DE69123492T2

DE69123492T2 - Faksimileendgerät

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Publication number: DE69123492T2
Application number: DE69123492T
Authority: DE
Inventors: Kenichi Hasegawa
Original assignee: Matsushita Graphic Communication Systems Inc
Current assignee: Panasonic System Solutions Japan Co Ltd
Priority date: 1990-06-11
Filing date: 1991-06-11
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2011-06-12
Also published as: JPH04117067A; ES2096626T3; US5477340A; EP0461859B1; EP0461859A2; EP0461859A3; DE69123492D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telefax- Anschlußausrüstung, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Telefax-Anschlußausrüstung zur Durchführung einer Telefax-Kommunikation durch ein ISDN (dienste-integrierendes digitales Netz).
Wenn eine Telefax-Kommunikation unter einem Leitungsvermittlungsmodus durchgeführt wird, ist eine derartige Kommunikation unmöglich, außer es wird dieselbe Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen den Kommunikationsanschlüssen festgelegt.
Telefax-Anschlußausrüstung, die einen sogenannten G4 Telefax-Kommunikationsstandard unterstützt, hat zwei Kommunikationsmodi, d.h. den Leitungsvermittlungsmodus und den Paketvermittlungsmodus. Eine Kommunikation unter dem Leitungsvermittlungsmodus wird beispielsweise durch eine ISDN- Schaltung oder eine INS-Schaltung (Art einer ISDN) durchgeführt.
Die Kommunikationsgeschwindigkeit eines D-Kanals der ISDN-Schaltung, die weltweit standardisiert ist, beträgt 16 Kbps. Die Kommunikationsgeschwindigkeit eines B-Kanals der ISDN-Schaltung ist jedoch nicht standardisiert, und beträgt 64 Kbps in Japan und Europa und 56 Kbps in Nordamerika.
Um eine Kommunikation zwischen G4 Telefax-Anschlüssen in Japan unter dem Leitungsvermittlungsmodus aufrechtzuerhalten, ist es nicht notwendig, die Kommunikationsgeschwindigkeit einzustellen, wohingegen diese zwischen Japan und Nordamerika aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Kommunikationsgeschwindigkeiten auf dem B-Kanal eingestellt werden muß.
Die Geschwindigkeitseinstellung wird ausschließlich von der Vermittlung vorgenommen, da es unmöglich ist, die Kommunikationsgeschwindigkeit eines Gegenstellen-Anschlusses aus der Nummer davon zu erkennen. Ein Telefax-Sender-Anschluß kann die Kommunikationsgeschwindigkeit des Telefax-Empfänger-Anschlusses nämlich nicht identifizieren. Bei Anrufen aus Japan in die USA gibt die Vermittlung beispielsweise die Nummer eines anzurufenden Telefax-Anschlusses in den USA sowie die US-Kommunikationsgeschwindigkeit von 56 Kbps ein. Danach wird die Kommunikationsgeschwindigkeit in einem Aufbau-Steuerprozeß für den D-Kanal ausgehandelt.
Gemäß dieser Technik werden beispielsweise Kommunikationen zwischen Japan und Nordamerika effizient durchgeführt, wenn die Vermittlung die notwendigen Daten korrekt eingibt. Um die korrekte Kommunikation herzustellen, muß die Vermittlung das Land des Gegenstellen-Anschlusses und die Kommunikationsgeschwindigkeit des Landes bestätigen. Dies ist für die Vermittlung umständlich. Da es unmöglich ist, die Kommunikationsgeschwindigkeit des Gegenstellen-Anschlusses aus der Telefonnummer zu erkennen, kann es vorkommen, daß die Vermittlung eine falsche Kommunikationsgeschwindigkeit beim Rufen des Gegenstellen-Anschlusses eingibt.
Als Beispiel eines derartigen Fehlanrufes zeigt Fig.11 einen Sender-Anschluß mit einer Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps, der einen Gegenstellen-Anschluß mit 56 Kbps anruft. In diesem Beispiel verfügt der Sender- Anschluß nicht über die Information, daß die Kommunikationsgeschwindigkeit des Gegenstellen-Anschlusses 56 Kbps ist.
Da die Kommunikationsgeschwindigkeit auf dem ISDN-D- Kanal für jeden mit ISDN verbundenen Anschluß identisch ist, wird ein Aufbauprozeß (Schritte i und ii) am D-Kanal durchgeführt, und der Gegenstellen-Anschluß sendet eine Quittung zurück (Schritt iii). Folglich werden der Sender- und der Gegenstellen-Anschluß durch den ISDN-B-Kanal miteinander verbunden (Schritt iv), und der Sender-Anschluß sendet versuchsweise ein Flaggenmuster bei 64 Kbps auf dem B-Kanal (Schritt v-1). Der Gegenstellen-Anschluß kann das Flaggenmuster aufgrund der unterschiedlichen Kommunikationsgeschwindigkeit nicht identifizieren, und sendet daher kein Quittungs-Flaggenmuster. Der Sender-Anschluß sendet wiederholt das Flaggenmuster während einer vorherbestimmten Zeitperiode (beispielsweise 20 bis 60 Sekunden oder mehr) (Schritte v-1 bis v-n). Da keine Antwort empfangen wird, trennt der Sender-Anschluß den B-Kanal, ohne Telefax-Daten zu übermitteln (Schritte viii bis xiii).
Ein ähnlicher Sachverhalt kann auftreten, wenn Daten zum Aushandeln der Kommunikationsgeschwindigkeit in der Mitte einer Weiterleitung von Daten auf dem B-Kanal durch viele Schaltsysteme erfolglos sind, oder wenn ein Schaltungsausfall auftritt.
Die Zeitperiode, während welcher der B-Kanal verbunden ist, d.h. eine Zeitperiode, während welcher ein Schaltungsweg auf dem B-Kanal hergestellt wird, wird verrechnet. Auch wenn keine Telefax-Kommunikation nach wiederholten Testsendungen durchgeführt wird, wird eine ISDN-Gebühr verrechnet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Telefax-Anschlußausrüstung vorzusehen, die eine Telefax-Kommunikation durchführen kann, auch wenn die Gegenstellen-Anschlußausrüstung bei unterschiedlichen Kommunikationsgeschwindigkeiten arbeitet.
In diesem Zusammenhang offenbart die US-3 831 091-A ein System, das es zwei Fax-Geräten ermöglicht, eine Datenrate auszuhandeln. Das System betrifft jedoch allgemein Datenkommunikationen, wobei Details der Gerätefähigkeiten jeweils in den Aufbau-Protokollsignalen übertragen werden. Daher kann es nicht bei ISDN verwendet werden, bei dem Datenraten angenommen werden.
Die JP-57 025 753-A beschreibt, wie ein Geschwindigkeitsumwandlungs-Bitmuster zur Konvertierung zwischen Baudraten von 56 und 64 Kb/s verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist daher eine Telefax-Anschlußeinheit für die Verwendung in einem System zur Datenkommunikation zwischen der genannten Telefax-Anschlußeinheit und zumindest einer zweiten Telefax-Anschlußeinheit durch eine Kommunikationsschaltung, wie eine ISDN-Schaltung, vorgesehen, welche Telefax-Anschlußeinheit umfaßt: eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden und Empfangen von Daten bei einer ersten einer Anzahl vorherbestimmter Kommunikationsgeschwindigkeiten an die und von der zweiten Anschlußeinheit; und eine Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob die Sende- und Empfangseinrichtung Daten erfolgreich empfängt oder nicht; welche Telefax-Anschlußeinheit gekennzeichnet ist durch: eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung zum Vorsehen einer Kommunikationsgeschwindigkeits-Schaltinstruktion, wenn die Sende- und Empfangseinrichtung Daten nicht erfolgreich empfängt; und eine Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung zum Umschalten der Kommunikationsgeschwindigkeit der Sende- und Empfangseinrichtung von der ersten zu einer zweiten der vorherbestimmten Kommunikationsgeschwindigkeiten gemäß der von der Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung gelieferten Instruktion.
Fig.1 zeigt ein Prinzip und eine Grundanordnung einer Telefax-Anschlußausrüstung der Erfindung. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 10 eine ISDN-Schaltung, 12 die Sende- und Empfangseinrichtung, 14 die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung, 16 die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung und 18 die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung.
Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 übermittelt Daten durch die ISDN-Schaltung 10. Die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 beurteilt, ob die Sende- und Empfangseinrichtung 12 Daten normal übermittelt oder nicht.
Wenn die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 beurteilt, daß die Sende- und Empfangseinrichtung 12 Daten nicht normal empfängt, liefert die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 der Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 eine Kommunikationsgeschwindigkeit-Umschaltinstruktion. Gemäß der Instruktion schaltet die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 die Datenkommunikationsgeschwindigkeit der Sende- und Empfangseinrichtung 12 von der einen zu einer anderen um.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig.1 ist eine Ansicht, die ein Prinzip der Erfindung zeigt;
Fig.2 ist eine Ansicht, die eine Telefax-Anschlußausrüstung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig.3 ist ein Blockbild, das die Telefax-Anschlußausrüstung zeigt;
Fig.4 ist eine Ansicht, die eine Geschwindigkeitsänderungsschaltung der Ausführungsform zeigt;
Fig.5 ist ein Flußdiagramm, das einen Sendeprozeß gemäß der Ausführungsform zeigt;
Fig.6 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum Quittieren eines Anrufs gemäß der Ausführungsform zeigt;
Fig.7 bis 10 sind Ansichten, die Kommunikationssequenzen gemäß der Ausführungsform zeigen;
Fig.11 ist eine Ansicht, die ein früher vorgeschlagenes System erläutert; und
Fig.12 bis 16 zeigen ein Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert.
Fig.2 zeigt einen G4 Telefax-Anschluß gemäß der Ausführungsform der Erfindung. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 (1A, 1B) den Telefax-Anschluß, 2 einen Kommunikationsverarbeitungsteil, 4 einen Wiederholungszähler, 6 einen Zeitgeber, 7 einen Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellteil, 8 ein Netz, wie ISDN und INS.
Der Telefax-Anschluß 1A ist mit dem ISDN-Netz 8 durch eine ISDN-Schaltung 10 verbunden. Der Telefax-Anschluß 1A weist den Kommunikationsverarbeitungsteil 2 und Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellteil 7 auf. Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 sendet und empfängt Daten grundsätzlich bei einer Geschwindigkeit von 64 Kbps. Der Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellteil 7 stellt oder schaltet die Kommunikationsgeschwindigkeit des Kommunikationsverarbeitungsteils 2 von einer zu einer anderen unter einer ersten und zweiten Geschwindigkeit, beispielsweise 64 Kbps und 56 Kbps, gemäß dem Datenkommunikationszustand.
Der Telefax-Anschluß 1B ist mit dem ISDN-Netz 8 ähnlich durch die ISDN-Schaltung 10 verbunden, um Daten mit dem Telefax-Anschluß 1A auszutauschen. Die Kommunikationsgeschwindigkeit des Telefax-Anschlusses 1B ist in Japan 64 Kbps und 56 Kbps in Nordamerika.
Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 des Telefax-Anschlusses 1A hat eine Sende- und Empfangseinrichtung 12, den Zeitgeber 6 und Wiederholungszähler 4, um Daten auf dem D- und B-Kanal des ISDN-Netzes 8 zu senden und zu empfangen.
Wenn der Telefax-Anschluß 1A als Sender-Anschluß dient, sendet die Sende- und Empfangseinrichtung 12 ein vorherbestimmtes Flaggenmuster. Danach stellt der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 oder die Sende- und Empfangseinrichtung 12 einen vorherbestimmten Wert (T Sekunden) im Zeitgeber 6 ein, und informiert eine Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 über das Senden des Flaggenmusters.
Wenn der Telefax-Anschluß 1A als Telefax-Empfänger dient, sendet die Sende- und Empfangseinrichtung 12 ein Quittungssignal. Danach stellt der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 oder die Sende- und Empfangseinrichtung 12 den Zeitgeber 6 ein, und informiert die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 über das Senden des Quittungssignals.
Der im Zeitgeber 6 eingestellte Wert definiert eine Periode zum kontinuierlichen Senden eines vorherbestimmten Signals, wie des Flaggenmustersignals, und beträgt üblicherweise drei bis fünf Sekunden. Der Wert des Zeitgebers 6 kann durch eine Vermittlung von außerhalb des Telefax-Anschlusses 1A eingegeben werden. Der Wert des Zeitgebers 6 kann zur Definition einer Zeitperiode für die Beurteilung des Empfangszustands verwendet werden, d.h. der Zeit des Umschaltens der Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen.
Um Daten gemäß der Erfindung zwischen zumindest zwei Telefax-Anschlüssen, wie den Anschlüssen 1A und 1B, zu übermitteln, sendet ein Sender-Anschluß vorherbestimmte Flaggeninformationen, wie eine Empfangsnummer, an den Gegenstellen- Anschluß. Bei der Bestätigung der Flaggeninformationen verbindet das ISDN-Netz die Anschlüsse miteinander.
Danach prüft gemäß der Erfindung der Sender-Anschluß, um zu ermitteln, ob die Kommunikationsgeschwindigkeit davon gleich ist wie jene des Gegenstellen-Anschlusses. Um dies zu erreichen, aktiviert der Sender-Anschluß den Zeitgeber 6 für eine vorherbestimmte Zeitperiode, so daß die Sende- und Empfangseinrichtung 12 ein vorherbestimmtes Flaggenmuster während der Periode senden kann. Andererseits vergleicht der Gegenstellen-Anschluß das gesendete Flaggenmuster mit einem in ihm selbst gespeicherten Flaggenmuster. Wenn sie miteinander identisch sind, führt der Gegenstellen-Anschluß ein Quittungssignal zum Sender-Anschluß zurück. Beim Empfang des Quittungssignals beurteilt der Sender-Anschluß, daß die Kommunikationsgeschwindigkeit davon gleich ist wie jene des Gegenstellen-Anschlusses, und beginnt die Datenkommunikation.
Wenn die Datenkommunikationsgeschwindigkeiten der Anschlüsse nicht miteinander übereinstimmen, d.h. wenn die Datenabtasttakte der Anschlüsse voneinander verschieden sind, kann der Gegenstellen-Anschluß das vom Sender-Anschluß gesendete Flaggenmuster nicht identifizieren, und sendet daher kein Quittungssignal an den Sender-Anschluß. Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 des Sender-Anschlusses empfängt daher kein Quittungssignal innerhalb der im Zeitgeber 6 eingestellten Zeit. Die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 detektiert diese Situation und beurteilt, daß die Kommunikationsgeschwindigkeiten des Sender- und Gegenstellen-Anschlusses voneinander verschieden sind. Dann sendet die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 ein vorherbestimmtes Signal an die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16, um die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 zu aktivieren, wodurch die Kommunikationsgeschwindigkeit beispielsweise von 64 Kbps auf 56 Kbps umgeschaltet wird. Danach führt der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 oder die Sende- und Empfangseinrichtung 12 des Sender-Anschlusses den Aufbau-Steuerprozeß auf dem D-Kanal erneut durch. Wenn dieser Prozeß erfolgreich vollendet ist, sendet der Sender-Anschluß wiederum das vorherbestimmte Flaggenmuster, um zu ermitteln, ob ein Quittungssignal dafür zurückgeführt wird oder nicht.
Der Telefax-Anschluß kann einen Wiederholungszähler 4 zusätzlich zum Zeitgeber 6 aufweisen. Der Wiederholungszähler 4 kooperiert mit der Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16, um die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 beim Umschalten der Datenkommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen zu steuern. Wenn die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 beurteilt, daß Daten nicht normal empfangen werden, hilft der Wiederholungszähler 4 beim Umschalten der Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen beim erneuten Senden des Flaggenmusters an den Gegenstellen-Anschluß.
Der Wiederholungszähler 4 kann für das Vorsehen einer Zeiteinstellung zum Umschalten der Datenkommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen verwendet werden. Der Wiederholungszähler 4 kann eine Zeitperiode zum Senden eines Flaggenmusters einstellen. Dadurch kann der Zeitgeber 6 weggelassen werden. Der Wiederholungszähler 4 kann mit einem vorherbestimmten Wert A eingestellt werden, der geändert wird, wann immer die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 beurteilt, daß ein Flaggenmuster nicht korrekt empfangen wird. Und wann immer der Wert im Wiederholungszähler 4 geändert wird, wird die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 aktiviert, um die Datenkommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen umzuschalten. Der Wiederholungszähler 4 kann, wenn er aktiviert ist, den Zeitgeber 6 initiieren.
Der Wiederholungszähler 4 kann 0 oder 1 als Ausgangswert halten, und, wenn beurteilt wird, daß Daten nicht normal empfangen werden, den Wert erhöhen. Alternativ kann der Ausgangswert 10 sein, der vermindert wird, wann immer beurteilt wird, daß Daten nicht normal empfangen werden.
Der Wiederholungszähler 4 kann die Anzahl von Operationen des erneuten Sendens (Wiederwahl) definieren. Der im Wiederholungszähler 4 eingestellte Wert kann eine Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps oder 56 Kbps bestimmen. Wenn der Wert im Wiederholungszähler 4 gerade ist, beträgt die Kommunikationsgeschwindigkeit beispielsweise 64 Kbps, und wenn er ungerade ist, beträgt die Geschwindigkeit 56 Kbps. Üblicherweise wird der Wert im Wiederholungszähler 4 auf eine gerade Zahl gesetzt.
Der Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellteil 7 enthält die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14, Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 und Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18.
Nach dem Empfang der Information, daß ein Flaggenmuster oder ein Quittungssignal gesendet wurde, prüft die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14, um zu ermitteln, ob die Sende- und Empfangseinrichtung 12 ein vorherbestimmtes Flaggenmuster bis zu einer Zeitauslösung des Zeitgebers 6 empfängt oder nicht. Ein im Zeitgeber 6 eingestellter Wert definiert nämlich eine Zeitperiode zum Beurteilen des Empfangszustands. Wenn das vorherbestimmte Flaggenmuster nicht innerhalb der durch den Zeitgeber 6 definierten Zeitperiode empfangen wird, aktiviert die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 durch die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16, um die Kommunikationsgeschwindigkeit von der einen zu einer anderen umzuschalten.
Die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 nimmt Bezug auf einen im Wiederholungszähler 4 eingestellten Wert A. Wenn der Wert A gerade ist, setzt die Geschwindigkeits- Schaltsteuereinrichtung 18 eine Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps, und wenn er ungerade ist, 56 Kbps. Auf diese Weise wird der Wiederholungszähler 4, der ursprünglich für den Prozeß der Kommunikation (Wiederwahl) dient, zur Einstellung der Kommunikationsgeschwindigkeit verwendet. Die Kommunikationsgeschwindigkeit wird eingestellt oder umgeschaltet, wenn die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktion liefert, oder wenn eine Wiederholungskonstante im Wiederholungszähler 4 eingestellt ist.
Obwohl der Sender-Anschluß erläutert wurde, gilt die obige Erklärung auch für den Gegenstellen- (Empfänger-) Anschluß.
Fig.3 ist ein Blockbild, das die Einzelheiten des Telefax-Anschlusses 1A gemäß der Erfindung zeigt.
In der Figur speichern ein Programm-ROM 28 und ein Arbeits-RAM 30 verschiedenste Programme. Diese Programme entsprechen dem Kommunikationsverarbeitungsteil 2, dem Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellteil 7, der Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14, der Geschwindigkeits- Schaltinstruktionseinrichtung 16 und der Geschwindigkeits- Schaltsteuereinrichtung 18. Eine MPU 26 führt diese Programme aus. Die MPU 26 und die Programme bilden nämlich die Teile und Einrichtungen 2, 7, 14, 16 und 18. Vorherbestimmte Zonen des Arbeits-RAM 30 dienen als Wiederholungszähler 4 und Zeitgeber 6.
Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 weist einen Kommunikationssteuerteil 22 auf, der mit der ISDN-Schaltung 10 verbunden ist, um Daten zu senden oder zu empfangen. Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 hat auch einen Geschwindigkeits-Schaltungskreis 24 zum Umschalten der Datenkommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen.
Die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14, die von einem von der MPU 26 ausgeführten Programm realisiert wird, überwacht Daten, die vom Kommunikationssteuerteil 22 empfangen werden. Wenn die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 bestätigt, daß der Kommunikationssteuerteil 22 nicht normal Daten empfängt, steuert die MPU 26 den Geschwindigkeits-Schaltungskreis 24. Die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16, die von einem von der MPU 26 ausgeführten Programm realisiert wird, liefert nämlich eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktion an die Geschwindigkeits- Schaltsteuereinrichtung 18, die ähnlich von der MPU 26 realisiert wird. Dann wird die Datenkommunikationsgeschwindigkeit automatisch von 64 Kbps auf 56 Kbps oder umgekehrt umgeschaltet, bis der Kommunikationssteuerteil 22 Daten normal empfängt. Die Geschwindigkeitsumschaltung findet gemäß dem Wert A im Wiederholungszähler 4 statt, der von einer geraden Zahl zu einer ungeraden Zahl wechselt oder umgekehrt.
Der Daten-RAM 32 speichert Daten, wie vereinfachte Rufnummern und Kurzwahlnummern. Diese Daten können durch das Eingeben der notwendigen Daten über die Tasten 34 und eine Tasteneingabe-Steuerschaltung 36 ausgewählt werden.
Ein LCD-Anzeigeschirm 38 zeigt verschiedene Informationen unter der Steuerung einer Anzeigesteuerschaltung 40 an. Die Tasten 34 und der LCD-Anzeigeschirm 38 bilden ein Bedienerfeld des Telefax-Anschlusses 1A. Gemäß der Bedienerführung, die sequentiell auf dem Bedienerfeld angezeigt wird, gibt ein Bediener die Nummer eines Telefax-Gegenstellen-Anschlusses, einen Wert T für den Zeitgeber 6, etc., ein. Der Wert T für den Zeitgeber 6 wird an einer vorherbestimmten Adresse des Arbeits-RAM 30 gespeichert. Ein Wert A für den Wiederholungszähler 4 wird im Telefax-Anschluß 1A im voraus eingestellt oder kann extern eingestellt werden.
Ein zeichendarstellender ROM 42 speichert Fontmuster, die für die Kopfzeile eines zu sendenden oder empfangenden Manuskripts verwendet werden. Die Zeichenmuster werden von der Zeichengenerator (CG)-Schaltung 44 in Leitungsdaten konvertiert.
Zu sendende oder empfangende Bilddaten werden in einem Dateispeicher 46 gespeichert, und in einer Kompressions- und Expansionsschaltung 48 komprimiert oder expandiert.
Ein zu übertragendes Manuskript wird von einem Scanner 50 gelesen, und gelesene Bilddaten werden durch eine Lesesteuerschaltung 52 geführt, in der Kompressions- und Expansionsschaltung 48 komprimiert, und im Dateispeicher 46 gespeichert. Danach werden die Bilddaten bei einer vorherbestimmten Kommunikationsgeschwindigkeit vom Kommunikationssteuerteil 22 gesendet.
Andererseits werden komprimierte Bilddaten bei einer vorherbestimmten Kommunikationsgeschwindigkeit vom Kommunikationssteuerteil 22 empfangen, und im Dateispeicher 46 gespeichert. Dann werden die Bilddaten in der Kompressions- und Expansionsschaltung 48 expandiert, durch eine Datensatzsteuerschaltung 54 geführt, und mit einem Drucker 56 auf ein Blatt Papier gedruckt.
Fig.4 zeigt ein Beispiel des Geschwindigkeits-Schaltungskreises 24.
Die MPU 26 oder der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 nimmt eine vorherbestimmte Anzahl von Bits von Telefax-Daten (codierte Bilddaten), die aus dem Dateispeicher 46 zu senden sind, und transferiert sie zu einer Serien-Parallel-Umsetzerschaltung 58 durch einen Bus (Datenbus) 20. Die Serien- Parallel-Umsetzerschaltung 58 konvertiert die Telefax-Daten, die parallel sind, in serielle Daten. Die seriellen Daten werden durch einen Puffer 60 zu einer Bit-Datensendeschaltung 62 und dann zum Kommunikationssteuerteil 22 transferiert.
Andererseits werden Telefax-Daten (serielle Daten) vom Kommunikationssteuerteil 22 empfangen, durch eine Bit-Datenempfangsschaltung 64 und einen Puffer 66 geführt, und von einer Serien-Parallel-Umsetzerschaltung 68 empfangen, welche die seriellen Daten in parallele Daten konvertiert und diese zum Datenbus 20 sendet.
Ein Synchrontaktsignal-Generator 70 liefert der Bit- Datensendeschaltung 62 und Bit-Datenempfangsschaltung 64 ein synchrones Taktsignal. Die Frequenz des Taktsignals bestimmt die Datenkommunikationsgeschwindigkeit. Um die Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen zu ändern, umfaßt der Synchrontaktsignal-Generator 70 zwei Taktgeneratoren zum Erzeugen synchroner Taktsignale mit 64 Kbps bzw. 56 Kbps. Der Synchrontaktsignal-Generator 70 empfängt ein Kommunikationsgeschwindigkeits-Schaltsignal von der Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 durch den Bus (Steuerbus) 20. Gemäß dem Schaltsignal liefert der Synchrontaktsignal-Generator 70 eines der beiden synchronen Taktsignale an die Bit-Datensendeschaltung 62 und Bit-Datenempfangsschaltung 64.
Gemäß dem synchronen Taktsignal sendet die Bit- Datensendeschaltung 62 jedes Bit der seriellen Daten. Dies bestimmt eine Übertragungsgeschwindigkeit. Die Bit-Datenempfangsschaltung 64 verriegelt sequentiell Daten vom Kommunikationssteuerteil 22 synchron mit dem synchronen Taktsignal, wodurch serielle Daten bei einer vorherbestimmten Datenempfangsgeschwindigkeit empfangen werden.
Wenn der Telefax-Anschluß 1A Bilddaten empfangen soll, empfängt die Bit-Datenempfangsschaltung 64 ein Flaggenmuster und transferiert es, wie es ist, zur Bit-Datensendeschaltung 62, die dasselbe als Quittungsflagge zu einem Telefax-Sender-Anschluß zurückführt.
Die Erfindung kann eine Kommunikationsgeschwindigkeits- Schalteinrichtung einsetzen, bei der ein einzelnes Taktsignal verwendet wird. In diesem Fall umfaßt jeder Datenrahmen eine vorherbestimmte Anzahl gültiger und ungültiger Bits, und die Kommunikationsgeschwindigkeits-Schalteinrichtung nimmt nur die gültigen Bits auf und ignoriert die ungültigen Bits. Durch die Änderung des Verhältnisses der gültigen und ungültigen Bits in jedem Rahmen kann die Datenkommunikationsgeschwindigkeit auf der Empfängerseite geändert werden, auch wenn das Datenkommunikationsprogramm bei einer konstanten Geschwindigkeit läuft.
Jeder Datenrahmen kann beispielsweise acht Bits umfassen, wovon sieben gültige Bits sind, die signifikante Daten enthalten, und das verbleibende eine ein ungültiges Bit ist, das insignifikante optionale Daten enthält. Unter der Annahme, daß die Datenrahmen bei einer Geschwindigkeit von 64 Kbps übertragen werden, ignoriert ein Telefax-Empfänger- Anschluß das ungültige Bit in jedem Rahmen, und speichert versuchsweise die sieben gültigen Bits im Puffer 66. Wenn der Puffer 66 eines der gültigen Bits des nächsten Rahmens empfängt, transferiert der Puffer 66 die Daten von acht Bits zur Serien-Parallel-Umsetzerschaltung 68. Folglich wird die Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps auf sieben Achtel reduziert, d.h. 56 Kbps.
Ein spezifisches Beispiel dieses Kommunikationssystems ist in Fig.12 bis 17 veranschaulicht.
Ein Bit-Datenrahmen umfaßt nun 8 Bits (A1 bis A8, B1 bis B8, C1 bis C8, oder dgl.), und jedes Bit kommt seriell in eine Empfangsleitung (X) Rahmen für Rahmen mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbps, wie in Fig.13 gezeigt.
Wenn die Empfängereinheit hingegen die gesendeten Bit- Daten bei einer Geschwindigkeit von 64 Kbps empfängt, wird jedes Bit synchron mit jedem Taktimpuls mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbps gelesen, wie in der Leitung (Y) in Fig.13 gezeigt.
Demgemäß wird jeder Bit-Datenwert in einem Puffer gespeichert, wie in Fig.12 dargestellt.
Wenn hingegen die Empfängereinheit die gesendeten Bit- Daten bei einer Geschwindigkeit von 56 Kbps empfängt, wird jedes Bit synchron mit jedem Taktimpuls mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbps gelesen, außer daß jeder achte Impuls in den 64 Kbps Impulsen weggelassen wird, und daher wird ein Bit-Datenwert, der in die Empfängerleitung kommt, jedesmal wenn der weggelassene Impuls erzeugt wird (A8, B8, C8 und D8), wie in der Leitung (Z) in Fig.13 gezeigt aufgehoben.
Daher sind Pufferdaten, in denen die transferierten Daten gespeichert werden, in Fig.14 dargestellt.
Andererseits sind Pufferdaten, die gesendet werden sollten, in Fig.15 gezeigt.
Wenn die Bit-Daten bei einer Geschwindigkeit von 64 Kbps gesendet werden, wird jedes Bit seriell in einer Sendeleitung angeordnet, wie in (X) in Fig.16 dargestellt.
In Fig.16 bezeichnet die Leitung (Y) einen Impulszug in einer Empfangsleitung, welche die Bit-Daten bei der Geschwindigkeit von 64 Kbps empfängt, während die Leitung (Z) einen Impulszug in einer Empfangsleitung bezeichnet, welche die Bit-Daten bei der Geschwindigkeit von 56 Kbps empfängt.
Wenn die Bit-Daten bei einer Geschwindigkeit von 56 Kbps gesendet werden, wird jedes Bit seriell in einer Sendeleitung angeordnet, wie in (X) in Fig.17 gezeigt, wobei ein Schein-Bit DM als ungültiges Bit zwischen jedem siebenten und achten Bit seriell angeordneter Bits liegt.
In Fig.17 bezeichnet die Leitung (Y) einen Impulszug in einer Empfangsleitung, welche die Bit-Daten bei der Geschwindigkeit von 64 Kbps empfängt, während die Leitung (Z) einen Impulszug in einer Empfangsleitung bezeichnet, welche die Bit-Daten bei der Geschwindigkeit von 56 Kbps empfängt.
In beiden Empfangsfällen wird das ungültige Bit, d.h. ein Schein-Bit DM, zu jeder Zeit ignoriert.
Fig.5 ist ein Flußdiagramm, das einen Sendeprozeß der Erfindung darstellt.
(1) Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 führt einen Aufbau-Steuerprozeß durch, einschließlich des Sendens eines Aufbau-Signals an einen Telefax-Gegenstellen-Anschluß (oder das Netz 8), und prüft, um zu ermitteln, ob der Prozeß normal vollendet wird oder nicht. Der Aufbau-Steuerprozeß wird auf dem D-Kanal durchgeführt.
(2) Wenn der Aufbau-Steuerprozeß normal vollendet wird, verbindet der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 den B-Kanal, und stellt einen vorherbestimmten Wert A (eine gerade Zahl) im Wiederholungszähler 4 ein.
(3) Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 prüft, um zu ermitteln, ob ein vorliegender Wert "i" des Wiederholungszählers 4 "0" ist oder nicht.
(4) Wenn er nicht 0 ist, prüft die Geschwindigkeits- Schaltsteuereinrichtung 18, um zu ermitteln, ob der Wert i des Wiederholungszählers 4 eine gerade Zahl ist.
(5) Wenn er eine gerade Zahl ist, sendet die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 ein vorherbestimmtes Schaltsignal an den Synchrontaktsignal-Generator 70 der Sende- und Empfangseinrichtung 12, um ein synchrones Taktsignal von 64 Kbps vorzusehen, wodurch eine Datenkommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps eingestellt wird.
(6) Wenn der Wert i eine ungerade Zahl ist, wird eine Datenkommunikationsgeschwindigkeit von 56 Kbps auf eine Weise ähnlich Schritt (5) eingestellt.
Das synchrone Taktsignal wird sowohl der Bit-Datenempfangsschaltung 64 als auch der Bit-Datensendeschaltung 62 zugeführt, wodurch die gleichen Sende- und Empfangsgeschwindigkeiten festgelegt werden. Es ist möglich, ein synchrones Taktsignal von 56 Kbps für gerade Zahlen im Wiederholungszähler 4 zuzuführen. Wenn der Telefax-Anschluß 1A häufig Daten bei der Geschwindigkeit von 64 Kbps übermittelt, ist der anfänglich im Wiederholungszähler 4 einzustellende Wert A eine gerade Zahl, um das synchrone Taktsignal von 64 Kbps zu liefern. Im entgegengesetzten Fall wird anfänglich eine ungerade Zahl im Wiederholungszähler 4 gesetzt, um das synchrone Taktsignal von 56 Kbps zuzuführen. Die Reihenfolge der Kommunikationsgeschwindigkeiten wird nämlich so festgelegt, um eine Kommunikation so rasch wie möglich herzustellen.
(7) Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 sendet ein Flaggenmuster, das ein vorherbestimmtes Bit-Muster ist, auf dem B-Kanal zum Telefax-Gegenstellen-Anschluß bei der in Schritt (5) oder (6) bestimmten Kommunikationsgeschwindigkeit, und sendet einen im Zeitgeber 6 vorherbestimmten Wert T, um den Zeitgeber zu starten. Danach informiert die Sende- und Empfangseinrichtung 12 die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 über das Senden des Flaggenmusters, wodurch die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 aufgefordert wird, die Kommunikation zu überwachen.
(8) Die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 überwacht, ob die Sende- und Empfangseinrichtung 12 eine Quittungsflagge bis zur Zeitauslösung des Zeitgebers 6 empfängt oder nicht.
(9) Wenn die Quittungsflagge nicht bis zur Zeitauslösung des Zeitgebers 6 empfangen wird, informiert die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 und den Kommunikationsverarbeitungsteil 2 über diese Tatsache.
Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 vermindert den Wert i des Wiederholungszählers 4 um Eins, und der Prozeß kehrt zu Schritt (3) zurück.
Die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 liefert der Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktion. Ansprechend auf diese Instruktion führt die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 Schritt (4) und die folgenden Schritte aus.
Wenn in Schritt (9) der Wert i vor dem Fortfahren mit Schritt (4) vermindert wird, ändert sich der Wert i von der geraden (oder ungeraden) Zahl zu einer ungeraden (oder geraden) Zahl. Die Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps (oder 56 Kbps) wird nämlich automatisch auf 56 Kbps (oder 64 Kbps) geändert. Wenn der Grund, warum die Quittungsflagge nicht empfangen wurde, auf die unterschiedliche Kommunikationsgeschwindigkeit zurückzuführen ist, ermöglicht die Änderung der Kommunikationsgeschwindigkeit, daß die Quittungsflagge in Schritt (8) empfangen wird. Sobald die Quittungsflagge erfolgreich empfangen wurde, wird in Schritt (10) die Kommunikation hergestellt.
Ein Schaltintervall der Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen ist vom im zeitgeber 6 eingestellten Wert T abhängig. Der Wert T kann extern eingestellt werden und ist üblicherweise kurz, beispielsweise 3 Sekunden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, wo ein Flaggenmuster wiederholt auf dem B-Kanal während 20 bis 60 Sekunden gesendet wird, wofür eine Gebühr verrechnet wird, auch wenn keine tatsächliche Kommunikation durchgeführt wird, verkürzt die Erfindung eine sinnlose Verbindung auf dem B-Kanal, wodurch unnötige Kosten reduziert werden, und die ISDN- Schaltung 10 effizient verwendet wird. Außerdem ist die Möglichkeit eines Erfolgs der Kommunikation gemäß der Erfindung sehr hoch.
(10) Wenn die Quittungsflagge vor der Zeitauslösung im Zeitgeber (6) in Schritt (8) empfangen wird, sendet der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 Bilddaten bei der eingestellten Kommunikationsgeschwindigkeit. Die Bilddaten werden nämlich aus dem Dateispeicher 46 ausgelesen, in der Serien-Parallel-Umsetzerschaltung 58 in serielle Daten konvertiert, und von der Bit-Datensendeschaltung 62 synchron mit dem vorherbestimmten synchronen Taktsignal gesendet.
(11) Wenn der Aufbau-Steuerprozeß in Schritt (1) nicht normal vollendet wird, oder wenn der Wert i in Schritt (3) 0 ist, oder wenn der Kommunikationsprozeß in Schritt (10) vollendet ist, führt der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 einen Trennprozeß durch.
Wenn der Wert i auf 0 vermindert wird, bedeutet dies, daß keine normale Kommunikation gestartet wurde, obwohl die Kommunikationsgeschwindigkeiten von 64 Kbps und 56 Kbps wiederholt von der einen zur anderen umgeschaltet wurden. Der Grund dafür kann ein Ausfall im Telefax-Gegenstellen-Anschluß oder in der ISDN-Schaltung 10 sein.
Fig.6 ist ein Flußdiagramm, das einen im Telefax-Anschluß 1A der Erfindung durchzuführenden Quittungsprozeß zeigt, wenn er als Empfängeranschluß dient.
(12) Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 führt einen Aufbau-Steuerprozeß durch, der einen Prozeß des Empfangens von Aufbau-Daten von einem Telefax-Sender-Gegenstellen-Anschluß (oder Netz 8) enthält, und prüft, um zu ermitteln, ob der Prozeß normal vollendet wird oder nicht.
(13) Wenn der Aufbau-Steuerprozeß normal vollendet wird, verbindet der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 den B- Kanal, und setzt einen vorherbestimmten Wert B (eine gerade Zahl) im Wiederholungszähler 4. Der Wert B kann gleich sein wie der Wert A.
(14) Gleich wie Schritt (3).
(15) Gleich wie Schritt (4).
(16) Gleich wie Schritt (5).
(17) Gleich wie Schritt (6).
(18) Die Sende- und Empfangseinrichtung 12 oder der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 stellt einen vorherbestimmten Wert R im Zeitgeber 6 ein, um ihn zu starten, und fordert dann die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 auf, dem Empfangszustand zu überwachen. Der Wert R für den Empfangsprozeß beträgt die Hälfte des Werts T, d.h. 1,5 Sekunden. Ähnlich dem Wert T kann der Wert R extern eingestellt werden.
(19) Die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 prüft wiederholt, um zu ermitteln, ob die Sende- und Empfangseinrichtung 12 ein Flaggenmuster bis zur Zeitauslösung des Zeitgebers 6 empfangen hat oder nicht.
(20) Wenn das Flaggenmuster nicht bis zur Zeitauslösung des Zeitgebers 6 empfangen wird, informiert die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14 die Geschwindigkeits- Schaltinstruktionseinrichtung 16 und den Kommunikationsverarbeitungsteil 2 über diese Tatsache.
Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 vermindert den Wert i des Wiederholungszählers 4 um Eins, und der Prozeß geht zu Schritt (14).
Die Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung 16 liefert der Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktion. Ansprechend auf diese Instruktion führt die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 Schritt (15) und die folgenden Schritte aus.
Die Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps (oder 56 Kbps) wird nämlich automatisch auf 56 Kbps (oder 64 Kbps) geändert. Wenn der Grund, warum das Flaggenmuster nicht empfangen wurde, auf die unterschiedliche Kommunikationsgeschwindigkeit zurückzuführen ist, ermöglicht die Änderung der Kommunikationsgeschwindigkeit, daß das Flaggenmuster in Schritt (19) empfangen wird. Sobald das Flaggenmuster erfolgreich empfangen wird, wird in Schritt (22) die Kommunikation gestartet.
Ein Schaltintervall der Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zu einer anderen ist vom im Zeitgeber 6 eingestellten Wert R abhängig. Der Wert R kann extern eingestellt werden und ist üblicherweise kurz, beispielsweise 1,5 Sekunden. Die Erfindung verkürzt daher eine sinnlose Verbindung auf dem B-Kanal, wodurch die Gebühr für die Verbindung eingespart und die ISDN-Schaltung 10 effizient verwendet wird. Außerdem ist die Möglichkeit der erfolgreichen Herstellung einer Kommunikation gemäß der Erfindung sehr hoch.
Es wird bevorzugt, daß sich die im Wiederholungszähler 4 und Zeitgeber 6 des Telefax-Sender-Anschlusses eingestellten Werte von jenen des Telefax-Gegenstellen-Anschlusses geringfügig unterscheiden. Wenn die Werte auf beiden Anschlüssen gleich sind, können der Sender- und Gegenstellen- Telefax-Anschluß ihre Kommunikationsgeschwindigkeiten gleichzeitig von einer zu einer anderen umschalten, und es kann keine tatsächliche Kommunikation bei einer übereinstimmenden Geschwindigkeit gestartet werden.
(21) Wenn das Flaggenmuster vor der Zeitauslösung des Zeitgebers (6) in Schritt (19) empfangen wird, führt die Sende- und Empfangseinrichtung 12 eine Quittungsflagge zum Telefax-Sender-Gegenstellen-Anschluß zurück. Das von der Bit-Datenempfangsschaltung 64 empfangene Flaggenmuster wird nämlich zur Bit-Datensendeschaltung 62 transferiert, die dasselbe als Quittungsflagge zurückführt.
(22) Der Kommunikationsverarbeitungsteil 2 empfängt die Bilddaten bei der eingestellten Kommunikationsgeschwindigkeit. Die Bit-Datenempfangsschaltung 64 ruft serielle Daten synchron mit dem vorherbestimmten synchronen Taktsignal ab. Die seriellen Daten werden in der Serien-Parallel-Umsetzerschaltung 68 in parallele Daten konvertiert, und im Dateispeicher 46 gespeichert.
(23) Gleich wie Schritt (11).
Fig.7 bis 11 zeigen Kommunikationssequenzen. In Fig.7 und 8 dient der Telefax-Anschluß 1A der Erfindung als Sender-Anschluß, und in Fig.9 und 10 dient er als Empfänger- Anschluß. Wie vorstehend erläutert, wird die Kommunikationsgeschwindigkeit des Telefax-Anschlusses 1A zuerst auf 64 Kbps eingestellt.
In Fig.7 ruft der Anschluß 1A einen Gegenstellen-Anschluß 1B an, dessen Kommunikationsgeschwindigkeit 64 Kbps beträgt. Zuerst sendet der Anschluß 1A ein Aufbau-Signal an das Netz 8, wie das ISDN (Schritt i). Das Netz 8 transferiert das Aufbau-Signal zum Gegenstellen-Anschluß 1B (Schritt ii). Ansprechend auf das Aufbau-Signal sendet der Gegenstellen-Anschluß 1B ein Verbindungssignal an das Netz 8 (Schritt iii). Das Netz transferiert das Verbindungssignal zum Anschluß 1A, und sendet ein Verbindungsquittungssignal an den Gegenstellen-Anschluß 1B (Schritt iv), wodurch der Aufbau-Steuerprozeß des oben angegebenen Schritts (1) auf dem D-Kanal normal vollendet wird.
Der Anschluß 1A verbindet den B-Kanal und sendet ein vorherbestimmtes Flaggenmuster auf dem B-Kanal bei der Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps an den Gegenstellen- Anschluß 1B (Schritt v). Der Gegenstellen-Anschluß 1B identifiziert das Flaggenmuster und führt dasselbe zum Anschluß 1A zurück (Schritt vi), wodurch die Übertragung von Telefax-Daten startet (Schritt vii).
Nach der Vollendung der Telefax-Datenübertragung trennt der Anschluß 1A den B-Kanal, und sendet ein Trennsignal an das Netz 8 (Schritt viii). Das Netz 8 transferiert das Trennsignal zum Gegenstellen-Anschluß 1B (Schritt ix). Ansprechend auf das Trennsignal sendet der Gegenstellen- Anschluß 1B ein Freigabesignal an das Netz 8 (Schritt x). Das Netz 8 transferiert das Freigabesignal zum Anschluß 1A (Schritt xi). Beim Empfang des Freigabesignals sendet der Anschluß 1A ein Freigabevollendungssignal an das Netz 8 (Schritt xii). Das Netz 8 transferiert das Freigabevollendungssignal zum Gegenstellen-Anschluß 1B (Schritt xiii), wodurch der Trennprozeß von Schritt (11) auf dem D-Kanal vollendet wird.
Dieses Beispiel entspricht beispielsweise der Datenübertragung in Japan.
Fig.8 zeigt einen Datenübertragungsprozeß zwischen dem Anschluß 1A und dem Gegenstellen-Anschluß 1B, dessen Kommunikationsgeschwindigkeit 56 Kbps beträgt.
Ein erstes vom Anschluß 1A gesendetes Flaggenmuster wird im Gegenstellen-Anschluß 1B nicht identifiziert, so daß der Gegenstellen-Anschluß 1B keine Quittungsflagge zurückführt (Schritt v-1). Daher schaltet die Erfindung die Kommunikationsgeschwindigkeit des Anschlusses 1A von 64 Kbps zu 56 Kbps um. Folglich wird das nächste Flaggenmuster vom Anschluß 1A im Gegenstellen-Anschluß 1B identifiziert (Schritt v-2), und der Gegenstellen-Anschluß 1B führt eine Quittungsflagge zum Anschluß 1A zurück (Schritt vi). Der Anschluß 1A bestätigt die Quittungsflagge, und startet die Übertragung von Telefax-Daten zum Gegenstellen-Anschluß 1B (Schritt vii).
Dieses Beispiel entspricht beispielsweise der Datenübertragung von Japan nach Nordamerika.
Fig.9 zeigt einen Prozeß des Anschlusses 1A zum Empfang von Daten des Gegenstellen-Anschlusses 1B, der bei einer Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps arbeitet.
Ein erstes Flaggenmuster vom Gegenstellen-Anschluß 1B wird im Anschluß 1A identifiziert (Schritt v), und der Anschluß 1A führt eine Quittungsflagge zum Gegenstellen-Anschluß 1B zurück (Schritt vi). Nach der Bestätigung der Quittungsflagge startet der Gegenstellen-Anschluß 1B die Übertragung von Telefax-Daten an den Anschluß 1A (Schritt vii).
Dieses Beispiel entspricht beispielsweise der Übertragung von Daten in Japan.
Fig.10 zeigt einen Prozeß des Anschlusses 1A zum Empfang von Daten vom Gegenstellen-Anschluß 1B, der bei einer Kommunikationsgeschwindigkeit von 56 Kbps arbeitet.
Der Anschluß 1A kann erste und zweite Flaggenmuster, die vom Sender-Anschluß 1B übertragen werden, nicht identifizieren (Schritt v-1 und v-2). Der Anschluß 1A beurteilt nämlich, daß die Daten vom Gegenstellen-Anschluß nicht akzeptabel sind, und führt keine Quittungsflagge zum Gegenstellen-Anschluß 1B zurück. Daher schaltet die Erfindung die Kommunikationsgeschwindigkeit des Anschlusses 1A von 64 Kbps auf 56 Kbps um. Folglich wird das nächste Flaggenmuster vom Gegenstellen-Anschluß 1B im Anschluß 1A identifiziert (Schritt v-3), und der Anschluß 1A führt eine Quittungsflagge zum Gegenstellen-Anschluß 1B zurück (Schritt vi). Nach der Bestätigung der Quittungsflagge startet der Gegenstellen-Anschluß 1B die Übertragung von Telefax-Daten an den Anschluß 1A (Schritt vii).
Dieses Beispiel entspricht beispielsweise der Datenübertragung von Nordamerika nach Japan.
Auf diese Weise schaltet der Anschluß 1A gemäß der Erfindung automatisch seine Kommunikationsgeschwindigkeit von der einen zur anderen um, wenn er Daten vom Gegenstellen- Anschluß 1B nicht normal empfangen kann, wodurch die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen den Anschlüssen 1A und 1B auf dem B-Kanal angeglichen wird.
Auch wenn die Kommunikationsgeschwindigkeit des Anschlusses 1A von jener des Gegenstellen-Anschlusses 1B verschieden ist, kann eine Telefax-Kommunikation zwischen den Anschlüssen sicher nahezu sofort (in einigen Sekunden) gestartet werden, wodurch eine Netzschaltung effizient verwendet wird, und die Gebühren für die Schaltung reduziert werden.
Durch die Umschaltung der Kommunikationsgeschwindigkeit von 64 Kbps auf 56 Kbps und umgekehrt stimmt die Datenkommunikationsgeschwindigkeit des Anschlusses 1A sicher mit jener des Gegenstellen-Anschlusses 1B überein.
Da sich die im Zeitgeber 6 einzustellenden Werte T für das Senden und R für den Empfang voneinander unterscheiden, ist es möglich, eine identische Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen zwei Anschlüssen 1A und 1B rasch herzustellen.
Wenn ein Flaggenmuster nach dem wiederholten Umschalten der Kommunikationsgeschwindigkeit von einer zur anderen nicht quittiert wird, bis der Wiederholungszähler einen vorherbestimmten Wert in den Flußdiagrammen in Fig.8 bis 10 erreicht, wird dies als Schaltungsausfall beurteilt, und Schritt viii und die folgenden Schritte werden durchgeführt.
Wie oben beschrieben, beurteilt die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung 14, daß Daten nicht normal empfangen werden, wenn die Sende- und Empfangseinrichtung 12 das vorherbestimmte Signal nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitperiode empfängt. Beispielsweise sendet ein Sender-Anschluß zuerst ein Flaggenmuster, und, wenn vom Sender-Anschluß innerhalb einer festgelegten Zeitperiode keine Quittungsflagge empfangen (identifiziert) wird, beurteilt der Sender-Anschluß, daß dies abnormal ist. Andererseits sendet ein Empfänger-Anschluß zuerst ein Quittungssignal, und wenn vom Empfänger-Anschluß innerhalb einer vorherbestimmten Zeitperiode kein Flaggenmuster empfangen (identifiziert) wird, beurteilt der Empfänger-Anschluß, daß dies abnormal ist.
Wenn Daten nicht normal empfangen werden, schaltet die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung 18 automatisch die Datenkommunikationsgeschwindigkeit von der einen zur anderen um, beispielsweise von 64 Kbps zu 56 Kbps. Folglich kann die Datenkommunikationsgeschwindigkeit des Sender-Anschlusses auf dem B-Kanal an jene des Gegenstellen-Anschlusses angeglichen werden, um eine Telefax-Kommunikation zu starten.
Gemäß der Erfindung muß ein Bediener die Kommunikationsgeschwindigkeit eines Gegenstellen-Anschlusses nicht beachten. Die Erfindung reduziert sinnlose Kommunikationen und verwendet Schaltungen effizienter.
Wenn keine Daten vom Gegenstellen-Anschluß empfangen werden, wird die Datenkommunikationsgeschwindigkeit automatisch von einer zu einer anderen umgeschaltet, wodurch die Geschwindigkeit des Sender-Anschlusses an jene des Gegenstellen-Anschlusses auf dem B-Kanal angeglichen wird. Auch wenn der Gegenstellen-Anschluß eine unterschiedliche Kommunikationsgeschwindigkeit aufweist, kann eine Telefax-Kommunikation sicher in bezug auf den Gegenstellen-Anschluß gestartet werden. Daher kann die Erfindung sinnlose Kommunikationen auf einer Schaltung reduzieren und Kosten für den Gebrauch der Schaltung einsparen.

Claims

1. Telefax-Anschlußeinheit (1A) für die Verwendung in einem System zur Datenkommunikation zwischen der genannten Telefax-Anschlußeinheit und zumindest einer zweiten Telefax- Anschlußeinheit (1B) durch eine Kommunikationsschaltung (10), wie eine ISDN-Schaltung, welche Telefax-Anschlußeinheit (1A) umfaßt:

eine Sende- und Empfangseinrichtung (12) zum Senden und Empfangen von Daten bei einer ersten einer Anzahl vorherbestimmter Kommunikationsgeschwindigkeiten an die und von der zweiten Anschlußeinheit; und

eine Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung (14) zum Beurteilen, ob die Sende- und Empfangseinrichtung (12) Daten erfolgreich empfängt oder nicht;

welche Telefax-Anschlußeinheit (1A) gekennzeichnet ist durch:

eine Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung (16) zum Vorsehen einer Kommunikationsgeschwindigkeits- Schaltinstruktion, wenn die Sende- und Empfangseinrichtung (12) Daten nicht erfolgreich empfängt; und

eine Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung (18) zum Umschalten der Kommunikationsgeschwindigkeit der Sende- und Empfangseinrichtung (12) von der ersten zu einer zweiten der vorherbestimmten Kommunikationsgeschwindigkeiten gemäß der von der Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung gelieferten Instruktion.

2. Telefax-Anschlußeinheit nach Anspruch 1 unter Verwendung eines ISDN-B-Kanals bei der Datenkommunikation zwischen Telefax-Anschlußeinheiten.

3. Telefax-Anschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Zeitgeber (6), der nach einer vorherbestimmten Zeitperiode in einen Zeitauslösungszustand zu setzen ist, um die Empfangszustand-Beurteilungseinrichtung (14) zu steuern, die beurteilt, daß die Daten nicht erfolgreich empfangen werden, wenn die Sende- und Empfangseinrichtung (12) vorherbestimmte Empfangsdaten nicht erkennt, bevor der Zeitgeber (6) in den Zeitauslösungszustand gesetzt wird.

4. Telefax-Anschlußeinheit nach Anspruch 3, bei welcher der Zeitgeber (6) im Kommunikationsverarbeitungsteil (2) angeordnet ist.

5. Telefax-Anschlußeinheit nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher die vorherbestimmte Zeitperiode, während welcher der Zeitgeber (6) in Betrieb ist, eine Zeitperiode definiert, innerhalb welcher die Sende- und Empfangseinrichtung kontinuierlich die vorherbestimmten Daten senden oder die vorherbestimmten Daten empfangen muß.

6. Telefax-Anschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Wiederholungszähler (4) zum Registrieren von Fällen des Umschaltens der Kommunikationsgeschwindigkeit, um die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung (18) zu steuern, wobei der Wiederholungszähler (4) auf einen vorherbestimmten Wert eingestellt ist und mit der Geschwindigkeits-Schaltinstruktionseinrichtung (16) kooperiert, um die Geschwindigkeits-Schaltsteuereinrichtung (18) zu steuern, indem die Kommunikationsgeschwindigkeit gemäß einem Wert der Wiederholungssteuerung bestimmt wird.

7. Telefax-Anschlußeinheit nach Anspruch 6, wenn direkt oder indirekt auf Anspruch 4 rückbezogen, bei welcher der Zeitgeber (6) initiiert wird, wenn der Wiederholungszähler (4) in Betrieb ist.

8. Telefax-Anschlußeinheit nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher die erste und zweite Datenkommunikationsgeschwindigkeit von der einen zur anderen in Übereinstimmung damit umgeschaltet werden, ob der im Wiederholungszähler (4) eingestellte Wert eine gerade Zahl oder eine ungerade Zahl ist.

9. Telefax-Anschlußeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Anzahl von Kommunikationsgeschwindigkeiten zwei ist, wobei diese 56 Kbps bzw. 64 Kbps sind.