DE69121934T2 - Zuglasche für Reissverschlussschieber - Google Patents
Zuglasche für ReissverschlussschieberInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griff für einen Reißverschlußschieber und sie betrifft insbesondere einen Griff, der sehr dekorativ ist und aus verschiedenen Materialien hergestellt ist, um einer Vielfalt von Geschmacksrichtungen zu entsprechen.
- Üblicherweise ist ein Griff aus dem gleichen Material hergestellt wie der Schieberkörper, an dem er befestigt wird. Im allgemeinen wird der Schieberkörper aus einem Metallblech gestanzt oder aus Metall, beispielsweise einer Zinklegierung, gegossen. Außerdem kann er aus einem Hartkunststoff hergestellt sein, was aber unüblich ist. Infolgedessen ist der Griff üblicherweise aus Metall hergestellt. Er kann aus Kunststoff hergestellt sein, wenngleich dies selten ist. Der herkömmliche Schieber und insbesondere der Griff sind hinsichtlich Form, Design und Konstruktion gleichförmig. Nach allgemeiner Auffassung sprechen die Schieber die Kunden daher weniger an als Knöpfe oder andere Arten von Befestigungseinrichtungen.
- Heutzutage heißt es oft, daß der Geschmack und die Anforderungen des Kunden an Erzeugnisse unterschiedlich sind. Außerdem möchten die Kunden etwas haben, was andere nicht haben. Da sich die Modeindustrie zunehmend den individuellen Geschmacksrichtungen zuwendet, gibt es selbst für das kleinste Erzeugnis, beispielsweise Schiebergriffe, eine Nische im Markt.
- Es ist ein Reißverschlußschieber bekannt, von dem ein Teil aus Gummi oder ähnlichen Materialien hergestellt ist, wie dies in der offengelegten japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 63-199608 gezeigt ist. In dieser Veröffentlichung dient die Verwendung von Gummi aber nur dem praktischen Zweck, das Erfassen des Griffs zu erleichtern, und sie dient keinen ästhetischen Zwecken.
- Wenn ein Schiebergriff dekorativer und individueller ausgebildet wird, dann ist dies zwangsweise mit einer beträchtlichen Steigerung der Herstellungskosten verbunden. Außerdem würde es zu Schwierigkeiten bei der Beibehaltung der mechanischen Festigkeit führen. Demzufolge waren die herkömmlichen Schiebergriffe im Aussehen gleichförmig oder weniger individuell und für die Kunden demzufolge weniger ansprechend.
- Da in der heutigen Zeit eine Individualisierung der Erzeugnisse angestrebt wird, muß ein Schiebergriff den Geschmacksrichtungen einer Vielzahl von Einzelpersonen entsprechen. Ferner muß ein Schiebergriff den allgemeinen Anforderungen entsprechen, daß er zur Betätigung des Schiebers hinreichend stabil ist, während die Herstellungskosten wettbewerbsfähig sein müssen.
- Aus der EP-A-0 369 438 ist ein Griff zur gelenkigen Verbindung mit einem Schieberkörper eines Reißverschlusses zum Betätigen des Schiebers bekannt, wobei der Griff einen Klemmbereich umfaßt, dessen eines Ende mit dem Schieberkörper schwenkbar verbunden ist, und einen mit den Fingern zu erfassenden Bereich umfaßt, der mit dem anderen Ende des Verbindungsbereichs verbunden ist, wobei der Griff ferner Mittel umfaßt, um das besagte andere Ende des Klemmbereichs und das besagte eine Ende des Erfassungsbereichs miteinander zu verbinden. Diese Verbindungsmittel bestehen aus einer federnden Verriegelungsklaue, die mit einem Ende des Erfassungsbereichs einstückig ausgebildet ist und federnd in einen Ausschnitt des Klemmbereichs einrasten kann, um diesen Klemmbereich mit dem Erfassungsbereich zu verbinden. Ein solcher Ausschnitt beeinträchtigt jedoch das Aussehen des Griffs und er ist außerdem nachteilhaft für die mechanische Festigkeit desselben.
- In Anbetracht der vorstehenden Schwierigkeiten ist es daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Griff für einen Reißverschluß zu schaffen, der stabil, dekorativ, individuell und im Preis wettbewerbsfähig ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Griff zur gelenkigen Verbindung mit einem Schieberkörper eines Reißverschlusses zum Betätigen des Schiebers geschaffen, wobei der Griff umfaßt: einen Verbindungsbereich, dessen eines Ende mit dem Schieberkörper gelenkig verbunden ist; einen Griffkörper, der an einem Ende eine Querschnittsform hat, die mit derjenigen des anderen Endes des Verbindungsbereichs im wesentlichen identisch ist; und Mittel zum Verbinden des anderen Endes des Verbindungsbereichs mit dem einen Ende des Griffkörpers, wobei der Verbindungsbereich im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat und der Griffkörper im wesentlichen zylindrisch ist.
- Zahlreiche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt sind. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Vorderansicht eines Griffs gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die diesen an einem Schieberkörper befestigt zeigt.
- Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Griffs,
- Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Griffs nach Fig. 1,
- Fig. 4 einen bei dem Griff nach Fig. 1 verwendeten kreisrunden Kragen,
- Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie II-II in den Fig. 3, 5, 6 und 7,
- Fig. 9 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 8, wobei der Querschnitt eines Tragzapfens aber nicht wie in Fig. 8 rund, sondern im wesentlichen rechteckig ist,
- Fig. 10 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 11 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig 12 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber einen Griff gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 1 zeigt, daß ein Griff P gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Schieberkörper 30 gelenkig verbunden ist.
- Wie in Fig. 1 deutlich gezeigt, ist der Griff P zweiteilig ausgebildet, das heißt, er umfaßt einen Verbindungsbereich 10 aus Metall und einen Griffkörper 20 aus einem natürlichen Material, wie zum Beispiel Holz, der stirnseitig mit dem Verbindungsbereich 10 verbunden ist, wie dies nachfolgend erläutert wird. Der Verbindungsbereich 10 aus Metall umfaßt ein Bindeglied 11, das im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat, und einen Ringbereich 12, der an einem Ende mit dem Bindeglied 11 gelenkig verbunden ist. Genauer gesagt, das Bindeglied 11 hat zwei gegenüberliegende Seitenflansche 11a, 11a in der Scheitelebene des kegelstumpfförmigen Bindeglieds 11. Ein horizontaler Gelenkstift 13 ist zwischen den Seitenflanschen 11a, 11a einstückig angeordnet. Der Ringbereich 12 ist an seinem einen Ende mit dem Gelenkstift 13 gelenkig verbunden und am anderen Ende mit einer Befestigungsnase 31 eines Schieberkörpers 30 in der auf diesem Gebiet allgemein bekannten Weise verbunden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
- Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist ein Ende des Bindeglieds 11 der vorstehend beschriebenen Form über den Gelenkstift 13 mit dem Ringbereich 12 gelenkig verbunden, und das andere Ende ist mit einem Tragzapfen 14 versehen, der sich von dem anderen Ende axial erstreckt. Der Tragzapfen 14 hat an seinem abliegenden Ende einen Kopfbereich 15 mit kleinem Durchmesser.
- Der hölzerne Griffkörper 20 ist im wesentlichen zylindrisch, und er hat an einem Ende eine Querschnittsform, die im wesentlichen derjenigen des anderen Endes des Bindeglieds 11 entspricht. Der Griffkörper 20 ist mit einer axial durchgehenden Bohrung 21 versehen. Die durchgehende Bohrung 21 umfaßt einen Bohrungsbereich 21 mit kleinem Durchmesser, der von dem einen Ende ausgeht, und einen Bohrungsbereich 22 mit großem Durchmesser, der über eine Umfangsschulter 28 mit dem verjüngten Bohrungsbereich 21' in Verbindung steht und am anderen Ende offen ist. Der Innendurchmesser des verjüngte Bohrungsbereichs 21' entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des Tragzapfens 14 des metallischen Verbindungsbereichs 10.
- Zur Verbindung des metallischen Verbindungsbereichs 10 mit dem hölzernen Griffkörper 20 wird zunächst der Tragzapfen 14 des metallischen Verbindungsbereichs 10 von dem verjüngten Bohrungsbereich 21' in die durchgehende Bohrung 21 eingeführt, bis das andere Ende des Bindeglieds 11 an dem einen Ende des Griffkörpers 20 anliegt, wenn der verjüngte Kopfbereich 15 des Tragzapfens 14 teilweise über die Umfangsschulter 26 (richtig 28) hinaus in den erweiterten Bohrungsbereich 22 vorspringt. Sodann wird der vorstehende verjüngte Kopfbereich 15 an der Umfangsschulter 28 mit einem federnden Kragen 16 befestigt, dessen Ausbildung nachfolgend näher erläutert wird. Wie dies besser in Fig. 4 gezeigt ist, hat der elastische Kragen 16 die Form einer runden Metallscheibe, in deren Zentrum eine runde Öffnung 16a angeordnet ist, von der mehrere radiale Kerben 16b ausgehen, um dazwischen mehrere Federzungen 16c zu begrenzen. Die zentrale Öffnung 16a hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als der verjüngte Kopfbereich 15 des Tragzapfens 14. Der in dieser Weise ausgebildete elastische Kragen 16 wird in den erweiterten Bohrungsbereich 22 eingesetzt und gegen die Elastizität seiner Federzungen 16c nach innen gedrückt, wobei seine zentrale Öffnung 16a von dem verjüngten Kopfbereich 15 des Tragzapfens 14 durchstoßen wird, bis der elastische Kragen 16 an der Umfangsschulter 28 eben anliegt, wenn die Federzungen 16c unter ihrer Elastizität den verjüngten Kopfbereich 15 an der Ringschulter 28 festhalten. Infolgedessen ist der vorspringende verjüngte Kopfbereich 15 des Tragzapfens 14 durch den federnden Kragen 16 an der Ringschulter 28 befestigt, so daß der Verbindungsbereich 10 mit dem Griffkörper 20 verbunden ist.
- Um den erweiterten Bohrungsbereich 22 der durchgehenden Bohrung 21 zu verdecken, der andernfalls das Aussehen des Griffs beeinträchtigen würde, ist der erweiterte Bohrungsbereich 22 mit einer Abdeckung 23 verdeckt, die aus Holz oder einem anderen geeigneten Material hergestellt ist.
- Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist mit der ersten Ausführungsform im wesentlichen identisch, mit der Ausnahme, daß der Tragzapfen 14 über seine Länge einen gleichförmigen Durchmesser hat und daß das abliegende Ende des Tragzapfens 14 bei 29 auf der Ringschulter 28 abgeflacht oder anderweitig verformt ist, so daß der metallische Verbindungsbereich 10 und der Griffkörper 20 fest miteinander verbunden sind.
- In den Fig. 6 und 7 ist eine dritte bzw. vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der zur Verbindung des metallischen Verbindungsbereichs 10 mit dem Griffkörper 20 Klebstoff 40 angewendet wird. Bei diesen Ausführungsformen fehlt bei dem Tragzapfen 14 der verjüngte Kopfbereich 15, der bei der Erläuterung der ersten Ausführungsform erwähnt wurde. Der Tragzapfen 14 ist außerdem wesentlich kürzer als der bei der ersten und zweiten Ausführungsform gezeigte Tragzapfen. Anstelle der durchgehenden Bohrung 21 der ersten und zweiten Ausführungsform ist der Griffkörper 20 mit einer Blindbohrung 24 versehen, die tief genug ist, um den Tragzapfen 14 aufzunehmen.
- Bei der in Fig. 6 gezeigten dritten Ausführungsform hat der Tragzapfen 14 an seinem hinteren Ende einen verjüngten Halsbereich 17, wogegen die Blindbohrung 24 bei der in Fig. 7 gezeigten vierten Ausführungsform am offenen Ende eine Erweiterung 25 aufweist. Durch die Ausbildung des verjüngten Halsbereichs 17 an dem Tragzapfen 14 (Fig. 6) wird ein zylindrischer Hohlraum S1 geschaffen, der vom Innenumfang der Blindbohrung 22 und vom Außenumfang des verjüngten Halsbereichs 17 des Tragzapfen 14 begrenzt ist. In ähnlicher Weise wird durch die Erweiterung 25 der Blindbohrung 24 (Fig. 7) ein zylindrischer Hohlraum S2 zwischen dem Innenumfang der Erweiterung 25 und dem Außenumfang des Tragzapfens 14 geschaffen. Diese Hohlräume S1 und S2 haben die vorteilhafte Aufgabe, Klebstoff 40 aufzunehmen, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
- Zur Montage des in den Fig. 6 und 7 gezeigten Griffs P wird zunächst Klebstoff 40 in die Blindbohrung 24 des Griffkörpers 20 eingespritzt. Sodann wird der Tragzapfen 14 des metallischen Verbindungsbereichs 10 in die Blindbohrung 24 des Griffkörpers 20 eingesetzt. Wenn die Menge des Klebstoffs 40 entsprechend bemessen ist, dann ist schließlich der gesamte Klebstoff 40 in den Hohlräumen S1, S2 enthalten und gegen ein Entweichen zwischen dem metallischen Verbindungsbereich 10 und dem Griffkörper 20 gehindert, wodurch das Aussehen des erhaltenen Griffs P beeinträchtigt würde. Möglicherweise verfestigt der Klebstoff, so daß der metallische Verbindungsbereich 10 und der Griffkörper 20 fest miteinander verbunden sind.
- Wenngleich bei allen vorstehenden Ausführungsformen der Tragzapfen 14 des metallischen Verbindungsbereichs 10 und die durchgehende Bohrung 21 oder die Blindbohrung 24 einen kreisrunden Querschnitt haben, wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Querschnitt nicht hierauf beschränkt. Anstelle eines runden Querschnitts ist eine Vielzahl von unrunden Querschnitten möglich, wie zum Beispiel eine in Fig. 9 gezeigte Ellipse oder ein Vieleck. Wenn der Tragzapfen 14 einen unrunden Querschnitt hat, dann kann der Tragzapfen 14 eine unerwünschte Relativverdrehung des metallischen Verbindungsbereichs 10 und des Griffkörpers 20 um den Tragzapfen 14 verhindern.
- Fig. 10 zeigt die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist mit der ersten Ausführungsform im wesentlichen identisch, mit der Ausnahme, daß der metallische Verbindungsbereich 10 anstelle des Tragzapfens 14 an anderen Ende einen Hemdbereich 11b hat, um darin einen Hohlraum 60 zu begrenzen. Das eine Ende des Griffkörpers 20 ist in den Hohlraum 60 eingesetzt. Der Hemdbereich 11b des metallischen Bindeglieds 11 wird sodann gegen den Griffkörper 20 seitlich nach innen gedrückt, so daß das metallische Bindeglied 11 mit dem Griffkörper 20 fest verbunden ist.
- Die Fig. 11 und 12 zeigen eine sechste beziehungsweise eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Verbindungsbereich 10 und der Griffbereich 20 durch eine Schraube miteinander verbunden sind.
- Bei der in Fig. 11 gezeigten sechsten Ausführungsform hat der metallische Verbindungsbereich 10 einen Gewindezapfen 18, der sich vom anderen Ende desselben axial erstreckt, wogegen der Griffkörper 20 eine axial ausgebildete Gewindebohrung 26 zum Einschrauben des Gewindezapfens 18 aufweist. Bei der in Fig. 12 gezeigten siebten Ausführungsform ist die umgekehrte Konstruktion gezeigt, das heißt, in dem metallischen Verbindungsbereich 10 ist eine axiale Gewindebohrung 19 ausgebildet, wogegen der Griffkörper 20 mit einem Gewindezapfen 27 versehen ist, der sich von einem Ende desselben axial erstreckt.
- Es ist häufig erforderlich, daß die gleiche Marke oder ein Muster in die Vorderseite des Griffkörpers 20 eingeprägt oder auf andere Weise angebracht werden muß. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß, wie in Fig. 11 gezeigt, eine Umfangsnut 51 in dem anderen Ende des metallischen Verbindungsbereichs 15 um die Basis des Gewindezapfens 18 herum ausgebildet ist. Stattdessen ist in Fig. 12 eine Umfangsnut 51' in dem anderen Ende des metallischen Verbindungsbereichs 10 um das offene Ende der Gewindebohrung 19 herum ausgebildet. Der Gewindezapfen 18 bzw. 27 wird in die Gewindebohrung 26 bzw. 19 eingeschraubt, wobei ein elastischer Ring 50 aus Gummi oder ähnlichem Material in die Ringnut 51 bzw. 51' eingesetzt ist. Der zwischen dem metallischen Verbindungsbereich 10 und dem Griffkörper 20 angeordnete Ring 50 gleicht in vorteilhafter Weise mögliche Winkelfehler zwischen dem metallischen Verbindungsbereich 10 und dem Griffkörper 20 aus, so daß gewährleistet ist, daß die Markierung an der Vorderseite angeordnet ist.
- Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform ist der Gewindezapfen 27 des Griffkörpers 20 in die Gewindebohrung 19 des metallischen Verbindungsbereichs 10 eingeschraubt. Das bedeutet, daß selbst dann, wenn ein durchscheinendes Material, wie zum Beispiel Schildpatt für den Griffkörper 20 verwendet wird, der Gewindezapfen 27 durch den metallischen Verbindungsbereich 10 verdeckt ist, so daß er das Aussehen des Griffs nicht beeinträchtigt.
- Das Aussehen und die Materialien des metallischen Verbindungsbereichs 10 und des Griffkörpers 20 sind selbstverständlich nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Der Griffkörper könnte beispielsweise anstelle aus Holz, wie hier gezeigt, aus anderen natürlichen Materialien, wie zum Beispiel Elfenbein, Schildpatt, Perlmutt und Horn oder aus Ersatzstoffen oder Kunststoffen, deren Aussehen diesen natürlichen Materialien ähnelt, hergestellt sein. Der Verbindungsbereich 10 kann in ähnlicher Weise statt aus Metall, wie vorstehend beschrieben, aus Hartkunststoff hergestellt sein, dessen mechanische Festigkeit Metall entspricht.
- Wenngleich der Griff P gemäß der vorliegenden Erfindung in Fig. 1 am Schieberkörper 30 befestigt ist, kann der Griff P auf den Markt gebracht werden, wobei er entweder an einem Schieberkörper 30 befestigt ist oder als loser Griff P, der nicht an einem Schieberkörper 30 befestigt ist. Nach dem Verkauf kann der lose Griff P an dem Schieberkörper 30 befestigt werden, der getrennt verkauft wird. In diesem Fall ist der Ringbereich 12 vorzugsweise so ausgebildet, daß er mit dem Griff P lösbar verbunden werden kann, wie dies in der offengelegten japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 1-158711 offenbart ist, in welchen Fall der metallische Verbindungsbereich 10 mit einem ringförmigen Bereich zur Verbindung mit dem Ringbereich 12 versehen sein muß. Ferner können sogar der metallische Verbindungsbereich 10 und der Griffbereich 20 als Teile des Griffs P getrennt auf den Markt gebracht werden. Da die Verbindungsbereiche 10 und die Griffkörper 20 in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien erhältlich sind, können die metallischen Verbindungsbereiche 10 und die Griffkörper 20 nach Wunsch gekauft und auf unterschiedliche Weise kombiniert werden, so daß sie den verschiedenen Geschmacksrichtungen der Kunden entsprechen.
- Infolge der vorstehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung erbringt diese folgende Vorteile:
- Schwere Belastungen, die bei der Betätigung des Schiebers ausgeübt werden, konzentrieren sich auf den metallischen Verbindungsbereich 10, so daß der Griffkörper 20 aus natürlichem Material, das eine geringere Festigkeit aufweist, vor einer Beschädigung vollkommen geschützt ist.
- Da die Mittel zum Verbinden des Verbindungsbereichs 10 mit dem Griffkörper 20 sehr einfach und robust ausgebildet sind, kann der Griff sehr einfach zusammengefügt werden, und der erhaltene Griff hat insgesamt eine große mechanische Festigkeit.
- Wenn der Griffkörper 20 aus natürlichen Materialien, wie zum Beispiel Holz, Perlmutt, Horn, Elfenbein u.s.w. hergestellt ist, dann wird das Aussehen des Griffs P nicht insgesamt verbessert, sondern es wird auch das zarte Gefüge dieser Materialien erhalten, das Kunststoffe nicht aufweisen. Da verschiede Materialkombinationen für den Verbindungsbereich 10 und den Griffbereich 20 möglich sind, entspricht der Griff P der heutigen Zeit, in der eine Individualisierung der Erzeugnisse erwünscht ist.
- Offensichtlich sind im Licht der vorstehenden Erläuterungen zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist deshalb davon auszugehen, daß die Erfindung im Umfang der beiliegenden Ansprüche anders ausgeführt werden kann als dies speziell erläutert wurde.
Claims (16)
1. Griff zur gelenkigen Verbindung mit einem
Schieberkörper (30) eines Reißverschlusses zum Betätigen des Schiebers,
wobei der Griff umfaßt:
einen Verbindungsbereich (10), dessen eines Ende mit dem
Schieberkörper (30) gelenkig verbunden ist;
einen Griffkörper (20), der mit dem anderen Ende des
Verbindungsbereichs verbunden ist;
Mittel zum Verbinden des besagten anderen Endes des
Verbindungsbereichs mit dem einen Ende des Griffkörpers,
wobei der Griffkörper (20) an dem besagten einen Ende eine
Querschnittsform hat, die mit derjenigen des anderen Endes des
Verbindungsbereichs (10) im wesentlichen identisch ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich im
wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat und daß der
Griffkörper im wesentlichen zylindrisch ist.
2. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsrnittel
umfassen: eine den Griffkörper (20) axial durchsetzende Bohrung
(21), wobei die durchgehende Bohrung (21) einen Bohrungsbereich
(21') mit kleinem Durchmesser aufweist, der von dem einen Ende
des Griffkörpers (20) ausgeht, und einen Bohrungsbereich (22)
mit großem Durchmesser aufweist, der über eine Umfangsschulter
(28) mit dem Bohrungsbereich (21') mit kleinem Durchmesser in
Verbindung steht und an dem anderen Ende des Griffkörpers (20)
offen ist; einen Tragzapfen (14), der von dem anderen Ende des
Verbindungsbereichs (10) axial ausgeht und in den
Bohrungsbereich (21') mit kleinem Durchmesser eingesetzt ist; und Mittel
(16, 21'), die in dem Bohrungsbereich (22) mit großem
Durchmesser angeordnet sind, um das abliegende Ende des Tragzapfens
(14) an der Umfangsschulter (28) festzulegen.
3. Griff (P) nach Anspruch 2, wobei der Tragzapfen (14) an
seinem abliegenden Ende einen Kopfbereich (15) mit kleinem
Durchmesser hat, der über die Umfangsschulter (28) vorsteht und
in den Bereich (22) mit großem Durchmesser hineinragt; wobei
die Befestigungsmittel (16, 21') aus einem elastischen Kragen
(16) bestehen, der die Form eines Blechrings hat und eine in
seiner Mitte angeordnete zentrale Öffnung (16a) und mehrere von
dieser radial ausgehende radiale Kerben (16b) aufweist, um
dazwischen mehrere Federzungen (16c) zu begrenzen, wobei die
zentrale Öffnung (16a) einen geringfügig kleineren Durchmesser
hat als der verjüngte Kopfbereich (15) des Tragzapfens (14),
wobei der elastische Kragen (16) an der Umfangsschulter (28)
flach anliegt und der verjüngte Kopfbereich 15 des Tragzapfens
(14) durch die zentrale Öffnung (16a) hindurchragt, so daß die
Federzungen (16c) unter ihrer Elastizität den verjüngten
Bereich (15) an der Umfangsschulter (28) festhalten.
4. Griff (P) nach Anspruch 2, wobei die Befestigungsmittel
(16, 21') aus dem abliegenden Ende (21') des in den
Bohrungsbereich (22) mit großem Durchmesser hineinragenden Tragzapfens
(14) bestehen, das gegen die Umfangsschulter (28) verformt ist.
5. Griff (P) nach Anspruch 2, wobei der Bohrungsbereich
(22) mit großem Durchmesser mit einer Abdeckung (23) abgedeckt
ist.
6. Griff (P) nach Anspruch 2, wobei der Bohrungsbereich
(21') mit kleinem Durchmesser und der Tragzapfen (14) einen
kreisrunden Querschnitt haben.
7. Griff (P) nach Anspruch 2, wobei der Bohrungsbereich
(21') mit kleinem Durchmesser und der Tragzapfen (14) einen
unrunden Querschnitt haben.
8. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
umfassen: eine Blindbohrung (24), die in dem Griffkörper (20)
axial ausgebildet und an dem einen Ende des Griffkörpers (20)
offen ist; eine erweiterte Ausnehmung (25), die an dem offenen
Ende der Blindbohrung (24) ausgebildet ist; und einen
Tragzapfen (14), der von dem anderen Ende des Verbindungsbereichs (10)
axial ausgeht und in die Blindbohrung (24) eingesetzt ist,
wobei Klebstoff (40) den zwischen dem Innenumfang der erweiterten
Ausnehmung (25) und dem Außenumfang des Tragzapfens (14)
begrenzten Zwischenraum (S2) ausfüllt.
9. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
umfassen: eine Blindbohrung (24), die in dem Griffkörper (20)
axial ausgebildet und an dem einen Ende des Griffkörpers (20)
offen ist; und einen Tragzapfen (14), der von dem anderen Ende
des Verbindungsbereichs (10) axial ausgeht und an seinem
anliegenden Ende einen verjüngten Halsbereich (17) aufweist, wobei
der Tragzapfen (14) in die Blindbohrung (24) eingesetzt ist und
Klebstoff (40) den zwischen dem Innenumfang der Blindbohrung
(24) und dem Außenumfang des verjüngten Halsbereichs (17) des
Tragzapfens (14) begrenzten Zwischenraum (S1) ausfüllt.
10. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
aus einem Hemdbereich (11b) bestehen, der an dem anderen Ende
des Verbindungsbereichs (10) vorgesehen ist, um darin einen
Hohlraum (60) zu begrenzen, und der seitlich an den in den
Hohlraum (60) eingesetzten Griffkörper (20) angedrückt wird.
11. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
einen sich von dem anderen Ende des Verbindungsbereichs (10)
axial erstreckenden Gewindezapfen (18) und eine Gewindebohrung
(26) umfassen, die in dem Griffkörper (20) axial ausgebildet
ist, wobei der Gewindezapfen (18) in die Gewindebohrung (26)
eingeschraubt ist.
12. Griff (P) nach Anspruch 11, wobei der
Verbindungsbereich (10) eine Umfangsnut (51) aufweist, die an seinem unteren
Ende um die Basis des Gewindezapfens (18) herum ausgebildet
ist, wobei der Griff ferner einen elastischen Ring (50)
aufweist, der in die Umfangsnut (51) eingesetzt ist.
13. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel
einen sich von dem einen Ende des Griffkörpers (20)axial
erstreckenden Gewindezapfen (27) und eine in dem
Verbindungsbereich (10) axial ausgebildete Gewindebohrung (19) umfassen,
wobei der Gewindezapfen (27) in die Gewindebohrung (19)
eingeschraubt ist.
14. Griff (P) nach Anspruch 13, wobei der
Verbindungsbereich (10) einen umlaufenden Absatz (51') aufweist, der an dem
anderen Ende desselben um das offene Ende der Gewindebohrung
(19) herum ausgebildet ist, wobei der Griff (P) ferner einen
elastischen Ring (50) aufweist, der in den umlaufenden Absatz
(51') eingesetzt ist.
15. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei der
Verbindungsbereich (10) aus Metall hergestellt ist.
16. Griff (P) nach Anspruch 1, wobei der Griffkörper 20
aus einem Naturmaterial hergestellt ist.
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