1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine
Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine, um automatisch einen
Schußfaden-Suchvorgang od. dgl. während eines Stillstands der
Webmaschine auszuführen, wobei jeder aus einer Mehrzahl von
Litzenrahmen durch einen Antriebsmotor zur exklusiven Anwendung
dafür betrieben wird, ohne eine Kurbelwelle der Webmaschine
als eine Antriebsquelle dafür zu verwenden.
2. Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Webmaschine, in
welcher jeder aus einer Mehrzahl von Litzenrahmen durch einen
Antriebsmotor zur exklusiven Anwendung, ohne eine
Kurbewelle der Webmaschine als eine Antriebsquelle hierfür zu
verwenden, betrieben wird, sind bereits bekannt und beispielsweise
in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 63-58940,
veröffentlicht nach Prüfung auf Neuheit, offenbart.
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Der Einsatz eines Motors für die exklusive Anwendung, um
jeden aus einer Mehrzahl von Litzenrahmen zu betreiben,
bietet einen Vorteil insofern, als ein Austausch von
mechanischen Teilen, wie einer Steuerkurve, bei einer Änderung eines
textilen Gewebes oder eines Fachbildungsschemas (das ein
Fachbildungs-Schlagschema eines Litzenrahmens in einem Zyklus
einer Webmaschine ist, was auch für die folgende Beschreibung
gilt) gemäß einem Garntyp od. dgl. nicht erforderlich ist.
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Wenn beispielsweise ein Schußeintrag fehlschlägt, wird,wie
in Fig. 5 gezeigt ist, eine Webmaschine augenblicklich
stillgesetzt. Danach sind verschiedene Vorgänge, wie ein exakter
Ausrichtvorgang (Vorgang einer Anordnung aller Litzenrahmen
zu einer Fachschlußposition, um eine Längung der Schußfäden
während eines Stillstands der Webmaschine zu minimieren)
ein Schußfaden-Suchvorgang (Vorgang zur Bewegung eines
Litzenrahmens zu einer maximalen Fachbildungsposition eines
vorausgehenden Zyklus, um ein Ende eines mißlungenen Schusses
in ein Schußfach aufzunehmen), ein
Anlauf-Vorbereitungsvorgang (Vorgang zur Bewegung des Litzenrahmens nach Beseitigung
des mißlungenen Schusses zu einer Fachbildungsposition, die
einem vorbestimmten Anlauf-Kurbelwinkel eines weiter
vorausgehenden Zyklus entspricht), manchmal erforderlich.
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Bei einer derartigen herkömmlichen Methode und Vorrichtung
wird während eines Betriebs der Webmaschine der Drehungsgrad
des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Fachbildungsschema mit Bezug auf einen Kurbelwinkel
geregelt, und demzufolge kann ein Litzenrahmen angetrieben
werden, wobei eine synchronisierte Beziehung mit der Kurbelwelle
der Webmaschine aufrechterhalten wird. Somit kann dann, wenn
ein Fehler im Schußeintrag auftritt und die Webmaschine
angehalten wird, ein Schußfaden-Suchvorgang usw. durchgeführt
werden, indem die Kurbelwelle der Webmaschine rückwärts
gedreht wird. Durch die Synchronisation zwischen dem
Antriebsmotor und der Kurbelwelle der Webmaschine wird jedoch ein
Anschlagvorgang während eines solchen Schußfaden-Suchvorgangs
ausgeführt, was die Erzeugung eines Schußstreifens an einer
Webware hervorruft, was nicht zu bevorzugen ist. Um das zu
eliminieren, ist es folglich notwendig, die synchronisierte
Beziehung zwischen dem Antriebsmotors und der Kurbelwelle der
Webmaschine zu trennen sowie zu bewirken, daß lediglich der
Antriebsmotor zum Drehen betrieben wird. In diesem Fall ist
jedoch bei einem anschließenden Wiederanlaufen der
Webmaschine ein Vorgang zur Herstellung einer synchronisierten
Beziehung zwischen diesen notwendig, was aber sehr kompliziert und
beschwerlich ist. Wenn ferner eine Unterbrechung in der
Energiezufuhr od. dgl. während eines Betriebs der Webmaschine
auftritt, kann, weil die Größe einer Trägheitsdrehung zwischen
der Kurbelwelle der Webmaschine und dem Antriebsmotor
unterschiedlich
ist, die synchronisierte Beziehung zwischen diesen
nicht aufrechterhalten werden, und folglich ist ein Vorgang
zur Synchronisierung in gleichartiger Weise, wie oben
beschrieben wurde, notwendig. Weil in diesem Fall ein derartiger
Synchronisationsvorgang insbesondere für alle Webmaschinen im
Betrieb erforderlich ist, ist die Arbeitsbelastung außerst
schwer.
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Weil darüber hinaus ein Ausrichtvorgang, ein
Schußfaden-Suchvorgang und ein Anlauf-Vorbereitungsvorgang individuell von
Hand durchgeführt werden müssen,tritt auch ein Problem auf
insofern, als der Betrieb der Webmaschine sehr kompliziert
ist und einen hohen Grad an Erfahrung verlangt.
Abriß der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine zu schaffen, durch
die, wobei jeder aus einer Mehrzahl von Litzenrahmen der
Webmaschine durch einen Antriebsmotor für die exklusive
Anwendung dafür betrieben wird, ein notwendiger Vorgang, wie ein
Schußfaden-Suchvorgang, sowie auch ein automatischer Vorgang
zur Synchronisation des Antriebsmotors mit einer Kurbelwelle
der Webmaschine auf sehr einfache Weise durchgeführt werden
können.
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Um das Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine,
in der jeder aus eine Mehrzahl von Litzenrahmen durch einen
Antriebsmotor zur exklusiven Anwendung dafür betrieben wird,
geschaffen, die eine Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung
zur Speicherung von Fachbildungsschemata des Litzenrahmens
in dieser sowie zum Bestimmen und Ausgeben von einem der
Fachbildungsschemata für jeden Arbeitszyklus der
Webmaschine, eine Position-Befehlseinrichtung zur Bestimmung eines
Ziel-Drehungswerts des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit
dem Fachbildungsschema von der
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung und einem Kurbelwinkel einer Hauptwelle der
Webmaschine,
eine Position-Regeleinrichtung zur Regelung der
Rotation des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit dem Ziel-
Drehungswert von der Position-Befehlseinrichtung, eine
Bewegung-Befehlseinrichtung zum Betreiben des Antriebsmotors,
um mit einem vorbestimmten Wert während eines Stillstands
der Webmaschine zu drehen, und eine
Fachbildung-Befehlseinrichtung, um die Bewegung-Befehlseinrichtung über die
Fachbildungs-Bestimmungseinrichtung in Abhängigkeit von einem
Betriebsbefehlssignal von der Außenseite hinsichtlich eines
speziellen Fachbildungsschemas zu instruieren, umfaßt, wobei
die Bewegung-Befehlseinrichtung einen Drehungswert des
Antriebsmotors in Übereinstimmung mit dem durch die
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung bestimmten
Fachbildungsschema in Abhängigkeit von dem Betriebsbefehlssignal
festsetzt.
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In der Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine kann
die Position-Regelsektion wahrend eines Betriebs der
Webmaschine den Drehungswert des Antriebsmotors so regeln, daß er
einem Ziel-Drehungswert, der von der
Position-Befehlseinrichtung empfangen wird, folgt, und der Ziel-Drehungswert folgt
dann einem Fachbildungsschema für jeden Zyklus von der
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung Folglich kann der
Litzenrahmen in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten
Fachbildungsschema in einer synchronisierten Beziehung mit der
Kurbelwelle der Webmaschine arbeiten.
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Wenn andererseits die Webmaschine in stillgesetztem Zustand
ist, bestimmt die Fachbildung-Befehlseinrichtung ein
spezielles Fachbildungsschema für die Bewegung-Befehlseinrichtung
in Abhängigkeit von einem Betriebsbefehlssignal von der
Außenseite, und die Bewegung-Befehlseinrichtung setzt einen
Drehungswert des Antriebsmotors in Übereinstimmung mit dem
bestimmten Fachbildungsschema fest. Wenn das
Betriebsbefehlssignal die automatische Synchronisation befiehlt, wird somit
das durch die Fachbildung-Befehlseinrichtung zu bestimmende
Fachbildungsschema auf ein Fachbildungsschema in einem Zyklus
festgesetzt, in welchem eine Ursache für den Zustand außerhalb
der Synchronisation auftrat, und die
Bewegung-Befehlseinrichtung treibt den Antriebsmotor unter Verwendung des
Fachbildungsschemas an, so daß er eine Rotationsposition annehmen
kann, die dem gegenwärtigen Kurbelwinkel der Kurbelwelle der
Webmaschine entspricht. Wenn andererseits ein Schußfaden-
Suchbefehl empfangen wird, d.h., wenn das
Betriebsbefehlssignal einen Schußfaden-Suchvorgang befiehlt, wird ein
Fachbildungsschema eines Zyklus verwendet, in welchem ein Fehler
im Schußeintrag auftrat, und der Antriebsmotor wird zu einer
180º entsprechenden Rotationsposition angetrieben, in welcher
der Litzenrahmen seine maximale Fachbildungsposition einnimmt.
Wenn ein Anlauf-Vorbereitungsbefehl empfangen wird, wird ein
Fachbildungszyklus, der um einen Zyklus, in welchem ein Fehler
im Schußeintrag aufgetreten ist, zurückdreht, verwendet, und
der Antriebsmotor wird zu einer Rotationsposition betrieben,
die einem vorbestimmten Anlauf-Kurbelwinkel entspricht. Selbst
wenn das Fachbildungsschema für jeden Zyklus der Webmaschine
unterschiedlich ist, betreibt somit die
Bewegung-Befehlseinrichtung den Antriebsmotor in Übereinstimmung mit dem Inhalt
des Betriebsbefehlssignals, so daß er eine Drehungsposition
annehmen kann, die einem vorbestimmten Ziel-Kurbelwinkel in
einem Fachbildungsschema in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Zyklus entspricht, um den Litzenrahmen zu einer
vorbestimmten Fachbildungsposition zu betreiben.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn das
Betriebsbefehlssignal ein Schußfaden-Suchbefehl oder ein
Anlauf-Vorbereitungsbefehl ist, alternativ die Kurbelwelle der Webmaschine zu
einem Ziel-Kurbelwinkel hin betrieben werden kann, nachdem
der Antriebsmotor mit dem derzeitigen Kurbelwinkel der
Webmaschine synchronisiert ist, d.h., nachdem der Antriebsmotor
unter Verwendung eines Fachbildungsschemas eines Zyklus
angetrieben wird, in welchem ein Fehler im Schußeintrag
auftrat, so daß er einen Rotationswinkel annehmen kann, der dem
gegenwärtigen Kurbelwinkel entspricht, oder der
Antriebsmotor kann ansonsten mit der Kurbelwelle der Webmaschine
synchronisiert
werden, nachdem die Kurbelwelle der Webmaschine
zu einem Ziel-Kurbelwinkel gebracht ist. Das heißt mit
anderen Worten, daß, nachdem die Kurbelwelle der Webmaschine zu
einem Ziel-Kurbelwinkel hin betrieben ist, der Antriebsmotor
zu einer Rotationsposition unter Verwendung eines
Fachbildungsschemas eines Zyklus, in welchem ein Fehler im
Schußeintrag auftrat, gebracht wird, die einem Ziel-Kurbelwinkel
entspricht. In diesen Fällen soll der
Ziel-Kurbelwinkelgenerator einen Ziel-Kurbelwinkel nicht zur
Bewegung-Befehlseinrichtung, sondern zu einem Kurbelwinkel-Steuersystem ausgeben,
das zur Steuerung der Kurbelwelle der Webmaschine vorgesehen
ist.
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Da bei der Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine
die Bewegung-Befehlseinrichtung und die
Fachbildung-Befehlseinrichtung den Antriebsmotor regeln können, kann sie somit,
wenn es notwendig ist, zusätzlich zu einem Vorgang zur
Herstellung einer synchronisierten Beziehung von diesem mit
der Kurbelwelle der Webmaschine eine Reihe von Vorgängen
einschließlich eines Ausrichtvorgangs, eines Schußfaden-
Suchvorgangs und eines Anlauf-Vorbereitungsvorgangs
durchführen. Demzufolge ist die Fachbildungssteuervorrichtung
für eine Webmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung von
Vorteil insofern, als der Betrieb der Webmaschine
bedeutsam vereinfacht wird.
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Das obige Ziel und weitere Ziele, die Merkmale sowie Vorteile
dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und
den beigefügten Patentansprüchen in Verbindung mit den
beigegebenen Zeichnungen, in welchen gleiche Teile oder Elemente
durch gleiche Bezugssymbole bezeichnet sind, deutlich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer
Bewegung-Befehlseinrichtung, einer Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung und
einer Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine
gemäß dieser Erfindung;
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Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das Einzelheiten der in Fig. 1
gezeigten Bewegung-Befehlseinrichtung darstellt;
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Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung einer Funktionsweise
der Fachbildungssteuervorrichtung von Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine Tafel, die Einzelheiten einer
Funktionsweise der Fachbildungssteuervorrichtung der Fig. 1 zeigt;
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das Operationsschritte darstellt,
die unternommen werden können, wenn ein Schußeintrag mißlingt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
Fachbildungssteuervorrichtung für eine Webmaschine gezeigt ist,
auf die diese Erfindung Anwendung findet. Die
Fachbildungssteuervorrichtung enthält eine Position-Befehlssektion 10,
eine Position-Regelsektion 20, eine Fachbildungsschema-
Bestimmungseinrichtung 30, eine Bewegung-Befehlseinrichtung
40 und eine Fachbildung-Befehlseinrichtung 50.
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Ein Impulsreihensignal S&sub1;, das für einen Kurbelwinkel θ
kennzeichnend ist, wird von einem mit einer Kurbelwelle A einer
(nicht gezeigten) Webmaschine verbundenen Kodierer E&sub1; der
Position-Befehlssektion 10 eingegeben. Ein Ausgang der
Position-Befehlssektion 10 wird als ein Impulsreihensignal S&sub2;,
das für einen erstrebten Drehungswert Po eines Antriebsmotors
M der Webmaschine kennzeichend ist, einer
Abweichung-Ermittlungssektion 20a der Position-Regelsektion 20 über ein ODER-
Glied 10a eingegeben.
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Die Position-Regelsektion 20 enthält die
Abweichung-Ermittlungssektion 20a, einen Geschwindigkeitsregelkreis 20b und
einen Stromregelkreis 20c, die in Reihe geschaltet sind, und
ein Ausgang der Position-Regelsektion 20 wird an den
Antriebsmotor M gelegt. Ein Drehungswert Pf des Antriebsmotors M
wird durch einen weiteren Kodierer E&sub2; erfaßt und als ein
Impulsreihensignal S&sub3; zur Abweichung-Ermittlungssektion 20a
sowie zum Geschwindigkeitsregelkreis 20b rückgekoppelt. Dieses
Impulsreihensignal wird im Geschwindigkeitsregelkreis 20b
jedoch als ein Signal mit einer Impulsfrequenz verwendet, die
eine Drehungsgeschwindigkeit des Antriebsmotors M angibt.
Ein elektrischer Strom Im des Antriebsmotors M wird mittels
eines Strommeßfühlers CT, der zwischen den Stromregelkreis
20c und den Antriebsmotor M eingesetzt ist, zum
Stromregelkreis 20c rückgekoppelt.
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Über einen Getriebemechanismus G ist der Antriebsmotor M mit
einem Steuerkurvenmechanismus CM verbunden. Der
Kurvenmechanismus CM wird verwendet, um einen (nicht gezeigten)
Litzenrahmen der Webmaschine anzutreiben. Es ist darauf hinzuweisen,
daß, wenngleich normalerweise eine Mehrzahl von Litzenrahmen
in Kombination in einer solchen Webmaschine verwendet werden,
hier lediglich diejenigen Elemente, die einem dieser
Litzenrahmen zugeordnet sind, in Fig. 1 gezeigt sind.
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Der Kurbelwinkel θ vom Kodierer E&sub1; wird auch der
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 und der
Bewegung-Befehlseinrichtung 40 eingegeben. Des weiteren werden ein Webstuhl-
Stoppsignal S&sub4; und ein Betriebsbefehlssignal S&sub5; von einem
Webmaschinensteuerkreis, der nicht gezeigt ist, der
Fachbildung-Befehlseinrichtung 50 eingegeben, während ein
Ursprungssignal S&sub6; in die Bewegung-Befehlseinrichtung 40 eingeführt
wird. Das Webstuhl-Stoppsignal S&sub4; kann bei Auftreten einer
Ursache zum Stillsetzen der Webmaschine erzeugt werden, wie
z.B. einem Fehler im Schußeintrag, und auch bei Unterbrechung
einer Energiezufuhr, indem von einem Ausgang eines
Niederspannungsrelais Gebrauch gemacht wird, das in eine (nicht
dargestellte) Stromzufuhrleitung für einen Hauptmotor
eingesetzt ist. Das Betriebsbefehlssignal S&sub5; gibt hierbei einen
Zeitpunkt an, zu welchem die Bewegung-Befehlseinrichtung 40
betriebsfähig gemacht werden soll, und das Ursprungssignal
S&sub6; wird von einem in ein Antriebssystem des Antriebsmotors M
eingegliederten Ausgangspunkt-Ermittlungsschalter SW
ausgegeben und kennzeichnet eine Ausgangsstellung von einem der
Litzenrahmen, der ein treibendes Objekt des Antriebsmotors
M ist.
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Die Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 gibt für
jeden Zyklus der Webmaschine ein Fachbildungsschema Ks und
eine Basisgeschwindigkeit Vo des Antriebsmotors M an die
Position-Befehlssektion 10 bzw. den
Geschwindigkeitsregelkreis 20b der Position-Regelsektion 20 aus. Das
Fachbildungsschema Ks gibt hier einen Fachbildungsschlag des
Litzenrahmens und folglich ein Schema von Drehungsgraden an, über
welche der Antriebsmotor M durch das fachbildungsschema Ks
mit Bezug zu einem Kurbelwinkel θ in einem speziellen Zyklus
in einem Rapport festgestellt werden kann, der aus einer
Mehrzahl von Zyklen in Übereinstimmung mit einem Gewebemuster
einer einem Webvorgang unterliegenden Webware gebildet ist.
Die Basisgeschwindigkeit Vo gibt eine Periode sowie eine
Geschwindigkeit, über und mit der der Antriebsmotor M mit
Bezug zu einem Kurbelwinkel θ drehen soll, an, während der
Litzenrahmen in Übereinstimmung mit dem Fachbildungsschema Ks
betrieben wird.
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Die Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 und die
Fachbildung-Befehlseinrichtung 50 sind in einem zweiseitig
gerichteten Zustand verbunden, und deren Ausgänge werden
individuell an die Bewegung-Befehlseinrichtung 40 gelegt. Ein
Bewegung-Reguliersignal S&sub7; wird von der
Bewegung-Befehlseinrichtung 40 zum ODER-Glied 10a ausgegeben. Dieses Bewegung-
Reguliersignal S&sub7; ist ein Impulsreihensignal, das einen
Regulierwert Ps des Antriebsmotors M kennzeichnet.
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Gemäß der Fig. 2 enthält die
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 einen Fachbildungsschema-Wählgenerator 31,
ein Fachbildungsschema-Einstellelement 32 und ein
Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34.
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Der Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 speichert in diesem
Fachbildungs-Wählschemata (um Schemata eines Litzenrahmens
für individuelle Rapporte entsprechend den Rapporten eines
Gewebemusters einer Webware anzugeben, wobei ein Rapport
eines Fachbildungsschemas in eine Mehrzahl von Zyklen von
Fachbildungsschemata unterteilt ist und jeder unterteilte
Zyklus eines Fachbildungsschemas entsprechend einer
Fachbildungsschemazahl geordnet ist (die im folgenden als
Fachbildung-Wählschemazahl Kp bezeichnet wird)). Der
Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 empfängt ein Signal S&sub1;, das ein
Kurbelwinkel einer Hauptwelle der Webmaschine ist, und gibt
eine Zykluszahl n sowie eine Fachbildungsschemawählzahl Kp
als eine Zyklusposition und ein Fachbildungsschema Ks eines
Fachbildungsrahmens, um ein Webmuster einer Webware zu
erlangen, aus. Diese Ausgänge des
Fachbildungsschema-Wählgenerators 31 werden an das Fachbildungsschema-Einstellelement 32
und einen Informationsspeicher 54 der
Fachbildung-Befehlseinrichtung 50 gelegt.
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Das Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ist mit
Fachbildungsschemata Ksi (i = 1, 2, 3 ... ) des Litzenrahmens für
jeweils einen Zyklus der Webmaschine ausgestattet. Da das
Fachbildungsschema Ks des Litzenrahmens für jede
Fachbildungsschemawählzahl Kp verändert werden muß, wird eine
Mehrzahl von unterschiedlichen Fachbildungsschemata Ksi
festgesetzt und im Fachbildungsschema-Einstellelement 32
gespeichert.
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Ein Fachbildungsschema Ksi vom
Fachbildungsschema-Einstellelement 32 wird an die Position-Befehlssektion 10 ausgegeben.
Ein weiterer Ausgang des Fachbildungsschema-Einstellelements
32 wird ferner an ein Bewegungsgröße-Einstellelement 41 der
Bewegung-Befehlseinrichtung 40 gelegt.
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Mit dem Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ist ein
Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34 verbunden. Ein
Fachbildungsschema Ksi und ein Kurbelwinkel θ werden dem
Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34 eingegeben, und ein Ausgang des
Basisgeschwindigkeit-Einstellelements 34 wird als eine
Basisgeschwindigkeit Vo an den Geschwindigkeitsregelkreis 20b
der Position-Regelsektion 20 gelegt.
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Die Fachbildung-Befehlseinrichtung 50 enthält einen
Betriebsbefehldiskriminator 51, dem ein Betriebsbefehlssignal S&sub5;
eingegeben wird, den Informationsspeicher 54, dem ein Webstuhl-
Stoppsignal S&sub4; eingegeben wird, ein Zykluszahl-Anzeigeelement
52 und einen Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53. Ein Ausgang des
Betriebsbefehldiskriminators 51 wird über das
Zykluszahl-Anzeigeelement 52 an den Fachbildungsschema-Wählgenerator 31
und ebenfalls an den Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53 sowie das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 und einen Impulsoszillator
42 der Bewegung-Befehlseinrichtung 40 gelegt. Ein Ausgang
des Informationsspeichers 54 wird an das
Zykluszahl-Anzeigeelement 52 gelegt, während ein Ausgang des
Ziel-Kurbelwinkelgenerators 53 an das Bewegungsgröße-Einstellelement 41 gelegt
wird.
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Die Bewegung-Befehlseinrichtung 40 enthält das Bewegungsgröße-
Einstellelement 41 und den Impulsoszillator 42, die
untereinander verbunden sind, und dem Bewegungsgröße-Einstellelement
41 wird ein Kurbelwinkel θ eingegeben, während ein
Ursprungssignal S&sub6; dem Impulsoszillator 42 eingegeben wird. Ein
Ausgang des Impulsoszillators 42 wird als ein
Bewegung-Reguliersignal S&sub7; in das ODER-Glied 10a eingeführt, wie in Fig. 1 zu
erkennen ist.
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Wenn nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 angenommen
wird, daß die Webmaschine stetig arbeitet, wobei die
Kurbelwelle A der Webmaschine dreht, wird ein Impulsreihensignal S&sub1;,
das für einen Kurbelwinkel θ kennzeichnend ist, vom Kodierer
E&sub1; ausgegeben und dem Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 der
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 eingegeben.
Somit kann der Fachbildungsschema-Wahlgenerator 31 aus dem
eingegebenen Kurbelwinkel θ eine Zykluszahl n (n = 1, 2, ...)
in einem einzelnen Rapport T eines bestimmten Gewebemusters
festsetzen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und die Zykluszahl n
sowie eine der Zykluszahl n entsprechende
Fachbildungsschemawählzahl Kp ausgeben. Da die Fachbildungsschemawählzahl Kp
zum Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ausgegeben wird,
kann das Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ein spezielles
Fachbildungsschema Ksi, das durch die
Fachbildungsschemawählzahl Kp bestimmt ist, wählen sowie dieses an die Position-
Befehlssektion 10 und das Basisgeschwindigkeit-Einstellelement
34 ausgeben.
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Es ist zu bemerken, daß eine Fachbildungsschemawählzahl Kp
wiederholt ein gleiches Fachbildungsschema Ks für eine
Mehrzahl von Zyklen angeben kann, die in einem einzigen Rapport
T enthalten sind, so daß es verwendet werden kann. In diesem
Fall ist Kp ≠ n.
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Wenn die Kurbelwelle A der Webmaschine vorwärts dreht,
inkrementiert hierbei der Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 die
Zykluszahl n für jeweils eine Umdrehung der Kurbelwelle A
der Webmaschine um Eins, und wenn die Zykluszahl n eine
Zykluszahl überschreitet, die einen einzelnen Rapport T bildet,
wird die Zykluszahl n auf n = 1 zurückgesetzt. Wenn
andererseits die Kurbelwelle A der Webmaschine rückwärts dreht,
wird die Zykluszahl n jeweils einzeln um Eins dekrementiert,
und nachdem sie gleich n = 0 wird, wird sie auf die Zykluszahl
zurückgesetzt, die einen einzelnen Rapport T bildet.
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Die Position-Befehlssektion 10 kann auf den Kurbelwinkel θ
vom Kodierer T&sub1; und das Fachbildungsschema Ksi von der
Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung 30 Bezug nehmen, um ein
Impulsreihensignal S&sub2; zu erzeugen, das für einen
Ziel-Drehungswert Po kennzeichnend ist. Dieses Impulsreihensignal S&sub2;
ist eine Kompressionsimpulsfolge, die einem
Ziel-Drehungswert Po so entspricht, daß sie bei einer hohen Drehzahl des
Antriebsmotors M dichte Impulse hervorbringt, jedoch bei
einer niedrigen Drehzahl des Antriebsmotors nichtdichte
Impulse liefert, wobei kein derartiger Impuls während eines
Stillstands der Webmaschine erzeugt wird. Aus der Fig. 3
ergibt sich beispielsweise, daß ein Fachbildungsschema Ks&sub1;,
das durch den Zyklus n = 2 unter 4 Zyklen, die einen Rapport
T eines Gewebemusters bilden, bezeichnet ist, Ksi = Ks&sub2; ist.
ln diesem Fall wird der Antriebsmotor M in einer Anfangsstufe
des Zyklus gleichförmig mit einer niedrigen Geschwindigkeit
v&sub1; kontinuierlich vom Zyklus n = 1 aus angetrieben, und danach
wird der Antriebsmotor M stillgesetzt. Dann wird nach
Verstreichen einer Haltedauer td der Antriebsmotor M in der
letzten Hälfte des Zyklus gestartet und gleichförmig mit
einer hohen Geschwindigkeit v&sub2; betrieben, bis er zum nächsten
Zyklus n = 3 weitergeht.
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Das Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34 nimmt hierbei
Bezug auf das Fachbildungsschema Ksi sowie den gegenwärtigen
Kurbelwinkel θ und gibt an den Geschwindigkeitsregelkreis
20b der Position-Regelsektion 20 eine Basisgeschwindigkeit
Vo aus. Die Basisgeschwindigkeit Vo ist jedoch ein Signal,
das die festen Werte v&sub1; und v&sub2; (v&sub1; < v&sub2;) lediglich für die
Antriebsperioden des Antriebsmotors M zeigt, die durch das
Fachbildungsschema Ksi vorgesehen sind.
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Der Ziel-Drehungswert Po der Position-Befehlssektion 10 wird
der Abweichung-Ermittlungssektion 20a (beispielsweise besteht
diese aus einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler) der
Position-Regelsektion 20 mittels des ODER-Glieds 10a eingegeben. Hierbei
kann, weil ein Drehungswert Pf des Antriebsmotors M zur
Abweichung-Ermittlungssektion 20a rückgekoppelt wird, die
Abweichung-Ermittlungssektion 20a eine Abweichung ΔP = Po - Pf
des Drehungswerts Pf von dem Ziel-Drehungswert Po berechnen
und ausgeben.
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Da eine solche Abweichung ΔP dem Geschwindigkeitsregelkreis
20b eingegeben wird, wird der Antriebsmotor M so geregelt,
daß er mittels des Geschwindigkeitsregelkreises 20b und des
Stromrelgekreises 20c in einer Richtung betrieben wird, in
welcher die Abweichung ΔP auf Null herabgesetzt wird und
sein Drehungswert Pf dem Ziel-Drehungswert Po nachfolgt. Das
heißt mit anderen Worten, daß die Position-Regelsektion 20
den Drehungswert des Antriebsmotors M von der
Ausgangsposition aus in Übereinstimmung mit dem Ziel-Drehungswert Po
regeln kann. Es ist zu bemerken, daß in diesem Fall die
Drehungsgeschwindigkeit des Antriebsmotors M grundsätzlich der
Basisgeschwindigkeit Vo vom
Basisgeschwindigkeits-Einstellelement folgt und außerdem der Drehungswert Pf dem vorbestimmten
Fachbildungsschema Ksi im Zyklus mit Bezug auf den
Kurbelwinkel θ nachfolgt. Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die
Abweichung-Ermittlungssektion 20a digital eine Abweichung
Δo = Po - Pf berechnet, um Impulsreihensignale S&sub2; und S&sub3; zu
verarbeiten, und daß der Geschwindigkeitsregelkreis 20b sowie
der Stromregelkreis 20c vorzugsweise jeweils die Gestalt
eines analogen Regelkreises aufweisen sollen, um eine solche
Basisgeschwindigkeit Vo und einen solchen Strom Im jeweils in
der Form eines Analogwerts zu verarbeiten.
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Der Antriebsmotor M wird betrieben, um in Übereinstimmung mit
dem Ziel-Drehungswert Po zu drehen, während der mit dem
Antriebsmotor M gekoppelte Litzenrahmen seinen
Fachbildungsvorgang in Übereinstimmung mit dernvorbestimmten
Fachbildungsschema Ksi in einer solchen Weise, wie oben beschrieben
wurde, fortsetzen kann.
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Wenn während eines stetigen Betriebs der Webmaschine eine
Unterbrechung in der Energiezufuhr auftritt, wird vom
Steuerkreis der Webmaschine ein Webstuhl-Stoppsignal S&sub4; erzeugt.
Da das Webstuhl-Stoppsignal S&sub4; dem Informationsspeicher 54
der Fachbildung-Befehlseinrichtung 50 eingegeben wird, kann
der Informationsspeicher 54 von einem Ausgang des
Fachbildungsschema-Wählgenerators 31 an eine Zykluszahl n = x des
Zyklus, in welchem die Unterbrechung in der Energiezufuhr
auftritt, speichern. Ferner wird in diesem Fall eine Abweichung
ΔP von der Abweichung-Ermittlungssektion 20a zwangsweise
gelöscht, so daß die Basisgeschwindigkeit Vo vom
Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34 zwingend auf dem Nullpegel
gehalten wird. Folglich beendet die Position-Regelsektion 20 ihre
Funktion. Auf den Antriebsmotor M kann durch einen geeigneten
Bremsmechanismus eingewirkt werden, um seine Trägheitsdrehung
zu minimieren.
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Nachdem das Stillsetzen der Webmaschine auf diese Weise
beendet ist, wird, weil im allgemeinen der Hauptmotor zum Antrieb
der Kurbelwelle A der Webmaschine und der Antriebsmotor M
keine gleichen Werte in der Trägheitsdrehung haben, eine
synchronisierte Beziehung zwischen diesen nicht
aufrechterhalten, und demzufolge ist ein Synchronisiervorgang für diese
nach Wiederherstellung der Energiezufuhr erforderlich
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Wenn die Energiezufuhr wiederhergestellt ist, wird zuerst
die Funktion der Position-Regelsektion 20 wiedergewonnen und
erzeugt der Webmaschinensteuerkreis ein Betriebsbefehlssignal
S&sub5; für die Anweisung einer automatischen Synchronisation
In diesem Fall wird jedoch das
Basisgeschwindigkeit-Einstellelement 34 in einem Zustand belassen, in welchem es seine
Funktion unterbricht, so daß die Basisgeschwindigkeit Vo auf
dem Nullpegel gehalten wird. Da dieses Betriebsbefehlssignal
S&sub5; dem Betriebsbefehldiskriminator 51 der Fachbildungs-
Befehlseinrichtung 50 eingegeben wird, kann der
Betriebsbefehldiskriminator 51 diskkriminieren, daß der Inhalt des
Betriebsbefehlssignals S&sub5; eine Anweisung zur automatischen
Synchronisation ist und somit dieses an das
Zykluszahl-Anzeigeelement 52, den Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53, das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 und den Impulsoszillator 42
abgeben. In diesem Fall arbeitet jedoch der
Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53 überhaupt nicht. In Übereinstimmung mit der
Eingabe des Betriebsbefehlssignals S&sub5; sendet der
Impulsoszillator 42 ein Bewegung-Reguliersignal S&sub7; über das ODER-Glied
10a an die Position-Regelsektion 20 aus, und folglich beginnt
der Antriebsmotor M mit einer niedrigen Drehzahl zu drehen,
so daß er einer Impulsreihe des Bewegung-Reguliersignals S&sub7;
folgen und ein Ursprungssignal S&sub6; erzeugen kann, wenn er
am Ausgangspunkt des Antriebssystems anlangt.
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Da in der Zwischenzeit die Zykluszahl n = x des Zyklus, in
welchem die Unterbrechung der Energiezufuhr auftrat, im
Informationsspeicher 54 gespeichert gehalten wird, liest das
Zykluszahl-Anzeigeelement 52 die Zykluszahl x aus dem
Informationsspeicher 54 aus und führt diese als eine
Befehlszykluszahl y = x dem Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 zu.
Folglich gibt der Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 eine
Fachbildungsschemawählzahl Kp an das
Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ab, die der Zykluszahl n = y = x entspricht.
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Somit wählt das Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ein
Fachbildungsschema Ksi = Ksx entsprechend der
Fachbildungsschemawählzahl Kp und gibt diese an das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 ab. Das Bewegungsgröße-Einstellelement 41
kann somit auf das Fachbildungsschema Ksx und den
gegenwärtigen Kurbelwinkel θ Bezug nehmen, um eine Rotationsposition
zu bestimmen, die der Antriebsmotor M in Übereinstimmung mit
einer Anpassung an den korrekten Kurbelwinkel θ von der
Ausgangsposition aus annehmen soll, und kann zu dessen
Durchführung einen Drehungswert als einen Bewegungsregulierwert Ps
an den Impulsoszillator 42 ausgeben. In diesem Fall ist der
Bewegungsregulierwert Ps als ein Drehungswert des
Antriebsmotors M von seiner Ausgangsposition bestimmt.
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Der Impulsoszillator 42 fährt darin fort, das
Bewegungs-Reguliersignal S&sub7; auch auszugeben, nachdem das Ursprungssignal
S&sub6; empfangen wird. Wenn in diesem Fall angenommen wird, daß
der Impulsoszillator 42 nach Erzeugung des Ürsprungssignals
S&sub6; als ein Bewegung-Reguliersignal S&sub7; ein Signal einer Folge
einer Anzahl von Impulsen entsprechend dem
Bewegungsregulierwert Ps ausgibt, dann dreht der Antriebsmotor M nach
Erzeugung des Ursprungssignals S&sub6; mit einem Wert, der dem
Bewegungsregulierwert Ps entspricht, worauf er anhält. Das heißt
mit anderen Worten, daß der Antriebsmotor M zu einer
Rotationsposition von diesem angetrieben oder eingeregelt werden kann,
die exakt dem gegenwärtigen Kurbelwinkel θ in Übereinstimmung
mit dem Fachbildungsschema Ksy entspricht, und somit mit der
Kurbelwelle A der Webmaschine synchronisiert werden kann.
Ferner bestimmt dann die Bewegung-Befehlseinrichtung 40 einen
Drehungswert des Antriebsmotors M unter Verwendung des
gegenwärtigen Kurbelwinkels θ als einen Ziel-Kurbelwinkel in
Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Fachbildungsschema Ksx.
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Da in der Zwischenzeit das Fachbildungsschema Ksi = Ksy = Ksx
vom Fachbildungsschema-Einstellelement 32 an die Position-
Befehlssektion 10 ausgegeben wird, wird, wenn der
Hauptmotor danach in Gang gesetzt wird, um die Kurbelwelle A der
Webmaschine zu drehen, dann der Antriebsmotor M der Kurbelwelle
A der Webmaschine folgen, um den Litzenrahmen in einer
solchen Weise zu betreiben, um das Fachbildungsschema Ksx vor
Auftreten der Unterbrechung der Energiezufuhr weiterzuführen.
Folglich kann die Kurbelwelle A der Webmaschine zu einem
willkürlichen Start-Kurbelwinkel θs bewegt werden, von welchem
aus die Webmaschine wieder in Gang gesetzt werden wird. Es
ist zu bemerken, daß, das Basisgeschwindigkeit-Einstellelement
34 seine Funktion zugleich mit dem Anlaufen der Webmaschine
wieder aufnimmt.
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Der Grund, warum in der bisherigen Beschreibung auf die
Zykluszahl n = x des Zyklus, in welchem die Unterbrechung
der Energiezufuhr auftrat, und das entsprechende
Fachbildungsschema Ksi = Ksx Bezug genommen wird, wenn der Antriebsmotor
M mit der Kurbelwelle A der Webmaschine synchronisiert werden
soll, ist, daß beabsichtigt ist, einen völlig kontinuierlichen
Zustand des Gewebemusters, das gewebt wird, vor und nach der
Unterbrechung der Energiezufuhr zu bewerkstelligen. Weil es
jedoch bei der Zykluszahl x nicht bekannt ist, ob ein
Schußeintrag vervollständigt ist oder nicht, ist es im Fall, daß
ein Schußeintrag abgeschlossen worden ist, vorzuziehen, nach
Beendigung des Synchronisiervorgangs den mißlungenen Schuß
von einem Warenrand zu entfernen, die Kurbelwelle A der
Webmaschine um eine Drehung rückwärts zu drehen und dann die
Webmaschine zu starten. Das geschieht deswegen, weil ein
Schußeintrag bei der Zykluszahl
x möglicherweise nicht
regulär aufgrund der Unterbrechung in der Energiezufuhr
bewerkstelligt worden sein kann.
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Wenn bei der Zykluszahl n = x ein Schußeintrag mißlingt,
dann wird die Webmaschine bei der Zykluszahl n = x + 1 nach
einem Beharrungsbetrieb von etwa 1 Zyklus ohne einen
Schußeintrag stillgesetzt, wie der Fig. 5 zu entnehmen ist. Bis
danach die Webmaschine erneut gestartet wird, führt ein
Litzenrahmen mehrere Vorgänge durch, die einen Ausrichtvorgang
unmittelbar nach Stillsetzen der Webmaschine, einen
Schußfaden-Suchvorgang in Abhängigkeit von einem Schußfaden-Suchbefehl
und einen Anlauf-Vorbereitungsvorgang im Ansprechen auf einen
Startbefehl nach Entfernen eines mißlungenen Schusses
einschließen. Jedoch kann in einem Fall, wobei ein mißlungener
Schuß automatisch beseitigt wird, der Ausrichtvorgang
weggelassen werden, und eine Stillstandszeit der Webmaschine ist
sehr kurz. Das geht darauf zurück, weil ein Längungswert von
Ketten während eines Stillstands der Webmaschine als klein
angesehen wird.
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Wenn ein Betriebsbefehlssignal S&sub5; als Befehl für einen
Ausrichtvorgang vom Webmaschinensteuerkreis ausgegeben wird,
gibt der Betriebsbefehldiskriminator 51 einen solchen Befehl
an das Zykluszahl-Anzeigeelement 52, den
Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53, das Bewegungsgröße-Einstellelement 41 und den
Impulsoszillator 42 ab. In diesem Fall wird die Zykluszahl
n = x des Zyklus, in welchem ein Fehler im Schußeintrag
auftrat, im Informationsspeicher 54 festgehalten, weil ein
Webstuhl-Stoppsignal S&sub4; zu einem Zeitpunkt eingegeben wurde,
als der Fehler im Schußeintrag auftrat.
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Wenn der Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53 den Ausrichtbefehl vom
Betriebsbefehlsdiskriminator 51 empfängt, erzeugt er einen
Ziel-Kurbelwinkel θo = θk und gibt diesen an das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 ab. Hier ist θ k ein Kurbelwinkel, bei
welchem der Litzenrahmen seine Kettenschlußposition einnimmt,
und im allgemeinen ist θ k = 300º etwa.
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Andererseits können das Zykluszahl-Anzeigeelement 52, der
Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 und das
Fachbildungsschema-Einstellelement 32 ein Fachbildungsschema Ksi = Ksx
entsprechend der Zykluszahl n = y = x finden und es an das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 in einer gänzlich gleichartigen Weise
wie im Fall eines Vorgangs in Abhängigkeit von einem Befehl
für die automatische Synchronisation, was oben beschrieben
wurde, ausgeben. Somit kann das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 einen Bewegungsregulierwert Ps in Übereinstimmung mit
dem Fachbildungsschema Ksx sowie dein Ziel-Kurbelwinkel
θo = θk berechnen und den Antriebsmotor M mittels des
Impulsoszillators 42 betreiben. Folglich kann der Antriebsmotor M
den Litzenrahmen zu einer Fachbildungsposition mit dem
Kurbelwinkel θ = θk des Fachbildungsschemas Ksx betreiben, und
demzufolge kann der Litzenrahmen seine Fachschlußposition
einnehmen.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 dann nicht notwendigerweise auf den Ziel-Kurbelwinkel
θo = θk Bezug nehmen muß.
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Wenn, das Zykluszahl-Anzeigeelement 52 an den
Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 anstelle der Befehlszykluszahl y = x
eine andere Befehlszykluszahl y = x + 1 in Übereinstimmung
mit der im Informationsspeicher 54 gespeicherten Zykluszahl
x ausgibt, dann kann insbesondere das Fachbildungsschema-
Einstellelement 32 eine Fachbildungsschemawählzahl Kp
empfangen und an das Bewegungsgröße-Einstellelement 41 ein
Fachbildungsschema Ksy = Ks(x + 1) ausgeben. Somit sollte das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 unter Bezugnahme auf das
fachbildungsschema Ks(x + 1) bei einem perfekten Stillstand
der Webmaschine und dem gegenwärtigen Kurbelwinkel θ einen
Wert X des Fachbildungsschemas Ks(x + 1) entsprechend dem
Kurbelwinkel θ finden und einen Bewegungsregulierwert Ps so
bestimmen, daß der Antriebsmotor M zu seiner
Fachschlußposition angetrieben wird. Das kann auch wirksam einen Umstand
meistern, wobei der Litzenrahmen seine Fachschlußposition
bei
dem Kurbelwinkel θ = θk nicht einnimmt.
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Ein Litzenrahmen nimmt allgemein seine Fachschlußposition
bei einer speziellen Rotationsposition des Antriebsmotors M
ein. Folglich kann das Bewegungsgröße-Einstellelement 41
den Antriebsmotor M ansonsten so betreiben, daß er zuerst in
einer willkürlichen Richtung in Abhängigkeit von einem
Ausrichtbefehl gedreht wird, bis seine (nicht gezeigte)
Ursprungsposition ermittelt wird, und dann zu einer speziellen
Rotationsposition von diesem angetrieben wird, in welcher der
Litzenrahmen seine Fachschlußposition einnimmt. In diesem
Fall braucht das Bewegungsgröße-Einstellelement 41 überhaupt
nicht auf das Fachbildungsschema Ksy Bezug zu nehmen, und
der Bewegungsregulierwert Ps entspricht einem Drehungswert,
der für den Antriebsmotor M notwendig ist, um zu einer
vorbestimmten speziellen Position zu drehen, nachdem er seine
Ursprungsposition durchläuft.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß in einem Fall, da ein Riet zu
seiner maximal zurückgezogenen Position mittels der
Kurbelwele A der Webmaschine unmittelbar vor einem Ausrichtvorgang
betrieben wird, die Funktion der Position-Befehlssektion 10
früher in Abhängigkeit von dem Betriebsbefehlssignal S&sub5;
ausgesetzt wird, um die Nachlaufregelung des Antriebsmotors M
auf die Kurbelwelle A der Webmaschine aufzuheben.
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Im Ansprechen auf einen durch eine Bedienungsperson
betätigten manuellen Schalter oder automatisch vom
Webmaschinensteuerkreis wird ein Schußfaden-Suchbefehl ausgegeben und in
jedem Fall als ein Betriebsbefehlssignal S&sub5; zum
Betriebsbefehldiskriminator 51 übertragen.
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Wenn vom Betriebsbefehldiskriminator 51 ausgeht, daß das
Betriebsbefehlssignal S&sub5; ein Schußfaden-Suchbefehl ist, gibt
das Zykluszahl-Anzeigeelement 52 eine Befehlszykluszahl
y = x aus, während der Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53 einen
Ziel-Kurbelwinkel θo = 180º ausgibt. Da das Bewegungsgröße-
Einstellelement 41 ein der Zykluszahl n = x, bei welcher ein
Fehler im Schußeintrag auftrat, entsprechendes
Fachbildungsschema Ksx und den Ziel-Kurbelwinkel θo = 180º in
gleichartiger Weise wie bei dem vorher beschriebenen Fall empfängt,
kann es somit einen Bewegungsregulierwert Ps in
Übereinstimmung mit dem empfangenen Befehl bestimmen und mittels des
Impulsoszilaltors 42 den Antriebsmotor M in Übereinstimmung
mit dem so bestimmten Bewegungsregulierwert Ps betreiben.
Die endgültige Stillstandsposition des Litzenrahmens durch
den Antriebsmotor M fällt daher mit der maximalen
Fachbildungsposition des Fachbildungsschemas Ksx zusammen, und
folglich kann ein Schußfaden-Suchvorgang für den mißlungenen
Schuß durchgeführt werden.
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Wenn ein Startbefehl durch die Handbetätigung seitens einer
Bedienungsperson oder automatisch vom Webmaschinensteuerkreis
ausgegeben wird, dann wird ein Beriebsbefehlssignal S&sub5; mit
dem Inhalt eines Befehls für die Anlauf-Vorbereitung an den
Betriebsbefehldiskriminator 51 geliefert. In diesem Fall gibt
das Zykluszahl-Anzeigeelement 52 eine Befehlszykluszahl
y = x - 1 aus, während der Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53
einen Ziel-Kurbelwinkel θo = θs ausgibt, wobei θs ein
vorbestimmter Start-Kurbelwinkel ist. Das
Bewegungsgröße-Einstellelement 41 bestimmt einen Bewegungsregulierwert Ps für
den Antriebsmotor in Übereinstimmung mit der Befehlszykluszahl
y = x - 1, ein Fachbildungsschema Ksy = Ks(x - 1), das vom
Fachbildungsschema-Einstellelement 32 über den
Fachbildungsschema-Wählgenerator 31 erhalten wurde, und den
Ziel-Kurbelwinkel θo = θs. Demzufolge kann der Antriebsmotor M den
Litzenrahmen schließlich zu einer Fachbildungsposition betreiben,
die dem Kurbelwinkel θ = θs des Fachbildungsschemas Ksx - 1
entspricht. Wenn die Kurbelwelle A der Webmaschine zum
Kurbelwinkel θ = θs angetrieben wird und die Funktionen der Position-
Befehlssektion 10 sowie der Position-Regelsektion 20
wiedergewonnen werden, um die Webmaschine zu starten, wird somit
dann der Antriebsmotor M anschließend der Kurbelwelle A der
Webmaschine folgen. Folglich kann ein dem Fachbildungsschema
Ksx - 1, das unmittelbar vor Auftreten eines Fehlers im
Schußeintrag gewebt wurde, sich anschließender
Fachbildungsvorgang durchgeführt werden.
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Wenngleich hier der Antriebsmotor M und die Kurbelwelle A
der Webmaschine unabhängig voneinander in einem
Anlauf-Vorbereitungsvorgang arbeiten, so können sie alternativ in der
umgekehrten Reihenfolge oder ansonsten gleichzeitig wirksam
gemacht werden.
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Es ist zu bemerken, daß ein Schußfaden-Suchvorgang und ein
Anlauf-Vorbereitungsvorgang auch unter Anwendung eines oben
beschriebenen automatischen Synchronisiervorgangs
verwirklicht werden können.
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Beispielsweise kann ein Schußfaden-Suchvorgang erzielt werden,
wenn der Antriebsmotor M automatisch mit der gegenwärtigen
Kurbelwelle A der Webmaschine synchronisiert und dann die
Kurbelwelle A der Webmaschine um etwa eine Drehung rückwärts
gedreht wird, während die synchronisierte Beziehung
aufrechterhalten wird (wobei die Position-Befehlssektion 10 arbeitet),
bis ein Stillstand in der Position des Kurbelwinkels θ = 180º
bei der Zykluszahl n = x erlangt wird. Insbesondere gibt das
Zykluszahl-Anzeigeelement 52 eine Befehlszykluszahl y = x + 1
aus und bewerkstelligt das Bewegungsgröße-Einstellelement 41
eine Synchronisation des Antriebsmotors M der Webmaschine
unter Bezugnahme auf den gegenwärtigen Kurbelwinkel θ, worauf
die Kurbelwelle A der Webmaschine rückwärts um etwa eine
Umdrehung mittels des (nicht dargestellten)
Kurbelwellensteuersystems gedreht wird, bis der Kurbelwinkel θ = 180º erreicht
ist. Es ist zu bemerken, daß in diesem Fall der
Ziel-Kurbelwinkelgenerator 53 lediglich den Ziel-Kurbelwinkel θo = 180º
an das Kurbelwinkelsteuersystem abgeben und das
Kurbelwinkelsteuersystem lediglich die Kurbelwelle A der Webmaschine
rückwärts unter Verwendung des Ziel-Kurbelwinkels θo drehen
muß.
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Alternativ kann der Antriebsmotor M mit der Kurbelwelle A
der Webmaschine in Abhängigkeit von dem Fachbildungsschema
Ksx synchronisiert werden, nachdem die Kurbelwelle A der
Webmaschine durch sie selbst zum Kurbelwinkel θ = 180º
betrieben worden ist (siehe die vierte Zeile in Fig. 4).
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Das gilt in ähnlicher Weise für einen
Anlauf-Vorbereitungsvorgang, und der Antriebsmotor M kann mit der Kurbelwelle A
der Webmaschine mit der auf y = x festgesetzten
Befehlszykluszahl synchronisiert werden, worauf die Kurbelwelle A der
Webmaschine rückwärts zum Kurbelwinkel θ = θs (sechste Zeile in
Fig. 4) gedreht wird, oder alternativ kann der Antriebsmotor
M mit der Kurbelwelle A der Webmaschine mit der auf y = x - 1
festgesetzten Befehlszykluszahl synchronisiert werdend
nachdem die Kurbelwelle A der Webmaschine durch sie selbst zum
Kurbelwinkel θ = θs (siebente Zeile in Fig. 4) gedreht ist.
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Es ist zu bemerken, daß die Fig. 4 die oben beschriebenen
Vorgänge insgesamt darstellt, und die erste Zeile in Fig. 4
zeigt einen Ausrichtvorgang, wenn auf einen Ziel-Kurbelwinkel
θo = θk Bezug genommen wird, während die zweite Zeile einen
Schußfaden-Suchvorgang darstellt, wenn eine automatische
Synchronisation nicht angewendet wird. Die dritte und vierte
Zeile stellen ferner einen Schußfaden-Suchvorgang dar, wenn
eine automatische Synchronisation angewendet wird. Die fünfte
Zeile zeigt einen Anlauf-Vorbereitungsvorgang, wenn eine
automatische Synchronisation nicht angewendet wird, während die
sechste und siebente Zeile einen Anlauf-Vorbereitungsvorgang
erläutern, wenn eine automatische Synchronisation angewendet
wird. Darüber. hinaus zeigt die achte Zeile einen automatischen
Synchronisationsvorgang an sich.
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Wenn die Webmaschine aufgrund eines Kettfadenbruchs
stillgesetzt wird, wird die Maschine warten, wobei die Litzenrahmen,
falls notwendig, zu einem exakten Ausrichtzustand eingestellt
sind, und nach Beendigung der Wiederherstellung des
Kettfadens wird der Antriebsmotor M automatisch mit der Kurbelwelle
A der Webmaschine synchronisiert und die Maschine dann in
Gang gesetzt. Somit kann die vorliegende Erfindung wirksam
den Stillstand der Webmaschine aufgrund eines Kettfadenbruchs
bewältigen, indem ein notwendiger Arbeitsvorgang in
Übereinstimmung mit dem Inhalt eines Betriebsbefehlssignals S&sub5;
durchgeführt wird.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn die Webmaschine
aufgrund eines Fehlers im Schußeintrag stillgesetzt wird,
der Informationsspeicher 54 in diesem anstelle einer
Zykluszahl n = x, bei welcher dieser Fehler im Schußeintrag
auftritt, eine andere Zykluszahl n = x + 1, bei welcher die
Webmaschine stoppt, speichern kann, indem der Zeitpunkt, zu
welchem ein Webstuhl-Stoppsignal S&sub4; erzeugt werden soll,
geändert wird. In diesem Fall kann das Zykluszahl-Anzeigeelement
52 Befehlszykluszahlen y = x, x + 1 und x - 1 unter Verwendung
der Zykluszahl x + 1 vom Informationsspeicher 54 in
Übereinstimmung mit dem Inhalt eines Betriebsbefehlssignals S&sub5;
liefern.
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In der obigen Erläuterung ist es dargestellt, ein
Fachbildungsschema direkt im Fachbildungsschema-Einstellelement 32 zu
speichern, jedoch ist es auch möglich, ein Rotationsschema
eines Antriebsmotors anstelle des obigen Fachbildungsschemas
zu speichern.
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Es wird eine Fachbildungssteuervorrichtung für eine
Webmaschine offenbart, in welcher jeder aus einer Mehrzahl von
Litzenrahmen durch einen Antriebsmotor für die exklusive
Anwendung dafür betrieben wird. Wenn während eines stetigen
Betriebs der Webmaschine ein Kurbelwinkel (θ) einer Position-
Befehlssektion (10) eingegeben wird, erzeugt die Position-
Befehlssektion (10) einen Ziel-Drehungswert (Po), und eine
Position-Regelsektion (20) regelt den Antriebsmotor (M), um
in Übereinstimmung mit dem Ziel-Drehungswert (Po) zu drehen,
um eine Abweichung (ΔP) von diesem von einer Kurbelwelle A
der Webmaschine zur Bewerkstelligung einer synchronisierten
Beziehung zwischen diesen zu eliminieren. Wenn ein
Betriebsbefehlssignal (S&sub5;) während eines Stillstands der Webmaschine
erzeugt wird, treibt dann eine Bewegung-Befehlseinrichtung
(40) den Antriebsmotor (M) mit einem vorbestimmten
Drehungswert über ein ODER-Glied (10a) und die Position-Regelsektion
(20) in Übereinstimmung mit einem Fachbildungsschema (Ksy)
an, das mittels einer Fachbildung-Befehlseinrichtung (50)
sowie einer Fachbildungsschema-Bestimmungseinrichtung (30)
festgesetzt wird, so daß ein Ausrichtvorgang der Litzenrahmen,
ein Schußfaden-Suchvorgang und ein
Anlauf-Vorbereitungsvorgang automatisch ausgeführt werden können.