HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Umleitungs- und
Rückänderungssysteme, und genauer gesagt ein Umleitungssystem
und ein Rückänderungssystem für ein Netzwerk für ein
asynchrones Übertragungsverfahren (ATM), welches Netzwerk in
einem breitbandigen dienstintegrierten digitalen Netz
(B-ISDN) hoher Geschwindigkeit verwendet wird.
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Das "Umleiten" des Kommunikationspfads über
Kommunikationsknoten des ATM-Netzes wird auch "alternatives
Führen" genannt, aber in dieser Beschreibung wird der
Ausdruck "Umleiten" verwendet werden. Zusätzlich wird das
"Rückändern" des Kommunikationspfads über die
Kommunikationsknoten des ATM-Netzes auch "Gegenteil eines
Umleitens" genannt, aber in dieser Beschreibung wird der
Ausdruck "Rückändern" verwendet werden. Das Umleiten wird von
einem ursprünglichen Kommunikationspfad zu einem temporären
oder Umleitungs-Kommunikationspfad durchgeführt, wenn
beispielsweise ein Fehler in einer Leitung des ursprünglichen
Kommunikationspfads auftritt. Das Rückändern wird vom
Umleitungs-Kommunikationspfad zum ursprünglichen
Kommunikationspfad durchgeführt, nachdem der Fehler behoben
ist.
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Fig. 1 zeigt allgemein ein Beispiel eines ATM-Netzes. ATM-
Kommunikationsknoten 51, 52 und 53 des ATM-Netzes sind über
reale Leitungen gekoppelt. Kanäle A1 und A2 sind einem
Anwender A&sub1; zugeteilt, der mit dem Knoten 51 verbunden ist,
und einem Anwender A&sub2;, der mit dem Knoten 52 verbunden ist.
Kanäle B1 und B2 sind einem Anwender B&sub1; zugeteilt, der mit
dem Knoten 51 verbunden ist, und einem Anwender B&sub2;, der mit
dem Knoten 52 verbunden ist. Gleichermaßen sind Kanäle C1 und
C2 einem Anwender C&sub1; zugeteilt, der mit dem Knoten 51
verbunden ist, und einem Anwender C&sub2;, der mit dem Knoten 53
verbunden ist.
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Von den Anwendern A&sub1; und A&sub2; übertragene Information a1, a2,
a3 und b1 wird im Knoten 51 in Zellen aufgeteilt, wobei jede
Zelle eine Informationsübertragungseinheit des ATM ist. Somit
werden die Zellen multiplext und auf der realen Leitung
zwischen den Knoten 51 und 52 übertragen, d. h. auf dem
ursprünglichen Pfad, der zuvor zugeteilt ist. Die
multiplexten Zellen enthalten Kanalidentifizierer A und B an
ihren Anfangsblockteilen, und der Knoten 52 identifiziert
jeweils die Übertragungskanäle A1 und A2 und die
Übertragungskanäle B1 und B2 basierend auf den
Kanalidentifizierern A und B. Als Ergebnis werden die
Informationsfeldteile a1, a2 und a3 zum Anwender A&sub2;
übertragen, und der Informationsfeldteil b1 wird zum Anwender
B&sub2; übertragen. Eine vom Anwender C&sub1; übertragene Information
c1 wird gleichermaßen auf der realen Leitung zwischen den
Knoten 51 und 53 übertragen, d. h. auf dem ursprünglichen
Pfad, der zuvor zugeteilt ist, und wird zum Anwender C&sub2;
übertragen.
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Der Anfangsblockteil der Zelle enthält auch einen
Identifizierer, der sich auf den Umleitungspfad bezieht, der
dann zu verwenden ist, wenn ein Fehler in der realen Leitung
zwischen den Knoten auftritt. Wenn beispielsweise der Pfad
zwischen den Knoten 51 und 52 als der ursprüngliche Pfad
angesehen wird, ist es möglich, zuvor einen Umleitungspfad
zwischen den Knoten 51 und 52 über den Knoten 53 zuzuteilen.
Anders ausgedrückt kann ein durch virtuelle Pfade und
virtuelle Kanäle ausgebildetes virtuelles Netz im Netz
ausgebildet werden, das aus den realen Leitungen hergestellt
ist.
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Wenn das in Fig. 1 gezeigte ATM-Netz als das virtuelle Netz
angesehen wird, werden die Kanäle A1 und A2 innerhalb eines
virtuellen Pfads 54 virtuelle Kanäle A1 und A2 oder innerhalb
eines virtuellen Pfads 55 virtuelle Kanäle AL und A2. Somit
können die Anwender A&sub1; und A&sub2; die virtuellen Kanäle nicht
sehen und müssen sich ihrer nicht bewußt sein.
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Wenn beispielsweise ein Leitungsfehler auftritt, wird das
Umleiten des Pfads durchgeführt. Und wenn der Leitungsfehler
behoben ist, wird das Rückändern des Pfads durchgeführt.
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Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Umleitungs-
Verarbeitungseinheit 60. In Fig. 2 erfaßt ein
Fehlerüberwachungsteil 61 die Erzeugung des Fehlers und die
Fehlerbehebung in dem virtuellen Pfad, der mit dem Knoten
gekoppelt ist. Der Fehlerüberwachungsteil 61 benachrichtigt
einen Zellen-Sende/Empfangs-Verarbeitungsteil 62 über den
wiederhergestellten ursprünglichen Pfad, in welchem die
Fehlerbehebung durchgeführt ist.
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Der Zellen-Sende/Empfangs-Verarbeitungsteil 62 managt die
virtuellen Pfade und die virtuellen Kanäle beim Knoten. Der
Sende/Empfangs-Verarbeitungsteil 62 ändert den Pfad, in
welchem die Zelle vom umgeleiteten Pfad zum ursprünglichen
Pfad gesendet wird, und sendet darauffolgend die Zellen unter
Verwendung des ursprünglichen Pfads zum Zielort, wenn die
Wiederherstellung der Leitung vom Fehlerüberwachungsteil 61
berichtet wird. Anders ausgedrückt wird die Rückänderung vom
umgeleiteten Pfad zum ursprünglichen Pfad sofort
durchgeführt, wenn die Wiederherstellung des ursprünglichen
Pfads erfaßt wird.
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Allgemein ist die Anzahl von Knoten im umgeleiteten Pfad
größer als die Anzahl von Knoten im ursprünglichen Pfad. Aus
diesem Grund kann die Zelle, die direkt vor der Rückänderung
über den umgeleiteten Pfad übertragen wird, nach der Zelle
beim Zielortknoten ankommen, die nach der Rückänderung über
den ursprünglichen Pfad übertragen wird. Anders ausgedrückt
kann die Reihenfolge der Zellen beim Zielortknoten direkt
nach einer Durchführung der Rückänderung vertauscht werden,
und in diesem Fall wird ein Fehler in der übertragenen
Information erzeugt.
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Ungleich dem herkömmlichen Paketschaltsystem ist das ATM-Netz
entworfen, um die Übertragungsgeschwindigkeit von Information
auf so hoch wie möglich zu erhöhen, und zu diesem Zweck ist
der Protokollprozeß auf der Netzwerkseite vereinfacht und
wird das Schalten der Zellen mittels Hardware durchgeführt.
Daher werden herkömmlicherweise im ATM-Netz selbst dann keine
Maßnahmen ergriffen, wenn der Fehler nach der Rückänderung in
der übertragenen Information erzeugt wird, und die Maßnahmen
gegen den Fehler werden auf der Anwenderseite durch
Verwendung eines Fehlersteuer-Protokollprozesses ergriffen.
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Daher gibt es eine Forderung zum Realisieren eines
Rückänderungssystems, das positiv verhindern kann, daß die
Reihenfolge der Zellen direkt nach dem Durchführen der
Rückänderung zum Rückändern des Pfads vom umgeleiteten Pfad
zum ursprünglichen Pfad, der vor dem Umleiten verwendet wird,
unterbrochen wird. Diese Forderung wird durch die vorliegende
Erfindung adressiert.
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Andererseits zeigt Fig. 3 ein Beispiel eines herkömmlichen
Breitband-ISDN. Fünf Knoten 1, die jeweils über Verbindungen
2 gekoppelt sind, arbeiten im ATM-Mode. Ein Netzwerk-
Managementteil 3 ist gemeinsam für jeden der Knoten 1
vorgesehen, und dieser Netzwerk-Managementteil 3 ist mit den
Knoten 1 über Kommunikationsleitungen 5 gekoppelt. Die
Verbindung 2, die die Knoten 1-i und 1-j koppelt, wird durch
2-ij bezeichnet werden, und die Kommunikationsleitung 5, die
den Netzwerk-Managementteil 3 und den Knoten 1-i koppelt,
wird durch 5-i bezeichnet werden, wobei bei diesem Beispiel i
= 1, ..., 5, j = 1, ..., 5 und i = j.
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Es wird der Annehmlichkeit halber angenommen werden, daß ein
Anschluß 4-1, der mit dem Knoten 1-1 verbunden ist, mit einem
Anschluß 4-3 gekoppelt ist, der mit dem Knoten 1-3 über den
Knoten 1-1, die Verbindung 2-12, den Knoten 1-2, die
Verbindung 2-23 und den Knoten 1-3 verbunden ist, d. h. über
einen logischen Pfad VP1. Wenn ein Fehler in der Verbindung
2-23, die die Knoten 1-2 und 1-3 koppelt, während einer
Kommunikation über diesen logischen Pfad VP1 auftritt,
erfassen die Knoten 1-2 und 1-3 jeweils über die Verbindung
2-23, daß eine Signalzufuhr von den Knoten 1-3 und 1-2
stoppt. Somit benachrichtigen die Knoten 1-2 und 1-3 den
Netzwerk-Managementteil 3 über die jeweiligen
Kommunikationsleitungen 5-2 und 5-3 darüber, daß die
Kommunikation unterbrochen ist.
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Der. Netzwerk-Managementteil 3 managt die Umleitungspfade für
die Pfade unter allen der Knoten 1 innerhalb des Breitband-
ISDN. Somit benachrichtigt der Netzwerk-Managementteil 3
dann, wenn der Netzwerk-Managementteil 3 von den Knoten 1-2
und 1-3 darüber benachrichtigt wird, daß die Kommunikation
unterbrochen ist, über den Umleitungspfad (den logischen Pfad
nach dem Umleiten) für den ursprünglichen Pfad (den logischen
Pfad vor dem Umleiten), der die Verbindung 2-23 zu allen der
Knoten 1 führt, die einen logischen Pfad über die Verbindung
2-23 vor dem Umleiten einstellen können. Anders ausgedrückt
befiehlt der Netzwerk-Managementteil 3 den Knoten 1, einen
Umleitungsprozeß für den Aufruf auszuführen, der gerade
eingestellt ist.
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Beispielsweise überträgt der Nwetzwerk-Managementteil 3 zum
Knoten 1-1 über die Kommunikationsleitung 5-1 einen logischen
Pfad VP2, der nach dem Umleiten anstelle des logischen Pfads
VP1 zu verwenden ist, zusammen mit einem Umleitungsbefehl,
der dem Knoten 1-1 befiehlt, den Umleitungsprozeß
auszuführen. In diesem Fall erstreckt sich der logische Pfad
VP2 vom Knoten 1-1 zum Knoten 1-3 über die Verbindung 2-14,
den Knoten 1-4, die Verbindung 2-45, den Knoten 1-5 und die
Verbindung 2-35.
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Jeder Knoten 1, der den logischen Pfad empfängt, der vor dem
Umleiten verwendet wird, den logischen Pfad, der nach dem
Umleiten verwendet wird, und den Umleitungsbefehl, führt
einen Umleitungsprozeß zum Rücksetzen aller Aufrufe, die über
den logischen Pfad eingestellt sind, der vor dem Umleiten
verwendet wird, zum logischen Pfad aus, der nach dem Umleiten
verwendet wird.
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Beispielsweise dann, wenn der Knoten 1-1 den vor dem Umleiten
verwendeten logischen Pfad VP1, den nach dem Umleiten
verwendeten logischen Pfad VP2 und den Umleitungsbefehl
empfängt, erfaßt der Knoten 1-1 die Aufrufe, die über den vor
dem Umleiten verwendeten logischen Pfad VP1 eingestellt sind.
In diesem Fall gibt der Knoten 1-1 dann, wenn der Knoten 1-1
einen Aufruf erfaßt, der zwischen den Anschlüssen 4-1 und 4-3
eingestellt ist, den zu diesem erfaßten Aufruf gehörenden
logischen Pfad VP1 frei und setzt den logischen Pfad VP2
zurück, der nach dem Umleiten zu verwenden ist. Danach fahren
die Anschlüsse 4-1 und 4-3 mit der Kommunikation über den
logischen Pfad VP2 fort.
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Wie es oben beschrieben ist, wird dann, wenn die
Kommunikation über eine beliebige Verbindung 2 im Breitband-
ISDN unterbrochen wird, diese Unterbrechung dem Netzwerk-
Managementteil 3 mitgeteilt. Zusätzlich sendet der Netzwerk-
Managementteil 3 den Umleitungsbefehl zu allen zugehörigen
Knoten 1, so daß die Aufrufe bzw. Anrufe, die über den vor
dem Umleiten verwendeten ursprünglichen logischen Pfad
eingestellt sind, durch den Umleitungsprozeß jedes der Knoten
1 zu dem nach dem Umleiten verwendeten logischen Pfad
zurückgesetzt werden. Als Ergebnis gibt es ein Problem, das
darin besteht, daß der Umleitungsprozeß eine lange Zeit
dauert, um fertig zu werden.
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Daher gibt es eine Forderung zum Realisieren eines
Umleitungssystems, das den Umleitungsprozeß innerhalb einer
relativ kurzen Zeit ausführen kann. Diese Forderung ist durch
die vorliegende Erfindung nicht adressiert.
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Wie es oben beschrieben ist, ist es wichtig, einen Fehler im
Übertragungspfad schnell zu erfassen und einen Umleitungspfad
zu reservieren, so daß immer eine Kommunikation mit hoher
Qualität durchgeführt werden kann. Zusätzlich ist es dann,
wenn ein Fehler behoben ist, nötig, den wiederhergestellten
Pfad schnell zu erfassen und den Pfad zu dem
wiederhergestellten Pfad zurückzuändern, so daß der
wiederhergestellte Pfad für die Kommunikation effizient
verwendet werden kann. Weiterhin gibt es eine Forderung zum
Realisieren eines Netzwerks im allgemeinen Kommunikationsnetz
oder im Schaltnetz zum Durchführen einer Kommunikation
zwischen Computern, einschließlich einer Kommunikation
zwischen einem Hostcomputer und einem Endgerät. In diesem
Fall müssen Maßnahmen ergriffen werden, so daß selbst dann,
wenn ein Fehler innerhalb des Netzwerks auftritt, der Fehler
durch den externen Computer nicht erkannt werden kann.
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Fig. 4 ist ein Diagramm zum Erklären eines Verfahrens zum
Erfassen eines Fehlers in zwei Knoten A und B bei einem
Beispiel eines herkömmlichen Zeitmultiplextechnik-(TDM)-
Übertragungssystems für ein synchrones Übertragungsverfahren
(STM). Ein Befehl wird vom Knoten A zum Knoten B übertragen,
und eine entsprechende Antwort wird vom Knoten B zum Knoten A
übertragen. Ein Zeitgeber wird nach einem Übertragen des
Befehls gestartet, und ein Fehler wird in der Leitung
zwischen den Knoten A und B erfaßt, wenn die Antwort vom
Knoten B nicht innerhalb einer spezifischen Zeit T1 empfangen
wird. Ein Umleitungsprozeß wird ausgeführt, wenn der Fehler
erfaßt wird.
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Jedoch treten die folgenden Probleme auf, wenn der
Umleitungsprozeß im herkömmlichen STM-TDM-Übertragungssystem
ausgeführt wird. Zuerst ist es dann, wenn ein Relais- bzw.
Weiterleitungsknoten existiert, unmöglich, dem Zielortknoten
die Notwendigkeit für das Umleiten mitzuteilen. Aus diesem
Grund kann das Umleiten nur zwischen zwei benachbarten Knoten
realisiert werden. Als zweites kann das Phänomen, das durch
die aufgetrennte Leitung erzeugt wird, wie beispielsweise die
Erzeugung aufeinanderfolgender "1"en auf dem
Übertragungspfad, nicht von den ursprünglichen Daten
unterschieden werden. Als Ergebnis muß die Auftrennung der
Leitung tatsächlich durch ein anderes Mittel erfaßt werden,
wie beispielsweise einen Befehl/eine Antwort, der/die für das
Überwachen der Leitung verwendet wird. Demgemäß ist die Zeit,
die es von einer Zeit, zu der die Auftrennung der Leitung
auftritt, bis zu einer Zeit, zu der der Umleitungsprozeß
tatsächlich ausgeführt wird, dauert, relativ lang.
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Andererseits treten dann, wenn das Umleiten im Fall des ATM-
Netzes basierend auf dem Stand der Technik betrachtet wird,
die in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Probleme auf.
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Im Fall des ATM-Netzes werden die Daten in Einheiten von
Zellen übertragen, wie es zuvor beschrieben ist. Wenn das
ATM-Netz Knoten A, B und C enthält, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, und eine Auftrennung beispielsweise in der Leitung
zwischen den Knoten A und B auftritt, können die Knoten A und
B die Auftrennung der Leitung erfassen. Jedoch kann der
Knoten C die Auftrennung der Leitung zwischen den Knoten A
und 8 nicht erfassen, weil jeder Knoten die Funktionen zum
Weitergeben und zum Schalten der Zellen innerhalb des ATM-
Netzes hat und Leer-(oder Dummy-)Zellen vom Knoten B zum
Knoten C selbst dann übertragen werden, wenn die Auftrennung
in der Leitung zwischen den Knoten A und B auftritt. Anders
ausgedrückt kann der Knoten C nicht bestimmen, ob die leeren
Zellen empfangen werden, weil es keine Daten gibt oder weil
die Leitung zwischen den Knoten A und B aufgetrennt ist.
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Weiterhin ist es aus Gründen, die gleich denjenigen sind, die
oben beschrieben sind, schwierig, den Pfad innerhalb des ATM-
Netzes schnell vom Umleitungspfad zum ursprünglichen Pfad
zurückzuändern, nachdem die Auftrennung wiederhergestellt
ist.
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Daher gibt es eine Forderung zum Realisieren eines
Umleitungssystems, das die Auftrennung schnell erfassen kann
und den Umleitungsprozeß starten kann, und auch die
Auftrennung einem Knoten am Ende des Pfads mitteilen kann.
Zusätzlich gibt es eine Forderung zum Realisieren eines
Rückänderungssystems, das den Pfad nach der Behebung einer
Auftrennung schnell vom umgeleiteten Pfad zum ursprünglichen
Pfad zurückändern kann. Die Erfüllung dieser Forderung ist
jedoch nicht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Das Dokument US-A-4,679,189 beschreibt ein Paketschaltsystem,
das auf fehlgeschlagene Verbindungen im Netz antworten kann,
so daß das nächste Paket, oder das aktuelle Paket, wenn es
nicht mit einem Pfad verbunden werden kann, sofort einen
anderen Pfad finden kann. Dies wird unter Verwendung einer
Reihe von Tabellen bei jedem Knoten durchgeführt, der die
verfügbaren Pfade enthält, die sich vom Knoten erstrecken,
und einer Liste von verfügbaren Algorithmen, die zum
Auswählen eines der verfügbaren Wege verwendet werden können,
basierend auf Berichten und Verkehrsinformationen. Dieses
Dokument betrifft nicht die Frage eines Reduzierens einer
Unterbrechung der Reihenfolge einer Ankunft von Daten nach
einer Rückänderung.
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Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein neues und nützliches Rückänderungssystem für ein ATM-Netz
zu schaffen, wobei das Problem einer Unterbrechung der
Reihenfolge von Zellen nach einer Rückänderung vom
umgeleiteten Pfad zum ursprünglichen Pfad abgemildert ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Rückänderungssystem
für ein Netz für ein asynchrones Übertragungsverfahren
geschaffen, wobei ein Umleitungspfad zum Ersetzen eines
ursprünglichen Pfads eingestellt wird, wenn ein Fehler im
ursprünglichen Pfad innerhalb des Netzes erzeugt wird, wobei
das Netz eine Vielzahl von Kommunikationsknoten enthält, die
über Leitungen gekoppelt sind und Information in der Form von
Zellen kommunizieren, wobei der ursprüngliche Pfad und der
Umleitungspfad einen ersten und einen zweiten
Kommunikationsknoten innerhalb des Netzes koppeln, wobei das
Rückänderungssystem einen Rückänderungsprozeß zum Ändern des
verwendeten Pfads vom Umleitungspfad zum ursprünglichen Pfad
durchführt, wenn der Fehler behoben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückänderungssystem folgendes
aufweist: eine erste Einrichtung zum Erfassen einer Behebung
eines Fehlers im ursprünglichen Pfad; eine zweite
Einrichtung, die mit der ersten Einrichtung gekoppelt ist,
zum Übertragen einer Zelle vom ersten Kommunikationsknoten
zum zweiten Kommunikationsknoten über jeden des
Umleitungspfads und des ursprünglichen Pfads, wenn die erste
Einrichtung die Behebung des Fehlers vor einem Durchführen
des Rückänderungsprozesses erfaßt, und zum Messen einer
ersten Zeit, die es für die Zelle dauert, durch den
Umleitungspfad zu laufen, und einer zweiten Zeit, die es für
die Zelle dauert, durch den ursprünglichen Pfad zu laufen;
und eine dritte Einrichtung, die mit der ersten und der
zweiten Einrichtung gekoppelt ist, zum Berechnen einer
Schutzzeit, die eine Differenz zwischen der ersten und der
zweiten Zeit ist, und zum Verzögern einer Übertragung einer
Zelle von der zweiten Einrichtung zum ursprünglichen Pfad
nach der Behebung des Fehlers, so daß die Zelle nach der
Behebung des Fehlers zum ursprünglichen Pfad wenigstens nach
einer Zeit übertragen wird, die der Differenz von einer Zeit
entspricht, zu der eine Zelle zuletzt zum Umleitungspfad
übertragen wird, direkt bevor der Fehler behoben ist. Mit dem
Rückänderungssystem der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, zu verhindern, daß die Reihenfolge der Zellen beim
Zielortknoten aus der Reihe gebracht wird. Aus diesem Grund
ist es möglich, eine Qualitätsverschlechterung der
Kommunikation zu unterdrücken, ohne die Hochgeschwindigkeits-
Informationsübertragung innerhalb des Netzes zu beeinflussen.
Zusätzlich ist es möglich, den Zustand des Netzes aus den
gemessenen Verzögerungszeiten von jedem der Pfade zu
ergreifen.
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Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung zum Darstellen
der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Systemblockdiagramm, das ein Beispiel
eines herkömmlichen ATM-Netzes zeigt;
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Fig. 2 ist ein Systemblockdiagramm, das ein Beispiel
einer herkömmlichen
Umleitungsverarbeitungseinheit zeigt;
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Fig. 3 ist ein Systemblockdiagramm, das ein Beispiel
eines herkömmlichen Breitband-ISDN zeigt;
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Fig. 4 ist ein Diagramm zum Erklären eines Verfahrens
zum Erfassen eines Fehlers zwischen zwei Knoten
bei einem Beispiel eines herkömmlichen STM-TDM-
Übertragungssystems;
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Fig. 5 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären von
Problemen des herkömmlichen ATM-Netzes;
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Fig. 6 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebsprinzips eines Rückänderungssystems gemäß
der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 7 ist ein Systemblockdiagramm, das ein
Ausführungsbeispiel des Rückänderungssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 8 ist ein Systemblockdiagramm, das ein
Ausführungsbeispiel eines in Fig. 7 gezeigten
Knotens zeigt;
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Fig. 9 zeigt eine Struktur einer Verzögerungsmeßzelle;
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Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären eines
Prozesses zum Erfassen eines Fehlers und einer
Fehlerbehebung in einem Fehlerüberwachungsteil;
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Fig. 11 ist ein Systemblockdiagramm, das einen
wesentlichen Teil des Fehlerüberwachungsteils
zeigt;
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Fig. 12 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebsprinzips eines Umleitungssystems;
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Fig. 13 ist ein Systemblockdiagramm, das ein B-ISDN
zeigt, auf welches das Umleitungssystem der Fig.
12 angewendet werden kann;
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Fig. 14 ist ein Systemblockdiagramm, das einen in Fig. 13
gezeigten Knoten zeigt;
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Fig. 15 ist ein Systemblockdiagramm, das einen
Leitungsabschluß zeigt, der in Fig. 13 gezeigt
ist;
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Fig. 16 ist ein Systemblockdiagramm, das ein B-ISDN
zeigt, auf welches ein Umleitungssystem der Fig.
12 angewendet werden kann;
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Fig. 17 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebs eines Knotens innerhalb des in Fig. 16
gezeigten B-ISDN;
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Fig. 18 ist ein Systemblockdiagramm, das einen
Leitungsabschluß zeigt, der in Fig. 17 gezeigt
ist;
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Fig. 19 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebs zweier Knoten innerhalb des in Fig. 16
gezeigten B-ISDN;
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Fig. 20 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebs eines weiteren Knotens innerhalb des in
Fig. 16 gezeigten B-ISDN;
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Fig. 21 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären eines
Betriebsprinzips eines
Umleitungs/Rückänderungssystems;
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Fig. 22 ist ein Systemblockdiagramm, das ein
Ausführungsbeispiel eines Knotens im
Umleitungs/Rückänderungssystem der Fig. 21 zeigt;
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Fig. 23 zeigt eine Struktur einer ATM-Zelle;
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Fig. 24 ist ein Systemblockdiagramm, das ein ATM-Netz
zeigt, auf welches das Umleitungs/Rückänderungs-
System der Fig. 2 angewendet werden kann;
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Fig. 25 ist ein Diagramm zum Erklären einer
Betriebssequenz jedes Knotens, wenn eine
Leitungsauftrennung erzeugt wird;
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Fig. 26 ist ein Diagramm zum Erklären einer
Betriebssequenz jedes Knotens, wenn eine
Leitungswiederherstellung durchgeführt wird;
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Fig. 27 ist ein Diagramm zum Erklären eines
Zustandsübergangs eines Anpassungsschichten- und
ATM-Schichten-Verarbeitungsteils jedes Knotens;
und
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Fig. 28 ist ein Diagramm zum Erklären eines
Zustandsübergangs eines Querverbindungsteils
jedes Knotens.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird ein Betriebsprinzip eines
Rückänderungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden. In Fig. 6 stellt ein Rückänderungs-
Verarbeitungsgerät 11 einen Umleitungspfad ein, der anstelle
eines ursprünglichen Pfads zu verwenden ist, wenn
beispielsweise ein Fehler in einer Leitung eines ATM-Netzes
auftritt. Nachdem der Fehler in der Leitung des ATM-Netzes
behoben ist und die Fehlerbehebung erfaßt ist, ändert das
Rückänderungs-Verarbeitungsgerät 11 den Pfad vom
Umleitungspfad zum ursprünglichen Pfad zurück.
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Vor dem Rückänderungsprozeß, der dann ausgeführt wird, wenn
der wiederhergestellte Zustand erfaßt wird, sendet ein
Pfadverzögerungs-Meßteil 12 eine Zelle zu dem Umleitungspfad
und dem ursprünglichen Pfad und mißt die Übertragungs-
Verzögerungszeit sowohl im Umleitungspfad als auch im
ursprünglichen Pfad. Anders ausgedrückt mißt der
Pfadverzögerungs-Meßteil 12 die Zeit, die es für die Zelle
dauert, über den Umleitungspfad zu laufen, und die Zeit, die
es für die Zelle dauert, über den ursprünglichen Pfad zu
laufen.
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Ein Schutzzeit-Einstellteil 13 erhält eine Differenz zwischen
den Übertragungs-Weitergabezeiten im Umleitungspfad und im
ursprünglichen Pfad und stellt die Differenz als Schutzzeit
ein. Die Schutzzeit wird dem Rückänderungs-Verarbeitungsgerät
11 mitgeteilt. Die Zeitgabe, mit welcher die Zellen zum
ursprünglichen Pfad übertragen werden, nachdem die
Rückänderung durchgeführt ist, wird um diese Schutzzeit
verzögert.
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Das Rückänderungs-Verarbeitungsgerät 11 führt den
Rückänderungsprozeß aus, wenn die Leitungswiederherstellung
durchgeführt ist, aber die Zeitgabe, mit welcher die erste
Zelle nach der Rückänderung zum ursprünglichen Pfad
übertragen wird, ist um die Schutzzeit gegenüber der Zeit
verzögert, zu welcher die letzte Zelle vor der Rückänderung
zum Umleitungspfad übertragen wird. Die zweite und
nachfolgende Zellen, die nach der Rückänderung zum
ursprünglichen Pfad übertragen werden, werden nach der ersten
Zelle übertragen, ohne um die Schutzzeit verzögert zu werden.
Anders ausgedrückt ist es durch das Vorsehen der Schutzzeit
möglich, positiv zu verhindern, daß die Zelle, die sofort
nach der Rückänderung über den ursprünglichen Pfad übertragen
wird, den Zielort vor der Zelle erreicht, die direkt vor der
Rückänderung über den Umleitungspfad übertragen wird. Somit
wird die ursprüngliche Reihenfolge der Zellen beim Zielort
garantiert.
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Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel des
Rückänderungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben werden. In Fig. 7 sind ATM-
Kommunikationsknoten 21 und 22 über eine reale Leitung 26
gekoppelt, sind ATM-Kommunikationsknoten 21 und 23 über eine
reale Leitung 27 gekoppelt, und sind ATM-Kommunikationsknoten
22 und 23 über eine reale Leitung 28 gekoppelt. Zwischen den
Knoten 21 und 22 ist ein virtueller Pfad 24 als der
ursprüngliche Pfad zugeteilt und ist ein virtueller Pfad 25
als der Umleitungspfad zugeteilt. Jeder der Knoten 21, 22 und
23 hat einen Taktteil 31, einen Fehlerüberwachungsteil 32,
einen Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 und einen
Zeitmeßzellen-Erzeugungs/Zerlegungs-Teil 34. Eine
wechselseitige Verarbeitung wird zwischen den Knoten 21, 22
und 23 ausgeführt.
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Fig. 8 zeigt die Verbindung der Teile, die jeden der Knoten
21 bis 23, die in Fig. 7 gezeigt sind, bilden. Der
Annehmlichkeit halber wird angenommen werden, daß Fig. 8 den
Knoten 21 zeigt.
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In Fig. 8 speichert der Taktteil 31 Standard-Zeiten innerhalb
des gesamten ATM-Netzes. Der Fehlerüberwachungsteil 32 hat
die Funktion zum Erfassen der Erzeugung eines Fehlers im
virtuellen Pfad, der mit dem Knoten 21 verbunden ist, und zum
Erfassen der Fehlerbehebung. Der Fehlerüberwachungsteil 21
teilt dem Pfadverzögerungs-Meßteil 12 den virtuellen Pfad
mit, in welchem der Fehler behoben ist.
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Der Pfadverzögerungs-Meßteil 12 überträgt eine
Verzögerungsmeßzelle zum Umleitungspfad und zum
ursprünglichen Pfad über den Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil
33 basierend auf der Zeit, die vom Taktteil 31 erhalten wird.
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Zusätzlich empfängt der Pfadverzögerungs-Meßteil 12 jede
Verzögerungsmeßzelle, die über den Zellen-Sende/Empfangs-
Prozeßteil 33 zurückgebracht wird, und mißt eine Ankunftszeit
der Verzögerungsmeßzelle über die jeweiligen Pfade basierend
auf der Zeit, die vom Taktteil 31 erhalten wird. Die
gemessenen Zellen-Ankunftszeiten werden dem Schutzzeit-
Einstellteil 13 mitgeteilt, der eine Schutzzeit basierend auf
den Zellen-Ankunftszeiten berechnet. Die berechnete
Schutzzeit wird dem Fehlerüberwachungsteil 32 mitgeteilt.
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Der Fehlerüberwachungsteil 32 erzeugt einen
Rückänderungsbefehl, der den Rückänderungsprozeß in Antwort
auf die Schutzzeit befiehlt, die vom Schutzzeit-Einstellteil
13 mitgeteilt wird. Der Rückänderungsbefehl wird dem Zellen-
Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 zugeführt, der den
Rückänderungsprozeß in Antwort auf den Rückänderungsbefehl
ausführt.
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Der Fehlerüberwachungsteil 32 und der Zellen-Sende/Empfangs-
Prozeßteil 33 bilden das in Fig. 7 gezeigte Rückänderungs-
Verarbeitungsgerät 11. Zusätzlich bilden der
Pfadverzögerungs-Meßteil 12 und der Schutzzeit-Einstellteil
13 den Zeitmeßzellen-Erzeugungs/Zerlegungs-Teil 34.
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Fig. 9 zeigt die Struktur oder das Format der
Verzögerungsmeßzelle. Wie es gezeigt ist, ist jede Zelle aus
einem Zellen-Anfangsblockteil und einem Zellen-
Informationsteil hergestellt. Der Zellen-Anfangsblockteil
enthält einen Identifizierer für einen virtuellen Pfad/einen
Identifizierer für einen virtuellen Kanal (VPI/VCI) 41.
Andererseits enthält der Zellen-Informationsteil eine
Verzögerungsmeßzellen-Identifikationsnummer 42, eine
Zellensendezeit 43 und eine Zellenempfangszeit 44.
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Als nächstes wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels des
Rückänderungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 beschrieben werden.
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Der Angenehmlichkeit halber wird angenommen werden, daß ein
Leitungsfehler zwischen den Knoten 21 und 22 auftritt und
eine Umleitung des virtuellen Pfads durchgeführt wird, so daß
die normalen Zellen zum Übertragen von Information, die vom
Anwender gesendet wird, vom Knoten 21 zum Knoten 22 über den
virtuellen Pfad 25 durchgeführt wird, der als der
Umleitungspfad verwendet wird.
-
In diesem Fall erfaßt der Fehlerüberwachungsteil 32 des
Knotens 21 die Leitungs-Fehlerbehebung zwischen den Knoten 21
und 22 und teilt dies dem Pfadverzögerungs-Meßteil 12 des
Zeitmeßzellen-Erzeugungs/Zerlegungs-Teils 34 mit. Der
Pfadverzögerungs-Meßteil 12 erzeugt zwei
Verzögerungsmeßzellen, die jeweils zu den virtuellen Pfaden
24 und 25 gesendet werden, und in diesem Zustand wird eine
Sendezeit vom Taktteil 31 erhalten und in die Zellen-
Sendezeit 43 jeder in Fig. 9 gezeigten Verzögerungsmeßzelle
geschrieben. Zusätzlich stellt der Pfadverzögerungs-Meßteil
12 den VPI/VCI 41 jeder Verzögerungsmeßzelle so ein, daß der
Zielort über den virtuellen Pfad 24 oder 25 der Knoten 22
wird. Dann fragt der Pfadverzögerungs-Meßteil 33 nach dem
Senden der Verzögerungsmeßzellen zum Zellen-Sende/Empfangs-
Prozeßteil 33. Basierend auf den Zellen-Anfangsblockteilen
der Verzögerungsmeßzellen sendet der Zellen-Sende/Empfangs-
Prozeßteil 33 die zwei Verzögerungsmeßzellen zu den
jeweiligen virtuellen Pfaden 24 und 25.
-
Der Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 des Knotens 22
empfängt die Verzögerungsmeßzellen von den virtuellen Pfaden
24 und 25. Der Pfadverzögerungs-Meßteil 12 des Zeitmeßzellen-
Erzeugungs/Zerlegungs-Teils 34 erhält eine Empfangszeit vom
Taktteil 31, wenn jede Verzögerungsmeßzelle empfangen wird,
und schreibt die Empfangszeit in die Zellenempfangszeit 44
der empfangenen Verzögerungsmeßzelle. Zusätzlich stellt der
Pfadverzögerungs-Meßteil 12 des Zeitmeßzellen-
Erzeugungs/Zerlegungs-Teils 34 den VPI/VCI 41 so ein, daß
jede Verzögerungsmeßzelle über denselben Pfad zum Knoten 21
gesendet wird, über welchen die Verzögerungsmeßzelle
empfangen wurde. Dann fragt der Pfadverzögerungs-Meßteil 12
nach einem Senden der Verzögerungsmeßzelle zum Zellen-
Sende/Empfangs-Prozeßteil 33. Der Zellen-Sende/Empfangs-
Prozeßteil 33 sendet die Verzögerungsmeßzelle über denselben
Pfad zum Knoten 21, über welchen die Verzögerungsmeßzelle
empfangen wurde, und zwar basierend auf dem
Zellenanfangsblockteil der Verzögerungsmeßzelle.
-
Der Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 des Knotens 21 führt
die Verzögerungsmeßzelle, die vom Knoten 22 zurückgebracht
wird, zum Pfadverzögerungs-Meßteil 12 des Zellen-
Erzeugungs/Zerlegungs-Teils 34 zu. Der Pfadverzögerungs-
Meßteil 12 erhält die Zellenankunftszeiten für das Gehen und
Zurückkehren von Pfaden in sowohl dem Umleitungspfad als auch
dem ursprünglichen Pfad basierend auf der Zellenempfangszeit
44 der Verzögerungsmeßzelle und der Zeit, die vom Taktteil 31
erhalten wird, wenn die Verzögerungsmeßzelle beim Knoten 21
empfangen wird, und zeichnet sie auf.
-
Der Umleitungspfad zwischen den Knoten 21 und 22 wird als
ursprünglicher Pfad verwendet, wenn er vom Knoten 23
angesehen wird, und der Verkehr in diesem Umleitungspfad ist
in Abhängigkeit von der Zeit einer Verwendung
unterschiedlich. Aus diesem Grund wird die Reihe von
Operationen, die oben beschrieben sind, eine Anzahl von Malen
wiederholt, um die durchschnittliche Zellenankunftszeit für
jeden Pfad zu erhalten. Die durchschnittliche
Zellenankunftszeit für jeden Pfad wird zum Schutzzeit-
Einstellteil 31 des Zeitmeßzellen-Erzeugungs/Zerlegungs-Teils
34 zugeführt.
-
Der Schutzzeit-Einstellteil 13 berechnet die Schutzzeit gemäß
einem vorbestimmten Berechnungsverfahren, das auf der
Differenz zwischen den durchschnittlichen Ankunftszeiten für
den ursprünglichen Pfad und den Umleitungspfad basiert und
vergangene Statistiken und theoretische Werte in Betracht
zieht. Die berechnete Schutzzeit wird dem
Fehlerüberwachungsteil 32 mitgeteilt. Der
Fehlerüberwachungsteil 32 gibt einen Rückänderungsbefehl zum
Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 sofort nach einem
Empfangen der berechneten Schutzzeit aus. Als Ergebnis führt
der Zellen-Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 einen
Rückänderungsprozeß in Antwort auf den Rückänderungsbefehl
aus, aber die normale Zelle wird nicht zum ursprünglichen
Pfad gesendet, bis die Schutzzeit gegenüber der Zeit
verstreicht, zu welcher die letzte normale Zelle zum
Umleitungspfad gesendet wird.
-
Demgemäß ist die Möglichkeit, daß die erste normale Zelle,
die direkt nach der Rückänderung über den ursprünglichen Pfad
gesendet wird, vor der Ankunft der letzten normalen Zelle
beim Zielort ankommt, die über den Umleitungspfad direkt vor
der Rückänderung gesendet wird, durch das Vorsehen der
Schutzzeit äußerst gering. Anders ausgedrückt wird
verhindert, daß die Reihenfolge der normalen Zellen beim
Zielortknoten 22 zerstört wird.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel bringt der Knoten 22 die
Verzögerungsmeßzelle durch Schreiben der Zellenempfangszeit
in die Verzögerungsmeßzelle zum Knoten 21 zurück. Jedoch ist
es natürlich für den Knoten 21 möglich, die
Zellenankunftszeit durch einfaches Empfangen der
Verzögerungsmeßzelle zu messen, die vom Knoten 22
zurückgebracht wird. In diesem Fall ist die
Zellenankunftszeit, die beim Knoten 21 gemessen werden kann,
die durchschnittliche Zeit zum Gehen und zum Zurückkehren.
-
Als nächstes wird die Erfassung des Leitungsfehlers und die
Erfassung der Leitungs-Fehlerbehebung beschrieben werden.
-
Wenn eine Mietleitung verwendet wird, sendet jeder Knoten
einen spezifischen Code zum Benachrichtigen über den Fehler
im Sendepfad. Im Fall des ATM-Netzes können folgende
Maßnahmen unternommen werden. Als erstes wird die Anomalität
des Sendepfades oder des ATM-Kommunikationsknotens erfaßt,
wenn die Synchronisation der Zellen verloren wird oder wenn
eine Wartungszelle empfangen wird. Als zweites wird die
Behebung des Fehlers erfaßt, wenn die Zellensynchronisation
erreicht wird und die Wartungszelle empfangen wird.
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Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Erklären des oben
beschriebenen Erfassungsprozesses des Fehlerüberwachungsteils
32. In Fig. 10 beurteilt ein Schritt S1, ob die
Zellensynchronisation während einer Kommunikation verloren
ist oder nicht. Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S1
NEIN ist, beurteilt ein Schritt S2, ob eine Wartungszelle
empfangen ist oder nicht. Der Prozeß kehrt zurück zum Schritt
S1, wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S2 NEIN ist.
Andererseits erfaßt ein Schritt S3 dann, wenn das
Beurteilungsergebnis im Schritt S1 oder S2 JA ist, die
Erzeugung eines Fehlers, der eine Anomalität im ATM-
Kommunikationsknoten oder im Übertragungspfad sein kann.
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Ein Schritt S4 beurteilt, ob die Zellensynchronisation
erreicht ist oder nicht, nachdem der Fehler erfaßt ist. Wenn
das Beurteilungsergebnis im Schritt S4 JA ist, beurteilt ein
Schritt S5, ob eine Wartungszelle empfangen ist oder nicht.
Der Prozeß springt zum Schritt S4 zurück, wenn das
Beurteilungsergebnis im Schritt S4 oder S5 NEIN ist.
Andererseits erfaßt ein Schritt S6 dann, wenn das
Beurteilungsergebnis im Schritt S5 JA ist, die Fehlerbehebung
und der Prozeß springt zum Schritt S1 zurück.
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Fig. 11 zeigt einen wesentlichen Teil des
Fehlerüberwachungsteils 32 zum Ausführen des in Fig. 10
gezeigten Prozesses. In Fig. 11 sind jene Teile, die
dieselben wie diejenigen sind, die Teilen in Fig. 8
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre
Beschreibung wird weggelassen. Der in Fig. 11 gezeigte
Fehlerüberwachungsteil 32 enthält einen Zellenanalysator 321,
einen Fehlerdetektor 322, einen Code-Detektor 323 und einen
Zellensynchronisationsdetektor 324. Der Zellenanalysator 321,
der Codedetektor 323 und der Zellensynchronisationsdetektor
324 sind mit dem Übertragungspfad über den Zellen-
Sende/Empfangs-Prozeßteil 33 gekoppelt. Der Zellenanalysator
321 analysiert die Zelle, die über den Übertragungspfad
empfangen wird, und teilt das Ergebnis der Analyse dem
Fehlerdetektor 322 mit. Der Codedetektor 323 erfaßt den Code
der Zelle, die über den Übertragungspfad empfangen wird, um
zu erfassen, ob die Wartungszelle empfangen ist oder nicht.
Der Zellensynchronisationsdetektor 324 erfaßt, ob die Zellen
synchronisiert sind oder nicht. Somit kann der Fehlerdetektor
322 den Fehler und die Fehlerwiederherstellung basierend auf
der Information erfassen, die vom Zellenanalysator 321, vom
Codedetektor 323 und vom Zellensynchronisationsdetektor 324
empfangen wird.
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Daher ist es gemäß diesem Ausführungsbeispiel des
Rückänderungssystems durch Verwendung eines einfachen
Protokolls des ATM-Kommunikationsknotens möglich, zu
verhindern, daß die Reihenfolge der Zellen beim Zielortknoten
zerstört wird. Aus diesem Grund ist es möglich, eine
Qualitätsverschlechterung der Kommunikation zu unterdrücken,
ohne die Hochgeschwindigkeits-Informationsübertragung
innerhalb des ATM-Netzes zu beeinflussen. Zusätzlich ist es
möglich, den Zustand des ATM-Netzes aus den gemessenen
Verzögerungszeiten jedes der Pfade zu ergreifen.
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Als nächstes wird ein Betriebsprinzip eines Umleitungssystems
unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben werden. In Fig. 12
sind Knoten 71, die im ATM arbeiten, über Verbindungen 72 zum
Ausbilden eines B-ISDN gekoppelt. Jeder Knoten 71 enthält
einen Verbindungsauftrennungs-Erfassungsteil 71A, einen
Verbindungsauftrennungs-Mitteilungsteil 71B und einen
Umleitungsprozeßteil 71C. Der Verbindungsauftrennungs-
Erfassungsteil 71A erfaßt ein Auftrennen jeder Verbindung 72,
die mit ihm gekoppelt ist. Wenn der Verbindungsauftrennungs-
Erfassungsteil 71A das Auftrennen der Verbindung 72 erfaßt,
teilt der Verbindungsauftrennungs-Mitteilungsteil 71B das
Auftrennen dieser Verbindung 72 allen Knoten 71 mit, die eine
Möglichkeit zum Durchführen eines Aufrufs über diese
aufgetrennte Verbindung 72 haben. Der Umleitungsprozeßteil
71C setzt diesen Aufruf, der über diese Verbindung 72 gesetzt
ist, zu einem Umleitungspfad (einer Verbindung) zurück, der
(die) zuvor bestimmt wird, wenn das Auftrennen dieser
Verbindung 72 vom Verbindungsauftrennungs-Mitteilungsteil 71B
mitgeteilt wird.
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Der Verbindungsauftrennungs-Erfassungsteil 71A überwacht die
Synchronisation der Zellen, die über die Verbindung 72
empfangen werden, und erfaßt das Auftrennen dieser Verbindung
72, wenn die Zellensynchronisation verloren wird. Zusätzlich
teilt der Verbindungsauftrennungs-Mitteilungsteil 71B das
Auftrennen der Verbindung 72 durch Senden einer vorbestimmten
Wartungszelle jedem Knoten 71 mit, der die Möglichkeit zum
Durchführen eines Aufrufs über diese aufgetrennte Verbindung
72 hat. Demgemäß wird das Auftrennen der Verbindung 72 vom
Knoten 71, der dieses Auftrennen erfaßt, direkt jedem Knoten
71 mitgeteilt. Als Ergebnis kann der Umleitungsprozeß in
jedem Knoten 71 schnell ausgeführt werden, wodurch es möglich
gemacht wird, die Servicequalität des B-ISDN zu verbessern.
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Als nächstes wird ein Umleitungssystem unter Bezugnahme auf
die Fig. 13 bis 15 beschrieben werden. Fig. 13 zeigt ein
B-ISDN, auf welches dieses System angewendet ist, und Fig. 14
zeigt einen Knoten, der beim Umleitungssystem verwendet wird.
Weiterhin zeigt Fig. 15 einen in Fig. 14 gezeigten
Leitungsabschluß. In den Fig. 13 bis 15 sind dieselben
Bezugszeichen verwendet.
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In Fig. 13 sind fünf Knoten 71 über Verbindungen 72 im B-ISDN
gekoppelt. Kein Netzwerk-Managementteil ist mit jedem Knoten
über eine Kommunikationsleitung gekoppelt, wie im Fall des in
Fig. 3 gezeigten herkömmlichen Systems.
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In den Fig. 14 und 15 ist ein Anfangsblock-
Synchronisationsdetektor 131 innerhalb eines
Leitungsabschlusses 81 vorgesehen, um als der
Verbindungsauftrennungs-Erfassungsteil 71A zu funktionieren.
Ein Verbindungsauftrennungs-Mitteiler 83&sub1; und eine
Mitteilungsknotentabelle 83&sub2; sind innerhalb einer Steuerung
83 vorgesehen, um als der Verbindungsauftrennungs-
Mitteilungsteil 71B zu funktionieren. Ein
Wartungszellensender 84 und ein Wartungszellenempfänger 85
sind mit einem Schaltteil 82 und mit der Steuerung 83
gekoppelt. Zusätzlich sind ein Umleitungsprozessor 83&sub3;, eine
zugehörige Logikpfadtabelle 83&sub4; und eine Umleitungstabelle
83&sub5; innerhalb der Steuerung 83 vorgesehen, um als der
Umleitungsprozeßteil 71C zu funktionieren.
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Die Inhalte der Mitteilungsknotentabelle 83&sub2;, der zugehörigen
Logikpfadtabelle 83&sub3; und der Umleitungstabelle 83&sub5; zeigen
keine Information in bezug auf denselben Knoten 71.
Beispielsweise zeigt die Mitteilungsknotentabelle 83&sub2; die
Inhalte für die Knoten 71-2 und 71-3 und zeigen die
zugehörige Logikpfadtabelle 83&sub4; und die Umleitungstabelle 83&sub5;
die Inhalte für die Knoten 71-1 und 71-3 an.
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In den Fig. 13 bis 15 wird der Annehmlichkeit halber
angenommen werden, daß ein Endgerät 84-1, das mit dem Knoten
71-1 verbunden ist, mit einem Endgerät 84-3 gekoppelt ist,
das mit dem Knoten 71-3 verbunden ist, und zwar über den
Knoten 71-1, die Verbindung 72-12, den Knoten 71-2, die
Verbindung 72-23 und den Knoten 71-3, und daß eine
Kommunikation über diesen logischen Pfad VP1 durchgeführt
wird.
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Im B-ISDN, das im ATM arbeitet, werden zwischen den
Endgeräten bzw. Anschlüssen 84-1 und 84-3 gesendete und
empfangene Daten in vorbestimmte Längen aufgeteilt und im
logischen Pfad VP1 in der Form von Zellen übertragen, denen
jeweils ein Anfangsblock hinzugefügt ist, der ein
vorbestimmtes Format hat.
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Beim Knoten 71-2 erfaßt ein Anfangsblock-
Synchronisationsdetektor 813 innerhalb des
Leitungsabschlusses 81, der mit der Verbindung 72-23
verbunden ist, den Anfangsblock der Zelle, die von der
Verbindung 72-23 über einen Empfänger 81&sub2; empfangen wird.
Wenn der Anfangsblock ohne Fehler erfaßt wird, beurteilt der
Anfangsblock-Synchronisationsdetektor 81&sub3;, daß der
Anfangsblock bei der Verbindung 72-23 synchronisiert ist und
teilt dies einer Steuerung 83 mit. Zusätzlich sendet der
Anfangsblock-Synchronisationsdetektor 81&sub3; die empfangene
Zelle zu einer Pfadsteuerung 81&sub4;.
-
Beim Knoten 71-3 führt der Leitungsabschluß 81, der mit der
Verbindung 72-23 verbunden ist, einen Prozeß aus, der gleich
dem oben beschriebenen Prozeß ist.
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Wenn die Verbindung 72-23 in diesem Zustand aufgetrennt wird,
kann der Anfangsblock-Synchronisationsdetektor 81&sub3; innerhalb
des Leitungs-Endgeräts 81 von jedem der Knoten 71-2 und 71-3,
die mit der Verbindung 72-23 verbunden sind, den Anfangsblock
nicht mehr erfassen. Somit teilt der Anfangsblock-
Synchronisationsdetektor 81&sub3; der Steuerung 83 den nicht
synchronisierten Zustand des Anfangsblocks bei der Verbindung
72-23 mit.
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Die Steuerung jedes der Knoten 71-2 und 71-3 unternimmt
keinerlei Maßnahmen, während ihr vom Leitungs-Endgerät 81
mitgeteilt wird, daß der Anfangsblock bei der Verbindung
72-23 synchronisiert ist. Jedoch dann, wenn der Steuerung 83
vom Leitungs-Endgerät 81 mitgeteilt wird, daß der
Anfangsblock bei der Verbindung 72-23 nicht synchronisiert
ist, startet die Steuerung 83 den Verbindungsauftrennungs-
Mitteiler 83&sub1; und teilt den aufgetrennten Zustand der
Verbindung 72-23 mit. Der gestartete Verbindungsauftrennungs-
Mitteiler 83&sub1; bezieht sich auf die Mitteilungsknotentabelle
83&sub2;, die innerhalb der Steuerung 83 vorgesehen ist.
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Die Mitteilungsknotentabelle 83&sub2; registriert einen
Knotenidentifizierer NI aller Knoten 71, die die Möglichkeit
zum Durchführen eines Aufrufs über jede Verbindung 72 haben,
die mit dem Knoten 71-2 oder 71-3 verbunden ist, entsprechend
einem Verbindungsidentifizierer LI, der jede Verbindung 72
anzeigt. Beispielsweise werden, wie es in Fig. 14 gezeigt
ist, Knotenidentifizierer NI&sub1;, NI&sub4; und NI&sub5;, die jeweils die
Knoten 71-1, 71-4 und 71-5 anzeigen, in der
Mitteilungsknotentabelle 83&sub2; entsprechend einem
Verbindungsidentifizierer LI&sub2;&sub3; registriert, der die
Verbindung 72-23 anzeigt.
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Der Verbindungsauftrennungs-Mitteiler 83&sub1; extrahiert von der
Mitteilungsknotentabelle 83&sub2; die Knotenidentifizierer NI&sub1;, NI&sub4;
und NI&sub5;, die entsprechend dem Verbindungsidentifizierer LI&sub2;&sub3;
registriert sind, und erzeugt eine Wartungszelle, die zum
Mitteilen des Auftrennens der Verbindung 72-23 zu jedem der
Knoten 71-1, 71-4 und 71-5 verwendet wird. Die Wartungszellen
werden vom Verbindungsauftrennungs-Mitteiler 831 zum
Wartungszellensender 84 übertragen.
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Der Wartungszellensender 84 des Knotens 71-2 sendet jede
Wartungszelle von der Steuerung 83 zu einer Wartungszellen-
Übertragungsverbindung der Verbindung 72-12 über den
Schaltteil 82 und das Leitungs-Endgerät 83, das mit der
Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-12 verbunden ist.
Die Wartungszellen-Übertragungsverbindung der Verbindung
72-12 wird einfach die Wartungszellen-Übertragungsverbindung
72-12 genannt, und gleiche Bezugszeichen werden hierin
nachfolgend verwendet werden.
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Die Wartungszelle, die den Knoten 71-1 als ihren Zielort hat,
wird über die Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-23 zum
Knoten 71-1 übertragen. Die Wartungszelle, die den Knoten
71-4 als ihren Zielort hat, wird über die Wartungszellen-
Übertragungsverbindung 72-12, den Knoten 71-1 und die
Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-14 zum Knoten 71-4
übertragen. Die Wartungszelle, die den Knoten 71-5 als ihren
Zielort hat, wird über die Wartungszellen-
Übertragungsverbindung 72-12, den Knoten 71-1, die
Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-14, den Knoten 71-4
und die Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-45 zum
Knoten 71-5 übertragen.
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Der Wartungszellensender 84 des Knotens 71-3 überträgt auch
die Wartungszellen zu den jeweiligen Zielortknoten 71-5, 71-4
und 71-1 durch einen Prozeß, der gleich dem oben
beschriebenen Prozeß ist.
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Beim Knoten 71-1 kommt die Wartungszelle vom Knoten 71-2 über
die Wartungszellen-Übertragungsverbindung 72-12 an und kommt
die Wartungszelle vom Knoten 71-3 über die Wartungszellen-
Übertragungsverbindung 72-14 an. Die empfangenen
Wartungszellen werden über das Leitungs-Endgerät 81, das mit
den Wartungszellen-Übertragungsverbindungen 72-12 und 72-14
verbunden ist, und den Schaltteil 82 zum
Wartungszellenempfänger 85 übertragen. Der
Wartungszellenempfänger 85 überträgt jede empfangene
Wartungszelle zur Steuerung 83. Die Steuerung 83, die die
Wartungszellen empfängt, startet den Umleitungsprozessor 83&sub3;
und überträgt die empfangenen Wartungszellen.
-
Der gestartete Umleitungsprozessor 83&sub3; analysiert die
empfangenen Wartungszellen und bezieht sich auf die
zugehörige Logikpfadtabelle 83&sub4;, wenn das Auftrennen der
Verbindung 72-23 erfaßt wird.
-
Die zugehörige Logikpfadtabelle 83&sub4; registriert einen
Identifizierer für einen logischen Pfad VP1 entsprechend dem
Verbindungsidentifizierer LI, der jede Verbindung 72 anzeigt,
wobei der Identifizierer für einen logischen Pfad VP1 alle
logischen Pfade anzeigt, die über jede Verbindung 72 für den
Knoten 71-1 eingestellt werden können, zu welchem die
zugehörige Logikpfadtabelle 83&sub4; gehört. Beispielsweise wird
ein Identifizierer für einen logischen Pfad VPI&sub1;, der den
logischen Pfad VP1 vom Knoten 71-1 zum Knoten 71-3 über die
Verbindung 72-12, den Knoten 71-2 und die Verbindung 72-23
anzeigt, entsprechend dem Verbindungsidentifizierer LI&sub2;&sub3;
registriert, der die Verbindung 72-23 anzeigt, wie es in Fig.
14 gezeigt ist, zusammen mit anderen Identifizierern für
einen logischen Pfad VP1.
-
Nach einem Extrahieren aus der Mitteilungsknotentabelle 83&sub2;
des Identifizierers für einen logischen Pfad VPI&sub1;, der
entsprechend dem Verbindungsidentifizierer LI&sub2;&sub3; registriert
ist, bezieht sich der Umleitungsprozessor 833 dann auf die
Umleitungstabelle 83&sub5;. Die Umleitungstabelle 83&sub5; registriert
einen Identifizierer für einen logischen Pfad VPI, der einen
logischen Pfad (nach einem Umleiten) anzeigt, der anstelle
eines logischen Pfads (vor einem Umleiten) zu verwenden ist,
in welchem der Aufruf angeordnet ist und das Auftrennen
auftritt, und zugehörige Pfadinformation R. Der obige
Identifizierer für einen logischen Pfad VPI, der den
logischen Pfad vor dem Umleiten und die zugehörige
Pfadinformation R anzeigt, wird entsprechend dem
Identifizierer für einen logischen Pfad VPI, der den
logischen Pfad vor dem Umleiten und die zugehörige
Pfadinformation R anzeigt, registriert. Beispielsweise
registriert die Umleitungstabelle 835 in bezug auf den
Identifizierer für einen logischen Pfad VPI&sub1;, der den
logischen Pfad VP1 vor dem Umleiten und zugehörige
Pfadinformation R&sub1; anzeigt, einen Identifizierer für einen
logischen Pfad VPI&sub2;, der einen logischen Pfad VP&sub2; und
zugehörige Pfadinformation R&sub2; anzeigt. Der logische Pfad VP2
erstreckt sich vom Knoten 71-1 zum Knoten 71-3 über die
Verbindung 72-14, den Knoten 71-4, die Verbindung 72-45, den
Knoten 71-5 und die Verbindung 72-53.
-
Wenn der Umleitungsprozessor 83&sub3; von der Umleitungstabelle
83&sub5; den Identifizierer für einen logischen Pfad VPI&sub2; und die
zugehörige Pfadinformation R&sub2;, die entsprechend dem
Identifizierer für einen logischen Pfad VPI1 und der
zugehörigen Pfadinformation R&sub1; registriert sind, extrahiert,
bezieht sich der Umleitungsprozessor 83&sub3; aufeinanderfolgend
auf die Pfadsteuerung 81&sub4; innerhalb jedes Leitungs-Endgeräts
81.
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Im Leitungs-Endgerät 81 wird ein Identifizierer für einen
logischen Pfad VPI, der einen logischen Pfad anzeigt, der
über dieses Leitungs-Endgerät 81 eingestellt wird, in einem
Register für einen logischen Pfad 181A gesetzt bzw.
eingestellt. Zusätzlich wird eine Pfadinformation R, die zum
Anfangsblock einer Zelle hinzuzufügen ist, die über den
obigen Pfad übertragen wird, der gerade eingestellt wird, in
einem Pfadregister 181B eingestellt bzw. gesetzt.
-
Beispielsweise dann, wenn der Umleitungsprozessor 83&sub3; erfaßt,
daß der Identifizierer für einen logischen Pfad VPI&sub1; vor dem
Umleiten im Register für einen logischen Pfad 181A innerhalb
des Leitungs-Endgeräts 81 eingestellt ist, das mit dem
Endgerät 74-1 von den Leitungs-Endgeräten 81 verbunden ist,
auf welche aufeinanderfolgend Bezug genommen wird, erneuert
der Umleitungsprozessor 83&sub3; den Inhalt des Registers für
einen logischen Pfad 181A zum Identifizierer für einen
logischen Pfad VPI&sub2; nach dem aus der Umleitungstabelle 83&sub5;
extrahierten Umleiten. Zusätzlich erneuert der
Umleitungsprozessor 83&sub3; die Pfadinformation R1 vor dem im
Pfadregister 181B eingestellten Umleiten zu der
Pfadinformation R&sub2; nachdem aus der Umleitungstabelle 83&sub5;
extrahierten Umleiten.
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Danach werden die Zellen, die vom Endgerät 74-1 übertragen
werden und für das Zielort-Endgerät 74-3 beabsichtigt sind,
über den logischen Pfad VP2 basierend auf dem Identifizierer
für einen logischen Pfad VPI&sub2; und der Pfadinformation R&sub2;, die
in den jeweiligen Registern 181A und 181B innerhalb der
Pfadsteuerung 814 eingestellt sind, zum Knoten 71-3
übertragen. Die zum Knoten 71-3 übertragenen Zellen werden
zum. Zielort-Endgerät 74-3 übertragen.
-
Bei den Knoten 71-2 und 71-3, die das Auftrennen der
Verbindung 72-23 erfassen, überträgt der gestartete
Verbindungsauftrennungs-Mitteiler 83&sub1; die Wartungszelle zu
jedem Knoten 71, die in der Mitteilungsknotentabelle 83&sub2;
registriert ist, durch Ausführen des oben beschriebenen
Prozesses. Zusätzlich wird auch der Umleitungsprozessor 83&sub3;
gestartet. Wenn das Auftrennen der Verbindung 72-23 zum
Umleitungsprozessor 83&sub3; mitgeteilt wird, führt der
Umleitungsprozessor 83&sub3; einen Prozeß aus, der gleich
demjenigen ist, der oben beschrieben ist, um den
Identifizierer für einen logischen Pfad VPI und die
zugehörige Pfadinformation R vor dem Umleiten zu erneuern,
die innerhalb des Leitungs-Endgeräts 81 eingestellt sind,
durch den Identifizierer für den logischen Pfad VPI und die
zugehörige Pfadinformation R nach dem Umleiten.
-
Beispielsweise werden beim Knoten 71-3 der Identifizierer für
einen logischen Pfad VPI&sub1; und die zugehörige Pfadinformation
R&sub1; vor dem Umleiten, die in der Pfadsteuerung 814 innerhalb
des Leitungs-Endgeräts 81 eingestellt sind, das mit dem
Endgerät 74-3 verbunden ist, durch den Identifizierer für
einen logischen Pfad VPI&sub2; und die zugehörige Pfadinformation
R&sub2; nach dem Umleiten erneuert.
-
Demgemäß werden selbst beim Knoten 71-3 die Zellen, die vom
Endgerät 74-3 übertragen werden und für das Endgerät 74-1
beabsichtigt sind, über den logischen Pfad VP2 zum Knoten
71-1 übertragen und zum Endgerät 74-1 gesendet.
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Bei den Knoten 71-1 und 71-3 wird der Umleitungsprozeß auf
gleiche Weise für die Pfade ausgeführt, die andere als der
logische Pfad VP1 ist, durch Erneuern des logischen Pfads vor
dem Umleiten durch den logischen Pfad nach dem Umleiten.
Zusätzlich wird der Umleitungsprozeß auf gleiche Weise für
jeden logischen Pfad bei den Knoten 71-2, 71-4 und 71-5
ausgeführt.
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Daher ist es gemäß diesem Umleitungssystem möglich, den
Umleitungsprozeß für den Aufruf, der eingestellt ist, schnell
auszuführen.
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Der Verbindungsauftrennungs-Erfassungsteil 71A erfaßt das
Auftrennen der Verbindung 2 durch Erfassen der
Anfangsblocksynchronisation im Anfangsblock-
Synchronisationsdetektor 81&sub3; innerhalb des Leitungs-Endgeräts
81. Jedoch kann das Auftrennen der Verbindung 2 durch andere
Verfahren erfaßt werden, und die überlegeneren Effekte dieses
Ausführungsbeispiels bleiben durch das zum Erfassen der
Auftrennung der Verbindung 2 verwendete Verfahren
unbeeinflußt. Natürlich sind die Strukturen des B-ISDN und
der Knoten nicht auf diejenigen dieses Aufbaus beschränkt.
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Als nächstes wird ein zweites Umleitungssystem beschrieben
werden. Fig. 16 zeigt ein B-ISDN, das durch eine Vielzahl von
Knoten 71-1 bis 71-6 ausgebildet ist, die über Verbindungen
72 gekoppelt sind. Es ist der Annehmlichkeit halber
angenommen, daß eine Auftrennung in der Verbindung 72-23
zwischen den Knoten 71-2 und 72-3 auftritt.
-
Die Auftrennung bzw. Unterbrechung der Verbindung 72-23 wird
durch Verwendung einer Anfangsblock-Fehlersteuerung (HEC)
erfaßt, die ein Operationsergebnis einer zyklischen
Redundanzprüfung (CRC) von vier Bytes des Anfangsblocks der
ATM-Zelle ist. Das Operationsergebnis HEC wird in das fünfte
Byte des Anfangsblocks auf der Zellensendeseite eingefügt.
Somit sollte auf der Empfangsseite das Operationsergebnis HEC
der CRC der vier Bytes des Anfangsblocks mit der HEC
übereinstimmen, die in das fünfte Byte des Anfangsblocks
eingefügt ist, bis ein Bitfehler existiert. Andererseits
tritt der Bitfehler nicht häufig auf. Somit kann die
Auftrennung der Verbindung erfaßt werden, wenn das
Operationsergebnis HEC auf der Empfangsseite nicht mit der
HEC im fünften Byte des Anfangsblocks für N
aufeinanderfolgende Zeiten übereinstimmt.
-
Fig. 17 zeigt den Knoten 71 zum Erklären der Operation des in
Fig. 16 gezeigten Knotens 71-3, und Fig. 18 zeigt ein
Leitungs-Endgerät 81 des in Fig. 17 gezeigten Knotens 71-3.
In den Fig. 17 und 18 sind diejenigen Teile, die dieselben
wie diejenigen sind, die Teilen in den Fig. 14 und 15
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung wird weggelassen. Das in Fig. 18 gezeigte
Leitungs-Endgerät 81 enthält einen Sender 81&sub1;, einen
Empfänger 81&sub2;, einen HEC-Synchronisationsdetektor 81&sub5; und
einen Schaltinformationsaddierer und VPI-Wandler 81&sub6;.
-
Wenn die Verbindung 72-23 zwischen den Knoten 71-2 und 71-3
aufgetrennt wird, erfaßt der HEC-Synchronisationsdetektor 81&sub5;
innerhalb des Leitungs-Endgeräts 81 des in Fig. 17 gezeigten
Knotens 71-3 die Auftrennung eines Empfangspfads VPI&sub1; und
teilt diese Auftrennung der Steuerung 83 mit, wie es durch
einen Pfeil I1 angezeigt ist. Die Steuerung 83 liest den
Umleitungspfad VPI&sub2; aus der Umleitungstabelle 83&sub5; innerhalb
der Steuerung 83 in Antwort auf die Auftrennungsmitteilung
vom HEC-Synchronisationsdetektor 81&sub5;. Die Steuerung 83 teilt
den aufgetrennten ursprünglichen Pfad VPI&sub1; und den
Umleitungspfad VPI&sub2; zum Wartungszellensender 84 mit, wie es
durch einen Pfeil I2 angezeigt ist, und der
Wartungszellensender 84 sendet eine Wartungszelle, die die
Pfadinformation enthält, zum Umleitungspfad VPI&sub2;, wie es
durch einen Pfeil I3 angezeigt ist. Zusätzlich befiehlt die
Steuerung 83 dem VPI-Wandler 816 innerhalb des Leitungs-
Endgeräts 81, den VPI der Zelle, die danach mit dem
Umleitungspfad VPI&sub2; empfangen wird, in den Pfad VPI&sub1;
umzuwandeln, wie es durch einen Pfeil I4 angezeigt ist.
-
Fig. 19 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären von
Operationen der Knoten 71-4 und 71-5, die in Fig. 16 gezeigt
sind. In Fig. 19 sind diejenigen Teile, die dieselben wie
diejenigen sind, die Teilen in Fig. 17 entsprechen, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist
weggelassen. Der Annehmlichkeit halber sind die Bezugszeichen
in Fig. 19 für den Knoten 71-4 gezeigt, aber die in Klammern
gezeigten Bezugszeichen zeigen die Bezugszeichen für den Fall
an, in welchem das Blocksystem als der Knoten 71-5 arbeitet.
-
Wenn der Knoten 71-4 (oder 71-5) die Wartungszelle empfängt,
die vom Wartungszellenssender 74 des Knotens 71-3, der oben
beschrieben ist, gesendet wird, wie es durch einen Pfeil I5
angezeigt ist, liest die Steuerung 83 des Knotens 71-4 (oder
71-5) den aufgetrennten Pfad VPI&sub1; und den Umleitungspfad
VPI&sub2;, die im Pfadinformationsteil der Wartungszelle enthalten
sind. In diesem Fall beurteilt die Steuerung 83, daß der
Knoten 71-4 (oder 71-5) keine Verzweigungsstelle der zwei
Pfade VPI&sub1; und VPI&sub2; ist. Somit sendet der Knoten 71-4 (oder
71-5) die empfangene Wartungszelle zum nächsten Knoten 71-5
(oder 71-3), wie es durch einen Pfeil 16 angezeigt ist.
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Fig. 20 ist ein Systemblockdiagramm zum Erklären einer
Operation des in Fig. 16 gezeigten Knotens 71-1. In Fig. 20
sind diejenigen Teile, die dieselben wie diejenigen sind, die
Teilen in Fig. 17 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Wenn der Knoten 71-1 die Wartungszelle empfängt, die vom
Wartungszellensender 84 des oben beschriebenen Knotens 71-3
gesendet wird, wie es durch einen Pfeil 17 angezeigt ist,
liest die Steuerung 83 des Knotens 71-1 den aufgetrennten
Pfad VPI&sub1; und den Umleitungspfad VPI&sub2;, die im
Pfadinformationsteil der Wartungszelle enthalten sind. In
diesem Fall beurteilt die Steuerung 83, daß der Knoten 71-1
eine Verzweigungsstelle der zwei Pfade VPI&sub1; und VPI&sub2; ist.
Somit befiehlt die Steuerung 83 dem VPI-Wandler 816 innerhalb
des Leitungs-Endgeräts 81, den Pfad VPI&sub1; in den Pfad VPI&sub2;
umzuwandeln, wie es durch einen Pfeil 18 angezeigt ist.
Danach wandelt der VPI-Wandler 816 dann, wenn der Knoten 71-1
eine Zelle mit einem VPI-Wert empfängt, der den Pfad VPI&sub1;
anzeigt, den VPI-Wert in einen Wert um, der dem Pfad VPI&sub2;
entspricht, um das Umleiten auszuführen.
-
Als nächstes wird ein Betriebsprinzip eines
Umleitungs/Rückänderungssystems unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben
werden. In Fig. 21 sind Knoten A bis D über Leitungen
gekoppelt, und ein Endgerät Ta ist mit dem Knoten A verbunden
und ein Endgerät Tc ist mit dem Knoten C verbunden. Eine
Kommunikation wird zwischen den Endgeräten Ta und Tc
durchgeführt, und die Knoten B und D werden als
Weiterleitungsknoten verwendet.
-
Die Knoten B und D enthalten jeweils einen
Leitungsüberwachungsteil 110 und einen Wartungszellen-
Sendeteil 13. Der Leitungsüberwachungsteil 110 ist
entsprechend jeder Leitung vorgesehen und enthält einen
Leitungsauftrennungs-Erfassungsteil 111 und einen
Leitungsauftrennungsbehebungs-Erfassungsteil 112.
Andererseits enthalten die Knoten A und C jeweils einen
Wartungszellen-Empfangsteil 114, einen Wartungszellen-
Sendeteil 115 und einen Zellenerzeugungsteil 116. Der
Zellenerzeugungsteil 116 enthält einen Umleitungsteil 117 und
einen Rückänderungsteil 118.
-
In diesem Umleitungs/Rückänderungs-System wird die
Wartungszelle dazu verwendet, die Leitungsauftrennung zum
End knoten mitzuteilen, wenn die Leitungsauftrennung erfaßt
wird. Der Knoten, der diese Mitteilung empfängt, führt ein
Umleiten durch und verwendet die Wartungszelle zum Mitteilen
dieser Umleitung zu den anderen Knoten. Zusätzlich wird die
Wartungszelle dann, wenn die Leitungsauftrennungsbehebung
durch den Knoten erfaßt wird, zum Benachrichtigen des
Endknotens über diese Leitungsauftrennungsbehebung verwendet.
Der Endknoten, der diese Mitteilung empfängt, teilt dem
anderen Knoten eine Rückänderung mit und führt die
Rückänderung in bezug auf den Endknoten selbst durch.
-
In Fig. 21 kommunizieren das Endgerät Ta, das mit dem Knoten
A verbunden ist, und das Endgerät Tc, das mit dem Knoten C
verbunden ist, über eine virtuelle Schaltung VC, die in einem
virtuellen Pfad VP1 enthalten ist. Wenn der virtuelle Pfad
VP1 vor der Kommunikation nicht verwendet werden kann, wird
ein virtueller Pfad VP2 als der Umleitungspfad eingestellt.
-
Der Umleitungsprozeß wird wie folgt ausgeführt.
-
Zuerst wird dann, wenn der virtuelle Pfad VP1 zwischen den
Knoten B und C aufgrund eines Leitungsfehlers nicht verwendet
werden kann, dieser Leitungsfehler durch den
Leitungsauftrennungs-Erfassungsteil 111 des
Fehlerüberwachungsteils 110 in jedem der Knoten B und C
erfaßt. Der Leitungsauftrennungs-Erfassungsteil 111 erfaßt
den Leitungsfehler durch Erfassen des nicht synchronen
Zustands (einer Zellen-Nichtsynchronisation) der HEC. Die
Synchronisation der HEC ist äquivalent zur Synchronisation
der ATM-Zellen.
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Als zweites sendet der Wartungszellen-Sendeteil 113 bei jedem
der Knoten B und C eine Wartungszelle, die den
Leitungsfehler, d. h. den nicht synchronen Zustand der HEC,
den gehenden und zurückkehrenden Richtungen des zugehörigen
virtuellen Pfads VP mitteilt. In diesem Fall wird die
Wartungszelle nur zum virtuellen Pfad VP1 gesendet. Die
Wartungszelle ist eine Steuerzelle zum Mitteilen des Zustands
des virtuellen Pfads zu nicht nur den Weitergabeknoten
sondern auch zum Endknoten.
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Als drittes wird dann, wenn der Knoten A, der den virtuellen
Pfad VP1 abschließt, die Wartungszelle beim Wartungszellen-
Empfangsteil 114 empfängt, der Empfang der Wartungszelle zum
Umleitungsteil 117 innerhalb des Zellenerzeugungsteils 116
mitgeteilt. Der Knoten C arbeitet auf gleiche Weise, weil der
Knoten C auch den virtuellen Pfad VP1 abschließt.
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Als viertes schaltet der Umleitungspfad 117 dann, wenn der
Umleitungspfad 117 vom Wartungszellen-Empfangsteil 114
darüber benachrichtigt wird, daß die Wartungszelle empfangen
wird, den Pfad vom virtuellen Pfad VP1, der bis zu derjenigen
Stelle in bezug auf die Zeit verwendet wird, zu einem
virtuellen Pfad VP2, der als der Umleitungspfad
voreingestellt ist. Dieses Schalten des Pfads wird Umleiten
genannt, und das Umleiten wird durch Ändern des Inhalts des
Identifizierers für einen virtuellen Pfad ausgeführt, der zum
Anfangsblock der Zelle hinzugefügt ist. Anders ausgedrückt
wird der Identifizierer für einen virtuellen Pfad von einem
Wert, der den virtuellen Pfad VP1 anzeigt, zu einem Wert, der
den virtuellen Pfad VP2 anzeigt, geändert.
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Als fünftes wird dann, wenn das Umleiten durch den
Umleitungsteil 117 jedes der Knoten A und B durchgeführt
wird, der Wartungszellen-Sendeteil 115 gestartet, um die
Wartungszelle zu senden, die anzeigt, daß das Umleiten
durchgeführt worden ist. Diese Wartungszelle wird vom Knoten
A zum Knoten C und umgekehrt gesendet.
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Als sechstes wird das Umleiten beendet, wenn der Knoten A die
Wartungszelle empfängt, die anzeigt, daß das Umleiten vom
Knoten C und umgekehrt durchgeführt worden ist.
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Die Rückänderung wird wie folgt ausgeführt. Der
Annehmlichkeit halber wird angenommen werden, daß die
Endgeräte Ta und Tc über den virtuellen Pfad VP2
kommunizieren, der als der Umleitungspfad verwendet wird.
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Als erstes wird dann, wenn der Leitungsfehler zwischen den
Knoten B und C behoben ist und der virtuelle Pfad VP1
einsetzbar wird, die wiederhergestellte Synchronisation durch
den Leitungsauftrennungsbehebungs-Erfassungsteil 112
innerhalb des Fehlerüberwachungsteils 110 jedes Knoten B und
C erfaßt.
-
Als zweites sendet der Wartungszellen-Sendeteil 113 bei jedem
der Knoten B und C eine Wartungszelle zum Benachrichtigen
über die wiederhergestellte Synchronisation zu den gehenden
und zurückkehrenden Richtungen des zugehörigen virtuellen
Pfads VP1.
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Als drittes wird dann, wenn der Knoten A, der den virtuellen
Pfad VP1 abschließt, die Wartungszelle beim Wartungszellen-
Empfangsteil 114 empfängt, der Empfang der Wartungszelle dem
Rückänderungsteil 118 innerhalb des Zellenerzeugungsteils 116
mitgeteilt. Der Rückänderungsteil 118 führt eine Steuerung
zum Zurückschalten des Pfads vom virtuellen Umleitungspfad
VP2 zum ursprünglichen virtuellen Pfad VP1 aus. Zusätzlich
befiehlt der Rückänderungsteil 118 dem Wartungszellen-
Sendeteil 115, eine Wartungszelle zum Mitteilen der
Rückänderung zum Knoten C zu senden. Der Knoten C arbeitet
auf gleiche Weise, weil der Knoten C den virtuellen Pfad VP1
auch abschließt.
-
Als viertes wird dann, wenn der Knoten C die Wartungszelle
empfängt, die anzeigt, daß die Rückänderung durchgeführt
worden ist, bestätigt, daß der Knoten A die Rückänderung
durchgeführt hat und die Rückänderung beendet ist. Der Knoten
A arbeitet auf gleiche Weise wie der Knoten C.
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Während des zweiten Schritts von jeder der Umleitungs-
Rückänderungsoperationen, die oben beschrieben sind, wird die
Wartungszelle in sowohl der gehenden als auch der
zurückkehrenden Richtung des Pfads gesendet, weil der Fehler
in nur einer Richtung der Leitung erzeugt werden kann.
-
Als nächstes wird ein Umleitungs/Rückänderungs-System unter
Bezugnahme auf die Fig. 22 bis 28 beschrieben werden. Fig. 22
zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Knotens bei diesem
Ausführungsbeispiel, und Fig. 23 zeigt eine Struktur der ATM-
Zelle. Fig. 24 zeigt ein ATM-Netz, auf welches dieses
Ausführungsbeispiel angewendet werden kann. Fig. 25 ist ein
Diagramm zum Erklären einer Betriebssequenz jedes Knotens,
wenn eine Leitungsauftrennung erzeugt wird, und Fig. 26 ist
ein Diagramm zum Erklären einer Betriebssequenz jedes
Knotens, wenn eine Leitungswiederherstellung durchgeführt
ist. Fig. 27 ist ein Diagramm zum Erklären eines
Zustandsübergangs eines ATM-Anpassungsschichten-
Verarbeitungsteils jedes Knotens, und Fig. 28 ist ein
Diagramm zum Erklären eines Zustandsübergangs eines
Querverbindungsteils jedes Knotens.
-
Der in Fig. 22 gezeigte Knoten enthält einen
Anpassungsschichten- und ATM-Schichten-(AAL)-
Verarbeitungsteil 102 und einen Querverbindungsteil 103. Der
AAL-Verarbeitungsteil 102 ist mit Teilnehmerleitungen
verbunden und führt eine Schnittstellenverarbeitung, wie
beispielsweise eine wechselseitige Wandlung von Daten von der
Teilnehmerseite und den ATM-Zellen aus. Zusätzlich führt der
AAL-Verarbeitungsteil 102 eine Schnittstellenverarbeitung in
bezug auf einen ATM-Schalter aus. Der Querverbindungsteil 103
ist mit dem AAL-Verarbeitungsteil 102 gekoppelt und führt
Prozesse aus, die ein Multiplexen, ein Demultiplexen und ein
Schalten der ATM-Zellen enthalten.
-
Der AAL-Verarbeitungsteil 102 enthält Kanalverarbeitungsteile
120, einen Multiplexer/Demultiplexerteil 121 und einen AAL-
Steuerteil 122. Jeder Kanalverarbeitungsteil 120 ist aus
einem Zellenzusammensetzungsteil zum Zusammensetzen der
Datenstruktur in Zellen und einem Zellentrennteil zum Trennen
der Zellenstruktur in Daten hergestellt. Der
Multiplexer/Demultiplexerteil 121 multiplext und demultiplext
die Zellen.
-
Der Querverbindungsteil 103 enthält einen ATM-Schalter 130,
Fehlerüberwachungsteile 131 und einen
Querverbindungssteuerteil 132. Jeder Fehlerüberwachungsteil
131 ist entsprechend einer Leitung vorgesehen und enthält
einen Leitungssynchronisationsmechanismus und einen Leer-
(Dummy-)Zellensendemechanismus. Eine gestrichelte Linie i
zeigt einen Pfad eines virtuellen Pfads oder eines virtuellen
Kanals zum Durchführen eines Empfangs zu diesem Knoten oder
zum Durchführen eines Sendens von diesem Knoten an. Eine
gestrichelte Linie ii zeigt einen Pfad eines virtuellen Pfads
oder eines virtuellen Kanals an, der durch diesen Knoten
verläuft.
-
Wie es in Fig. 23 gezeigt ist, hat die ATM-Zelle eine
Gesamtheit von 53 Bytes (Oktette). Die ersten fünf Bytes
bilden den ATM-Anfangsblock, und die folgenden 48 Bytes
bilden den Datenteil. Der Anfangsblock enthält einen
Identifizierer für einen virtuellen Pfad (VPI), der den Pfad
anzeigt, der verwendet wird, und einen Identifizierer für
einen virtuellen Kanal (VCI), der den Kanal anzeigt, der
verwendet wird. Ein spezifischer Code ist in den VCI
eingefügt, um die Wartungszeile anzuzeigen. Beispielsweise
ist ein 16-Bit-Code "1111000000000000" in den VCI eingefügt,
um die Wartungszelle anzuzeigen. In dem Fall der
Wartungszelle ist ein Code "01", der Testdaten anzeigt, in
Bits PT gesetzt, und ein Wert "01" ist in einem Reservebit RS
und einem Zellenverlust-Prioritätsbit CLP gesetzt. Die
Anfangsblock-Fehlersteuerungs-(HEC)-Information wird zum
Prüfen der HEC-Synchronisation verwendet, und die
Leitungsauftrennung kann erfaßt werden, wenn die HEC für N
aufeinanderfolgende Zeiten nicht synchronisiert ist.
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Von den 48 Bytes des Datenteils (oder des Informationsteils)
bilden die ersten zwei Bytes einen Anpassungs-Anfangsblock,
bilden die letzten zwei Bytes einen Anpassungs-Endblock und
enthalten die 44 Bytes zwischen dem Anpassungs-Anfangsblock
und dem Anpassungs-Endblock die Daten, die zur
Anpassungsschicht gehören.
-
Die unterschiedliche Mitteilungsinformation, die durch die
Wartungszelle gesendet wird, ist durch ein Byte des
Anpassungs-Anfangsblocks angezeigt, und die folgenden
Definitionen werden beispielsweise verwendet.
-
"Umleitungszelle": "00000001"
-
"Rückänderungszelle": "00000010"
-
"Fehlerzelle": "00000100"
-
"Wiederherstellungszelle": "00001000"
-
Als nächstes wird das ATM-Netz beschrieben werden, in welchem
die in den Fig. 25 und 26 gezeigten Betriebssequenzen
ausgeführt werden.
-
In Fig. 24 sind fünf Knoten A bis E über Leitungen gekoppelt,
wie es gezeigt ist, und jeder Knoten A bis E enthält den AAL-
Verarbeitungsteil 102 und den Querverbindungsteil 103, die in
Fig. 22 gezeigt sind. In Fig. 24 ist der AAL-
Verarbeitungsteil 102 mit "AAL" bezeichnet und ist der
Querverbindungsteil 103 mit "XC" bezeichnet. Ein virtueller
Pfad VP1, der durch eine durchgezogene Linie angezeigt ist,
ist in der Leitung zwischen den Knoten A und B und der
Leitung zwischen den Knoten B und C enthalten. Ein virtueller
Pfad VP2, der durch eine gestrichelte Linie angezeigt ist,
ist in der Leitung zwischen den Knoten A und B enthalten.
Zusätzlich ist ein virtueller Pfad VP3, der durch eine
strichpunktierte Linie mit einem Punkt angezeigt ist, ist in
der Leitung zwischen den Knoten A und D und der Leitung
zwischen den Knoten D und C enthalten. Weiterhin ist ein
virtueller Pfad VP4, der durch eine strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten angezeigt ist, in der Leitung zwischen den
Knoten B und E enthalten.
-
Im in Fig. 24 gezeigten ATM-Netz ist der Annehmlichkeit
halber angenommen, daß ein Fehler in der Leitung zwischen den
Knoten B und C auftritt. Fig. 25 zeigt die Betriebssequenz
des Umleitungsprozesses, wenn die Daten in diesem Falle
aufgetrennt sind, und Fig. 26 zeigt die Betriebssequenz des
Rückänderungsprozesses, wenn der Leitungsfehler behoben ist.
-
Anders ausgedrückt zeigt Fig. 25 die Operation des
Querverbindungsteils 103 des Knotens B und die Operationen
der AAL-Verarbeitungsteile 102 und der Querverbindungsteile
103 der Knoten A und C für den Fall, in welchem die Leitung
zwischen den Knoten B und C, die den virtuellen Pfad VP1
enthält, aufgetrennt ist. Die Darstellung des AAL-
Verarbeitungsteils 102 des Knotens B und der internen Teile
der Knoten D und E ist in Fig. 25 weggelassen, weil diese
Teile nicht direkt zum Umleiten gehören.
-
Die Zustandsübergänge des AAL-Verarbeitungsteils 102 zum
Ausführen des Umleitens der Fig. 25 ist in Fig. 27 gezeigt,
und die Zustandsübergänge des Querverbindungsteils 103 sind
in Fig. 28 gezeigt.
-
Als nächstes werden die in Fig. 25 gezeigten Schritte (1) bis
(6) beschrieben werden. In Fig. 25 zeigten die römischen
Ziffern I bis IV die entsprechenden Zustände an, die in den
Fig. 27 und 28 gezeigt sind.
-
Schritt (1): Eine Leitungsauftrennung ist zwischen den Knoten
B und C erzeugt.
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Schritt (2): Wenn der nicht synchrone Zustand (eine Zellen-
Nichtsynchronsation) der Information HEC im
Querverbindungsteil 103 (im HEC-
Synchronisationsprozeßmechanismus des
Fehlerüberwachungsteils) jedes der Knoten B und C erfaßt
wird, ändert sich der Zustand des Querverbindungsteils 103
von einem normalen Zustand I zu einem Schutzzustand 11, die
in Fig. 28 gezeigt sind, und ein Zeitgeber T1 wird gestartet.
Beispielsweise ist eine Zeit des Zeitgebers T1 eine Zeit T1 =
200 ms.
-
Schritt (3): Wenn die Leitungsauftrennung nicht innerhalb der
Zeit T1 behoben wird, untersucht der Knoten B den virtuellen
Pfad zwischen dem Knoten B und C, der im
Fehlerüberwachungsteil des Knotens B enthalten ist. In diesem
Fall wird bestätigt, daß der Pfad VPI der einzige virtuelle
Pfad ist. Demgemäß sendet der Knoten B eine Fehlerzelle
(Wartungszelle), die den Fehler zum virtuellen Pfad VPI in
den Richtungen der Knoten A und C mitteilt. Gleichzeitig
startet der Knoten B einen Zeitgeber T2 zu einer Zeit T2.
Eine Operation, die gleich der obigen ist, wird auch beim
Knoten C ausgeführt.
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Schritt (4): Wenn der AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens
die Fehlerzelle empfängt, die beim Schritt (e) gesendet wird,
wird gefunden, daß der virtuelle Pfad VP1, der durch diese
Fehlerzelle angezeigt wird, einer der virtuellen Pfade ist,
die durch den Knoten A verwendet werden. Aus diesem Grund
teilt der AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens A dies dem in
Fig. 22 gezeigten entsprechenden Kanalverarbeitungsteil 120
mit, so daß der VPI-Wert, der in der ATM-Zelle abgebildet
ist, vom normalen Wert zu dem Wert bei der Zeit des. Fehlers
geändert wird. In diesem Fall wird der VPI-Wert bei der Zeit
des Fehlers zuvor zu VP3 bestimmt. Somit wird der
Umleitungspfad durch das Ändern des VP1-Werts befohlen.
Zusätzlich wird eine Umleitungszelle (Wartungszelle), die
andere Knoten des oben beschriebenen Prozesses
benachrichtigt, zu der Zeit des Fehlers zum virtuellen Pfad
VP3 gesendet, und der Zeitgeber T1 wird gestartet.
-
Schritt (5): Der AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens A
empfängt die Umleitungszelle, die den VP1-Wert zu der Zeit
des Fehlers enthält und die beim Schritt (4) gesendet wird.
In diesem Zustand ist es möglich, zu bestätigen, daß der AAL-
Verarbeitungsteil 102 des anderen Knotens auch die
Umleitungsoperation durchgeführt hat. Aus diesem Grund wird
der Zeitgeber T1 gestoppt, und das Umleiten wird beendet.
Nachdem das Umleiten beendet ist und die Zeit T1 abgelaufen
ist, überträgt der Knoten A erneut die Umleitungszelle. Der
AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens C führt einen Prozeß
aus, der gleich demjenigen des AAL-Verarbeitungsteils 102 des
Knotens A ist.
-
Schritt (6): Nachdem die Zeit T1 abgelaufen ist, übertragen
die Knoten B und C jeweils erneut die Fehlerzelle gleich wie
im Schritt (3). Dieser Prozeß ist nicht mit den Prozessen der
Schritte (4) und (5) synchronisiert. Zusätzlich wird dieser
Prozeß durch Betrachten eines Falls ausgeführt, in welchem
die Zelle, die beim Schritt (3) gesendet wird, innerhalb des
ATM-Schalters 130 des Knotens B oder C zerstört wird.
-
Das Umleiten wird ausgeführt, wie es oben beschrieben ist,
während die Rückänderung dann, wenn der Leitungsfehler
behoben ist, ausgeführt wird, wie es in Fig. 26 gezeigt ist.
Die Zustandsübergänge des AAL-Teils 102 und des
Querverbindungsteils 103 jedes Knotens beim Ausführen der
Rückänderung sind im letzteren Teil der Fig. 27 und 28
gezeigt.
-
Als nächstes werden die in Fig. 26 gezeigten Schritte (1) bis
(5) beschrieben werden. In Fig. 26 zeigen die römischen
Zahlen I bis V die in den Fig. 27 und 28 gezeigten
entsprechenden Zustände an.
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Schritt (1): Der Leitungsfehler zwischen den Knoten B und C
wird behoben.
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Schritt (2): Die wiederhergestellte Synchronisation (die
Behebung bzw. Wiederherstellung einer Zellen-
Nichtsynchronisation) der Information HEC wird im
Fehlerüberwachungsteil 131 des Knotens B zwischen den Knoten
B und C und im Fehlerüberwachungsteil 131 des Knotens C
zwischen den Knoten C und B erfaßt. Die Knoten B und C
starten jeweils einen Zeitgeber T3.
-
Schritt (3): Wenn eine Zeit T3 des Zeitgebers T3 abgelaufen
ist, bestätigt der Knoten B den virtuellen Pfad, der im
Fehlerüberwachungsteil 131 des Knotens B zwischen den Knoten
B und C enthalten ist, und findet heraus, daß der virtuelle
Pfad VP1 der einzige virtuelle Pfad ist. Demgemäß sendet der
Knoten B eine Wiederherstellungszelle (eine Wartungszelle),
die die wiederhergestellte Synchronisation der Information
HEC, d. h. die Leitungsauftrennungsbehebung, zum virtuellen
Pfad VP1 in den Richtungen der Knoten A und C mitteilt.
Gleichzeitig startet der Knoten den Zeitgeber T2.
-
Schritt (4): Wenn der AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens A
die beim Schritt 3 gesendete Wiederherstellungszelle
empfängt, wird gefunden, daß der virtuelle Pfad, der durch
diese Wiederherstellungszelle angezeigt wird, einer der
virtuellen Pfade ist, die durch den Knoten a verwendet
werden. Aus diesem Grund teilt der AAL-Verarbeitungsteil 102
des Knotens A dies dem in Fig. 22 gezeigten entsprechenden
Kanalverarbeitungsteil 120 mit, so daß der VPI-Wert, der in
der ATM-Zelle abgebildet ist, von dem Wert zu der Zeit des
Fehlers zum normalen Wert geändert wird. Somit wird die
Rückänderung durch die Änderung des VPI-Werts befohlen.
Zusätzlich wird eine Rückänderungszelle (eine Wartungszelle),
die andere Knoten des oben beschriebenen Prozesses
benachrichtigt, zum normalen (ursprünglichen) virtuellen Pfad
gesendet, und der Zeitgeber T1 wird gestartet.
-
Schritt (5): Der AAL-Verarbeitungsteil 102 des Knotens A
empfängt die Rückänderungszelle, die den normalen VPI-Wert
enthält und die beim Schritt (4) gesendet wird. In diesem
Zustand ist es möglich, zu bestätigen, daß der AAL-
Verarbeitungsteil 102 des anderen Knotens die
Rückänderungsoperation auch durchgeführt hat. Aus diesem
Grund wird der Zeitgeber T1 gestoppt, und die Rückänderung
wird beendet. Nachdem die Rückänderung beendet ist und die
Zeit T1 abgelaufen ist, überträgt der Knoten A die
Rückänderungszelle erneut. Der AAL-Teil 102 des Knotens C
führt einen Prozeß aus, der gleich demjenigen des AAL-Teils
des Knotens A ist.
-
In Fig. 27, die die Zustandsübergänge des AAL-
Verarbeitungsteils 102 zeigt, zeigt "UMLEITUNGSPROZESS" die
Änderung des VPI/VCI-Werts zu dem Wert im Umleitungszustand
an, und zeigt "WIEDERHERSTELLUNGSPROZESS" die Änderung des
VP1/VCI-Werts zum normalen Wert an. Zusätzlich zeigen
"UMLEITUNGSZELLE" und "RÜCKÄNDERUNGSZELLE" jeweils die
Wartungszellen zum Benachrichtigen über das "UMLEITEN" und
"RÜCKÄNDERN" an. In Fig. 28 zeigen "FEHLERZELLE" und
"WIEDERHERSTELLUNGSZELLEN" jeweils die Wartungszellen zum
Benachrichtigen über den "FEHLER" und die "WIEDERHERSTELLUNG"
an.
-
Gemäß diesem Umleitungs/Rückänderungs-System ist es möglich,
eine Umleitung/Rückänderung mit hoher Geschwindigkeit zu
realisieren, die innerhalb einiger Sekunden beendet werden
kann. Daher wird das Umleiten während des erneuten
Übertragungszustands einer Schicht 2 (einer
Datenverbindungsschicht) insbesondere in dem Fall einer
Kommunikation zwischen Computer beendet, und ein großer
Fehler, wie beispielsweise eine Auftrennung einer Session
kann verhindert werden. Als Ergebnis kann die Qualität der
Kommunikation innerhalb des Netzes verbessert werden.
-
Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht auf das
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
verschiedene Variationen und Modifikationen können
durchgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
-
Bezugszeichen in den Ansprüchen sollen einem besseren
Verständnis dienen und sollen den Schutzumfang nicht
beschränken.