DE69130191T2 - Übertragungsverfahren und -gerät - Google Patents

Übertragungsverfahren und -gerät

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Übertragungsgerät, das beispielsweise bei einer Verbindung mit einem ISDN-Netzwerk verwendet wird. Die Erfindung betrifft zudem ein dieses Übertragungsgerät verwendendes Übertragungsverfahren.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Im allgemeinen kann ein an ein ISDN-Netzwerk angeschlossenes Faksimilegerät Faksimiledokumente in den Betriebsarten G3 und G4 senden und empfangen. Außerdem ist ein Gerät vorgeschlagen worden, bei dem zur effektiven Ausnutzung einer Vielzahl von B-Kanälen eines ISDN-Netzwerks zwei 64 kBit/s schnelle B-Kanäle verwendet werden, um gleichzeitig das Senden und den Empfang eines Faksimiles in den Betriebsarten G3 und G4 zu ermöglichen. Bei der Verwendung eines Faksimilegeräts dieser Bauart wird von der Vielzahl von Übertragungskanälen des ISDN-Netzwerks Gebrauch gemacht, ohne zwischen einer Faksimilesendung und einem Faksimileempfang zu unterscheiden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel gemäß dem Stand der Technik ist folglich während einer Faksimilesendung, die einen der B-Kanäle nutzt, ein Faksimileempfang möglich, der einen der anderen B-Kanäle nutzt, weswegen eine Situation eintreten kann, bei der die zwei B-Kanäle gleichzeitig für eine Faksimilesendung und einen Faksimileempfang verwendet werden. In einem derartigen Fall ist über diese Übertra gungsleitung das Senden/Empfangen eines weiteren Faksimilesignals unmöglich, und über dieses ISDN-Netzwerk kann außerdem keine Unterhaltung über ein Telefon mehr stattfinden.
  • In der US-Patentschrift Nr. US-A-4888766 ist ein Steuerungssystem für mehrere Endgeräte offenbart, das ein Netzwerk wie beispielsweise ein ISDN-Netzwerk einschließt. Wenn von einer rufenden Maschine an das Netzwerk die Anforderung für den Aufbau eines Übertragungswegs gesendet wird, wird festgestellt, ob einer oder mehr der zwei Informationskanäle B1 und B2 ungenutzt sind oder nicht. Falls einer der Kanäle B1 oder B2 verfügbar ist, dann weist das Netzwerk der rufenden Maschine einen von diesen zu. Falls beide Kanäle B1 und B2 besetzt sind, dann wird der Ruf an den Informationskanälen B1 und B2 einmal getrennt und dann eine weitere Verbindungsaufbaunachricht S1 an das Netzwerk gesendet, indem ein Signalkanal D bestimmt wird. Somit ist in dieser Druckschrift lediglich offenbart, wie unter Verwendung eines verfügbaren Kanals ein Übertragungsweg aufgebaut wird und wie ein Kanal zu einem anderen Kanal gewechselt wird, falls es keinen verfügbaren Kanal gibt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungsverfahren und -gerät bereitzustellen, bei denen bei der Nutzung eines der Kanäle eines ISDN-Netzwerks aufgrund einer Sendung (oder eines Empfangs) ein anderer Kanal des ISDN-Netzwerks für den Empfang (oder das Senden) eines Faksimiles freigehalten werden kann.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Übertragungsgerät bereitgestellt, das zur Übertragung mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen geeignet ist, wobei über jeweilige Übertragungskanäle mehrere unabhängige Übertragungen gleichzeitig erfolgen können, jede unabhängige Übertragung in einer aus einer Vielzahl unterschiedlicher Übertragungsbetriebsarten erfolgt und jeder Übertragungskanal zur Übertragungsausübung in jeder beliebigen Übertragungsbetriebsart geeignet ist und das durch eine Einstelleinrichtung zur Einstellung einer Sonderbetriebsart zur Begrenzung der Verfügbarkeit beim Gebrauch der Vielzahl von Übertragungskanälen zur Übertragungsausübung in einer der Übertragungsbetriebsarten, durch eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer die Übertragungsbetriebsart einschließenden Übertragungsanforderung und durch eine auf die Übertragungsanforderung ansprechende Übertragungssteuerungseinrichtung zur Unterscheidung, ob die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragungsbetriebsart gegenwärtig über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen ausgeführt wird oder nicht, zur Unterscheidung, ob es einen verfügbaren Übertragungskanal gibt oder nicht, und zur Ausübung einer der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragung gemäß der gegenwärtig ausgeführten Übertragungsbetriebsart und gemäß der Verfügbarkeit eines Übertragungskanals gekennzeichnet ist, wobei für den Fall, daß die Sonderbetriebsart eingestellt ist, selbst dann, wenn ein Übertragungskanal verfügbar ist, die Übertragungssteuerungseinrichtung eine der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung gemäß der Unterscheidung ausübt, ob die Übertragungsbetriebsart gegenwärtig ausgeführt wird oder nicht, und für den Fall, daß die Sonderbetriebsart nicht eingestellt ist, die Übertragungssteuerungseinrichtung die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung so bald ausführt, wie ein Übertragungskanal für die Übertragung verfügbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Übertragungsverfahren zur Übertragung mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen bereitgestellt, wobei über jeweilige Übertragungskanäle mehrere unabhängige Übertragungen gleichzeitig erfolgen können, jede unabhängige Übertragung in einer aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Übertragungsbetriebsarten erfolgt und jeder Übertragungskanal zur Übertragungsausübung in jeder beliebigen Übertragungs betriebsart geeignet ist und das durch die Schritte des Einstellens einer Sonderbetriebsart zur Begrenzung der Verfügbarkeit beim Gebrauch der Vielzahl von Übertragungskanälen zur Übertragungsausübung in einer der Übertragungsbetriebsarten, des Eingebens einer die Übertragungsbetriebsart einschließenden Übertragungsanforderung, des Unterscheidens, ob die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragungsbetriebsart gegenwärtig über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen ausgeführt wird oder nicht, des Unterscheidens, ob es einen verfügbaren Übertragungskanal gibt oder nicht, und des Ausübens einer der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragung gemäß der gegenwärtig ausgeführten Übertragungsbetriebsart und gemäß der Verfügbarkeit des Übertragungskanals gekennzeichnet ist, wobei für den Fall, daß die Sonderbetriebsart eingestellt ist, selbst dann, wenn ein Übertragungskanal verfügbar ist, eine auf die Übertragungsanforderung ansprechende Übertragung gemäß der Unterscheidung erfolgt, ob die Übertragungsbetriebsart gegenwärtig ausgeführt wird oder nicht, und für den Fall, daß die Sonderbetriebsart nicht eingestellt ist, die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung so bald erfolgt, wie ein Übertragungskanal für die Übertragung verfügbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein derart angepaßtes Übertragungsverfahren und -gerät bereitzustellen, daß bei Verwendung eines der Übertragungskanäle für eine Faksimileübertragung ein anderer Kanal freigehalten wird, so daß dieser zur Telefon- bzw. Fernsprechübertragung verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe durch Bereitstellung eines Übertragungsgeräts gelöst, das mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen eines ISDN-Basisanschlusses zur gleichzeitigen Ausführung von Sendung und Empfang geeignet ist und das eine Einrichtung zur Einstellung einer Übertragungsbetriebsart und eine Sendeaktivierungseinrichtung umfaßt, die diese Sendung stattfinden läßt, wenn sich zumindest ein Übertragungskanal aus der Vielzahl von Übertragungskanälen gemäß der Übertragungsbetriebsart in einem Freizustand für das Senden befindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe durch Bereitstellung eines Übertragungsgeräts gelöst, das mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen eines ISDN-Basisanschlusses zur gleichzeitigen Ausführung von Sendung und Empfang geeignet ist und das eine Einrichtung zur Einstellung einer Übertragungsbetriebsart und eine Empfangaktivierungseinrichtung umfaßt, die im Ansprechen auf einen ankommenden Ruf einen Empfang stattfinden läßt, wenn sich zumindest ein Übertragungskanal aus der Vielzahl von Übertragungskanälen gemäß der Übertragungsbetriebsart in einem Freizustand für den ankommenden Ruf befindet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung ersichtlich, wobei in den Figuren gleiche oder ähnliche Bauteile durchweg mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1A und Fig. 1B zeigen Diagramme, die Beispiele von Endgeräteverbindungen mittels eines Basisanschlusses bei einem ISDN-Netzwerk darstellen, bei dem die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines an ein ISDN-Netzwerk angeschlossenen Faksimilegeräts gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung der grundsätzlichen Verbindungsabfolge zwischen Endgeräten in einem ISDN-Netzwerk.
  • Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines von einer Zentraleinheit ausgeführten Übertragungsbetriebsart- Auswahlablaufs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines von einer Zentraleinheit ausgeführten Sendeablaufs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines von einer Zentraleinheit ausgeführten Empfangsablaufs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ist nachstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1A und Fig. 1B zeigen Diagramme, die Beispiele von Endgeräteverbindungen mittels eines Basisanschlusses bei einem ISDN-Netzwerk darstellen, bei dem die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann.
  • In Fig. 1A und Fig. 1B bezeichnen die Zahlen 301, 302 mit einem ISDN-Netzwerk verbundene Busse. Gemäß Fig. 1A sind an den Bus 301 ein Telefon 201 und ein Faksimilegerät 202 angeschlossen, und an den Bus 302 sind gemäß Fig. 1B jeweils mit einem Telefon ausgestattete Faksimilegeräte 203, 204 und ein Telefon 205 angeschlossen. Der Basisanschluß weist zwei 64 kBit/s schnelle Informationskanäle (B-Kanäle) und einen 16 kBit/s schnellen Signalkanal (D-Kanal) auf. Dank der (1 : n)-Busverdrahtung (n ≤ 8) kann an einen Kabelsatz eine Vielzahl von Endstellenvorrichtungen angeschlossen werden, die mit dem ISDN-Netzwerk gleichzeitig kommunizieren können.
  • Gemäß Fig. 1A dienen das an den Bus 301 angeschlossene Telefon 201 und das Faksimilegerät 202 als ISDN-Endgeräte. Entsprechend dienen gemäß Fig. 1B die an den Bus 302 ange schlossenen Faksimilegeräte 203, 204 und das Telefon 205 als ISDN-Endgeräte. Gemäß der (1 : n)-Verdrahtung (Busverdrahtung) können ISDN-Endgeräte bis zu einer Anzahl von acht Punkten angeschlossen werden, sofern ein Benutzer genau eine Teilnehmeranschlußleitung aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Vermittlungssteuerungsverfahren ist sowohl auf einen Fall, bei dem das Telefon 201 und das Faksimilegerät 202 wie in Fig. 1A gezeigt getrennte Anschlüsse bzw. Schnittstellen an den Bus 301 besitzen, als auch auf einen Fall anwendbar, bei dem Faksimilegeräte einen einzigen Anschluß an den Bus 302 besitzen, wie anhand der mit ihrem eigenen Telefon ausgestatteten Faksimilegeräte 203, 204 in Fig. 1B veranschaulicht ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines an ein ISDN-Netzwerk angeschlossenen Faksimilegeräts gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Dieses Endgerät ist ein Faksimilegerät mit einer Fernsprechfunktion. In Fig. 2, die den Hardwareaufbau des Endgeräts zeigt, bezeichnet die Zahl 1 eine zentrale Steuerungseinrichtung mit einer Zentraleinheit (CPU) 101, einem Festspeicher (ROM) 102, der neben verschiedenen Daten auch das von der CPU 101 ausgeführte Steuerungsprogramm speichert, und einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 103. Die zentrale Steuerungseinrichtung 1 steuert das gesamte Faksimilegerät auf der Grundlage des im ROM 102 gespeicherten Programms. Im ROM 102 sind Programme gespeichert, die den nachstehend beschriebenen in Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten Ablaufdiagrammen entsprechen. Der RAM 103 wird während des Betriebs der CPU 101 als Arbeitsbereich verwendet und hält vorübergehend verschiedene Daten bereit.
  • An die CPU 101 ist über einen Systembus 104 eine Vielzahl von Steuerungseinrichtungen angeschlossen. Eine Lesesteuerungseinrichtung 21 steuert eine Leseeinrichtung 2, die Sendedaten, d. h. ein zu übermittelndes Dokument, einliest.
  • Eine Druckersteuerungseinrichtung 31 steuert eine Druckeinrichtung 3, die auf der Grundlage von während eines Faksimileempfangs eingegebenen Bilddaten usw. einen Ausdruck durchführt. Eine Bildspeichersteuerungseinrichtung 41 steuert das Lesen und Schreiben von in einem Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten.
  • Während einer Faksimilesendung liest die Leseeinrichtung 2 das zu sendende Dokument ein und gibt die Vorlagenbilddaten in Form eines digitalen Signals über die Lesesteuerungseinrichtung 21 an den Systembus 104 aus. Unter der Steuerungseinrichtung der Bildspeichersteuerungseinrichtung 41 werden die Vorlagenbilddaten vorübergehend im Bildspeicher 4 gespeichert. Die in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten werden beim Senden durch die Bildspeichersteuerungseinrichtung 41 kodiert und die kodierten Daten über eine Übertragungssteuerungseinrichtung 51 an das ISDN-Netzwerk gesendet. Während des Sendens kodiert die Bildspeichersteuerungseinrichtung 41 die Bilddaten aus dem Bildspeicher 4 und gibt die kodierten Daten an den Systembus 104 aus. Während des Empfangs dekodiert die Bildspeichersteuerungseinrichtung 41 die empfangenen und im Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten und übermittelt die dekodierten Daten über den Systembus 104 und die Druckersteuerungseinrichtung 31 an die Druckeinrichtung 3.
  • Die Druckeinrichtung 3 weist einen Druckmechanismus auf, um das Vorlagenbild von der Sendeseite unter Verwendung der dekodierten Bilddaten, d. h. der beispielsweise in Seiteneinheiten ankommenden Bilddaten, auf Aufzeichnungspapier wiederzugeben. Der Druckmechanismus kann eine beliebige dafür geeignete Bauart, wie eine ein thermisches Aufzeichnungssystem, ein Laserstrahlsystem oder dergleichen verwendende Bauart, sein.
  • Das Senden/Empfangen eines Faksimiles auf die vorstehend beschriebene Weise erfolgt über die Übertragungssteuerungseinrichtung 51. Diese ist eine Einheit, die wie nachstehend beschrieben eine Übertragung bzw. Kommunikation, einschließlich einer Faksimileübertragung und einer Unterhaltung über Telefon, steuert.
  • Das Faksimilegerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Bildlese- und Druckmechanismen ein Bedienungsfeld 6 zur Bedienung des Endgeräts, eine Bedienungsfeldsteuerungseinrichtung 61, ein Telefon 7 für eine Unterhaltung und eine Telefonsteuerungseinrichtung 71 auf.
  • Das Bedienungsfeld 6 ist mit verschiedenen Schaltern versehen, die von der Bedienungsperson betätigt werden. Diese Schalter schließen Schalter ein, die im allgemeinen auf dem Bedienungsfeld eines herkömmlichen Faksimilegeräts erforderlich sind, wie beispielsweise einen Schalter für einen Übertragungsstart, eine Taste zur Sendeunterbrechung usw.
  • Da das Faksimilegerät eine Fernsprechfunktion besitzt, findet ein Zehnertastenblock, d. h. ein Wähltastenblock, Verwendung, um die Telefonnummern von anderen Teilnehmern einzugeben. Diese Tasten können auf dem Bedienungsfeld 6 vorgesehen sein. Das Bedienungsfeld ist zudem mit verschiedenen Schaltern zur Bestimmung einer angerufenen Endgerätenummer, zur Bestimmung einer Übertragungsbetriebsart einschließlich einer Subadressierung und zur Bestimmung einer Prioritätsübertragung versehen.
  • Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung der grundsätzlichen Verbindungsabfolge zwischen Endgeräten in einem ISDN-Netzwerk.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Prozedur setzt sich aus den folgenden Schritten (1) bis (12) zusammen:
  • 1) Wenn ein Ausgangsendgerät mit einem Rufaufbau beginnt, überträgt das Ausgangsendgerät eine Rufaufbaunachricht. Die Rufaufbaunachricht enthält die Nummer des anrufenden/ angerufenen Endgeräts (einschließlich einer Subadressierung), das Übertragungsvermögen und Konformitätsüberprüfungsinformationen usw.
  • 2) Falls ein B-Kanal verfügbar ist, sendet das ISDN-Netzwerk eine Rufaufbau-Empfangsnachricht an das anrufende Endgerät.
  • 3) Währenddessen erreicht die Rufaufbaunachricht eine Vielzahl von an den Bus auf der Empfängerseite angeschlossenen Endgeräten. Wie vorstehend erwähnt ist, enthält die Rufaufbaunachricht die Nummer des anrufenden/angerufenen Endgeräts (einschließlich einer Subadressierung), das Übertragungsvermögen und die Konformitätsüberprüfungsinformationen. Auf der Grundlage dieser Nachricht kann jedes Endgerät bestimmen, ob eine Antwort erfolgen soll oder nicht. Ein Endgerät übermittelt nur dann eine bestätigende Antwortnachricht, falls diese Übertragung als durchführbar beurteilt wird.
  • 4) Abhängig vom angerufenen Endgerät treten Fälle auf, bei denen die Rufaufbaunachricht nicht sofort beantwortet werden kann. Zur Mitteilung darüber sendet das Endgerät eine Nachricht (einen Ruf) an das ISDN-Netzwerk. Bei Empfang der Rufnachricht sendet das ISDN-Netzwerk diese Rufnachricht an das Ausgangsendgerät, um diesem die Tatsache mitzuteilen, daß das angerufene Endgerät angerufen wird.
  • 5) Durch die Antwortnachricht wird angezeigt, daß ein Ruf entgegengenommen werden kann, und erfolgt die Anforderung, zu diesem Zweck einen Übertragungsweg einzustellen. Das ISDN-Netzwerk sendet diese Nachricht dabei an das Ausgangsendgerät, um diesem die Tatsache mitzuteilen, daß das angerufene Endgerät geantwortet hat und ein Übertragungsweg eingestellt wurde.
  • 6) Im Ansprechen auf die Antwortnachricht von dem angerufenen Endgerät sendet das ISDN-Netzwerk eine Antwortbestätigungsnachricht zurück.
  • 7) Somit treten das Ausgangsendgerät und das angerufene Endgerät in eine Datenübertragungsphase ein und führen eine Übertragung durch.
  • 8) Falls die Verbindung während dieser Übertragung getrennt wird, sendet das Endgerät, das die Trennung verlangt, eine Trennanforderungsnachricht an das ISDN-Netzwerk. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Fall ist das Endgerät auf der Ausgangsseite als das Endgerät dargestellt, das die Trennanforderung ausgibt.
  • 9) und 10) Falls die Trennanforderung ausgegeben worden ist, nehmen zunächst das ISDN-Netzwerk und das Endgerät die Trennanforderung entgegen und übermitteln dann eine Freigabenachricht, um die Tatsache mitzuteilen, daß die B-Kanalrufnummer getrennt worden ist.
  • 11) und 12) Das Endgerät, das die Trennanforderung ausgegeben hat, und das ISDN-Netzwerk antworten auf die Freigabenachricht mit einer Nachricht über die erfolgte Trennung. Somit wird der Ausgangszustand wiederhergestellt, d. h. der Zustand, der vor dem Rufaufbau vorlag.
  • Der Vorgang vom Rufaufbau bis zur abgeschlossenen Trennung wird gemäß der vorstehenden Prozedur ausgeführt.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des Faksimilegeräts gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung eines von der CPU 101 ausgeführten Übertragungsbetriebsart-Auswahlablaufs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Das Steuerungsprogramm zur Ausführung dieser Verarbeitung ist im ROM 102 gespeichert.
  • Wenn durch die Bedienungsperson in Schritt S41 unter Verwendung des Bedienungsfelds 6 eine Übertragungsbetriebsart gewählt wird, wird zunächst in Schritt S42 die ausgewählte Übertragungsbetriebsart unterschieden. Für den Fall, daß eine Sonderbetriebsart ausgewählt wird, die die Benutzung nur eines der Übertragungskanäle des ISDN-Netzwerks zur Faksimilesendung oder zum Faksimileempfang zuläßt, wird in Schritt S43 ein Zustandsmerker (EF) zur Kennzeichnung der Sonderbetriebsart auf "1" gesetzt. In allen anderen Fällen wird der Zustandsmerker (EF) in Schritt S44 zur Kennzeichnung der normalen Betriebsart auf "0" gesetzt. Die normale Betriebsart läßt die Nutzung der Übertragungskanäle auf herkömmliche Weise zu. Ob die Sonderbetriebsart eingestellt ist oder nicht, wird von der Bedienungsperson unter Verwendung eines auf dem Bedienungsfeld befindlichen Schalters bestimmt.
  • Somit ist die Übertragungsbetriebsart ausgewählt.
  • Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des von der CPU 101 ausgeführten Sendeablaufs gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • Nach Auswahl der Übertragungsbetriebsart gemäß dem in Fig. 4 gezeigten Ablaufdiagramm bestimmt die Bedienungsperson in Schritt S51 gemäß Fig. 5 unter Verwendung des Bedienungsfelds 6 einen Sendevorgang (normale Sendung oder Prioritätssendung). Danach fährt das Programm mit Schritt S52 fort, in dem festgestellt wird, ob die Sonderbetriebsart ausgewählt wurde oder nicht. Falls der Zustandsmerker EF nicht "1" ist, d. h. falls die normale Betriebsart in Kraft ist, fährt das Programm mit Schritt S53 fort, in dem festgestellt wird, ob ein freier (ungenutzter) Übertragungskanal vorhanden ist oder nicht. Bei Vorhandensein eines derartigen Kanals erfolgt in Schritt S54 eine Sendung gemäß der Übertragungsprozedur.
  • Falls die normale Betriebsart (EF = "0") in Kraft ist, aber kein ungenutzter Kanal vorhanden ist, fährt das Programm von Schritt S53 aus mit Schritt S57 fort, wobei eine Registrie rung in einer Sendewarteschlange erfolgt.
  • Falls für den Zustandsmerker EF in Schritt S52 "1" festgestellt wird, was bedeutet, daß die Sonderbetriebsart in Kraft ist, dann fährt das Programm mit Schritt S55 fort, in dem festgestellt wird, ob die Prioritätsübermittlungsbedienung durchgeführt wurde oder nicht. Falls die Sonderbetriebsart in Kraft ist und die Prioritätsübermittlungsbedienung bestimmt worden ist, fährt das Programm mit Schritt S3 fort, so daß die Verarbeitung von Schritt S53 an genauso wie für den Fall der normalen Betriebsart ausgeführt wird. Falls demgegenüber die Sonderbetriebsart in Kraft ist und die Prioritätsübermittlungsbedienung nicht erfolgt ist, fährt das Programm mit Schritt S56 fort, in dem die Verarbeitung für die ursprüngliche Sonderbetriebsart ausgeführt wird. Das heißt, daß das Programm mit Schritt S57 fortfährt, falls in Schritt S56 festgestellt wird, daß derzeitig eine Sendung vonstatten geht, die einen der Übertragungskanäle nutzt. Dabei wird, um den anderen Übertragungskanal zum Empfang freizuhalten, die Sendung nicht zugelassen und eine Registrierung in der Sendewarteschlange vorgenommen.
  • Falls in Schritt S56 festgestellt wird, daß alle Kanäle frei sind, fährt das Programm mit Schritt S54 fort, in dem über den einen der Übertragungskanäle die Sendung erfolgt (d. h. die Übermittlung zugelassen wird).
  • Somit wird bei der Sendeverarbeitung das Senden auf eine derartige Weise gesteuert, daß einer der Übertragungskanäle stets ungenutzt ist.
  • Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des von der CPU 101 ausgeführten Empfangsablaufs gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • Zunächst wird in Schritt S61 vom D-Kanal des ISDN-Netzwerks ein ankommender Ruf entgegengenommen. Als nächstes fährt das Programm mit Schritt S62 fort. Falls die Sonderbetriebsart nicht in Kraft ist oder falls die Sonderbetriebsart in Kraft ist (Zustandsmerker EF = "1") und der Subadressierungsabschnitt des angerufenen Endgeräts beim Senden der Rufaufbaunachricht eine Empfangsprioritäts-Subadressierung anzeigt (Schritte S63 → S65) oder falls die Sonderbetriebsart in Kraft ist und ungeachtet der Tatsache, daß der Subadressierungsabschnitt des angerufenen Endgeräts keine Empfangsprioritäts-Subadressierung anzeigt, kein Empfang im Gange ist (Schritte S64 → S65), fährt das Programm mit Schritt S65 fort, wobei der ankommende Ruf beantwortet wird und ein Empfang gemäß der Übertragungsprozedur erfolgt.
  • Falls andererseits die Sonderbetriebsart in Kraft ist und bereits ein Empfang unter Nutzung eines der Übertragungskanäle im Gange ist (was den Fall einschließt, daß der Subadressierungsabschnitt des angerufenen Endgeräts keine Empfangsprioritäts-Subadressierung anzeigt), fährt das Programm nach den Schritten S62, S63 und S64 mit dem Schritt S66 fort. In Schritt S66 wird der Empfang nicht zugelassen, der ankommende Ruf zurückgewiesen und die Verarbeitung beendet.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist somit, wie vorstehend beschrieben ist, ein Faksimilegerät bereitgestellt, das gleichzeitig mit einer Vielzahl von Teilnehmern über eine Vielzahl von Übertragungskanälen unter Verwendung einer der Übertragungsleitungen kommunizieren kann. Bei diesem Faksimilegerät wird während einer Faksimilesendung (oder eines Faksimileempfangs) einer der Übertragungskanäle zum Empfangen (oder zum Senden) freigehalten, wodurch der Empfang (oder die Sendung) eines Faksimiles jederzeit möglich ist. Dies vereinfacht den Gebrauch des Faksimilegeräts und macht ihn bequemer.
  • Bei Anwendung der vorstehenden Anordnung wird des weiteren beim Senden/Empfangen eines Faksimiles einer der Übertragungskanäle zur Fernsprechübertragung freigehalten, wodurch die Fernsprechübertragung sogar jederzeit beim Senden/Empfangen eines Faksimiles möglich ist. Dies vereinfacht den Gebrauch des Faksimilegeräts und macht ihn bequemer.
  • Des weiteren ist die Erfindung, auch wenn sich das vorstehende Ausführungsbeispiel mit einem Faksimilegerät befaßt, nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Erfindung schließt alle Übertragungsgeräte ein, die zum gleichzeitigen Senden/Empfangen mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen geeignet sind.
  • Darüber hinaus bedeutet auch die Tatsache, daß sich das vorstehende Ausführungsbeispiel mit einem Faksimilegerät befaßt, das an ein ISDN-Netzwerk angeschlossen ist, keine Beschränkung der Erfindung. Die Erfindung ist auf alle Übertragungsgeräte anwendbar, die bei einem Anschluß an eine Übertragungsleitung, die ein Vielzahl von Übertragungskanälen umfaßt, zum gleichzeitigen Senden/Empfangen geeignet sind.
  • Die Erfindung kann bei einem aus einer Vielzahl von Vorrichtungen bestehenden System oder bei einem Gerät mit einer einzigen Vorrichtung Anwendung finden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch in einem Fall Anwendung finden kann, bei dem die Erfindung dadurch erzielt werden kann, daß zur Verwirklichung der Erfindung einem System oder einem Gerät ein Programm zur Verfügung gestellt wird.

Claims (20)

1. Übertragungsgerät (203), das zur Übertragung mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) geeignet ist, wobei über jeweilige Übertragungskanäle mehrere unabhängige Übertragungen gleichzeitig erfolgen können, jede unabhängige Übertragung in einer aus einer Vielzahl unterschiedlicher Übertragungsbetriebsarten erfolgt und jeder Übertragungskanal zur Übertragungsausübung in jeder beliebigen Übertragungsbetriebsart geeignet ist,
gekennzeichnet durch
eine Einstelleinrichtungen (1, 101, 102, 6, 61, S41- S43, S52, S62) zur Einstellung einer Sonderbetriebsart zur Begrenzung der Verfügbarkeit beim Gebrauch der Vielzahl von Übertragungskanälen zur Übertragungsausübung in einer der Übertragungsbetriebsarten;
eine Eingabeeinrichtung (51, 6, 61, S41, S61) zur Eingabe einer die Übertragungsbetriebsart einschließenden Übertragungsanforderung; und
eine auf die Übertragungsanforderung ansprechende Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51)
- zur Unterscheidung, ob die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragungsbetriebsart gegenwärtig über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen ausgeführt wird oder nicht (S56, S64),
- zur Unterscheidung, ob es einen verfügbaren Übertragungskanal gibt oder nicht (S53, S61), und
- zur Ausübung einer der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragung gemäß der gegenwärtig ausgeführten Übertragungsbetriebsart und gemäß der Verfüg barkeit eines Übertragungskanals;
wobei
für den Fall, daß die Sonderbetriebsart eingestellt ist, selbst dann, wenn ein Übertragungskanal verfügbar ist, die Übertragungssteuerungseinrichtung eine der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung gemäß der Unterscheidung ausübt (S55, S53, S56), ob die Übertragungsbetriebsart gegenwärtig ausgeführt wird oder nicht, und
für den Fall, daß die Sonderbetriebsart nicht eingestellt ist, die Übertragungssteuerungseinrichtung die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung so bald ausführt (S53, S54, S57), wie ein Übertragungskanal für die Übertragung verfügbar ist.
2. Übertragungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Prioritätsbetriebsart-Einstelleinrichtung (6, 61, S51) zur Einstellung einer Übertragungsbetriebsart, bei dem einem Senden eine Priorität gegeben ist, wobei für den Fall, daß dem Senden durch die Prioritätsbetriebsart-Einstelleinrichtung Priorität gegeben ist, die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) das der Übertragungsanforderung entsprechende Senden (S54) so bald ausführt, wie ein Übertragungskanal (301, 302) verfügbar ist.
3. Übertragungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) über einen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) ein Faksimilesignal sendet (S54) und ein anderer aus der Vielzahl von Übertragungskanälen beim Empfang eines Faksimilesignal verwendet wird (S65).
4. Übertragungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuerungseinrichtung (51) über einen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) ein Faksimilesignal sendet oder empfängt (S54) und ein anderer aus der Vielzahl von Übertragungskanälen bei einer Telefonübertragung verwendet wird.
5. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskanäle (301, 302) B-Kanäle eines ISDN- Netzwerks sind.
6. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbetriebsart eine Faksimile-Sendebetriebsart einschließt.
7. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dab die Übertragungsbetriebsart eine Faksimile-Empfangsbetriebsart einschließt.
8. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) zwei Datenkanäle einschließt und die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) die Übertragung in einer Übertragungsbetriebsart ausübt, wenn die beiden Datenkanäle in dieser Übertragungsbetriebsart nicht verwendet werden (S56, S57)
9. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Sonderbetriebsart eingestellt ist und die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragungsbetriebsart gegenwärtig über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) ausgeführt wird, die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) die Einstellung der der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragung selbst dann verzögert (S57, S66), wenn ein Übertragungskanal verfügbar ist.
10. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß
- die Sonderbetriebsart eingestellt ist und
- durch die Eingabeeinrichtung (51) eine Sendeanforderung eingegeben wird, die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) unterscheidet (S56), ob über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) außer einem der Sendeanforderung entsprechenden Senden ein Senden erfolgt oder nicht, und das der Sendeanforderung entsprechende Senden ausführt, wenn
- außer einem der Sendeanforderung entsprechenden Senden kein Senden erfolgt und
- ein Übertragungskanal verfügbar ist (S54).
11. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß
- die Sonderbetriebsart eingestellt ist und
- durch die Eingabeeinrichtung (51) eine einer Empfangsanforderung entsprechende Übertragungsanforderung eingegeben wird, die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) unterscheidet (S64), ob über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) außer einem der Übertragungsanforderung entsprechenden Empfang ein Empfang erfolgt oder nicht, und den der Empfangsanforderung entsprechenden Empfang ausführt, wenn außer einem der Übertragungsanforderung entsprechenden Empfang kein Empfang erfolgt (S65).
12. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) eine Verbindungseinrichtung (51) zum Verbinden der Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) umfaßt.
13. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuerungseinrichtung (1, 101, 102, 51) unabhängig von einer Einstellung der Sonderbetriebsart durch die Einstelleinrichtung (1, 101, 102, 6, 61) in einer Prioritätsbetriebsart überträgt.
14. Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuerungseinrichtung (51) den Zustand eines der Übertragungskanäle (301, 302) unterscheidet (S53, S56, S64).
15. Übertragungsverfahren zur Übertragung mittels einer Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302), wobei über jeweilige Übertragungskanäle mehrere unabhängige Übertragungen gleichzeitig erfolgen können, jede unabhängige Übertragung in einer aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Übertragungsbetriebsarten erfolgt und jeder Übertragungskanal zur Übertragungsausübung in jeder beliebigen Übertragungsbetriebsart geeignet ist,
gekennzeichnet durch die Schritte
Einstellen eines Sonderbetriebsart (S52, S62) zur Begrenzung der Verfügbarkeit beim Gebrauch der Vielzahl von Übertragungskanälen zur Übertragungsausübung in einer der Übertragungsbetriebsarten;
Eingeben einer die Übertragungsbetriebsart einschließenden Übertragungsanforderung (S41, S51, S61);
Unterscheiden, ob die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragungsbetriebsart gegenwärtig über irgendeinen aus der Vielzahl von Übertragungskanälen ausgeführt wird oder nicht (S56, S64);
Unterscheiden, ob es einen verfügbaren Übertragungskanal gibt oder nicht (S53);
Ausüben einer der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragung gemäß der gegenwärtig ausgeführten Übertragungsbetriebsart und gemäß der Verfügbarkeit des Übertragungskanals, wobei
für den Fall, daß die Sonderbetriebsart eingestellt ist, selbst dann, wenn ein Übertragungskanal verfügbar ist, eine auf die Übertragungsanforderung ansprechende Übertragung (S54, S65) gemäß der Unterscheidung erfolgt (S56, S64), ob die Übertragungsbetriebsart gegenwärtig ausgeführt wird oder nicht, und
für den Fall, daß die Sonderbetriebsart nicht eingestellt ist, die der Übertragungsanforderung entsprechende Übertragung so bald erfolgt (S53, S54, S65), wie ein Übertragungskanal für die Übertragung verfügbar ist.
16. Übertragungsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß einem Senden (S51) eine Priorität gegeben ist, das der Übertragungsanforderung entsprechende Senden unter Verwendung des verfügbaren Übertragungskanals (301, 302) erfolgt (S53, S54, S65), wann immer die Sonderbetriebsart eingestellt ist (S52, S62).
17. Übertragungsverfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbetriebsart eine Faksimile-Sendebetriebsart einschließt.
18. Übertragungsverfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbetriebsart eine Faksimile-Empfangsbetriebsart einschließt.
19. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) zwei Datenkanäle einschließt und die Übertragung in der der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragungsbetriebsart erfolgt, wenn keiner der zwei Datenkanäle in der der Übertragungsanforderung entsprechenden Übertragungsbetriebsart verwendet wird.
20. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Übertragungskanälen (301, 302) B-Kanäle eines ISDN-Netzwerks sind.
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