DE69210775T2 - Bad und elektrolytisches Verfahren zur Aufbringung einer dünnen Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einem hohen Eisengehalt auf ein galvanisiertes Legierungsubstrat - Google Patents

Bad und elektrolytisches Verfahren zur Aufbringung einer dünnen Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einem hohen Eisengehalt auf ein galvanisiertes Legierungsubstrat

Info

Publication number
DE69210775T2
DE69210775T2 DE69210775T DE69210775T DE69210775T2 DE 69210775 T2 DE69210775 T2 DE 69210775T2 DE 69210775 T DE69210775 T DE 69210775T DE 69210775 T DE69210775 T DE 69210775T DE 69210775 T2 DE69210775 T2 DE 69210775T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
coating
bath
approximately
zinc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69210775T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69210775D1 (de
Inventor
Franco Delfrate
Regis Doucet
Jacques Keller
Alain Popadenec
Isabelle Souedet
Sylviane Wajda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sollac SA
Original Assignee
Lorraine de Laminage Continu SA SOLLAC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorraine de Laminage Continu SA SOLLAC filed Critical Lorraine de Laminage Continu SA SOLLAC
Publication of DE69210775D1 publication Critical patent/DE69210775D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69210775T2 publication Critical patent/DE69210775T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/56Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
    • C25D3/562Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of iron or nickel or cobalt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bad und auch ein Verfahren zur Abscheidung einer Anschlaggalvanisierbeschichtung (dünnen Schicht) aus Eisen-Zink-Legierung auf einem Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl und insbesondere einem Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl, wobei das Blech "galvannealed" ist.
  • Die "galvanisierten legierten" Bleche sind beschichtete Stahlbleche, die erhalten werden, indem das Blech in einen Zinkschmelztiegel eingetaucht und das beschichtete Blech thermisch behandelt wird. Nach der thermischen Behandlung verteilt sich ein Teil des Eisens des Ausgangsmaterials in dem Belag der Zinkbeschichtung derart, daß dieser nach Behandlung ungefahr 10% Eisen enthält. Diese Bleche zeigen jedoch mehrere Nachteile, von denen der wichtigste die Bildung von Kratern bei der Kataphorese ist, die das Blech für bestimmte Verwendungen, wie die Automobilindustrie, unzulänglich macht, wo es nach Auftragen der Lackierung eine unregelmäßige Oberfläche zeigt.
  • Ein anderer Nachteil ist, daß diese Bleche einen Reibungskoeffizienten zeigen, der bei den hohen Drücken des Ziehvorgangs erhöht ist, was sie für andere Anwendungen unzulänglich macht.
  • Der zur Zeit verwendete Weg, um diese Nachteile zu beheben, besteht in der Auftragung einer Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einer Starke von weniger als 1µm, die man als Anschlaggalvanisierbeschichtung bezeichnet.
  • Diese Anschlaggalvanisierbeschichtungen werden industriell mittels eines Bades, das Fe²&spplus;- und Zn²&spplus;-Ionen in einem Sulfatmedium enthält, in einem unlöslichen Anodensystem abgeschieden.
  • Die Abscheidungsausbeute solcher Bäder ist jedoch aufgrund der Bildung von Fe³&spplus;-Ionen verringert.
  • Um die Bildung dieser Fe³&spplus;-Ionen zu vermeiden, werden verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
  • JP-57/31504 beschreibt ein Bad zur galvanischen Eisen-Zink-Metallabscheidung mit der folgenden Zusammensetzung:
  • ZnSO&sub4; 7 H&sub2;O : 150 g/l
  • FeSO&sub4; 7 H&sub2;O : 300 g/l
  • (NH&sub4;)&sub2;SO&sub4; : 30 g/l,
  • wobei der pH-Wert dieses Bades 1,2 ist.
  • Die Konzentration an Fe³&spplus;-Ionen wird überwacht, indem das Bad durch ein mit Zink- oder Eisenpartikeln ausgekleidetes Bett geleitet wird.
  • Die im Stand der Technik bekannten Bäder zeigen jedoch den Nachteil, daß sie trotz allem unzureichende Ausbeuten haben.
  • Um die Ausbeute zu steigern, ist es folglich logisch, die Elektrolysespannung zu erhöhen. Die Anmelderin hat jedoch festgestellt, daß eine solche Erhöhung die Bildung von Kratern fördert und folglich völlig unannehmbar ist.
  • Außerdem ist eine stark erhöhte Elektrolysespannung eine große Energieverschwendung.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Bad zur elektrolytischen Beschichtung mit einer Eisen-Zink-Legierung bereitzustellen, dazu bestimmt, auf einem Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl eine Anschlaggalvanisierbeschichtung zu erzeugen, die einen höheren Eisengehalt hat und eine höhere Ausbeute liefert.
  • Dieses Bad ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem wäßrigen Medium besteht, das 60 bis 120 g/l Fe²&spplus;-Ionen in der Form von Chloriden, 20 bis 60 g/l Zn²&spplus;- Ionen in der Form von Chloriden, 200 bis 280 g/l KCl, 0,5 bis 10 g/l Ascorbinsäure und 0 bis 2 g/l KOH umfaßt und einen pH-Wert von ungefähr 1,5 bis ungefähr 2,5 und bevorzugt ungefähr 2 hat.
  • Die Verwendung von Chloridionen in dem Elektrolysebad ermöglicht es, die Leitfähigkeit des Bades zu vergrößern und so die Effizienz der Elektrolysereaktion zu erhöhen.
  • Die Verwendung von KCl fördert ebenso die Leitfähigkeit des Elektrolysebades und erlaubt so, die Energiekosten der Abscheidung der Eisen-Zink- Anschlaggalvanisierbeschichtung zu verringern.
  • Außerdem hat die Anwesenheit von KOH die Wirkung, daß es die Aggressivität des Bades durch Erhöhung des pH-Wertes verringert, so daß so das Blechs aus galvanisiertem legiertem Stahl während der Durchführung der Beschichtung weniger angegriffen wird.
  • Vorteilhafterweise liegt das Verhältnis Fe²&spplus;/Fe²&spplus; + Zn²&spplus; zwischen 60 und 80 Gew.-%.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer Anschlaggalvanisierbeschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung auf einem Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl, insbesondere einem galvanisiertem legiertem Blech, bestehend aus: In-Kontakt-bringen des die Kathode bildenden Ausgangsmaterials mit einem erfindungsgemaßen Elektrolysebad mit einer Stromdichte zwischen 20 und 200 A/dm², bei einer Temperatur, die zwischen 55 und 65ºC liegt, in einem löslichen Anodensystem, um eine Eisen-Zink-Beschichtung zu erhalten, die einen Eisengehalt von mehr als 60 Gew.-%, bevorzugt von ungefähr 80 Gew.-%, hat.
  • Die Bleche aus galvanisiertem legiertem Stahl haben eine Eisen-Zink- Anschlaggalvanisierbeschichtung mit einer Stärke zwischen 0,1 bis 1 µm und bevorzugt gleich 0,5 µm.
  • Vorteilhafterweise ist die Stromdichte ungefähr 100 A/dm².
  • Das Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl ist zum Beispiel ein Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl, wobei dieses Blech "galvannealed" ist und seine Durchlaufgeschwindigkeit in dem Elektrolysebad vorteilhaft ungefahr 20 bis ungefähr 200 m/Min., bevorzugt 100 m/M in., ist.
  • Die lösliche Anode besteht bevorzugt aus Eisen, kann aber ebenso aus Zink bestehen, beispielsweise in der Block-, Folien-, Partikel- oder Pulverform oder jeder anderen geeigneten Form.
  • Die Ascorbinsäure hat die Aufgabe, die Menge an sich bildenden Fe³&spplus;-Ionen zu regulieren, indem sie die Fe³&spplus;-Ionen in Fe²&spplus;-Ionen nach der Formel reduziert:
  • 2 Fe³&spplus; + C&sub6;H&sub8;O&sub6; T 2Fe²&spplus; + C&sub6;H&sub6;O&sub6; + 2H&spplus;
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens gegeben.
  • Beispiel für Anschlaggalvanisierbeschichtung 1
  • Zusammensetzung des Bades:
  • - Fe²&spplus; (als FeCl&sub2;) : 84 g/l
  • - Zn²&spplus; (als ZnCl&sub2;) : 36 g/l
  • - KCl : 250 g/l
  • - Ascorbinsäure : 5 g/l
  • - KOH : 0,5 g/l
  • - H&sub2;O : zum Auffüllen.
  • Der pH-Wert des Bades ist ungefahr 2.
  • Eine Anschlaggalvanisierbeschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung wird auf einen Blech, das "galvannealed" ist, abgeschieden, das eine Zink-Eisen-Beschichtung mit 10% Eisen und einem Schichtgewicht von 50 g/m² aufweist.
  • Die erfindungsgemaße Anschlaggalvanisierbeschichtung wird mit einer Anode aus Eisen durchgeführt, wobei das zu beschichtende Blech die Kathode bildet.
  • Die Temperatur des Bades ist 60 ºC.
  • Die Stromdichte ist 100 A/dm².
  • Die Durchlaufgeschwindigkeit des Stahlstreifens ist 100 m/Min.
  • Die erhaltene Anschlaggalvanisierbeschichtung hat eine Stärke von 0,5 µm mit einem prozentualen Gehalt an Eisen von 80%. Die Ausbeute der Abscheidung ist 90%.
  • Die Anmelderin hat auf überraschende und unerwartete Weise in den folgenden Versuchen gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung eines besonderen Elektrolysebades zur Abscheidung einer Eisen-Zink- Anschlaggalvanisierbeschichtung auf einem Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl bei dem so beschichteten Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl einerseits eine sehr leichte Formbarkeit und andererseits eine Verbesserung seines Aussehens nach Lackierung verursacht, indem Bildung von Kratern bei den gewöhnlich verwendeten Kataphoresespannungen unterdrückt wird.
  • Die Unterdrückung dieser Bildung von Kratern bringt eine sehr große Vielseitigkeit mit sich, beispielsweise für Hersteller von Automobilkarrosserien, die so insbesondere die Kataphoresespannungen erhöhen können, um die Produktivität zu steigern, ohne zu riskieren, das Aussehen des beschichteten Blechs nach Lackierung zu verderben.
  • Versuch 1
  • Dieser Versuch soll durch einen Reibungstest verdeutlichen, daß ein Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl leicht gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Eisen-Zink-Anschlaggalvanisierbeschichtung beschichtet werden kann.
  • Der Versuch wird mit zwei als 1 und 2 bezeichneten Proben von Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl durchgeführt, dessen aus einer Eisen-Zink-Legierung gebildete Beschichtung auf klassische Weise durch Eintauchen des Blechs in einen Zinkschmelztiegel und durch thermische Behandlung des so beschichteten Blechs erhalten wird.
  • Die so gebildete Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung hat einen Eisengehalt von annähernd 10% und hat bei den beiden Proben eine Stärke in der Größenordnung von 8 µm, wobei die Stärke des metallischen Ausgangsmaterials, das von dem Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl gebildet wird, eine Stärke in der Größenordnung von 0,7 mm hat.
  • Jede Probe ist 40 cm lang und 4 cm breit.
  • Die Probe 2 wird mit einem Bad zur erfindungsgemaßen elektrolytischen Beschichtung in Kontakt gebracht, das folgende Zusammensetzung hat:
  • Beispiel für Anschlaggalvanisierbeschichtung 2
  • - Fe²&spplus; (als FeCl&sub2;) : 96 g/l
  • - Zn²&spplus; (als ZnCl&sub2;) : 24 g/l
  • - KCl : 220 g/l
  • - Ascorbinsäure : 5 g/l
  • - KOH : 2,8 g/l
  • - H&sub2;O zum Auffüllen.
  • Der pH-Wert des Bades ist ungefähr 2.
  • Die erfindungsgemäße Anschlaggalvanisierbeschichtung wird mit einer Eisenanode unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
  • - Badtemperatur : 60 ºC
  • - Stromdichte : 80 A/dm²
  • - Durchlaufgeschwindigkeit
  • der Probe : 100 m/Min
  • und hat eine Stärke von 0,5 µm mit einem prozentualen Gehalt an Eisen von 91 %.
  • Der Reibungstest besteht aus: Anbringen jeder der Proben vertikal zwischen einem Ziehwerkzeug und einem Zylinder, beispielsweise einem Preßtopf, der auf die Probe einen variablen Druck ausübt, welcher dem normalerweise verwendeten Ziehdruck entspricht, wahrend die Probe bei einer konstanten Geschwindigkeit von 0,1 m/Min. und mit einer zum Ziehdruck proportionalen Kraft nach oben gezogen wird.
  • Vor der Durchführung dieses Versuchs werden die verschiedenen Kontaktteile mit einem Öl vom Typ SHELL 2769E eingefettet.
  • Für jede Probe wird bei jedem Ziehdruck der Reibungskoeffizient zwischen dieser Probe und dem Ziehwerkzeug gemessen, und die erhaltenen Ergebnisse sind auf den beigefügten Figuren 1 und 2 verzeichnet.
  • In der Figur 1 erkennt man sehr deutlich die Erhöhung des Reibungskoeffizienten, der nachteilig für eine Formgebung des Blechs aus galvanisiertem legiertem Stahl ist, wobei der Wert für den Reibungskoeffizienten bei einem Ziehdruck von 703 Bar maximal und gleich 0,1959 ist.
  • Im Gegensatz dazu zeigt Figur 2 klar, daß ein durch eine Eisen-Zink- Anschlaggalvanisierung beschichtetes Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl hervorragend an die Formgebung angepaßt ist, wobei der Reibungskoeffizient bei einem Ziehdruck von 700 Bar nur 0,1083 ist.
  • Versuch 2
  • Ziel dieses Versuchs ist es, zu zeigen, daß Bleche aus galvanisiertem legiertem Stahl, die mit einer erfindungsgemäßen Eisen-Zink-Anschlaggalvanisierung beschichtet werden, während der Kataphorese gegenüber Bildung von Kratern widerstandsfähig sind.
  • Der Versuch wird mit zwei Proben von Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl durchgeführt, die wie in Versuch 1 beschrieben mit 1 und 2 bezeichnet sind.
  • Jede der Proben wird einer Kataphorese vom Typ PPG CORONA BLACK ED 3002 unterzogen, mit der eine erste Lackierungsschicht einer Stärke von ungefähr 15 µm aufgetragen werden kann, die danach gebrannt wird.
  • Der Versuch besteht aus: Anlegen verschiedener elektrischer Spannungen an den Elektrolyten bei der Kataphorese und Notieren der Anzahl Narben pro cm² Oberfläche für jede an die beiden Proben angelegte Spannung.
  • Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt und zeigen, daß für ein Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl die Bildung von Kratern bei einer Kataphoresespannung in der Größenordnung von 220 V auftritt, während für ein mit einer erfindungsgemäßen Eisen-Zink-Anschlaggalvanisierung beschichtetes Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl diese Erscheinung erst bei einer Kataphoresespannung von 260 V auftritt. LACKIERUNG: Widerstandsfähigkeit gegenüber Bildung von Kratern bei der Kataphorese U(V) Probe 1 Galvannealed Probe 2 Galvannealed + Fe-Zn-Anschlaggalvanisierbeschichtung % Fe aus Anschlaggalvanisierbeschichtung
  • SYMBOLE :
  • O 0
  • X 1 bis 6
  • S 6 bis 20
  • / nicht durchgeführt

Claims (10)

1. Galvanisches Bad zur Abscheidung einer Anschlaggalvanisierbeschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung auf einem Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem wäßrigen Medium besteht, das 60 bis 120 g/l Fe²&spplus;-Ionen in der Form von Chlorid, 20 bis 60 g/l Zn²&spplus;-Ionen in der Form von Chlorid, 200 bis 280 g/l KCl, 0,5 bis 10 g/l Ascorbinsäure und 0 bis 2 g/l KOH umfaßt und einen pH-Wert von ungefähr 1,5 bis ungefähr 2,5 hat.
2. Galvanisches Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert ungefähr 2 ist.
3. Galvanisches Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Fe²&spplus;-Ionen zur Summe der Fe²&spplus;- und Zn²&spplus;-Ionen, bezogen auf Gewicht, zwischen 60 und 80% liegt.
4. Galvanisches Bad nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgende Zusammensetzung hat:
- Fe²&spplus; (in der Form von FeCl&sub2;) : 84 g/l
- Zn²&spplus; (in der Form von ZnCl&sub2;) : 36 g/l
- KCl : 250 g/l
- Ascorbinsäure : 5 g/l
- KOH : 0,5 g/l
- H&sub2;O : zum Auffüllen,
wobei der pH-Wert des Bades ungefähr 2 ist.
5. Verfahren zur galvanischen Abscheidung einer Beschichtung aus einer Eisen-Zink- Legierung auf einem Ausgangsmaterial aus galvanisiertem legiertem Stahl, gekennzeichnet durch In-Kontakt-bringen des die Kathode bildenden Ausgangsmaterials mit einen Bad zur galvanischen Beschichtung, wie in einem der Ansrüche 1 bis 4 definiert, mit einer Stromdichte zwischen 20 und 200 A/dm², bei einer Temperatur, die zwischen 55 und 65ºC liegt, in einem löslichen Anodensystem, um eine Eisen-Zink-Beschichtung zu erhalten, die einen Eisengehalt von mehr als 60 Gew.-%, bevorzugt von ungefähr 80 Gew.-%, hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung abgeschieden wird, die einen Eisengehalt von ungefähr 80 Gew.-% umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdichte ungefähr 100 A/dm² ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial ein Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl ist, und dadurch, daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Blechs in dem Bad ungefähr 20 bis ungefähr 200 m/Min., bevorzugt 100 m/Min., ist.
9. Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl, beschichtet durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaggalvanisierbeschichtung aus Eisen-Zink-Legierung einen Eisengehalt von mehr als 60 Gew.- % und bevorzugt gleich 80 Gew.- % hat.
10. Blech aus galvanisiertem legiertem Stahl, beschichtet nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaggalvanisierbeschichtung aus Eisen-Zink- Legierung eine Stärke zwischen 0,1 bis 1 µm und bevorzugt gleich 0,5 µm hat.
DE69210775T 1991-12-13 1992-12-07 Bad und elektrolytisches Verfahren zur Aufbringung einer dünnen Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einem hohen Eisengehalt auf ein galvanisiertes Legierungsubstrat Expired - Fee Related DE69210775T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9115535A FR2685013A1 (fr) 1991-12-13 1991-12-13 Bain et procede electrolytique de depot d'un revetement-flash d'un alliage fer-zinc a haut pourcentage en fer sur un substrat galvanise-allie.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69210775D1 DE69210775D1 (de) 1996-06-20
DE69210775T2 true DE69210775T2 (de) 1996-10-02

Family

ID=9420052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69210775T Expired - Fee Related DE69210775T2 (de) 1991-12-13 1992-12-07 Bad und elektrolytisches Verfahren zur Aufbringung einer dünnen Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einem hohen Eisengehalt auf ein galvanisiertes Legierungsubstrat

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0546914B1 (de)
JP (1) JPH05247681A (de)
AT (1) ATE138115T1 (de)
DE (1) DE69210775T2 (de)
ES (1) ES2089460T3 (de)
FR (1) FR2685013A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100417616B1 (ko) * 1999-12-22 2004-02-05 주식회사 포스코 인산염처리성 및 도장후 내식성이 우수한 아연-코발트-비스무스 합금 전기도금 강판의 제조방법
KR101288085B1 (ko) * 2012-10-11 2013-08-07 남동화학(주) 전기아연 도금용 복합아연 플래쉬 도금용액, 이를 이용한 전기아연 도금방법 및 이에 의해 제조된 전기아연도금강판
EP2784189A1 (de) 2013-03-28 2014-10-01 Coventya SAS Elektroplattierungsbad für Zink-Eisen-Legierungen, Verfahren zur Ablagerung von Zink-Eisen-Legierung auf einer Vorrichtung sowie solche Vorrichtung
CN107923056B (zh) * 2015-08-11 2020-11-10 Posco公司 利用闪镀锌溶液制造的电镀锌钢板及其制造方法
CN107805830A (zh) * 2017-10-11 2018-03-16 武汉钢铁有限公司 闪镀铁镀液及闪镀方法
CN111270276A (zh) * 2020-03-28 2020-06-12 武汉钢铁有限公司 闪镀锌镀液及其制备方法与闪镀方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4444629A (en) * 1982-05-24 1984-04-24 Omi International Corporation Zinc-iron alloy electroplating baths and process

Also Published As

Publication number Publication date
ATE138115T1 (de) 1996-06-15
DE69210775D1 (de) 1996-06-20
FR2685013A1 (fr) 1993-06-18
EP0546914A1 (de) 1993-06-16
FR2685013B1 (de) 1994-12-16
EP0546914B1 (de) 1996-05-15
JPH05247681A (ja) 1993-09-24
ES2089460T3 (es) 1996-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4019964C2 (de)
DE3687755T2 (de) Verfahren zum elektroplattieren einer geordneten legierung.
DE2922790C2 (de) Mit Mangan beschichteter Stahl und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3851425T2 (de) Mit korrosionsbeständigem Verbundmaterial plattiertes Stahlblech und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE3838452A1 (de) Mit einer zinklegierung plattiertes korrosionshinderndes stahlblech mit einem organischen ueberzug und verfahren zu seiner herstellung
DE3031501A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines korrosionsschutz-ueberzuges auf eisen- oder stahlteile
DE3902457C2 (de)
EP0303035B1 (de) Kaltband mit elektrolytisch aufgebrachter Nickelbeschichtung hoher Diffusionstiefe und Verfahren zur Herstellung des Kaltbandes
DE202004021264U1 (de) Korrosionsschicht und gehärtetes Stahlbauteil
DE69906555T2 (de) Verzinkte, mit einer hydroxysulfat-schmierschicht überzogene stahlbleche und verfahren zur herstellung
EP0140564A2 (de) Elektroplattierte Produkte und Verfahren zu deren Herstellung
DE69210775T2 (de) Bad und elektrolytisches Verfahren zur Aufbringung einer dünnen Beschichtung aus einer Eisen-Zink-Legierung mit einem hohen Eisengehalt auf ein galvanisiertes Legierungsubstrat
DE3011991C2 (de) Verfahren zur Elektroplattierung eines Stahlbandes mit einer glänzenden Zn-Ni-Legierung
DE2406411A1 (de) Verfahren zur erhoehung der korrosionsbestaendigkeit von metallen
DE3414048A1 (de) Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilen
DE3024932C2 (de)
DE3332129T1 (de) Verfahren zum ueberziehen von stahlstreifen mit einer nickellegierung
DE69011461T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Stahlbleches, das beschichtet ist mit Haftung einer Zn-Mg-Legierung, die sowohl einen höheren Plattierungs- als einen höheren Korrosionswiderstand aufweist, und damit plattiertes Stahlblech.
DE1771533A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ueberzogenen Metallblechen
DE3779754T2 (de) Sehr korrosionsfestes, plattiertes verbund-stahlband und verfahren zu seiner herstellung.
DE1250712B (de) Galvanisches Nickelsulfamatbad und Verfahren zum Abscheiden von Nickeluberzugen
DE68919135T2 (de) Mit einer Zn-Ni-Legierung plattiertes Stahlblech mit verbesserter Adhäsion bei Schlagwirkung und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE3226239C2 (de) Stahlblech mit elektroplattierten Doppelschichten
US3838024A (en) Method of improving the corrosion resistance of substrates
DE3205951A1 (de) Bad zur galvanischen abscheidung eines glaenzenden ueberzugs aus kobalt-zinn- oder kobalt-zink-legierung und ein verfahren zur herstellung solcher ueberzuege mit diesem bad

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee