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Feuermeldeanlage zur Abgabe von Meldungen verschiedenen Zwecks Die
Erfindung betrifft eine kombinierte Feuermeldeanlage, bei welcher außer den Feuermeldern
auch andere -Meldeapparate, wie Wächterkontrollmelder oder ähnliche, in der gleichen
Sehleifenleitung liegen.
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Derartige Anlagen arbeiten bekanntlich mit. Stromänderungen, wobei
die Feuermeldungen durch-direkte Stromunterbrechungen und alle anderen Meldungen
durch Stromschwächungen hervorgerufen werden.
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Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einem, eintretenden Drahtbruch
unter Umständen eine Feuermeldung zustande kommen kann, vor allem dann, wenn der
Drahtbruch nicht als einmalige Stromunterbrechung auftritt, sondern sich vorerst
als schlechte Verbindung, als sog. Wackelkontakt, äußert.
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Hierdurch- können eine Reihe von direkten Stromunterurechimgen erzeugt
werden, die mehr oder weniger den Stromimpulsen eines betätigten Feuermelders gleichen,
wodurch schließlich der Fehlalarm ausgelöst wird.
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Um diesen Nachteil zu beseitigen, ohne zu teuren, komplizierten Einrichtungen
greifen zu müssen, kann eine Anlage nach der grundsätzlichen Anordnung der Zeichnung
gewählt werden. Erwähnt sei liier, daß .die deal Relais zugeordneten Kontakte mit
den gleichen Buchstabenwie dieses und einem entsprechenden Index bezeichnet sind.
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Aus einer Anzahl von Meldern M, welche alle in einer Schleife liegen,
sind zwei, l141, und M2, schematisch dargestellt. M1 zeigt die Anordnung bei einem
Wächterkantrollmelder und -. M2- diejenige bei einem Feuermelder. Bei beiden Apparaten
werden durch Typenscheiben 6 und 7, deren Bewegung bei Betätigung in bekannter Weise
durch Federzugläufwerke erfolgt, Kontaktfedernsätze beeinflußt.
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Bei dem Wächtermelder ist ,dem Kontaktfedernsatz 8 ein Widerstand
9 parallel geschaltet@ so daß beim Öffnen der Federn nur eine Stromschwächung zustande
kommt.
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Der Kontaktfedernsatz des Feuermelders besteht aus zwei Federpaaren,
wobei dem einen ein gleich großer Widerstand . i o wie dem Wächtermelder parallel
geschaltet ist und der andere eine direkte Stromunterbrechung hervorruft.
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Diese Stromunterbrechung-ist nachArt und Zeit genau festgelegt, so
daß es nicht möglich .ist; sie auf andere Weise als durch den Feuermelder ohne weiteres
herzustellen. Die Festlegung der Art der Stroimunterbrechung ist gekennzeichnet
durch eine nachfolgende Stromschließung und eine darauffolgende impulsartige Stromschwächung.
Die Zeitdauer der Unterbrechung wird durch ein eigenes Organ in der Zentrale überwacht.
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Die Zentraleinrichtung ist derart abgestnnmt, daß eine Feuermeldung
nur zustande kommen kann, wenn einer Stromunterbrechung eine Stromschließung und
darauf folgend eine oder !mehrere Stromschwächungen folgen.
Zur
Aufnahme der impulsartigen Stromschwächu:ngen dient das Relais J, welches im Rhythmus
der Impulse seine Kontakte schließt bzw. öffnet und in bekannter Weise Zeigerwerke,
Drehwähler :oder ähnliche zurenn# lichmachung der Meldeorte dienende Apo',., rate
steuert. Während dieser StromSCh` chung bleibt das RelaisF unbeeinflußt. Die-'-.
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ses spricht nur auf eine Stromunterbrechung an. Bei einer Wächtermeldung
werden also nur das Relais) und- .durch dieses die Anzeigeapparate betätigt.
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Bei einer Feuermeldung werden durch die vorangehende vollständige
Stromunterbrechung beide Relais J und F aberregt.
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Es kommen folgende Stromläufe zustande: i. +, Ft, F2, Relais U, -.
Das Relais wird erregt und hält sich über seine Kontakte U3, U4. Außerdem hält es
seine K@öntakte Ui, U2 geschlossen; 2. +, F4; F5; anzugverzögertes Relais TH,-.
3- +, F4, F", Relais ST, Al, A2; -; Relais ST zieht an und hält sieh über STl, ST2
selbst.
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Dieses Relais wird zweckmäßig mit einem weiteren Kontakt versehen,
der ein akustisches Zeichen einschaltet, welches Störung meldet.
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Der Stromunterbrechung folgt eine Stromschließurig; Fl schaltet auf
F3 und bildet den Stromlauf: +, F1, F3, Ui, U2, RelasH, Das Relais H hält sieh über
folgenden Stromkreis: +, H3, H4, H, -
Bei der därauffolgenden Stromschwächung
schaltet J2 -auf Ji und bildet den Stromkreis: +, Ji, J2, Relais A; HI, -H2,
-.
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Das Relais A wird :erregt und gibt Feueralarzn durch einen ihm zugeordneten
Kontakt; gleichzeitig öffnet es A, und A2, wodurch RelaisST aberregt wird und das
Störungszeichen wieder verstummt.
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Dieser Schaltvorgang; der die normale Feuermeldung erläutert, .erfährt
verschiedentlich Änderungen, wenn Fehlmeldungen auftreten, wie z. B: eine schlechte
Verbindung, welche sich als Wackelkontakt äußert, oder ein Drahtbruch. Bei ersterer
tritt mehrere Male hintereinander eine direkte Stromunterbrechung ein., Bei der
ersten Unterbrechung kommen die eingangs erwähnten drei Stromläufe zustande, wüdurch
schließlich die Kontakte A5, Ab ge-4@hlössen werden. Bei einer weiteren Strom-.Osterbrechung
wird das Relais. D erregt und -Macht alle bis zuletzt eingeleiteten Schaltvorgänge
durch öffnen der Kontakte D3, D4 rückebäängig. Gleichzeitig kann mit diesem Relais
D ein Kontakt. betätigt werden, der wie ein Kontakt des Relais ST ein akustisches
Störungszeichen einschaltet.
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Wie ersichtlich, genügen bei einem Wackelkontäkt bereits zwei hintereinanderfolgende
Stromunterbrechungen in der Schleifenleitung, um das Störungszeichen einzuschalten.
Die weiteren Stromunterbrechungen werden vom System nicht mehr aufgenommen.
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Das RelaisD wird ,aber nicht nur durch einen Wackelkontakt, sondern
auch durch einen Drahtbruch beeinflußt, und zwar über das anzugverzögerte Relais
TH, das durch die Kontakte F4, F5 eingeschaltet wird. Das Relais TH kann auch als
Therm.okontakt ausgebildet sein und hat lediglich die Zeitspanne einer Unterbrechung
zu überbrücken: welche im Bestätigungsfalle von einem Feuermelder hervorgerufen
wird.
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Nach Verstreichen dieser Zeitspanne schließt der Kontakt THi, TH2
und erregt ,das; Relais D.
Wie aus "dem Schaltbild hervorgeht, hält sich das
Relais D über Dl, D.,. Die Abstellung des Störungszeichens, das durch das
Relais D eingeschaltet wird, erfolgt durch mechanische Öffnung des Kontaktes Dl,
Dn.