DE69129915T2

DE69129915T2 - Kamera zur Verwendung eines Magnetschichtspeichers

Info

Publication number: DE69129915T2
Application number: DE69129915T
Authority: DE
Inventors: Chikara C/O Canon Kabushiki Kaisha Kawasaki-Shi Kanagawa-Ken Aoshima; Hideo C/O Canon Kabushiki Kaisha Kawasaki-Shi Kanagawa-Ken Tamura
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-03-15
Filing date: 1991-03-14
Publication date: 1999-03-18
Anticipated expiration: 2011-03-15
Also published as: DE69129915D1; EP0446916A2; US5097278A; EP0446916A3; EP0446916B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung gegenüber einer Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, die geeignet ist, einen Film mit einem Speicher zu verwenden.
Eine Kamera, die einen Film mit einem Magnetspeicher verwendet und einen Magnetkopf hat, um auf den Magnetspeicher die fotographischen Informationen zu schreiben, wie etwa die Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert, Daten oder den Titel, und die erforderlichen Informationen abzulesen, ist beispielsweise in der USP 4864332 und in der nachveröffentlichten USP 4972213 vorgeschlagen worden.
Wenn jedoch in einer derartigen Kamera gemäß Fig. 12 der Magnetkopf 52 an einer Druckplatte 51 befestigt wird, um die Informationen auf den Film 54 zu schreiben oder davon abzulesen, kann der Film 54 an Kanten 51b und 51c einer Blende 51a der Druckplatte 51 hängenbleiben, so daß der Film 54 beschädigt wird.
Aus den Druckschriften WO-A-9004202 und WO-A-9004203, die bezüglich der ersten Priorität der vorliegenden Anmeldung einen Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) EPC bilden, ist eine Kamera zur Verwendung eines Films mit einem Magnetspeicher bekannt, mit: einem Magnetkopf zum Schreiben von Informationen auf den und zum Lesen von Informationen von dem Magnetspeicher des Films; und einer Auflageplatte zum Halten des Magnetkopfes und zur Gewährleistung der ebenen Ausrichtung des Films; wobei die Auflagerplatte eine Öffnung und einen an der Auflagerplatte an einem Bereich gebildeten Stützträger hat, um den Magnetkopf zu halten.
Ferner ist aus der Druckschrift JP-A-55-12943 ein Tonaufzeichnungsgerät für eine Filmkamera einer Simultantonaufzeichnungsart bekannt, in der ein guter Kontakt zwischen einem Film und einem Aufzeichnungskopf selbst dann gewährleistet ist, wenn Vibrationen am Film auftreten. Dieses Aufzeichnungsgerät hat einen Magnetkopfblock mit einer Bohrung, in der ein Magnetkopf vorgesehen ist. Eine betriebliche Oberfläche des Magnetkopfes ragt von der Bohrung vor und hat eine gekrümmte Form. Eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Zufuhr des Films ist an einer Seite des Magnetkopfes vorgesehen, wobei ein Schrägabschnitt entlang eines Filmwegs zwischen dem Magnetkopf und der Vorrichtung zur kontinuierlichen Filmzufuhr eingerichtet ist. An der anderen Seite des Magnetkopfes in der Richtung des Filmwegs ist ein Filmaufnahmeabschnitt vorgesehen. Der Film wird von dem Filmaufnahmeabschnitt entlang der betrieblichen Oberfläche des Magnetkopfes zu der Vorrichtung zur kontinuierlichen Filmzufuhr geleitet. Zwischen dem Filmaufnahmeabschnitt und dem Magnetkopf ist ein Biegungsabschnitt vorgesehen zur Biegung des Films durch Berühren, wodurch die Krümmung des Films umgekehrt wird.
Im Lichte der vorangegangenen Ausführungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera zu schaffen, die zur Verwendung eines Films mit einem Speicher geeignet ist und einen Kopf zum Schreiben von Informationen auf den oder zum Lesen von Informationen von dem Speicher des Films, eine Druckplatte zum Halten des Kopfes und einen Einschnitt aufweist, der sanft in der Druckplatte in einem Bereich gebildet ist, in dem die Druckplatte den Kopf hält, wodurch das Hängenbleiben des Films an Umfangskanten des Einschnitts, das Beschädigen des Films und der Anstieg der Zufuhrlast des Films verhindert werden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera zur Verwendung eines Films mit einem Speicher zu schaffen, in der der obige Einschnitt durch eine lineare Nut gebildet ist, so daß der Film entlang der Nut ohne Widerstand deformiert wird, wenn die Platte anliegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mittels einer Kamera mit den technischen Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1 bewerkstelligt.
Weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Raumansicht einer Druckplatte und eines Magnetkopfes in einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts einer Kamera einschließlich einer Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnittansichten von Hauptteilen der Kamera einschließlich einer Schnittansicht entlang einer Linie B-B aus Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Druckplatte und eines Magnetkopfes in einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine Druckplatte, einen Magnetkopf und ein Polster in einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht einer mechanischen Konfiguration bei nicht betätigtem Magnetkopf in dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht einer mechanischen Konfiguration bei betätigtem Magnetkopf,
Fig. 9 eine Raumansicht der Druckplatte und des Magnetkopfs gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine Raumansicht einer Krümmung eines Films an der Druckplatte gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Raumansicht einer Druckplatte in einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 12 eine Schnittansicht einer Beziehung zwischen einer Druckplatte und einem Magnetkopf in einer Kamera dieser Art.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Druckplatte und eines Magnetkopfes zeigt, Fig. 2 eine Schnittansicht einer Kamera einschließlich einer Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus Fig. 1 zeigt, Fig. 3 und Fig. 4 Schnittansichten der Kamera einschließlich einer Schnittansicht entlang einer Linie B-B gemäß Fig. 1 zeigen.
In jenen Figuren ist mit 1 eine Druckplatte bezeichnet, die als Regulierungseinrichtung zur Positionierung eines Films entlang einer optischen Achse für eine Blende und zum Aufrechterhalten der ebenen Ausrichtung des Films dient, wobei 2 einen Magnetkopf zum Schreiben von Informationen auf einen oder zum Lesen von Informationen von einem Magnetspeicher des Films bezeichnet, 3 ein Polster bezeichnet, das als ein Anpreßelement dient, um den Magnetspeicher des Films 4 zu dem Magnetkopf 2 zu pressen, 5 einen Kamerakörper, 6 einen Polsterantriebskolben und 7 eine Blende bezeichnet.
Der Magnetkopf 2 ist in derartiger Weise an der Druckplatte 1 befestigt, daß eine Filmkontaktebene 2a des Kopfes 2 und eine Filmkontaktebene 1b der Druckplatte 1 in einer Ebene liegen, wobei die Druckplatte 1 Abschrägungen 1a hat, die einen sanften Einschnitt an der Druckplatte 1 ausbilden. Die Druckplatte 1 steht mit einer äußeren Schiene 5a des Kamerakörpers 5 in Kontakt, wobei der Film 4 durch einen Tunnel geht, der eine Länge 13 hat und zwischen einer inneren Schiene 5b des Kamerakörpers 5 und der Druckplatte 1 gebildet ist.
Der Film 4 hat eine Dicke 14, die kleiner ist als 13 (13 > 14). Normalerweise beträgt 13 0,21 mm und beträgt 14 0,14 mm und ist der Unterschied dazwischen lediglich 0,07 mm. Wenn demgemäß der Magnetkopf 2 von der Druckplatte selbst nur ein Stück vorragt, staut sich der Film 4 zwischen dem Kamerakörper und dem Magnetkopf 2. Daraus resultiert, daß das sich Filmfördern verlangsamt oder die ebene Ausrichtung beeinträchtigt wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt, wie vorbeschrieben, die Filmkontaktebene 2a des Magnetkopfes 2 nicht von der Filmkontaktebene 1b der Druckplatte 1 vor, d. h. sie liegen sich in einer Ebene. Der hierbei verwendete Begriff "in einer Ebene liegen" schließt eine Toleranz von etwa 0,01 mm ein, da die Kontaktebene aufgrund von Toleranz etwas vorragen kann.
Das Polster 3 dient dazu, den Film 4, wie vorbeschrieben, zu dem Magnetkopf 2 zu pressen, da die Informationen nicht exakt gelesen oder geschrieben werden, solange der Magnetkopf 2 nicht in dichtem Kontakt mit der (nicht gezeigten Magnetschicht) an dem Film 4 ist. Das Anpressen an den Film 4 mittels des Polsters 3 geschieht mittels des Polsterantriebskolbens 6. In einer photographischen Betriebsweise wird das Polster 3 von der Ebene des Films 4 zurückgezogen, um die ebene Ausrichtung des Films 4 aufrechtzuerhalten.
Eine Beziehung zwischen dem Polster 3 und den Abschrägungen 1a der Druckplatte 1, an der der Magnetkopf 2 montiert ist, ist mit Bezug auf Fig. 3 erklärt. Eine Länge 16 der Abschrägungen 1a, in der die als der Einschnitt zum Fixieren des Magnetkopfes 2 dienende Blende eingeschlossen ist, ist größer als eine Länge 15 des Polsters 3 entlang der Filmbeförderungsrichtung (15 < 16), wobei die Abschrägungen über den Umfang des Magnetkopfes 2 gebildet sind. Mit anderen Worten ist der Bereich der Anpreßebene des Polsters 3 kleiner als der Bereich der Abschrägungen 1a, einschließlich der Blende, so daß der Film 4 mittels des Polsters 3 in dem Bereich der Abschrägungen 1a gepreßt wird. Demgemäß bleibt der Film 4 nicht an der Druckplatte 1 hängen und werden die Informationen ohne Fehler geschrieben und gelesen.
Gemäß Fig. 4 ist der Film 4 von der Position aus Fig. 3 geführt worden und wird der Film 4 mittels des Polsters 3 an den Magnetkopf 2 gepreßt. Der Film 4 wird sanft entlang der gekrümmten Oberfläche (R-Oberfläche) des Magnetkopfes 2 mittels der Abschrägungen 1a verformt. Das Polster 3 wird ebenso verformt, da es aus einem elastischen Material besteht, so daß das Schreiben und Lesen der Informationen gewährleistet ist.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
In einem Polster 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird ein Teflon-Streifen 11 angeklebt, um die Kontaktebene des Films 4 zu glätten, wobei dieser Bereich eine abgerundete Form (R- Oberfläche) hat. Daraus resultiert, daß der Film 4 nicht an dem Polster 10 hängen bleibt oder dadurch verformt wird.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts in einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Teflon-Streifen 13 an einem Polster 12 angeklebt, um die Kontaktfläche des Films zu glätten und sind Kanten 13a und 13b abgerundet. Daraus resultiert, daß der Film 4 nicht an dem Polster 12 hängenbleibt oder von diesem beschädigt wird.
Fig. 7 bis 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Mit 21 ist ein Magnetkopf mit einem magnetischen Spalt 21a bezeichnet. Dieser schreibt Informationen auf einen Magnetspeicher eines Films 22, der entlang eines Pfeils A verläuft, und liest die Informationen von dem Magnetspeicher. Mit 23 ist ein Anpreßhebel bezeichnet, der entlang eines Pfeils B verschiebbar ist und Schlitze 23a und 23b hat, die an Vorsprüngen 29a und 29b angebracht sind, die an einer (nicht gezeigten) Grundplatte gebildet sind. Mit 24 ist ein Polster bezeichnet, das als ein Filmanpreßelement dient, das an dem Anpreßhebel 23 montiert ist. Mit 25 ist eine Feder bezeichnet, von der ein Ende an der (nicht gezeigten) Basisplatte angebracht ist, wobei deren anderes Ende an einem Federhaken 23c des Anpreßhebels 23 angebracht ist. Diese spannt den Anpreßhebel 23 gemäß Fig. 7 nach oben vor.
Mit 26 ist ein Stellhebel bezeichnet, der entlang des Pfeils B verschiebbar ist und Schlitze 26a und 26b hat, die an Vorsprüngen 29c und 29d der Basisplatte angebracht sind. Ein Arm 26c des Zahnstangenhebels 26 kann mit einem Arm 23d des Anpreßhebels 23 in Eingriff treten. Mit 27 ist ein Gewindeelement bezeichnet, das an der Basisplatte drehbar montiert ist und ein Gewinderad 27a hat, das mit einer Zahnstange 26d des Zahnstangenhebels 26 und einem Zahnrad 27b verzahnt ist. Mit 28 ist ein Stirnzahnrad bezeichnet, das mit dem Zahnrad 27b des Gewindeelements 26 verzahnt ist. Dieses ist an einer Drehwelle eines Polsterantriebsmotors 29 befestigt, der an der Basisplatte montiert ist.
Mit 30 ist eine Druckplatte bezeichnet, die derjenigen im vorangegangenen Ausführungsbeispiel gleicht. Wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt, ist senkrecht zur Filmbeförderungsrichtung eine Nut 30b gebildet, die um eine Tiefe f von einer Filmkontaktebene 30a zurückversetzt ist, zu der der Film 22 in Kontakt steht und die einen sanften Einschnitt an der Druckplatte 30 bildet. Der Magnetkopf 21 ist an einer Position in der Nut 30b montiert, durch welche der Magnetspeicher des Films 22 geht. Der Magnetkopf 21 ist derart montiert, daß die Führungskante (Magnetspalt 21a) mit der Filmkontaktebene 30a in einer Ebene liegt oder leicht zurückversetzt ist.
Der Polsterantriebsmotor 29 kann entweder nach vorne oder nach hinten gedreht werden. In der Vorwärtsdrehung wird der Zahnstangenhebel 26 gemäß Fig. 1 nach oben bewegt und in der Rückwärtsbewegung nach unten bewegt.
Fig. 7 zeigt eine Positionsbeziehung der Elemente, wenn der Magnetkopf 21 nicht betätigt wird. Da der Arm 26c des Zahnstangenhebels 26 mit dem Arm 23b des Anpreßhebels 23 in Eingriff ist, ist die nach oben gerichtete Bewegung des Anpreßhebels 23 in Fig. 7 begrenzt. Demgemäß berührt der Film 22 das Polster 24 nicht, wobei die ebene Ausrichtung des Films 22 nicht beeinträchtigt wird.
Die Belichtung des Films 22 erfolgt gewöhnlicherweise in diesem Zustand.
Fig. 8 zeigt eine Positionsbeziehung der Elemente, wenn die Informationen auf den (nicht gezeigten) Magnetspeicher des Films 22 mittels des Magnetkopfes 21 geschrieben oder davon abgelesen werden. Die Position gemäß Fig. 8 wird dadurch erreicht, daß der Polsterantriebsmotor 29 von der Position gemäß Fig. 7 nach vorne betrieben wird. Während der Polsterantriebsmotor 29 nach vorne angetrieben wird, wird der Zahnstangenhebel 26 in Fig. 7 mittels des Gewindeelements 27 nach oben bewegt. Daraus resultiert, daß der Anpreßhebel 23 von der Positionsbegrenzung durch den Zahnstangenhebel 26 gelöst wird und durch die Vorspannkraft der Feder 25 nach oben bewegt wird und stoppt, während das Polster 24 an der Führungskante den Film 22 zu dem Magnetkopf 21 andrückt. Anschließend wird der Polsterantriebsmotor 29 durch einen Schalter ausgeschaltet, der mit der Bewegung des Zahnstangenhebels 26 verknüpft ist, so daß der Motor 29 stoppt und ebenso der Zahnstangenhebel 26 stoppt.
An dieser Position ist der Film 22 in korrekter Weise an den Magnetkopf 21 gepreßt, so daß die Informationen richtig geschrieben oder gelesen werden. Wenn die Informationen geschrieben oder gelesen werden, wird der Film 22 entlang der Richtung A aus Fig. 7 geführt.
Wenn die Informationen geschrieben oder gelesen worden sind, wird der Polsterantriebsmotor 29 in umgekehrter Weise eingeschaltet. Daraus ergibt sich, daß der Motor 29 sich umgekehrt dreht und der Zahnstangenhebel 26 beginnt, sich gemäß Fig. 8 nach unten zu bewegen, wobei der Arm 26c des Zahnstangenhebels 26 mit dem Arm 23d des Anpreßhebels 23 in Eingriff ist. Somit beginnt auch der Anpreßhebel 23, sich gegen die Vorspannungskraft der Feder 25 nach unten zu bewegen. Daraus ergibt sich, daß sich das Polster 24 von der Filmebene 22 wegbewegt. Anschließend wird der Polsterantriebsmotor 29 mittels eines Schalters ausgeschaltet, der eine Anfangsposition des Polsters 24 ermittelt, oder werden die Steuerung zu dem Anschaltzeitpunkt des Polsterantriebsmotors 29 und die Elemente zu den Positionen gemäß Fig. 7 zurückgesetzt.
Wie vorbeschrieben, hat die Druckplatte 30 die Nut 30b mit der Tiefe f, die sich durch den Montierbereich des Magnetkopfes 21 von dem oberen Ende zu dem unteren Ende der Druckplatte 30 erstreckt. Selbst wenn beispielsweise die Führungskante des Magnetkopfes 21 an einer im wesentlichen zurückgezogenen Position relativ zu der bezüglich der Filmkontaktebene 30a in einer Ebene liegenden oder etwas zurückversetzten Position montiert ist, passiert es nicht, daß der Film 22 nicht mittels der Begrenzung der Einsetzblende für den Magnetkopf der Druckplatte ausreichend gebogen wird, wenn der Film 22 an das Polster 24 angepreßt wird, sofern ein Abstand d von der Filmkontaktebene 30a der Druckplatte 30 zu der Führungskante des Magnetkopfes 21 kleiner ist als f (d < f), da der Film 22 leicht über die gesamte Breite entlang der Nut 30b gebogen wird, wie in Fig. 10 gezeigt, wobei der Magnetspeicher des Films 22 geeignet an den Magnetkopf 21 gepreßt wird.
Die Richtung der Nut, die in der Druckplatte gebildet ist, ist nicht auf die Richtung senkrecht zur Richtung der Filmbeförderung begrenzt, sondern kann in der gleichen Richtung wie die Richtung der Filmbeförderung liegen, wobei sie durch den Montierbereich des Magnetkopfes 21 geht. Dies ist in Fig. 11 gezeigt.
In Fig. 11 ist mit 40 eine Druckplatte bezeichnet. Eine Nut 40b ist ausgebildet, um sich in der gleichen Richtung wie die Richtung der Beförderung des Films 42 zu erstrecken. Mit 41 ist ein Magnetkopf und mit 40a dessen Filmkontaktebene bezeichnet.
Gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Druckplatte um den Magnetkopf herum sanft geschliffen (abgerundet) und ist der Bereich der Druckplatte des Polsters kleiner als der Bereich der Blende, um den Magnetkopf zu befestigen. Demgemäß bleibt der Film in der Position, in der der Film durch das Polster an dem Magnetkopf angepreßt wird, nicht an der Druckplatte hängen, sondern bewegt sich glatt, während er mit dem Magnetkopf in dichtem Kontakt steht. Somit ist die Filmzufuhrlast nicht erhöht, wobei der Film nicht beschädigt wird, und die Informationen ohne Fehler geschrieben und gelesen werden. Da ferner der Magnetkopf nicht von der Druckplattenebene vorragt, geht die ebene Ausrichtung des Films nicht verloren.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 6 ist der Teflon- Streifen an dem Polster angeklebt, wobei dessen Führungskante abgerundet ist (abgerundete Oberfläche). Somit wird die Beschädigung des Films durch das Polster verhindert.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 11 ist die lineare Nut an dem Bereich der Druckplatte gebildet, und zwar einschließlich des Montierbereichs des Magnetkopfes, so daß der Film entlang der Nut leicht verformt wird, wenn der mittels des Filmanpreßelements angepreßt wird. Selbst wenn demgemäß irgendein Montagefehler des Magnetkopfes vorhanden ist, ist der Kontakt zwischen dem Magnetspeicher des Films und dem Magnetkopf gewährleistet.
In den obigen Ausführungsbeispielen wird der Film mittels des Polsters innerhalb der Schrägbereiche angepreßt, wenngleich es lediglich notwendig ist, daß die Kraft des Polsters innerhalb des Bereiches der Abschrägungen ausgeübt wird.
Während die Kamera, die den Film mit dem magnetischen Speicher verwendet, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf eine Kamera anwendbar, die einen Film mit einem anderen Speichermedium und eine Einrichtung zum Schreiben oder Lesen von Informationen auf das oder von dem Speichermedium verwendet.

Claims

1. Kamera zur Verwendung eines Films (4; 22; 42) mit einem Speicherabschnitt, mit:

einem Kopf (2; 21; 41) für zumindest ein Aufzeichnen von Informationen auf den oder ein Ablesen von Informationen von dem Speicherabschnitt des Films (4; 22; 42); wobei die Kamera gekennzeichnet ist durch:

eine Begrenzungseinrichtung (1; 30; 40) mit einer Druckplatte, von der eine Seite eine ebene Kontaktoberfläche (1b) über die Platte hinweg zur Führung und Positionierung des Films in einer ebenen Weise in der Brennpunktebene der Kamera bildet, wobei die Platte eine den Kopf aufnehmende Öffnung hat;

ein Polster, das dem Kopf (2; 21; 41) zum Pressen des Films (4; 22; 42) gegen den Kopf (2; 21; 41) zugewandt ist, und einen Einschnittsabschnitt (1a; 30b; 40b), der in der Druckplatte gebildet ist, wobei

der Einschnittsabschnitt (1a; 30b; 40b) einen abgeschrägten Abschnitt aufweist, der ausgehend von der ebenen Filmkontaktoberfläche der Druckplatte in Richtung auf den Kopf (2, 21, 41) geglättet eingesenkt ist.

2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (10; 24) eine gekrümmte Andruckoberfläche (11) hat.

3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (12) eine gekrümmte Kante (13a, 13b) hat.

4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (10) an dessen Filmkontaktebene ein Gleitelement (11; 13) hat, um den Kontakt mit dem Film (4) zu glätten.

5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (11; 13) einen Teflon-Streifen einschließt.

6. Kamera nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskante (2a; 21a) des Kopfes (2; 21; 41) im wesentlichen in einer Ebene mit der Filmpositionieroberfläche der Druckplatte liegt.

7. Kamera nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnittsabschnitt eine sich längsweise erstreckende Nut (30b; 40b) ist.

8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30b) zu der Filmbeförderungsrichtung senkrecht ist.

9. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (40b) in der Filmbeförderungsrichtung liegt.

10. Kamera nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2; 21; 41) ein Magnetkopf ist.