DE112021007084T5 - Aufzugsvorrichtung - Google Patents

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DE112021007084T5
DE112021007084T5 DE112021007084.3T DE112021007084T DE112021007084T5 DE 112021007084 T5 DE112021007084 T5 DE 112021007084T5 DE 112021007084 T DE112021007084 T DE 112021007084T DE 112021007084 T5 DE112021007084 T5 DE 112021007084T5
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emergency stop
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DE112021007084.3T
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Nobuyuki Kokawa
Seiji Watanabe
Ayaka Mizutani
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Mitsubishi Electric Corp
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Abstract

In einer Aufzugsvorrichtung enthält ein Betätigungsmechanismus, der eine Notstoppvorrichtung betätigt, einen Stopper, ein Betätigungsgewicht und eine Betätigungsfeder. Der Stopper ist an einem vertikal beweglichen Körper angebracht. Das Betätigungsgewicht wird auf dem Stopper platziert. Die Betätigungsfeder übt eine Kraft in einer Aufwärtsrichtung auf das Betätigungsgewicht aus. Wenn die Abwärtsbeschleunigung des vertikal beweglichen Körpers gleich einer übermäßigen Beschleunigung wird, wird das Betätigungsgewicht vom Stopper getrennt und der Betätigungsmechanismus betätigt die Notstoppvorrichtung durch eine Bewegung des Betätigungsgewichts.

Description

  • Technischer Bereich
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf eine Aufzugsvorrichtung mit einer Notstoppvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine Notstoppvorrichtung nach dem Stand der Technik umfasst einen Notstoppmechanismus, einen Reaktionskrafterzeuger und Keile zum Hochziehen. Der Notstoppmechanismus umfasst Keile. Der Reaktionskraftgenerator umfasst ein Gewicht und einen elastischen Körper. Das Gewicht wird von dem elastischen Körper getragen. Außerdem wird das Gewicht in Bezug auf einen vertikal beweglichen Körper nach oben bewegt, und zwar in Übereinstimmung mit einer Zunahme der Beschleunigung, die zusammen mit dem Fallen des vertikal beweglichen Körpers verursacht wird. Wenn das Gewicht angehoben wird, werden die Keile durch Vermittlung der Keilzugglieder nach oben gezogen (siehe z.B. Patentliteratur 1).
  • Zitateliste
  • Patentliteratur
  • [PTL 1] JP 2004-345803 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Wenn der vertikal bewegliche Körper durch eine Hebemaschinenbremse zum plötzlichen Stillstand gebracht wird, verzögert sich der vertikal bewegliche Körper, während er schwingt. Wenn die Frequenz des vertikal beweglichen Körpers nahe bei der Eigenfrequenz des Reaktionskraftgenerators liegt, der das Gewicht und den elastischen Körper umfasst, schwingt das Gewicht mit, um so die vertikale Schwingung des Gewichts zu verstärken. In diesem Fall ist zu befürchten, dass der Notstopp-Mechanismus aufgrund der vertikalen Schwingungen des Gewichts nicht richtig funktioniert, während der vertikal bewegliche Körper abgebremst wird.
  • Diese Offenbarung wurde gemacht, um das oben beschriebene Problem zu lösen, und hat das Ziel, eine Aufzugsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Fehlfunktion einer Notstoppvorrichtung zu unterdrücken.
  • Lösung des Problems
  • Gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung ist eine Aufzugsvorrichtung vorgesehen, die Folgendes umfasst:
    • einen vertikal beweglichen Körper;
    • einen Aufhängungskörper, der so gestaltet ist, dass er den vertikal beweglichen Körper aufhängt;
    • eine Hebemaschine, die beinhaltet:
      • eine Treibscheibe, um die der Aufhängungskörper gewickelt ist; und
      • eine Hebemaschinenbremse, die zum Abbremsen der Drehung der Treibscheibe konfiguriert ist;
        • eine Notstoppvorrichtung, die an dem vertikal beweglichen Körper angebracht ist; und
        • einen Betätigungsmechanismus, der so konfiguriert ist, dass er die Notstoppvorrichtung betätigt,
        • wobei der Betätigungsmechanismus beinhaltet:
          • einen Stopper, der an dem vertikal beweglichen Körper angebracht ist;
        • ein Betätigungsgewicht, das auf dem Stopper angebracht ist; und
        • eine Betätigungsfeder, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kraft in einer Aufwärtsrichtung auf das Betätigungsgewicht ausübt, und
    • wobei, wenn die Abwärtsbeschleunigung des vertikal beweglichen Körpers gleich einer übermäßigen Beschleunigung wird, das Betätigungsgewicht von dem Stopper getrennt wird und der Betätigungsmechanismus die Notstoppvorrichtung durch Bewegung des Betätigungsgewichts betätigt.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Die Aufzugsvorrichtung gemäß dieser Offenbarung kann eine Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung unterdrücken.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist eine Konfigurationsansicht zur schematischen Illustrierung einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 2 ist eine Vorderansicht zur Illustrierung der Beziehung zwischen einer Kabinenführungsschiene und einer Notstoppvorrichtung von 1.
    • 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2.
    • 4 ist eine Frontansicht zur Illustrierung eines Zustands, in dem die Notstoppvorrichtung von 1 betätigt wird.
    • 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4.
    • 6 ist eine vergrößerte Konfigurationsansicht zur Illustrierung eines Fahrzeugs aus 1.
    • 7 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung eines Zustands nachdem Aufhängungskörper von 6 brechen.
    • 8 ist ein Graph zum Zeigen einer Beziehung zwischen einer Verschiebung eines Betätigungsgewichts in einer Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit in einem Fall, in dem ein Stopper von 6 weggelassen wird.
    • 9 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung eines Fahrzeugs, bei dem ein Dämpfer anstelle des Stoppers von 6 verwendet wird.
    • 10 ist ein Graph zum Zeigen der Beziehung zwischen einer Verschiebung des Betätigungsgewichts in Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit in einem Fall, in dem der Dämpfer anstelle des Stoppers von 6 verwendet wird.
    • 11 ist ein Graph zum Zeigen einer Beziehung zwischen einer Verschiebung des Betätigungsgewichts in der Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit in einem Betätigungsmechanismus von 6.
    • 12 ist ein Graph zum Zeigen eines Verfahrens zum Einstellen einer Position in Auf- und Abwärtsrichtung, an der der Stopper von 6 das Betätigungsgewicht aufnimmt.
    • 13 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung einer Kabine einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • 14 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung einer Kabine einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
    • 15 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung einer Kabine einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform.
    • 16 ist ein Graph zum Zeigen einer Beziehung zwischen einer Verschiebung eines Betätigungsgewichts in der Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit in einem Betätigungsmechanismus von 15.
    • 17 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung einer Kabine einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform.
    • 18 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung einer Kabine einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform.
    • 19 ist eine Konfigurationsansicht zur schematischen Illustrierung einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist eine Konfigurationsansicht zur schematischen Illustration einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. In 1 ist ein Maschinenraum 2 in einem oberen Teil eines Aufzugschachts 1 vorgesehen. In dem Maschinenraum 2 sind eine Hebemaschine 3, eine Umlenkscheibe 4 und eine Steuerung 5 installiert.
  • Die Hebemaschine 3 umfasst eine Treibscheibe 6, einen Hebemaschinenmotor (nicht gezeigt) und eine Hebemaschinenbremse 7. Der Hebemaschinenmotor ist so konfiguriert, dass er die Treibscheibe 6 dreht. Die Hebemaschinenbremse 7 hält die Treibscheibe 6 in einem stationären Zustand. Außerdem bremst die Hebemaschinenbremse 7 die Drehung der Treibscheibe 6. Als Hebemaschinenbremse 7 wird eine elektromagnetische Bremse verwendet.
  • Um die Treibscheibe 6 und die Umlenkscheibe 4 sind Aufhängungskörper 8 gewickelt. Als Aufhängungskörper 8 werden eine Vielzahl von Seilen oder eine Vielzahl von Gurten verwendet. Eine der Kabine (Fahrkorb) 9, die als vertikal beweglicher Körper dient, ist mit einem ersten Endabschnitt der Aufhängungskörper 8 verbunden. Ein Gegengewicht 10 ist mit einem zweiten Endabschnitt der Aufhängungskörper 8 verbunden.
  • Die Kabine 9 und das Gegengewicht 10 sind an den Aufhängungskörpern 8 im Aufzugschacht 1 aufgehängt. Außerdem werden die Kabine 9 und das Gegengewicht 10 durch die Drehung der Treibscheibe 6 vertikal bewegt. Das Steuergerät 5 steuert die Hebemaschine 3, um die Bewegung der Kabine 9 zu steuern.
  • Ein Paar Kabinenführungsschienen 11 und ein Paar Gegengewichtsführungsschienen 12 sind im Aufzugschacht 1 installiert. Das Paar Kabinenführungsschienen 11 ist so konfiguriert, dass es die vertikale Bewegung der Kabine 9 führt. Das Paar der Gegengewichtsführungsschienen 12 ist für die Führung der vertikalen Bewegung des Gegengewichts 10 konfiguriert.
  • In einer Grube 1a des Aufzugschachts 1 sind ein Kabinenpuffer 13 und ein Gegengewichtspuffer 14 installiert. Die Grube 1a entspricht einem Teil des Aufzugschachts 1, der sich unterhalb einer Bodenfläche eines unteren Stockwerks befindet.
  • An einem unteren Teil der Kabine 9 ist eine Notstoppvorrichtung 15 angebracht. Die Notstoppvorrichtung 15 greift in das Paar von Kabinenführungsschienen 11 ein, um die Kabine 9 zu einem Notstopp zu bringen. Als Notstoppvorrichtung 15 wird eine stufenweise Notstoppvorrichtung verwendet. Im Allgemeinen wird die stufenweise Notstoppvorrichtung für einen Aufzug mit einer Nenngeschwindigkeit, die 45 m/min übersteigt, verwendet.
  • An der Notstoppvorrichtung 15 befindet sich ein Betätigungshebel 16. Wenn der Betätigungshebel 16 nach oben gezogen wird, wird die Notstoppvorrichtung 15 betätigt.
  • An der Oberseite der Kabine 9 ist ein Betätigungsmechanismus 17 vorgesehen. Der Betätigungsmechanismus 17 ist mit dem Betätigungshebel 16 über eine Hochziehstange 18 verbunden. Wenn die Abwärtsbeschleunigung der Kabine 9 gleich einer übermäßigen Beschleunigung wird, betätigt der Betätigungsmechanismus 17 die Notstoppvorrichtung 15 durch Vermittlung der Hochziehstange 18 und des Betätigungshebels 16. Die übermäßige Beschleunigung ist die Beschleunigung, die erzeugt wird, wenn die Aufhängungskörper 8 brechen und die Kabine 9 fällt.
  • Die Kabine 9 ist mit einem Geschwindigkeitsdetektor 19 versehen. Der Geschwindigkeitsdetektor 19 erzeugt ein Signal, das einer Geschwindigkeit der Kabine 9 entspricht. Das Signal des Geschwindigkeitsdetektors 19 wird über ein Steuerkabel (nicht dargestellt) an das Steuergerät 5 übertragen. In der Steuerung 5 wird eine überhöhte Geschwindigkeit eingestellt. Die überhöhte Geschwindigkeit wird auf eine höhere Geschwindigkeit als die Nenngeschwindigkeit der Kabine 9 eingestellt, z. B. auf das 1,3-fache der Nenngeschwindigkeit.
  • Wenn die Geschwindigkeit der Kabine 9 der überhöhten Geschwindigkeit entspricht, wird die Stromversorgung der Hubmaschine 3 durch die Steuerung 5 unterbrochen. Infolgedessen wird die Hebemaschinenbremse 7 betätigt, um die Drehung der Treibscheibe 6 zu bremsen. Dadurch wird die Kabine 9 plötzlich zum Stillstand gebracht.
  • Wenn ein vom Geschwindigkeitsdetektor 19 ermittelter Wert gleich der überhöhten Geschwindigkeit wird, kann ein Sicherheitsstromkreis (nicht dargestellt) sofort unterbrochen werden, um die Stromversorgung der Hebemaschine 3 zu unterbrechen.
  • Als Geschwindigkeitsdetektor 19 kann beispielsweise ein elektrischer, ein optischer oder ein mechanischer Sensor verwendet werden. Ferner kann ein Absolutwertsensor, der einen Absolutwert einer Verschiebung der Kabine 9 erfasst, als der Geschwindigkeitsdetektor 19 verwendet werden.
  • Der mechanische Sensor beinhaltet z.B. einen Detektionsdrehkörper, einen Zentrifugalmechanismus und einen Übergeschwindigkeits-Detektionsschalter. Der Detektionsdrehkörper dreht sich, während er in Kontakt mit der Kabinenführungsschiene 11 ist. Der Zentrifugalmechanismus ist am Detektionsdrehkörper angebracht und wird in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Detektionsdrehkörper verschoben. Der Übergeschwindigkeits-Detektionsschalter wird durch den Zentrifugalmechanismus betätigt, wenn die Geschwindigkeit der Kabine 9 gleich der überhöhten Geschwindigkeit wird. Wenn der Übergeschwindigkeits-Detektionsschalter betätigt wird, wird die Stromversorgung der Hebemaschine 3 unterbrochen.
  • 2 ist eine Vorderansicht zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kabinenführungsschiene 11 und der Notstoppvorrichtung 15 von 1. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2. 4 ist eine Vorderansicht zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem die Notstoppvorrichtung 15 von 1 betätigt ist. 5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V von 4.
  • Die Notstoppvorrichtung 15 beinhaltet einen Rahmenkörper 21 und ein Paar von Griffbereichen 22. Einer der beiden Griffbereiche 22 entspricht einer der beiden Kabinenführungsschienen 11. Der andere des Paars von Griffbereichen 22 entspricht der anderen des Paars von Kabinenführungsschienen 11. Außerdem ist das Paar von Griffbereichen 22 am Rahmenkörper 21 angebracht. In 2 bis 5 ist nur einer des Paars von Griffbereichen 22 dargestellt.
  • Jeder der Griffbereiche 22 beinhaltet ein Paar von Keilelementen 23, ein Paar von Keilführungen 24 und eine Vielzahl von Keilführungsfedern 25.
  • Das Paar von Keilelementen 23 liegt einer entsprechenden Kabinenführungsschiene 11 gegenüber. Jede der Keilführungen 24 hat eine geneigte Fläche 24a. Die geneigte Fläche 24a ist in Richtung der Kabinenführungsschiene 11 nach oben geneigt.
  • Jedes der Keilelemente 23 ist entlang der schrägen Fläche 24a einer entsprechenden Keilführung 24 in Bezug auf den Rahmenkörper 21 nach oben und unten beweglich. Die Keilführungsfedern 25 sind zwischen dem Rahmenkörper 21 und den Keilführungen 24 angeordnet.
  • Während eines Normalbetriebs, wie in 2 dargestellt, liegt jedes der Keilelemente 23 einer entsprechenden Kabinenführungsschiene 11 über einen Spalt gegenüber. Wenn die Notstoppvorrichtung 15 betätigt wird, werden die Keilelemente 23 nach oben gezogen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Keilelemente 23 entlang der geneigten Flächen 24a geführt, um näher an die Kabinenführungsschiene 11 herangeführt zu werden, und werden in Kontakt mit der Kabinenführungsschiene 11 gebracht.
  • Wenn die Keilelemente 23 weiter nach oben gezogen werden, werden die Keilelemente 23 nach oben bewegt, während die Keilführungen 24 in einer horizontalen Richtung so gedrückt werden, dass die Keilführungsfedern 25 zusammengedrückt werden. Eine Reibungskraft, die zwischen jeder der Kabinenführungsschienen 11 und einem entsprechenden der Griffbereiche 22 erzeugt wird, erhöht sich in Übereinstimmung mit einem Aufwärtsbewegungsbetrag jedes der Keilelemente 23 in Bezug auf den Rahmenkörper 21. Auf diese Weise wird jede der Kabinenführungsschienen 11 von einem entsprechenden der Griffbereiche 22 ergriffen, um die Kabine 9 zu einem Notstopp zu bringen.
  • 6 ist eine vergrößerte Konfigurationsansicht zur Illustrierung der Kabine 9 von 1. Der Betätigungsmechanismus 17 umfasst einen Stopper 31, ein Betätigungsgewicht 32 und eine Betätigungsfeder 33.
  • Der Stopper 31 ist an der Oberseite der Kabine 9 angebracht. Ferner umfasst der Stopper 31 eine Stützsäule 31a und einen Stopperhauptkörper 31b. Die Stützsäule 31a ist aufrecht an der Oberseite der Kabine 9 angebracht. Der Stopperhauptkörper 31b ist an einem oberen Endabschnitt der Stützsäule 31a vorgesehen.
  • Im Normalbetrieb wird das Betätigungsgewicht 32 auf den Stopper 31 gelegt. Eine Position, in der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt, ist in Bezug auf die Kabine 9 nach oben und unten verstellbar.
  • Ein oberer Endabschnitt der Hochziehstange 18 ist drehbar mit dem Betätigungsgewicht 32 gekoppelt. Ein unterer Endabschnitt der Hochziehstange 18 ist drehbar mit dem Betätigungshebel 16 gekoppelt.
  • Die Betätigungsfeder 33 ist zwischen der Kabine 9 und dem Betätigungsgewicht 32 angeordnet. Ferner wird die Betätigungsfeder 33 während eines normalen Betriebs unter dem Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 zusammengedrückt. Auf diese Weise übt die Betätigungsfeder 33 eine Kraft in einer Aufwärtsrichtung auf das Betätigungsgewicht 32 aus.
  • Der Betätigungsmechanismus 17 ist so eingestellt, dass, wenn die Abwärtsbeschleunigung der Kabine 9 gleich der Überbeschleunigung wird, das Betätigungsgewicht 32 in Aufwärtsrichtung vom Stopper 31 getrennt wird und diese Bewegung des Betätigungsgewichts 32 die Notstoppvorrichtung 15 auslöst.
  • Im Normalbetrieb trägt der Stopper 31 einen Teil des Eigengewichts des Betätigungsgewichts 32. Auch wenn der Stopper 31 dem Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 ausgesetzt ist, wird der Stopper 31 weder verschoben noch in der Auf- und Abwärtsrichtung verformt.
  • 7 ist eine Konfigurationsansicht zur Illustrierung eines Zustands nach dem Bruch der Aufhängungskörper 8 von 6. Wenn die Kabine 9 aufgrund des Bruchs der Aufhängungskörper 8 im Wesentlichen frei fällt, wird eine durch das Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 erzeugte Druckkraft nicht mehr auf die Betätigungsfeder 33 ausgeübt. Infolgedessen dehnt sich die Betätigungsfeder 33 auf eine Länge aus, die einer Länge im gewichtslosen Zustand entspricht, in diesem Beispiel einer natürlichen Länge.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird das Betätigungsgewicht 32 relativ zur Kabine 9 nach oben bewegt und vom Stopper 31 getrennt. Infolgedessen wird der Betätigungshebel 16 unter Vermittlung der Hochziehstange 18 nach oben gezogen, wodurch die Notstoppvorrichtung 15 unmittelbar betätigt wird.
  • Währenddessen wird das Betätigungsgewicht 32 in einem Zustand, in dem die Beschleunigung der Kabine 9 unverändert bleibt, d.h. in einem Zustand, in dem sich die Kabine 9 in einem stationären Zustand befindet, und in einem Zustand, in dem die Kabine 9 mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt, in Kontakt mit dem Stopper 31 gehalten.
  • Nun ist 8 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 in Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit, wenn der Stopper 31 von 6 weggelassen wird. In 8 stellt eine horizontale Achse die Zeit und eine vertikale Achse die Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 in der Auf- und Abwärtsrichtung dar.
  • Weiter stellt in 8 eine dicke Linie C1 die Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 dar, die beim Bruch der Aufhängungskörper 8 verursacht wird. Eine dünne Linie C2 stellt die Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 dar, die verursacht wird, wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird, während die Kabine 9 fährt.
  • Die durchgezogene Gerade L1 stellt eine stabile Position des Betätigungsgewichts 32 nach Abklingen der Schwingung dar. Die Ruhestellung des Betätigungsgewichts 32 entspricht einer Stellung des Betätigungsgewichts 32, die durch die natürliche Länge der Betätigungsfeder 33 bestimmt wird, d.h. einer Stellung, in der sich das Betätigungsgewicht 32 befindet, wenn die Schwerkraft im Wesentlichen nicht auf selbiges einwirkt. Das Betätigungsgewicht 32 schwingt aus der Ruhelage nach oben und nach unten.
  • Die gestrichelte Gerade L2 stellt eine Position dar, in der die Keilelemente 23 mit den Führungsschienen 11 der Kabine in Berührung kommen und die Notstoppvorrichtung 15 die Kabine 9 veranlasst, eine Verlangsamung zu beginnen.
  • Wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird und die Kabine 9 starker Verzögerung unterliegt, schwingt das Betätigungsgewicht 32 stark. Wenn somit die dünne Linie C2 die gerade Linie L2 überschreitet, werden die Keilelemente 23 mit den Führungsschienen 11 der Kabine in Kontakt gebracht, was zu einer Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 führt (siehe 8).
  • Weiter, selbst wenn die durchschnittliche Verzögerung der Kabine 9, die durch die Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 erzeugt wird, gering ist, kann eine Schwingungsfrequenz, die durch die Masse der Kabine 9 und die Länge der Aufhängungskörper 8 bestimmt wird, nahe an die Schwingungsfrequenz des Betätigungsgewichts 32 herankommen, wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird. In diesem Fall erhöht die Resonanz mit der Schwingung der Kabine 9 allmählich die Schwingung des Betätigungsgewichts 32 und kann eine Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 verursachen, bevor die Kabine 9 angehalten wird.
  • Um die oben beschriebene Fehlfunktion der Notstoppeinrichtung 15 zu verhindern, ist beispielsweise, wie in 9 dargestellt, ein Verfahren denkbar, bei dem parallel zur Betätigungsfeder 33 ein Dämpfer 34 mit einer großen Dämpfungskraft zwischen der Kabine 9 und dem Betätigungsgewicht 32 installiert wird.
  • 10 ist ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen einer Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 in Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit, wenn der Dämpfer 34 anstelle des Stoppers 31 von 6 verwendet wird. In diesem Fall wird das Betätigungsgewicht 32 nach oben bewegt, wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird. Das Betätigungsgewicht 32 erreicht jedoch nicht eine Position, an der die Keilelemente 23 mit den Führungsschienen 11 in Kontakt gebracht werden. Dadurch wird eine Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 verhindert.
  • Die Zeit vom Brechen der Aufhängungskörper 8 bis zum Kontakt der Keilelemente 23 mit den Führungsschienen 11 wird jedoch verlängert. Wenn also die Absenkgeschwindigkeit der Kabine 9 zu dem Zeitpunkt, zu dem die Aufhängungskörper 8 brechen, hoch ist, besteht die Gefahr, dass die Geschwindigkeit der Kabine 9 zum Zeitpunkt der Betätigung der Notstoppvorrichtung 15 zu hoch wird.
  • Wie in 6 und 7 dargestellt, kann mit der Konfiguration der ersten Ausführungsform, die den Stopper 31 verwendet, die Notstoppvorrichtung 15 schnell betätigt werden, wenn die Aufhängungskörper 8 brechen, während die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 unterdrückt wird. Nun wird der Grund dafür im Detail beschrieben.
  • 11 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen einer Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 in Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit im Betätigungsmechanismus 17 von 6. Durch den Einbau des Anschlags 31 wird ein Verschiebungsbetrag B des Betätigungsgewichts 32, der erzeugt wird, wenn die Aufhängungskörper 8 brechen, kleiner als ein in 8 dargestellter Verschiebungsbetrag A. Im Einzelnen wird der Verschiebungsbetrag B ausgedrückt durch: B=A×(1-α), und ein Wert von α liegt in einem Bereich von: 0<α<1.
  • Wenn der Stopper 31 nicht mit dem Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 belastet wird, ist α gleich 0. In diesem Fall wird das gesamte Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 von der Betätigungsfeder 33 getragen. Daher wird das Betätigungsgewicht 32 wie in 8 dargestellt verschoben.
  • Wenn der Stopper 31 mit dem gesamten Eigengewicht des Betätigungsgewichts 32 belastet wird, ist α gleich 1. In diesem Fall wirkt die Betätigungsfeder 33 überhaupt nicht.
  • Wenn die Hebemaschinenbremse 7 bei Vorhandensein des Anschlags 31 betätigt wird, wird das Betätigungsgewicht 32 zunächst nicht bewegt, wie durch die dünne Linie C2 in 11 angedeutet. Der Grund dafür ist der folgende. Ein Teil des Eigengewichts des Betätigungsgewichts 32 wird von dem Anschlag 31 getragen. Daher wird das Betätigungsgewicht 32 nicht angehoben, bis eine Stützreaktionskraft des Anschlags 31 gleich Null wird.
  • Danach, wenn die Schwingung der Kabine 9 breiter wird, um die Beschleunigung des Betätigungsgewichts 32 zu erhöhen, wird die Stützreaktionskraft des Stoppers 31 gleich Null und das Betätigungsgewicht 32 beginnt, nach oben bewegt zu werden. Jedoch kann ein maximaler Aufwärtsverschiebungsbetrag des Betätigungsgewichts 32 im Vergleich zu einem maximalen Aufwärtsverschiebungsbetrag des Betätigungsgewichts 32 ohne den Stopper 31 reduziert werden.
  • Somit, während die Kabine 9 durch die Hebemaschinenbremse 7 verlangsamt wird, erreicht das Betätigungsgewicht 32 keine Position, in der die Keilelemente 23 in Kontakt mit den Führungsschienen 11 gebracht werden. Somit wird die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 zum Zeitpunkt der Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 unterdrückt.
  • Ferner ist eine Zeitspanne, in der das Betätigungsgewicht 32 vom Stopper 31 angehoben wird, während die Kabine 9 durch die Hebemaschinenbremse 7 verlangsamt wird, ausreichend kürzer als ein Schwingungszyklus des Betätigungsgewichts 32 zum Zeitpunkt des Brechens der Aufhängungskörper 8, der durch die dicke Linie C1 angezeigt wird. Dementsprechend beinhaltet die Bewegung des Betätigungsgewichts 32 keine periodische Schwingung wie bei einer Sinuswelle. Somit resoniert das Betätigungsgewicht 32 nicht mit der Kabine 9 mit, selbst wenn die Kabine 9 aufgrund der Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 weiter schwingt. So kann die Fehlfunktion der Notstoppeinrichtung 15 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Wie oben beschrieben, kann eine einfache Konfiguration, bei der das Betätigungsgewicht 32 vom Stopper 31 getragen wird, die Notstoppvorrichtung 15 schnell betätigen, ohne von der Geschwindigkeit der Kabine 9 zum Zeitpunkt des Aufbrechens der Aufhängungskörper 8 abhängig zu sein. Dementsprechend kann die Kabine 9 sicherer angehalten werden.
  • Ferner kann bei Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 die Fehlfunktion der Notstoppeinrichtung 15 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Ferner ist bei der ersten Ausführungsform die Position, an der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt, in Auf- und Abwärtsrichtung einstellbar. Somit kann die Position, in der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 während eines normalen Betriebs aufnimmt, für jede Aufzugsvorrichtung leicht eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Weiter kann auf einen Geschwindigkeitsregler und ein Geschwindigkeitsregelseil verzichtet werden. Auf diese Weise können die Kosten für die Vorrichtung gesenkt und Platz für den Aufzugschacht 1 eingespart werden.
  • Weiter wird durch den Wegfall des Geschwindigkeitsregelseils verhindert, dass sich das Geschwindigkeitsregelseil, wenn ein Erdbeben auftritt, oder starker Wind bläst, in den Vorrichtungen des Aufzugschachts verfängt. Dadurch wird eine schnelle Wiederherstellung nach einem Erdbeben ermöglicht.
  • Außerdem kann der Betätigungsmechanismus 17 leicht auf eine Hochauftriebsvorrichtung angewendet werden, für die es schwierig ist, ein Geschwindigkeitsregelseil zu verwenden.
  • Vorzugsweise wird eine durch die Masse des Betätigungsgewichtes 32 und die Steifigkeit der Betätigungsfeder 33 bestimmte Eigenfrequenz gleich oder kleiner als eine Minimalfrequenz eingestellt, die die niedrigste Frequenz der Schwingung in Auf- und Abwärtsrichtung ist, die in der Kabine 9 durch die Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 hervorgerufen wird. Dadurch kann die Resonanz des Betätigungsgewichtes 32 mit der Schwingung der Kabine 9 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Die oben erwähnte Mindestfrequenz ist eine Frequenz, bei der ein Teil der Aufhängungskörper 8, der sich von der Kabine 9 nach oben erstreckt, die größte Länge hat. Daher ist es bevorzugt, dass die oben erwähnte Eigenfrequenz gleich oder niedriger als die Frequenz der Schwingung der Kabine 9 in der Auf- und Abwärtsrichtung eingestellt wird, die in einem Fall verursacht wird, in dem die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird, wenn sich die Kabine 9 in einem unteren Stockwerk befindet.
  • Ferner ist 12 ein Graph zur Darstellung eines Verfahrens zum Einstellen einer Position in der Auf- und Abwärtsrichtung, bei der der Stopper 31 von 6 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt. In 12 sind eine dicke Linie C1, eine dünne Linie C2 und eine gerade Linie L1 die gleichen wie in 8.
  • Die gestrichelte gerade Linie L3 stellt eine durchschnittliche Höhenposition des Betätigungsgewichts 32 dar, wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird. Die durchschnittliche Höhenposition ist eine Position des Betätigungsgewichts 32, die durch Ausschluss einer Schwingungskomponente des Betätigungsgewichts 32 von einer Positionsänderung des Betätigungsgewichts 32 in der Auf- und Abwärtsrichtung erhalten wird, wenn die Hebemaschinenbremse 7 in einem Zustand betätigt wird, in dem der Stopper 31 weggelassen ist. Eine Höhenposition des Betätigungsgewichts 32, wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird, ändert sich beispielsweise in Abhängigkeit von einem Beladungszustand der Kabine 9 und einer Position der Kabine im Aufzugschacht 1. Ein Wert unter Bedingungen, bei denen ein Hubbetrag maximal wird, wird als „durchschnittliche Hubposition L3“ bezeichnet.
  • Eine abwechselnd lange und kurze gestrichelte gerade Linie L4 stellt eine Position in Auf- und Abwärtsrichtung dar, an der das Betätigungsgewicht 32 vom Stopper 31 aufgenommen wird.
  • Vorzugsweise wird die Position L4 in Auf- und Abwärtsrichtung, in der das Betätigungsgewicht 32 vom Stopper 31 aufgenommen wird, zwischen der Ruhestellung L1 des Betätigungsgewichts 32 beim Brechen der Aufhängungskörper 8 und der Durchschnitts-Hebeposition L3 eingestellt.
  • Auf diese Weise kann nach dem Betätigen der Hebemaschinenbremse 7 die Zeitspanne, in der das Betätigungsgewicht 32 vom Stopper 31 abgehoben wird, verkürzt werden. Die Fehlfunktion der Notstoppeinrichtung 15 kann so zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Weiter sollte in 11 die Position der geraden Linie L2 zwischen der Position in Auf- und Abwärtsrichtung, in der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt, und der geraden Linie L1 eingestellt werden. Insbesondere sollte ein Abstand, über den der Betätigungshebel 16 nach oben gezogen wird, bis die Keilelemente 23 in Kontakt mit den Führungsschienen 11 gebracht werden, kürzer eingestellt werden als ein Abstand zwischen der Position des Betätigungsgewichts 32 während eines normalen Betriebs und der stabilen Position, in der sich das Betätigungsgewicht 32 befindet, wenn die Aufhängungskörper 8 brechen.
  • Dadurch kann bei einem Bruch der Aufhängungskörper 8 die Notstoppvorrichtung 15 auch ohne die Schwingung des Betätigungsgewichts 32 zuverlässiger betätigt werden.
  • Damit die Position, in der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt, beispielsweise in Auf- und Abwärtsrichtung einstellbar ist, kann die Stützsäule 31a ausdehnbar und zusammenziehbar sein. In diesem Fall ist ein Verriegelungsmechanismus (nicht dargestellt) an der Stützsäule 31a vorgesehen, und die Stützsäule 31a wird durch den Verriegelungsmechanismus gegen Ausdehnung und Zusammenziehen verriegelt. Wenn der Verriegelungsmechanismus entriegelt ist, kann sich die Stützsäule 31a ausdehnen und zusammenziehen.
  • Ferner kann der Stopper-Hauptkörper 31b zum Beispiel in der Auf- und Abwärtsrichtung in Bezug auf die Stützsäule 31a bewegt werden, indem der Stopper-Hauptkörper 31b in Bezug auf die Stützsäule 31a gedreht wird.
  • Ferner kann beispielsweise die Position, an der der Stopper 31 das Betätigungsgewicht 32 aufnimmt, in der Auf- und Abwärtsrichtung einstellbar gemacht werden, indem eine Vielzahl von Abstandshaltern (nicht gezeigt) vorbereitet und die Anzahl der auf dem Stopperhauptkörper 31b montierten Abstandshalter geändert wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Als Nächstes ist 13 eine Konfigurationsansicht zur Illustration einer Kabine 9 einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine Notstoppvorrichtung 15 betätigt wird. Ein Betätigungsmechanismus 17 in der zweiten Ausführungsform umfasst zusätzlich zu den gleichen Konfigurationen wie die des Betätigungsmechanismus 17 in der ersten Ausführungsform ein Nieder-Resilienzelement 35.
  • Das Nieder-Resilienzelement 35 ist an der Oberseite des Stopperhauptkörpers 31b befestigt. Bei normalem Betrieb befindet sich das Nieder-Resilienzelement 35 zwischen dem Stopper 31 und einem Betätigungsgewicht 32.
  • Als Material für das Nieder-Resilienzelement 35 wird ein viskoelastischer Körper verwendet, der sowohl Elastizität als auch Viskosität aufweist. Beispiele für den viskoelastischen Körper sind Gummi, Urethanschaum und ein Polymergel.
  • Weiter ist die Rückprallresilienz des Nieder-Resilienzelements 35 geringer als die Rückprallresilienz des Stopfens 31. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Rückprallelastizität des Nieder-Resilienzelement 35 15 % oder weniger beträgt. Die in JIS K 6400-3 definierte Rückprallresilienz ist ein Verhältnis, das man erhält, indem man die maximale Rückprallhöhe einer Stahlkugel mit einer Masse von 16 kg, die aus einer Höhe von 500 mm fallen gelassen wurde, durch die Fallhöhe von 500 mm dividiert.
  • Die Konfigurationen der Aufzugsvorrichtung mit Ausnahme des Nieder-Resilienzelement 35 sind die gleichen wie die der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • In der oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung wird das Betätigungsgewicht 32 bei Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 vom Stopper 31 angehoben. Danach kollidiert das Betätigungsgewicht 32 mit dem Stopper 31.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist das Nieder-Resilienzelement 35 am Stopper 31 angebracht. Dadurch wird ein Rückprall des Betätigungsgewichts 32 unterdrückt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass das Betätigungsgewicht 32 ein oszillierendes Verhalten zeigt, bei dem der Rückprall vom Stopper 31 und der Aufprall gegen den Stopper 31 wiederholt werden.
  • Auf diese Weise wird eine große Aufwärtsbewegung des Betätigungsgewichtes 32, die durch seine Resonanz mit der Schwingung der Kabine 9 verursacht wird, unterdrückt. Damit kann die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 zum Zeitpunkt der Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Das Nieder-Resilienzelement 35 kann an dem Betätigungsgewicht 32 oder sowohl an dem Stopper 31 als auch an dem Betätigungsgewicht 32 angebracht sein.
  • Dritte Ausführungsform
  • Als Nächstes ist 14 eine Konfigurationsansicht zur Veranschaulichung einer Kabine 9 einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine Notstoppvorrichtung 15 betätigt ist. Ein Stopper 31 in der dritten Ausführungsform umfasst nur den Stopper-Hauptkörper 31b in der ersten Ausführungsform.
  • In der dritten Ausführungsform sind eine Stützfeder 36 und ein erster Dämpfer 37 zwischen dem Stopper 31 und der Kabine 9 anstelle der Stützsäule 31a in der ersten Ausführungsform vorgesehen. Im Einzelnen umfasst ein Betätigungsmechanismus 17 in der dritten Ausführungsform den Stopper 31, ein Betätigungsgewicht 32, eine Betätigungsfeder 33, die Stützfeder 36 und den ersten Dämpfer 37.
  • Die Steifigkeit der Stützfeder 36 ist ausreichend höher als die Steifigkeit der Betätigungsfeder 33. Der erste Dämpfer 37 ist zwischen dem Stopper 31 und der Kabine 9 so angeordnet, dass er parallel zur Stützfeder 36 liegt.
  • Die Konfigurationen der Aufzugsvorrichtung mit Ausnahme des Stoppers 31, der Stützfeder 36 und des ersten Dämpfers 37 sind die gleichen wie die der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • In der oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung wird ein beim Aufprall des Betätigungsgewichtes 32 auf den Stopper 31 erzeugter Stoß durch die Stützfeder 36 und den ersten Dämpfer 37 gemildert, um dadurch ein Zurückprallen des Betätigungsgewichtes 32 zu unterdrücken. Dadurch kann die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 bei der Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Vierte Ausführungsform
  • 15 ist eine Konfigurationsansicht zur Veranschaulichung einer Kabine 9 einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine Notstoppvorrichtung 15 betätigt ist. Ein Betätigungsmechanismus 17 in der vierten Ausführungsform umfasst einen zweiten Dämpfer 38 zusätzlich zu den gleichen Konfigurationen wie die des Betätigungsmechanismus 17 in der ersten Ausführungsform.
  • Der zweite Dämpfer 38 ist zwischen einem Betätigungsgewicht 32 und der Kabine 9 angeordnet, so dass er parallel zu einer Betätigungsfeder 33 liegt. Ferner hat der zweite Dämpfer 38 eine Dämpfungskraft zur Unterdrückung des Abhebens des Betätigungsgewichts 32 vom Stopper 31, wenn eine Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird.
  • Konfigurationen der Aufzugsvorrichtung mit Ausnahme des zweiten Dämpfers 38 sind die gleichen wie die der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • 16 ist ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen einer Verschiebung des Betätigungsgewichts 32 in Auf- und Abwärtsrichtung und der Zeit im Betätigungsmechanismus 17 von 15. Wenn die Aufhängungskörper 8 brechen, wird das Betätigungsgewicht 32 einmal auf und ab geschwungen. Danach nähert sich das Betätigungsgewicht 32 der stabilen Position L1 und wird in der stabilen Position L1 mit der Dämpfungskraft des zweiten Dämpfers 38 stationär.
  • Wenn die Hebemaschinenbremse 7 betätigt wird, wird das Betätigungsgewicht 32 durch die Dämpfungskraft des zweiten Dämpfers 38 auf dem Stopper 31 festgehalten, anstatt vom Stopper 31 abgehoben zu werden. Auf diese Weise kann die Fehlfunktion der Notstoppvorrichtung 15 zum Zeitpunkt der Betätigung der Hebemaschinenbremse 7 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Der zweite Dämpfer 38 kann zur zweiten und dritten Ausführungsform zu den Betätigungsmechanismen 17 hinzugefügt werden.
  • Fünfte Ausführungsform
  • 17 ist eine Konfigurationsansicht zur Veranschaulichung einer Kabine 9 einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform in einem Zustand, in welchem eine Notstoppvorrichtung 15 betätigt wird. Ein Betätigungsmechanismus 17 in der fünften Ausführungsform umfasst ein Führungselement 39 zusätzlich zu den gleichen Konfigurationen wie die des Betätigungsmechanismus 17 in der ersten Ausführungsform.
  • Das Führungselement 39 ist aufrecht auf der Oberseite der Kabine 9 angebracht. Außerdem führt das Führungselement 39 durch ein Betätigungsgewicht 32. Außerdem führt das Führungselement 39 die Bewegung des Betätigungsgewichts 32 in der Auf- und Abwärtsrichtung.
  • Die Konfigurationen der Aufzugsvorrichtung mit Ausnahme des Führungselements 39 sind die gleichen wie die der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Bei der oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung kann bei einem Bruch der Aufhängungskörper 8 das Betätigungsgewicht 32 sanft nach oben bewegt werden. Dadurch kann die Notstoppvorrichtung 15 zuverlässiger betätigt werden.
  • Das Führungselement 39 kann bei der zweiten bis vierten Ausführungsform zu den Betätigungsmechanismen 17 hinzugefügt werden.
  • Die Position, die Form und die Anzahl der Führungselemente 39 sind nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt.
  • Sechste Ausführungsform
  • Als Nächstes ist 18 eine Konfigurationsansicht, die eine Kabine 9 einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform in einem Zustand illustriert, in dem eine Notstoppvorrichtung 15 betätigt wird. Ein Betätigungsgewicht 32 in der sechsten Ausführungsform umfasst einen Betätigungsgewichts-Hauptkörper 32a und mindestens ein Justiergewicht 32b. In 18 sind zwei Justiergewichte 32b dargestellt.
  • Die Masse jedes der Justiergewichte 32b ist kleiner als die Masse des Betätigungsgewichts-Hauptkörpers 32a. Die Justiergewichte 32b werden auf einer Oberseite des Betätigungsgewichts-Hauptkörpers 32a gehalten, so dass sie nicht vom Betätigungsgewichts-Hauptkörper 32a abfallen, wenn der Betätigungsgewichts-Hauptkörper 32a verschoben wird.
  • Die Konfigurationen der Aufzugsvorrichtung mit Ausnahme des Betätigungsgewichts 32 sind die gleichen wie die der Aufzugsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Bei der oben beschriebenen Aufzugsvorrichtung kann die Masse des Betätigungsgewichts 32 als Ganzes leicht eingestellt werden. Somit kann eine Eigenfrequenz, die durch die Masse des Betätigungsgewichts 32 und die Steifigkeit einer Betätigungsfeder 33 bestimmt wird, leicht eingestellt werden. Resonanzen des Betätigungsgewichts 32 mit der Schwingung der Kabine 9 können so zuverlässiger unterdrückt werden. Damit kann die Fehlfunktion der Notstoppeinrichtung 15 zum Zeitpunkt der Betätigung der Notstoppeinrichtung 15 zuverlässiger unterdrückt werden.
  • Das Betätigungsgewicht 32 in der sechsten Ausführungsform kann bei der zweiten bis fünften Ausführungsform verwendet werden.
  • In der ersten bis sechsten Ausführungsform kann ein Geschwindigkeitsdetektor 19 an einem Aufzugschacht 1, einer Hebemaschine 3 oder einem Gegengewicht 10 angebracht sein.
  • Siebte Ausführungsform
  • 19 ist eine Konfigurationsansicht zur schematischen Darstellung einer Aufzugsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform. In der siebten Ausführungsform wird eine an einer Kabine 9 montierte Notstoppvorrichtung 15 als „erste Notstoppvorrichtung 15“ bezeichnet. Ferner wird ein Betätigungshebel 16, der an der ersten Notstoppvorrichtung 15 vorgesehen ist, als „erster Betätigungshebel 16“ bezeichnet. Ferner wird eine mit dem ersten Betätigungshebel 16 verbundene Hochziehstange 18 als „erste Hochziehstange 18“ bezeichnet.
  • Eine zweite Notstoppvorrichtung 41 ist an einem unteren Teil des Gegengewichts 10 angebracht. Die zweite Notstoppvorrichtung 41 greift in ein Paar von Gegengewichtsführungsschienen 12, um dadurch das Gegengewicht 10 zu einem Notstopp zu bringen. Der Aufbau der zweiten Notstoppvorrichtung 41 ist der gleiche wie der der ersten Notstoppvorrichtung 15. Insbesondere wird als zweite Notstoppvorrichtung 41 eine graduelle Notstoppvorrichtung verwendet.
  • An der zweiten Notstoppvorrichtung 41 ist ein zweiter Betätigungshebel 42 vorgesehen. Die zweite Notstoppvorrichtung 41 wird betätigt, wenn der zweite Betätigungshebel 42 nach oben gezogen wird.
  • Ein Betätigungsmechanismus 17 ist an der Oberseite des Gegengewichts 10 vorgesehen. Eine Konfiguration des Betätigungsmechanismus 17 ist die gleiche wie die Konfiguration des Betätigungsmechanismus 17 in einer der ersten bis sechsten Ausführungsformen oder eine Kombination aus geeigneten Konfigurationen der Betätigungsmechanismen 17 in den ersten bis sechs Ausführungsformen.
  • Der Betätigungsmechanismus 17 ist durch Vermittlung einer zweiten Zugstange 43 mit dem zweiten Betätigungshebel 42 verbunden. Wenn die Abwärtsbeschleunigung des Gegengewichts 10 gleich der übermäßigen Beschleunigung wird, betätigt der Betätigungsmechanismus 17 die zweite Notstoppvorrichtung 41 durch Vermittlung der zweiten Hochziehstange 43 und des zweiten Betätigungshebels 42. Ein vertikal beweglicher Körper in der siebten Ausführungsform ist das Gegengewicht 10.
  • In einem Maschinenraum 2 ist ein Geschwindigkeitsregler 51 installiert, der überwacht, ob die Kabine 9 mit einer zu hohen Geschwindigkeit fährt oder nicht. Ferner umfasst der Geschwindigkeitsregler 51 eine Geschwindigkeitsreglerscheibe 52, einen Schalter zur Erkennung einer überhöhten Geschwindigkeit (nicht dargestellt) und eine Seilfangvorrichtung (nicht dargestellt).
  • Ein Geschwindigkeitsregelungsseil 53 ist um die Geschwindigkeitsreglerscheibe 52 gewickelt. Das Geschwindigkeitsregelseil 53 ist in einem Aufzugschacht 1 ringförmig verlegt. Außerdem ist das Geschwindigkeitsregelseil 53 mit der ersten Hochziehstange 18 verbunden. In einer Grube 1a ist eine Spannscheibe 54 vorgesehen. Das Geschwindigkeitsregelseil 53 ist um die Spannscheibe 54 gewickelt.
  • Wenn die Kabine 9 vertikal bewegt wird, wird das Seil des Geschwindigkeitsreglers 53 in eine Umlaufbewegung versetzt. Dadurch wird die Geschwindigkeitsregelungsscheibe 52 mit einer Drehzahl gedreht, die der Fahrgeschwindigkeit der Kabine 9 entspricht.
  • Der Geschwindigkeitsregler 51 detektiert mechanisch, dass die Fahrgeschwindigkeit der Kabine 9 die überhöhte Geschwindigkeit erreicht hat. Im Geschwindigkeitsregler 51 werden eine erste überhöhte Geschwindigkeit und eine zweite überhöhte Geschwindigkeit eingestellt. Die erste überhöhte Geschwindigkeit ist höher als eine Nenngeschwindigkeit. Die zweite überhöhte Geschwindigkeit ist höher als die erste überhöhte Geschwindigkeit.
  • Wenn die Fahrgeschwindigkeit der Kabine 9 die erste überhöhte Geschwindigkeit erreicht, wird der Schalter zur Detektion einer überhöhten Geschwindigkeit betätigt. Dadurch wird die Stromzufuhr zur Fördermaschine 3 unterbrochen, eine Hebemaschinenbremse 7 betätigt und die Kabine 9 zum Stillstand gebracht.
  • Wenn die Senkgeschwindigkeit der Kabine 9 die zweite überhöhte Geschwindigkeit erreicht, wird das Seil des Geschwindigkeitsreglers 53 von der Seilfangvorrichtung aufgefangen, wodurch der Umlauf des Seils des Geschwindigkeitsreglers 53 gestoppt wird. Dadurch wird die erste Notstoppvorrichtung 15 durch Vermittlung der ersten Hochziehstange 18 und des ersten Betätigungshebels 16 betätigt, die erste Notstoppvorrichtung 15 wird ausgelöst und die Kabine 9 wird zu einem Notstopp gebracht.
  • Der in der ersten bis sechsten Ausführungsform verwendete Geschwindigkeitsdetektor 19 wird in der siebten Ausführungsform weggelassen. Andere Konfigurationen in der siebten Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform.
  • Abhängig von der Gebäudestruktur ist es manchmal erforderlich, dass die zweite Notstoppvorrichtung 41 am Gegengewicht 10 montiert wird. In einem solchen Fall kann der Betätigungsmechanismus 17 am Gegengewicht 10 montiert werden. Dadurch können der Drehzahlregler und das Drehzahlregelseil zur Betätigung der zweiten Notstoppvorrichtung 41 entfallen. Dementsprechend können die Kosten für die Vorrichtung reduziert und Platz für den Aufzugschacht 1 gespart werden.
  • Wenn der vertikal bewegliche Körper das Gegengewicht 10 ist, wie in der siebten Ausführungsform, entspricht die oben genannte Mindestfrequenz einer Frequenz, die erzeugt wird, wenn sich die Kabine 9 in einem oberen Stockwerk befindet.
  • In der siebten Ausführungsform können der Geschwindigkeitsregler 51, das Geschwindigkeitsregelseil 53 und die Spannscheibe 54 weggelassen werden, und der Betätigungsmechanismus 17 kann an der Kabine 9 angebracht werden. In diesem Fall wird die überhöhte Geschwindigkeit der Kabine 9 z.B. durch den Geschwindigkeitsdetektor 19 detektiert.
  • In der ersten bis siebten Ausführungsform ist der Betätigungsmechanismus 17 an der Oberseite der Kabine 9 oder des Gegengewichts 10 angebracht. Der Betätigungsmechanismus 17 kann jedoch auch an einem Seitenteil oder einem unteren Teil der Kabine 9 oder des Gegengewichts 10 vorgesehen sein.
  • In den ersten bis siebten Ausführungsformen ist das Gesamtlayout der Aufzugsvorrichtung nicht auf die Layouts von 1 und 19 beschränkt. Ein Abseilverfahren kann zum Beispiel ein 2:1-Abseilverfahren sein.
  • Ferner kann die Aufzugsvorrichtung beispielsweise ein maschinenraumloser Aufzug, ein Doppeldeckeraufzug und eine Einzelschacht-Mehrkabinensystem-Aufzugsvorrichtung sein. Das Einzelschacht-Mehrkabinensystem ist ein System, bei dem eine obere Kabine und eine direkt unter der oberen Kabine angeordnete untere Kabine unabhängig voneinander im gemeinsamen Schacht vertikal bewegt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 3 Hebemaschine, 6 Treibscheibe, 7 Hebemaschinenbremse, 8 Aufhängungskörper, 9 Kabine (vertikal beweglicher Körper), 10 Gegengewicht (vertikal beweglicher Körper), 15 Notstoppvorrichtung, 17 Betätigungsmechanismus, 31 Stopper, 32 Betätigungsgewicht, 32a Betätigungsgewichts-Hauptkörper, 32b Justiergewicht, 33 Betätigungsfeder, 35 Feder mit geringer Elastizität, 36 Stützfeder, 37 erster Dämpfer, 38 zweiter Dämpfer, 39 Führungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004345803 A [0003]

Claims (9)

  1. Aufzugsvorrichtung, umfassend: einen vertikal beweglichen Körper; einen Aufhängungskörper, der so konfiguriert ist, dass er den vertikal beweglichen Körper aufhängt; eine Hebemaschine, beinhaltend: eine Treibscheibe, um die der Aufhängungskörper gewickelt ist; und eine Hebemaschinenbremse, die zum Abbremsen der Drehung der Treibscheibe konfiguriert ist; eine Notstoppvorrichtung, die an dem vertikal beweglichen Körper angebracht ist; und einen Betätigungsmechanismus, der so konfiguriert ist, dass er die Notstoppvorrichtung betätigt, wobei der Betätigungsmechanismus beinhaltet: einen Stopper, der an dem vertikal beweglichen Körper angebracht ist; ein Betätigungsgewicht, das an dem Stopper angebracht ist; und eine Betätigungsfeder, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kraft in einer Aufwärtsrichtung auf das Betätigungsgewicht ausübt, und wobei, wenn die Abwärtsbeschleunigung des vertikal beweglichen Körpers gleich einer übermäßigen Beschleunigung wird, das Betätigungsgewicht von dem Stopper getrennt wird und der Betätigungsmechanismus die Notstoppvorrichtung durch Bewegung des Betätigungsgewichts betätigt.
  2. Aufzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine Position, an der der Stopper das Betätigungsgewicht aufnimmt, in einer Auf- und Abwärtsrichtung einstellbar ist.
  3. Aufzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Betätigungsgewicht einen Betätigungsgewicht-Hauptkörper und mindestens ein dem Betätigungsgewicht-Hauptkörper hinzugefügtes Justiergewicht enthält.
  4. Aufzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Eigenfrequenz des Betätigungsgewichts, die durch eine Masse des Betätigungsgewichts und eine Steifigkeit der Betätigungsfeder bestimmt wird, gleich oder niedriger als eine Minimalfrequenz eingestellt ist, die eine niedrigste Frequenz einer Schwingung in einer Auf- und Abwärtsrichtung ist, die in dem vertikal beweglichen Körper durch die Betätigung der Hebemaschinenbremse verursacht wird.
  5. Aufzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Position des Betätigungsgewichts, die durch Ausschließen einer Schwingungskomponente des Betätigungsgewichts aus einer Positionsänderung des Betätigungsgewichts in Auf- und Abwärtsrichtung erhalten wird, die bei Betätigung der Hebemaschinenbremse in einem Zustand, in dem der Stopper weggelassen ist, verursacht wird, als eine Durchschnitts-Höhenposition bezeichnet wird, eine Position in der Auf- und Abwärtsrichtung, in der der Stopper das Betätigungsgewicht aufnimmt, zwischen einer stabilen Position, in der sich das Betätigungsgewicht befindet, wenn der Aufhängungskörper bricht, und der Durchschnitts-Höhenposition eingestellt ist.
  6. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die weiter ein Nieder-Resilienzelement umfasst, das zwischen dem Stopper und dem Betätigungsgewicht vorgesehen ist.
  7. Aufzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend: eine Stützfeder, die zwischen dem Stopper und dem vertikal beweglichen Körper vorgesehen ist; und einen ersten Dämpfer, der zwischen dem Stopper und dem vertikal beweglichen Körper vorgesehen ist, so dass er parallel zur Stützfeder liegt, wobei eine Steifigkeit der Stützfeder höher ist als die Steifigkeit der Betätigungsfeder.
  8. Aufzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, die weiter einen zweiten Dämpfer umfasst, der parallel zur Betätigungsfeder angeordnet ist.
  9. Aufzugsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, die weiter ein Führungselement umfasst, das an dem vertikal beweglichen Körper vorgesehen ist und so konfiguriert ist, dass es die Bewegung des Betätigungsgewichts in einer Auf- und Abwärtsrichtung führt.
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