DE69213887T2

DE69213887T2 - Fensterbeschichtung für ein fahrzeug und deren herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE69213887T2
Application number: DE69213887T
Authority: DE
Inventors: Yukihiko Yada
Original assignee: Tokai Kogyo Co Ltd
Current assignee: Tokai Kogyo Co Ltd
Priority date: 1991-05-31
Filing date: 1992-05-28
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2012-05-29
Also published as: EP0541824B1; DE69213887D1; US5389423A; JPH04358923A; JP3150361B2; EP0541824A4; US5523041A; EP0541824A1; WO1992021526A1; US5795597A

Description

Diese Erfindung betrifft eine Scheibeneinfassung bzw. -dichtung für Fahrzeuge, die eingebaut werden soll, um den Spalt zwischen der Peripherie des Fensterscheibenglases, das in verschiedene Arten von Fahrzeugen wie Automobile eingebaut ist, und der Fahrzeugkarosserie abzudichten, sowie das Herstellungsverfahren dafür.
Im allgemeinen werden Scheibeneinfassungen an der Peripherie des in die Fensteröffnung der Fahzeugkarosserie einzusetzenden Fensterglases angebracht.
Bei tatsächlicher Anwendung wird die Scheibeneinfassung, die in großer Länge stranggepreßt wird, in den langen durchgehenden Spalt zwischen der Peripherie des Scheibenglases und dem Rand der Fensteröffnung in der Fahrzeugkarosserie eingefügt, um den Spalt abzudichten.
Die Scheibeneinfassung wird eingefügt und direkt auf der Fahrzeugkarosserie befestigt oder durch Befestigungsmittel, die an der Fahrzeugkarosserie angebracht sind, befestigt.
Betreffend die Scheibendichtungen für Automobile sind Artikel, die mit ausgenommenen Rillen im Bereich an der oberen Seite des Scheibenglases zu dem Zwecke versehen sind, Regenwasser, das auf die Dachkarossene gefallen ist, davon abzuhalten, auf die Oberfläche des Scheibenglases zu hinabzulaufen, bereits vorgeschlagen worden, wie die, die in der japanischen Patentveröffentlichung JP-A-35727/76, JP- Gebrauchsmuster-Offenlegungsveröffentlichung JP-U-67873/82, JP-U-139422/82 und JP-U-145414/84 beschrieben sind.
Nichtsdestoweniger umfassen diese herkömmlichen, im oberen Einfassungsabschnitt mit Regenwasseraufnahmerillen versehenen Scheibeneinfassungen entweder Rillenabschnitte, die aus einer anderen Komponente als der eigentlichen Einfassung hergestellt sind, oder sie bestehen daraus, daß der obere Einfassungsabschnitt unabhängig mit einem zu den Seiteneinfassungsabschnitten unterschiedlichen Querschnitt geformt ist, wobei ein solcher oberer Einfassungsabschnitt unter Verwendung von Verbindungsstücken mit den Seitenfassungsabschnitten verbunden ist.
Folglich erhöht bei herkömmlichen Techniken das Versehen des oberen Abschnitts mit den Regenwasserrückhalterillen unvermeidlich die Anzahl von Bauteilen und verkompliziert die Befestigungsstruktur der Einfassungen.
Die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-A- 195032/89 beschriebene Scheibeneinfassung besteht aus einem Strangpreßformteil, das mit einer konstanten Querschnittsform einschließlich einer Rillenform gebildet ist, und bei dem der Rillenabschnitt dort weggeschnitten ist, wo eine solche Rille nicht erforderlich ist. Auf diese Weise sind beide, oberer und Seitenfassungsabschnitte, zusammen in einem Stück geformt.
Trotzdem bleibt bei diesem Artikel ein scharfer Rand auf dem dekorativen Teil der Form zurück und verursacht dadurch das Erfordernis einer Nachbehandlung, und weiterhin neigt die geschnittene Oberfläche dazu, eine andere Erscheinung als die anderen Abschnitte der Einfassung zu haben, was auch die Beeinträchtigung zeigt, daß die abschnittsweisen Dimensionierungen der Rille nicht in kontinuierlicher Weise verändert werden können.
EP-A-0476891, die im Rahmen von Art. 54(3) und 54(4) EPÜ für Deutschland (DE), Frankreich (FR), Großbritannien (GB) und Italien (IT) Stand der Technik darstellt, offenbart eine Scheibeneinfassung mit wasseraufnehmenden Rillen.
Diese Erfindung beabsichtigt daher, eine Scheibeneinfassung für Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, bei der eine Regenwasserabflußrinne mit zufriedenstellender Rückhaltefunktion über den ganzen oberen Einfassungsabschnitt vorgesehen ist, wobei die Einfassung der Fahrzeugkarosserie entspricht und kontinuierlich geformt werden kann, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung derselben.
Um den obigen Zweck zu erfüllen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Scheibeneinfassung bzw. -dichtung für Fahrzeuge vorgesehen, wobei die Dichtung aus einem oberen Dichtungsabschnitt und Seitendichtungsabschnitten besteht, die zum Einbau kontinuierlich und integral stranggepreßt sind, und wenigstens entlang des oberen Abschnitts und beiden Seiten der Peripherie einer Fensterscheibe an der Fensteröffnung in einer Fahrzeugkarosserie befestigt sind;
wobei der obere Dichtungsabschnitt und die Seitenabschnitte jeweils einen Stützschenkelabschnitt, der zum Einfügen in einen zwischen der Peripherie der Fensterscheibe und dem inneren Rand der Fensteröffnung vorhandenen Spalt ausgebildet ist, und einen dekorativen, an einem äußeren Ende des Stützschenkels angeordneten Abschnitt zum Überlappen der Peripherie der Fensterscheibe von außen her im eingebauten Zustand umfaßt;
wobei der dekorative Abschnitt zumindest am oberen Dichtungsabschnitt aus einem dicken bzw. starken Körperabschnitt besteht, der sich nach Einbau von dem peripheren Rand der Fensterscheibenoberfläche in einer Richtung nach außen erstreckt, und wobei der starke Körperabschnitt eine Regenwasserrückhalterinne aufweist, die darin zum Zurückhalten von Regenwasser, das von der Karosserie fließt, ausgebildet ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind weiterhin ein Herstellungsverfahren für eine Fahrzeugscheibendichtung durch integrales und kontinuierliches Strangpressen eines oberen Dichtungsabschnitts und von Seitendichtungsabschnitten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen, wie in Ansprüchen 7 bzw. 18 definiert sind.
Auf weitere Ausbildungen in Übereinstimmung mit Ansprüchen 1 und 7 ist in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 und 8 bis 17 Bezug genommen.
Mittels dieses Herstellungsverfahrens mit dieser Konfiguration kann eine Fensterscheibendichtung mit geringerer Ausdehnungsweite über die Fensterscheibenoberfläche und mit einer optimalen Regenwasserabflußrinne, ausgebildet in dem oberen Dichtungsabschnitt, in einer einzigen kontinuierlichen Extrusion stranggepreßt werden, ohne daß die Notwendigkeit eines zusätzlichen Nachverfahrensschrittes wie Schneiden besteht.
Wie zuvor erwähnt, kann eine mit dieser Erfindung zur Verfügung gestellte Fensterscheibendichtung mit Regenwasserabflußrinne mit ausreichender Wasserrückhaltefunktion leicht und zufriedenstellend in einer einzigen Extrusion stranggepreßt werden.
In den zeichnungen ist:
Fig. 1 eine erklärende perspektivische Zeichnung, die den hinteren Abschnitt eines Automoblis zeigt, das die Dichtung dieser Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt II-II in Fig. 1, die die Struktur der Dichtung wie in der ersten Ausführungsform dieser Erfindung anzeigt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt III- III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine erklärende perspektivische Zeichnung, die die Erscheinung der Dichtung, wie in Fig. 1 angedeutet, sofort nach Vollendung ihrer Extrusion zeigt;
Fig. 6 eine erklärende Seitenansicht eines Beispiels einer Strangpreßeinrichtung zur Herstellung der in Figuren 1 oder 5 angedeuteten Dichtung;
Fig. 7 eine erklärende Vorderansicht, die den Extruder, der in der Einrichtung, wie in Fig. 6 gezeigt, verwendet wird, wiedergibt;
Fig. 8 eine erklärende Vorderansicht, die einen bewegten Zustand des Extruders, wie in Fig. 7 gezeigt, andeutet;
Fig. 9 eine erklärende perspektivische Zeichnung, die den Vorderabschnitt eines Automobils zeigt, das die Dichtung aus der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung darstellt;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt X-X in Fig. 9;
Fig. 11 ein Querschnitt gemäß Schnitt XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht, entsprechend Fig. 2, die den eingefügten Zustand des oberen Abschnitts der Rückscheibendichtung der dritten Ausführungsform dieser Erfindung wiedergibt;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt XIII- XIII in Fig. 12;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt XIV- XIV in Fig. 12;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht, entsprechend Fig. 2, die den eingefügten Zustand des unteren Abschnitts der Rückscheibenfassung der dritten Ausführungsform dieser Erfindung wiedergibt;
Fig. 16 eine Vorderansicht der Strangpreßdüse für die Rückscheibendichtung der dritten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 17 eine Vorderansicht, die den bewegenden Zustand der zweiten und dritten Düse in der Strangpreßdüse, wie in Fig. 16 gezeigt, zeigt;
Fig. 18 eine Vorderansicht, die den weiteren bewegten Zustand der zweiten und dritten Düse in der Strangpreßdüse, wie in Fig. 16 angedeutet, zeigt.
Unter genauerer Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entsprechend der Zeichnung, wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine aus einem stranggepreßten länglichen Dichtungsmaterial bestehende Fensterscheibendichtung 2 in die Peripherie der Rückscheibe 1 des Automobils eingepaßt.
Die Scheibendichtung 2 umfaßt den oberen Dichtungsabschnitt 2U, der in den Spalt zwischen dem oberen Rand der Fensterscheibe 1 und dem Dachfeld 3 eingefügt ist, die Seitendichtungsabschnitte 25, die in den Spalt zwischen den Rändern zu beiden Seiten der Scheibe 1 und der rückwärtigen Stützwand 4 eingefügt sind, den unteren Dichtungsabschnitt 2L, der in den Spalt zwischen dem unteren Rand der Fensterscheibe 1 und dem inneren Rand der Kofferraumwand 5 eingefügt ist, und Eckdichtungsabschnitten 2C gekrümmter Form, die an den vier Ecken, gebildet aus diesen vier Dichtungsabschnitten, angeordnet sind.
Die Scheibendichtung 2 wird normalerweise aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunstharz hergestellt, das integral in einer langen Länge unter Verwendung einer Einrichtung wie der unten beschriebenen und in Figuren 2 und 5 gezeigten stranggepreßt wird, wobei die vorstehend erwähnten Dichtungsabschnitte 2U, 2C, 2S, 2C und 2L integral und in einer einzigen Extrusion stranggepreßt werden.
Die Scheibendichtung 2 besteht aus dem Stützschenkel 21, der in den Spalt zwischen der Peripherie der Fensterscheibe 1 und den Rändern der Fahrzeugkarosseriewände 3, 4 und 5 und dem dekorativen Abschnitt 22 eingefügt wird, und die Lage des Spalts von außerhalb (der oberen Seite in der Zeichnung) der Karosserie zu überlappen.
Jeder Abschnitt der Scheibendichtung 2 weist im wesentlichen auf dem gesamten Umfang die gleiche Querschnittsform auf, und folglich ist die Höhe über die inneren und äußeren Erstreckungen (das obere und untere Teil in der Zeichnung) des Stützschenkels 21 ausgelegt, auf dem gesamten Umfang die gleiche Höhe aufzuweisen.
Ein Metallfolienkern 23 ist in den Stützsckenkel 21 als stützendes Kernmaterial eingebaut.
Für den inneren Rand (die untere Kante in der Zeichnung) dieses Stützschenkels 21 sind auf dem gesamten Umfang in einer einzigen Querschnittsform integral ein Hilfs-, Stütz- oder Tragflansch 24 zur Unterstützung der inneren Seite der Fensterscheibe 1 und eine elastische Lippe 25 vorgesehen, die sich erstreckt, um den Wandabschnitt der Karosseriewände/-tafeln 3 und 4 zu berühren.
Zusätzlich ist der dekorative Abschnitt 22 an der anderen Kante des Stützschenkels 21, zur Außenseite des Fahrzeugs hin (die Oberseite in der Zeichnung), angeordnet, und er besteht aus eim lippenförmigen Vorsprung, der sich so erstreckt, daß er die äußere Peripherie der Fensterscheibe 1 bedeckt.
Eine U-förmige Abschnittsrinne wird durch diesen dekorativen Abschnitt 22 und den Stütz- oder Tragflansch 24 geformt, um die Fensterscheibe 1 zu halten.
Außerdem weist dieser dekorative Abschnitt 22 einen starken Körper auf, der sich zur Außenseite hin im Bereich des obereren Dichtungsabschnitts erstreckt, wobei detaillierte Erklärungen dieses Abschnitts unten angegeben sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der dekorative Abschnitt 22 innerhalb des Bereiches des Seitendichtungsabschnitts 2S in einer einheitlichen Abschnittsform eines dünneren Körpers geformt, während sich der dekorative Abschnitt 22 in dem Körper, der sich nach außen hin erstreckt (zur Oberseite in der ansteigenden Skizze), graduell verdickt, angefangen vom Eckdichtungsabschnitt 2C hin zu dem oberen Dichtungsabschnitt 2U.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der dekorative Abschnitt 22 innerhalb des Bereiches des Seitendichtungsabschnitts 2S als eine dünne Körperlippe ausgebildet, und folglich ist die innere Ausdehnung jenseits der Kante der Fensterscheibe die kürzeste in diesem Bereich.
Während sich der Körper des dekorativen Abschnitts 22 an einer Stelle im Seitendichtungsabschnitt 2S, näher an dem oberen Dichtungsabschnitt, in einem gewissen Maß nach außen verdickt (zur oberen Seite in der Zeichnung), erstreckt er sich auch ein wenig mehr über die Kante der Fensterscheibe, wie in Fig. 3 gezeigt.
Im Bereich des oberen Dichtungsbereichs 2U, wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Körper des dekorativen Abschnitts 22 am dicksten, wobei er sich zur Außenseite hin erstreckt und den weitesten Eingriff nach innen über die Kante der Fensterscheibe 1 hinaus aufweist, wobei eine solche Form über den gesamten Bereich des oberen Dichtungsabschnitts 2U erhalten wird.
Der dicke Körperabschnitt des dekorativen Abschnitts ist derart geformt, daß die äußere Oberfläche eine verdrehte Oberfläche bildet. Mit anderen Worten erstreckt sich der dekorative Abschnitt 22 zur Außenseite des Fahrzeugs hin enlang des Orts einer bestimmten Länge eines Linienabschnitts oder -segments, der sich mit dem Abschnitt/Segment als dem Radius dreht, und folglich bildet die äußere Oberfläche des dekorativen Abschnitts 22 in diesem Bereich eine verdrehte Oberfläche, die gebildet wird, wenn sich der Drehradius dreht, während der Drehradius in Langsrichtung der Dichtung bewegt wird.
Im verdickten Körper des dekorativen Abschnitts 22 ist die Regenwasserrückhalterinne 26 von annähernd dreieckiger Querschnittsform nach unten (nach links in der Zeichnung) oder auf die Dachwandung 3 hin gerichtet vorgesehen.
Die Tiefe und Breite dieser Regenwasserrückhalterinne 26 variiert im Verhältnis zum Grad des verdickten Körpers, oder Projektion nach außen, des dekorativen Abschnitts 22 und auch zum Grad des nach-innen-Greifens über die Kante der Fensterscheibe hinaus.
Genauer scheint die Regenwasserrückhalterinne 26 von einem Punkt dichter an dem oberen Dichtungsabschnitt des Eckdichtungsabschnitts 2C her zu beginnen und erreicht ihre maximalen Querschnittsausdehnungen am Anfangspunkt, verbindend mit dem Eckabschnitt, des oberen Dichtungsabschnitts 2U, wobei derartige maximale Querschnittsausdehnungen der Rinne über die ganze Länge des oberen Dichtungsabschnitts 2U erhalten werden und die Querschnittsform des unteren Dichtungsabschnitts 2L über seine gesamte Länge gleichgehalten wird.
Es wird, als nächstes bezugnehmend auf die Anbringungsstruktur der Fensterscheibe 1 an der Fahrzeugkarosserie unter Verwendung der Fensterscheibendichtung 2, der innere Rand der Fensterscheibenöffnung, der von der Dachwandung 3 und der rückwärtigen Stützwandung 4 umgeben ist, nach innen zur Fahrzeuginnenseite gekrümmt, und zwar in gestufter Form, um die Fensterscheibe 1 aufzunehmen, und jenseits der Stufen 3a oder 4a sind Flanschabschnitte 3b und 4b vorgesehen. Die Höhe der Stufen 3a und 4a wird über das Ganze gleichgehalten.
Zuerst wird die Scheibendichtung 2 um die gesamte Peripherie der Fensterscheibe 1 herum angebracht. Während man dies tut, wird der Rand der Fensterscheibe 1 innerhalb des Bereiches des oberen Dichtungsabschnitts und auf den Eckdichtungsabschnitt hin in die U-förmige Rinne, die von dem Stütz- oder Tragflansch 24 und dem dekorativen Abschnitt 22 des oberen Dichtungsabschnitts 2U gebildet wird, eingeschoben, und der Rand der Fensterscheibe 1 wird entlang des Bereiches des Seitendichtungsabschnitts in die U-förmige Rinne, die von dem Stütz- oder Tragflansch 24 und dem dekorativen Abschnitt 22 des Seitendichtungsabschnitts 25 gebildet wird, eingeschoben.
Obwohl man den Eckdichtungsabschnitt 2C zum Einbau der Scheibendichtung 2 zur geeigneten Krümmung biegen muß, da die Körperstärke wie vorstehend erwähnt vergrößert wird, treten aufgrund von Längenunterschieden bei den sich krümmenden Flächen Unebenheiten wie Knittern auf.
Ein Damm-Gummigürtel 6 wird an der Oberfläche der Flanschabschnitte 3b und 4b der Autokarosseriewände 3 und 4 befestigt, und Klebstoff 7 wird auf die Umfangsaußenseite des Damm-Gummis 6 extrudiert.
Dann wird die innere Oberfläche der Fensterscheibe, an der die Scheibendichtung 2 installiert wird, auf das Damm- Gummi 6 gedrückt.
Dann wird der Stütz- oder Tragflansch 24 der Scheibendichtung 2 durch den Klebstoff 7 befestigt, während die elastische Lippe 25 in gekrümmter Form in die Stufen 3a und 4a eingeführt wird.
Die elastische Rückprallkraft der so gekrümmten elastischen Lippe 25 arbeitet, um die Scheibendichtung 2 in der geforderten Position zu befestigen.
Somit ist die Fensterscheibe 1 auf den Flanschabschnitten 3b und 4b der Fahrzeugkarosseriewände 3 und 4 in einer uniformen Höhe über die gesamte Peripherie befestigt.
Bei einem solchen Zustand wird die Körperstärke des dekorativen Abschnitts 22 um den gesamten Bereich der Seitendichtungsabschnitte (s. Fig. 4) uniform erhalten, während die Körperstärke des dekorativen Abschnitts 22 im Eckdichtungsabschnitt (s. Fig. 3) schrittweise erhöht und die Tiefe und Breite der Regenwasserrückhalterinne 26 entsprechend vergrößert werden.
Am Anfangspunkt des oberen Dichtungsabschnitts, der sich vom Ende des benachbarten Eckdichtungsabschnitts erstreckt, erreicht die Körperstärke des dekorativen Abschnitts 22 ihre maximale Ausdehnung, und die Tiefe und die Breite der Regenwasserrückhalterinne 26 sind entsprechend auf ihre Maximalgrößen vergrößert.
Die maximale Körperstärke und die Rinnenausdehnungen werden über die gesamte Länge des oberen Formabschnitts (s. Fig. 2) beibehalten.
Unter der oben erwähnten Befestigungsstruktur der Fensterscheibe 1 an der Fahrzeugkarosserie wird Regenwasser, das auf die Dachwandung 3 gefallen ist, durch die Regenwasserrückhalterinne 26 daran gehindert, über die Oberfläche der Fensterscheibe 1 zu fließen, und es wird über den vorgegebenen Kanal abgeführt.
Die Scheibendichtung 2 kann vor Einbau in die Fensteröffnung auf die Fensterscheibe 1 eingeführt werden, oder die Fensterscheibe 1 kann in die Fensteröffnung eingebaut und die Scheibendichtung 2 in den Spalt zwischen der Peripherie der Fensterscheibe 1 und den Fahrzeugkörperwänden 3 und 4 eingeführt werden.
Wenn man als nächstes auf die Einrichtung zum Einfügen der Scheibendichtung 2, wie in Fig. 6 gezeigt, Bezug nimmt, wird das von dem Wickler 11 abgerollte Einfügungsmaterial 23 dem Extruder 14 durch die Formwalze 12 und die Fühlerwalze 13 zugeführt, bevor es in die erwähnten Querschnittsformen integral mit Kunstharzmaterialien extrudiert wird.
Die extrudierte Dichtung wird mittels der Zieheinrichtung 16 dem Schneider 17 durch das Kühlbad 15 zum Schneiden in die vorgeschriebene Länge zugeführt.
Wihrend dieses Vorgangs wird die Information über die Zuführrate des Einfügungsmaterials 23, wie von der Fühlerwalze 13 aufgenommen, zu der Steuereinrichtung 18 transferiert, und aufgrund solcher Eingangssignale wird die Betriebsabstimmung des Extruders 14 und des Schneiders 17 bestimmt, und die Steuereinrichtung 18 gibt entsprechend Auslösesignale an den Extruder 14 und den Schneider 17 ab.
Die Einbauposition der Fühlerwalze 13 kann frei gewählt werden, so lange wie die Materialzuführrate an der besagten Position bestimmte werden kann, und sie kann z.B. vor oder hinter der Zieheinrichtung 16 angeordnet sein.
Als nächstes bezugnehmend auf die in dem Extruder 14 verwendete Form, wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, ist der Extruder 14 mit drei Formen versehen, um die erforderlichen Extrusionsöffnungen des Kunstharzes zu bilden. Diese Formen bestehen aus der ersten Form 141, die in Extrusionsrichtung der Dichtung (also der Richtung senkrecht zur Oberfläche des Papiers, auf dem die Zeichnung dargestellt ist) angebracht ist, sowie der zweiten Form 142 und der dritten Form 143.
Die erste Form 141 wird in fixiertem Zustand eingebaut, und sie ist mit der Extrusionsöffnung 141a versehen, um den gesamten Körper der Scheibendichtung 2 zu extrudieren.
Der Abschnitt zum Extrudieren des dekorativen Abschnitts 22 dieser Extrudieröffnung 141a entspricht, wie besonders in Fig. 8 gezeigt, den maximalen Ausdehnungen des verstärkten Körpers und hat keine Gestalt, die zum Bilden der Regenwasserrückhalterinne 26 geeignet wäre.
Die zweite Form 142 und die dritte Form 143 sind plattenförmig und auf der vorderen Fläche der ersten Form 141 in beweglichem Zustand befestigt.
Die zweite Form 142 ist sektorförmig, wobei einer ihrer Ränder dem Sektorradius entspricht, d.h. die konkave Seite ist so ausgebildet, daß sie den äußeren Rand (den oberen Rand) des dekorativen Abschnitts 22 bildet. Außerdem wird die Mitte dieser zweiten Form 142 von einem Stützstift 144, der zur freien Drehbewegung unter der Öffnung für den dekorativen Abschnitt 22 angeordnet ist, getragen.
Somit kann die Öffnung zum Strangpressen des dekorativen Abschnitts 22 durch Drehen der zweiten Form 142 um den Stützstift 144 verändert werden.
Die dritte Form 143 wird so von einem Führungspaar 143a & 143a getragen, daß sie parallel zur Richtung dieser Führungen 143a & 143a gleiten kann.
Ganz rechts in der Zeichnung der dritten Form 143 ist eine Verbindungsstange 143b befestigt, die mit dem Antriebsmotor 143c über einen Wandler verbunden ist, der Rotationsbewegung in lineare Bewegung umwandelt.
Die dritte Form 143 wird durch die Antriebskraft ihres Antriebsmotors 143c zwischen der Position zur Bildung der Öffnung zur Extrusion des Seitendichtungsabschnitts, wie in Fig. 7 gezeigt, und der Position zur Bildung der Öffnung zur Extrusion des oberen Dichtungsabschnitts, wie in Fig. 8 gezeigt, hin- und herbewegt.
Das linke obere Ende in der Zeichnung der dritten Form 143 bildet einen Maskierungsabschnitt dreieckiger Form, entsprechend der Regenwasserrückhalterinne 26 der Scheibendichtung 2.
Dieser Maskierungsabschnitt der dritten Form 143 ist derart angeordnet, daß er in den Abschnitt zur Bildung des dekorativen Abschnitts 22 der Extrusionsöffnung in der ersten Form 141 eintreten kann.
Der Maskierungsabschnitt wird in horizontaler Richtung hin- und herbewegt, und zwar in Kupplung mit der hin- und hergehenden Rotationsbewegung der zweiten Form 142, wie in Figuren 7 und 8 gezeigt.
Als nächstes bezugnehmend auf das Strangpreßverfahren der Scheibendichtung 2 unter Verwendung der besagten Strangpreßeinrichtung, werden, wenn die Scheibendichtung 2 geformt wird, der obere Dichtungsabschnitt 2U, die Eckdichtungsabschnitte 2C, der Seitendichtungsabschnitt 2S und der untere Dichtungsabschnitt 2L kontinuierlich stranggepreßt, wobei ein solches Formen in der Reihenfolge ein Seitendichtungsabschnitt 2S, Eckdichtung 2C, obere Dichtung 2U, der andere Seitendichtungsabschnitt 2S und der untere Dichtungsabschnitt 2L durchzuführen ist.
Wenn der Seitendichtungsabschnitt 2S stranggepreßt wird, werden die zweite Form 142 und die dritte Form 143 im Verhältnis zu der ersten Form 141, wie in der Zeichnung gezeigt, angeordnet, und der Strangpreßöffnung 141a der ersten Form 141 wird bandförmiges Metallfolienspaltmaterial an der Stelle, entprechend dem Stützschenkelabschnitt 21 zugeführt.
Das Strangpressen wird vom unteren Endabschnitt des Seitendichtungsabschnitts (der rechten Seite in Fig. 2) begonnen, und der Seitendichtungsabschnitt 2S von der Querschnittsform, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, wird extrudiert. Während dieses Vorgangs ist der dekorative Abschnitt 22 von einer dünnen flachen Körperlippenform geringerer Breite, und die Regenwasserrückhalterinne 26 ist noch nicht ausgebildet.
Bei Beendigung der Extrusion auf die vorgeschriebene Länge und in der gleichen Querschnittsform wie der Seitendichtungsabschnitt 25 wird sukzessive der Eckdichtungsabschnitt 2C extrudiert.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt die zweite Form 142 in X- Richtung zu rotieren.
So wird der Abschnitt der Öffnung, der dem dekorativen Abschnitt 22 der Gesamtextrusionsöffnung 141a in der ersten Form 141 entspricht, allmählich vergrößert, und die Stärke des Körpers des dekorativen Abschnitts 22 nimmt entsprechend zu.
Außerdem wird die dritte Form 143 proportional zur Ausdehnung der Körperstärke des dekorativen Abschnitts 22 in W- Richtung bewegt.
In dem Moment, in dem sich die dritte Form 143 in die Extrusionsöffnung 141a in der ersten Form 141 bewegt, beginnt sich die Regenwasserrückhalterinne 26 in dem verstärkten Körperabschnitt des dekorativen Abschnitts 22 auszubilden.
Wenn der Extrusionsvorgang dieses Eckdichtungsabschnitts 2C, wie in Fig. 8 gezeigt, abgeschlossen ist, wird die zweite Form 142 maximal gedreht, woraufhin mit der Extrusion des oberen Dichtungsabschnitts 2U der maximalen Körperstärke begonnen wird. Zu dieser Zeit wird die dritte Form 143 dem maximalen Hub wie gegen die Extrusionsöffnung 141a in der ersten Form 141 genähert, wodurch die Regenwasserrückhalterinne 26 von maximaler Querschnittstiefe und -breite in dem verstärkten Körper des oberen Dichtungsabschnitts 2U ausgebildet wird.
Der obere Dichtungsabschnitt 2U wird dann über die vorgeschriebene Länge auf die gleiche Querschnittsform stranggepreßt.
Wenn das Strangpressen des oberen Dichtungsabschnitts 2U auf die vorgeschriebene Länge abgeschlossen ist, werden der Eckdichtungsabschnitt 2C und der Seitendichtungsabschnitt 25 in umgekehrter Reihenfolge des vorher beschriebenen Vorgangs extrudiert, bevor der untere Dichtungsabschnitt 2L in einer bestimmten Querschnittsform stranggepreßt wird, wodurch das Formen eines vollständigen Satzes einer Scheibendichtung 2 abgeschlossen wird.
Wenn der Maskierungsabschnitt der dritten Form 143 in einem spitzeren Winkel ausgebildet ist, kann die Regenwasserrückhalterinne in dem Eckdichtungsabschnitt, ausgehend von einer Stelle geringerer Körperstärke, ausgebildet werden.
Die in den Figuren 9 und 11 gezeigte Scheibendichtung 30 ist von einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung, die an der Peripherie der Windschutzscheibe 31 angebracht werden soll, wobei am äußeren Ende (dem oberen Ende in der Zeichnung) des Stützschenkels 301 der dekorative Abschnitt 302 und die obere elastische Lippe 307 integral vorgesehen sind, während am internen Ende (dem unteren Ende in der Zeichnung) des Stützschenkels 301 der Ersatzflansch 304 und die untere elastische Lippe 305 integral über die Länge ausgebildet sind.
Der dekorative Abschnitt 302 ist an der äußeren Oberfläche der Windschutzscheibe 31 befestigt und mit einem sich erstreckenden starken Körperabschnitt und einer Regenwasserrückhalterinne 306, ähnlich denen der Dichtung der vorherigen Ausführungsform, über die gesamte Länge des oberen Dichtungsabschnitts ausgebildet.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird der dekorative Abschnitt 302 des oberen Dichtungsabschnitts 30U in einer Querschnittsform vergrößerter Stärke und Breite geformt, und die Regenwasserrückhalterinne 306 von dreiecksförmiger Querschnittsform ist in diesem verstärkten und erweiterten Körperabschnitt ausgebildet.
Auch ist die Seitendichtung 30S, wie in Fig. 11 gezeigt, mit dem dekorativen Abschnitt 302 geringerer Stärke und geringerer Breite und von einheitlicher Querschnittsform über ihre gesamte Länge vorgesehen.
Die obere elastische Lippe 307 ist an der äußeren Oberfläche der Dachtafel 33 und der vorderen Seitenstützplatte 34 befestigt.
Die obere elastische Lippe ist über ihre gesamte Länge in einheitlicher Querschnittsform ausgebildet, und die Stärke zu den inneren und äußeren Seiten des Fahrzeugs hin (die obere und untere Richtung in der Zeichnung) bleibt über die gesamte Länge die gleiche.
Am oberen Ende des Stützschenkels 304 ist ein Einsetzrezeß 304a ausgebildet, an/in den der innere Rand der Windschutzscheibe angepaßt/einfügbar ist, und das obere Ende der unteren elastischen Lippe 305 wird in gekrümmten Zustand gegen die ansteigenden Wände 33a & 34a der Dachtafel 33 und der vorderen Seitenstützplatte 34 eingefügt.
Des weiteren wird im Verbindungsabschnitt des Stützschenkels 301 und des dekorativen Abschnitts 302 ein Drahtkern 303 über die gesamte Länge eingelegt.
Mit der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform können ähnliche Funktionen und wirkungen wie mit den vorher erwänten Ausführungsformen erhalten werden. Auch können mit diesen Ausführungsformen die Scheibendichtung und die Fensterscheibe schon vorher zusammengefügt in den Fensterrahmen eingefügt werden, oder der Stützschenkel der Scheibendichtung kann in den Spalt zwischen der Peripherie der Fensterscheibe und der Fahrzeugkarosserie eingefügt werden, wobei die Fensterscheibe bereits vorher in den Fensterrahme eingepaßt ist.
Die Rückscheibendichtung 40 der in den Figuren 12 bis 15 gezeigten Ausführungsform ist integral aus dem oberen Dichtungsabschnitt 40U, den oberen Eckdichtungsabschnitten 40CU, den Seitendichtungsabschnitten 40S, den unteren Dichtungsabschnitten 40CL und dem unteren Dichtungsabschnitt 40L gebildet. Von diesen Abschnitten werden der obere Dichtungsabschnitt 40U, die oberen Eckdichtungsabschnitte 40CU und die Seitendichtungsabschnitte 40S in einheitlicher Querschnittsform, wie in Fig. 12 gezeigt, geformt, während der untere Dichtungsabschnitt 40L, wie in Fig. 15 gezeigt, in einer anderen Querschnittsform, die über ihre gesamte Länge einheitlich ist, ausgebildet ist.
Der obere Dichtungsabschnitt 40U, die oberen Eckdichtungsabschnitte 40CU und die Seitendichtungsabschnitte 40S werden in den Spalt, der zwischen den Karosserieteilen 4 und 4 und der Fensterscheibe 1 vorhanden ist, einaefügt.
Der dekorative Abschnitt 42 umfaßt den äußeren dekorativen Abschnitt 42b und den inneren dekorativen Abschnitt 42a, wobei der äußere dekorative Abschnitt 42b einen starken, sich nach außen erstreckenden Körper umfaßt.
In diesem starken Körperabschnitt des äußeren dekorativen Abschnitts 42b ist eine Regenwasserrückhalterinne 46 mit dreieckförmiger Querschnittsform vorgesehen, die auf die obere Außenseite der Fahrzeugkarosserie (die obere Seite der Zeichnung) gerichtet ist.
Während der untere Dichtungsabschnitt 40L zwischen einem Befestigungshalter 47 an Klemmen eingefügt ist, die in der Zeichnung und der Fensterscheibe 1 weggelassen wurden, ist in diesem unteren Dichtungsabschnitt 40L keine Regenwasserrückhalterinne vorgesehen, um Regenwasser davon abzuhalten, in dem unteren Dichtungsabschnitt 40L zurückgehalten zu werden.
Umgekehrt sind die unteren Eckdichtungsabschnitte 40CL von varuerender Querschnittsform von dem am dichtesten zum Seitendichtungsabschnitt gelegenen Abschnitt zu dem Abschnitt am dichtesten an dem unteren Dichtungsabschnitt hin, wie in Figuren 13 und 14 gezeigt. Wie in Fig. 13 gezeigt, ist an dem mit dem unteren Ende der Seitendichtung 40S verbindenden Teil der äußere dekorative Abschnitt 42b des dekorativen Abschnitts 42 von vergleichsweise geringerer Breite und dünnerem Körper, und zwar im Verhältnis zu dem Ausmaß, in dem Tiefe und Breite der Regenwasserrückhalterine 46 ebenfalls verringert sind.
An dem Abschnitt, der mit dem unteren Abschnitt 40L des unteren Eckdichtungsabschnitts 40CL, wie in Fig. 14 gezeigt, verbunden ist, verschwindet die Regenwasserrückhalterinne, und die Querschnittsform wird die gleiche wie die der unteren Dichtung 40L.
Unter Bezugnahme auf die Form, die verwendet wird, um die Scheibendichtung 40, wie in den Figuren 16 bis 18 gezeigt, zu formen, weist die erste Form 541 der Form 54 die Strangpreßöffnung 541a entsprechend der Gesamtquerschnittsform der Scheibendichtung 40 auf.
Die zweite Form 542 ist sektorförmig, wobei eine ihrer Seiten dem Radius des Sektors entspricht, die linke in Fig. 16, wobei sie derart über die Strangpreßöffnung 541a angeordnet ist, daß sie den äußeren Rand des äußeren dekorativen Abschnitts 42b des dekorativen Abschnitts 42 bildet.
Weiterhin wird die Mitte dieser zweiten Form 542 von einem Tragstift 544 zur freien Drehung um diesen Tragstift 544 entlang der Führung 542a und durch Drehung der Form 542 gelagert, wobei die Strangpreßöffnung in dem Abschnitt, der den äußeren dekorativen Abschnitt 42a des dekorativen Abschnitts 42 bildet, variiert.
Die dritte Form 543 wird derart von einem Führungspaar 543a getragen, daß sie parallel zur Richtung der Führungen 543a, in vertikaler Richtung in der Zeichnung, gleiten kann. Das obere Ende - das untere Ende in der Zeichnung - der dritten Form 543 ist als Maskierungsabschnitt von dreieckförmiger Gestalt, entsprechend dem Querschnitt der Regenwasserrückhalterinne 46 der Scheibendichtung 40, ausgebildet.
Dieser Maskierungsabschnitt der dritten Form 543 ist so angeordnet, daß er in den mittleren Teil reicht, um den dekorativen Abschnitt der Strangpreßöffnung 541a in der ersten Form 541 zu bilden, und zwar von der oberen Seite in der Zeichnung oder von der oberen Außenseite der Fahrzeugkarosserie.
Unter Bezugnahme nunmehr auf das Strangpreßverfahren der Scheibendichtung 40 unter Verwendung der Strangpreßeinrichtung wird die Scheibendichtung 40 in der Reihenfolge unterer Dichtungsabschnitt 40L, unterer Eckdichtungsabschnitt 40CL, Seitendichtungsabschnitt 40S, oberer Eckdichtungsabschnitt 40CU, oberer Dichtungsabschnitt 40U, obere Eckdichtung 40CU, Seitendichtung 40S, untere Eckdichtung 40CL und untere Dichtung 40L stranggepreßt. Der oben zuerst und der zuletzt genannte untere Dichtungsabschnitt 40L werden an ihren ungefähren Mittelpunkten durch Schweißen etc. miteinander verbunden.
Wenn die untere Dichtung 40L stranggepreßt wird, sind die erste Form 541, die zweite Form 542 und die dritte Form 543 wie in Fig. 16 gezeigt angeordnet, und der untere Dichtungsabschnitt 40L wird auf eine vorgeschriebene Länge stranggepreßt.
Dann beginnt sich die zweite Form auf die offene Seite hin zu drehen, und das Strangpressen des unteren Eckdichtungsabschnitts 40CL beginnt, wobei der untere Eckdichtungsabschnitt 40CL dem unteren Dichtungsabschnitt 40L integral folgt.
Wenn sich diese zweite Form 542 zu der offenen Seite hin dreht, wird die Strangpreßöffnung in der ersten Form 541 schrittweise ausgedehnt, wodurch allmählich die Körperstärke des äußeren dekorativen Abschnitts 42b des dekorativen Abschnitts 42 nach außen vergrößert und damit der ausgedehnte starke Körperabschnitt gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die dritte Form 543, wie in Fig. 17 gezeigt, zur unteren Seite in der Zeichnung hin im Verhältnis zur Stärkezunahme des äußeren dekorativen Abschnitts 42a des dekorativen Absachnitts 42, und das obere Ende der dritten Form 543 beginnt, die Regenwasserrückhalterinne 46 in dem starken Körperabschnitt des dekorativen Abschnitts 42 auszubilden.
Zu der Zeit, zu der das Formen der unteren Eckdichtung 40CL abgeschlossen ist, befindet sich die zweite Form 542 in ihrem maximal geöffneten Zustand, und die dritte Form 543 befindet sich ebenfalls am äußersten Ende ihrer Vorwärtsbewegung.
Von diesem Punkt her, wobei die Öffnung in diesem maximalen Zustand fixiert ist, wird das Strangpressen in der Reihenfolge des Seitendichtungsabschnitts 40S, des oberen Eckdichtungsabschnitts 40CL, des oberen Dichtungsabschnitts 40U, des oberen Eckdichtungsabschnitts 40CU und des Seitendichtungsabschnitts 40S fortgesetzt, bevor es zum Strangpressen der unteren Eckdichtung 40CL fortfährt, wobei sich die zweite Form 542 und die dritte Form 543 allmählich in entgegengesetzter Richtung zurückbewegen

Gewerbliche Anwendbarkeit

Diese Erfindung kann auf alle Arten von Scheibendichtungen für Fahrzeuge angewandt werden, die eingebaut werden, um den Spalt zwischen der Peripherie der in verschiedene Typen Fahrzeuge wie Automobile eingebauten Fensterscheibe und der Fahrzeugkarosserie abzudichten, und sie ist besonders zum Formen von Scheibendichtungen geeignet, die eine ausreichende Wasserrückhaltefunktion nur durch Extrusion, ohne daß weitere Vorgänge wie Schneiden erforderlich sind, aufweisen.

Claims

1. Eine Scheibeneinfassung bzw. -dichtung (2) für Fahrzeuge, wobei die Dichtung aus einem oberen Dichtungsabschnitt (2U) und Seitendichtungsabschnitten (2S) besteht, die für den Einbau kontinuierlich und integral stranggepreßt sind, und wenigstens entlang des oberen Abschnitts und beider Seiten der Peripherie einer Fensterscheibe (1) an der Fensteröffnung in einem Fahrzeugkörperfeld befestigt ist;

wobei der obere Dichtungsabschnitt (2U) und die Seitenabschnitte (2S) jeweils einen Stützschenkelabschnitt (21), der zum Einfügen in einen zwischen der Peripherie der Fensterscheibe und dem inneren Rand der Fensteröffnung vorhandenen Spalt ausgebildet ist, und einen dekorativen, an einem äußeren Ende des Stützschenkels angeordneten Abschnitt (22,42,42a, 42b) zum Überlappen der Peripherie der Fensterscheibe von außen her im eingebauten Zustand umfaßt;

wobei der dekorative Abschnitt (22,42,42a,42b) zumindest am oberen Dichtungsabschnitt aus einem dicken bzw. starken Körperabschnitt besteht, der sich nach Einbau von dem peripheren Rand der Fensterscheibenoberfläche in einer Richtung nach außen erstreckt, und

wobei der starke Körperabschnitt eine Regenwasserrückhalterinne (26) aufweist, die darin zum Zurückhalten von Regenwasser, das vom Körperfeld fließt, ausgebildet ist.

2. Eine Scheibendichtung (2) nach Anspruch 1, wobei der dekorative Abschnitt (22,42,42a,42b) innere und äußere dekorative Abschnitte (22,42,42a,42b) umfaßt, die bei eingebauter Dichtung zum Überlappen der Peripherie der Fensteröffnung angeordnet sind; und

wobei der starke Körperabschnitt allmählich wenigstens im oberen Dichtungsabschnitt an Stärke zunimmt.

3. Eine Scheibendichtung (2) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Tiefe der Regenwasserrückhalterinne (26) allmählich proportional einem Maß des dekorativen Abschnitts variiert.

4. Eine Scheibendichtung (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Breite der Regenwasserrückhalterinne (26) allmählich proportional einem Maß des dekorativen Abschnitts variiert.

5. Eine Scheibendichtung (2) nach Anspruch 1, wobei an dem Stützschenkelabschnitt (21) ein Stützflansch (24,304a) vorgesehen ist, der bei eingebauter Dichtung in eine innere Seite der Fensterscheibe (1) paßt.

6. Eine Scheibendichtung (2) nach Anspruch 2, wobei der erste Dichtungsabschnitt (2U) und der zweite Dichtungsabschnitt (2S) beide einen Stützschenkelabschnitt (304a) umfassen, der bei eingebauter Dichtung mit einer inneren Seite der Fensterscheibe (1) paßt.

7. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durch Strangpressen eines oberen Dichtungsabschnitts (2U) und von Seitendichtungsabschnitten (2S) integral und kontinuierlich zum Einbau wenigstens entlang des oberen Teils und beider Seiten der Peripherie von Fensterscheibe (1) unter Verwendung einer Form (141,541), die eine Extrusionsöffnung zum Strangpressen eines dekorativen Abschnitts (22,42,42a,42b) aufweist, der im eingebauten Zustand den Spalt, der zwischen der Fensterscheibe und dem Fahrzeugkörperfeld angeordnet ist, von der feldäußeren Seite her überlappt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

Bilden eines sich erstreckenden starken Körperabschnitts als dekorativen Abschnitt des oberen Dichtungsabschnitts durch Dehnen bzw. Strecken des Abschnitts, der dem dekorativen Abschnitt entspricht, in der Extrusionsöffnung in der Form während des Extrusionsvorgangs des oberen Dichtungsabschnitts,

und Bilden einer Regenwasserrückhalterinne (26) zum Zurückhalten von Regenwasser, das von dem Fahrzeugkörperfeld fließt, in der Oberfläche des ausgedehnten starken Körperabschnitts, oder des dekorativen Abschnitts des oberen Dichtungsabschnitts, durch Abdecken eines Teils der ausgestreckten Region, die dem dekorativen Abschnitt in der Extrusionsöffnung in der Form entspricht.

8. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei der Formbewegungsschritt bewirkt, daß die Größe der Regenwasserrückhalterinne (26) bezüglich der Tiefe verringert wird.

9. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei der Formbewegungsschritt bewirkt, daß die Größe der Regenwasserrückhalterinne (26) bezüglich der Tiefe und der Breite zur gleichen Zeit verringert wird.

10. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei der Formbewegungsschritt den Schritt des Bewegens der Formen (141,142,143,541,542, 543), die die Regenwasserrückhalterinne (26) und den dekorativen Abschnitt (22,42) bilden, in einem voneinander abhängigen Takt umfaßt.

11. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Bewegens der Formen (141,142,143,541,542,543) den Schritt des Bewegens der Form (143,543), die die Regenwasserrückhalterinne (26) bildet, zu einem früheren Zeitpunkt als die Formen (141,142, 541,542) zum Bilden des dekorativen Abschnitts (22,42) umfaßt

12. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfenster scheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei der Oberflächenbildungsschritt den Schritt des Bildens der äußeren und inneren Oberflächen des dekorativen Abschnitts (22,42) durch die Formen (141,142,143,541,542,543) in einer Anordnung in der gleichen Position in der Extrusionsrichtung umfaßt.

13. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfensterscheibendichtung (2) nach Anspruch 12, wobei die äußeren und inneren Oberflächen des dekorativen Abschnitts (22,42) durch eine einzige Extrusionsöffnung, gebildet durch die Formen (141,142,143,541,542,543), gebildet werden.

14. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfensterscheibendichtung (2) nach Anspruch 13, wobei die äußeren und inneren Oberflächen des dekorativen Abschnitts (22,42) mit Abschirmplatten der Formen (141,142,143,541,542,543) gebildet werden.

15. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfensterscheibendichtung nach Anspruch 12, wobei die inneren Oberflächen der Regenwassserrückhalterinne (26) mit der an der gleichen Position zu den anderen Formen (141,142,541,542) in der Extrusionsrichtung befindlichen Form (143,543) gebildet werden.

16. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfensterscheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei der Formbewegungsschritt den Schritt des Extrudierens eines Stützschenkelabschnitts (21) umfaßt, der zum Einfügen in einen Spalt zwischen der Peripherie des Fensters (1) und einem inneren Rand der Fensteröffnung durch die Form (141,541) zum Bilden der inneren Oberfläche des dekorativen Abschnitts ausgebildet ist.

17. Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugfensterscheibendichtung (2) nach Anspruch 7, wobei ein Querschnittsprofil des ersten Dichtungsabschnitts (2U) durch Extrudieren durch die Formen (141,142,143,541,542,543) zum Bilden der äußeren und inneren Oberfläche des dekorativen Abschnitts und der inneren Oberfläche der Regenwasserrückhalterinne (26) definiert ist und ein Querschnittsprofil des zweiten Dichtungsabschnitts (2S) durch Extrudieren durch die Formen (141,142, 541,542) zum Bilden der äußeren und inneren Oberfläche des dekorativen Abschnitts definiert ist.

18. Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Fahrzeugscheibendichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Dekorieren entlang einer Peripherie eines in einer Öffnung eines Fahrzeugkörperfeldes angeordneten Fensters (1), wobei die Fahrzeugscheibendichtung einen dekorativen Abschnitt aufweist, der sich im eingebauten Zustand entlang der Peripherie des Fensters erstreckt, und sich ihr Querschnittsprofil in Längsrichtung von einem oberen Dichtungsabschnitt (2U) zu einem Seitendichtungsabschnitt (2S) stindig verändert, und die eine Regenwasserrückhalterinne (26) in dem oberen Dichtungsabschnitt und entlang desselben aufweist, wobei die Vorrichtung umfaßt:

Formen (141,142,143,541,542,543) zum Bilden einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche des dekorativen Abschnitts und einer inneren Oberfläche der Regenwasserrückhalterinne durch Extrusion;

Mittel zum allmänlichen Ändern der Position der Formen in einer Richtung senkrecht zu einer Extrusionsrichtung bei Bewegen vom Bilden des oberen Dichtungsabschnitts zu dem des Seitendichtungs abschnitts;

Mittel zum Bewegen der Form (143,543) zum Bilden der Regenwasserrückhalterinne mit Abstand zu den anderen Formen, um die Größe der Regenwasserrückhalterinne von dem oberen Dichtungsabschnitt zu dem Seitendichtungsabschnitt zu verringern.