DE691704C - iderstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmessinstrument - Google Patents

iderstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmessinstrument

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DE691704C
DE691704C DE1932A0068141 DEA0068141D DE691704C DE 691704 C DE691704 C DE 691704C DE 1932A0068141 DE1932A0068141 DE 1932A0068141 DE A0068141 D DEA0068141 D DE A0068141D DE 691704 C DE691704 C DE 691704C
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DE
Germany
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frequency
measuring instrument
resistance
coil
resistor
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Expired
Application number
DE1932A0068141
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Dallmann
Dipl-Ing Johannes Diebitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung oder Fermnessung mittels Widerstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmeßinstrument Für die Messung und Fernmessung beliebiger Meßgrößen (Druck, Durchflußmengen, Temperatur u. dgl.) haben sich Anordnungen als sehr brauchbar erwiesen, bei denen ein Widerstand entsprechend der Meßgröße eingestellt und mittels eines Quotienteninstrumentes das Widerstandsverhältnis gemessen wird. Der Vorteil dieser Anordnungen besteht darin, daß sie von Spannungsschwankungen vollständig unabhängig sind. BeiVerwendung von Wechselstrom haben diese Anordnungen jedoch noch einen wesentlichen Nachteil, da sie im günstigsten Falle nur bei einer bestimmten Geberstellung frequenzunabhängig sind. Die Frequenzabhängigkeit bei beliebigen andern Einstellungen des Gebers ist darauf zurückzuführen, daß sich die Induktivität der Spulen des Empfangsinstrumentes in bezug auf die beiden Meßkreise in verschiedenem Maße bemerkbar macht. Bei Änderung der Frequenz nimmt infolgedessen der Strom in dem einen System in einem anderen Maße zu als in dem anderen. Da außer. dem noch eine Phasenverschiebung der Ströme eintritt, sind die Anordnungen gegen Frequenzschwankungen sehr empfindlich. Der Änderung der Phasenlage kann man zwar in bekannter Weise durch entsprechende Ausbildung der Empfangs instrumente Rechnung tragen, jedoch ist stets der Einfluß der verschiedenen Stromzunahme bei Frequenzänderungen vorhanden. So ist ein dynamometrischer Quotientenmesser für Wechselstrom nach dem Kreuzspulprinzip bekannt, bei dem durch die Erregerspule des Magneten in den Meßspulen ein zusätzliches Drehmoment entsteht. Um den das Meßergebnis fälschenden und dieses Drehmoment erzeugenden Induktionsstrom zu beseitigen, werden zusätzliche, den Phasenwinkel auf go0 bringende- Wider stände, insbesondere ein Kondensator, par. allel zur Kreuzspule angeordnet.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Meßanordnung mit Widerstandsgeber mit Mittelabgriff handelt es sich nicht um die Kompensierung irgendwelcher im Empfangsgerät vorhandener Induktionsströme, sondern es soll die Frequenzabhängigkeit beseitigt werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Messung oder Fernmessung mittels Widerstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmeßinstrument, bei der durch Parallelschalten einer Induktivität zum Widerstandsgeber bei entsprechender Bemessung in den Endstellungen des Widerstandsgebers der resultierende Widerstand den gleichen Phasenverschiebungswinkel hat wie eine Spule des Quotientenmeßwerkes. Dadurch fällt für das Stromverhältnis, das den Ausschlag des Quotientenmeßgerätes bestimmt und sich aus den Widerständen rechnet, die Frequenz heraus. Ein deraS geschalteter zusätzlicher frequenzabhängigg Widerstand bewirkt also, daß das StromveM hältnis der im Empfangsgerät wirksamen Ströme bei allen Geberstellungen unabhängig von der Frequenz ist. Statt dessen können auch bei solchen Einrichtungen, bei denen das Verhältnis zweier Widerstände entsprechend der Meßgröße geändert und das Empfangsgerät einen verhältnismäßig hohen induktiven Widerstand besitzt, gemäß Erfindung parallel zu den Spulen des Empfangsgerätes je ein Kondensator geschaltet werden) der so bemessen ist, daß die Resonanzfrequenz der Parallelschaltung unterhalb der Betriebsfrequenz liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit IO ist ein Geberwiderstand bezeichnet.
  • II ist der entsprechend der Meßgröße eingestellte veränderliche Abgriff, der mit der Stromquelle I2 verbunden ist. Das Empfangsinstrument 13 besteht aus den beiden Systemen 14 und 15, deren eines Ende ebenfalls mit der Stromquelle 12 verbunden und deren anderes Ende mit den Enden des Widerstandes 10 über die Fernleitung i6 bzw.
  • I7 verbunden ist. Die Systeme 14 und 15 sind z. B. Induktionssysteme mit einer Erregerspule und einer Kurzschlußwicklung. Sie wirken im entgegengesetzten Sinne auf eine Induktionsscheibe ein. Parallel zu den Erregerspulen der Systeme 14 und 15 sind Kondensatoren I8 und 19 geschaltet. Die Mittelstellung des Gebers ist mit I0' bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung soll zunächst unter Vernachlässigung der Kondensatoren I8 und 19 beschrieben werden. Unter der Annahme, daß die Systeme 14 und 15 gleichmäßig ausgebildet sind und der Abgriff von dem Geberwiderstand an der Stelle Io' erfolgt, sind die Drehmomente der Systeme I4 und I5 gleich, so daß die Induktionsscheibe eine Mittelstellung einnimmt. - Ändert sich die Spannung, so wirkt sich diese Spannungsänderung auf beide Systeme im gleichen Maße aus, und eine Änderung der Anzeige tritt nicht ein. Ändert sich die Frequenz, so kann ebenfalls in dem angenommenen Falle eine Beeinflussung der Anzeige nicht eintreten, da sich die Ströme in der Leitung I6 und 17 im gleichen Maße ändern. Sobald eine Änderung der Meßgröße eintritt und der Abgriff II etwa die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, ändert sich das Verhältnis der Drehmomente der beiden Systeme 14 und I5, so daß dasEmpfangsinstruinent 13 eine der neuen Geberstellung entsprechende Anzeige ergibt. Auch in diesem Falle ist die anordnung von Spannungsschwankungen un-6) ängig. Tritt aber jetzt eine Frequenz-*-derung ein, so ändert sich der Strom des mystems I5 in stärkerem Maße als der des Systems I4, da das Verhältnis der Induktivität zu dem Ohmschen Widerstand für den Kreis der Spule 15 größer ist als für den Kreis des Systems 14. Dabei ist angenommen, daß der Geber 10 einen Ohmschen Widerstand darstellt.
  • Durch die Einfügung der Kondensatoren I8 und 19 wird nun erreicht, daß nicht nur bei der Stellung des Angriffs II auf den Punkt 10', sondern auch bei beliebigen anderen Geberstellungen die Frequenzabhängigkeit praktisch beseitigt wird. Der Einfluß der Kondensatoren läßt sich am besten bei Betrachtung der Grenzstellungen überstehen Wenn der Abgriff 11 in der Mitte des Gebers am Punkt I0' erfolgt, wird die auch bei Anordnungen ohne Kondensatoren für diesen Punkt vorhandene Frequenzunabhängigkeit nicht beeinflußt, da die Kondensatoren in bezug auf die Stromkreise der Systeme 14 und I5 die gleiche Wirkung er geben. Wenn der Abgriff II auf den untersten Punkt des Widerstandsgebers I0 eingestellt - wird und eine Frequenzerniedrigung eintritt, so wird der die Erregerspule des Systems 15 durdl fließende Strom größer entsprechend der Verringerung des Scheinwiderstandes. Solange der Widerstand der Fernleitung I7 vernachlässigbar ist, wird der Strom durch die Spule des Systems 15 durch den Kondensator 19 hierbei nicht beeinflußt. Der Kondensator 19 liegt gewissermaßen unmittelbar an der Stromquelle 12 Daß der Strom in der Spule I4 eine der Stromzunahme in 15 entsprechende Zunahme erfährt, wird durch den Kondensator r8 selbsttätig bewirkt Dies beruht darauf, daß sich der Widerstand der Spule 14 bei Frequenzerniedrigung . verringert, gleichzeitig aber der Widerstand des Kondensators 18 zunimmt, so daß von dem über die Fernleitung 16 fließenden Strom ein verhältnismäßig größerer Anteil über die Spule des Systems 14 fließt. Bei Frequenzerhöhung nimmt.der Strom in der Spule 15 ab, und auch in diesem Falle wird durch den Kondensator 19 der Strom in der Spule des Systems 15 nicht beeinflußt. Durch die Frequenzerhöhung wird aber der Widerstand des Kondensators I8 im Verhältnis zu dem Widerstand der Spule des Systems Iq geringer, so daß von dem in der Fernleitung I6 fließenden Strom ein größerer Teil an der Spule 14 vorbeileitet und der Strom in der Spule 14 im gleichen Maße erniedrigt wird wie der Strom in der Spule 15. Entsprechende Verhältnisse gelten auch für die obere Grenzstellung des Abgriffs II, wobei der Kondensator 19 die Rolle übernimmt, die in dem zuvor betrachteten Falle der Kondensator 18 hatte Auch wenn der Widerstand der Fernleitungen r6 und 17 nicht vernachlässigt wird oder der Abgriff eine beliebige andere zwischen den betrachteten Grenzlagen befindliche Einstellung erfährt, wird in entsprechender Weise eine I(ompensation des Frequenzeinflusses erzielt.
  • Die Einschaltung der Kondensatoren 18 und 19 hat noch die besonders vorteilhafte Wirkung, daß der Übertragungsstrom auf den Leitungen I6 und I7 herabgesetzt und damit einmal der Geber 10 entsprechend kleiner dimensioniert und der Gesamtverbrauch der Fernmeßanlage herabgesetzt werden kann.
  • Als Empfangsinstrumente können sowohl Anzeigeinstrumente als auch Zähler Verwendung finden. An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Kondensatoren können auch andere frequenz abhängige Widerstände, beispielsweise aus Kondensatoren und induktivitäten vereinigte Widerstände, blellutzt werden, und es ist außerdem möglich, auch die frequenzabhängigen Widerstände auf der Geberseite anzuschließen oder sie in den Geber derarf einzubauen, daß das innere Phasenverschiebungsverhältnis des Gebers gleich der inneren Phasenverschiebung der Empfängerwicklung unter Berücksichtigung des Zuleitungswiderstandes ist. Mit der beschrielinen Anordnung, bei der die Kondensatore¢ffit bemessen waren, daß die Resonanzfrequenz unterhalb der Betriebsfrequenz lag, ergab sich eine praktisch vollständige Frequenzunabhängigkeit bei Frequenzänderungen bis 200/,.

Claims (1)

  1. PATENTAESPRUCEI: Einrichtung zur Messung oder Fernmessung mittels Widerstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmeßinstrument, bei der durch Frequenzänderungen bedingte Strom und Phasenänderungen mittels zusätzlicher, frequenzabhängiger Widerstände ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Parallelschalten einer Induktivität zum Widerstandsgeber bei entsprechender Bemessung in den Endstellungen des Widerstandsgebers der resultierende Widerstand den gleichen Phasenverschiebungswinkel hat wie eine Spule des Quotientenmeßinstrumentes, oder daß durch Parallelschalten je eines Kondensators zu den Spulen des Meßinstrumentes bei entsprechender Bemessung die Resonanzfrequenz der Parallelschaltung unterhalb der Betriebsfrequenz liegt.
DE1932A0068141 1932-12-24 1932-12-24 iderstandsgeber mit Mittelabgriff und Quotientenmessinstrument Expired DE691704C (de)

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