DE6913630U - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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DE6913630U
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DE
Germany
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threshing
threshing drum
chain
shaft
drum
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DE19696913630
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Description

Maschinenfabrik Fahr AG. Gottmadingen Krs. Konstanz
Mähdrescher
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beseitigen von Verstopfungen innerhalb des Dreschaggregates eines Mähdreschers.
Bei den bisherigen Mähdreschern ist es erforderlich, wenn, beispielsweise durch Haufenbildung im Schneidwerk und Höhenförderer, der Dreschspalt zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb verstopft ist, ein Stirnblech am Mähdrescher zu lösen, um das festgeklemmte Dreschgut von Hand zu entfernen.
Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß das Dreschgut unter hoher Geschwindigkeit in den Dreschspalt zwischen Dreschkorb und Dresc1 ürommel hineingerissen wird und dadurch festklemmt. Die festgeklemmten Halme können deshalb nur einzeln aus der Dreschvorrichtung gezogen werden. Dies erfordert einen großen Zeitaufwand und führt zu langen Stillstandszeiten des Mähdreschers. Gerade in der Druschperiode kommt es aber, bedingt durch Witterungseinflüsse, auf jede Minute an.
-P-
6013630
Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Verstopfungen zwischen Dreschkorb und Dreschtrommel, auch Trommelwickler genannt, in kürzester Zeit und ohne manuellen Kraftaufwand beseitigt werden kann.
Gemäß der Neuerung wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß an einer Dreschtrommelwelle eine Vorrichtung zum Lösen des Trommelwicklers angeordnet ist. Bei kurzer Rückwärtsfahrt des Mähdreschers wird die Arbeitsdrehrichtung der Dreschtrommel durch diese Vorrichtung umgekehrt und das verstopfende Dreschgut zwischen Dreschkorb und Dreschtrommel aus dem Dreschspalt gefördert.
Zweckmäßigerweise ist gemäß der Neuerung auf einer Antriebswelle des Mähdreschers ein Kettenrad aufgesetzt, das mit einem auf einer Dreschtrommelwelle befindlichen Kettenrad fluchtet und beide Kettenräder über eine Kette untereinander in Verbindung stehen.
Gemäß einer weiteren Eigenart der Neuerung ist auf der Dreschtrommelwelle anstelle eines Kettenrades ein Zughebel aufsteckbar, an dessem äußeren Ende sich ein flexibles Zugorgan befindet, welches bei Rückwärtsfahrt um die Antriebswelle geschlungen wird.
Zweckmäßigerweise ist das Zugorgan aus organischen und/oder anorganischen Werkstoffen herstellbar.
Vorteilhafterweise ist die um das Kettenrad der Dreschtrommelwelle und um das Kettenrad der Antriebswelle geschlungene
Kette mit einem Schnellverschluß versehen.
Gemäß einer weiteren Eigenart ist die Dreschtrommelwelle
während der Arbeit des Mähdreschers durch eine Kappe abdeckbar.
Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf die
Rückdrehvorrichtung der Dreschtrommel,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Dreschtrommelantriebes
und eine Ansicht in Richtung X auf die
Antriebswelle und
Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung zum
RUckwärtsdrehen der Dreschtrommel
mittels einem Zugseil.
Entsprechend der beispielsweisen Darstellung befindet sich auf der Dreschtrommelwelle 1 ein Kettenrad 2, welches mit einem weiteren Kettenrad 3, das sich auf der Antriebswelle 4 des Mähdreschers befindet, durch eine Kette 5 verbunden ist.
Das Kettenrad 2 auf der Dreschtrommelwelle 1 ist durch eine Kappe 6 abdeckbar.
Die Einzelheit an der Dreschtrommelwelle 1 in Pig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform der Neuerung dar. Ein aufsteckbarer Zughebel 7 auf der Dreschtrommelwelle 1 ist an seinem äußeren Ende mit einem flexiblen ZugDrgan 8 versehen.
Die Wirkungsweise der Neuerung ist folgende:
Durch Abnehmen der Kappe 6 sowie Auflegen der Kette 5 auf die Kettenräder 2 und J> und Spannen mittels Kettenschloß wird eine formschlüiiige Verbindung zwischen Antriebswelle 4 und Dreschtrommelwelle 1 erreicht. Bei kurzer Rückwärtsfahrt des Mähdreschers wird durch den Kettenzug das verstopfte Dreschgut aus dem Dreschspalt 9 zwischen Dreschkorb 10 und Dreschtrommel 11 entgegen der Arbeitsförderungsrichtung des Dreschaggregates herausgedrückt. Danach wird die Kette 5 wieder entfernt und das Kettenrad 2 kann durch eine Kappe 6 abgedeckt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. ;5 ist auf die Dreschtrommelwelle 1 ein Zughebel 7 aufsteckbar. Das flexible Zugorgan 8, an dem äußeren Ende eines Zughebels J, wird mit seinem losen Ende um die Antriebswelle 4 geschlungen. Fährt man nun mit dem Mähdrescher ein kurzes Stück zurück, so wird das Seil oder Band auf die Antriebswelle 4 aufgewickelt. Dadurch wird der Zughebel 7 nach unten gezogen und, wie im vorherigen Beispiel, die Dreschtrommel 11 entgegen ihrer Arbeitsdrehrichtung gedreht. Das festgestopfte Dreschmaterial wird dabei ebenfalls aus dem Dreschppalt 9 herausgefördert.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Verstopfungen innerhalb der Dreschvorrichtung eines Mähdreschers oder einer anderen, auf das Dresohgut einwirkenden Erntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Dreschtrommel (ll) eine Vorrichtung zum Lösen des Trommelwicklers angeordnet ist, die bei kurzer Rückwärtsfahrt des Mähdreschers die Dreschtrommel (ll) entgegen der Arbeitsdrehrichtung verdreht, derart, daß das verstopfte Dreschgut aus dem Dreschspalt (9) zwischen Dreschkorb (lO) und Dreschtrommel (ll) gefördert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Antriebswelle (k) ein Kettenrad (5) aufgesetzt ist, das mit einem, auf einer Dreschtrommelwelle (l) befindlichen Kettenrad (2) fluchtet und beide Kettenräder (2,5) durch eine Kette (5) untereinander verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dreschtrommelwelle (l) ein Zughebel (7) aufsteckbar ist, an dessem äußeren Ende sich ein flexibles Zugorgan (8) befindet, welches bei Rückwärtsfahrt um die Antriebswelle geschlungen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet* daß das Zugorgan (8), ein Seil oder Band, aus organischen und/oder anorganischen Werkstoffen besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (5) mit einem Schnellverschluß versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommelwelle (l) und das Kettenrad (2) während der Arbeit durch eine Kappe (6) abdeckbar ist.
DE19696913630 1969-04-03 1969-04-03 Maehdrescher Expired DE6913630U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430181A1 (fr) * 1978-07-03 1980-02-01 Sperry Rand Nv Mecanisme inverseur du sens de marche de certaines parties d'une moissonneuse-batteuse
EP4305947A1 (de) 2022-07-15 2024-01-17 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Mähdrescher

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430181A1 (fr) * 1978-07-03 1980-02-01 Sperry Rand Nv Mecanisme inverseur du sens de marche de certaines parties d'une moissonneuse-batteuse
EP4305947A1 (de) 2022-07-15 2024-01-17 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Mähdrescher
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