DE69219464T2 - Seilstabilitätsvorrichtung - Google Patents

Seilstabilitätsvorrichtung

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DE69219464T2 DE69219464T DE69219464T DE69219464T2 DE 69219464 T2 DE69219464 T2 DE 69219464T2 DE 69219464 T DE69219464 T DE 69219464T DE 69219464 T DE69219464 T DE 69219464T DE 69219464 T2 DE69219464 T2 DE 69219464T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzüge und Seilsysteme dafür, und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Beschränken von Oszillationen in Aufzugsseilsystemen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Oszillation von Aufzugsseilen, d.h. Seilen, die ein Ende an einer Aufzugskabine oder an einem Aufzugsgegengewicht angebracht aufweisen und die damit beweglich sind, waren für viele Jahre ein dauerndes Problem. Seiloszillationen können durch die Schwingbewegung der Struktur bzw. des Aufbaus induziert werden, wie sie z.B. durch Wind, Erdbeben oder andere natürliche Kräfte verursacht werden. Bei Energieeinspeisungen, die besonders dazu neigen, Seiloszillationen bzw. Seilschwingungen zu induzieren, handelt es sich um jene, wo die Energieeinspeisung bzw. Energiezufuhr einen seitlichen Effekt auf das Seil bzw. Kabel bei oder nahe einer oder mehrerer der Resonanzfrequenzen der Oszillation des Seils erzeugt. Seiloszillationen können ebenso durch den Luftzug innerhalb des Aufzugsschachts erzeugt werden, wie z.B. jenem, der durch die Schachtwirkung oder Aufzugskabinenbewegung verursacht wird. Die Bewegung der Aufzugskabine selbst kann ebenso zu den Aufzugsseilschwingungen beitragen, wenn das Seil sich zusammen mit der Kabine bewegt. Wind- und erdbebeninduzierte Gebäudeschwingungen können ebenso schwer beschädigend sein, was zu einem Aufschlagen des Aufzugsseils gegen Schachtwände, zu einem Verzwirbeln bzw. Verwickeln der Seile und dergleichen führt.
  • Alle Aufzugsseilsysteme einschließlich der Aufzieh-, Ausgleichs- und elektrischen Seile bzw. Kabel können Schwingungen bzw. Oszillationen aufweisen, die durch Gebäudebewegungen induziert werden und die eine Resonanz entwickeln können. Die schwersten Schwierigkeiten werden üblicherweise unter den folgenden Bedingungen angetroffen:
  • 1) wenn eine Gebäudebewegung durch Wind oder Erdbeben induziert wird;
  • 2) wenn der Aufzug an einem Stockwerk gestoppt wird, wo die Resonanzfrequenz oder die seitliche Schwingung des Seils mit der Resonanzfrequenz der seitlichen Schwingung des Gebäudes übereinstimmt oder nahezu übereinstimmt, und zwar häufig, wo die Seillänge bei oder nahe bei einem Maximum liegt;
  • 3) wenn die Kabine gestoppt wird und die Schwingungsbewegung von dem Gebäude in die Seile für eine gewisse Zeitdauer gekoppelt wird; und
  • 4) wenn sich der Aufzug in Richtung auf das andere Ende des Seils bewegt und somit dazu tendiert, das Seil zu kürzen, während Oszillationen bzw. Schwingungen in dem Seil vorliegen.
  • Bezüglich der Ausgleichsseile und der herabhängenden Hilfsseile, wie z.B. Steuerleistungs- bzw. Stromversorgungs- und Kommunikationsseile, ergibt sich der schlimmste Fall im allgemeinen, nachdem die Kabine bei einem oberen Stockwerk plaziert worden ist, bei welchem das Seil bzw. Kabel seine maximale ununterstützte Länge für eine gewisse Zeitdauer aufweist. Während des darauffolgenden Absinkens bzw. Runterfahrens des Aufzuges werden die Schwingungen, die von dem Gebäude in das Seil eingekoppelt sind, bezüglich ihrer Vibrationsfrequenz erhöht und manchmal bezüglich ihrer Amplitude verstärkt, und zwar durch die ständige Verkürzung des Seils, ziemlich ähnlich, wie die Oszillation bzw. Schwingung einer Violinseite verstärkt wird, wenn der Finger den Steg herunterfahrt.
  • Man kann zeigen daß die Schwingungsbewegungen großer Gebäude und die Schwingungsmodi von Aufzugsseilen innerhalb dieser Gebäude in die Nähe der Resonanzfrequenzen von Oszillationen sowohl eines Gebäudes als auch eines Seiles fallen oder sich in der Nähe einer oder mehrerer dieser Frequenzen befinden.
  • Die Periode der Oszillation bzw. Schwingung eines großen Gebäudes (Grundschwingung bzw. Grundmodus) beträgt ungefähr N/10, wobei N die Anzahl der Etagen in dem Gebäude ist. Für eine mehr oder weniger konstante Spannung und ein mehr oder weniger konstantes Gewicht ist die Periode der Schwingung eines freien Seils proportional zu irgendeiner Funktion seiner Länge. Für Aufzugsseile und dergleichen (d.h. Seile, die von oben herabhängen und durch eine Last, wie z.B. ein Aufzugsseil oder ein Gegengewicht, getragen bzw. gehaltert sind) nimmt die Resonanzfrequenz der Oszillation bzw. Schwingung die folgende Gestalt an:
  • Frequenz = K [T + W/21/2]/(2L M),
  • wobei T = die Spannung bzw. die Zugspannung ist, die am unteren Ende des Seiles angelegt wird, W = das Gesamtgewicht des Seils ist, M = die Masse des Seils pro Längeneinheit ist, L = die Gesamtlänge des Seils ist, K = 1 für den ersten Modus beträgt und K = 2 für den zweiten Modus beträgt. usw.
  • Für Ausgleichsseile, elektrische Seile und dergleichen (z.B. Seile, die an jedem Ende herabhängen) sind die Frequenzen komplexer, sie sind aber von der folgenden Gestalt:
  • Frequenz = f (R/L [W/21/2]/M),
  • wobei R eine komplexe Variable ist, die die aktuelle Konfiguration des herabhängenden Seils betrifft bzw. handhabt.
  • Von diesem Ausdruck kann man sehen, daß durch das Bereitstellen einer temporären lateralen Unterstützung für Aufzugsseile (d.h. die Bewegung des Gliedes 40 und/oder des Gliedes 70 zu seiner verlängerten bzw. erstreckten Position) bei zwischenliegenden Punkten des Schafts, die freie Vibrationslänge des Seils wirksam und wesentlich reduziert werden kann. Bezüglich Seilen, die seitlich an beiden Enden unterstützt werden, wird eine Unterstützung nahe des Ralbierungspunktes die Resonanzfrequenz des Seils verdoppeln, eine Unterstützung nahe des Drittelpunktes wird die Resonanzfrequenz des Seils verdreifachen usw.
  • Die Probleme der Seiloszillation neigen dazu, sich zu verschlimmern, wenn die Gebäudehöhe zunimmt. Dies liegt an folgendem:
  • a) erhöhte windinduzierte dynamische Schwingungen größerer Gebäude;
  • b) erhöhte Aufzugsgeschwindigkeiten in größeren Gebäuden; und
  • c) die Neigung zur Resonanz von Aufzugsseilen mit der Resonanzfrequenz größerer Gebäude.
  • Verschiedene Lösungsansätze zur Erleichterung dieses Problems von Seiloszillationen in Aufzugsseilen wurden vorgeschlagen. Bei einem System, das in dem US- Patent Nr. 1,145,914 beschrieben ist, wird eine übermäßige Oszillation eines herabhängenden elektrischen Seils für einen Aufzug mittels eines stationären Drahtes verhindert, der vertikal zu einer Seite des Pfads des Aufzuges zwischen dem Boden des Aufzuges und dem oberen Ende der Seitenwand des Schafts gespannt wird. Dieses System kann jedoch nicht verwendet werden, um eine Oszillation der Ausgleichsund/oder Aufzugsseile des Aufzuges zu beschränken. Dieses System ist ebenso dahingehend beschränkt, daß eine Schwingung nur auf einer Seite-zu-Seite-Richtung verhindert werden kann und nur bei der Bucht des Seiles. Dementsprechend ist dieses System nicht leicht auf moderne hochragende Strukturen anpaßbar.
  • Bei einem anderen Vorschlag, der in dem US-Patent Nr. 3,666,051 beschrieben ist, wird eine horizontales Führungsglied, durch das die Aufziehseile des Aufzuges hindurchlaufen, bei einer zwischenliegenden vertikalen Stelle durch Stopps auf Schienen auf beiden Seiten des Pfades des Aufzuges bzw. auf einer der beiden Seiten unterstützt bzw. gehaltert. Wenn der Aufzug die Führung erreicht, während er angehoben wird, greift der Aufzug die Führung auf und verursacht, daß sie mit ihm angehoben wird. Dieses System ist dahingehend nachteilig, daß ein Lärmen und Schlagen auftreten kann, wenn der Aufzug die Führung erreicht, was für Fahrgäste beunruhigend sein kann.
  • Bei einem anderen System wird eine dynamische Dämpfereinrichtung, die aus einer versetzten Gewichtsstange besteht, an den Aufzugsseilen des Aufzugs nahe dem Aufzug angebracht. Man sagt, daß dies seitliche Schwingungen des Seils verursacht, die in Verdrillbewegungen umgewandelt werden. Dieses System beschränkt jedoch nicht hauptsächlich die Schwingungen, sondern verursacht eher, daß die Schwingungen bzw. Oszillationen gedämpft werden, wenn sie einmal aufgetreten sind. Dieses System dämpft ebenso offensichtlich die Bewegung der Seile wenigstens teilweise durch interne Reibung innerhalb der Seile selbst, was die Seilabnutzung erhöhen kann. Weiter ist dieses System nicht leicht auf herabhängende Seile anpaßbar
  • Bei einem anderen System, das in dem US-Patent Nr.4,117,908 beschrieben ist, wird die Schwingung herabhängender Seile durch befestigte bzw. fixierte Führungen beschränkt, die nahe dem oberen Ende des Schachtes angeordnet sind. Da jedoch diese Führungen sich nahe des oberen Endes des Aufzugspfades befinden, muß der Aufzugsschaft zur Aufnahme der Führungen etwas höher gebaut werden als dies ansonsten notwendig wäre. Da weiter die Führungen nur praktisch einen kleinen Abschnitt der Länge des Schaftes verlängern bzw. ausdehnen können, ist die Wirksamkeit dieses Systems bei der Beschränkung von Oszillationen des Seils am Mittelpunkt des Seils beschränkt.
  • Verschiedene andere Lösungsansatze einschließlich verschiedener Dämpfsysteme, die Verwendung von sich hin- und herbewegenden Kabinen, die Verlangsamung der Aufzugskabinen und Programme zur Steuerung des Anhaltens bzw. Parkens oder der kontinuierlichen Bewegung der Aufzugskabinen bei Niveaus bzw. Ebenen innerhalb des Aufzugsschaftes, wurden versucht, um so Aufbauen einer resonanzinduzierten Oszillatorenergie innerhalb der Aufzugsseile zu minimieren. Nichts hat sich jedoch vollsändig erfolgreich bei der Beschränkung von Oszillationen bzw. Schwingungen von Aufzugsseilen in modernen hoch aufragenden Aufbauten bzw. Strukturen als erfolgreich erwiesen, es sei denn zu sehr hohen Kosten.
  • ZIELE DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkung von Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, die die vorher genannten Beschränkungen und Nachteile überwinden.
  • Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkung von Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das die Oszillationen bzw. Schwingungen beschränken kann, bevor sie auftreten.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkung von Schwingungen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das verwendet werden kann, um die Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzieh-, Gegengewicht-, Ausgleichs- und elektrischen Seilen bzw. Kabeln zu beschränken.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkung von Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das bei einem Gebäude beliebiger Größe ohne Beschränkung verwendet werden kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkung von Oszillationen bzw. Schwingungen von Aufzugsseilen bereitzustellen, bei dem es nicht erforderlich ist, die Höhe des Gebäudes zu erhöhen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkungen von Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzugs-seilen bzw. -kabeln bereitzustellen, das ohne Geräusche arbeitet, die Passagiere bzw. Kabineninsassen stören.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkungen von Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das nicht wesentlich die Seilabnutzung bzw. Kabelabnutzung erhöht.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkungen von Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das einfach, verläßlich und frei von Fehlern ist.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zur Beschränkungen von Schwingungen bzw. Oszillationen von Aufzugsseilen bereitzustellen, das leicht in bestehenden Gebäuden nachgerüstet werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird folgendes bereitgestellt:
  • Verfahren zur Beschränkung von Oszillationen bzw. Schwingungen eines sich bewegenden Aufzugseils bzw. Aufzugkabels, das an einer aufgehängten Aufzugsgerät in einem Aufzugsschacht angebracht ist, wobei dieses Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
  • es wird bestimmt, ob oder ob nicht eine vorbestimmte Bedingung existiert,
  • wenn die vorbestimmte Bedingung existiert, wird ein Glied, das Oszillationen eines Seils beschränkt und das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht befindet, in einer erstreckten bzw. verlängerten Position vertikal in Linie mit dem Gerät ist und horizontal benachbart zu dem Seil in seinem freihängenden Zustand positioniert, wodurch das Glied Oszillationen bzw. Schwingungen des Seils beschränken wird; und
  • wenn die vorbestimmte Bedingung nicht existiert, wird das Glied in einer zurückgezogenen Position vertikal außer Linie mit dem Gerät und horizontal fern von dem Seil zurückgezogen, was es dem Aufzugsgerät erlaubt, an dem Glied ohne gegenseitige Beeinflussung bzw. Störung von dem Glied und ohne eine Berührung zwischen dem Aufzugsgerät und dem Glied, die eine ausreichende Starke hat, das Glied oder das Aufzugsgerät zu beschädigen, unter normalen Betriebsbedingungen vorbeizugelangen,
  • wobei die vorbestimmte Bedingung wenigstens das Vorhandensein eines ausreichenden Spieles zwischen dem Aufzugsgerät und dem beschränkenden Glied erfordert, um die Berührung zwischen den beiden zu verhindern.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird folgendes bereitgestellt:
  • System zum Beschränken von Oszillationen bzw. Schwingungen eines sich bewegenden Aufzugsseils bzw. Aufzugkabels, das an einem aufgehängten Aufzugsgerät in einem Aufzugsschacht angebracht ist, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß es folgendes aufweist:
  • ein Glied zur Beschränkung bzw. Begrenzung von Seilschwingungen, das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht befindet, wobei das Glied zwischen einer erstreckten bzw. verlängerten Position vertikal in Linie mit dem Aufzugsgerät und horizontal benachbart zu der Position des Seils in seinem freihängenden Zustand, wodurch Oszillationen größer als ein vorbestimmter Umfang durch einen Kontakt zwischen dem Glied und dem Seil beschränkt werden, und einer zurückgezogenen Position vertikal außer Linie mit dem Aufzugsgerät und horizontal fern von dem Seil beweglich ist, so daß das Aufzugsgerät in der Lage sein wird, an dem Glied ohne Störung von oder Kontakt mit dem Glied, der eine ausreichende Stärke aufweist, um das Glied oder das Aufzugsgerät zu beschädigen, vorbeizugelangen; eine Einrichtung, um zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Bedingung existiert;
  • eine Einrichtung, um zu bestimmen, ob ein ausreichendes Spiel zwischen dem Aufzugsgerät und dem Glied zur Begrenzung von Seilschwingungen, das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht befindet, existiert, um den Kontakt miteinander unter normalen Betriebsbedingungen zu verhindern;
  • eine Einrichtung, die auf das Vorhandensein einer vorbestimmten Bedingung anspricht, um das Glied von der zurückgezogenen Position zu der ausgedehnten Position, wenn die vorbestimmte Bedingung existiert und von der ausgedehnten Position und (bzw. zu) der zurückgezogenen Position, wenn die vorbestimmte Bedingung nicht existiert, zu bewegen, wobei die Bewegung ohne den Kontakt zwischen dem Aufzugsgerät und dem Glied unter normalen Betriebsbedingungen bewerkstelligt wird.
  • Die vorliegende Erfindung minimiert Seil- bzw. Kabelschwingungen, indem eine seitliche Unterstützung für die Seile bereitgestellt wird. Dies "verkünt" wirkam die Seile, wodurch die Resonanzfrequenzen der Schwingung der Seile abgetrennt werden, indem die Frequenz der Seile aus dem Bereich der Gebäudeschwingungen heraus erhöht wird. Zusätzlich beschränken die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung eine Seilbewegung an dem Punkt der Vorrichtung. Beide Merkmale neigen dazu, das Aufbauen einer Schwingungsenergie innerhalb des Seils zu verringern, wodurch ausgeprägte Schwingungen bzw. Oszillationen begrenzt werden. Weiter können Vorrichtungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ebenso unter der Verwendung von Dämpfvorrichtungen aufgebaut werden, um so einen Teil einer derartigen Schwingungsenergie zu verbrauchen, wie sie sich in dem Seil oder den Seilen aufbauen kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute offensichtlich, nachdem sie die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren durchgesehen haben. Für diese gilt:
  • Fig. 1 ist eine Aufrißansicht eines eine Seilschwingung begrenzenden Systems in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen entlang der Linie 1-1 der Fig. 1A, das in einem Aufzugsschacht eingebaut ist;
  • Fig. 1A ist eine Aufrißansicht eines die Schwingung eines Seils beschränkenden Systems in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen entlang der Linie 1A-1A der Fig. 1, das in einem Aufzugsschacht eingebaut ist;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht einer zurückziehbaren Seilschwingungs-Begrenzungseinrichtung vom Semaphor-Typ, die in einer bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung, das in einer verlängerten Position bzw. ausgedehnten Position gezeigt ist, verwendet wird;
  • Fig. 3 ist eine Aufrißansicht der zurückziehbaren Seilschwingungsbegrenzungseinrichtung, die in Fig. 2 gezeigt ist;
  • Fig. 4, 5 und 6 sind Draufsichten verschiedener Konfigurationen der zurückziehbaren Seiloszillations-Begrenzungseinrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist;
  • Fig. 7 ist eine Aufrißansicht einer zurückziehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung vom Semaphor-Typ mit einer gegenüberliegenden Ankerführung, die bei einer bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung verwendet wird und die in der ausgedehnten bzw. verlängerten Position zwischen zwei Seilen gezeigt ist;
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht der zurückziehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung, die in Fig. 7 gezeigt ist;
  • Fig. 9 ist eine Draufsicht von zwei zurückziehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtungen vom Semaphor-Typ mit gegenüberliegenden Ankerführungen, die bei einer bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung verwendet werden und die in der ausgedehnten Position zwischen Paaren von Seilen gezeigt sind;
  • Fig. 10 ist eine Aufrißansicht der zurückziehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtungen, die in Fig. 9 gezeigt sind;
  • Fig. 11 und 12 sind perspektivische Ansichten erläuternder Ausführungsformen von Ankerführungen, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung angepaßt sind;
  • Fig. 13 ist eine Aufrißansicht einer erläuternden Ausführungsform eines Teils bzw. Abschnittes einer Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung mit einer Oberfläche mit niedriger Reibung;
  • Fig. 14 ist eine Endansicht eines Abschnittes 14-14 des Abschnittes der Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung, die in Fig. 13 gezeigt ist;
  • Fig. 15 ist eine Aufrißansicht, teilweise im Schnitt eines Abschnittes einer im Nachhinein gespannten Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung, die an die Selbstzerstörung in dem Fall eines unbeabsichtigten Stoßes mit dem Aufzugsgerät angepaßt ist;
  • Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht einer T-geformten drehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung, die daran angepaßt ist, den "T"-Abschnitt in eine Position zwischen den Seilen zu drehen, nach dem die Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung sich in Position befindet;
  • Fig. 17 ist eine Draufsicht der T-geformten drehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung, die in Fig. 16 gezeigt ist und die in ihrer gedrehten Position zwischen den Seilen gezeigt ist;
  • Fig. 18 ist eine Draufsicht einer zurückziehbaren Ausführungsform vom Drahttyp einer Seilbeschränkungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der verlängerten bzw. ausgedehnten Position gezeigt ist;
  • Fig. 19 ist eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer zurückziehbaren Seilbeschränkungsvorrichtung vom Drahttyp in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Sicherheitsseile bzw. Erholungsseile aufweist, die in der verlängerten bzw. ausgedehnten Position gezeigt sind;
  • Fig. 20 ist eine Draufsicht einer Seilbeschränkungsvorrichtung vom Drahttyp in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Verwendung, wo es akzeptabel sein kann, den Draht durch die Aufzugsführungs-schienen hindurchzuführen, und die in der ausgedehnten bzw. verlängerten Position gezeigt ist;
  • Fig. 21 stellt ein Detail des Abschnittes einer zurückziehbaren Seilbegrenzungsvorrichtung vom Drahttyp dar, die durch eine Aufzugsführungsschiene hindurchgelangt und die in der zurückgezogenen Position gezeigt ist;
  • Fig. 22 ist eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer zurückziehbaren Seilbeschränkungsvorrichtung vom Drahttyp mit einer Transporteinrichtung, die in der ausgedehnten bzw. verlängerten Position gezeigt ist;
  • Fig. 23 ist eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer zurückziehbaren Seilbegrenzungsvorrichtung vom Drahttyp zur Verwendung, wo es eine Überschneidung bzw. gegenseitige Störung zwischen Aufzugsführungsschienen mit Sicherheitsseilen bzw. Erholungsseilen geben kann, und die in der ausgedehnten bzw. verlängerten Position gezeigt ist; und
  • Fig. 24 ist eine Draufsicht einer zurückziehbaren Seiloszillations-Beschränkungseinrichtung vom Semaphor-Typ mit einer gegenüberliegenden Ankerführung, die bei der bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung verwendet wird und die in der ausgedehnten bzw. verlängerten Position gezeigt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wendet man sich nun den Zeichnungen im Detail und anfänglich den Fig. 1 und 1A davon zu, so ist ein Seiloszillations-Beschränkungssystem 30 in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System 30 beinhaltet ein "Semaphor"-Oszillationsbeschränkungsglied 40, das schwingungsfahig mittels einer Klammer 41 an der Wand 31 des Aufzugsschachtes 33 bei einer vorbestimmten vertikalen Stelle in dem Schacht angebracht bzw. montiert ist. Um die Wirksamkeit der Vorrichtung zu maximieren, befindet sich diese vertikale Stelle vorzugsweise entfernt von einem der beiden Enden des Schachts bzw. beiden Enden des Schachts, im allgemeinen in der Nähe des Mittelpunktes des Schachtes.
  • Das Glied 40 wird herkömmlicherweise als eine "T"-Stange mit einem Balken 43 und einem Querbalken 44, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, hergestellt. Jedoch konnen eine Vielzahl anderer Konfigurationen in Abhängigkeit von den Umständen des Einbaus und der Charakteristiken des Seilsystems verwendet werden. Beispiele begrenzender Glieder 40', 40'' und 40''' mit unterschiedlichen Konfigurationen sind in den Fig. 4-6 gezeigt.
  • Kehrt man nun zu Fig. 1 zurück, so ist das Glied 40 zwischen einer ausgedehnten bzw. verlängerten Position, die vertikal in Linie mit der Aufzugskabine 32 und horizontal in der Nähe des zentral befestigten Aufziehseiles 34 in seinem freihängenden Zustand ist, und einer zurückgezogenen Position, die von dem Seil 34 entfernt und vertikal außer Linie mit der Aufzugskabine 32 ist. In Fig. list das Glied 40 in der ausgedehnten Position mit durchgezogenen Linien gezeigt und in der zurückgezogenen Position mit gestrichelten Linien. Das begrenzende Glied muß in seiner ausgedehnten bzw. verlängerten Position nicht tatsächlich das Seil in seinem freihängenden Zustand berühren, obwohl ein gewisser Kontakt unter dieser Bedingung nicht notwendigerweise zerstörerisch sein würde. Eine Berührung wird jedoch auftreten, wenn es das Seil versucht, zu oszillieren bzw. zu schwingen.
  • Obwohl die zurückgezogene Position wie die obige (41) gezeigt ist, kann das Glied 40 alternativ so gemacht werden, daß es zu einer entsprechenden Position unterhalb der Klammer 41 bewegbar ist. Das Glied 40 kann ebenso hergestellt werden, daß es eher in eine horizontale als in eine vertikale Ebene schwingt. Bemerkenswert ist, daß, obwohl die vorliegende Erfindung so gezeigt und beschrieben ist, daß sie auf die Aufzugskabinenseile wirkt, sie ebenso mit einem ähnlichen Effekt auf Seile bzw. Kabel, die an das Gegengewicht angebracht sind, auf die Ausgleichsseile und auf die Hilfsseile bzw. Mehrzweckseile angewendet werden kann. Man sollte weiter bemerken, daß mit der gezeigten Aufzugsseilkonfiguration das Ausgleichsseil 36 ebenso zentral auf der Aufzugskabine montiert ist. Dementsprechend würde die ausgedehnte bzw. verlängerte Position des Gliedes 40 ebenso horizontal in der Nähe des Ausgleichsseiles 36 sein und in seiner zurückgezogenen Position würde es horizontal körperfern zu diesem sein.
  • Wie man sehen kann, erstreckt sich das beschränkende Glied 40 in seiner ausgedehnten bzw. verlängerten Position in den Aufzugsschacht und würde dementsprechend mit dem Durchlauf der Aufzugskabine interferieren. Moderne hochaufsteigende Aufzüge können mit Geschwindigkeiten bis zu 30 Meilen pro Stunde sich bewegen und eine Berührung zwischen dem sich berührenden Aufzugsgerät und dem beschränkenden Glied 40 ist unter normalen Betriebsbedingungen unerwünscht. Dementsprechend wird das sich bewegende Begrenzungsglied 40 vorzugsweise zu der zurückgezogenen, nicht interferierenden bzw. nicht störenden Position bewegt, bevor die Aufzugskabine es berührt, und zwar vorzugsweise, wenn ein ausreichend sicheres Spiel zwischen dem begrenzenden Glied und der Aufzugskabine herrscht. Dies wird eine mögliche Beschädigung der Aufzugskabine und des begrenzenden Gliedes verhindern sowie ein Geräusch, das Passagiere bzw. Fahrgäste stört, verhindern, das ansonsten wahrscheinlich durch den Kontakt zwischen der Aufzugskabine und dem beschränkenden Glied 40 verursacht werden würde.
  • Eine Betätigungseinrichtung 52 wird verwendet, um ein begrenzendes Glied 40 zwischen seiner ausgedehnten bzw. verlängerten Position und seiner zurückgezogenen Position zu bewegen. Eine Betätigungseinrichtung 52 kann jegliche herkömmliche Gestalt aufweisen, einschließlich eines pneumatischen Zylinders, eines hydraulischen Zylinders und eines elektrischen Motors. Ein elektrischer Motor wird jedoch vorgezogen, weil er bei den meisten Installationen bzw. Einbauten eine größere Praktikabilität aufweist.
  • Eine Steuereinrichtung 38, bei der es sich herkömmlicherweise um einen geeignet programmierten Mikroprozessor handeln kann, wird verwendet, um die Betätigungseinrichtung 52 zu befehligen, um das Seilbegrenzungsglied 40 zwischen seiner zurückgezogenen Position und seiner ausgedehnten Position zu bewegen, und zwar in Abhängigkeit davon, ob oder ob nicht eine vorbestimmte Bedingung getroffen ist. Eine derartige vorbestimmte Bedingung beinhaltet vorzugsweise wenigstens die Existenz eines ausreichendes Spieles zwischen der Aufzugskabine und dem beschränkenden Glied 40, d.h. daß die Aufzugskabine nicht das seilbegrenzende Glied 40 berühren würde, wenn es zu seiner ausgedehnten bzw. erstreckten Position bewegt wird.
  • Die Existenz eines derartigen Spiels kann auf eine Vielfalt von akzeptablen Arten bestimmt werden. Die einfachste Art und Weise wäre es, die vertikale Stelleninformation, die bereits in der Aufzugssteuereinrichtung 44 vorliegt (die herkömmlicherweise vorhanden ist und zum Betreiben des Aufzugs verwendet wird), in die Begrenzungseinrichtungs-Steuereinrichtung 38 einzugeben. In Fig. 1 wird schematisch gezeigt, wie diese Information in die Steuereinrichtung 38 mittels der Eingabeleitung 39 eingegeben wird. Zusätzlich dazu oder alternativ können gezeigte Sensoren 39A, bei denen es sich herkömmlicherweise um optische, elektrische oder magnetische Sensoren handelt, in den Aufzugsschacht plaziert werden, und zwar oberhalb und unterhalb der Position des begrenzenden Gliedes 40, um das Vorhandensein oder Passieren der Aufzugskabine direkt zu fühlen. Die Ausgabe von diesen Sensoren würde dann der Steuereinrichtung 38 zugeführt werden und somit der Steuereinrichtung 44, und zwar über die Leitungen 49A, 49B, um so die Steuereinrichtungen von der Nähe der Aufzugskabine zu dem beschränkenden Glied 40 zu informieren.
  • Vorzugsweise wird die Steuereinrichtung 38 programmiert, um zu gewährleisten, daß das beschränkende Glied 40 zu seiner zurückgezogenen Position bewegt wird, bevor ein Kontakt zwischen der Aufzugskabine und dem Glied unter normalen Bedingungen auftreten kann. Zusätzlich kann eine Vielfalt von Eingaben verwendet werden, um zu bestimmen, ob das beschränkende Glied 40 zu seiner ausgedehnten bzw. erstreckten oder zu seiner zurückgezogenen Position bewegt werden soll. Zum Beispiel wird es im allgemeinen vorgezogen, daß das Glied 40 zurückgezogen ist, es sei denn, der Aufzug ist stationär bzw. feststehend. Dies wird eine Reibung zwischen den sich sonst bewegenden Seilen und dem Glied 40 verhindern. Um eine übermäßige Bewegung des Gliedes zwischen seiner ausgedehnten bzw. erstreckten und zurückgezogenen Position zu verhindern, kann eine Information von einer Aufzugssteuereinrichtung 44, ob eine Anforderung von einer Etage anliegt und bezüglich welcher Etage zu der Steuereinrichtung 38 eingegeben werden. Somit kann z.B., falls es eine anliegende Etagen-Anforderung zu einer Etage in der Richtung oder vorbei an der Position des Gliedes 40 gibt, die Steuereinrichtung 38 programmiert werden, um eine Bewegung des Gliedes 40 zu einer ausgedehnten bzw. erstreckten Position zu verhindem oder um es zurückzuziehen, da die Bewegung zu der zurückgezogenen Position in jedem Fall bald erforderlich sein würde.
  • Oszillationen erfordern im allgemeinen eine Zeitdauer, bis sie sich aufbauen, und sie neigen nicht dazu, sich in einem großen Ausmaß aufzubauen, wenn der Aufzug sich nach oben und unten bewegt, womit sich häufig die effektive Länge der Seile ändert. Dementsprechend kann es bei manchen Einbauten bzw. Installationen wünschenswert sein, das Glied 40 zurückzuziehen, es sei denn, der Aufzug wird für eine gewisse Zeitdauer "geparkt". Somit könnte z.B. eine zusätzliche Bedingung die Abwesenheit irgendeiner anhängigen Etagenanforderung für die Aufzugskabine in irgendeiner Richtung und/oder die Nichtbewegung des Aufzugs für eine gewisse Zeitdauer sein.
  • Gemäß einem anderen Beispiel kann es bei gewissen Einbauten wünschenswert sein, daß die Vorrichtungen in der zurückgezogenen Position gehalten werden, wenn eine geringe Schwingungsbegrenzung erforderlich ist, wie dies z.B. während Zeiten der Fall ist, in denen eine Gebäudebewegung oder eine andere Energie, die Schwingungen induziert, gering ist. Somit würde in diesem Beispiel die Messung von Bedingungen, die mit nicht akzeptablen höheren Amplituden in Verbindung stehen, zusätzlich zu dem Vorhandensein eines ausreichenden Spieles zwischen dem begrenzenden Glied 40 und der Aufzugskabine ein zusätzliches Erfordernis der vorbestimmten Bedingung werden, die notwendig ist, bevor das beschränkende Glied 40 veranlaßt wird, sich in seine ausgedehnte bzw. erstreckte Position zu bewegen. Um diese Bedingung zu bestimmen, kann die Seilbewegung direkt gefühlt werden, wie z.B. mittels eines magnetischen Sensors 47. Ein Beschleunigungsmesser 43 kann ebenso verwendet werden, um die Gebäudebewegung zu messen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein Anemometer 45 verwendet werden, um der Steuereinrichtung eine Windgeschwindigkeitsinformation bereitzustellen, da der Wind dazu neigt, eine Gebäudebewegung nach einer gewissen Zeitdauer zu induzieren. Ein Beschleunigungsmesser 46 kann ebenso verwendet werden, um die Grundbeschleunigung zu überwachen, die durch seismische Kräfte verursacht wird. Manche oder alle dieser Informationen können in die Steuereinrichtung 38 eingegeben werden, um sie in die Lage zu versetzen, zu bestimmen, ob diese zusätzliche Bedingung, die zur Erstreckung bzw. Ausdehnung des Gliedes 40 erforderlich ist, erfüllt worden ist.
  • Unter gewissen Umständen kann es wünschenswert sein, zu ermöglichen, daß das Glied 40 sich zu gewissen Zeiten erstreckt bzw. ausdehnt, und zwar selbst wenn sich die Kabine in Bewegung befindet. Dies kann in ausnehmend großen Gebäuden wünschenswert sein, wo Oszillationen dazu neigen, weit häufiger zu sein. In diesem Fall würde die Steuereinrichtung 38 vorzugsweise programmiert werden, um eine Ausdehnung bzw. Erstreckung des Gliedes 40 (vorausgesetzt andere Bedingungen sind erfüllt) zu erlauben, außer wenn der Aufzug sich in Richtung auf das Glied 40 bewegt oder wenn er dabei war, sich in diese Richtung zu bewegen.
  • Die Aufzugssteuereinrichtung 44 weist herkömmlicherweise ein Rückkopplungssystem auf, das gestaltet ist, um eine Aufzugskabinenbewegung zu Zeiten auszuschließen, wenn ein gewisses Sicherungssystem (wie z.B. Tür) sich nicht in ihrer richtigen Position befindet. Eine Information von einer Vielzahl von derartigen Sicherungssystemen wird herkömmlicherweise in die Steuereinrichtung 44 eingegeben, was schematisch als Eingang 51 dargestellt ist. Es wird vorgezogen, das vorgeschlagene oszillationsbegrenzende System in dem Rückkoppelnetzwerk zu beinhalten, um so in der Lage zu sein, die Steuereinrichtung 44 von der Position des Gliedes 40 zu informieren. Die Position des begrenzenden Gliedes 40 kann auf eine Vielfalt von Arten bestimmt werden, und zwar einschließlich mittels Begrenzungsschaltern, Sensoren oder anderen derartigen Einrichtungen. Bei der Ausführungsform des Systems, das in Fig. 1 gezeigt ist, wird ein Begrenzungsschalter 55 verwendet.
  • Wie oben bemerkt wurde, wird die Steuereinrichtung 44 programmiert, um jegliche Aufzugsbewegung auszuschließen, es sei denn, das Begrenzungsglied 40 befindet sich in seiner voll zurückgezogenen Position. Jedoch kann, in Fällen, wo es wünschenswert ist, dem Glied 40 zu erlauben, während der Bewegung der Kabine erstreckt bzw. ausgedehnt zu sein, die Steuereinrichtung 44 statt dessen programmiert werden, um eine Kabinenbewegung unter gewissen Umständen zu erlauben, so wie dies der Fall ist, wenn eine derartige Bewegung in einer Richtung weg von dem Glied 40 vorhanden ist.
  • Diese Steuerschemata sind jedoch nur beispielhaft, da das geeignete Steuerschema für eine bestimmte Installation bzw. für einen bestimmten Einbau von Faktoren abhängen wird, die für eine derartige Installation einzigartig sind, wie z.B. die Höhe und die Resonanzfrequenz des Gebäudes, mittlere Windgeschwindigkeiten, eine akzeptable Amplitude der Schwingungen, die Häufigkeit der Verwendung des Aufzuges usw.
  • Die Anzahl der Seiloszillations-Beschränkungsglieder, die notwendig oder wünschenswert für ein gegebenes Gebäude sein können, werden von der Höhe und den Oszillationscharakteristiken bzw. Schwingungscharakteristiken des Gebäudes und des Seilsystems abhängen. Obwohl nur ein Seilschwingungs-Begrenzungsglied 40 gezeigt ist, können zwei oder mehrere verwendet werden, falls notwendig. Häufig, wie z.B. in relativ niedrigen Gebäuden, wird nur eine Vorrichtung benötigt. Jedoch kann der Einbau von zwei oder mehr Vorrichtungen in größeren Strukturen bzw. Aufbauten wünschenswert sein und es ermöglichen, die Seile nahe jeglicher gewünschter Resonanzfrequenz "abzustimmen", die höher ist als die Resonanzfrequenz des unkorrigierten Systems.
  • Bemerkenswert ist, daß bezüglich einer Seilbewegung in einer gegebenen Ebene ein begrenzendes Glied nicht nur in einer Richtung bereitgestellt zu werden braucht, d.h. auf einer Seite der Seile, um die Schwingungen in beiden entgegengesetzten Richtungen zu verringern. Jedoch können begrenzende Glieder an beiden Seiten vorgesehen werden, falls dies gewünscht wird.
  • Das Semaphor-Seil- bzw. Kabelbegrenzungsglied kann so konfiguriert bzw. aufgebaut werden, daß es ein Ende aufweist, das in einer Führung an einer gegenüberliegenden Wand ankert. Dies ist in den Fig. 6-9 und 24 gezeigt. Das begrenzende Glied 40'''' ist auf dieselbe Art und Weise wie das begrenzende Glied aufgebaut, das in Fig. 6 gezeigt ist, und zwar mit der Ausnahme, daß das begrenzende Glied lang genug ist, um die gegenüberliegende Wand zu erreichen und daß es ein vergrößertes Ende 70 aufweist. An der gegenüberliegenden Wand befindet sich eine Ankerführung 65, die mit dem vergrößerten Ende 70 zusammenarbeitet, um es in Position zu halten. Während der Bewegung von der zurückgezogenen Position zu der erstreckten Position wird das verlängerte Ende 70 in die Ankerführung 65 passen, wodurch das begrenzende Glied sicherer im Platz gehalten wird.
  • Infolge eines seitlichen Stoßes von den Aufzugsseilen würde das begrenzende Glied in die Richtung der Seilbewegung abgelenkt werden. Wenn einmal eine Begrenzung der Ablenkung erreicht ist, wird das Ankerglied eine weitere Bewegung verhindern und das begrenzende Glied spannt sich. Wie in Fig. 7 bis 9 und 24 gezeigt, ist diese Konfiguration leicht an Einbauten anpassbar, wo es wünschenswert ist, das beschränkende Glied zwischen den Seilen zu interdigitieren bzw. parallelzuschalten. Natürlich ist es nicht erforderlich, daß das beschränkende Glied zwischen den Seilen hindurchgelangt.
  • Die Ankerführungen können konisch zugespitzt oder konisch erweitert sein, wie dies in den Fig. 11 oder 12 als 65' und 65'' gezeigt ist, um einen einfachen Eintritt bzw. ein einfaches Hereinkommen des begrenzenden Gliedes zu ermöglichen. Dies wird ebenso eine Starke und Steifigkeit bereitstellen. Vorzugsweise wird das beschränkende Glied elektrisch leitend gemacht und elektrische Kontakte werden auf der Ankerführung bereitgestellt, um das Informieren der Steuereinrichtung 38 davon zu vereinfachen, wenn das begrenzende Glied voll in der ausgedehnten bzw. erstreckten Position ist und korrekt in der Führung positioniert ist.
  • Bei gewissen Einbauten kann es wünschenswert sein, das begrenzende Glied zu drehen, wenn es einmal in Position ist, um sicherer zu verhindern, daß sich die Seile bewegen. Unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 17 weist das begrenzende Glied 40''''' eine Kreuzkonfiguration mit einem Kreuzglied 44''''' auf. Anfänglich ist das Glied 40''''' in seine ausgedehnte bzw. ausgefahrene Position geschwungen, wobei der Querbalken 44''''' sich in der vertikalen Ausrichtung befindet. Wenn es sich einmal in seiner ausgedehnten bzw. ausgefahrenen Position mit dem Querbalken zwischen den Zeilen befindet, dreht der Steuermechanismus das begrenzende Glied 40''''' bis der Querbalken 44''''' in der Position ist, die in Fig. 17 gezeigt ist.
  • Die vorausgehenden Beispiele von Semaphor-Seilbeschränkungs-Gliedkonstruktionen sind nur beispielhaft, da eine Vielfalt von Konfigurationen für verschiedene Einbauten passend sein werden, die von den Seilkonfigurationen und der Schachtgestaltung abhängen.
  • Für den Fall, daß sowohl der Rückziehmechanismus als auch das elektrische Rückkopplungsnetzwerk, das verhindert, daß sich der Aufzug bewegt, einen Fehler macht, ist es wünschenswert, daß die Vorrichtung durch die vorbeigelangende Aufzugskabine auf die Seite geschwenkt wird, ohne die Lebenssicherungsmerkmale des Aufzugssystems zu beeinflussen. Das heißt, die Vorrichtung (die in den Aufzugsschacht vorsteht) sollte so gestaltet werden, daß sie "fehlersicher" ist, so daß in dem Fall eines Fehlers des Steuersystems die Aufzugskabine an der Vorrichtung vorbeigelangen kann, ohne die Passagiere zu gefährden oder einen ernsthaften Schaden an der Kabine zu verursachen. Anschlußstücke an dem oberen Ende und am Boden der Aufzugskabine, bei denen es sich praktischerweise um Rollen 60A und 60B handelt, werden vorzugsweise zu diesem Zweck eingebaut.
  • Das beschränkende Glied 40 kann derartig hergestellt werden, daß es zerbrechlich ist, so daß es teilweise oder völlig durch einen unerwünschten Stoß durch die Aufzugskabine ohne ernsthaften Schaden an der Aufzugskabine oder an dem Aufzugsgerät zerstört wird. Um dies zu erreichen, kann das seilbeschränkende Glied 40 aus nachträglich im Verbund gespannten Balken konstruiert werden, die gestaltet sind, um sich selbst in relativ kleine Stücke zu zerstören oder durch andere Verfahren.
  • Ein Beispiel eines beschränkenden Gliedes mit einer derartigen zerbrechlichen Konstruktion ist in Fig. 15 gezeigt. Die Balken des beschränkenden Gliedes 40 sind aus einer äußeren Schicht mit relativ kurzen Stücken 66 eines hochstarken Materials und mit einem inneren Draht 67 konstruiert, wie z.B. jener, der in nachträglich im Verbund gespannten Systemen verwendet wird. Diese Stücke 66 weisen Enden auf, die endbearbeitet sind, um ein volles Tragen auf anliegenden Teilen zu ermöglichen. Eine Zugkraft in dem Draht wird auf die Stücke 66 übertragen, um so eine Balkenstärke in dem Führungspol B zu erzeugen und um weiter eine elektrische Leitfähigkeit bereitzustellen, falls erwünscht.
  • In dem Fall eines zufälligen Stoßes mittels der Aufzugskabine (oder aus anderen Gründen) ist der Draht 67 so gestaltet, zu brechen (oder seine Verankerungen sind gestaltet, um zu fallen), um so dem Balken zu erlauben, sich in kleine Stücke aufzubrechen.
  • Es ist nicht erforderlich, daß das begrenzende Glied ein relativ steifer Balken ist, wie in den Fig. 1 bis 17 gezeigt. Eine Konfiguration, bei der ein flexibler Draht alleine als das begrenzende Glied verwendet wird, ist in den Fig. 18 bis 23 gezeigt. Kehrt man zuerst zu Fig. 18 zurück, so handelt es sich bei dem begrenzenden Glied um einen Draht, der über den Aufzugsschacht entlang einer Wand gespannt ist, wenn es sich in seiner zurückgezogenen Position befindet. Wenn es gewünscht ist, die Oszillationen der Aufzugsseile zu beschränken, werden die Enden des Drahtes 70 in eine Position mittels der Transporteinrichtung 79 bewegt, die in den Spuren 78 auf jeder Seite des Aufzugsschachts gleiten.
  • Eine andere Konfiguration eines Seilbegrenzers vom Drahttyp ist in Fig. 18 gezeigt. Bei dieser Konfiguration wird ein Wiederherstellungsseil 83 verwendet, um den Draht 70' von seiner zurückgezogenen Position, die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, und seiner ausgedehnten bzw. ausgefahrenen Position, die durch die durchgehende Linie gezeigt ist, zu bewegen. Der Draht ist auf den Haspeln 94 aufgewickelt und wird von diesen abgewickelt und das Erholungsseil bzw. Sicherheitsseil wird auf den Haspeln 80 und 81 vor- und zurückgewickelt, die vorzugsweise durch einen elektrischen Motor (nicht gezeigt) angetrieben bzw. mit Leistung versorgt werden. In anderer Hinsicht ist das Steuersystem für Systeme vom Drahttyp im wesentlichen dasselbe, wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Die Aufzugsschächte weisen herkömmlicherweise Führungsschienen 90 entlang ihrem Umfang auf, um den Aufzug nach oben und unten in einer glatten bzw. stetigen geraden Linie zu führen. Bei gewissen Einbauten kann die Führungsschiene 90 mit dem Zurückziehen des Drahtes interferieren. In herkömmlichen Situationen ist es nicht möglich, den Draht durch die Linie der Schiene zu plazieren. In diesem Fall wäre eine Konfiguration vom Balkentyp, wie in den Fig. 1 bis 17 gezeigt, vorzuziehen. Jedoch kann ein kleiner Schlitz in der Führungsschiene 90 bei den meisten Einbauten akzeptabel sein, um ein Durchlaufen des Drahtes zu erlauben. Eine derartige Konfiguration ist in den Fig. 20 und 21 gezeigt.
  • Bei einem System vom Drahttyp kann der Motor, der zum Antreiben des Wickeins und Abwickeln des Drahtes verwendet wird, zweckmäßigerweise verwendet werden, um die Bewegung des Aufzugsseiles zu dämpfen. Um dies zu bewerkstelligen, kann das Steuersystem des Motors gestaltet werden, so daß, wenn das Seil gegen den Draht stößt, der Motor einen Drehmomentpegel, der es gerade erlaubt, den Draht in einem Umfang abzuwickeln, und einer Rate, die die Energie maximiert, die von dem Motor ausgegeben wird verbraucht wird, bereitstellen wird. Wenn die Seilbewegung durch den Draht gestoppt wird, wird der Motor gestaltet, um nur genug Drehmoment bereitzustellen, um in den Draht zu wickeln. Dies verhindert, daß die verbrauchte Energie in die Seile erneut eingebracht wird. Eine Vielfalt anderer Reibungs- und zähflüssiger Dämpfungseinrichtungen können ebenso verwendet werden.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung nur auf jene Ausführungsformen zu beschränken, da viele Variationen und Äquivalente der vorliegenden Erfindung für Fachleute klar sein werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird eher durch die beigefügten Ansprüche festgelegt.

Claims (16)

1. Verfahren zur Beschränkung von Oszillationen bzw. Schwingungen eines sich bewegenden Aufzugseus bzw. Aufzugkabels (34), das an einer aufgehängten Aufzugsgerät (32) in einem Aufzugsschacht (33) angebracht ist, wobei dieses Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
es wird bestimmt, ob oder ob nicht eine vorbestimmte Bedingung existiert, wenn die vorbestimmte Bedingung existiert, wird ein Glied (40), das Oszillationen eines Seils beschränkt und das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht (33) befindet, in einer erstreckten bzw. verlängerten Position vertikal in Linie mit dem Gerat ist und horizontal benachbart zu dem Seil (34) in seinem freihängenden Zustand positioniert, wodurch das Glied (40) Oszillationen bzw. Schwingungen des Seils beschränken wird; und
wenn die vorbestimmte Bedingung nicht existiert, wird das Glied (40) in einer zurückgezogenen Position vertikal außer Linie mit dem Gerät und horizontal fern von dem Seil (34) zurückgezogen, was es dem Aufzugsgerät (32) erlaubt, an dem Glied (40) ohne gegenseitige Beeinflussung bzw. Störung von dem Glied und ohne eine Berührung zwischen dem Aufzugsgerät und dem Glied, die eine ausreichende Starke hat, das Glied oder das Aufzugsgerät zu beschädigen, unter normalen Betriebsbedingungen vorbeizugelangen,
wobei die vorbestimmte Bedingung wenigstens das Vorhandensein eines ausreichenden Spieles zwischen dem Aufzugsgerät und dem beschränkenden Glied (40) erfordert, um die Berührung zwischen den beiden zu verhindern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die vorbestimmte Bedingung weiter das Fehlen einer vertikalen Bewegung des Aufzugsgeräts für eine vorbestimmte Zeitdauer erfordert.
3. Verfahren, das im Anspruch 1 festgelegt ist, bei welchem die vorbestimmte Bedingung weiter das Fehlen einer anstehenden Stockwerkanforderung erfordert.
4. Verfahren, das in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist, bei welchem das Verfahren weiter die Bestimmung der Stärke eines Energiezustandes aufweist, der dazu neigt, Seuschwingungen bzw. Seiloszillationen zu induzieren, wobei die vorbestimmte Bedingung weiter das Vorhandensein eines Energiezustandes größer als eine vorbestimmte Stärke erfordert.
5. Verfahren, das in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist, bei welchem das Verfahren weiter die Bestimmung der Stärke von Seiloszillationen aufweist, wobei die vorbestimmte Bedingung weiter das Vorhandensein von Seiloszillationen größer als ein vorbestimmter Umfang erfordert.
6. Verfahren, das in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist, bei welchem die vorbestimmte vertikale Position sich in einem wenigstens wesentlichen Abstand von beiden Enden des Aufzugsschachtes (33) befindet.
7. Verfahren, das in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist, das weiter den Schritt aufweist, wonach Schwingungsenergie von dem Seil absorbiert wird, indem gedämpft wird, wenn das Seil das Glied berührt.
8. System zum Beschränken von Oszillationen bzw. Schwingungen eines sich bewegenden Aufzugsseils bzw. Aufzugkabels (34), das an einem aufgehängten Aufzugsgerät (32) in einem Aufzugsschacht (33) angebracht ist, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß es folgendes aufweist:
ein Glied (40) zur Beschränkung bzw. Begrenzung von Seuschwingungen, das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht (33) befindet, wobei das Glied (40) zwischen einer erstreckten bzw. verlängerten Position vertikal in Linie mit dem Aufzugsgerät (32) und horizontal benachbart zu der Position des Seils (34) in seinem freihängenden Zustand, wodurch Oszillationen größer als ein vorbestimmter Umfang durch einen Kontakt zwischen dem Glied (40) und dem Seil (34) beschränkt werden, und einer zurückgezogenen Position vertikal außer Linie mit dem Aufzugsgerät und horizontal fern von dem Seil beweglich ist, so daß das Aufzugsgerät in der Lage sein wird, an dem Glied ohne Störung von oder Kontakt mit dem Glied, der eine ausreichende Stärke aufweist, um das Glied oder das Aufzugsgerät zu beschädigen, vorbeizugelangen;
eine Einrichtung, um zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Bedingung existiert;
eine Einrichtung (38, 39a, 39b, 44), um zu bestimmen, ob ein ausreichendes Spiel zwischen dem Aufzugsgerät (32) und dem Glied (40) zur Begrenzung von Seilschwingungen, das sich bei einer vorbestimmten vertikalen Position in dem Aufzugsschacht (33) befindet, existiert, um den Kontakt miteinander unter normalen Betriebsbedingungen zu verhindern;
eine Einrichtung (52), die auf das Vorhandensein einer vorbestimmten Bedingung anspricht, um das Glied von der zurückgezogenen Position zu der ausgedehnten Position, wenn die vorbestimmte Bedingung existiert und von der ausgedehnten Position und (bzw. zu) der zurückgezogenen Position, wenn die vorbestimmte Bedingung nicht existiert, zu bewegen, wobei die Bewegung ohne den Kontakt zwischen dem Aufzugsgerät und dem Glied unter normalen Betriebsbedingungen bewerkstelligt wird.
9. System, das im Anspruch 8 festgelegt ist, das weiter eine Einrichtung zum Bestimmen, ob sich das Aufzugsgerät bewegt, und eine Einrichtung zum Messen der Zeit zum Vorbeigelangen aufweist und bei welchem die vorbestimmte Bedingung weiter das Fehlen einer vertikalen Bewegung der Aufzugsausrüstung für wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer erfordert.
10. System, das im Anspruch 8 festgelegt ist, wobei das System weiter eine Einrichtung (44) zum Bestimmen, ob es eine anstehende Stockwerksanforderung gibt, aufweist und bei welchem die vorbestimmte Bedingung weiter das Fehlen einer anstehenden Stockwerksaufforderung erfordert.
11. System, das in irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10 festgelegt ist, wobei das System weiter eine Einrichtung aufweist, um die Stärke eines Energiezustandes zu fühlen, der dazu neigt, Seilschwingungen zu induzieren, wobei die vorbestimmte Bedingung weiter das Fühlen wenigsten einer vorbestimmten Minimalstärke des Energiezustandes erfordert.
12. System, das in irgendeinem der Ansprüche 8 bis 11 festgelegt ist, wobei das System weiter eine Einrichtung (47) zum Fühlen der Stärke der Seilschwingungen aufweist, wobei die vorbestimmte Bedingung weiter das Vorhandensein von Seilschwingungen größer als ein vorbestimmter Umfang erfordert.
13. System, das in irgendeinem der Ansprüche 8 bis 12 festgelegt ist, bei welchem die vorbestimmte vertikale Position sich in einem wenigstens wesentlichen Abstand von beiden Enden des Aufzugsschachtes befindet.
14. System, das in irgendeinem der Ansprüche 8 bis 13 festgelegt ist, bei welchem das Glied weiter eine Einrichtung zum Absorbieren von Schwingungsenergie von dem Seil aufweist, indem gedämpft wird, wenn das Seil das Glied berührt.
15. System, das in irgendeinem der Ansprüche 8 bis 14 festgelegt ist, das weiter eine Einrichtung (60A, 60B) zum physikalischen Bewegen des Gliedes von der erstreckten bzw. verlängerten Position zu der rückgezogenen Position durch physischen Kontakt mit dem Aufzugsgerät umfaßt, um es dem Aufzugsgerät zu ermöglichen, ohne Schaden sowohl ffir das Glied als auch für das Aufzugsgerät unter abnormalen Betriebsbedingungen vorbeizugelangen.
16. System, das in irgeneinem der Ansprüche 8 bis 15 festgelegt ist, bei welchem das Glied bezüglich des Aufzugsgeräts zerbrechlich bzw. "frangible" ist, so daß in dem Fall, daß das Glied bei der Bewegung von der ausgedehnten Position zu der zurückgezogenen Position versagt, das Glied wenigstens teilweise zerstört wird, ohne das Aufzugsgerät zu beschädigen oder wesentlich seinen Betrieb zu stören.
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