DE2823745C2 - - Google Patents
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- A63B71/06—Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
- A63B71/0605—Decision makers and devices using detection means facilitating arbitration
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/14—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
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- A63B69/12—Arrangements in swimming pools for teaching swimming or for training
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Description
Die Erfindung betrifft eine Startrampe für Schwimmwettbe
werbe mit einer festen Platte und einem beweglichen, mit Ab
stand oberhalb der festen Platte angeordneten Podest zur
Aufnahme eines Schwimmers, wobei sowohl die Platte als auch
das Podest mit leitenden Anschlüssen versehen sind, deren
Verbindung miteinander einen elektrischen Kontakt her
stellt, dessen Zustandsänderung den Start eines Schwimmers
anzeigt.
Eine derartige Startrampe für Schwimmwettbewerbe ist aus
der US-PS 39 16 214 bekannt, wobei diese eine feste Platte
und ein bewegliches im Abstand oberhalb der festen Platte
angeordnetes Podest zur Aufnahme eines Schwimmers aufweist,
wobei letzteres über Abstandsstücke auf der festen Platte
abgestützt ist und sowohl die feste Platte als auch das
Podest mit leitenden Anschlüssen versehen sind. Deren Ver
bindung miteinander stellt einen elektrischen Kontakt her,
dessen Zustandsänderung den Start eines Schwimmers anzeigt.
Durch die Kraftausübung des Schwimmers beim Absprung er
folgt eine Verschiebung des Podestes in senkrechter Rich
tung, wobei diese Verschiebung die Verbindung der leitenden
Anschlüsse bewirkt.
Es sind ferner Startrampen bekannt wie sie z. B. in Fig.
1 dargestellt sind und die aus einem bei 2 schwenkbaren
Podest 1 auf einer festen Grundplatte 3 bestehen. Das
Podest 1 schwenkt um das Gelenk 2 unter dem Einfluß der das
Gewicht des Schwimmers darstellenden Kraft P und schließt
entgegen der Wirkung einer Feder 4 einen elektrischen Kon
takt 5, wodurch die Anwesenheit des Schwimmers auf dem
Podest angezeigt wird. Verläßt nun der Schwimmer das
Podest 1, so drückt die Feder 4 das Podest gegen einen An
schlag 6, wodurch sich der Kontakt 5 öffnet und der Ab
sprung des Schwimmers angezeigt wird.
Sowohl diese Startrampen als auch die aus der oben genann
ten US-PS 39 16 214 bekannte Startrampe können noch zu
fehlerhaften Anzeigen führen. Beendet nämlich ein zu mes
sender Schwimmer seinen Anlauf, in dem er das den Start an
zeigende Kontaktbrett berührt, so stellt die elektronische
Meßeinrichtung die Anwesenheit des Schwimmers auf dem
Podest fest, da der Kontakt so lange geschlossen ist. Nun
tritt jedoch direkt vor dem Absprung des Schwimmers ein so
genannter Entlastungseffekt auf, d. h. der Schwimmer ver
läßt das Podest, um sich unmittelbar danach zusammenzuzie
hen bevor er sich streckt, um einen glatten Absprung zu er
zielen. In dieser Phase durchläuft die vertikale Komponen
te der vom Schwimmer auf das Podest ausgeübten Kraft einen
Minimalwert, der zwei bis drei Dekanewton betragen kann
und erst einen Sekundenbruchteil (in der Größenordnung von
¹/₁0 Sekunde) nach dem tatsächlichen Absprung verschwindet
und nachdem sie ein Maximum durchlaufen hat.
Der Kontakt kann sich demzufolge vor dem tatsächlichen Ab
sprung des Schwimmers öffnen (und wieder schließen), wo
durch sich der Unsicherheitsfaktor erhöht. Da die Start
rampe sehr stabil und demzufolge schwer sein muß, ist
eine erhebliche Rückholkraft der Feder in der Größenordnung
einiger Dekanewton erforderlich, um die Schwerkraft zu
überwinden. Wird nun die Federkraft geringer gewählt, so
läßt sich zwar das ungewollte Öffnen verhindern, jedoch
verfälschen die große Trägheit des Podestes und die Reibun
gen im Absatz das Meßergebnis, da der Schwimmer die Start
rampe bereits verlassen hat, bevor die Feder das Podest zu
rückgedrückt hat.
Aus der US-PS 30 86 093 ist ein elektrischer Schalter ins
besondere für ältere Menschen und Krankenhauspatienten be
kannt, bei dem zwischen zwei Platten elastische Puffer aus
vier im Quadrat angeordneten Schraubenfedern bestehen, der
ohne großen Kraftaufwand betätigbar ist. Ein Einsatz eines
derartigen Schalters für eine Startrampe für Schwimmwettbe
werbe ist jedoch nicht möglich.
Die bekannten Startrampen weisen ferner noch den Nachteil
auf, daß ihre Herstellungskosten sehr hoch sind, da die auf
einer Achse angeordnete Gelenkanordnung bzw. Podest und
Platte sehr robust und sehr präzise sein müssen, um nicht
nach längerer Zeit zu klemmen. Die Eigenschaften müssen
während vieler Transporte und Zerlegungen für den Einsatz
in einer Vielzahl von Schwimmbädern beibehalten werden.
Ferner ist der richtige elektrische Kontakt schwierig zu
realisieren, da ein Öffnen und Schließen durch Schwingungen
des Podestes verhindert werden muß unter Gewährleistung
eines relativ großen Vorlauf- und Schließweges, wobei je
doch die Verschiebung des Podestes für den Schwimmer dann
störend wird, wenn sie zwei bis drei Millimeter übersteigt.
Das Einregeln des Kontaktes ist weiterhin kompliziert, wo
bei nach jedem Transport oder jeder Veränderung der Start
rampe eine neue Justierung erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Startrampe
für Schwimmwettbewerbe mit geringem baulichen Aufwand zu
schaffen, bei der eine zuverlässige Kontaktgabe beim Ab
sprung des Schwimmers gewährleistet ist.
Ausgehend von einer Startrampe der eingangs näher genannten
Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen; vorteil
hafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Die erfindungsgemäße Startrampe nützt also nicht mehr die
vertikale Komponente der im Augenblick des Absprungs vom
Schwimmer auf das Podest ausgeübten Kraft aus, sondern
die horizontale Komponente parallel zur Ebene des Podestes
zur Verbindung der leitenden Anschlüsse miteinander. Die
Verbindung von Spiralfedern oder Puffern aus elastischem
Material, wie z. B. Schwingmetall, ermöglichen einen be
sonders einfachen Aufbau der Startrampe und damit eine Ver
schiebung des Podestes ungefähr parallel zu sich selbst un
ter dem Einfluß der horizontalen Komponente, die vom
Schwimmer im Augenblick des Absprungs dem Podest erteilt
wird. Das Auftreten von ungewollten Schwingungen wird mit
Sicherheit verhindert, wobei die Einregelung des elektri
schen Kontaktes leicht und zeitstabil ist. Bewegungen des
Schwimmers vor oder nach der Kontaktschließung haben keinen
Einfluß auf den Zeitpunkt der Kontaktschließung, so daß
Fehlanzeigen vermieden werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar
gestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 den bekannten Stand der Technik;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Startrampe und
Fig. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Startrampe.
Wie Fig. 2 schematisch zeigt, ist auf der festen Platte 3,
die vorzugsweise in einer um 0-7,5° geneigten Ebene ange
ordnet ist, ein Podest 1 angeordnet parallel zur festen
Platte 3, mittels elastischer Puffer 7. Damit die Ebene des
Podestes 1 genau bestimmt ist, werden wenigstens drei Puf
fer 7 und vorzugsweise vier quadratisch angeordnete Puffer
7 verwendet. Diese können aus Schraubenfedern bestehen, de
ren Endwindungen an den entsprechenden Stellen der festen
Platte 3 und des Podestes 1 anliegen, oder aus elastischem
Material, wie z. B. natürlichem oder künstlichem Gummi. Vor
züglich eignen sich die unter dem Ausdruck Schwingmetall
(silent-blocks) erhältlichen Puffer. Die Puffer 7 werden
unter dem Einfluß des durch das Gewicht des Schwimmers auf
dem Podest 1 nach unten ausgeübten vertikalen Gewichtes
teilweise zusammengedrückt, wodurch in ihnen eine gleich
große Rückholkraft entsteht, die sich demzufolge von selbst
einstellt.
Gleichzeitig ermöglichen die Puffer 7 aufgrund ihrer seit
lichen Elastizität eine Verschiebung des Podestes 1 paral
lel zur festen Platte 3, d. h. praktisch eine Horizontalver
schiebung in seiner Ebene unter dem Einfluß einer Kraft,
deren Komponente in der Ebene des Podests 1 liegt. Dies
entsteht genau in diesem Augenblick, in dem der Schwimmer,
während der letzten Phase seines Absprungs, dem Podest ;
einen Impuls erteilt, der nach oben und nach vorne wirkt
und während dem er das Podest 1 verläßt. Die durch diese
Komponente nach vorne oder in der Ebene des Podestes her
vorgerufene Verschiebung wird ausgenutzt um einen elektri
schen Kontakt 5, 5′ zu schließen und den Augenblick des ge
nauen Absprungs festzustellen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel.
Die Platte 3 ist auf einem Sockel 10 befestigt. Das Podest
1 wird auf der Platte 3 mittels elastischer Puffer 7 gehal
ten, deren Enden an den Innenseiten der Platte 3 und des
Podestes 1 befestigt sind. Das ganze ist von einer Schutz
hülle 9 überzogen, die mit dem Podest 1 fest verbunden
ist. Die Platte 3 trägt einen Anschlag 5, der gleichzeitig
als leitender Anschluß dient. Dieser Anschlag 5 dient nur
bei übermäßiger Belastung zur Begrenzung der vertikalen
Verschiebung des Podestes 1; im Normalfall wird das Gewicht
des Schwimmers vollständig von den Puffern 7 aufgenommen.
An der unteren Fläche des Podestes 1 ist ein leitender An
schluß 5′ vorgesehen, der in der Ruhestellung einen derar
tigen Abstand vom Anschlag 5 aufweist, daß die horizontale
Komponente des von rechts nach links abspringenden Schwim
mers ihn in Kontakt mit dem Anschlag 5 bringt um dergestalt
den elektrischen Kontakt herzustellen und den Augenblick
des Absprungs festzustellen. Der Abstand in der Ruhestellung
zwischen dem Anschlag 5 und dem Anschluß 5′ ist derart ge
wählt, daß eine horizontale Kraft, die einem bestimmten
Schwellwert entspricht, den Kontakt 5, 5′ schließt.
Der Absprung eines Schwimmers erzeugt normalerweise einen
Impuls, der einer minimalen horizontalen Komponente in der
Größenordnung von 5 bis 10 Dekanewton entspricht. Daher
eignet sich ein Schwellwert von wenigstens 5 Dekanewton.
Zur Feineinstellung des Schwellwertes können entweder der
Anschluß 5′ oder der Anschlag 5 mit einer einstellbaren
Kontaktfläche, beispielsweise in Form einer Schraube 8 mit
Kontermutter, versehen sein.
Sowie die Füße des Schwimmers das Podest 1 (oder die
Schutzhülle 9) verlassen haben, endet die horizontale Kom
ponente und aufgrund der elastischen Eigenschaften der Puf
fer oder Schraubenfedern 7 nimmt das Podest 1 praktisch
augenblicklich seine Ruhestellung ein, ohne daß eine Rei
bung verschiedener Teile entsteht und ohne daß Störungen
oder Schwingungen auftreten.
Claims (9)
1. Startrampe für Schwimmwettbewerbe mit einer festen Plat
te und einem beweglichen, mit Abstand oberhalb der
festen Platte angeordneten Podest zur Aufnahme eines
Schwimmers, wobei sowohl die Platte als auch das Podest
mit leitenden Anschlüssen versehen sind, deren Verbin
dung miteinander einen elekrischen Kontakt herstellt,
dessen Zustandsänderung den Start eines Schwimmers an
zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Podest (1)
über elastische Puffer (7) derart auf der festen Plat
te (3) abstützt, daß durch das Gewicht des Schwimmers
die elastischen Puffer (7) teilweise zusammendrückbar
sind und daß durch die Kraftausübung des Schwimmers beim
Absprung eine Verschiebung des Podestes (1) erfolgt mit
einer Verschiebungskomponente parallel zu seiner Ebene,
wobei diese Verschiebungskomponente die Verbindung der
leitenden Anschlüsse (5, 5′) bewirkt.
2. Startrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
drei Puffer (7) vorgesehen sind.
3. Startrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vier im Quadrat angeordnete Puffer (7) vorgesehen sind.
4. Startrampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Puffer (7) Schraubenfedern vorge
sehen sind.
5. Startrampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Puffer (7) aus elastischem Mate
rial bestehen.
6. Startrampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (3) mit einem Anschlag (5)
versehen ist, der die Verschiebung des Podestes (1) be
grenzt.
7. Startrampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (5) mit einem leitenden Anschluß versehen
ist.
8. Startrampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein am Podest (1) angeordneter leitender Anschluß
(5′) und der Anschlag (5) den elektrischen Kontakt bil
den.
9. Startrampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der leitenden Anschlüsse (5′, 8) räumlich ein
stellbar ist, um den Schwellwert einzustellen.
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