DE6919241U - Mechanische anordnung zur kontaktbetaetigung - Google Patents

Description

DEUTSGHE TELEPHOHWERKE UND KABELINDUSTRIE AKTiEiißESELLSCHAFT

Berlin, den 2* Mai 1969 ίΕΕ 8 &o/Boy & 1951

Me chanische Anordnung zur Kontaktbetätigung

Die feuerung betrifft eine mechanische Anordnung zur Kontaktbetätigung, die eine zeitlich "begrenzte Einschaltung eines Kontaktes gestattet.

Derartige Anordnungen finden s. B. als Türkontakt© Anwendung, die nach dem öffnen und kurz vor dem Schließen der Tür betätigt werden. Die Kontakte und deren mechanischen Betätigungsvorrichtungen sind dabei so angeordnet, daß sie auch bei geöffneter !Tür nicht zugänglich sind.

Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum seitlich begrenzten Einschalten, z. B. einer Sprechadernschleife in einem Hotmfmelder für Fernsprech-Hauptansehlüsse, zu schaffen. Dabei sind, um eine Impulsgabe in betrügerischer Absicht zu unterbinden, unterschiedliche Kontaktein- und -ausschaltpunkte in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der mechanischen Anordnung zur Kontaktbetätigung vorzusehen.

Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß eine auf einem abgesetzten !eil einer Achse befindliche Hülse zur Betätigung eines Kontaktes in einem festgelegten Bereich zur Erreichung verschiedener Ein- und Ausschaltzeitpunkte verschiebbar angeordnet wird.

Anhand der Zeichnung wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigen die Figuren 1 bis 3 die mechanische Anordnung zur Kontaktbetätigung in drei unterschiedlichen Betätigungsatellungen. .Bsbei sisä gleiche Bassiemfitttfi in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezeichnungen versehen.

19241

.i

5*5 : '

BLATT ² "/_ ^ÄDEÜTSCKEJELEPHONWEÄKE UND KAIELINDUSTRIE AKTIENIESELLSCHAFT

Auf einer Achse 1 ist in einem festgelegten Bereiah ihres abgesetzten Seiles 11 eine Hülse 2 vtraeMeiia? Angeordnet. Die Anschläge der Hülse 2 bilden der Absatz 12 (fig. 2) der Achse 1 und der in axialer Richtung nicht rerschlebbaxe Hing 13. Sie Hülse 2 weist an ihrem einen Ende eine Phase 21 auf. Die Achse 1 wird in Bohrungen eines Lagerblocks 3 geführt. Die eine Seite des Lagerblocks 3 bildet einen Anschlag für den Ring 13. Eine feder 14» z. B. eine Druckfeder, ist auf den abgesetzten Seil 11 der Achse 1 geschoben, die zur Rückstellung der mechanischen Anordnung zur Kontaktbetätigung in die Ruhelage dient. Als Widerlager der Feder 14 ist ein in axialer Richtung nicht verschiebbarer Ring 16 und die eat« sprechende Seite des Lagerblocks 3 vorgesehen.

Der in einem Gehäuse 5 angeordnete Kontakt ist durch einen Stift 51 betätigbar. Ein Hebel 52, der an seinem freien Ende eine Rolle 53 trägt, wirkt auf den Stift 51 ein. Die Rolle 53 liegt im Ruhezustand der mechanischen Anordnung zur Kontaktbetätigung auf der Achse 1 an der Phase 21 der Hülse 2.

Zum Schalten dieser Mikrokontakteinrichtung ist die Achse 1 in axialer Richtung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist z. B. eine Kette, die mit einer 2ür verbunden ist, an dem Ende der Achse 1, das den stärkeren Durchmesser aufweist, kraftsehlüssig befestigt. Durch Öffnen der Sür wird die Achse 1 bewegt.

Die Hülse 2 weist eine rauhe Oberfläche auf. Zwei Federn 41 und 42 sind diametral zum Durchmesser der Hülse 2 angeordnet und halten, diese zunächst im gleichen Abstand zu den Seiten des lagerblocks 3. Ist die Achse 1 so weit aus ihrer Ruhestellung gebracht, daß der Ring 13 an das eine Ende der Hülse 2 anliegt, wird bei weiterem Auslenken der Achse 1 die Hülse 2 mitgenommen (Fig. 2). Die Rolle 53 läuft auf dem größeren Durehmesser der Hülse 2. Dadurch wxrd der Hebel 52 bewegt und schaltet den Stift 51. Der im Gehäuse 5 befindliche Kontakt ist betätigt.

69192

Bei Ümkei

der Bewegungsrichtung der Achse 1, s. B. beim

Schließen der !fcür, wird die Schaltetellung dtβ Kontaktes so lange aufreckt gehalten, tie die Hülrfe 2 wieder ihre sprüngliche Hage eingenommen hat. Die lchee 1 wird durch die Kraft der leder 14 in die Ruheetellung «urüekfcewegt. Dabei vird die Hülse 2 erst nach dem Anschlagen dee Abaatiea 12 der Achse 1 an die Phase 21 mitgenommen (*ig. 3). ftrst nach de« Senken der Rolle 53 vom Umfang der Hülse 2 auf den Durohmesser der Achse 1 wird die Sehaltstellung des im Gehäuse "befindlichen. Kontaktes aufgehoben.

DaE festhalten der Hülse 2 durch die federn 41 und 42 in der Eshelage bzw* der ausgelesktea Stelliasg bewirkt die rerecMedenen Ein- und Ausschaltseitpunkte des zu betätigenden Kontaktes, Die sich dadurch ergebenden unterschiedlichen Hübe sind abhängig von dem Abstand zwischen dem Ring 13 und dem Absatz 12 der Achse 1.

Statt der ffiirokontakteinrichtung 5, 51, 52, 53 ist auch ein schutzgaskontakt verwendbar. Zur Betätigung eines solchen Kontaktes ist z. B. ein Dauermagnet am Umfang der Hülse 2 vorzusehen.

et itt41

Claims (5)

1) Mechanische Anordnung zur Kontaktbetätigung, die eine zeitlich, begrenzte Einschaltung eines Kontaktes gestattet, dadurch, gekennzeichnet, daß eine auf einem abgesetzten 2eil (11) einer Achse (1> befindliche Hülse (2) sur Betätigung eines Xontaktes in einem festgelegten Beireich «ar Srrftlcfemng T«rtchiedtn«T Sin- und Ausschaltsttitpankte Yertchi»bbar Angeordnet wird.

t) Ak«rdau3£ ¹BMLCh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Hfil·· (2) an Ihrem «inen inde eine Ibase (21) auf-

JS) Anordnung «veh Anaprueh 1, dadurch. gekennzeichnet, daß 41· HUI·· (2) vom «w*i i*i«m (41, 4-2) Iu Ihrer Ruhelage bzw. 1% «im·? Äuegtltukttn Stellung gthalttn ist/

4) Attordnuttf mfteh Atapruch 1, dtd^rch g«»kenn«eichnet, da£ b^i Btwefuuf d«r Achse (1) im axialer Kicfetu&g d:U Hülse (2) durch den Ring (13) oder den AbaatE (12) rerichJ tbbar isty

5) Anordnung nach imsprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Äikrokontakttinrichtune; (5, 51, 52, 53) durch die Hülse (2), die den Hebel (52) hebt oder senkt, betätigt

β) Anordnung nach Anspruch 1,3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzgaskontakt, <üer von einem am umfang der Hülse (2) befestigten Sauermagneten gesteuert ist, anstelle der Mikrokontakteinrichtung (5, 51, 52, 53) verwendet ist_v

1 I '