DE69221008T2 - Verfahren zur Behandlung eines Zein enthaltenden Materials - Google Patents

Verfahren zur Behandlung eines Zein enthaltenden Materials

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Zein enthaltenden Materials und insbesondere zur Behandlung des Materials zur Verminderung von dessen Geruch und Farbton und zur Gewinnung eines Zeinbestandteils mit vermindertem Geruch und Farbton.
  • Zein ist der Hauptbestandteil von Getreideproteinen und löst sich in verschiedenen Alkoholen und alkalischen Lösungen. Die Zeinlösung zeigt Haftfähigkeit und weist eine Fähigkeit zur Bildung von Filmen und Fasern auf. Zum Beispiel, wenn die Zeinlösung durch Sprühen oder Tauchen auf eine Außenoberfläche eines Gegenstands aufgetragen und getrocknet wird, wird darauf ein Film gebildet, der eine ausgezeichnete Beständigkeitseigenschaft gegenüber Wasser, Säure und Hitze sowie elektrische Isolationsfähigkeit aufweist. Daher wurde Zein in einem weiten Bereich als Rohstoff z.B. zur Herstellung von wasserfestem Material für Papier, Farbe für Holzarbeiten, Klebstoff für Sperrholz, Feuchtigkeitsbeständigkeit verleihendes und Beschichtungsmittel für Nahrungsmittel und Tabletten (Medizin) verwendet.
  • Verschiedene Verfahren wurden zur Extraktion und Reinigung von Zein vorgeschlagen. In JP-A-167700/1986 und bei Martinue Nijhoff et al., "Seed Proteins Biochemistry, Genetics, Nutritive Value", Seite 275 - 285 (1983) sind Extraktionsverfahren beschrieben, bei denen Getreideklebermehl, das Zein enthält, mit 70 - 90 %igem (V/V) Ethylalkohol, etwa 90 %igem (V/V) Isopropylalkohol oder einem ähnlichen, wasserhaltigen niederen Alkohol behandelt wird und dann der Alkohol abdestilliert wird, wobei das Zein erhalten wird. In JP-B-16800/1975 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem das Zein aus Weizenkleber mit 60 - 95 %igem (V/V) wäßrigem Aceton, Methylethylketon oder einer Diethylenglycollösung unter Rühren bei einer Temperatur von 50 - 70ºC extrahiert wird.
  • Das mit den vorstehenden üblichen Verfahren erhaltene Zein besitzt eine Eigenfarbe und einen Eigengeruch und kann so nicht ausreichend die neuen strengen Anforderungen in der Nahrungsmittel- und Arzneimittelherstellungsindustrie erfüllen. Ferner ist es schwierig, das Zeinprodukt beständig mit guter Qualität bereitzustellen, da eine deutliche Schwahkung der Qualität durch Unterschiede in den verwendeten Rohstoffen auftritt, wenn ein herkömmliches Verfahren dafür angewandt wird.
  • Als Verfahren zur Reinigung des Zeins gibt es jene, bei denen eine das Zein enthaltende Alkohol- oder Alkalilösung abgekühlt wird, um eine Ausfällung des Zeins zu bewirken, und der entstehende klumpenartige Niederschlag getrocknet wird ["Industrial and Engineering Chemistry", Band 33, Nr. 3, Seite 394 (1941)], und jene, bei denen die Zeinlösung in Wasser oder eine Salzlösung, zum Beispiel eine Natriumchloridlösung, gegossen wird, um eine Ausfällung des Zeins zu bewirken, und der entstandene Niederschlag getrocknet wird, wobei das Zeinprodukt erhalten wird, das gute Löslichkeit in Ethylalkohol aufweist [JP-A-185999 (1988)].
  • Das erstere Verfahren weist die Nachteile auf, daß der klumpenartige Niederschlag schwierig zu waschen ist, da die Lösung auf einer Temperatur von -20ºC oder weniger gehalten werden sollte, um eine Denaturierung des Zeins durch das darin enthaltene Wasser zu vermeiden. Strenge Kühlbedingungen und das anschließende Trocknen erhöhen die Kosten. Während letzteres Reinigungsverfahren auch insofern Nachteile aufweist, als daß die Farbe und der Geruch nicht ausreichend entfernt werden können, ist ein Kühlhalten des Niederschlags erforderlich, um eine Denaturierung zu vermeiden, und Gefriertrocknen des Niederschlags führt zur Erhöhung der Kosten.
  • US-A-3 535 305 und DE-A-2 002 377 offenbaren ein hochreines Zein, das durch Extrahieren von Getreidekleber mit einer konzentrierten wäßrigen Alkohollösung oder dgl., Abtrennen der Kleberfeststoffe vom entstandenen Extrakt, Ausfällen einer zähen (taffy-like) Zein-Alkohol-Phase aus dem Extrakt durch Abkühlen, Dekantieren des überstehenden Lösungsmittels von der Zein-Alkohol-Phase und Gewinnen des Zeinprodukts aus der letzteren hergestellt wird.
  • US-A-2 388 389 betrifft Verfahren zur Herstellung von Lösungen und Beschichtungszusammensetzungen von Prolaminen oder Prolamin enthaltenden Proteinen direkt aus Klebern, entweder Mais, Weizen, Gerste usw. Es betrifft insbesondere solche Verfahren, die Lösungen und Beschichtungszusammensetzungen des alkohollöslichen Teils von Maiskleber mit eingestellten Lösungs und Geleigenschaften herstellen.
  • FR-A-853 632 betrifft ein Verfahren zur Extraktion von Zein unter Verwendung insbesondere von Alkoholen.
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Reinigung eines Zein enthaltenden Materials zur deutlichen Verminderung von dessen Geruch und Farbton bereitzustellen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Gewinnung eines Zeinbestandteils bereitzustellen, der verminderten Geruch und Farbton aufweist.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert.
  • Der Begriff "Zein enthaltender Rohstoff" schließt per Definition jene aus pulverisiertem Mais, pulverisiertem Weizen und Klebermehl sowie verschiedene Rohzeinprodukte, hergestellt durch herkömmliche Verfahren unter Verwendung mindestens eines von diesen als Rohstoff, ein. Als Verfahren zum Inkontaktbringen des Rohstoffs mit der Acetonlösung gibt es herkömmliche, wie Tauchen, Mischen, Rühren und Erhitzen unter Rückfluß, und eines davon kann unter Erwägung der Verarbeitbarkeit, Kosten und anderen Faktoren gewählt werden. Die Konzentration der zu wählenden Acetonlösung ist verschieden, abhängig von der Art des Rohstoffs und dessen Feuchtigkeit oder Wassergehalt, aber vorzugsweise wird eine 70 - 100 %ige und stärker bevorzugt eine 85 - 98 %ige (V/V) Lösung für pulverisiertes Getreide und Klebermehl, und eine 90 - 100 %ige und stärker bevorzugt eine 92 - 98 %ige (V/V) Lösung für rohe Zeinprodukte verwendet. Wenn eine Acetonlösung mit einer geringeren Konzentration als 70 % (V/V) verwendet wird, eluiert mindestens ein Teil des Zeinbestandteils in die Acetonlösung, wobei ein Verlust bewirkt wird, die Viskosität der entstehenden Lösung steigt, wobei die Verarbeitbarkeit vermindert wird, und ausreichende Wirkungen in bezug auf eine ausreichende Entfernung der Farbe und des Geruchs können nicht erhalten werden. Der Grund, daß die Acetonlösung auf einer Temperatur von 25 - 60ºC gehalten wird, liegt in der Unterdrückung der Elution des Zeins in die Acetonlösung und der Verhinderung der Erhöhung der Viskosität der Lösung. Von diesem Standpunkt ist bevorzugt, die Temperatur der Acetonlösung im Bereich von 30 - 60ºC zu halten.
  • Das vorstehende Verfahren kann mit einem Schritt zur Extraktion des Zeinbestandteils kombiniert werden. Dieser Extraktionsschritt kann an sich auf übliche Weise unter Verwendung einer wäßrigen Alkohollösung oder Alkalilösung als Vor- oder Nachbehandlung der Behandlung mit Aceton oder in beiden Stufen durchgeführt werden, wobei die zweite Aufgabe gelöst wird.
  • Als Alkohollösung wird vorzugsweise etwa 90 % iger (V/V) wäßriger Ethylalkohol, gehalten auf einer Temperatur von 30 - 75ºC, verwendet.
  • Die Erfindung wird weiter jetzt ausführlicher und genauer in bezug auf die Beispiele, Vergleichsbeispiele und Vergleichstestbeispiele erklärt.
  • Beispiel 1
  • Zu 100 g Klebermehl wurden 500 ml 80 %ige (V/V) wäßrige Acetonlösung gegeben, und das Gemisch wurde 4 Stunden bei 45ºC gerührt. Nach der Filtration wurde der entstandene Feststoff im Vakuum getrocknet. Der Geruch und Farbton des erhaltenen Produkts wurden von einer professionellen Testgruppe untersucht.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • In Tabelle 1:
  • * : Zahl der Personen, die eine Verbesserung angeben
  • L : Helligkeit
  • a : Index, der die Intensität des Farbtons von rot (+) bis grün (-) zeigt, und
  • b : Index, der die Intensität des Farbtons von gelb (+) bis blau (-) zeigt.
  • Beispiel 2
  • Zu 20 kg des gemäß dem in JP-A-185999/1988 offenbarten Verfahren hergestellten verarbeiteten Zeins wurden 140 1 98 %ige (V/V) wäßrige Acetonlösung gegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 30ºC gerührt. Nach der Filtration wurde der entstandene Feststoff im Vakuum getrocknet. Der Geruch und der Farbton des Produkts wurden von einer professionellen Testgruppe untersucht.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • In Tabelle 2:
  • * : Zahl der Personen, die eine Verbesserung angeben
  • L : Helligkeit
  • a : Index, der die Intensität des Farbtons von rot (+) bis grün (-) zeigt, und
  • b : Index, der die Intensität des Farbtons von gelb (+) bis blau (-) zeigt.
  • Beispiel 3
  • Zu 100 g Klebermebl wurden 500 ml 90 %ige (V/V) wäßrige Ethylalkohollösung gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 60ºC gerührt, während der pH-Wert in einem Bereich von 8.8 - 8.5 durch diskontinuierliche Zugabe von 1 n NaOH-Lösung gehalten wurde. Die entstandene Lösung wurde zentrifugiert, um die Feststoffe zu entfernen, und die Lösung filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockne konzentriert, wobei ein gelblicher Feststoff mit einem starken Eigengeruch erhalten wurde.
  • Der Feststoff wurde gemahlen, um denselben in 98 %ige (V/V) wäßrige Acetonlösung mit 5fachem Volumen zu geben und 4 Stunden bei 35ºC gerührt. Danach wurde die Suspension zentrifugiert, um die Feststoffe zu gewinnen, und im Vakuum getrocknet, wobei das gewunschte Zeinprodukt erhalten wurde (Reinheit als Protein: 91.2 %, Ausbeute: 21.5 %).
  • Beispiel 4
  • Zu 100 g Klebermehl wurden 500 ml 90 %ige (V/V) wäßrige Acetonlösung gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 40ºC gerührt. Nach Filtration und Zufuhr von getrockneter Luft, um das verbliebene Aceton zu entfernen, wurde der entstandene Feststoff in 500 ml 90 % ige (V/V) wäßrige Ethylalkohollösung gegeben und 2 Stunden bei 60ºC gerührt, während der pH-Wert durch diskontinuierliche Zugabe von 1 n NaOH-Lösung im Bereich von 8.8 - 8.5 gehalten wurde. Die entstandene Lösung wurde zentrifugiert, um Feststoffe zu entfernen, und die Lösung filtriert.
  • Das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockne konzentriert, wobei das gewünschte Zeinprodukt erhalten wurde (Reinheit als Protein: 90.8 %, Ausbeute: 20.3 %).
  • Beispiel 5
  • Zu 100 g Klebermehl wurden 500 ml 80 %ige (V/V) wäßrige Acetonlösung gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 40ºC gerührt. Nach Filtration und Zufuhr von getrockneter Luft zur Entfernung des verbliebenen Acetons wurde der entstandene Feststoff in 500 ml 90 % ige (V/V) wäßrige Ethylalkohollösung gegeben und 2 Stunden bei 60ºC gerührt, während der pH-Wert durch diskontinuierliche Zugabe von 1 n NaOH Lösung im Bereich von 8.8 - 8.5 gehalten wurde. Die entstandene Lösung wurde zentrifugiert, um Feststoffe zu entfernen, und die Lösung filtriert.
  • Das Filtrat wurde konzentriert, bis seine Feststoffkonzentration 20 % betrug. Das Konzentrat wurde tropfenweise dem 10fachen Volumen gekühlten Wassers zugegeben, um einen Zeinbestandteil darin auszufällen. Der Niederschlag wurde zentrifugiert, wobei das gewünschte Zeinprodukt erhalten wurde (Reinheit als Protein: 96.7 %, Ausbeute: 15.9 %).
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Zu 100 g Klebermehl wurden 500 ml 90 %ige (V/V) wäßrige Ethylalkohollösung gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 60ºC gerührt, während der pH-Wert durch diskontinuierliche Zugabe von 1 n NaOH Lösung im Bereich von 8.8 - 8.5 gehalten wurde. Die entstandene Lösung wurde zentrifugiert, um Feststoffe zu entfernen, und die Lösung filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockne konzentriert, wobei ein Zeinprodukt erhalten wurde (Reinheit als Protein: 86.1 %, Ausbeute: 23.9 %).
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zu 100 g Klebermehl wurden 500 ml 90 %ige (V/V) wäßrige Ethylalkohollösung gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 60ºC gerührt, während der pH- Wert durch diskontinuierliche Zugabe von 1 n NaOH Lösung im Bereich von 8.8 - 8.5 gehalten wurde. Die entstandene Lösung wurde zentrifugiert, um Feststoffe zu entfernen, und die Lösung filtriert.
  • Das Filtrat wurde konzentriert, bis seine Feststoffkonzentration 20 % betrug. Das Konzentrat wurde tropfenweise dem 10fachen Volumen gekühlten Wassers zugegeben, um einen Zeinbestandteil darin auszufällen. Der Niederschlag wurde zentrifugiert, wobei das Zeinprodukt erhalten wurde (Reinheit als Protein: 97.2 %, Ausbeute: 16.2 %).
  • Vergleichstestbeispiel
  • 1 g jedes in den Beispielen 3 - 5 und Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Zeinprodukts wurde im 20fachen Volumen von 90 %igem (V/V) wäßrigem Ethylalkohol gelöst, um den Farbton der Lösung unter Verwendung eines Farbtonmeßgeräts mit einer Zelle mit 2.54 cm (1 inch) Höhe zu messen.
  • Andererseits wurde eine Probe jedes Zeinprodukts gemahlen, um Teilchen mit 100 - 150 mesh herzustellen. Jede der pulverisierten Proben wurde in eine Ampulle (Durchmesser: 1.5 cm x Höhe 3 cm) eingebracht und verschlossen, um sie 10 Minuten auf 30ºC zu erwärmen. Dann wurde der Geruch der Probe sachlich mit einem Verfahren mit 10stufiger Einteilung von sehr starkem bis sehr schwachem Geruch beurteilt.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 gezeigt. Wie deutlich aus den in der Tabelle gezeigten Ergebnissen zu erkennen ist, können die gelbliche Eigenfarbe und der Geruch des Zeins wirksam mit dem erfindungsgemäßen Verfahren entfernt werden. Tabelle 3

Claims (7)

1. Verfahren zur Reinigung eines Zein enthaltenden Materials, umfassend die Behandlung des Materials mit einem Lösungsmittel bei erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Material enthaltenen Verunreinigungen durch Inkontaktbringen des Materials mit einer Acetonlösung mit einer Konzentration von nicht weniger als 70 % (V/V) bei einer Temperatur von 25 - 60ºC gelöst werden und der verbliebene Feststoff von der Lösung abgetrennt und getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Acetonlösung auf einer Temperatur von 40 - 60ºC gehalten wird.
3. Verfahren zur Extraktion und Reinigung eines Zein enthaltenden Materials, das in einer Kombination den Schritt des Inkontaktbringens des Zein enthaltenden Materials mit einem Lösungsmittel zur Extraktion eines Zeinbestandteils und Behandeln des Zeinbestandteils gemäß dem Verfahren von Anspruch 1 umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Lösungsmittel 90 %iger (V/V) Ethylalkohol ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Zeinextraktionsschritt vor der Behandlung mit der Acetonlösung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Zeinextraktionsschritt nach der Behandlung mit der Acetonlösung durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Ethylalkohol auf einer Temperatur von 30 - 75ºC gehalten wird.
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