DE3637416A1 - Schluessel fuer schraubverschluesse - Google Patents
Schluessel fuer schraubverschluesseInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/02—Spanners; Wrenches with rigid jaws
-
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- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für
Schraubverschlüsse von Fässern u.dgl. mit einem länglichen
Schlüsselschaft, der in einen Schlüsselkopf übergeht, der
zwei in Ausnehmungen des Schraubverschlüsse einführbare, im
Abstand zueinander an der Unterseite des Schlüsselkopfes
vorspringende Schlüsselzapfen aufweist.
Schraubverschlüsse für Fässer und ähnliche Behälter haben
üblicherweise in ihrer Stirnfläche zwei im Abstand
zueinander angeordnete Ausnehmungen, die auch durch einen
über die Stirnfläche des Schraubverschlusses verlaufenden
gemeinsamen Schlitz gebildet sein können. Zum Öffnen und
Schließen der Schraubverschlüsse werden Schlüssel
verwendet, die mit ihren Schlüsselzapfen in diese
Ausnehmungen gesteckt werden, um den Schraubverschluß zu
drehen.
Bei einem bekannten Schlüssel der genannten Gattung (DE-GM
85 08 128) erstrecken sich die Schlüsselzapfen senkrecht
zum Schlüsselschaft. Beim Einsatz des Schlüssels liegt
daher der Schlüsselschaft, den der Benutzer mit der Hand
umgreift, in einer Ebene, die unmittelbar über der Ebene
der Stirnfläche des Schraubverschlusses liegt. Da solche
Schraubverschlüsse üblicherweise in der Stirnwand eines
Fasses angeordnet sind und da diese Stirnwand einen
vorspringenden Faßrand aufweist, besteht eine erhebliche
Verletzungsgefahr. Wenn sich ein zunächst festsitzender
Schraubverschluß plötzlich löst oder wenn der Schlüssel am
Schraubverschluß abrutscht, können die Finger des
Benutzers zwischen dem Schlüsselschaft und dem Faßrand
eingeklemmt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlüssel der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei einfacher
Handhabungsmöglichkeit und einfacher Gestaltung eine
Verletzungsgefahr weitestgehend ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sich der Schlüsselschaft vom Schlüsselkopf schräg
ansteigend nach oben erstreckt. Dadurch liegt der Bereich
des Schlüsselschaftes, an dem der Benutzer üblicherweise
den Schlüsselschaft umgreift, nämlich das dem
Schlüsselkopf abgekehrte Ende, in ausreichender Höhe über
der Ebene des Schraubverschlusses und somit auch über der
Ebene des Faßrandes. Wenn sich der Schraubverschluß
plötzlich löst oder wenn der Schlüsselkopf am
Schraubverschluß abrutscht, bewegt sich die den
Schlüsselschaft umgreifende Hand des Benutzers frei über
den Faßrand hinweg, ohne daß eine Verletzungsgefahr
besteht.
Durch die vom Schlüsselkopf schräg ansteigende Gestaltung
des Schlüsselschaftes wird der Vorteil der bekannten
Schlüssel beibehalten, daß der Schlüssel eine einfache
längliche Grundgestalt aufweist und somit leicht in
schmalen Taschen untergebracht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Schlüsselkopf einen zwischen den
beiden Schlüsselzapfen vorspringenden Greifzapfen
aufweist. Dieser Greifzapfen, der vorzugsweise einen
radial vorspringenden Greifkopf besitzt, der
beispielsweise durch eine Umfangsnut des als Zylinderstift
ausgeführten Greifzapfens gebildet sein kann, dient dazu,
eine in vielen Fällen als Originalitätssicherung auf einem
Schraubverschluß angebrachte Siegelkappe zu entfernen.
Diese Siegelkappen haben Reißlaschen mit einem Loch, in
das der Greifzapfen eingeführt werden kann. Bei einer
Drehung des Schlüssels um seine Längsachse reißt die
Reißlasche die Siegelkappe ein, so daß die Siegelkappe
entfernt werden kann. Erst dann ist der Schraubverschluß
zugänglich.
Vorzugsweise wird der Schlüsselkopf durch eine in der
Ebene der Schlüsselzapfen liegende senkrechte Platte
gebildet. Der Schlüsselkopf kann daher leicht mit der Hand
ergriffen werden, wodurch sich einerseits eine bessere
Führung des Schlüsselkopfes ergibt; andererseits kann der
Schlüsselkopf auch direkt mit der Hand gedreht werden,
wenn zum Drehen des Schraubverschlusses nur ein geringes
Drehmoment erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise ist der Schlüsselschaft ein in der Ebene
des Schlüsselkopfes liegender Flachstab, in dessen beiden
Außenflächen längsverlaufende Vertiefungen ausgespart
sind. Es hat sich gezeigt, daß der Schlüsselschaft in
dieser Gestaltung besonders gut gehalten werden kann. Die
um die Längsachse des Schlüsselschaftes bei der Benutzung
wirkende Drehmomentkomponente, die sich durch die
erfindungsgemäße schräg ansteigende Ausführung des
Schlüsselschaftes ergibt, kann durch die beanspruchte
Ausführung wirksam von der Hand aufgenommen werden. Es ist
zwar allgemein bekannt, den Schlüsselschaft von
Schraubenschlüsseln und ähnlichen Werkzeugen als Flachstab
mit in beiden Außenflächen längsverlaufenden Vertiefungen
auszuführen, so daß ein angenähert Doppel-T-Querschnitt
entsteht, jedoch liegt bei diesen bekannten
Schlüsselschäften die längere Querschnittsachse in der
Ebene des aufzubringenden Drehmoments. Im Gegensatz dazu
wird bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel der Querschnitt
des flachen Schlüsselschaftes so gelegt, daß die kleinere
Querschnittsachse in der Ebene des aufzubringenden
Biegemomentes liegt. Hinsichtlich der Biegebeanspruchung
im Schlüsselschaft ist diese Anordnung zwar ungünstiger,
aber für den besonderen Anwendungsfall völlig ausreichend,
während bei dieser Anordnung der Vorteil der besseren
Handhabung überwiegt.
Das dem Schlüsselkopf abgekehrte Ende des
Schlüsselschaftes kann eine entgegengesetzt zu den
Schlüsselzapfen nach oben vorspringende Finne aufweisen,
die sowohl als Schlüsselkopf für kleinere, mit einem
durchgehenden Schlitz versehene Schraubverschlüsse als
auch als Hebelwerkzeug dient. Auch gegenüber diesem
kleineren Schlüsselkopf verläuft der Schlüsselschaft bei
der Benutzung schräg ansteigend, so daß keine
Verletzungsgefahr am Faßrand gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Schlüssel für Schraubverschlüsse von Fässern
u.dgl. in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlüssel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Schlüssels nach Fig. 1 von unten
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1
durch den Schlüsselschaft.
Der in der Zeichnung dargestellte Schlüssel dient zum
Öffnen von Schraubverschlüssen an Fässern und ähnlichen
Behältern. Der Schlüssel weist einen Schlüsselkopf 1 auf,
der durch eine senkrechte Platte gebildet wird, von der
zwei im Abstand zueinander an der Unterseite des
Schlüsselkopfes 1 angeordnete Schlüsselzapfen 2
vorspringen. Die Schlüsselzapfen 2 sind dazu bestimmt, in
Ausnehmungen eines in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten
Schraubverschlusses 3 einzugreifen, um den
Schraubverschluß 3 zu drehen.
Der Schlüsselkopf 1 geht in einen Schlüsselschaft 4 über,
der vom Schlüsselkopf 1 schräg ansteigend nach oben
verläuft. Der Schlüsselschaft 4 ist ein in der Ebene des
Schlüsselkopfes 1 liegender Flachstab, in dessen beiden
Außenflächen jeweils eine längsverlaufende Vertiefung 5
ausgespart ist (Fig. 4).
An dem dem Schlüsselkopf 1 abgekehrten Ende des
Schlüsselschaftes 4 ist eine Finne 6 angeordnet, die sich
entgegengesetzt zu den Schlüsselzapfen 2 nach oben
erstreckt und beispielsweise einen Schlüsselkopf für
kleinere, mit einem durchgehenden Schlitz versehene
Schraubverschlüsse bildet. Am Übergang der Finne 6 in den
Schlüsselschaft 4 ist eine Bohrung 7 vorgesehen, die zum
Aufhängen des Schlüssels dient.
Zwischen den beiden Schlüsselzapfen 2 ist am Schlüsselkopf
1 ein nach unten vorspringender Greifzapfen 8 angeordnet,
der einen radial vorspringenden Greifkopf 9 aufweist. Der
Greifzapfen 8 ist als Zylinderstift ausgeführt. Eine im
Abstand zum freien Ende des Zylinderstiftes angeordnete
Umfangsnut 10 trennt den Greifkopf 9 vom übrigen Teil des
Zylinderstifts. Der Greifzapfen 8 dient dazu, in ein Loch
einer Lasche an einer Siegelkappe (nicht dargestellt)
eingeführt zu werden, die als Originalitätssicherung auf
dem Schraubverschluß 3 angebracht sein kann. Die
Reißlasche hakt in der Umfangsnut 10 ein und kann durch
eine Drehung des Schlüssels um die Längsachse des
Schlüsselschaftes 4 aufgerissen werden.
Als Werkstoff für den Schlüssel wird vorzugsweise eine
Aluminiumlegierung verwendet, die bei Schlagberührung mit
anderen Teilen keine Funken erzeugt, so daß der Schlüssel
auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden
kann. Zur Erhöhung der Abriebfestigkeit kann die
Schlüsseloberfläche mit einer Hartbeschichtung versehen
sein.
Claims (8)
1. Schlüssel für Schraubverschlüsse von Fässern u.dgl.
mit einem länglichen Schlüsselschaft, der in einen
Schlüsselkopf übergeht, der zwei in Ausnehmungen des
Schraubverschlusses einführbare, im Abstand zueinander
an der Unterseite des Schlüsselkopfes vorspringende
Schlüsselzapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Schlüsselschaft (4) vom Schlüsselkopf (1) schräg
ansteigend nach oben erstreckt.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlüsselkopf (1) einen zwischen den beiden
Schlüsselzapfen (2) vorspringenden Greifzapfen (8)
aufweist.
3. Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Greifzapfen (8) einen radial vorspringenden Greifkopf
(9) aufweist.
4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Greifzapfen (8) ein Zylinderstift ist, der im Abstand
zu seinem freien Ende eine Umfangsnut (10) aufweist.
5. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlüsselkopf (1) durch eine in der Ebene der
Schlüsselzapfen (2) liegende senkrechte Platte gebildet
wird.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlüsselschaft (4) ein in der Ebene des
Schlüsselkopfes (1) liegender Flachstab ist, in dessen
beiden Außenflächen längsverlaufende Vertiefungen (5)
ausgespart sind.
7. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Schlüsselkopf (1) abgekehrte Ende des
Schlüsselschaftes (4) eine entgegengesetzt zu den
Schlüsselzapfen (2) nach oben vorspringende Finne (6)
aufweist.
8. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus einer Aluminiumlegierung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637416 DE3637416A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Schluessel fuer schraubverschluesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637416 DE3637416A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Schluessel fuer schraubverschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637416A1 true DE3637416A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6313066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637416 Withdrawn DE3637416A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Schluessel fuer schraubverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637416A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4427951C1 (de) * | 1994-08-06 | 1996-03-21 | Bohle Josef Stiftung | Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an glatten Flächen |
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US4079643A (en) * | 1977-01-17 | 1978-03-21 | Evans James P | Wrench and ratcheting bolt |
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-
1986
- 1986-11-03 DE DE19863637416 patent/DE3637416A1/de not_active Withdrawn
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