Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Vibrationsgyroskop und insbesondere auf ein Vibrationsgyroskop, das in
der Lage ist, eine Rotations-Winkelgeschwindigkeit zu
messen, indem beispielsweise ein Biege- und Schwingungs-Modus
verwendet wird. Dasselbe wird beispielsweise in einem
Navigationssystem verwendet, das in ein Kraftfahrzeug
eingebaut ist.
Beschreibung des Stands der Technik
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Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
eines herkömmlichen Vibrationsgyroskops zeigt, welches ein
Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist. In Fig. 25 ist
ein Schaltungsdiagramm desselben gezeigt. Ein derartiges
Vibrationsgyroskop ist aus der DE-A-3926504 bekannt. Das
Vibrationsgyroskop 1 weist einen Vibrator 2 auf. Der
Vibrator 2 weist einen dreieckigen, prismenförmigen Schwingkörper
3 auf, wobei auf drei Seitenoberflächen des Schwingkörpers 3
piezoelektrische Elemente 4a, 4b bzw. 4c gebildet sind.
Trägerbauglieder 5a und 5b, die aus einem Material, wie z.B.
Nickel oder dergleichen, bestehen, sind an den
Gratlinienabschnitten des Schwingkörpers 3 befestigt. Die
Trägerbauglieder 5a und 5b sind mittels Löten, Schweißen oder dergleichen
in der Nähe von Knotenpunkten des Schwingkörpers 3
befestigt. Ferner sind die Trägerbauglieder 5a und 5b mittels
Löten oder dergleichen an einer Platine 6 befestigt. Die
Trägerbauglieder 5a und 5b tragen den Schwingkörper 3
schwingungsfähig über der Platine 6 und dienen ferner als
Drähte zur Erdung.
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Ferner ist ein piezoelektrisches Element 4c des Vibrators 2
mit einem Eingangsanschluß einer Schwingungsschaltung 7
elektrisch verbunden, während die Ausgangsanschlüsse der
Schwingungsschaltung 7 mit den anderen beiden
piezoelektrischen Elementen 4a und 4b elektrisch verbunden sind. Somit
stellt der Vibrator 2 einen Eigenschwingungsantrieb her. Die
zwei piezoelektrischen Elemente 4a und 4b sind ferner
jeweils mit zwei Eingangsanschlüssen einer Erfassungsschaltung
8 elektrisch verbunden, welche beispielsweise aus einem
Differentialverstärker besteht.
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Bei dem Vibrationsgyroskop 1 biegt sich und schwingt der
Schwingkörper 3 durch das Anlegen eines Treibersignals an
die piezoelektrischen Elemente 4a und 4b. Wenn das
Vibrationsgyroskop 1 um eine axiale Richtung des Schwingkörpers 3
gedreht wird, werden in den piezoelektrischen Elementen 4a
und 4b Spannungen erzeugt, die auf die Rotation ansprechen.
Daher kann eine Rotations-Winkelgeschwindigkeit erfaßt
werden, indem die Spannungen, die in den piezoelektrischen
Elementen 4a und 4b erzeugt werden, gemessen werden. Somit wird
die Rotations-Winkelgeschwindigkeit des Vibrationsgyroskops
1 durch eine Ausgabe der Erfassungsschaltung 8 erfaßt.
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Bei einem derartigen herkömmlichen Vibrationsgyroskop sind
die Trägerbauglieder entworfen, um den Schwingkörper zu
tragen und als Erdungsdrähte zu dienen. Daher wird ein
Metalldraht, wie z.B. Nickel, verwendet, da er eine
leitfähige Substanz ist, die löt- und schweißbar ist. Nickel
oder dergleichen ist jedoch relativ weich, was dazu führt,
daß die mechanische Festigkeit desselben geschwächt wird,
wenn ein dünnes Drahtmaterial verwendet wird. Wenn ein
dickes Drahtmaterial als die Trägerbauglieder verwendet
wird, kann die Schwingung des Schwingkörpers entweichen,
oder es wird eine äußere Schwingung durch die
Trägerbauglieder übertragen, wodurch die Stabilität der
Charakteristika verschlechtert wird.
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Daher wird in Betracht gezogen, die Trägerbauglieder aus
einem Material herzustellen, das eine hohe Festigkeit
aufweist,
wie z.B. Molybdän. Ein derartiges Material ist jedoch
schwierig zu löten oder zu schweißen und kann den
Schwingkörper nicht tragen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es stellt daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung
dar, ein Vibrationsgyroskop zu schaffen, das in der Lage
ist, einen Schwingkörper zuverlässig zu tragen, und das
stabile Charakteristika aufweist.
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Ein Vibrationsgyroskop gemäß der vorliegenden Erfindung
weist einen prismenförmigen Schwingkörper, eine Mehrzahl von
piezoelektrischen Elementen, die auf Seitenoberflächen des
Schwingkörpers gebildet sind, und ein Trägerbauglied auf,
das einen Mehrschicht-Aufbau aufweist und in der Nähe des
Knotenpunkts des Schwingkörpers befestigt ist, wobei ein
innerer Abschnitt des Trägerbauglieds durch ein elastisches
Material mit einer hohen Festigkeit gebildet ist, und ein
äußerer Abschnitt desselben durch ein Material mit einer
guten Lötfähigkeit gebildet ist.
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Bei dem Vibrationsgyroskop gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Trägerbauglied an den Schwingkörper und an eine
Platine gelötet werden, indem das gut lötbare Material als
der äußere Abschnitt des Trägerbaugliedes verwendet wird.
Ferner kann das Trägerbauglied den Schwingkörper tragen,
selbst wenn das Trägerbauglied dünner gemacht wird, indem
das elastische Material mit der hohen Festigkeit als der
innere Abschnitt des Trägerbaugliedes verwendet wird. Da das
Trägerbauglied ferner elastisch verformt wird, wird die
Schwingung des Schwingkörpers nicht gestört.
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Da der Schwingkörper durch ein derart dünnes Trägerbauglied
getragen werden kann, entweicht weder die Schwingung des
Schwingkörpers von dem Trägerbauglied, noch wird die äußere
Schwingung durch das Trägerbauglied auf den Schwingkörper
übertragen. Ferner wird das Trägerbauglied selbst niemals
die Schwingung des Schwingkörpers stören. Somit können die
Charakteristika des Vibrationsgyroskops stabilisiert werden.
Da das Trägerbauglied an dem Schwingkörper und der Platine
befestigt werden kann, kann der Schwingkörper ferner
zuverlässig über der Platine gehalten werden.
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Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung der
Ausführungsbeispiele bezugnehinend auf die beigefügten Zeichnungen
offensichtlich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine veranschaulichende Vorderansicht, die ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Fig. 2 ist eine veranschaulichende Seitenansicht eines
Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1 gezeigt ist.
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Fig. 3 ist eine Explosionsansicht des Vibrationsgyroskops,
das in Fig. 1 gezeigt ist.
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Fig. 4 ist ein Schaltungsdiagramm des Vibrationsgyroskops,
das in Fig. 1 gezeigt ist.
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Fig. 5 ist eine Explosionsansicht, die einen wesentlichen
Abschnitt des Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1
gezeigt ist, zeigt.
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Trägerbauglieds, das
bei dem Vibrationsgyroskop, das in Fig. 1 gezeigt
ist, verwendet wird.
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Fig. 7 ist eine veranschaulichende Vorderansicht, die
einen
Aufbau zum Tragen des Vibrators des
Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1 gezeigt ist, zeigt.
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Fig. 8 ist eine veranschaulichende Seitenansicht, die
einen Aufbau zum Tragen des Vibrator des Vibrations
gyroskops, das in Fig. 1 gezeigt ist, zeigt.
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Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer Trägerplatte, die in
dem Vibrationsgyroskop, das in Fig. 1 gezeigt ist,
verwendet wird.
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Fig. 10 ist eine Draufsicht der Trägerplatte, die in Fig. 9
gezeigt ist.
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Trägerplatte, die in
Fig. 9 gezeigt ist.
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Fig. 12 ist eine Vorderansicht einer Betriebsabdeckung, die
bei dem Vibrationsgyroskop, das in Fig. 1 gezeigt
ist, verwendet wird.
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Fig. 13 ist eine Draufsicht der Betriebsabdeckung, die in
Fig 12 gezeigt ist
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Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Betriebsabdeckung, die
in Fig. 12 gezeigt ist.
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Fig. 15 ist eine Vorderansicht einer Schutzabdeckung, die
bei dein Vibrationsgyroskop, das in Fig. 1 gezeigt
ist, verwendet wird.
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Fig. 16 ist eine Draufsicht der Schutzabdeckung, die in
Fig. 15 gezeigt ist.
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Fig. 17 ist eine Seitenansicht der Schutzabdeckung, die in
Fig 15 gezeigt ist.
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Fig. 18 ist eine Schnittansicht, die ein modifiziertes
Beispiel
des Trägerbauglieds, das in Fig. 6 gezeigt
ist, zeigt.
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Fig. 19 ist eine Schnittansicht, die ein weiteres
modifiziertes Beispiel des Trägerbauglieds, das in Fig. 6
gezeigt ist, zeigt.
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Fig. 20 ist eine Schnittansicht, die ein modifiziertes
Beispiel des Trägerbauglieds, das in Fig. 19 gezeigt
ist, zeigt.
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Fig. 21 ist eine Schnittansicht, die noch ein weiteres
modifiziertes Beispiel des Trägerbauglieds, das in
Fig. 6 gezeigt ist, zeigt.
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Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Fig 23 ist eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
das in Fig. 22 gezeigt ist.
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Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
eines herkömmlichen Vibrationsgyroskops zeigt, das
ein Hintergrund der vorliegenden Erfindung ist.
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Fig. 25 ist ein Schaltungsdiagramm des Vibrationsgyroskops,
das in Fig. 24 gezeigt ist.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Fig. 1 ist eine veranschaulichende Vorderansicht, die ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
während Fig. 2 eine veranschaulichende Seitenansicht desselben
ist. Fig. 3 ist eine Explosionsansicht des
Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1 gezeigt ist. Fig. 4 ist ein
Schaltungsdiagramm des Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1 gezeigt ist.
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Fig. 5 ist eine Explosionsansicht, die einen wesentlichen
Abschnitt des Vibrationsgyroskops, das in Fig. 1 gezeigt
ist, zeigt.
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Das Vibrationsgyroskop 10 weist einen Vibrator 12 auf. Der
Vibrator 12 weist beispielsweise einen gleichmäßigen,
dreieckigen, prismenförmigen Schwingkörper 14 auf, wie es
besonders in Fig. 5 gezeigt ist. Der Schwingkörper 14 ist aus
einem konstanten elastischen Metallmaterial gebildet, wie
z.B. Nickel, Eisen, Chrom, Titan oder einer Legierung
derselben, wie z.B. Elinvar, einer Eisen-Nickel-Legierung. Der
Schwingkörper 14 kann aus einem Material gebildet sein, das
im allgemeinen eine mechanische Schwingung erzeugt, wie z.B.
Quarz, Glas, Kristall und Keramik neben Metall.
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Bei dem Schwingkörper 14 sind piezoelektrische Elemente 16a,
16b bzw. 16c an den Mittelabschnitten der drei Seitenflächen
desselben befestigt, wie es besonders in Fig. 4 gezeigt ist.
Die piezoelektrischen Elemente 16a bis 16c weisen jeweils
piezoelektrische Schichten 18 auf, die beispielsweise aus
Keramik bestehen, wobei auf beiden Oberflächen der
piezoelektrischen Schichten 18 jeweils Elektroden 20a und 20b
gebildet sind. Die Elektroden 20a auf einer Oberfläche der
piezoelektrischen Elemente 16a bis 16c sind mit den
Seitenflächen des Schwingkörpers 14 beispielsweise durch ein
leitfähiges Haftmittel verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel
werden die zwei piezoelektrischen Elemente 16a und 16b zum
Schwingen, zum Treiben des Schwingkörpers 14 und zum
Erfassen einer Verschiebung des Schwingkörpers 14 verwendet,
während das andere piezoelektrische Element 16c zum Rückkoppeln
eines Treibersignals an die zwei piezoelektrischen Elemente
16a und 16b verwendet wird.
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Der Vibrator 12 wird durch zwei U-förmige Trägerbauglieder
22a und 22b gehalten, wie es besonders in Fig. 5 gezeigt
ist.
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Die Trägerbauglieder 22a und 22b sind, wie in Fig. 6 gezeigt
ist, jeweils als eine zweischichtige Struktur mit einem
kreisförmigen Querschnitt gebildet. In diesem Fall wird
unter Berücksichtigung der Festigkeit der Trägerbauglieder und
der Löt- bzw. Schweißfähigkeit der Trägerbauglieder an den
Schwingkörper als Material der inneren Abschnitte 23a der
Trägerbauglieder 22a und 22b ein elastisches Material mit
einer hohen Festigkeit, wie z.B. Molybdän, Wolfram, Titan
oder dergleichen verwendet, während als Material der äußeren
Abschnitte 23b derselben ein Material mit einer guten
Lötund Schweißfähigkeit verwendet wird, wie z.B. Nickel,
Platin, Gold, Silber, Kupfer, rostfreier Stahl, Eisen oder
dergleichen. Wenn die Festigkeit der Trägerbauglieder und
die Löt- und Schweißfähigkeit der Trägerbauglieder an den
Schwingkörper nicht gleichzeitig in Betracht gezogen werden,
können die Trägerbauglieder aus einem einzigen Material
gebildet sein.
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Mittelabschnitte der Trägerbauglieder 22a und 22b sind an
den Gratlinienabschnitten des Schwingkörpers 14 zwischen den
zwei piezoelektrischen Elementen 16a und 16b befestigt. In
diesein Fall sind die Trägerbauglieder 22a und 22b in der
Nachbarschaft von Knotenpunkten des Schwingkörpers 14 derart
befestigt, daß sie die Schwingung des Schwingkörpers 14
nicht negativ beeinflussen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Trägerbauglieder 22a und 22b an den Positionen
befestigt, die 0,224 L von gegenüberliegenden Enden des
Schwingkörpers 14 entfernt liegen, wobei L die Länge des
Schwingkörpers 14 darstellt. In diesem Fall werden die
Trägerbauglieder 22a und 22b beispielsweise an den
Schwingkörper 14 gelötet oder geschweißt. Die Trägerbauglieder 22a und
22b können mittels eines Klebstoffes mit dem Schwingkörper
14 verbunden und an demselben befestigt werden.
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Beide Endabschnitte der Trägerbauglieder 22a und 22b sind
jeweils an im wesentlichen rechteckigen, festen Platten 24a
und 24b befestigt, die aus einem Metallmaterial, wie z.B.
Eisen! Nickel, rostfreiem Stahl oder dergleichen, bestehen,
wie es in den Fig. 5, 7 und Fig. 8 gezeigt ist. D.h., daß
jeweils zwei Löcher 26 in den festen Platten 24a und 24b
gebildet sind. Die beiden Endabschnitte eines
Trägerbauglieds 22a sind durch die zwei Löcher 26 einer festen Platte
24a eingeführt und mit derselben verlötet. Auf ähnliche
Weise sind die beiden Endabschnitte des zweiten Trägerbauglieds
22b durch die zwei Löcher 26 der anderen festen Platte 24b
eingeführt und mit derselben verlötet.
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An den Enden der festen Platten 24a und 24b sind
beispielsweise jeweils im wesentlichen U-förmige Teilbauglieder 28
gebildet, derart, daß sie den Vibrator 12 nicht berühren.
Auf den seitlichen, gegenüberliegenden Enden der
Teilbauglieder 28 werden jeweils beispielsweise plattenförmigen
Schutzbauglieder 30 gebildet. Die Schutzbauglieder 30 sind
entworfen, um die Trägerbauglieder 22a und 22b zu schützen,
indem es durch sie nicht möglich ist, daß die
Trägerbauglieder 22a und 22b unnötigerweise in einer seitlichen Richtung
des Vibrators 12 verschoben werden, wobei dieselben in der
Nähe der Trägerbauglieder 22a und 22b, beispielsweise an
inneren Seiten der Trägerbauglieder 22a und 22b, angeordnet
sind. Die Teilbauglieder 28 und die Schutzbauglieder 30 sind
als Einheit mit den festen Platten 24a und 24b gebildet.
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Die festen Platten 24a und 24b sind jeweils, wie es in den
Fig. 1 und 5 gezeigt ist, z.B. durch Puffermaterialien 32a
und 32b an einer Oberfläche der flach-geformten Trägerplatte
34 befestigt, die aus einem Material besteht, das einen
Magnetismus und eine Leitfähigkeit aufweist, wie z.B. Eisen,
Nickel, rostfreiem Stahl oder dergleichen.
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An der Trägerplatte 34 sind, wie in Fig. 5, Fig. 9, Fig. 10
und Fig. 11 gezeigt ist, Fußbauglieder 36a und 36b gebildet,
die sich von einem Ende und von dem anderen Ende in
longitudinaler Richtung derselben nach unten erstrecken. An dem
Fußbauglied 36a ist an einer Endseite in der longitudinalen
Richtung der Trägerplatte 34 eine Nase 38 in der Mitte des
unteren Endes desselben gebildet. Ferner sind an beiden
Seiten an dem anderen Ende in der longitudinalen Richtung der
Trägerplatte 34 zwei Nasen 40a und 40b gebildet. Die Nasen
38, 40a und 40b werden verwendet, um die Trägerplatte 34 an
einer Schaltungsplatine 46, die nachfolgend beschrieben
werden soll, zu befestigen.
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An der Trägerplatte 34 sind zwei Haltestücke 42 an einem
Ende in der lateralen Richtung derselben in einem
vorbestimmten Abstand gebildet, während an dem anderen Ende in der
lateralen Richtung derselben zwei Haltestücke 42 in einem
vorbestimmten Abstand gebildet sind. Die Haltestücke 42 werden
verwendet, um eine Betriebsabdeckung 56, die nachfolgend
beschrieben werden soll, durch die Trägerplatte 34 zu halten.
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In der Mitte einer Oberfläche der Trägerplatte 34 ist ein
PTC-Element 44 (PTC = Positiv Temperature Coefficient =
positiver Temperaturkoeffizient) befestigt, wie es besonders
in Fig. 5 gezeigt ist. Das PTC-Element 44 ist entworfen, um
die Temperatur des Vibrators 12 stabil zu halten. D.h., daß
eine feste Spannung an das PTC-Element 44 angelegt wird.
Wenn die Temperatur des Vibrators 12 oder die
Umgebungstemperatur des PTC-Elements 44 ansteigt, steigt der Widerstand
des PTC-Elements 44 an, und der Wärmewert desselben wird
reduziert, um die Umgebungstemperatur zu erniedrigen. Wenn
im Gegensatz dazu die Umgebungstemperatur niedrig ist,
verkleinert sich der Widerstand in dem PTC-Element 44 und der
Wärmewert desselben wird erhöht, um die Umgebungstemperatur
zu erhöhen. Somit wird die Temperatur des Vibrators 12 durch
das PTC-Element 44 stabil gehalten.
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Die Trägerplatte 34 ist auf einer Oberflächenseite der
Schaltungsplatine 46 befestigt, wie in den Fig. 3 und 5
gezeigt ist. In diesem Fall ist die Nase 38 des Fußbaugliedes
36a an der einen Endseite der Trägerplatte 34 durch die
Schaltungsplatine 46 eingesetzt und mit einem Erdungsinuster
(nicht gezeigt) auf der anderen Oberfläche der
Schaltungsplatine 46 verlötet. Daher ist die Trägerplatte 34durch die
zwei Fußbauglieder 36a und 36b an der Schaltungsplatine 46
in dem erdungsfreien Zustand von einer Oberfläche der
Schaltungsplatine
46 befestigt.
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Zwischen der Trägerplatte 34 und der Schaltungsplatine 46
ist ein schichtförmiges Dämpfungsmaterial 48 mittels eines
Klebstoffes mit dem Mittelteil einer Oberfläche der
Schaltungsplatine 46 verbunden. Das Dämpfungsmaterial ist aus
einem Material gebildet, das aus Gummi besteht, wie z.B.
Buthyl-Gummi, oder einem synthetischen Harz, wie z.B. Urethan,
welches derart aufgeschäumt ist, daß jeweilige Zellen nicht
zusammenhängen, oder welches in geschlossenen Zellen
aufgeschäumt ist.
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Ferner ist auf einer Oberfläche der Schaltungsplatine 46
beispielsweise eine U-förmige Zwischenpiatine 50 aus dem
anderen Ende in der longitudinalen Richtung der Trägerplatte
34 befestigt. An der Zwischenplatine 50 sind drei Anschlüsse
52a, 52b und 52c, die parallel zur Oberfläche derselben
liegen und sich nach außen erstrecken, parallel zueinander
gebildet. Die Anschlüsse 52a bis 52c erstrecken sich durch die
Schaltungsplatine 46 und sind jeweils an drei Leitermuster
(nicht gezeigt) auf der anderen Oberfläche der
Schaltungsplatine 46 gelötet. Somit ist die Zwischenplatine 50 derart
an der Schaltungsplatine 46 befestigt, daß eine Oberfläche
derselben in der longitudinalen Richtung der Trägerplatte 34
der Endfläche der anderen Endseite zugewendet ist.
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Die zwei Nasen 40a und 40b der Trägerplatte 34 sind durch
die Zwischenplatine 50 eingefügt und an ein Leitermuster
(nicht gezeigt) auf der anderen Oberfläche der
Zwischenplatine 50 gelötet. Somit ist die Trägerplatte 34 ferner über
die Zwischenpiatine 50 fest an der Schaltungsplatine 46
befestigt.
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Ferner sind auf der anderen Oberfläche der Zwischenplatine
50 drei Leitermuster 54a, 54b und 54c gebildet, wobei die
drei Anschlüsse 52a bis 52c jeweils mit den Leitermustern
54a bis 54c elektrisch verbunden sind. Die jeweiligen
Elektroden 20b auf der anderen Oberfläche der drei
piezoelektrischen
Elemente 16a bis 16c des Vibrators 12 sind unter
Verwendung von Anschlußleitungsdrähten (nicht gezeigt) mit
den Leitermustern 54a bis 54c elektrisch verbunden.
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Die Betriebsabdeckung 56, die aus einem Material mit
Magnetismus und Leitfähigkeit besteht, wie z.B. Eisen, Nickel,
rostfreiem Stahl oder dergleichen, ist an die Trägerplatte
34 derart angebracht, daß sie den Vibrator 12, die
Zwischenplatine 50, usw., bedeckt
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Die Betriebsabdeckung 56 weist ein flach geformtes
Oberflächenbauglied 58 auf, wie in Fig. 5, Fig. 12, Fig. 13 und
Fig. 14 gezeigt ist, wobei auf dem Oberflächenbauglied 58
jeweils Seitenbauglieder 60 gebildet sind, die sich von den
lateralen Enden desselben nach unten erstrecken. Die
Mittelabschnitte am unteren Ende der Seitenbauglieder 60 sind als
Nasen 62 gebildet, die nach außen hervorstehen.
Schutzbauglieder 64 mit einem L-förmigen Querschnitt sind jeweils an
den longitudinalen Enden an dem Oberflächenbauglied 58
gebildet. Die Betriebsabdeckung 56 ist derart plaziert, daß
die Seitenbauglieder 60 derselben von den inneren Seiten der
Haltestücke 42 der Trägerplatte 34 in Eingriff genommen
werden, wobei die Nasen 62 der Seitenbauglieder 60 zwischen den
Haltestücken 42, 42 in Eingriff genommen werden. In diesem
Fall sind die zwei Schutzbauglieder 64 in der Nähe der
äußeren, gegenüberliegenden Enden in der longitudinalen Richtung
des Vibrators 12 angeordnet. Die Schutzbauglieder 64 sind
entworfen, um die Trägerbauglieder 22a und 22b zu schützen,
indem es durch sie nicht möglich ist, daß der Vibrator 12
unnötigerweise in seiner longitudinalen Richtung verschoben
wird, oder indem es durch sie nicht möglich ist, daß die
Trägerbauglieder 22a und 22b unnötigerweise in der
longitudinalen Richtung des Vibrators 12 verschoben werden.
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Ferner sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist, eine
Schwingungsschaltung 66 und eine Erfassungsschaltung 68 auf der anderen
Oberfläche der Schaltungsplatine 46 befestigt
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Die Schwingungsschaltung 66 dient dazu, den Vibrator zu
treiben und denselben in Schwingung zu versetzen, und weist
einen Quarz zum Stabilisieren der Schwingfrequenz und eine
Phasenberichtigungsschaltung zum Einstellen der
Schwingfrequenz auf. Ein Eingangsanschluß der Schwingungsschaltung 66
ist, wie es besonders in Fig. 4 gezeigt ist, über das
Leitermuster (nicht gezeigt), den Anschluß 52c, die
Zwischenplatine 50, usw. mit der Elektrode 20b des piezoelektrischen
Elements 16c des Vibrators 12 elektrisch verbunden, wobei
ein Ausgangsanschluß der Schwingungsschaltung 66 durch einen
veränderlichen Widerstand 72a geteilt ist und jeweils über
die anderen Leitermuster (nicht gezeigt), die Anschlüsse
52a, 52b, usw. mit den Elektroden 20b des piezoelektrischen
Elements 16a und 16b verbunden ist.
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Die Erfassungsschaltung 68 dient dazu, eine Verschiebung des
Vibrators 12 zu erfassen, wobei sie beispielsweise aus einem
Differentialverstärker oder dergleichen besteht. Zwei
Eingangsanschlüsse der Erfassungsschaltung 68 sind jeweils über
das Leitermuster (nicht gezeigt), die Anschlüsse 52a, 52b,
usw., mit den Elektroden 20b der piezoelektrischen Elemente
16a und 16b verbunden.
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Ferner sind drei veränderliche Widerstände 72a, 72b und 72c
auf der anderen Oberfläche der Schaltungsplatine 46
befestigt, wie in Fig 5 gezeigt ist.
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Ein veränderlicher Widerstand 72a ist entworfen, um eine
Ausgabe der Schwingungsschaltung gleichmäßig an die
piezoelektrischen Elemente 16a und 16b zu verteilen. Der weitere
veränderliche Widerstand 72b ist entworfen, um einen
Eingangssignalpegel, der in die Erfassungsschaltung 68
eingegeben wird, einzustellen, wobei er, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, zwischen die zwei Eingangsanschlüsse der
Erfassungsschaltung 68 geschaltet ist. Ferner ist der dritte oder
weitere veränderliche Widerstand 72c entworfen, um einen
Ausgangssignalpegel der Erfassungsschaltung 68 einzustellen,
wobei er zwischen den Ausgangsanschluß der
Erfassungsschaltung
68 und eine Erdung geschaltet ist.
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Ferner ist eine Schutzabdeckung 74, die aus einem Material
mit Magnetismus, Leitfähigkeit und Elastizität besteht, wie
Z.B. Eisen, Nickel, rostfreiem Stahl oder dergleichen, an
der anderen Oberfläche der Schaltungsplatine 46, wie in Fig.
3 und Fig. 5 gezeigt ist, angebracht, um die
Schwingungsschaltung 66, die Erfassungsschaltung 68, die veränderlichen
Widerstände 72a, 72b, 72c, usw. zu bedecken.
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Die Abschirmungsabdeckung 74 weist ein rechteckiges,
plattenförmiges Oberflächenbauglied 76 auf, das eine im
wesentlichen gleiche Breite wie die Schaltungsplatine aufweist,
wie es in Fig. 5, Fig. 15, Fig. 16 und Fig. 17 gezeigt ist.
Das Oberflächenbauglied 76 weist einen Mittelabschnitt in
der lateralen Richtung auf, der nach außen gebogen ist.
Ferner sind jeweils an den gegenüberliegenden Endabschnitten
der Seitenbauglieder 78a und 78b Nasen 80 gebildet. Die
Nasen 80 sind durch die schaltungsplatine 46 eingeführt und an
ein Erdungsmuster (nicht gezeigt) auf einer Oberfläche der
Schaltungsplatine 46 gelötet.
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In dem Seitenbauglied 78a der Abschirmungsabdeckung 74 sind
drei Löcher 84a, 84b und 84c gebildet, die den
Einstellschrauben der drei veränderlichen Widerstände 72a bis 72c
zugeordnet sind.
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Auf einer Oberfläche der Schaltungsplatine 46 sind eine
Mehrzahl von Anschlüssen 86, wie z.B. ein Leistungsanschluß,
um eine elektrische Leistung zu der Schwingungsschaltung 66
und der Erfassungsschaltung 68 zu liefern, und ein
Ausgangsanschluß, um das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung 68
zu entnehmen, nach oben gerichtet gebildet, wobei die
Anschlüsse 86 über das Leitermuster (nicht gezeigt) der
Schaltungsplatine 46 mit dem PTC-Element 44, der
Schwingungsschaltung 66, der Erfassungsschaltung 68, usw. verbunden
sind.
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Der Vibrator 12, die Schaltungsplatine 46, die Betriebsab
deckung 56, usw. sind zusammen mit zwei Dämpfungsmaterialien
88 und 90, wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist, in einem
Kastengehäuse 92 enthalten.
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Das Dämpfungsmaterial 88 ist beispielsweise in einer
rechteckigen Plattenform gebildet und auf der oberen Seite der
Betriebsabdeckung 56 angeordnet. Ein Loch, das der
Betriebsabdeckung 56 zugeordnet ist, ist in der Mitte des
Dämpfungsmaterials 90 gebildet. Das Dämpfungsmaterial 90 ist auf der
Seite der Betriebsabdeckung 56 angeordnet. Die
Dämpfungsmaterialien 88 und 90 sind aus einem Material gebildet, das
aus Gummi besteht, wie z.B. Buthyl-Gummi oder einem
synthetischen Harz wie z.B. Urethan, das derart aufgeschäumt ist,
daß jeweilige Zellen nicht aneinanderhängen, ebenso wie das
vorher erwähnte Dämpfungsmaterial 48. Die
Dämpfungsmaterialien 48, 88 und 90 sind entworfen, um eine Hitzeabschirmung
zwischen der Umgebung des Vibrators 12 und der Außenwelt zu
verbessern, um unnötige Schallwellen von außen in den
Vibrator 12 zu absorbieren und um das Entweichen einer Schwingung
von dem Vibrator 12 nach außen zu verhindern.
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In dem Gehäuse 92 ist ein Öffnungsabschnitt 94, der den
Anschlüssen 86 zugeordnet ist, gebildet, und die Anschlüsse
86 sind, wie es besonders in Fig. 2 gezeigt ist, außerhalb
des Gehäuses 92 freiliegend.
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Ferner sind in dem Gehäuse 92 zwei Löcher 96a und 96b
ausgebildet, die den Einstellschrauben der veränderlichen
Widerstände 72a und 72c zugeordnet sind, um die Schrauben von
außen einzustellen.
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An dem Gehäuse 92 ist eine rechteckige, plattenförmige
Rückabdeckung 98, die aus einem Leiter besteht, wie z.B.
Aluminium oder dergleichen, mittels Schrauben 100 befestigt, wie
in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt ist. Da der laterale
Mittelabschnitt des Oberflächenbauglieds 76 der
Abschirmungsabdeckung 74, der eine Elastizität aufweist,
nach außen gebogen ist, wird in diesem Fall die
Rückabdeckung 98 gegen die elastische Kraft desselben auf
die Abschirmungsabdeckung 74 gedrückt und mit der
Abschirinungsabdeckung 74 elektrisch verbunden.
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Bei dem Vibrationsgyroskop 10 wird mittels der
Schwingungsschaltung 66 ein Treibersignal an die piezoelektrischen
Elemente 16a und 16b angelegt, wodurch der Schwingkörper 14
sich biegt und schwingt. In diesem Fall biegt sich der
Schwingkörper 14 und schwingt in eine Richtung, die
senkrecht zu der Seite ist, auf der das piezoelektrische Element
16c gebildet ist. Wenn derselbe in diesem Zustand um eine
axiale Richtung des Schwingkörpers 14 rotiert, wird die
Schwingungsrichtung durch die Coriolis-Kraft verändert.
Spannungen, die auf die Rotation ansprechen, werden in den
piezoelektrischen Elementen 16a und 16b erzeugt. Somit kann
eine Rotations-Winkelgeschwindigkeit, mit der das
Vibrationsgyroskop 10 beaufschlagt wird, gemessen werden, wenn der
Spannungsunterschied der piezoelektrischen Elemente 16a und
16b, oder eine Ausgabe der Erfassungsschaltung 68 gemessen
wird.
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Da ein elastisches Material mit einer hohen Festigkeit als
Material der inneren Abschnitte 23a der Trägerbauglieder 22a
und 22b, die den Mehrschicht-Aufbau aufweisen, verwendet
wird, können die Trägerbauglieder 22a und 22b bei dem
Vibrationsgyroskop 10 dünner gemacht werden. Somit entweicht die
Schwingung des Schwingkörpers 14 kaum über die
Trägerbauglieder 22a und 22b nach außen. Ferner wird eine äußere
Schwingung kaum durch die Trägerbauglieder 22a und 22b auf
den Schwingkörper 14 übertragen. Da das Material der inneren
Abschnitte 23a der Trägerbauglieder 22a und 22b einer
elastischen Verformung unterworfen ist, stört es die Schwingung
des Schwingkörpers 14 nicht. Daher werden sowohl der
Schwingungszustand als auch Charakteristika des
Vibrationsgyroskops 10 stabilisiert.
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Ferner wird eine Verbindung mit dem Schwingkörper 14 und
eine Verbindung mit den festen Platten 24a und 24b mittels
Löten oder Schweißen zuverlässig bewirkt, da als Material
für die äußeren Abschnitte 23b der Trägerbauglieder 22a und
22b ein Material mit einer guten Löt- und Schweißfähigkeit
verwendet wird.
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Wie in Fig. 18 gezeigt ist, können die Trägerbauglieder 22a
und 22b in einer anderen Form, wie z.B. einer quadratischen
Querschnittsform, gebildet sein. Selbst bei einer derartigen
Form kann die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn das
elastische Material mit einer hohen Festigkeit in dem
inneren Abschnitt 23a und das Material mit einer guten Löt- und
Schweißfähigkeit in dem äußeren Abschnitt 23b verwendet
wird. Ferner können, wie in Fig. 19 und Fig. 20 gezeigt ist,
die Trägerbauglieder 22a und 22b in einer Mehrschicht-
Struktur, wie z.B. einer Dreischicht-Struktur, aufgebaut
sein. In diesem Fall kann beispielsweise das elastische
Material mit einer hohen Festigkeit, wie z.B. Molybdän, in
dem inneren Abschnitt 23a, und das Metallmaterial, wie z.B.
Nickel, in dem äußeren Abschnitt 23b verwendet sein, wobei
ferner eine Lötschicht als äußerste Schicht 23c gebildet
sein kann. Der äußere Abschnitt 23b der Trägerbauglieder 22a
und 22b muß nicht notwendigerweise um den inneren Abschnitt
23a herum gebildet sein. Er kann auch teilweise an einem
notwendigen Abschnitt, z.B. nur an den Oberflächen, die dem
inneren Abschnitt 23a gegenüberliegen, gebildet sein, wie es
in Fig. 21 gezeigt ist. Daher kann die Form und ein
Mehrschicht-Aufbau der Trägerbauglieder 22a und 22b abhängig von
dem beabsichtigten Zweck frei verändert werden.
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Obwohl die Trägerbauglieder 22a und 22b bei dem
Vibrationsgyroskop 10 des Ausführungsbeispiels in voneinander
entgegengesetzten Richtungen in einer longitudinalen Richtung des
Schwingkörpers 14 gebogen sind, sind zum gleichen Zeitpunkt
die festen Platten 24a und 24b separat verschoben. Daher
stören sich die Trägerbauglieder 22a und 22b nicht, wodurch
die Schwingung des Schwingkörpers 14 nicht durch die
Trägerbauglieder 22a und 22b unterdrückt wird. Somit kann ein
stabiles Schwingungsverhalten des Schwingkörpers 14 sicher
gestellt werden.
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Da die Schutzbauglieder 30 bei dem Vibrationsgyroskop 10
ferner an der inneren Nachbarschaft der Trägerbauglieder 22a
und 22b zum Tragen des Vibrators 12 geschaffen sind, werden
die Trägerbauglieder 22a und 22b nicht unnötigerweise in
einer lateralen Richtung des Vibrators 12 verschoben, wodurch
kaum eine plastische Verformung bewirkt wird. Daher wird
eine Verschlechterung der Charakteristika aufgrund der
plastischen Verformung der Trägerbauglieder 22a und 22b
verhindert. Da die Trägerbauglieder 22a und 22b durch die
Schutzbauglieder 64 der Betriebsabdeckung 56, die in der
äußeren Nähe der longitudinal entgegengesetzten Enden des
Vibrators 12 angeordnet sind, nicht unnötigerweise in der
longitudinalen Richtung des Vibrators 12 verschoben werden,
wird eine Verschlechterung der Charakteristika aufgrund der
plastischen verformung der Trägerbauglieder 22a und 22b
verhindert.
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Um die Verschlechterung der Charakteristika aufgrund der
plastischen Verformung der Trägerbauglieder 22a und 22b zu
verhindern, können die Schutzbauglieder in der Nähe des
Vibrators 12 oder der Trägerbauglieder 22a und 22b
vorgesehen sein, wobei die Form des Schutzbaugliedes nicht auf eine
Platte begrenzt ist, sondern dasselbe auch als Block
gebildet sein kann.
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Da bei dem Vibrationsgyroskop 10 die Dämpfungsmaterialien
48, 88 und 90, die aus einem Material bestehen, das
geschlossene Zellen aufweist, um den Vibrator 12 angebracht
sind, ist die Hitzeabschirmung zwischen der Umgebung des
Vibrators 12 und der Außenwelt gut. Unnötige Schallwellen
von außen zu dem Vibrator 12 können absorbiert werden und
das Entweichen einer Schwingung von dem Vibrator 12 nach
außen kann ebenfalls verhindert werden. Daher kann die
Verschlechterung der Charakteristika aufgrund der
Temperaturänderungen der Außenwelt und aufgrund von Schallwellen von
außen verhindert werden, während zur gleichen Zeit das Ent
weichen einer Schwingung von dem Vibrator 12 zu einem
äußeren Gerät verhindert wird.
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Ferner kann bei dem Vibrationsgyroskop 10 die Temperatur des
Vibrators 12 stabil gehalten werden, da das PTC-Element 44
in der Nachbarschaft des Vibrators 12 vorgesehen ist. Daher
kann eine Verschlechterung der Charakteristika aufgrund der
Temperaturänderung unterdrückt werden. Um die Temperatur des
Vibrators 12 stabil zu halten, kann ein anderer Heizer, wie
z.B. ein NTC-Element (NTC = Negative Temperature Coefficient
= negativer Temperaturkoeffizient), ein Nichrom-Draht
(Schutzmarke), ein keramischer Heizer oder dergleichen in
der Nähe des Vibrators 12 an der Position des PTC-Elements
44 angeordnet werden, wobei ferner eine
Temperaturerfassungseinrichtung, wie z.B. ein Bimetall, zum Erfassen der
Umgebungstemperatur des Vibrators 12 angeordnet sein kann,
um den Heizer basierend auf der Erfassung durch die
Temperaturerfassungseinrichtung an- und abzuschalten.
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Da die Trägerplatte 34 und die Betriebsabdeckung 56 bei dem
Vibrationsgyroskop 10 um den Vibrator 12 herum als
Abschirmungsmaterialien, die aus einem Material mit Magnetismus
bestehen, angeordnet sind, ist der Vibrator 12 von der
Außenwelt magnetisch abgeschirmt, wodurch eine
Verschlechterung der Charakteristika aufgrund des äußeren Magnetismus
verhindert werden kann.
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Da bei dem Vibrationsgyroskop 10 der Vibrator 12, der auf
einer Seite der Schaltungsplatine 46 vorgesehen ist, ferner
über die Anschlüsse 52a bis 52c der Zwischenplatine 50 mit
der Schwingungsschaltung 66 und der Erfassungsschaltung 68
auf der anderen Seite der Schaltungsplatine 46 elektrisch
verbunden ist, ist es nicht notwendig, einen
Anschlußleitungsdraht von einer Seite auf die andere Seite der
Schaltungsplatine 46 zu führen.
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Da bei dem Vibrationsgyroskop 10 die Abschirmungsabdeckung
74, die aus einem Material mit Magnetismus besteht, vorge
sehen ist, um die Schwingungsschaltung 66, usw. zu bedecken,
kann ein Hochfrequenzrauschen, das von der
Schwingungsschaltung 66 erzeugt wird, verhindert werden.
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Da die Rückabdeckung 98 bei dem Vibrationsgyroskop 10 ferner
elektrisch mit der Abschirmungsabdeckung 74, die als
Massepotential dient, verbunden ist, ist es leicht, sie mit dem
äußeren Massepotential zu verbinden. Die Rückabdeckung 98
ist ohne weiteres einfach durch Drücken auf die
Abschirmungsabdeckung 74 gegen die elastische Kraft der
Abschirmungsabdeckung 74 elektrisch mit der Abschirmungsabdeckung
74 verbunden Um die Abschirmungsabdeckung 74 und die
Rückabdeckung 98 einfach elektrisch zu verbinden, kann
wenigstens entweder die Abschirmungsabdeckung 74 oder die
Rückabdeckung 98 aus einem Material mit einer Elastizität
geformt sein, um die Rückabdeckung 98 gegen eine elastische
Kraft derselben auf die Abschirmungsabdeckung 74 zu drücken.
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Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei
Fig. 23 eine Seitenansicht desselben ist. Das
Vibrationsgyroskop 10 weist einen Vibrator 12 (einen Schwingkörper 14
und piezoelektrische Elemente 16a bis 16c) und
Trägerbauglieder 22a und 22b auf, die denen des Ausführungsbeispiels,
das in Fig. 1 gezeigt ist, ähnlich sind. Ferner weist das
Vibrationsgyroskop 10 einen Trägerständer 120 auf, der aus
einem Material wie z.B. Metall, Keramik oder dergleichen
besteht Mit einer Oberfläche des Trägerständers 120 ist ein
Puffermaterial 122 verbunden, das aus einem elastischen
Material wie z.B. Gummi, Schaumstoff oder dergleichen besteht.
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Mit einer Oberfläche des Puffermaterials 122 sind zwei
Platinen 124 und 126, die in ihrer longitudinalen Richtung
geteilt sind, verbunden. Auf einer Oberfläche der Platine 124
sind fünf Elektroden 128a, 128b, 128c, 128d und 128e in
einer beabstandeten Beziehung in der lateralen Richtung
derselben gebildet. Auf einer Oberfläche der anderen Platine
126 sind Elektroden 130a und 130b an den entgegengesetzten
Enden in ihrer lateralen Richtung gebildet.
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Mit den Elektroden 128a und 128e auf einer Platine 124 sind
gegenüberliegende Enden des Trägerbaugliedes 22a mittels
Löten, Schweißen oder dergleichen verbunden. Auf ähnliche
Weise sind gegenüberliegende Enden des anderen Trägerbaugliedes
22b jeweils mit den Elektroden 130a und 130b an der anderen
Platine 126 befestigt. In diesem Fall tragen die
Trägerbauglieder 22a und 22b den Schwingkörper 14 und dienen ferner
als Erdungsdrähte. Ferner sind die piezoelektrischen
Elemente 16a, 16b und 16c jeweils mit den Elektroden 128b, 128d,
128c auf der Platine 124 beispielsweise mittels der
Anschlußleitungsdrähte elektrisch verbunden.
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Wenn bei dem Vibrationsgyroskop 10 ein Treibersignal an die
Elektroden 128b und 128d auf der Platine 124 oder an die
piezoelektrischen Elemente 16a und 16b oder an die Elektrode
128c oder an die piezoelektrischen Elemente 16c angelegt
wird, biegt sich und schwingt der Schwingkörper 14. In
diesem Fall biegt sich und schwingt der Schwingkörper 14 in
einer Richtung, die senkrecht zu der Seite ist, auf der das
piezoelektrische Element 16c gebildet ist. Wenn er in diesem
Zustand um eine axiale Richtung des Schwingkörpers 14
rotiert, ändert sich die Schwingrichtung aufgrund einer
Coriolis-Kraft. Spannungen werden in den piezoelektrischen
Elementen 16a und 16b erzeugt, die auf die Rotation
ansprechen. Wenn somit die Spannungsdifferenz der
piezoelektrischen Elemente 16a und 16b gemessen wird, kann eine
Rotations-Winkelgeschwindigkeit, mit der das Vibrationsgyroskop
10 beaufschlagt wird, gemessen werden.
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Da bei dein Vibrationsgyroskop 10 ein elastisches Material
mit einer hohen Festigkeit als Material der inneren
Abschnitte 23a der Mehrschicht-Aufbau-Trägerbauglieder 22a und
22b verwendet wird, können die Trägerbauglieder 22a und 22b
dünner gemacht werden. Somit entweicht niemals eine
Schwingung des Schwingkörpers 14 aus den Trägerbaugliedern 22a und
22b. Ebenso wird durch die Trägerbauglieder 22a und 22b kaum
eine äußere Schwingung auf den Schwingkörper 14 übertragen.
Da sich das Material der inneren Abschnitte 23a der
Trägerbauglieder 22a und 22b elastisch verformt, wird die
Schwingung des Schwingkörpers 14 nicht gestört. Daher sind sowohl
der Schwingungszustand des Vibrationsgyroskops 10 als auch
die Charakteristika stabilisiert.
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Da ferner ein Material mit einer guten Löt- und
Schweißfähigkeit als Material für die äußeren Abschnitte 23b der
Trägerbauglieder 22a und 22b verwendet ist, sind die
Verbindung mit dem Schwingkörper 14 und die Verbindung mit den
Elektroden 128a, 128e und 130a, 130b mittels Löten und
Schweißen zuverlässig bewirkt
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Obwohl sich die Trägerbauglieder 22a und 22b bei dem
Vibrationsgyroskop 10 dieses Ausführungsbeispiels in voneinander
entgegengesetzten Richtungen in einer longitudinalen
Richtung des Schwingkörpers 14 verbiegen, sind die Platinen 124
und 126, die geteilt sind, zum gleichen Zeitpunkt getrennt
verschoben. Daher stören sich die Trägerbauglieder 22a und
22b nicht gegenseitig, und die Schwingung des Schwingkörpers
14 wird durch die Trägerbauglieder 22a und 22b nicht
unterdrückt. Somit kann ein stabiles Schwingungsverhalten des
Schwingkörpers 14 sichergestellt werden.
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Obwohl bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen die
piezoelektrischen Elemente jeweils auf drei Seitenflächen des
Schwingkörpers 14 gebildet sind, können die
piezoelektrischen Treiber- und Erfassungs-Elemente jeweils nur auf zwei
Seitenflächen des Schwingkörpers 14 gebildet sein.
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Der Schwingkörper 14 kann ferner neben der dreieckigen
prismatischen Form auch als eine polygonale prismatische Form
gebildet sein, wie z.B. eine quadratische prismatische Form.
In diesem Fall können die piezoelektrischen Elemente nur auf
zwei oder mehr Seitenflächen des Schwingkörpers gebildet
sein.
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Aus dem Vorhergehenden ist offensichtlich, daß, obwohl die
vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und
dargestellt wurde, dies lediglich spezielle Darstellungen und
Beispiele sind, und daß die Erfindung nicht auf dieselben
begrenzt ist. Der Bereich der Erfindung wird nur durch den
beigefügten Anspruch begrenzt.