DE69117725T2

DE69117725T2 - Frisiermittel

Info

Publication number: DE69117725T2
Application number: DE69117725T
Authority: DE
Inventors: Anthony David Gough
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1990-12-13
Filing date: 1991-12-11
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2011-12-12
Also published as: KR960016194B1; CA2057442C; CA2057442A1; ZA919846B; US5256407A; JP3228769B2; DE69117725D1; EP0498119B1; BR9105383A; ATE134866T1; US5523079A; TW197949B; AU8893191A; JPH04300814A; EP0498119A1; ES2086502T3; AU647849B2; KR920011466A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Frisiermittel, insbesondere solche Mittel, die dem Haar Formbarkeit und/oder ein dickeres Anfühlen verleihen.
Wenn das Haar mit üblichen Shampoos gewaschen wird, ist das Haar manchmal weniger leicht zu kämmen oder zu formen. Haarkonditionierungsmittel und Haarfestigungshilfen wurden entwickelt, um zu versuchen, dem Haar mehr Fülle und Formbarkeit zu verleihen.
EP-A-240 350 offenbart die Verwendung spezieller Siliconpolymere, die in flüchtigem Trägermaterial gelöst sind, um dem Haar eine dauerhaftere Form zu verleihen.
In der letzten Zeit wurden verschiedene Kosmetikgrundlagen auf Ölbasis, die insbesondere Kohlenwasserstoffmaterialien enthalten, offenbart, jedoch wurden diese nur zur Verwendung auf der Haut vorgeschlagen.
FR-A-1 184 532 beschreibt Zubereitungen für die Haut, die geeignete Hafteigenschaften aufweisen. Die Mittel enthalten eine Lösung eines Alkens in einem Fettsäureester. Polyisobutylen, gelöst in Ölsäureamylester, Stearinsäureisopropylester, Stearinsäurebutylester und anderen Fettsäureestern, werden beispielhaft angegeben. In einem Beispiel wird ein anionisches Tensid in einer geringen Menge von 0,1 % eingemischt. Es gibt keine Offenbarung zur Verwendung eines kationischen Tensids.
FR-A-2 250 515 beschreibt eine kosmetische Grundlage, die einen synthetischen Kautschuk, abgeleitet von Isopren, enthält. Es gibt keine Lehre zur Verwendung von Tensiden oder dem Einsatz von Kautschukmaterial in Haarshampoos oder Konditionierungsmitteln.
FR-A-2 211 480 betrifft ein kosmetisches Öl zur Verwendung in einem kosmetischen Mittel. Das Öl ist ein Polyisobutylen/Polybuten-Gemisch mit einem Molekulargewicht oberhalb etwa 600. Es gibt keine Erwähnung der Verwendung von diesem Material in einem Shampoo oder Konditionierungsmittel und keine Offenbarung von Mitteln, die ein anionisches oder kationisches Tensid enthalten.
In FR-A-1 102 563 (veröffentlicht 1955) wird ein elastisches kosmetisches Fixativ für Haar und Schnurrbart, enthaltend ein Elastomer, gelöst in einem Kohlenwasserstoff, insbesondere Vaselinöl, offenbart. Die beispielhaft angegebenen Mittel sind aufgrund der ihnen eigenen physikalischen Natur und ihres übermäßigen Fixiereffekts gegenüber dem Haar zur Verwendung als Haarformgebungshilfen, die dem Haar Fülle und ein dickeres Anfühlen verleihen sollen, wie es von modernen Trends gefordert wird, ungeeignet.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß besondere klebende und/oder harzartige Kohlenwasserstoffmaterialien erfolgreich in Haarformgebungsmittel, die dem Haar Fülle, ein dickeres Anfühlen und Formbarkeit verleihen, formuliert werden können.
Folglich stellt die vorliegende Erfindung ein Frisiermittel in Form eines Shampoos bereit, das dem Haar Fülle und/oder Formbarkeit verleiht, umfassend:
(a) 1 oder mehr Gew.-% mindestens ein anionisches Tensid, ausgewählt aus Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminmonolaurylphosphat, Natriumlaurylethersulfat 1EO, 2EO und 3EO, Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylethersulfat 1EO, 2EO und 3EO,
(b) ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial, das ein Molekulargewicht im Bereich 2 000 bis 1 000 000 aufweist und ein verzweigtes Alk(en)ylmaterial mit Seitengruppen, ausgewählt aus H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, oder gesättigten oder ungesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffgruppen, substituiert mit H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, worin mindestens 10 % der Anzahl der Seitengruppen nicht H sind, darstellt,
(c) ein Lösungsmittel oder einen Träger, in der Lage, Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial zu solubilisieren; und
(d) Wasser.
Die Erfindung stellt ebenfalls ein Frisiermittel bereit, das in Form eines Konditionierungsmittels vorliegt, das dem Haar konditionierende Eigenschaften, Fülle und/oder Formbarkeit verleiht, umfassend:
(a) 0,01 bis 10 Gew.-% des Mittels mindestens ein kationisches Tensid,
(b) ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial, das ein Molekulargewicht im Bereich 2 000 bis 1 000 000 aufweist und ein verzweigtes Alk(en)ylmaterial mit Seitengruppen, ausgewählt aus H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, oder gesättigten oder ungesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffgruppen, substituiert mit H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, worin mindestens 10 % der Anzahl der Seitengruppen nicht H sind, darstellt,
(c) ein Lösungsmittel oder einen Träger, in der Lage, Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial zu solubilisieren; und
(d) Wasser.
Die Erfindung wird nun im einzelnen beschrieben.

Das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial

Ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial für den erfindungsgemäßen Zweck ist ein verzweigtes Alk(en)ylmaterial, von dem die Seitengruppen -H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alk(en)yl-Gruppen oder (-H oder C&sub1;&submin;&sub4;-Alk(en)yl) substituierte oder unsubstituierte cyclische Kohlenwasserstoffe sind und worin mindestens 10 % der Anzahl der Seitengruppen nicht -H darstellen, vorzugsweise 25 % bis 75 %, am meisten bevorzugt 40 % bis 60 %. Bevorzugte Alkylseitengruppen sind Methylgruppen.
Das bevorzugte gewichtsmittlere Molekulargewicht des Peralk(en)ylkahlenwasserstoffmaterials ist zwischen 150 und 10 000 000, bevorzugter zwischen 160 bis 1 000 000, am meisten bevorzugt 170-500 000. Ein besonders bevorzugter durchschnittlicher Molekulargewichtsbereich ist 2 000 bis 500 000.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung von Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien mit einem relativ hohen Molekulargewicht von 20 000 bis 1 000 000, insbesondere 20 000 bis 500 000, am meisten bevorzugt 40 000 bis 200 000; diese Materialien verleihen dem Haar besonders wirksam Fülle.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat das verwendete Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial ein relativ niedriges Molekulargewicht von 2 000 bis 20 000, bevorzugter 5 000 bis 10 000. Solche Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien mit niederem Molekulargewicht sind beispielsweise von Nippon Oil and Fats unter der Marke POLYSYN- LANE erhältlich.
In einer bevorzugteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial von relativ hohem Molekulargewicht (wie vorstehend definiert) in einem Lösungsmittel oder Träger gelöst oder dispergiert. Beliebige Lösungsmittel oder Träger, die in der Lage sind, das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial zu solubilisieren, können verwendet werden. Bevorzugt sind Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe mit niederem Molekulargewicht, die vorteilhafterweise kurzkettige Oligomere des Monomers sind, von dem das Material mit hohem Molekulargewicht abgeleitet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft somit die kombinierte Verwendung von Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien von relativ hohem Molekulargewicht (wie vorstehend definiert) mit Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien von niederem Molekulargewicht (beispielsweise 70-5 000, bevorzugter 150-2 000, am meisten bevorzugt 150-500), wobei die Materialien mit hohem Molekulargewicht dem Haar hauptsächlich wirksam Fülle verleihen, während die Materialien mit niederen Molekulargewicht sowohl die Dispersion in dem Frisiermittel und als auch die Ablagerung der Stoffe auf dem Haar unterstützen.
Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien mit hohem Molekulargewicht und Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien mit niederem Molekulargewicht 10:1 bis 1:10, am meisten bevorzugt 2:1 bis 1:5. Das Material mit hohem Molekulargewicht ist vorzugsweise in dern Material mit niederem Molekulargewicht löslich.
Bevorzugte Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien sind Polymere von Buten, Isopren, Terpen und Styrol und Copolymere von jeder Kombination von diesen Monomeren, wie Butylkautschuk (Poly-Isobutylen-Co-Isopren), natürlicher Kautschuk (cis-1,4-Polyisopren) und Kohlenwasserstoffharze, wie in der Encyclopedia of Chemical Technology von Kirk & Othmer (3. Ausgabe Bd. 8, Seiten 852-869), beispielsweise aliphatische und aromatische Erdölharze, Terpenharze usw., erwähnt. Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung von Polymeren, die in dem Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial mit niederem Molekulargewicht oder Lösungsmittel oder Träger, falls verwendet, löslich sind.
Besonders bevorzugt sind Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterialien der Formel:
worin: n= 0-3, vorzugsweise 1; m= 1-500 , vorzugsweise 2-250;
R¹ -H oder eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, darstellt;
R² eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, darstellt;
R³ -H oder eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise H oder Methyl, darstellt; darstellt
Besonders bevorzugt sind Polyisobutylenmaterialien der Formel:
worin m 1-500 , vorzugsweise 2-250 , ist und darstellt
Diese Materialien sind von Persperse Inc. unter Permethyl, Marke, erhältlich.
Der Gesamtgehalt des Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterials in dem Frisiermittel ist vorzugsweise 0,01-20 %, bevorzugter 0,1-10 %, noch bevorzugter 0,2 bis 5 %, am meisten bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-% des Mittels.

Das Frisiermittel

Frisiermittel gemäß der Erfindung enthalten zusätzlich zu dem Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial mindestens eine der nachstehenden Komponenten: Tensid, Haarkonditionierungsmittel und Wasser oder anderes flüchtiges Lösungsmittel. Die erfindungsgemäßen Mittel können deshalb eine ähnliche Grundformulierung und/oder physikalische Beschaffenheit wie übliche Haarformgebungsprodukte, die kein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial enthalten, aufweisen und können somit in ähnlichen Anwendungsvorschriften verwendet werden.
Erfindungsgemäße Frisiermittel können beispielsweise die Form von Formgebungs(-Styling)sprays, Mousses (Schaum), Lotionen, Konditionierungsmitteln und Shampoos annehmen. Bevorzugte Frisiermittel gemäß der Erfindung sind Shampoos und Konditionierungsmittel.
Bevorzugte Frisiermittel gemäß der Erfindung umfassen ein oder mehrere Tenside.
Shampoos gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen ein oder mehrere Tenside, ausgewählt aus anionischen, nichtionischen, amphoteren, zwitterionischen und kationischen Tensiden und Gemischen davon.
Geeignete nichtionische Tenside sind die Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkarylsulfonate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkoylsarcosinate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylethercarboxylate und α-Olefinsulfonate, insbesondere deren Natrium-, Magnesium-, Ammonium- und Mono-, Di- und Triethanolaminsalze. Die Alkylgruppen enthalten im allgemeinen 8 bis 18 Kohlenstoffatome und können ungesättigt sein. Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate können 1 bis 10 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten pro Molekül enthalten und enthalten vorzugsweise 2 bis 3 Ethylenoxideinheiten pro Molekül.
Beispiele weiterer geeigneter anionischer Tenside schließen Natriumoleylsuccinat, Ammoniumlaurylsulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Triethanolamindodecylbenzolsulfonat und Natrium-N-laurylsarcosinat ein. Die am meisten bevorzugten anionischen Tenside sind Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminmonolaurylphosphat, Natriumlaurylethersulfat 1EO, 2EO und 3EO, Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumethersulfat 1EO, 2EO und 3EO.
Die zur Verwendung in dem Mittel geeigneten nichtionischen Tenside können Kondensationsprodukte von (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)- aliphatischen primären oder sekundären linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen oder Phenolen mit Alkylenoxiden, gewöhnlich Ethylenoxid und im allgemeinen 6-30 EO-Gruppen, einschließen.
Andere geeignete nichtionische Tenside schließen Mono- oder Dialkylalkanolamide oder Alkylpolyglucoside ein. Beispiele schließen Cocomono- oder -diethanolamide, Cocomonoisopropylamide und Cocodiglucoside ein.
Die zur Verwendung in dern Mittel geeigneten amphoteren Tenside können Alkylaminoxide, Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulfobetaine, Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphopropionate, Alkylamidopropylhydroxysultaine, Acyltaurate und Acylglutamate, worin die Alkyl- und Acylgruppen 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, einschließen. Beispiele schließen Laurylaminoxid, Cocodimethylsulfopropylbetain und vorzugsweise Laurylbetain, Cocoamidopropylbetain und Natriumcocamphopropionat ein.
Beispiele von kationischen Tensiden schließen ein: quaternäre Ammoniumhydroxide und Salze davon, beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Cetylpyridiniurnchlorid, Quaternium-5, -31, -18 und Gemische davon.
Der Gehalt an Tensiden, falls vorliegend, in den erfindungsgemäßen Mitteln ist vorzugsweise mehr als 1 %, bevorzugter 2-35 % und am meisten bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% des Mittels.
Erfindungsgemäße Frisiermittel können ein oder mehrere Haarkonditionierungsmittel umfassen.
Die Menge an zu verwendendem Haarkonditionierungsmittel reicht vorzugsweise aus, dem Mittel insgesamt haarkonditionierende Eigenschaften bei der Anwendung auf das Haar zu verleihen, so daß ein solches Mittel zum Haarkonditionieren und zur Formgebung gleichzeitig beisteuert. Eine geringe Menge an Konditionierungsmittel kann jedoch vorteilhafterweise noch verwendet werden, denn obwohl es nicht ausreicht, das Mittel als reines Konditionierungsnittel anzuwenden, wird angenommen damit in einigen Ausmaß bestimmte Aspekte der Füllewirkung des Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterials zu verbessern, so daß die erhaltene Gesamtwirkung des Mittels hinsichtlich der Formgebung und/oder der Fülle und/oder dem dickeren Anfühlen des Haares jener überlegen ist, die nur unter Verwendung von Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial erhalten werden kann.
Geeignete Konditionierungsmittel sind die vorstehend erwähnten kationischen Tenside, die in einer Menge von 0,01 bis 10 %, vorzugsweise 0,05 bis 5 %, am meisten bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% des Mittels vorliegen können.
Alternative oder zusätzliche Konditionierungsmittel schließen kationische Polymere, flüchtige oder nichtflüchtige Silicone, quaternisierte Silicone (beispielsweise jene Materialien, erhältlich unter der Marke ABIL QUAT von T.H. Goldschmidt), Perfluoralkylether (beispielsweise jene Materialien, erhältlich unter der Marke FOMBLIN von Montefluos), Proteinhydrolysate und quaternisierte Proteinhydrolysate ein.
Geeignete kationische Polymere schließen Guar-Hydroxypropyltrimoniumchlorid, Quaternium-19, -23, -40, -57, Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid), Poly(dimethylbutenylammoniumchlorid)-, ω-Bis(triethanolammoniumchlorid), Poly(dipropyldiallylammoniumchlorid), Poly (methyl-ß-propaniodiallylammoniumchlorid), Poly(diallylpiperidiniumchlorid), Poly(vinylpyridiniumchlorid), quaternisierten Poly(vinylalkohol), quaternisiertes Poly(dimethylaminoethylmethacrylat) und Gemische davon ein.
Beispiele von geeigneten flüchtigen Siliconmaterialien schließen jene, kommerziell erhältlich von Dow Corning als 244, 245, 344, 345 und 200 Fluids (Cyclopolymethylsiloxangemische), 200/5 Fluid (ein sehr kurzes lineares Polydimethylsiloxan) und 1401 Fluid (ein Gemisch von Polydimethylsiloxanolgummi und cyclopolymethylsiloxanen); von Union Carbide als TP503 Fluid (eine Emulsion von Polydimethylsiloxangummi in cyclopolymethylsiloxan) und Silicone 7202 und 7158; und von Stauffer Chemical als SWS-03314 ein.
Geeignete Proteinderivate schließen Lauryldimoniumhydroxypropylamino-modifiziertes, hydrolysiertes Tierprotein, kommerziell erhältlich unter der Marke LAMEQUAT L und hydrolysiertes Keratin, kommerziell erhältlich unter der Marke CROQUAT WKP, ein.
Konditionierungsmittel, die besonders zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln geeignet sind, schließen flüchtige und nichtflüchtige Siliconöle, wie beispielsweise Polyalkylsiloxane, Polyalkylarylsiloxane, Silicongummis, Cyclomethicone und aminofunktionelle Silicone ein. Bevorzugt werden diese Siliconmaterialien als kleine Teilchen, vorzugsweise mit einer Teilchengröße von 0,01 bis 10 µm, in den Mitteln eingesetzt.
Der bevorzugte Anteil an alternativen oder zusätzlichen Konditionierungsmitteln, falls vorliegend in den erfindungsgemäßen Mitteln, ist bis zu 20 %, beispielsweise 0,01 bis 10 %, bevorzugter 0,1 bis 5 Gew.-%.
Ein anderer Bestandteil, der vorteilhafterweise in die erfindungsgemäßen Frisiermittel einmischt werden kann, ist ein Fettalkoholmaterial. Die Verwendung eines solchen Materials ist insbesondere in Konditionierungsmitteln, insbesondere Konditionierungsmitteln, die ein oder mehrere kationische Tensidmaterialien umfassen, bevorzugt. Die kombinierte Verwendung von Fettalkoholmaterial und kationischem Tensid in den Konditionierungsmitteln wird als besonders vorteilhaft angenommen, weil es zur Bildung einer lamellaren Phase, worin das kationische Tensid gelöst ist, führt.
Bevorzugte Fettalkohole enthalten 8 bis 22 Kohlenstoffatome, bevorzugter 16 bis 20. Beispiele von bevorzugten Fettalkoholen sind Cetylalkohol und Stearylalkohol. Die Verwendung dieser Materialien ist deshalb ebenfalls vorteilhaft, indem sie zu den gesamten Konditionierungseigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel beitragen.
Der Anteil an Fettalkoholmaterial ist gewöhnlich 0 bis 10 %, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% des Mittels. Das Gewichtsverhältnis des kationischen Tensids zu dem Fettalkohol kann vorzugsweise 10:1 bis 1:10, bevorzugter 4:1 bis 1:8, am meisten bevorzugt 1:1 bis 1:4, sein.

Andere Bestandteile

Die erfindungsgemäßen Frisiermittel können ebenfalls geringe Mengen von anderen Bestandteilen, die üblicherweise in Frisiermitteln gefunden werden, enthalten, wie antibakterielle Mittel, Antischuppenmittel, wie Zinkpyridinethion oder Octopirox, Schaumverstärker, Perlglanz erzeugende Mittel, Parfüms, Farbstoffe, färbende Mittel, Konservierungsmittel, Viskositätsmodifizierungsmittel, Proteine, Polymere, Puffermittel, Polyole und andere Feuchthaltemittel, Pflanzenextrakte, Nerzöl oder Honig.
Ein besonders bevorzugter Bestandteil zur Verwendung in Frisiermitteln der Erfindung ist eine Absetzhilfe für das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial. Jedes Material, das in der Lage ist, das Absetzen davon auf dem Haar zu unterstützen, kann verwendet werden.
Übliche Festigungshilfe ist ein kationisches polymeres Material. Ein bevorzugtes Festigungspolymer ist ein kationisches Derivat von Guargummi, beispielsweise erhältlich unter der Marke Jaguar von Meyhall.
Geeignete kationische Guargummiderivate sind jene, die die CTFA-Bezeichnung Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid tragen, kommerziell erhältlich beispielsweise als JAGUAR C13S, das einen niedrigen Substitutionsgrad der kationischen Gruppen und eine hohe Viskosität aufweist. Andere geeignete Materialien schließen jene, bekannt als JAGUAR C15, mit einem mittleren Substitutionsgrad und geringer Viskosität, JAGUAR C17 (hoher Substitutionsgrad, hohe Viskosität) und JAGUAR C16, das ein hydroxypropyliertes kationisches Guarderivat, enthaltend einen geringen Anteil an Substituentengruppen sowie an kationischen quaternären Ammoniumgruppen, ein. Ebenfalls geeignet ist JAGUAR 162, das ein hoch transparenter Guarstoff mittlerer Viskosität mit einem niedrigen Substitutionsgrad ist. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Jaguar C13S.
Der Anteil an Absetzhilfe ist vorzugsweise 0,001 bis 10 %, bevorzugter 0,01 bis 5 %, am meisten bevorzugt 0,05 bis 2 Gew.-% des Mittels.

Wasser

Erfindungsgemäße Mittel umfassen vorzugsweise 20-99,5 % Wasser, bevorzugter 30-90 *, am meisten bevorzugt 40-70 Gew.-%.
Andere üblicherweise in bekannten Frisierprodukten verwendete flüchtige Lösungsmittel können anstelle von oder zusätzlich zu Wasser verwendet werden, beispielsweise Niederalkohole (Z.B. Ethanol).

Verwendung des Mittels

Nach der Zubereitung der erfindungsgemäßen Frisiermittel werden sie vorzugsweise verpackt. Jeder passende Behälter kann für diesen Zweck verwendet werden, jedoch werden die erfindungsgemäßen Mittel im allgemeinen in verschlossene Behälter verpackt, wie Flaschen, Säckchen und dergleichen.
Die Frisierinittel der Erfindung werden im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 50 ml angewendet. Bevorzugte Mengen für Shampoos sind 3 bis 5 ml auf feuchtes Haar. Nach Verabreichen des Shampoos wird das feuchte Haar bearbeitet, um Schaum zu bilden. Der Schaum kann für eine kurze Zeit vor dem Abspülen auf dem Kopf verbleiben, beispielsweise 1 bis 4 Minuten oder kann zwischendurch abgespült werden. Die Behandlung kann, falls erforderlich, wiederholt werden. Für Konditionierungsmittel ist die bevorzugte Dosierung 3 bis 20 ml, die nach dem Waschen oder Spülen angewendet wird, wonach das feuchte Haar bearbeitet und gespült wird.
Die Erfindung wird nun durch die nachstehenden Beispiele erläutert:

Beispiel 1

Eine Shampoomittel wurde durch zunächst Herstellen einer Voremulsion, wie nachstehend ausgewiesen, durch Rühren des Gemisches unter hoher Scherwirkung mit einem Silverson- Hochgeschwindigkeitsmischer für 2 Minuten hergestellt. Voremulsion Bestandteil (Gew.-%) Natriumlaurylsulfat 2EO Tego betain L7 70/30 Gemisch von Permethyl 99A/Permethyl 108A Jaguar C13S Wasser Auffüllung
Das fertige Shampoo wurde anschließend durch Vermischen der Vorernulsion mit den anderen Bestandteilen wie folgt hergestellt: Bestandteil (Gew.-%) Voremulsion Natriumlaurylsulfat 2EO Tego betain L7 DNP conc E Jaguar C13S NaCl Parfüm Wasser Auffüllung Die Endformulierung war: Bestandteil (Gew.-%) Natriumlaurylsulfat 2EO Tego betain L71) Jaguar C13S2) Permathyl 99A3) Permathyl 108A4) DNP conc E5) Parfüm Wasser Auffüllung

Bemerkungen:

1) Cocoamidopropylbetain von Th. Goldschmidt AG
2) kationisches Polysaccharid von Meyhall
3) flüchtiger, verzweigter Kohlenwasserstoff (Isododecan) von Presperse Inc. (Molekulargewicht 170)
4) Polyisobutylen hohen Molekulargewichts von Presperse Inc. (Molekulargewicht 50 000)
5) Gemisch von 21,4 % Natriumlaurylsulfat 2EO, 9 % Ethylenglycoldistearat, 1,5 % Ethylenglycolmonostearat, 8,6 % Kokosnußmonoethanolamid und 0,1 % NaCl in Wasser von Dainihon Kasei.

Test von Permethyl 108A enthaltendem Shampoo gegen eine Kontrolle

Die dem Haar Fülle verleihende Fähigkeit des vorstehend genannten Shampoos wurde unter Verwendung von Haarsträhnen hinsichtlich der Wirkung wie folgt geprüft.
Sechs 11,4 cm/4,5 g Haarsträhnen wurden aus Yugoslavian-Red-Tie-Hair von Raoul zubereitet. Die Strähnen wurden mit den Zahlen 1 bis 6 markiert und Strähnen 1-3 wurden mit dern vorstehenden Shampoo behandelt und 4-6 wurden mit einem Kontrollshampoo der gleichen Formulierung, jedoch ohne Permethyl 108A gemäß der nachstehenden Anwendungsvorschrift behandelt.
1) 0,25 g Shampoo pro Strähne angewendet.
2) Für 30 Sekunden mit der Hand gerieben.
3) Für 20 Sekunden belassen.
4) Für 30 Sekunden unter 40ºC-Leitungswasser gespült.
5) Weitere 0,25 g Shampoo pro Strähne angewendet.
6) Für 30 Sekunden mit der Hand gerieben.
7) Für 30 Sekunden belassen.
8) Für 30 Sekunden unter 40ºC-Leitungswasser gespült.
Alle diese Strähnen wurden dann um 30 mm-Durchmesser PTFE-Wickler gelegt und in einem Umluftofen bei 50ºC für 1 Stunde trocknenlassen. Die Strähnen wurden anschließend vorsichtig von den Wicklern entfernt, für 15 Minuten auf Raumtemperatur abkühlenlassen und dann auf Fülle von einer ausgebildeten Prüfergruppe unter Anwendung einer paarweisen Vergleichstechnik getestet.
Zwölf Prüfer wurden eingesetzt und jedem Mitglied wurden insgesamt sechs verschiedene Permutationen der Paare vorgelegt, wobei jedes Paar eine Strähne, behandelt mit dem Permethyl 108A-Shampoo und eine Strähne, behandelt mit dem Kontrollshampoo, umfaßte.

Ergebnisse

Von den 72 paarweisen Vergleichen wurden die mit dem 108A enthaltenden Shampoo behandelte Strähne 57-mal ausgewählt. Dies ist, bei einem Maß von weniger als 1 %, statistisch signifikant. Somit wurde bemerkt, daß die mit Presperse 108A-Shampoo behandelten Strähnen mehr Fülle besitzen als jene, die mit dern Kontrollshampoo behandelt wurden.

Beispiel 2

Die nachstehenden Haarkonditionierungsmittel wurden gemäß dem nachstehend angegebenen Verfahren hergestellt: Bestandteil (Gew.-%) Cetyltrimethylammoniumchlorid 70/30 Gemisch von Permethyl 99A/Permethyl 108A Cetostearylalkohol Glycerinmonostearat p-Hydroxybenzoat Parfüm Farbstoff Salzsäure (10 %) Wasser (50 %-ige Lösung) Auffüllung
Bestandteile a-c wurden zusammen unter Rühren bei 60ºC erhitzt. Das Gemisch wurde anschließend in Wasser bei 80ºC unter Rühren dispergiert. Die verbleibenden Bestandteile wurden dann unter Rühren für weitere 5 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde sich danach langsam auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Beispiel 3

Ein Haarkonditionierungsmittel wurde durch zunächst eine Voremulsion, wie nachstehend angegeben, durch Vermischen der Bestandteile in einem Ystral-Mischer hergestellt. Voremulsion Bestandteil (Gew.-%) Natriumlaurylethersulfat 2EO 70/30 Gemisch von Permethyl 99A/Vistanex LMMH(1) Glycerin
Das fertige Konditionierungsmittel wurde anschließend durch Vermischen der Voremulsion mit den verbleibenden Bestandteilen unter Verwendung des Ystral-Mischers wie nachstehend hergestellt: Bestandteil (Gew.-%) Voremulsion Natrosol 250HR (2) Arquad 16/50 (3) Laurex CS (4) Wasser Ausgleich auf 200 g Bemerkungen: (1) Polyisobutylen mit hohem Molekulargewicht von Exxon (Molekulargewicht etwa 50 000) (2) Hydroxyethylcellulose von Hercules (3) 50 %-iges Cetyltrimethylammoniumchlorid von Akzo (4) Cetostearylalkohol von Albright and Wilson
Die Endformulierung hatte einen Polyisobutylengehalt von 1,2 Gew.-%.

Test des Polyisobutylen-enthaltenden Konditionierungsmittels gegen eine Kontrolle

Die dem Haar Fülle verleihende Fähigkeit des vorstehenden Konditionierungsmittels wurde wie folgt getestet.
Gemäß dem Testverfahren von Beispiel 1 wurde ein paarweiser Vergleichstest hinsichtlich der Fülle in vitro verwendet, um Haarsträhnen zu vergleichen, die mit dem Polyisobutylen-enthaltenden Konditionierungsmittel behandelt wurden, gegenüber jenen, die mit einem äquivalenten Konditionierungsmittel, das kein Polyisobutylen enthielt, behandelt wurden.
Die Haarsträhnen wurden zuerst mit Timotei (Marke)- Shampoo gewaschen und anschließend mit 0,5 g Konditionierungsmittel. Das Konditionierungsmittel wurde für 1 Minute belassen und dann wurden die Strähnen für 30 Sekunden gespült, unter Anlehnung an die Anwendungsvorschrift.
Die Abstimmung zeigte, daß von 72 Vergleichen die Polyisobutylen-behandelten Strähnen 61-mal als eine größere Fülle aufweisend angesehen wurden. Dies ist statistisch signifikant, bei > 99 % Vertrauensintervall.

Mühelosigkeit des Kämmens von feuchtem Haar

Der verwendete Test mißt die erforderliche Gesamtzeit, um Verwirrungen in feuchten Haarsträhnen auszukämmen. Dieses ist der TCT-Wert (Gesamtkämmzeit).
Vier Strähnen wurden mit Timotei -Shampoo (einem nichtkonditionierenden Produkt) gewaschen und der TCT-Wert wurde bestimmt. Sie wurden dann mit Polyisobutylen-enthaltendem Konditionierungsmittel behandelt und der TCT-Wert wurde bestimmt. Das Verfahren wurde mit Konditionierungsmitteln ohne Polyisobutylen wiederholt.
Das Polyisobutylen-enthaltende Konditionierungsmittel hatte einen durchschnittlichen TCT-Wert, der um 59 % geringer war als jener von Timotei -Shampoo.
Das Konditionierungsmittel ohne Polyisobutylen hatte einen durchschnittlichen TCT-Wert, der um 65 % geringer war als jener von Timotei -Shampoo.
Somit ergab das Polyisobutylen-enthaltende Konditionierungsmittel Fülle, während zusätzlich noch eine unterstützende Wirkung beim Kämmen von feuchtem Haar bereitgestellt wurde.

Claims

1. Frisiermittel in Form eines Shampoos, das dem Haar Fülle und/oder Formbarkeit verleiht, umfassend:

(a) 1 oder mehr Gew.-% mindestens ein anionisches Tensid, ausgewählt aus Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminmonolaurylphosphat, Natriumlaurylethersulfat 1EO, 2EO und 3EO, Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylethersulfat 1EO, 2EO und 3EO,

(b) ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial, das ein Molekulargewicht im Bereich 2 000 bis 1 000 000 aufweist und ein verzweigtes Alk(en)ylmaterial mit Seitengruppen, ausgewählt aus H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, oder gesättigten oder ungesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffgruppen, substituiert mit H, C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und C&sub2;&submin;&sub4;-Alkenyl, worin mindestens 10 % der Anzahl der Seitengruppen nicht H sind, darstellt,

(c) ein Lösungsmittel oder einen Träger, in der Lage, Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial zu solubilisieren; und

(d) Wasser.

2. Frisiermittel, das in Form eines Konditionierungsmittels vorliegt und dem Haar konditionierende Eigenschaften, Fülle und/oder Formbarkeit verleiht, umfassend:

(a) 0,01 bis 10 Gew.-% des Mittels mindestens ein kationisches Tensid,

(d) Wasser.

3. Mittel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin Komponente (c) ein Lösungsmittel darstellt, ausgewählt aus gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffen mit niederem Molekulargewicht.

4. Mittel nach einem vorangehenden Anspruch, das weiterhin ein nichtionisches Konditionierungsmittel, ausgewählt aus kationischen Polymeren, flüchtigen Siliconen, nichtflüchtigen Siliconen, quaternisierten Siliconen, Perfluorethern, Proteinhydrolysaten und quaternisierten Proteinhydrolysaten, umfaßt.

5. Frisiermittel nach Anspruch 1 oder 2, worin das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich 20 000 bis 1 000 000 aufweist.

6. Frisiermittel nach Anspruch 1 oder 2, worin das Lösungsmittel ein Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial mit einem Molekulargewicht im Bereich 70 bis 5 000 darstellt.

7. Frisiermittel nach einem vorangehenden Anspruch, worin das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial ein Polymer von Buten, Isopren, Terpen oder Styrol oder ein Copolymer einer Kombination dieser Monomere darstellt.

8. Frisiermittel nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, worin das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial die Formel aufweist:

worin:

n= 0-3, vorzugsweise 1;

m= 1-5000, vorzugsweise 2-2500;

R¹ -H oder eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, darstellt;

R² eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, darstellt;

R³ -H oder eine C&sub1;&submin;&sub4;-Alkylgruppe, vorzugsweise H oder Methyl, darstellt; darstellt

9. Frisiermittel nach Anspruch 8, worin das Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial ein Polyisobutylen der Formel:

darstellt, worin m 1-5000, vorzugsweise 2-2500, ist und R&sup4; darstellt

10. Frisiermittel nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Gesamtmenge an Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial in dem Mittel 0,01 bis 20 Gew.-% ist.

11. Frisiermittel nach Anspruch 9, worin die Gesamtmenge an Peralk(en)ylkohlenwasserstoffmaterial in dem Mittel 0,2 bis 5 Gew.-% ist.

12. Frisiermittel nach einem vorangehenden Anspruch, das weiterhin bis zu 10 Gew.-% des Mittels einen Fettalkohol umfaßt.

13. Frisiermittel nach einem vorangehenden Anspruch, umfassend 0,001-10 Gew.-% einer Absetzhilfe, bezogen auf das Mittel.

14. Frisiermittel nach Anspruch 12, worin die Absetzhilfe ein kationisches Derivat von Guargummi ist.

15. Frisiermittel nach einem vorangehenden Anspruch, umfassend Wasser in einer Menge von 20 bis 99,5 Gew.-% des Mittels.

16. Verfahren zum Verleihen von Fülle und/oder Formbarkeit dem Haar, umfassend Anwenden eines Mittels nach einem vorangehenden Anspruch auf das Haar.