DE2735649A1 - Haengeseilvorrichtung, insbesondere mit daempfereinrichtung - Google Patents

Haengeseilvorrichtung, insbesondere mit daempfereinrichtung

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    • B66B7/00Other common features of elevators
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
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Description

Henkel, Kern, Feiler Cr Hänzel Patentanwälte
Möhistraße 37 D-8000 München 80 Otis Elevator Company
μ ν ι »τ ν π αχ. α Tel: 089/982085-87
New York, N.Y. , V.St.A. Telex: 0529802 hnkld
——————————— Telegramme: ellipsoid
f Ä Aug. 197?
Hängesei!vorrichtung, insbesondere mit Dämpfereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Hängeseilvorrichtung, bei welcher das Seil, insbesondere Drahtseil, einer Schwingung unterworfen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Dämpfung der Schwingungen, die in solchen Hängeseilen auftreten können«
Hängeseilanordnungen bzw. hängende Kabel zeigen eine unerwünschte Neigung zu Schwingung. Beispielsweise erfolgt die Übertragung von elektrischem Strom über waagerecht gespannte Kabel oder Drähte, welche Windeinflüssen frei ausgesetzt sind und infolgedessen schwingen. Derartige Schwingungen können zu übermäßiger Materialermüdung und zur Gefahr eines möglichen Bruches führen. Hebezeuge verwenden ebenfalls Hängeseile, die unerwünschter Schwingung unterworfen sind. Beispielsweise kann ein Kran einen Ausleger aufweisen, dessen Ausrichtung mittels eines Drahtseils geändert wird. Im Betrieb des Krans kann dieses Drahtseil folglich schwingen.
Aufzüge bzw. Fahrstuhle stellen eine Klasse von Hebezeugen dar, die zahlreiche Hängeseile verwenden. Jeder Fahrstuhl
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(traction elevator) umfaßt Hängeseile, mit denen Kabine und Gegengewicht an einer Antriebs(seil)scheibe aufgehängt sind, um durch diese angetrieben zu werden. Viele Fahrstühle oder Aufzüge großer Fahrhöhe enthalten zudem ein Kompensationsoder Auegleichseil, das zwischen den Unterselten von Kabine und Gegengewicht verläuft und unter einer in der Fahrstuhlgrube angeordneten Ausgleichscheibe herumläuft. Darüber hinaus benutzen sowohl hydraulische Aufzüge als auch Fahrstühle ein Schleppkabel, das zwischen einer Kabine und einem elektrischen Verteilerkasten angeordnet ist und die elektrische Verbindung zur Kabine herstellt.
Von Seilschwingung herrührende Probleme können sich bei modernen Hochhäusern ergeben, die mit Kernmauern ausgeführt sind und ein niedrigeres Beton/Stahl-Verhältnis besitzen als ältere (frühere) Gebäude. Solche Hochhäuser neigen unter der äußeren Windbelastung zu einem Schwingen oder Schwanken mit nur geringer Dämpfung. Dieses Schwingen solcher Gebäude ist störend, weil es zu einem Schwingen bzw. Schlingern der Fahrstuhl-Hänge- und -Ausgleichseile führen kann. Diese Seile umfassen nämlich eine Anzahl von dicht nebeneinander angeordneten Einzelseilen, die sich infolge dieser Schwingung untereinander verheddern können· Wenn diese Seile dann in verheddertem bzw. in einem in sich verwickelten Zustand um die Antriebs- oder Ausgleichscheibe herumlaufen, kann dies zu einer Seilbeschädigung führen. Dieses Problem kann bei bestimmten Anlagen bei den Ausgleichseilen ein solches Ausmaß erreichen, daß diese Seile brechen·
Alle erwähnten Hängeseile können zudem eine Resonanzwirkung zeigen« Beispielsweise kann eine Überlandleitung auf WindeinfIUsse durch Schwingung auf einer verhältnismäßig festen Frequenz, jedoch mit zunehmender Amplitude ansprechen. Ein Fahr» stuhl-Häageseil besitzt eine Grundfrequenz der Eigenschwingung, deren Größe von seiner Länge abhängt. Da moderne Hoch-
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hauser zu einer Schwingung auf einer oder mehreren verhältnismäßig festen Frequenzen neigen, kann die Fahrstuhlseil» schwingung große Amplituden erreichen, wenn das Seil eine solche Länge besitzt, daß eine Eigenfrequenz nahe einer der vergleichsweise festen Frequenzen des Gebäudes auftritt. Außerdem ist offensichtlich, daß ein Seil oder Kabel mit höheren Harmonischen der Eigen-Grundfrequenz schwingen kann.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Dämpfung oder Verhinderung von Schwingung in Hängeseilanlagen bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, eine Nasse an einem Überlandkabel aufzuhängen, um dessen Schwingungseigenschaften zu verändern. Bei dieser Anordnung kann eine Dämpfung dadurch erreicht werden, daß diese Masse über einen energieabsorbierenden Bremszylinder bzw. Puffer (dashpot) mit dem Überlandkabel verbunden wird. Um wirksam zu sein, ist es bei dieser Anordnung erforderlich, daß die Nasse an einem festen Punkt aufgehängt wird, der ein beträchtliches Stück von der Stelle entfernt ist, an welcher das Überlandkabel endet oder angeschlossen ist. Solche Anordnungen eignen sich nicht für Aufzüge oder Fahrstühle, bei denen die Hängeseile mit der Kabine mitlaufen und über eine Seilscheibe verlaufen müssen.
Eine andere bisher verwendete Vorrichtung verwendet ein glockenförmiges Element, welches mit dem Endpunkt des Hängeseils verbunden ist und dieses umschließt· Sobald das Seil ausreichend stark schwingt, kommt es mit diesem glockenförmigen Element in Berührung· Durch diese Berührung kann die Seilschwingung gedämpft werden, speziell dann, wenn sich das Seil mit Reibung über die Innenfläche des Glockenelements verschiebt. Dieses Glockenelement 1st jedoch am Endpunkt des Seils montiert, an welchem die Amplitude der Seilschwingung klein ist. Infolgedessen vermag daa Glockenelement dem Kabel nicht sehr viel Energie zu entziehen, außer die Sellehwingung ist so
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heftig, daß ein erheblicher Seilausschlag nahe des Seilendpunkts auftritt.
Bei Fahrstuhlanlagen, bei denen eine Gruppe dicht nebeneinander befindlicher, paralleler Seile zusammen aufgehängt sind, wurde eine andere Anordnung angewandt« Diese Anordnung weist ein flexibles Element auf, das an einem der Gruppe von dicht nebeneinander befindlichen Seilen angebracht ist und elastisch an den restlichen Seilen der Gruppe angreift« Ein Nachteil ergibt sich bei dieser Anordnung daraus, daß sie nahe am Seilendpunkt, d.h. an der Stelle angebracht werden muß, an welcher das Seil mit der Kabine oder mit dem Gegengewicht verbunden ist· Diese Anbringungsart ist notwendig, um zu verhindern, daß das flexible Element zusammen mit dem Seil, an dem es angebracht ist, über die Seilscheibe läuft und dabei beschädigt wird. In der Nähe des Endpunkts des Seils ist die Amplitude seiner Schwingung allerdings verhältnismäßig klein, weshalb die an dieser Stelle angeordneten Vorrichtungen dieser Art nur eine begrenzte Wirksamkeit besitzen. Außerdem vermag diese Vorrichtung die Gruppe der Seile nicht daran zu hindern, als Ganzes gemeinsam zu schwingen·
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Hängeseilvorrichtung, welche Seilschwingung durch Vergrößerung der Bewegungsfreiheit des Seils nahe seines End- oder Anschlußpunkts zu dämpfen vermag, indem eine beträchtliche Seilbewegung nahe des Seilendpunkts hervorgerufen wird, die dann wirksam gedämpft werden kann.
Im Zuge dieser Aufgabe bezweckt die Erfindung die Schaffung einer nahe des Endpunkts eines Hängeseile angeordneten Ablenkeinrichtung zur Ab- oder Auslenkung des Seils in der Weise, daß es bei seiner Schwingung eine bogenförmige Bahn durchläuft, ohne sich anzuheben oder seine Zugspannung zu verändern· Diese
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Ablenkeinrichtung nimmt nicht die volle Zugspannung des Seils auf, sondern gewährleistet vielmehr die vergleichsweise kleine, für das Auslenken des Seils erforderliche Kraft,
Die genannte Aufgabe wird bei einer Hängeseilvorrichtung zur Dämpfung der Schwingung eines von einer Konstruktion herabhängenden Seils ο«dgl. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Konstruktion eine Lager- bzw« Halterungseinrichtung angebracht ist, die sich ein vorgegebenes Stück längs der Länge des Seils von dieser Konstruktion hinweg erstreckt, daß an der Halterungseinrichtung ein Mechanismus mit einer Seil-Ablenkeinrichtung montiert ist, welche am Seil angreift und welche dann, wenn sie sich in einer vorbestimmten Stellung befindet, das Seil aus der LängsVerlaufsbahn auslenkt, die es beim Fehlen der Ablenkeinrichtung einnehmen würde, und daß die Seil-Ablenkeinrichtung in Abhängigkeit von Seilschwingung bewegbar ist und den Seilabschnitt an seiner Anlagestelle an der Ablenkeinrichtung so steuert, daß er sich in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Seilschwingung stärker (mit größerer Amplitude) bewegt, als dies beim Fehlen der Ablenkeinrichtung der Fall wäre·
Ein Merkmal der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht in der Verwendung einer ringförmigen Vorrichtung, die so montiert ist, daß sie ein Hängeseil in einem vorbestimmten Abstand von einem seiner Anschlußpunkte umschließt· Diese Vorrichtung weist an ihrer Innenfläche eine gekrümmte Laufbahn auf, in welcher eine Seilablenkeinrichtung läuft, die ihrerseits am Seil anliegt und dieses aus der Bahn auslenkt, in welcher das Seil anderenfalls herabhängen würde«
Zur Verwirklichung der Erfindung besteht die gekrümmte Laufbahn der Ringvorrichtung aus einer kreisförmigen Bahn in einer Ebene senkrecht zur längsverlaufenden Bahn, welche das
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Seil beim Fehlen der Ablenkeinrichtung einnehmen würde« Bei der offenbarten AusfUhrungsform begünstigt zudem ein Leitrahmen mit einer Anzahl von Rädern, von denen einige an der gekrümmten Laufbahn und andere am Seil angreifen, die kreisförmige Bewegung, welche die Ablenkeinrichtung in Abhängigkeit von einer Schwingung des Seils durchführt.
Der Mittelpunkt der Kreisbahn der Ringvorrichtung ist auf den End- oder Anschlußpunkt des Seils ausgerichtet, so daß der zwischen Ringvorrichtung und Anschlußpunkt verlaufende Abschnitt des Seils einen praktisch festen Winkel gegenüber der genannten Längsverlaufsbahn einnimmt» auf welcher das Seil beim Fehlen der Ablenkeinrichtung herabhängen würde. Die Bewegungsbahn (locus of movement) dieses Seilabschnitte in Abhängigkeit von Schwingung ist kegelförmig. Aus diesem Grund besitzt das Seil keine Neigung, sich in einer Richtung auf seiner Länge zu bewegen. Infolgedessen tritt weder eine Änderung der Zugspannung im Seil, noch eine Bewegung des Seils in Richtung seiner Länge auf.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die Seilablenkeinrichtung nicht starr mit dem Seil verbunden ist. Dieses Merkmal 1st dann von besonderer Bedeutung, wenn die Ringvorrichtung nicht genau auf beschriebene Weise ausgerichtet ist. Bei Mißausrichtung der Ringvorrichtung ist das Seil bestrebt, sich in Abhängigkeit von Schwingung am Ort seiner Anlage an der Ringvorrichtung in Richtung seiner Länge zu bewegen, d.h. Aufwärts- und Abwärtsbewegungen an der Ringvorrichtung durchzuführen. Wenn dabei die Seilablenkeinrichtung starr mit dem Seil verbunden wäre, könnte unter bestimmten Bedingungen die gesamte Zugkraft des Hängeseils auf sie einwirken. Zur Verhinderung einer Beschädigung der Seilablenkeinrichtung durch solche Kräfte muß diese Einrichtung so kräftig auegelegt sein, daß sie solche Kräfte auszuhalten vermag, als wenn
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das Seil starr mit ihr verbunden wäre. Bei den beschriebenen AusfUhrungsformen der Erfindung wird das angeschnittene Problem dadurch vermieden, daß sich das Seil frei gegenüber der Ablenkeinrichtung bewegen kann« Eine andere Folge hiervon ist, daß durch Änderungen der Seillänge, die durch Laständerung, Alterung, Temperaturschwankung usw. hervorgerufen werden, die von der Seilablenkeinrichtung auszuhaltende Last nicht erhöht wird.
Darüber hinaus ist die Amplitude der Seilbewegung in der Ringvorrichtung größer als bei fehlender Seilablenkeinrichtunge Die Seilbewegung wird durch die Reibungsverluste gedämpft, die unweigerlich bei jeder mechanischen Vorrichtung mit beweglichen Teilen auftreten. Außerdem kann erwartet werden, daß durch die Auslenkung des Hängeseils in verschiedenen Richtungen Hystereseverluste im Seil erzeugt werden.
Ein anderes Merkmal der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt in der Anbringung eines Schutzelements am Seil in einem vorgegebenen Abstand von der Ringvorrichtung
Um dieses Schutzelement herum ist eine Halte- oder Hemmplatte montiert, die mit einer Bohrung versehen ist. Wenn das Seil in Schwingung gerät, bewegt sich das Schutzelement am Seil, wobei es an den Seiten der Bohrung reibt. Hierdurch wird eine unmittelbare Dämpfung des Hängeseils bewirkt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer Puffervorrichtung in der Nähe der Ringvorrichtung· Diese Puffervorrichtung weist zwei relativ zueinander bewegbar« Teile auf, von denen der eine mit dem Kabel verbunden und der andere an einer Halterung angebracht ist, an welcher sowohl die Ringvorrichtung als auch die Puffervorrichtung montiert sind« Diese Puffervorrichtung erzeugt eine Brems- oder Hemm-
kraft, welche die Schwingungsbewegung des Seils dämpft. In bevorzugter Ausführungsform sind zwei Puffer vorgesehen, die praktisch unter einem rechten Winkel zueinander liegende Bremskräfte erzeugen» obgleich in abgewandelter AusfUhrungsform selbstverständlich eine zufriedenstellende Wirkung mit nur einem Puffer erdeIt werden kann.
In abgewandelter AusfUhrungsform bildet ein das Seil umschliessender Ringnapf eine Dichtung mit der Ringvorrichtung unter Bildung eines Behälters zwischen der Innenfläche des Napfes und der Außenfläche der Ringvorrichtung. Letztere wird bei dieser Ausführungsform von einem ringförmigen Träger mit einer Lippe getragen, die sich durch den Behälter erstreckt und verschiebbar in eine Nut in der Ringvorrichtung eingreift. Der Behälter ist mit einem flüssigen Medium gefüllt, welches die Relativbewegung zwischen der Ringvorrichtung und dem ringförmigen Träger dämpft«, Da diese Relativbewegung durch die Schwingung des Seils erzeugt wird, wird die Schwingungsbewegung des Seils gedämpft.
In weiterer Abwandlung der Erfindung ist ein Rotor drehbar in der Ringvorrichtung gelagert. Der Rotor weist eine Exzenterbohrung auf, welche vom Hängeseil durchsetzt wird. Wenn sich das so eingeschlossene Seil in einer kreisförmigen Bahn bewegt, dreht sich der Rotor. Die Wirksamkeit dieser Konstruktion kann durch Verwendung einer zusätzlichen Einrichtung verstärkt werden, die vom Rotor in Richtung der Länge des Seils auf Abstand angeordnet ist und eine weitere Dämpfung bewirkt. Zu diesem Zweck ist eine erste Nabe drehbar an einer waagerechten Halteplattform gelagert, die ein vorgegebenes Stück vom Rotor entfernt ist. In dieser Nabe ist eine zweite Nabe drehbar und exzentrisch gelagert, die mit einer vom Seil durchsetzten Exzenterbohrung versehen ist.
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Zwischen den Rotor und die erste Nabe ist ein Gestänge eingefügt, welches den Rotor und die erste Nabe sich synchron drehen läßt« Infolgedessen bewirkt die auf den Rotor sowie die beiden Naben übertragene Bewegung keine Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Seils. Diese Ausführungsform besitzt daher ebenfalls nicht die Fähigkeit zur Hervorbringung einer Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Seils.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformeη der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der hängenden Hub- und Ausgleichseile in einer Fahrstuhlanlage zur Veranschaulichung der Lage einer Dämpfervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Pendelkörperdiagramm eines gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgelenkten Hängeseils,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der allgemeinen Einbaulage der Hauptteile einer Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene detaillierte Darstellung einer Ringvorrichtung und einer Seilablenkeinrichtung gemäß der bevorzugten Aus führungs form der Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Seilablenkeinrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung von bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendeten Brems- bzw. Puffervorrichtungen,
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Flg. 6A eine Kennlinie der Puffer gemäß Fig. 6, Fig· 7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung
einer Halterungsanordnung bei einer abgewandelten AusfUhrungsform der Erfindung und
Fig. 8 eine Schnittansicht einer weiter abgewandelten AusfUhrungsform der Erfindung.
Es ist darauf hinzuweisen» daß die Fahrstuhlanlage, bei welcher die Erfindung veranschaulicht ist, in den Figuren wesentlich einfacher dargestellt ist, als dies bei einer kommerziellen Anlage der Fall wäre· Dem Fachmann ist jedoch anhand der folgenden Beschreibung die Anwendung der Erfindung ohne weiteres möglich·
In Fig. 1 ist eine vereinfachte Hängeseilanlage der bei Üblichen Fahrstuhl- und Aufzuganlagen verwendeten Art in Verbindung mit zusätzlichen Einrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt· Dabei ist eine Fahrstuhl-Kabine CA am einen Ende eines Hubseils 4 aufgehängt, das durch eine Seilscheibe S angetrieben wird· Die Kabine CA ist durch ein am anderen Ende des Hubseils 4 hängendes Gegengewicht CW gewichtsmäßig ausgeglichen· Von der Unterseite der Kabine CA geht ein Ausgleichseil 2 ab, das durch eine Kammer 1 hindurchgeht, um eine Ausglelch(seil)-scheibe CS verläuft und an der Unterseite des Gegengewichts CW endet. Die Kammer 1 ist an der Unterseite der Kabine CA mittels tragender Streben 3 montiert« Im Inneren der Kammer 1 befindet eich eine Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung· Neben ihrer Aufgabe als Staubschutz bildet die Kammer 1 einen Teil der erfindungsgemäßen Haiterungs- oder Trageinrichtung· Die Kabine CA stellt eine Konstruktion dar, von welcher das Seil 2 herabhängt.
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Pig. 2 ist ein Pendelkörperdiagramm (free body diagram), welches das über eine Strecke R ausgelenkte Seil 2 zeigt. Die gestrichelten Linien umreißen einen Kegel bzw. Konus, welcher den Ort möglicher Seilpositionen bei der dargestellten Ausführungsform bildet. Ein Geschwindigkeitsvektor V ist tangential zur Grundfläche des Kegels aufgetragen, und diesem Vektor wirkt eine Hemmkraft F(v) entgegen» Die von der Ausgleichseheibe CS ausgeübte Kraft, welche das Seil 2 nach unten zu ziehen bestrebt ist, ist als Vektor W angegeben.
Fig. 3 zeigt die allgemeine Anordnung der verschiedenen Bauteile bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Hierbei läuft das Ausgleichseil 2 durch die Aluminium-Kammer 1, die von Streben 3 aus Aluminium getragen wird, welche zusammen mit der Kammer 1 einen Teil der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung bilden. In Fig· 3 ist die eine Fläche der Kammer 1 zur Verdeutlichung der inneren Teile weggebrochen· Es ist zu beachten, daß bei einer tatsächlich zum Einsatz kommenden Anlage mehrere Ausgleichseile ähnlich dem Seil 2 vorgesehen sind, denen jeweils eine ähnliche Vorrichtung wie beim Seil 2 zugeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Seil 2 in einem Beschlag 8 verspannt, so daß es an einem vorgegebenen Punkt festgelegt ist« Eine das Seil 2 umschließende Manschette oder Hülse 9 verhindert einen Abrieb des Seils·
In der Kammer 1 sind eine ringförmige Vorrichtung und eine Seilablenkeinrichtung (noch näher zu erläutern) auf einer waagerechten Grundplatte 5 etwa 91 cm unterhalb des Beschlags 8 montiert. Die Grundplatte 5 ist auf einem Fachboden 6 montiert, der auf passende Weise an den Innenwänden der Kammer 1 befestigt ist. Unterhalb des Fachbodens 6 ist am Seil 2 ein dieses umschließendes, aus Nylon bestehendes Schutzelement 10 mit einem Außendurchmesser von etwa 76 mm so verklemmt, daß es in einer im Boden 11 der Kammer 1 vorgesehenen, kreisrunden
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Bohrung mit einem Durchmesser von etwa 127 mm frei bewegbar ist. Bei der dargestellten AusfUhrungsform befindet sich der Boden 11 etwa 140 mm unterhalb der Grundplatte 5» und seine Bohrung ist so ausgerichtet, daß das Schutzelement 10 dann, wenn das Seil 2 nicht schwingt, an einer bestimmten Stelle eben von der Fläche der Bohrung freikommt. Bei einer Schwingung des Seils 2 reibt das Schutzelement 10 an der Bohrungswand, so daß der Boden 11 als Brems- bzw. Hemmglied zur Unterdrückung einer solchen Bewegung dient« Boden 11 und Schutzelement 10 bilden eine Dämpfereinrichtung.
Gemäß Fig. 4 umschließt eine aus Stahl bestehende, der besseren Übersichtlichkeit halber teilweise weggebrochen dargestellte Ringvorrichtung 12 das durch eine Stahl-Schutzhülse geschützte Seil 2. Die Hülse 13 ist so bemessen, daß sie sich mit dem Seil 2 lotrecht bewegen und sich innerhalb der Ringvorrichtung 12 verdrehen kann. Obere und untere Schultern der Hülse 13 begrenzen das Bewegungsausmaß und verhindern ein Herausgleiten der Hülse 13 aus der Ringvorrichtung 12. An der Innenfläche der Ringvorrichtung 12 ist durch Lippen 1Aa und 14b eine bogenförmige bzw. kreisförmige Laufbahn 14 gebildet, auf welcher Laufräder 15 und 16 abrollen. Die Laufräder 15 und 16 sind zusammen mit einem Anlage- bzw. Lagerelement 18 in Form eines weiteren, unabhängig drehbaren Rads an einem länglichen Teil bzw. Achse 17 montiert. Das Lagerelement 18 greift an der Schutzhülse 13 an und lenkt dabei das Seil 2 gegenüber dem Mittelpunkt der Ringvorrichtung 12 aus. Dabei berührt dieses Lagerelement 18 die Laufbahn 14 der Ringvorrichtung 12 nicht.
Die Achse 17 ist in einem nicht dargestellten, keilverzahnten Schlitz bzw. Langloch einer Tragplatte 19 montiert und ähnlich ausgebildet wie eine Kurbelwelle, d.h. mit zwei miteinander fluchtenden äußeren Achszapfen für die Laufräder 15 und 16
und einem inneren Achszapfen für das Lagerelement 18· An der Tragplatte 19 sind außerdem ein Aluminium-Block 20 und ein Leitrad 21 montiert. Der Block 20 bildet eine Lagerung oder Halterung sowohl für das Leitrad 21, das mit der Laufbahn 14 der Ringvorrichtung 12 in Berührung steht, als auch für einen aus Nylon bestehenden, an der Schutzhülse 13 angreifenden Reibstreifen 22. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schutzhülse 13 sind ein nur teilweise sichtbarer Aluminium-Block 23 und ein Nylon-Reibstreifen 24 (in Fig. 5 näher veranschaulicht) vorgesehen, die symmetrisch zu Block 20 und Streifen 22 auf der Tragplatte 19 montiert sind. Die Reibstreifen 22 und 24, die Blöcke 20 und 23, das Leitrad 21, die Tragplatte 19, die Laufräder 15 und 16 sowie die Achse 17 bilden Teile des erfindungsgemäßen Führungs- oder Leitrahmens, der zusammen mit dem Lagerelement 18 den als Ablenkeinrichtung bezeichneten Teil der Vorrichtung bildet.
In der Außenfläche der Ringvorrichtung 12 ist eine umlaufende Nut 25 ausgebildet, die zur Anbringung der Vorrichtung an der Grundplatte 5 geformt ist. Die Lippe 14b übergreift dabei die Ränder von Laufrad 16 und Leiträdern 21 und 26, so daß die Ablenkeinrichtung in der Ringvorrichtung 12 eingeschlossen bleibt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ringvorrichtung 12 und die Schutzhülse 13 in Form zweier komplementärer Hälften geteilt, die entsprechend miteinander verschraubt sind. Durch diese geteilte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird deren Einbau in eine bestehende Fahrstuhlanlage erleichtert oder überhaupt ermöglicht. Die Einzelheiten dieser Anordnung sind nicht näher veranschaulicht, da sie dem Fachmann geläufig sein dürften.
In Fig. 5 ist die beschriebene Ablenkeinrichtung getrennt dargestellt. Die im wesentlichen halbmondförmige Tragplatte 19 ist so bemessen, daß sie in die Ringvorrichtung 14 gemäß
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Fig. 4 paßt, wobei an ihren gegenüberliegenden Seiten die Blöcke 20 und 23 angebracht sind. Auf in der Platte 19 und in den Blöcken 20,23 sitzenden Achsen sind die beiden Leiträder
21 bzw. 26 gelagert, die über die Ränder der Tragplatte 19 und der Blöcke 20, 23 hinausragen und an der Laufbahn 14 der Ringvorrichtung 12 angreifen. Die Reibstreifen 22 und 24 sind dabei mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben an den Blöcken 20 bzw. 23 befestigt. Die Achse 17 ist senkrecht zur Tragplatte
22 montiert. Wie erwähnt, 1st diese Achse 17 mit miteinander fluchtenden Achszapfen für die Lauf räder 15, 16 und einem Achszapfen für das Lagerelement 18 versehen, wobei die Achszapfen für die Lauf räder 15, 16 gegenüber dem Achsteil für das Lagerelement 18 versetzt angeordnet sind. Wenn der Leitrahmen in die Ringvorrichtung 12 eingebaut ist, stehen die Laufräder 15 und 16 in Berührung mit der Laufbahn 14 an der Innenfläche der Ringvorrichtung 12, während das Lagerelement 18 an der das Seil 2 umschließenden Hülse 13angreifte Die Reibstreifen 22 und 24 greifen ebenfalls an der Schutzhülse 13 am Seil 2 an, wobei sie das Lagerelement 18 mit der Hülse in Berührung halten.
In Fig. 6 ist eine verbesserte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die aufgrund der Verwendung von Brems- bzw. Puffervorrichtungen eine stärkere Dämpfung am Seil 2 gewährleistet. Diese Ausführungsform verwendet dieselben Teile wie in Fig. 4 und 5» mit der Ausnahme, daß eine Hülse 37 mit zwei Flächen bzw. Flanschen versehen ist, an denen Gabelkopfe 30 bzw. 32 angelenkt sind, die an den Lagerflächen der Hülse 37 um praktisch 90° voneinander entfernt sind. Mit den Gabelköpfen 30, 32 sind Puffervorrichtungen DD1 bzw. DD2 verbunden, die Jeweils relativ zueinander bewegbare Teile aufweisen. Der Puffer DD1 besteht aus einer Kolbenstange 27» die gegenüber einem Zylinderkörper 28 verschiebbar und innerhalb des Zylinders 28 mit einem Kolben verbunden ist.
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Der Puffer DD1 ist auf der Grundplatte 5 mittels geeigneter Anschlußelemente mit einer Halterung 3D verbunden, die mittels eines Schwenkzapfens 31 waagerecht schwenkbar an der Grundplatte 5 gelagert ist.
Ebenso weist der Puffer DD2 eine in einem Zylinderkörper 34 verschiebbare Kolbenstange 33 auf. Dieser Puffer ist an einer Halterung 35 montiert, die mit Hilfe eines Schwenkzapfens 36 unter Ermöglichung einer waagerechten Drehung an der Grundplatte 5 angelenkt ist. Aufgrund der Schwenkzapfen 31 und 36 können die Puffer DD1 und DD2 der Bewegung des Seils in jeder Richtung folgen«
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Puffer DD1 und DD2 handelsübliche Zylinder (Airoyal Teile-Nr. SPH 311-6), bei denen Einlaß- und Auslaßöffnungen durch ein nicht dargestelltes Ventil miteinander verbunden sind. Diese Zylinder besitzen einen Hub von etwa 50,8 mm und eine Bohrung von etwa 19 mm Durchmesser, und sie sind mit einem Hydrauliköl, etwa der Klasse SAE-1OW, gefüllt. Aufgrund des Ventils zwischen Einlaß und Auslaß ist die Dämpfungscharakteristik jedes Zylinders einstellbar, doch ist darauf hinzuweisen, daß jede Dämpfer-, Brems- bzw« Puffervorrichtung geeignet ist, welche etwa die Kennlinie gemäß Fig· 6A besitzt·
Die graphische Darstellung von Fig« 6A veranschaulicht die Beziehung zwischen den beiden relativ zueinander bewegbaren Elementen jeder Puffervorrichtung· Die Abszisse S gibt dabei die Relativgeschwindigkeit zwischen diesen beiden Elementen in Zoll/s an, während auf der Ordinate F die Brems- oder Hemmkraft zwischen diesen Elementen In Pounds (454 g) aufgetragen ist.
Bei speziellen Anlagen kann es sich als wünschenswert erweisen, Puffervorrichtungen mit anderen Kennlinien als derjenigen
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gemäß Fig· 6A zu verwenden. Bei solchen Anlagen ist vorgesehen, daß der jeweils gewählte Puffer eine Kennlinie besitzt, welche die noch näher zu erläuternde Schwingunsperiode der betreffenden Fahrstuhlseile sowie das Seilgewicht pro Längeneinheit berücksichtigt.
In Fig. 7 ist eine weiter abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher die beschriebene Ringvorrichtung 12 an einem diese umschließenden, mit Nut versehenen, ringförmigen Träger 41 montiert ist. Ein Flansch- oder Lippenteil L dieses Trägers 41 greift verschiebbar in eine in der Außenfläche der Ringvorrichtung 12 ausgebildete Nut 25 ein. Ein ringförmiges Napfelement 42 umschließt die Ringvorrichtung 12 unter Herstellung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung. Auf diese Weise wird ein ring-förmiger Behälter gebildet, der mit einem flüssigen Medium FL gefüllt ist, durch dessen Viskosität die Relativbewegung zwischen dem Träger 41 und der Ringvorrichtung 12 gedämpft wird. Um die Flüssigkeit FL in ihrem Behälter zurückzuhalten, ist eine Manschette 43 auf den belüfteten Teil des Behälters zwischen dem Träger 41 und der Ringvorrichtung 12 aufgesetzt« Zum gleichen Zweck ist eine ringförmig ausgebildete Schaum(stoff)dichtung zwischen den ringförmigen Napf 42 und eine in den Träger 41 eingestochene Nut 45 eingesetzt. Die gesamte Anordnung ist auf passende Weise an einer Grundplatte 46 montiert, welche der vorher beschriebenen Grundplatte 5 entspricht und diese ersetzt. Der ringförmige Träger 41 bildet zusammen mit dem ringförmigen Napf 42 und der Flüssigkeit FL einen Teil einer Dämpfereinrichtung, welche einer von einer Schwingung des Seils 2 herrührenden Relativbewegung zwischen dem Träger 41 und der Ringvorrichtung 12 entgegenwirkt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform mit in Kugellageranordnungen drehbar gelagerten Elementen. Bei dieser Ausfüh-
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rungsform ist das Seil 2· an der Konstruktion 51 mit Hilfe einer mit Lagermetall ausgefütterten Fassung 52 befestigt. Die Konstruktion 51 entspricht der Kammer 1 der ersten Ausführungsform, und sie ist auf ähnliche Weise am Boden einer Fahrstuhl-Kabine aufgehängt. In Fig. 8 sind nur die beiden Seitenwände 53a und 53b der Konstruktion 51 dargestellt, während vordere und hintere Wand zur Vereinfachung der Darstellung nicht veranschaulicht sind.
Die Seitenwände 53a und 53b bilden eine Halterungseinrichtung für die verschiedenen Lager und die anderen, unterhalb der Fassung 52 angeordneten Bauteile. Ein Innenlaufring 54 und ein Außenlaufring 55 bilden Teile eines Kugellagers, das auf passende Weise in einer ersten kreisrunden Bohrung einer Ringplatte 56 verspannt ist. Hierfür wird Jede zweckmäßige Spanneinrichtung als geeignet angesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei mit CL bezeichnete Spanneinrichtungen vorgesehen, die um den Umfang des Außenlaufrings 55 herum auf gleiche Abstände voneinander verteilt sind.
Die Ringplatte 56 ist in einem Abstand von etwa 51 cm unterhalb der Konstruktion 51 an den Seitenwänden 53a und 53b gehaltert. Der Innenlaufring 54 trägt auf passende Weise einen Rotor 57, der eine zweite, kreisrunde obere Bohrung aufweist, die gegenüber der Bohrung der Ringplatte 56 außermittig angeordnet ist. Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist der Mittelpunkt der zweiten Bohrung gegenüber dem Mittelpunkt der ersten oberen Bohrung um etwa 9»5 mm versetzt» In der zweiten oberen Bohrung ist ein Kugellager montiert, das einen Außenlaufring 59 und einen Innenlaufring 60 aufweist. Im Innenlaufring 60 sitzt eine schützende Gummi-Hülse 61, die elastisch am Seil 2* angreift und dessen Verschiebung gegenüber dem Laufring 60 zuläßt. Der Innenlaufring 54, der Rotor 57, die Kugellager 59, 60 und die Schutzhülse 61 bilden Teile der Seilab-
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lenkeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung. Die Ringplatte 56 und der Außenlaufring 55 bilden eine kreisförmige Bewegungs- oder Laufbahn entsprechend derjenigen der Ringvorrichtung 12 gemäß FIg9 4. Aufgrund dieser Anordnung können sich die zwischen der Fassung 52 und der Hülse 61 befindlichen Punkte des Seils 2* ungehindert in einer Bahn bewegen, die eine Kegelfläche beschreibt.
Vorstehend ist eine Vorrichtung beschrieben, die eine Dämpfung ähnlich wie die Vorrichtung gemäß Fig. 4 bewirkt, wobei in bestimmten Anlagen ersichtlicherweise keine Zusatzausrüstung mehr erforderlich ist· Die restlichen Teile gemäß Fig« 8 bewirken jedoch eine zusätzliche Dämpfung.
Eine waagerechte Trag-Plattform 71 besteht aus einer Platte, die in einem Abstand von etwa 102 can auf passende Weise an den Wänden 53a, 53b befestigt ist und die eine erste untere, kreisrunde Bohrung aufweist, in welcher ein Kugellager mit einem Außenlaufring 72 und einem Innenlaufring 73 angeordnet 1st« Am Innenlaufring 73 ist eine erste Nabe 74 angebracht, die eine kreisrunde Bohrung aufweist, welcheeine zweite, untere Bohrung bildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Mittelpunkt dieser zweiten unteren Bohrung in der Nabe 74 um etwa 9,5 mm gegenüber dem Mittelpunkt der ersten unteren Bohrung in der Platte bzw« Plattform 71 versetzt und auf die Mittellinie des Seils 2* an der Hülse 61 ausgerichtet. In der zweiten unteren Bohrung ist ein Kugellager mit einem Außenlaufring 75 und einem Innenlaufring 76 montiert« Im Innenlaufring 76 ist auf passende Weise eine zweite Nabe 77 angeordnet, die eine dritte untere, kreisförmige Bohrung aufweist, die gegenüber der zweiten unteren Bohrung um etwa 9,5 mm außermittig angeordnet ist« In der dritten unteren Bohrung der Nabe 77 ist ein Kugellager mit einem Außenlaufring 78 und einem Innenlaufring 79 angeordnet» Innerhalb des Innenlaufrings 79 befindet eich eine schützende Gummi-Hülse 80, welche sich elastisch an das Hänge-
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seil 21 anlegt und dessen Verschiebung gegenüber dem Laufring 79 zuläßt. Ein Gestänge bzw. Lenker 81 ist sowohl am Rotor 57 als auch an der ersten Nabe 74 mit Hilfe von Schraubbolzen 82 bzw. 83 befestigt, die ihrerseits in Gewindebohrungen in beiden Enden des Lenkers 81 eingeschraubt sind. Der Lenker 81 ist so festgelegt, daß er den in der Hülse 61 befindlichen Teil des Seils 2· während der gesamten Drehung von Rotor 57 und Nabe 74 in lotrechter Ausrichtung auf den Mittelpunkt der zweiten unteren Bohrung in der ersten Nabe 74 hält.
Zur Erläuterung des allgemeinen Arbeitsprinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei auf die schematische Darstellung von Fig. 2 verwiesen. Das dargestellte, lotrecht herabhängende Seil wird dabei zuerst erläutert, weil sich aus dieser Anordnung die wesentlichen Merkmale deutlicher ergeben. Dem Fachmann auf diesem Gebiet ist anhand dieses Prinzips auch die Anwendung der Erfindung auf nicht lotrechte Systeme offensichtlich.
Das Seil 2 gemäß Fig. 2 ist am Boden der Fahrstuhl-Kabine CA aufgehängt. Das Seil 2 ist dabei gegenüber der Lotrechten so ausgelenkt, daß es als ein Element einer Kegelfläche angesehen werden kann, welches die Kegelspitze schneidet. Die Grundfläche dieser gestrichelt eingezeichneten Kegelfläche bildet einen Kreis mit dem Radius R. In bevorzugter Ausführungsform ist das Seil 2 so ausgelenkt,daß es auf dieser Kegelfläche verbleibt, so daß ein Punkt D des Seils 2 ungehindert eine durch die Grundfläche des Kegels gemäß Fig. 2 dargestellte Kreisbahn beschrei ben kann. Ersichtlicherweise müssen di· Kräfte bei der dargestellten Ausf Uhrungsform im Betrieb ziemlich klein sein, auch wenn die Kraft V eine erhebliche Größe besitzen kann. Der Grund hierfür liegt darin, daß diese Vorrichtung nur solche Kräfte zu erzeugen braucht, welche das Seil 2 so auszulenken vermögen, daß sich der Punkt D auf dem Umfang des Kreises mit dem Radius R befindet. Hierbei brauchen keine Kräfte entwickelt zu werden, welche die Kraft V ganz oder zu einem erheblichen Teil
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Bei der bevorzugten Ausführungsform liegt die Kreisbahn des Punkts D (Fig, 2) in einer waagerechten Ebene, Bei dieser Anordnung ist die Strecke zwischen dem Punkt D und dem Endoder Anschlußpunkt TP am Boden der Kabine CA bei der Bewegung des Punkts D konstant. Infolgedessen führt das Seil 2 keine lotrechte Bewegung durch, wenn sich der Punkt D des Seils 2 in seiner Kreisbahn bewegt. Aus diesem Grund ist bei der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die gesamte, im Seil 2 aufgrund der auf dieses einwirkenden Schwingung erzeugte Energie der Zerstreuung oder Vernichtung durch Bewegung der Ablenkeinrichtung zugänglich.
Ersichtlicherweise befindet sich die Ablenkeinrichtung in der Nähe des Seil-Anschlußpunkts, an welchem die Amplitude der Seilbewegung infolge von Schwingung beim Fehlen der Ablenkeinrichtung ziemlich klein wäre. Die Ablenkeinrichtung vergrößert diese ziemlich kleine Amplitude der Bewegung auf die durch die Kreisbahn mit dem Radius R bestimmte größere Amplitude. Indem das Seil 2 an diesem Auslenkpunkt stärker bewegt wird als ohne Auslenkung, kann an diesem Punkt ein größerer Teil der durch die Schwingung auf das Seil 2 übertragenen Energie abgenommen werden, als dies anderenfalls möglich wäre. Durch die auf diese Weise erfolgende Energieabnähme wird die Bewegung des Seils über seine Gesamtlänge hinweg gedämpft.
Bei bestimmten Ausführungsformeη kann es wünschenswert sein, das Hängeseil in eine vorbestimmte Position auf der Kreisbahn mit dem Radius R vorzubelasten, so daß das nicht schwingende Seil in diese bekannte Position zurückkehrt. Diese Vorbelastung kann dann vorteilhaft sein, wenn mehrere Abstand voneinander besitzende, parallele Seile zusammen aufgehingt sind. Die Vorbelastung kann dazu dienen, einen bestimmten Abstand zwischen solchen Seilen einzuhalten, wenn sie nicht schwingen.
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Diese Vorbelastung kann dadurch erfolgen, daß der Punkt D am Seil 2 in eine nicht waagerecht liegende Kreisbahn gezwungen wird« Im Fall einer solchen Kreisbahn wäre das Seil bestrebt, im Ruhezustand seine unterste Position einzunehmen. Diese Anordnung dürfte für den Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaus und aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise offensichtlich sein.
Das Schema von Fig. 2 gilt für Hängesei!anordnungen, die eine lotrechte Hebebewegung durchführen, etwa bei einer Fahrstuhlanlage. Dasselbe Prinzip ist jedoch auch auf Systeme anwendbar, bei denen das Hängeseil in einer anderen als einer lotrechten, einschließlich einer waagerechten Lage angeordnet ist. Bei einer solchen anderen Anordnung kann das Gewicht des Seils selbst einen wesentlichen Faktor darstellen. Aus diesem Grund ist die ideale Bewegungsbahn, welcher ein Punkt am Hängeseil folgt, zwar gekrümmt, aber nicht notwendigerweise kreisförmig. Es wird je-doch vorausgesetzt, daß bei praktischer Ausführung dennoch eine kreisförmige Bahn im Spiel ist. In jedem Fall ist zu erwähnen, daß die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei Anwendung auf ein nicht lotrecht verlaufendes Seil eine Ringvorrichtung aufweist, welche eine Ablenkeinrichtung in einer gekrümmten Bahn in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung aufweist, in welcher das Seil im nicht ausgelenkten Zustand verläuft.
In der folgenden Beschreibung wird auf die Fahrstuhlseilanordnung gemäß Fig. 1 verwiesen, obgleich darauf hinzuweisen ist, daß die beschriebene Vorrichtung gleichermaßen für Anlagen verwendbar ist, bei denen das Hängeseil bzw« eine gespanntes Kabel in einer anderen Richtung als lotrecht verläuft.
Für das bessere Verständnis der erfindungsgemäß bewirkten Seildämpfung mag das Verständnis dafür dienlich sein, wie bei einer
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Fahrstuhlanlage Seilschwingungen auftreten· Fahrstuhlzugseile sind (normalerweise) in Gebäuden aufgehängt, die in Abhängigkeit von einer äußeren Windbelastung zu schwingen bestrebt sind· Ein hohes, mit Kernwänden ausgeführtes Gebäude erhält seine Steifigkeit hauptsächlich durch ein Stahlgerüst· Für die Betrachtungszwecke kann gesagt werden, daß sich ein solches Gebäude ähnlich wie eine Stimmgabel verhält. Regellose Windkräfte können eine Gebäudeschwingung hervorrufen, die auf eine vergleichsweise enge Bandbreite um eine Frequenz herum konzentriert ist, welche einer vergleichsweise festen Periode der Gebäudeschwingung entspricht. Außerdem schwingen solche Gebäude wahllos bzw· regellos.
Diese regellose Gebäudeschwingung bewirkt eine regellose Schwingung der verschiedenen Fahrstuhlseile, einschließlich des Hubseils 4 und des Ausgleichseils 2 (Fig. 1). Zudem können die Fahrstuhlseile resonieren, wenn ihre Eigenfrequenz der Frequenz entspricht, mit welcher das Gebäude schwingt. Diese Seilschwingung wird nur sehr wenig gedämpft; geschätzt wurde hierfür ein Q-Faktor von zwischen 100 und 200· Theoretisch ist es daher möglich, daß eine Gebäude-Dauerechwingung mit einer Amplitude von ±23,4 mm eine Fahrstuhlseilschwingung bzw. -ausschlag von ±508 cm hervorruft. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei Gebäuden Schwingungsamplituden von ±127 mm gemessen worden sind.
Für das Verständnis der Wirkungsweise der Erfindung bezüglich der Dämpfung von durch derartige Gebäudeschwingung eingeleiteter Seilschwingung sei die bevorzugte Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 betrachtet, bei welcher der Punkt D (Fig. 2) des Seils 2 frei einer Kreisbahn zu folgen vermag. Eine Schutzhülse 13 umgibt das Seil 2, um einen Abrieb desselben bei der Führung auf dieser Kreisbahn zu verhindern. Die Kreisbahn wird durch die Ringvorrichtung 12 bestimmt, die - wie erwähnt -
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eine bogen- bzw. kreisförmige Lauffläche an ihrer Innenseite besitzt. Zunächst sei darauf hingewiesen, daß der Außendurchmesser der Ringvorrichtung 12 so ausgelegt sein kann, daß die Verwendung dieser Vorrichtung für dicht nebeneinander befindliche, parallele Seile möglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt dieser Außendurchmesser 146 mm·
Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 steht mit der Schutzhülse 13 an drei Stellen in Berührung,, Die erste dieser Stellen wird durch das Lagerelement 18 gebildet, das ein sich auf der Achse 17 drehendes Rad darstellt und welches den größten Teil der Kraft zur Auslenkung des Seils 2 gegenüber dem Mittelpunkt der Ringvorrichtung 12 (Fig. 4) aufbringt. Weiterhin stehen die Reibstreifen 22 und 24 mit der Hülse 13 (Fig. 4) in Berührung. Die Hülse 13 ist so bemessen, daß sie sich in der Ringvorrichtung 12 nicht bewegen kann, ohne die in Fig. 5 getrennt dargestellte Ablenkeinrichtung ebenfalls zu bewegen. Zu diesem Zweck wird der Mittelpunkt des Lagerelements 18 in Ausrichtung auf die Mittellinie des Seils 2 gehalten, so daß beide Mittelpunkte stets auf einem Durchmesser der Ringvorrichtung 12 liegen. Die auf einem Radius der Ringvorrichtung 12 auf das Lagerelement 18 übertragenen Kräfte bewirken, daß Gegen(wirk)kräfte über die Kombination aus der Achse 17 und den Laufradern 15 und 16 die Innenwandfläche der Ringvorrichtung beaufschlagen. Wie erwähnt, sind die Laufräder 15, 16 und das Lagerelement 18 unabhängig voneinander drehbar auf der Achse 17 gelagert.
Für Untersuchungszwecke können die durch das Seil 2 aufgrund seiner Schwingung auf die Ablenkeinrichtung gemäß Fig. 5 ausgeübten Kräfte in eine im folgenden als Radialkraft bezeichnete waagerechte Kraft längs eines Radius der Ringvorrichtung 12 und eine im folgenden als Querkraft bezeichnete, senkrecht dazu verlaufende Kraft zerlegt werden« Kräfte mit nur radialen
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Komponenten, d.h. reine Radialkräfte, die auf das Zentrum der Ringvorrichtung 12 oder von diesem weg gerichtet sind, werden durch das Lagerelement 18 absorbiert, ohne eine Bewegung der Ablenkeinrichtung hervorzurufen. Ein Zustand, in welchem sich die Ablenkeinrichtung nicht bewegt, kann als Gleichgewichtszustand betrachtet werden. Eine Querkraft stört dieses Gleichgewicht, indem sie das Seil 2 sich an einen der Reibstreifen 22 oder 24 (Fig. 5) anlegen läßt. Ist die Querkraft groß genug, so erzeugt sie ein Moment, welches die Ablenkeinrichtung sich drehen oder in der Ringvorrichtung 12 (Fig. 4) umfangsmäßig verschieben läßt.
Zur Verringerung der statischen Reibung, die ein Verklemmen der Teile in der Ringvorrichtung 12 hervorrufen kann, werden die beiden Leiträder 21 und 26 (Fig. 4 und 5) benutzt, die an der Innenfläche der Ringvorrichtung 12 anliegen und zudem gewährleisten, daß die Ablenkeinrichtung (Fig. 5) innerhalb der kreisförmigen Bewegungsbahn der Ringvorrichtung 14 eingeschlossen bleibt und nicht aus ihr herausfällt.
Wie erwähnt, bleibt das Zentrum des Seils 2 radial auf das Zentrum des Lagerelements 18 ausgerichtet. Da letzteres einen konstanten Abstand von der kreisförmigen Laufbahn der Ringvorrichtung 12 einhält, ist dies auch beim Seil 2 der Fall, so daß dessen Mittellinie oder Zentrum einen konstanten Abstand vom Zentrum der Ringvorrichtung 12 einhält. Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte ersichtlich sein, daß die Bahn (locus) der Lagen des Zentrums des Seils 2 einen Kreis beschreibt. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt diese Bahn einen Radius von etwa 23,4 mm.
Wenn sich das Zentrum des Seils 2 längs seiner Kreisbahn in verschiedene Positionen bewegt, werden ersichtlicherweise durch die Anordnung praktisch keine Kräfte erzeugt, die zu einem
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Verdrehen des Seils 2 in sich selbst führen könnten. Dieses Merkmal wird dadurch gewährleistet, daß das Lagerelement 18 ein Rad ist, das nur solche Kräfte liefern kann, die im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Hülse 13 liegen. Außerdem bestehen die Reibstreifen 22 und 24 aus Nylon, das einen vergleichsweise niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, so daß etwa auf die Oberfläche der Hülse 13 ausgeübte tangentiale Reibungskräfte sehr klein und jedenfalls nicht groß genug sind, um das Seil 2 nennenswert in sich zu verdrehen.
Sobald das Seil 2 genügend stark schwingt, läßt es die Ablenkeinrichtung (Fig. 4) sich um die kreisförmige Laufbahn 14 der Ringvorrichtung 12 herumbewegen. Bei dieser Bewegung übt die Ablenkvorrichtung Brems- bzw. Hemmkräfte auf das Seil 2 aus, welche dessen Bewegung dämpfen. Zum einen werden dabei durch die verschiedenen beweglichen Teile, wie Lagerelement 18 und Laufräder 15, 16 sowie Leiträder 21, 26 (Fig. 5), Reibungskräfte erzeugt. Zum anderen erzeugen auch die Reibstreifen 22 und 24 Reibungskräfte, welche die Bewegung des Seils 2 ebenfalls dämpfen. Darüber hinaus kann angenommen werden, daß das Seil selbst, weil es infolge der Auslenkung durch die Bewegung der Ablenkeinrichtung in verschiedene Positionen gedrängt wird, eine Hystereseerscheinung zeigt, durch welche die Seilbewegung weiter gedämpft wird. Diese Dämpfungswirkungen können noch dadurch verstärkt werden, daß für die Schmierung der Räder 15» 16, 21 und 26 sowie des Lagerelements 18 ein entsprechend "steifes" Schmierfett benutzt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Dämpfung dadurch verstärkt, daß die Schutzelemente 10 (Fig. 3) am Seil 2 festgelegt werden. Das den Boden der Kammer 1 bildende Hemmelement 11 ist mit einer kreisrunden Bohrung versehen, welche das Seil 2 und das Schutzelement 10 umschließt und welche konzentrisch auf die an der Grundplatte 5 montierte Ringvorrichtung ausgerichtet ist.
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Das Seil 2 kann also schwingen und das Schutzelement 10 sich von der Innenfläche der Bohrung im Hemmelement 11 wegbewegen lassen· Infolge dieser Bewegung ändert das Seil 2 die Position der an der Grundplatte 5 angebrachten Ablenkeinrichtung, indem es letztere eine kreisförmige Bewegungsbahn beschreiben läßt. Bei der Bewegung des Seils 2 verlagert sich zudem auch das Schutzelement 10 in Reibungsberührung mit dem Bremsbzw. Hemmelement 11, wodurch die Schwingbewegung des Seils weiter gedämpft wird.
Bei der erwähnten Ausführungsform kann die Dämpfung des Seils durch Anordnung der Puffervorrichtungen DD1 und DD2 (Fig. 6) weiter verbessert werden. Der Puffer DD1 wird dabei an der Grundplatte 5 in einer gegenüber dem Puffer DD2 um 90° versetzten Stellung angeordnet. Aufgrund der Verwendung der beiden Puffer DD1, DD2 kann sich das Seil 2 innerhalb der Ringvorrichtung 12 nicht in einer Richtung bewegen, in welcher sich nicht entweder die Kolbenstange 27 oder die Kolbenstange 33 relativ zum Zylinder 28 bzw. zum Zylinder 3^ bewegt.
Wie erwähnt, eignet sich für den vorgesehenen Zweck jede Brems- oder Puffervorrichtung, welche die Kennlinie gemäß Fig. 6a besitzt. Bei einigen Anlagen kann es jedoch wünschenswert sein, Puffervorrichtungen mit anderen Kennlinien zu benutzen· Hierbei sollte der gewählte Puffer eine Kennlinie besitzen, welche die zu erwartende Schwingungsperiode der betreffenden Fahrstuhlseile berücksichtigt. Wenn die von der Puffervorrichtung entwickelte Hemmkraft zu klein ist, können sich die Seile zwar frei bewegen, doch werden nur vergleichsweise kleine Energiemengen von ihnen absorbiert. Wenn die Hemmkraft zu groß ist, bewegt sich das Seil möglicherweise in der erfindungsgemäßen Dämpfervorrichtung zu langsam, so daß diese Vorrichtung nicht in vorgesehener Weise wirksam ist· Bei der.Bestimmung, ob sich das Seil mit ausreichender Btwe-
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gungsfreiheit bewegen kann, ist der Umstand zu berücksichtigen, daß sich mit abnehmender Seillänge die Periode der Seilschwingung \erkleinert ·
Bei der abgewandelten Dämpfervorrichtung gemäß Fig. 7 ist die beschriebene Ringvorrichtung 12 verschiebbar bzw. drehbar im ringförmigen Träger 41 gelagert, wobei das zwischen diesen Teilen angeordnete flüssige Medium FL der Bewegung der Vorrichtung relativ zu ihrem Träger entgegenwirkt. Da die Ringvorrichtung 12 im Träger 41 seitlich bewegbar ist, kann ihr Zentrum geringfügig in Mißausrichtung zum Anschlußpunkt des Seils gelangen. Da das Seil 2 durch die beschriebene Seil-Ablenkeinrichtung ausgelenkt wird, erzeugt es eine Gegenwirkkraft in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, in welcher es ausgelenkt worden ist. Im Ruhezustand des Seils 2 verlagert diese Gegenwirkkraft die Ringvorrichtung 12 in einer Richtung, in welcher der Auslenkwinkel des Seils 2 verkleinert wird, wodurch auch die Seillänge zwischen der Ringvorrichtung 12 und dem Anschlußpunkt des Seils 2 verkürzt wird. Infolgedessen befindet sich das Seil 2 in seiner am wenigsten ausgelenkten, untersten Stellung.
Bei seiner Schwingbewegung schwingt das Seil 2 auf der beschriebenen kreisförmigen Bewegungsbahn von der einen Seite der Ringvorrichtung zur anderen. Unmittelbar vor dem Übergang des Seils 2 von der einen Seite der Ringvorrichtung 12 zur anderen gerät letztere aufgrund der erwähnten Gegenwirkkraft in Mißausrichtung. Da diese Mißausrichtung in der untersten bzw. am wenigsten ausgelenkten Stellung des Seils auftritt, muß sich das Seil nach oben bewegen, um in der Ringvorrichtung 12 in eine stärker ausgelenkte bzw· höhere Stellung überzugehen. Durch diese Aufwärtsbewegung wird ein Teil der kinetischen Energie des Seils in potentielle Energie umgewandelt. Nachdem sich das Seil auf diese Weise nach oben bewegt und seine Position in
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der Ringvorrichtung 12 verlagert hat, bewirkt die vom Seil 2 erzeugte Gegenwirkkraft eine Verschiebung der Position der Ringvorrichtung 12 im ringförmigen Träger 41 unter Verkleinerung des Auslenkwinkels des Seils. Durch diese Verkleinerung des AuslenkwinkeIs gelangt das Seil in seine am wenigsten ausgelenkte Stellung, wobei seine potentielle Energie vom flüssigen Medium FL absorbiert wird. Sobald sich das Seil abgesenkt hat, befindet es sich in Bereitschaft für die Durchführung eines weiteren Arbeitszyklus.
Bei der weiter abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist eine Doppeleinspannanordnung vorgesehen, durch welche das Seil an zwei Stellen festgelegt ist, nämlich am Anschlußpunkt an der Hülse 61 und am Anschlußpunkt an der Hülse 80. Wie erwähnt, arbeitet die dem Anschlußpunkt an der Hülse 61 zugeordnete Vorrichtung ähnlich wie die vorher beschriebeneaAusführungsformen, wobei der in der Hülse 61 festgelegte Teil des Seils 2* gezwungen ist, einer kreisförmigen Bahn zu folgen. Infolgedessen ist eine Ausführungsform, welche nur die der Hülse 61 zugeordnete Vorrichtung verwendet, funktionsmäßig der vorher beschriebenen bevorzugten Ausführungsform äquivalent,
Gemäß Fig. 8 ist das Seil 21 zur Bewegung in einer kreisförmigen Bahn durch einen Rotor 57 festgelegt, der mittels eines Kugellagers mit Innenlaufring 54 und Außenlaufring 55 in einer ringförmigen Platte 56 gelagert ist. Da der Rotor 57 durch die Lagereinrichtung mit den Laufringen 54 und 55 frei drehbar ist, können sich auf dem Rotor 57 liegende Punkte ungehindert in einer Kreisbahn bewegen. Die zweite obere Bohrung im Rotor 57 zur Aufnahme von Außenlaufring 59 und Innenlaufring 60 ist um etwa 9,5 mm gegenüber der Mitte der in der ringförmigen Platte 56 ausgebildeten, kreisrunden Bohrung versetzt.
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Die untere Anordnung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist so angeordnet, daß sich das Seil 2' an der Hülse 80 zu einer beliebigen Stelle eines Kreises mit einem Radius von etwa 19 mm bewegen kann« An der Hülse 80 bewegt sich das Seil 21 dann, wenn sich entweder die erste Nabe 74 oder die zweite Nabe 77 im zugeordneten Lager dreht. Da das Zentrum der zweiten unteren Bohrung in der ersten Nabe 74 um etwa 9»5 mm vom Zentrum der ersten unteren Bohrung in der Platte 71 versetzt ist und zudem das Zentrum der dritten unteren Bohrung in der zweiten Nabe 77 um etwa 9»5 mm vom Zentrum der zweiten Bohrung abweicht, ist offensichtlich, daß sich das Seil 2' an der Hülse 80 zu einer beliebigen Stelle innerhalb eines Kreises mit einem Radius von etwa 19 mm bewegen kann.
In Fig. 8 ist das Seil 2f im größtmöglichen Ausmaß vom Zentrum der Bohrung in der Platte 71 nach rechts verschoben dargestellt, Wenn nun angenommen wird, daß sich der Innenlaufring 76 nicht gegenüber dem Außenlaufring 75 bewegt und sich die erste Nabe 74 in ihrem Lager dreht, so folgt die Mittellinie des Seils 2· an der Hülse 80 einer kreisförmigen Bahn mit einem größten Radius von etwa 19 mm· Wenn andererseits angenommen wird, daß sich das Seil 21 an der Hülse 80 in einer anderen Stellung als derjenigen gemäß Fig. 8 befindet, so verschiebt sich der Innenlauf ring 76 gegenüber dem Außenlaufring 75, wobei sich das Seil 2' an der Hülse 80 dichter als vorher am Zentrum der kreisrunden Bohrung in der Platte 71 befindet« Wenn sich die erste Nabe 74 unter diesen Bedingungen in ihrem zugeordneten Lager ohne Relativbewegung zwischen den Laufringen 75 und 76 dreht, so beschreibt die Mittellinie des Seils 2· an der Hülse 80 eine kreisförmige Bewegungsbahn mit einem Radius, der kleiner ist als der vorher beschriebene Radius von etwa 19 mm«
Obgleich sich das Zentrum bzw. die Mittellinie des Seils 21 an der Hülse 80 innerhalb eines Radius von etwa 19 mm zu einer
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beliebigen Stelle bewegen kann, vermag sich das Seil 2' an seinem Berührungspunkt mit der Hülse 61 nur in einer Kreisbahn mit einem Radius von etwa 9,5 mm zu bewegen.
Das zwischen Rotor 57 und Nabe Ik eingeschaltete Gestänge 81 bewirkt eine synchrone Drehung der ersten Nabe 7k mit dem Rotor 57, so daß sich beide über den gleichen Winkelbetrag drehen und das Zentrum der zweiten unteren, exzentrischen Bohrung in der ersten Nabe 7k lotrecht mit der Hülse 61 in Flucht bleibt. Durch diese Ausrichtung wird sichergestellt, daß sich der zwischen den Hülsen 61 und 80 befindliche Teil des Seils über eine kegelförmige Fläche mit an der Hülse 61 liegender Spitze bewegt. Da sich die Hülse 61 und mithin die Spitze dieses Kegels selbst bewegen kann, vermag sich der in der Hülse 80 befindliche Teil des Seils 2· frei über eine waagerechte Ebene zu bewegen, die durch einen Kreis mit einem Radius von etwa 19 mm umrissen ist, wie dies vorher erwähnt wurde. Auf diese Weise wird bei der Vorrichtung gemäß Fig. 8 der zwischen den Hülsen 61 und 80 befindliche Teil des Seils 2» unter einem konstanten Winkel zur Lotrechten gehalten. Wenn die Seilposition gegenüber der Hülse 61 festgelegt ist, kann sich der Abschnitt des Seils 2* zwischen den Hülsen 61 und 80 frei über eine Kegelfläche bewegen. Da der zwischen den Hülsen 61 und 80 befindliche Teil des Seils 2* einen konstanten Winkel zur Lotrechten einhält, verändern sich die Strecke zwischen diesen Hülsen und die Länge des dazwischen befindlichen Seilabschnitts nicht in Abhängigkeit von Schwingung des Seils 2«.
Ersichtlicherweise umfaßt der untere Abschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 8 zwei drehbare Elemente, nämlich die beiden Naben 7k und 77, welche zwei Drehmittelpunkte bilden. Unter bestimmten Bedingungen kann das Seil 2* so schwingen, daß das Zentrum des Seils 2* an der Hülse 80 in Ausrichtung auf die
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Drehzentren der beiden Naben 7k und 77 gelangt« Wenn das Seil 2· schwingt und dabei an der Hülse 80 Kräfte erzeugt, die ebenfalls auf die beiden genannten Drehzentren ausgerichtet sind, neigen die beiden Naben Ik und 77 nicht zu einer Drehung. Dieser Zustand kann dadurch vermieden werden, daß das Seil 2' an einer solchen Ausrichtung oder Ausfluchtung gehindert wird. Zu diesem Zweck kann die Bewegung der Lager 75 und 76 auf einen Drehwinkel von weniger als 180° begrenzt werden, beispielsweise durch Anbringung von Anschlägen an den Naben 7k und 77 zur Verhinderung einer Weiterdrehung derselben.
Die vorstehend beschriebene Halterungs- und Dämpferanordnung an der Unterseite einer Fahrstuhl-Kabine soll den zwischen dem Kabinenboden und der Ausgleichscheibe verlaufenden Abschnitt des Seils schützen, dessen Länge sich bei der Kabinenbewegung ändert. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß eine ähnliche Anordnung an der Oberseite der Kabine zum Schütze des zwischen Kabinenoberseite und Antriebsscheibe verlaufenden Seilabschnitts vorgesehen werden kann. Aufgrund der am Hubseil herrschenden höheren Belastungen wurde dies bei der beschriebenen Ausführungsform für nicht notwendig gehalten. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß eine Dämpferanordnung an Oberoder Unterseite des Gegengewichts CW angebracht werden könnte, um die vom Gegengewicht zur Antriebs- oder Ausgleichscheibe abgehenden Seilabschnitte zu schützen. Diese zuletzt genannten Seilabschnitte können jedoch zweckmäßig durch Seilführungen festgelegt werden, welche eine übermäßig große Seilschwingung verhindern.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der offenbarten AusfUhrungsform möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (1)

  1. Γ 8. Aug. 1977
    Patentansprüche
    1. Hängeseilvorrichtung zur Dämpfung der Schwingung eines von einer Konstruktion herabhängenden Seils ο,dgl·, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konstruktion (CA) eine Lager- bzw· Halterungseinrichtung (1; 53a» 53b) angebracht ist, die sich ein vorgegebenes Stück längs der Länge des Seils (2; 21) von dieser Konstruktion hinweg erstreckt, daß an der Halterungseinrichtung (1; 53a, 53b) ein Mechanismus mit einer Seil- Ablenkeinrichtung (Fig. 5; Fig. 7; 54, 57» 59, 60, 61) montiert ist, welche am Seil angreift und welche dann, wenn sie sich in einer vorbestimmten Stellung befindet, das Seil aus der Längsverlaufsbahn auslenkt, die es beim Fehlen der Ablenkeinrichtung einnehmen würde, und daß die Seil-Ablenkeinrichtung in Abhängigkeit von Seilschwingung bewegbar ist und den Seilabschnitt an seiner Anlagestelle an der Ablenkeinrichtung so steuert, daß er sich in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Seilschwingung stärker (mit größerer Amplitude) bewegt, als dies beim Fehlen der Ablenkeinrichtung der Fall wäre,
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Mechanismus eine Ringvorrichtung (12; 56) mit einer eine gekrümmte bzw. kreisförmige Laufbahn bildenden, geformten Innenfläche aufweist, die an der Halterungseinrichtung montiert 1st und das Seil umschließt, und daß die Seil-Ablenkeinrichtung in der Ringvorrichtung angeordnet und in Abhängigkeit von Seilschwingung um die kreisförmige Laufbahn herum bewegbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Laufbahn in einer Ebene (Kreis mit Radius R; Flg. 2) praktisch senkrecht zur Längsverlaufsbahn liegt,
    6Ö§867/0?03
    ORIGINAL INSPECTED
    in welcher das Seil beim Fehlen der Ablenkeinrichtung
    normalerweise an der Stelle der Ablenkeinrichtung herabhängen würde.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die LängsVerlaufsbahn in lotrechter Richtung erstreckt und daß die kreisförmige Laufbahn in einer praktisch waagerechten Ebene angeordnet ist·
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil-Ablenkeinrichtung einen an der kreisförmigen Laufbahn angreifenden und in Abhängigkeit von Seilschwingung um diese Laufbahn herum bewegbaren Leitrahmen (15, 16, 17, 19 - 24; 57) und ein an letzterem, drehbar gelagertes, am Seil anliegendes Anlage- bzw. Lagerelement (18; 59, 60, 61) aufweist, das um das Seil herum abrollt, wenn sich der Leitrahmen um die kreisförmige Laufbahn herum bewegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitrahmen eine das Lagerelement (18) tragende Tragplatte (19), die zusammen mit dem Lagerelement auf Abstand von der kreisförmigen Laufbahn angeordnet ist, und ein auf der Tragplätte gelagertes Laufrad (15 oder 16) aufweist, das in der kreisförmigen Laufbahn abrollt, wenn sich der Leitrahmen um diese herumbewegt·
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (14) eine kreisförmige Gestalt besitzt und daß der Leitrahmen weiterhin ein langgestrecktes Element bzw, eine Achse (17), das bzw. die an der Tragplatte (19) montiert bzw· gelagert und mit inneren und äußeren Achszapfen mit Abstand voneinander besitzenden, parallelen
    Achsen versehen ist, wobei der äußere Achszapfen dichter an der Laufbahn (14) angeordnet ist als der innere. Achs-
    zapfen» der seinerseits das Lagerelement (18) trägt, während der äußere Achszapfen das Laufrad (15 oder 16) trägt, sowie zwei drehbar auf der Tragplatte (19) gelagerte Leiträder (21, 26) aufweist, die sich um Abstand voneinander besitzende, parallele, senkrecht zur Tragplatte (19) verlaufende Achsen drehen und die an getrennten Stellen auf der Laufbahn (14) abrollen, wobei diese Stellen auf der Laufbahn (14) in Umfangsrichtung vom Laufrad (15 oder 16) entfernt angeordnet sind·
    8· Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Dämpfereinrichtung (10, 11; DD1, DD2), die an der Halterungseinrichtung angebracht ist und ein Schutzelement (10), das an einem Abschnitt des Seils unter Umschließung desselben in einem vorgegebenen Abstand von der Ringvorrichtung von der genannten Konstruktion hinweg angebracht ist, und ein mit einer Bohrung versehenes, an der Halterungseinrichtung montiertes Brems- oder Hemmelement (11) aufweist, das von der Halterungseinrichtung auf Abstand angeordnet ist und dessen Bohrung das Schutzelement (10) umschließt, so daß letzteres an den Flächen der Bohrung entlangschleifen kann, wenn das Seil einer vorbestimmten Schwingbewegung unterworfen ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfereinrichtung (DD1, DD2) eine Brems- bzw. Puffervorrichtung (DD1) mit zwei relativ zueinander bewegbaren Elementen (27, 28) aufweist, von denen das eine Element (27) mit dem Seil gekoppelt und das andere Element (28) an der Halterungseinrichtung angebracht ist, wobei die Puffervorrichtung (DD1) eine der Relativbewegung zwischen den beiden Elementen (27» 28) einen Widerstand entgegensetzende Hemmkraft ausübt*
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung einen ringförmigen Träger (41) aufweist, daß die Ringvorrichtung (12) in ihrer Außenfläche mit einer umlaufenden Nut (25) versehen ist, daß weiterhin ein flüssiges Medium (FL) sowie ein die Ringvorrichtung umschließender Ringnapf (42) vorgesehen sind, der eine geformte untere Innenfläche aufweist, die eine Abdichtung mit der Ringvorrichtung unter der umlaufenden Nut (25) herstellt und dessen obere Innenseite zur Ringvorrichtung Abstand besitzt und mit dieser einen ringförmigen Behälter bildet, daß der ringförmige Träger (41) einen in die umlaufende Nut (25) hineinragenden Lippenabschnitt (L) aufweist, daß die umlaufende Nut im Vergleich zur Lippe (L) so bemessen ist, daß die Ringvorrichtung bei Seilschwingung gegenüber dem ringförmigen Träger (41) verschiebbar ist, und daß das flüssige Medium (FL) im genannten Behälter angeordnet ist, so daß einer Relativbewegung der Ringvorrichtung gegenüber dem ringförmigen Träger durch das flüssige Medium (FL) entgegengewirkt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringvorrichtung (56) eine waagerechte Fläche mit einer ersten oberen, kreisrunden Bohrung aufweist und daß der Leitrahmen einen in der genannten Bohrung drehbar gelagerten Rotor (57) mit einer zweiten oberen, kreisrunden Bohrung aufweist, die gegenüber der ersten Bohrung außermittig angeordnet ist, und daß das Lagerelement eine Kugellageranordnung mit einem Innenlaufring (60) und einem Außenlaufring (59) in der zweiten oberen Bohrung und eine das Seil umschließende Hülse (61) aufweist, die am Innenlaufring angreift·
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine mit einer ersten unteren, kreisrunden Bohrung versehene,
    waagerechte Tragplattform (71), die ein vorbestimmtes Stück unter der Ringvorrichtung an der Halterungseinrichtung montiert ist, durch eine drehbar in der ersten unteren Bohrung exzentrisch angeordnete, zweite untere, kreisförmige Bohrung, durch eine drehbar in der zweiten unteren Bohrung gelagerte zweite Nabe (77), die mit einer dritten, gegenüber der zweiten unteren Bohrung exzentrisch angeordneten, unteren, kreisrunden Bohrung versehen ist, welche vom Seil durchsetzt wird, und durch ein die erste Nabe (74) und den Rotor (57) zur Gewährleistung einer synchronen Drehung derselben miteinander verbindendes Gestänge (81).
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