoladenpulver und pulverförmige Gewürze als auch Flüssigkeiten und Pasten wie beispielsweise Milch, Käsecreme, Sahne, Fette und öle sowie stückförmige technische Artikel, Ersatzteile und Konsumartikel wie beispielsweise Saphire mit Halterung für Plattenspieler, Okuliermesser, Qualitätszigarren und ähnliche Produkte werden dem Verbraucher vielfach als Portionspackungen in Standtuben aus Aluminium oder geeigneten Aluminiumlegierungen angeboten.
So vorteilhaft und wirtschaftlich diese Art der Verpackung nicht nur für den Endverbraucher, sondern auch als Massenartikel beim Abfüllen und Verpacken, beim Transport und bei der Lagerung ist, zeigt sich doch für den Verbraucher beim öffnen ein Nachteil darin, daß diese Standtubenpackung praktisch nur mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise einer Schere oder eines Messers,zu öffnen ist, abgesehen von der mühsamen und unzumutbaren Möglichkeit einer Aufbördelung des Falzes von Hand.
Es wurde bereits häufig versucht, diesen Mangel zu beheben. So wurde beispielsweise ein Öffnungsband in den Falz eingebördelt, womit dieser aufgebogen werden sollte. Die oben beschriebenen Vorteile der Standtube wurden durch diese Maßnahme aber wieder weitgehend kompensiert, da diese Verpackung damit nicht nur zweiteilig wurde, sondern auch zusätzliche Manipulationen beim Füllen und Verschließen der Standtube notwendig wurden. Eine weiterhin vorgeschlagene Maßnahme bestand darin, unterhalb des Falzes eine einfache Einritzung oder Sicke vorzusehen. Nach
mehrmaligem Umbiegen des Falzes sollte dieser dann abbrechen. Eine Variante dieser Maßnahme, die Anordnung mehrere Sicken, zum Teil in verschiedenen Tiefen, beschreibt die deutsche Auslegeschrift 1 2o7 266.
Durch die angeführten und ähnliche Anordnungen wird zwar das Abbrechen des Falzrandes, jedoch kein sicheres Öffnen der Standtube erreicht, da durch die sogenannte Abplatt- und Falzstation der Verschließmaschine die kreisrunde Füllöffnung de1: Standtube zu einer linienförmigen Schließnaht zusammengedxdckt wird, und beim Abbrechen des Falzrandes an der Bruchstelle eine scharfe Doppelkante entsteht, die nunmehr zum endgültigen öffnen der Tube auseinandergebogen werden muß. Um die hierbei möglichen Fingerverletzungen zu vermeiden, ist die Zuhilfenahme eines möglischst spitzen Werkzeugs zweckmäßig. Auch vom hygienischen Standpunkt her ist das öffnen der Standtube, besonders bei Lebensmitteln, mit den Fingern oder mit einem Werkzeug unzweckmäßig.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es nun gelungen, auf einfache Weise alle bisher beim öffnen der Standtuben auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehende Standtube, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine als Kerbe bezeichnete Schwächungslinie dicht unterhalb ihres Falzes angeordnet und über mehr als die Hälfte des Außenumfangs des Tubenmantels, jedoch nicht über den gesamten Mantelaußenumfang, beispielsweise zwei Drittel bis neun Zehntel des Mantelaußenumfangs, geführt wird. Zum öffnen der Standtube wird nun der Falz einige Male auf- und abgebogen, wobei die Metallhülse entlang der Einkerbung oder i: <~hwächungslinie aufbricht. Das Falzstück ist nunmehr noch über das nicht eingekerbte iu dadurch auch nicht gebrochene Mantelstück mit dem Standbeutel fest verbunden, so daß dadurch der Verpackungskörper mühelos aufgezogen v/erden kann, wobei mit der den Standbeutel umfassenden Haltehand automatisch ein leichter Druck auf den Mantelkörper ausgeübt wird. Wenn, wie gelegentlich notwendig,
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der Standbeutel wieder verschlossen werden soll, so ist dies behelfsmäßig mit ausreichender Dichtheit möglich und wird durch Zusammendrücken des aufgezogenen Mantelteils, etwa in die Lage der ursprünglichen Abplattung, und Umbiegen des als-Griffstück dienenden Falzes erreicht. Beim abermaligen öffnen genügt das Hochbiegen des Falzes und Aufziehen der Standtube, wie bereits beschrieben.
Die als Kerbe bezeichnete Schwächungslinie wird dadurch hergestellt, daß entlang und nur im Bereich dieser Linie das Mantelteil aus Alumimium oder Aluminiumlegierungen wieder bis etwa Federhärte verdichtet wird. Der jeweils notwendige Verdichtungsgrad ergibt sich aus der nach dem Glühprozeß vorhandenen Härte im Metall. Die Verdichtung des Metallmantels an der Schwächungslinie wird mittels eines sogenannten Rollier-, Sicken- oder Kerbrollenwerkzeugs durchgeführt. Hierbei ist zu beachten, daß ' die Sickenrolle nicht als Scher- oder Schneidmesser wirkt und eine Anritzung des Metallmantels verursacht, sondern einen entsprechend ausgebildeten Radius gegen den Tubenmantel aufweist. Zur Erhöhung des Verdichtungsgrades, beispielsweise bei besonders weichgeglühten Tuben, kann die Einkerbung oder Schwächungs- : linie durch eine entsprechende Ausbildung am Radius der Kerbrolle eine zusätzliche Rändelung erhalten und dadurch mit einer axial oder diagonal verlaufenden Rändelmarkierung oder einer Kreuzrändelung, ähnlich einer Perforation, ausgestattet werden. Die Härte der Schwächungslinie kann weiterhin dadurch reguliert werden, daß die Beistellkraft des Kerbrollenwerkzeugs variabel einstellbar ist. ·
Die Anordnung der Kerbe oder Schwächungslinie in ihrer notwendigen Position zum Falzrand wird dadurch bestimmt, daß ein im Druckbild oder am bereits aufgebrachten Etikett der Standtube angeordneter optisch abzugreifender Tastfleck das ein- und ausschwenkbar gelagerte Kerbrollenwerkzeug durch zweckmäßig angeordnete Steuer- und Betätigungsglieder in eine entsprechende Stellung steuert. Gleichzeitig muß dieses Werkzeug in der Längsachse zur Standtube verstellbar angeordnet sein, um je nach Länge der Tube bzw. der Ausbildung des Falzes die Position der Einkerbung oder
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Schwächungslinie in axialer Richtung wählbar zu fixieren. Der optische Tastfleck kann auch, zum Beispiel bei nichtbedruckten Standtuben, die nicht oder gegebenenfalls erst nach dem Füllvorgang etikettiert werden, durch eine ebenfalls optisch oder auch mechanisch abzugreifende Markierung ersetzt werden, die
beispielsweise als Raste, Hocker oder Nute im Bodenteil der
Standtube angebracht ist. Diese Markierung wird zweckmäßigerweise beim Ziehvorgang durch entsprechende Ausbildung der
Fliesspresswerkzeuge angebracht.
Die Herstellung-der erfindungsgemäßen Standtuben wird dadurch besonders wirtschaftlich gestaltet, daß diese in den vorhandenen Tubenbedruckmaschinen durch ein als Anbauaggregat angeordnetes Kerbrollen-werkzeug ausgeführt werden kann. Ebenso ist es möglich, dieses Werkzeug in einer den Tubenbedruckmaschinen oftmals nachgeschalteten sogenannten Hütchenaufschraubmaschine anzubringen. Das ist dann besonders vorteilhaft, wenn bereits in
der Dekorierung oder Bedruckung vorgefertigte Standtuben nachträglich mit der erfindungsgemäßen Aufbrechvorrichtung ausgestattet werden sollen.

Claims (4)

MEPAG Metall und Plastik Packung GmbH & Co. M a i η ζ Rheinallee 128 Schutzansprüche
1.) Standtube mit einer Aufbrechvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einkerbung oder Schwächungslinie dicht unterhalb des Falzes der Tube angeordnet und über mehr als die Hälfte des Gesamtaußenumfangs des Tubenmantels, jedoch nicht über den vollen Gesamtaußenumfang, geführt ist.
2.) Standtube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung oder Schwächungslinie über etwa zwei Drittel bis neun Zehntel des Gesamtaußenumfangs des Tubenmantels geführt ist.
3.) Standtube nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung oder Schwächungslinie zur Erhöhung des Verdichtungsgrades mit einer zusätzlichen Rändelung ausgestattet ist.
4.) Standtube nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenteil der Tube eine Markierung angebracht ist.
DE6922283U 1969-06-02 1969-06-02 Standtube mit einer aufbrechbvorrichtung Expired DE6922283U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007045198A1 (de) * 2007-07-24 2009-01-29 Beiersdorf Ag Restentleerbare Tube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007045198A1 (de) * 2007-07-24 2009-01-29 Beiersdorf Ag Restentleerbare Tube

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