DE692173C - - Google Patents

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DE692173C
DE692173C DE1937K0147913 DEK0147913D DE692173C DE 692173 C DE692173 C DE 692173C DE 1937K0147913 DE1937K0147913 DE 1937K0147913 DE K0147913 D DEK0147913 D DE K0147913D DE 692173 C DE692173 C DE 692173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
residues
mold
addition
oxygen
nitrates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0147913
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Daeves
Georg Kowarsch
Dr Phil Wilhelm Muehlendyck
Dipl-Ing Hans Schlumberger
Dipl-Ing Georg Speckhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohle und Eisenforschung GmbH
Original Assignee
Kohle und Eisenforschung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohle und Eisenforschung GmbH filed Critical Kohle und Eisenforschung GmbH
Priority to DE1937K0147913 priority Critical patent/DE692173C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692173C publication Critical patent/DE692173C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

  • Anstrich- und Spritzmittel für Stahlwerkskokillen ZUSatZ@zdiAPatent 684 008 Das Hauptpatent 684oo8 betrifft ein Anstrich- und Spritzmittel, das dadurch Bekennzeichnet ist, daß Destillationsrückstände, die bei der Steinkohlenverkokung anfallen und vorwiegend cyklischer Natur sind, wie Cumaronharzpech, Hartpech, Säureharzpech usw. und die einer teilweise zersetzenden Destillation bei Atmosphärendruck oder,/ und Über- oder/ und Unterdruck unterworfen werden, zur Verwendung kommen. Die Zersetzung muß däbei so weit getrieben werden, daß die nach Abtrennung der leichtsiedenden Spalterzeugnisse verbleibenden Rückstände einen über 8o° C liegenden Erweichungspunkt besitzen. Diese vorbehandelten Rückstände können in organischen Lösungsmitteln gelöst oder in Wasser aufgeschlämmt und unter Zusatz von Binde-, Benetzungs-, Emulgiermitteln und Schutzkolloizur Anwendung als Kokillenanstrichmittel kommen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Wirkung dieser Stoffe, wenn sie in organischen Losungsmitteln zu Lacken verarbeitet oder in Wasser aufgeschlämmt angewandt werden, noch weiter gesteigert wird, wenn gleichzeitig sauerstoffabgebende Substanzen zugegeben werden.
  • Es ist zwar bekannt, gasentwickelnde Zusätze an Kokillenänstrichsmitteln zu geben, um dadurch eine gute Trennung von der Form zu gewährleisten. Weiter sind noch Metalle und Metallsalze als Auskleidungsmassen für Kokillen angegeben worden; die bei der Berührung mit dem heißen Guß verdampfen oder unter Gasabspaltung sich zersetzen oder oxydieren und deren Rückstände mit dem Guß sich legieren oder einen schützenden Überzug auf der Kokillenwand bilden. Im vorliegenden Falle kommt es aber nicht auf die Gasentwicklung an, sondern auf die Abspaltung von Sauerstoff, die zur schnellen. und vollkommenen Verbrennung der cyklischen Rückstände ohne Ruß- und Qualmentwicklung dient, so daß die an sich bereits gute Wirksamkeit der vorbehandelten Rückstände nach dem Hauptpatent noch weiter verbessert wird: Neben der guten Beobachtungsmöglichkeit ermöglichen die zugesetzten Sauerstoffträger eine Steigerung der Leuchtkraft der Flamme, was zu einer zusätzlichen Aufhellung der Kokille während des Gusses führt. Diese Zusätze hinterlassen außerdem keinerlei Rückstände auf der Kokillenwand.
  • Solche sauerstoffabspaltenden Zusätze, die die geschilderten Wirkungen bei der Berührung mit dem heißen Stahl ausüben, sind Peroxyde, Oxyde, Nitrate; Chlorate, Perchlorate, Karbonate usw. Besonders günstig verhalten sich die Nitrate und Karbonate des Kaliums und Natriums; wenn sie den Wasseraufschlämmungen zugefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anstrich- und Spritzmittel für Stahlwerkskokillen nach Patent 684oo8, gekennzeichnet durch den Zusatz von Sauerstoffgebenden Stoffen, wie z. B. Peroxyden, Oxyden, Nitraten, Chloraten, Perchloraten, Karbonaten usw.
DE1937K0147913 1937-09-16 1937-09-16 Expired DE692173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271909B (de) * 1965-07-29 1968-07-04 Sulzer Ag Schutzstoff zur Vermeidung von Randentkohlung und Oberflaechenfehlern bei Gussstuecken aus kohlenstoffhaltigen Legierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271909B (de) * 1965-07-29 1968-07-04 Sulzer Ag Schutzstoff zur Vermeidung von Randentkohlung und Oberflaechenfehlern bei Gussstuecken aus kohlenstoffhaltigen Legierungen

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