DE380120C - Verfahren zur Herstellung von Zuendmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zuendmassen

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DE380120C
DE380120C DES60708D DES0060708D DE380120C DE 380120 C DE380120 C DE 380120C DE S60708 D DES60708 D DE S60708D DE S0060708 D DES0060708 D DE S0060708D DE 380120 C DE380120 C DE 380120C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F3/00Chemical features in the manufacture of matches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zündmassen. Die Zündmassen, besonders solche für Sicherheits- oder schwedische Zündhölzer, sind bekanntlich Gemische, die im wesentlichen einesteils aus brennbaren Substanzen, wie Leim, arabisches Gummi, Schwefel, Schwefelantimon, Harzen usw., anderenteils aus leicht Sauerstoff abgebenden Körpern, wie Kaliumchlorat, Kaliumbichromat und anderen Chromaten, Mangan- oder Bleisuperoxyd usw. bestehen, denen zwecks Verlangsamung der Verbrennung bzw. Vergrößerung der Reibung beim Anstreichen dann noch die verschiedensten indifferenten Mittel, wie Glaspulver, Baryumsulfat, Kreide, Eisenoxyd u. a. m. zugesetzt werden.
  • Wiegefunden wurde,können anstatt dieser komplizierten und auch kostspieligen Gemenge solche Mischungen vorteilhaft als Zündmassen dienen, deren verbrennbarer Teil entweder ganz oder auch nur teilweise aus Zellpech besteht. Unter letzterem ist der Trockenrückstand der bei der Sulfitzellstoffabrikation entfallenden Ablaugen, meist als Sulfitlaugen bezeichnet, zu verstehen. Für dieses fast wertlose Abfallprodukt ermöglicht das vorliegende Verfahren also eine neuartige technische Verwendung.
  • Eine dementsprechend zusammengesetzte Zündmasse läßt sich beispielsweise dadurch erhalten, daß man eineAuflösung von 15 Gewichtsteilen Zellpech in 3o Gewichtsteilen Wasser in bekannter Weise mit 6o Gewichtsteilen Kaliumchlorat -und 25 Gewichtsteilen Glaspulver zu einer Paste verreibt, die, wie üblich, zum Tunken von paraffinierten Hölzchen verwendet wird. Damit hergestellte Zündaölzer entflammen beim Anstreichen an den gebräuchlichen Reibflächen leicht und entzünden die Hölzchen gut. Statt, wie im vorstehenden Beispiel, festes Zellpech zu verwenden, kann man zweckmäßig auch von der nur bis zur Syrupskonsistenz eingedickten Sulfitlauge, wie solche ebenfalls im Handel ist, ausgehen, indem man sie durch Verdünnen mit Wasser auf einen bestimmten Trockengehalt einstellt. Anstatt also einer Auflösung von z. B. 15 Gewichtsteilen Zellpech in 3o Gewichtsteilen Wasser verwendet man ebenso ¢5 Gewichtsteile einer 331/3 Prozent Trockengehalt besitzenden Sulfitlauge. In dem gegebenen Beispiel kann natürlich das Mischungsverhältnis der Bestandteile variiert und diese selbst können teilweise oder ganz durch andere, ähnlich wirkende Substanzen ersetzt sowie sonstige Zusätze gemacht werden. Besonders der Gehalt an Zellpech bzw. an Sulfitlauge kann in weiten Grenzen schwanken. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht allgemein darin, daß die hergestellten Zündmassen überhaupt einen Gehalt an Zellpech bzw. an Sulfitlauge besitzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANS-PRUCH. Verfahren der Herstellung von Zündmassen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zellpech bzw. Zellstoffablauge.
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