DE69201751T2

DE69201751T2 - Knopf mit Schnappverbindung.

Info

Publication number: DE69201751T2
Application number: DE69201751T
Authority: DE
Inventors: Hirokazu Watanabe
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1991-05-31
Filing date: 1992-05-28
Publication date: 1995-11-23
Anticipated expiration: 2012-05-29
Also published as: JP2561703Y2; KR940001552Y1; KR920020701U; EP0516414B1; JPH04133709U; CA2068783A1; DE69201751D1; ES2072097T3; US5212851A; BR9202126A; EP0516414A1; CA2068783C

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung:

Diese Erfindung betrifft einen Druckknopf, der an einem Tuch befestigbar ist, indem ein Knopfkörper und ein Einrastteil mit einem Verstemmteil verstemmt werden, wobei der Knopfkörper an seiner Vorderseite eine Zierabdeckung aufweist.

2. Beschreibung des Standes der Technik:

Diese Art Druckknopf ist allgemein bekannt, bei dem ein Flanschbereich eines Verstemmteils an der Rückseite eines Knopfkörpers befestigt ist, der eine Zierabdeckung aufweist, und bei dem der Knopfkörper unter Zwischenfügung eines Tuches mit einem weiblichen Einrastteil verstemmbar ist (japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 42817/1988). Bei einer anderen Ausführungsform werden von einer Seite eines Verriegelungsrings abstehende Vorsprünge durch ein Tuch hindurchgestochen und sodann an einem männlichen oder weiblichen Einrastteil verankert, während von der anderen Seite des Verriegelungsrings abstehende Vorsprünge an dem anderen Einrastteil befestigt werden. Ein mit einer Zierabdeckung versehener Druckknopf wird mit Federsitz an dem männlichen oder weiblichen Einrastteil auf der Tuchseite befestigt (offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr.268703/1990).
Da bei dem Druckknopf nach der erstgenannten Veröffentlichung der Knopfkörper während der Endbearbeitung eines Kleidungsstücks od. dgl. an dem Tuch angebracht wird, ist es nachher unmöglich, den Knopfkörper gegen einen anderen entsprechend dem Geschmack des Kunden auszutauschen. Da der Knopfkörper bei dem Druckknopf nach der zweitgenannten Veröffentlichung durch Federsitz an dem männlichen oder weiblichen Einrastteil lösbar befestigt ist, kann der Knopfkörper entsprechend dem Wunsch des Kunden ausgetauscht werden, der Knopfkörper kann sich aber von dem männlichen oder weiblichen Einrastteil leicht trennen und geht daher häufig verloren.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopf zu schaffen, bei dem ein mit einer Zierabdeckung versehener Knopfkörper gemäß dem Wunsch des Kunden ausgewählt werden kann, wenn der Kunde ein Kleidungsstück od. dgl. kauft, und bei dem der ausgewählte Knopfkörper sich nicht mehr lösen kann, nachdem er mit einem Verriegelungsring an dem Tuch befestigt wurde.
Gemäß der Erfindung wird ein Druckknopf einer Bauart geschaffen, bei der ein Knopfkörper, der an seiner Vorderseite eine Zierabdeckung aufweist, zusammen mit einem Einrastteil mit einem Verstemmteil verstemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsring, der an und entlang seinem äußeren Umfangsbereich eine Rippe aufweist, an einem Flansch des Verstemmteils befestigt ist, daß ein Muffenteil an der Rückseite des Knopfkörpers befestigt ist und eine Öffnung zur Aufnahme des Verriegelungsrings aufweist, wobei das Muffenteil ferner mit einer Abschrägung versehen ist, die von einem äußeren Rand der Öffnung zur Rückseite des Knopfkörpers hin divergiert, und daß ein mit dem Verriegelungsring in Eingriff bringbarer Federring in dem Muffenteil angeordnet ist.
Ferner hat die Rückseite des Knopfkörpers eine ringförmige Ausnehmung, die mit einem Kopfbereich des Verriegelungsrings in Berührung steht, wenn der Verriegelungsring in die Öffnung des Muffenteils eingesetzt ist.
Im Gebrauch wird ein Tuch eines Kleidungsstücks od. dgl. zwischen dem Einrastteil und dem Verriegelungsring angeordnet, der an dem Flanschbereich des Verstemmteils angebracht ist. Anders als bei dem herkömmlichen Knopf dient der Knopfkörper nicht zum unmittelbaren Einspannen des Tuches. Der Verriegelungsring wird in die Öffnung des Muffenteils eingesetzt, das an der Rückseite des Knopfkörpers befestigt ist, der mit dem Federring in Eingriff steht, der längs der vom Rand der Öffnung zur Rückseite des Knopfkörpers hin divergierenden Verjüngung bewegbar ist. Nach diesem Eingriff kann der Verriegelungsring nicht mehr von dem Knopfkörper getrennt werden, selbst wenn eine Zugkraft ausgeübt wird, weil sich der Federring entlang der geneigten Fläche des Muffenteils zu der Öffnung hin bewegt, damit er gegen das Muffenteil angedrückt und wesentlich härter wird. Da die Rückseite des Knopfkörpers eine ringförmige Ausnehmung aufweist kann der Verriegelungsring bei der Verriegelung infolge der Tiefe der ringförmigen Ausnehmung wesentlich tiefer eingesetzt werden, was eine zuverlässige Verriegelungswirkung gewährleistet.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Querschnitt, der einen Druckknopf zeigt, bevor ein Knopfkörper und ein Verriegelungsring miteinander in Eingriff gebracht werden,
Fig. 2 ist ein auseinandergezogener Querschnitt des Druckknopfes, bevor der Knopfkörper und ein weibliches Einrastteil mit einem Verstemmteil verstemmt werden,
Fig. 3 ist ein Querschnitt, der den Druckknopf zeigt, nachdem der Knopfkörper und der Verriegelungsring miteinander in Eingriff gebracht wurden, und
Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt durch einen Hauptbereich von Fig. 3.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG

Nachfolgend wird ein Druckknopf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Ein weiblicher Druckknopf 1 ist eine dreiteilige Konstruktion, wie in Fig. 2 gezeigt, umfassend einen Knopfkörper 2, ein Einrastteil 3 und ein Verstemmteil 4. Ein Flanschbereich 7 eines Verriegelungsrings 6 steht mit einem Flansch 5 des Verstemmteils 4 in Eingriff, und ein rohrförmiger Bereich 8 wird durch ein Tuch hindurchgestochen und sodann an seinem vorderen Ende mit dem Einrastteil 3 verstemmt, um das Tuch einzuklemmen, so daß das Einrastteil 3 und der Verriegelungsring 6 auf diese Weise an dem Tuch befestigt sind. Der Verriegelungsring 6 hat eine Rippe 9, die sich entlang seinem äußeren Umfangsbereich erstreckt.
In dem Knopfkörper 2 ist ein Muffenteil 12, das eine zentrale Öffnung 11 hat, in die der Verriegelungsring 6 eingesetzt werden soll, an der Rückseite einer Verzierung 10 über eine schalenförmige Abdeckung 13 befestigt, wobei das Muffenteil 12 auch eine Verjüngung hat, die von einem Rand der Öffnung 11 zur Rückseite der Verzierung 10 hin divergiert. Die Abdeckung 13 wird mit einem Klebstoff 14 od. dgl. an der Verzierung 10 befestigt, und sie hat an ihrem ebenen Bereich eine ringförmige Ausnehmung 15, die mit dem Kopfbereich des Verriegelungsrings 6 in Eingriff steht. Das Muffenteil 12 nimmt eine Ringfeder 16 auf, die mit dem Verriegelungsring 6 in Eingriff bringbar ist und im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Öffnung 11 aufweist.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Erfindung bei einem weiblichen Druckknopf verwirklicht. Wahlweise kann die Erfindung auch bei einem männlichen Druckknopf verwirklicht werden, wenn der Knopfkörper unabhängig von dem männlichen oder weiblichen Einrastteil ausgebildet und zur Verbindung mit diesem geeignet ist.
Da der mit einer Verzierung versehene erfindungsgemäße Druckknopf mit dem Verriegelungsring gekuppelt werden kann, der bereits an dem Tuch eines Kleidungsstücks od. dgl. befestigt ist, kann der Käufer entsprechend seinem Geschmack unter verschiedenartigen verzierten Knöpfen in einem Vorrat auswählen, wenn er das Kleidungsstück od. dgl. kauft.
Wenn die Ringfeder in dem Muffenteil des Knopfkörpers einmal mit dem Verriegelungsring in Eingriff gebracht worden ist, dann kann der Verriegelungsring nicht mehr abgenommen werden, selbst wenn eine Zugkraft auf den Verriegelungsring ausgeübt wird. Das kommt daher, weil das Muffenteil eine besondere Form hat, d.h. eine vom Rand der Öffnung zur Rückseite des Knopfkörpers hin divergierende Verjüngung und daher bei Ausübung einer Zugkraft verkleinert und wesentlich härter wird. Demzufolge kann bei diesem Druckknopf der verzierte Knopfkörper auch im Gebrauch des Kleidungsstücks nicht verlorengehen, und er ist daher im Vergleich zu dem herkömmlichen Knopf sehr praktisch.

Claims

1. Druckknopf (1) einer Bauart, bei der ein Knopfkörper (2), der an seiner Vorderseite eine Zierabdeckung (10) aufweist, zusammen mit einem Einrastteil (3) mit einem Verstemmteil (4) verstemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsring (6), der an und entlang seinem äußeren Umfangsbereich eine Rippe (9) aufweist, an einem Flansch (5) des Verstemmteils befestigt ist, daß ein Muffenteil (12) an der Rückseite des Knopfkörpers (2) befestigt ist und eine Öffnung (11) zur Aufnahme des Verriegelungsrings (6) aufweist, wobei das Muffenteil (12) ferner mit einer Abschrägung versehen ist, die von einem äußeren Rand der Öffnung (11) zur Rückseite des Knopfkörpers (2) hin divergiert, und daß ein mit dem Verriegelungsring (6) in Eingriff bringbarer Federring (16) in dem Muffenteil (12) angeordnet ist.

2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Knopfkörpers (2) eine ringförmige Ausnehmung (15) aufweist, die mit einem Kopfbereich des Verriegelungsrings (6) in Berührung steht.