DE542652C - Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen - Google Patents

Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen

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DE542652C
DE542652C DE1930542652D DE542652DD DE542652C DE 542652 C DE542652 C DE 542652C DE 1930542652 D DE1930542652 D DE 1930542652D DE 542652D D DE542652D D DE 542652DD DE 542652 C DE542652 C DE 542652C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G3/00Removable ornamental heads for nails, screws, or the like

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen Unsichtbare Federklemmen, bei welchen eine gegen Drehung gesicherte Unterlag" scheibe in Anwendung kommt, sind an sich bekannt. Diese Einrichtungen waren aber nur für Schrauben verwendbar, und überdies kam es bei jenen Einrichtungen nicht so sehr auf die Unsichtbarkeit an.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kommt es darauf an, daß eine Schutzkappe benutzt wird, wie sie insbesondere für Verzierungen von Schraubenköpfen, Nietköpfen o. dgl. verwendbar sein soll. Zu diesem Zweck wird die gesicherte Unterlagscheibe mit kantigen federnden Zungen versehen, die neben dem zu schützenden Kopf vorstehen, hakenförmig nach außen und unten abgezogen sind und in den senkrechten oder flach gewölbten Rand der Schutzkappe zum Klemmsitz durch Druck gebracht werden können.
  • Der Durchmesser der Spitzen der vorstehenden Federhaken der Unterlagscheibe ist zweckmäßig etwas größer als der Innendurchmesser des Randes der Schutzkappe, die aus weicherem Werkstoff als die Federhaken bestehen kann.
  • Die beschriebene Einrichtung gewährt den Vorteil, daß es fast unmöglich ist, die einmal geschaffene Verbindung zu lösen. Ist, wie oben besprochen, der Durchmesser der Spitzen der vorstehenden Federhaken größer gewählt als der Innendurchmesser des Schutzkappenrandes und besteht die Kappe aus weicherem Werkstoff als die Federhaken, so leuchtet ein, daß eine- Lösbarkeit, ohne die Schutzkappe zu zerstören, nicht möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen von Vorrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt schaubildlich die Teile der Vorrichtung in auseinandergenommener Stellung.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Sperrscheibe.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 von Abb. 2.
  • Abb. 4. zeigt eine Zierkappe teils in Ansicht, teils im Schnitt mit einem Rand, der ausgebauchte Form hat.
  • Abb. 5 zeigt eine Kappe mit einem geraden Rand zur Bedeckung einer Flachkopfschraube, zur Hälfte im Schnitt; ferner ist hier der Kopf eines Aufsetzwerkzeuges angedeutet, das zum Aufsetzen der Kappe über die Sperrscheibe dient.
  • Abb. 6 zeigt die Erfindung in Verwendung an einem konischen Schraubenkopf, wie er bei Holzschrauben üblich ist, zur Hälfte im Schnitt.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. z ist ein Sperrglied A vorgesehen, das über einen Schraubenbolzen B geschraubt wird, dessen Kopf mit einer Deckkappe C so verbunden werden kann, daß die übergesteckte Kappe den Schraubenkopf völlig schützt, während das Sperrglied eine Drehung des Schraubenbolzens verhindert und auch den Sperrteil zum Halten der Deckkappe C enthält.
  • In Abb. 1, 2 und 3 besteht das Sperrglied A aus einem becherförmigen Teil, dessen Boden als Sperrscheibe ausgebildet ist, iii dem radiale Schlitze i vorgesehen sind, die von der Öffnung 2 für den Bolzen ausgehen. Die Schlitze i teilen den Boden des SperrgliedesA in einzelne Zungen 4. Die inneren Enden dieser Zungen 4 sind aus der normalen flachen Ebene des Bodens so verdreht, daß man den Schraubenbolzen B zwar im Uhrzeigersinne drehen kann, daß aber einer entgegengesetzten Drehung durch die oberen Kanten 5 der Zungen 4 dadurch Widerstand geleistet wird, daß sie sich in den unterenTeil desBolzenkopfes ig hineindrücken, während die unteren Kanten der Zungen 4 sich in den Träger drücken, auf den sich der Schraubenbolzen ig stützt. Die Verdrehung der Zungen 4 wird bestimmt mit Rücksicht auf den Drehsinn, der verhindert werden soll. Die Zungen 4 können so eingerichtet sein, daß sie einer Drehung im Uhrzeigersinne widerstehen. Man kann auch einige Zungen 4 im einen Sinne verdrehen, während die anderen im anderen Sinne verdreht werden, so daß eine Drehung der Befestigungsmittel in beiden Richtungen verhindert werden kann, beispielsweise wenn es sich bei den Befestigungsmitteln um Nägel oder Niete handelt. Der Rand des Sperrgliedes ist mit Schlitzen g versehen, die den Rand in federnde Sperrzinken io aufteilen, deren Enden nach außen und untere abgebogen sind. Diese Zinken haben gerade Sperrflächen 12. Das Sperrglied A besteht vorzugsweise aus ungehärtetem Federstahl. Es wird erst, nachdem es ganz hergestellt ist, in Ö1 gehärtet, so daß es gleichzeitig hart und federnd wird.
  • Wenn der Schraubenkopf ig auf den Träger gelangt, wird der Kolben fest in seiner Stellung gegen Drehung verankert und kann mit der Kappe . bedeckt werden. Die Zierkappe C ist so ausgebildet, daß der Rand 14 ein wenig größer ist als der größte Durchmesser der Sperrscheibe, gemessen von Spitze zu Spitze der Sperrflächen 12 der federnden Zinken. Ein zurr Aufbringen der Kappe dienendes Werkzeug 1 5 ist in A11. 5 strichpunktiert angedeutet. Es kann auf den Rand 14 der Kappe aufgesetzt werden und mit einem Schlag genügender Stärke aufgetrieben werden, so daß der Rand über die Endflächen 12 der Federzinken io greift. Diese Federzinken io geben dabei nach innen nach, so daß der Rand 14 der Deckkappe C sich fest gegen die Fläche des Trägers ß drückt. Aus Abb. 2 (in der die Innenfläche des Randes durch den gestrichelt gezeichneten Kreis 14 angedeutet ist) ist ersichtlich, daß die Ecken der Flächen 12, da diese gerade ausgebildet sind, sich in die Innenflächen des Randes 14 der Kappe C hineindrücken. Es ist sehr schwierig, eine einmal aufgesetzte Kappe von diesen federnden Zinken zu entfernen, da die Kappe C sich fest gegen die Oberfläche des Träger legt und da sie nicht so ausgebildet ist, daß man ein Abhebewerkzeug leicht einsetzen bzw. anbringen kann. Auch wenn man ein etwa mit einer Messerkante versehenes Werkzeug zwischen den Kappenrand und die Oberfläche des Trägers einsteckt, drücken sich die Enden 12 der Zinken io tief in den Rand der Kappe hinein und widerstehen einer Entfernung der Kappe, so daß es notwendig ist, die Vorrichtung zu zerstören, wenn man die Kappe C abnehmen will. Es ist also eine Durchbildung erreicht, die wirksam verhindert, daß man das mit einem Deckel versehene Befestigungsmittel zu lösen versucht, da die Lösung nicht ohne leicht entdeckbare Spuren versucht werden kann.
  • Häufig ist es ,wünschenswert, die Deckkappen C so zu verzieren, daß sie schön aussehen, wobei man z. B. Verzierungen 13 nach Are der in Abb. i und 4 gezeigten anbringen will. Derartige Verzierungen können natürlich jede beliebige verwendbare Form annehmen, z. B. übliche Ornamente oder Wappen oder das Monogramm des Benutzers o. dgl. Wenn Monogramme oder Buchstaben zur Verzierung verwendet werden sollen, zeigt die Kappe C nach dem Aufbringen diese Buchstaben ständig in der einmal eingenommenen Stellung, da das Sperrglied A fest unterhalb des Kopfes 6 gehalten wird, so daß es sich nicht drehen kann. Die Deckkappe C wird ebenfalls sicher am Sperrglied gegen Drehung gehalten, da die Karrten der Flächen 12 sich in die Innenfläche des Randes 14 der Kappe C eindrücken.
  • Für die verschiedenen Zwecke können v oneinander verschiedene Formen von Kappen Verwendung finden. So ist in Abb.4 -eine Form gezeigt, die eine feste Sicherung ermöglicht. Der Rand 16 der Kappe ist ausgebaucht, so- daß für das Eindrücken der federnden Sperrflächen ia des Sperrgliedes A eine konkave Innenwandung zur Verfügung steht.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.3 hat die Kappe einen zylindrischen Teil i8, in dessen gerade Innenwand die Enden 12 der Zinken io hineingedrückt werden. Durch diese Ausführungsform wird der flache Kopf ig einer Schraube bedeckt.
  • Abb.6 zeigt eine Ausführungsform einer Kappe zurr Bedecken von konischen Kopfschrauben 2o, wie -sie allgemein als Holzschrauben Verwendung finden. Bei dieser Form ist das Sperrglied 21 so gestaltet, daß es unter den Schraubenkopf faßt. Die Sperrkappe 22 ist flach ausgeführt. Hier sind Zungen 24 des Sperrgliedes so verdreht, daß sie in die Fläche 25 des Trägers hineingreifen und ebenso in die untere Fläche des konischen Kopfes 26.
  • In den in den Abbildungen gezeigten Ausführungsformen ist das Sperrglied in Verbindung mit Schraubenköpfen oder Schraubenbolzen gezeigt. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Sie kann vielmehr ebensogut zum Bedecken des mit einer Mutter versehenen Endes eines Schraubenbolzens oder auch zum Bedecken von Nietköpfen, Nägeln oder anderen bekannten Befestigungsmitteln Verwendung finden. Das Sperrglied bzw. die Sperrscheibe besteht vorzugsweise aus gehärtetem Federstahl. Die Kappe dagegen wird zweckmäßig aus weicherem Werkstoff, z. B. hart gezogenem Messing, Stahl o. dgl. oder auch aus Kunsthorn oder einem ähnlichen Stoff, hergestellt. Die Verzierung kann man durch Einschneiden, Emaillieren oder Aufbringen von anderen Stoffen, z. B. Zelluloid, Bakelit o. dgl. oder durch andere zur Hervorbringung derartiger Verzierungen geeignete Mittel oder Stoffe, erzeugen. Der Ausdruck »Befestigungsmittel« soll solche Befestigungsmittel (z. B. Nägel, Schrauben, Schraubenbolzen, Nieten o. dgl.) bezeichnen, die in den Werkstoff hinein oder durch ihn hindurchgehen, in den das Befestigungsmittel eingesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen für Schrauben- und Nagelköpfe durch gegen Drehung gesicherte Unterlagscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die gesicherte Unterlagscheibe mit kantigen, federnden Zungen versehen ist, die neben dem zu schützenden Kopf hervorstehen, hakenförmig nach außen und unten abgebogen sind und in dem senkrechten oder flach gewölbten Rand der Schutzkappe zum Klemmsitz durch Druck gebracht werden.
  2. 2. Schutzkappe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser über die vorstehenden Federhaken der Unterlagscheibe etwas größer ist als der Innendurchmesser der Ränder der Schutzkappe, die aus weicherem Werkstoff als die Federhaken bestehen kann.
DE1930542652D 1930-03-12 1930-03-12 Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen Expired DE542652C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE542652T 1930-03-12

Publications (1)

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DE542652C true DE542652C (de) 1932-01-27

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ID=6559749

Family Applications (1)

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DE1930542652D Expired DE542652C (de) 1930-03-12 1930-03-12 Unsichtbare Federklemme an Schutzkappen

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DE (1) DE542652C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085586B (de) * 1956-02-16 1960-07-21 Bbc Brown Boveri & Cie Schutzkapsel fuer Schrauben-, Bolzen- oder Nietkoepfe in Anwendung als Schutzvorrichtung gegen Spannungs- und Lichtbogenueberschlaege
DE1117692B (de) * 1958-05-13 1961-11-23 Licentia Gmbh Abschirmkoerper fuer spannungsfuehrende Schraubverbindungen an elektrischen Geraeten
EP0014321A2 (de) * 1979-02-07 1980-08-20 KEUCO Paul Keune GmbH & Co. KG Sanitäre Ausstattungsarmatur
US5435231A (en) * 1993-10-08 1995-07-25 Jidosha Kiki Co., Ltd. Power piston assembly for booster

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EP0014321B1 (de) * 1979-02-07 1984-04-11 KEUCO Paul Keune GmbH & Co. KG Sanitäre Ausstattungsarmatur
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