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Die Erfindung betrifft die Anordnung und den Aufbau von
Trommeln, die sowohl zum Falzen nach innen, als auch
ein Falzen nach außen ausführen können und bei
Falzmaschinen verwendet werden.
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Figur 7 zeigt eine übliche Falzmaschine für sowohl
innenseitige als auch außenseitige Dreifalz-Vorgänge.
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Die Falzmaschine von dieser Art hat eine
Schneidetrommel 1, eine erste Falztrommel 2, eine erste
Haltetrommel 3, eine zweite Falztrommel 4 und eine zweite
Haltetrommel 5. Jede dieser Trommeln 1, 2, 3, 4 und 5 hat
ein Schneidblatt 1a (ein Element, das eine Trommel
bildet, ist durch Zufügen von a, b, c usw. zu der Ziffer
der Trommel angegeben); Schneidblattaufnahmen 2a,
Nadeln 2b und Falzblätter 2c, erste Haltemittel 3a,
zweite Haltemittel 3b, die miteinander austauschbar sind,
oder Falzblätter 3c, eine Klinke 4a und ein Falzblatt
4c und Klinken 5a bzw. Haltemittel 5b.
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Wenn ein nach innen erfolgender Dreifalz-Betrieb durch
Verwendung dieser Falzmaschine ausgeführt wird, wird
ein Blatt A in die Maschine durch Greifwalzen 10 einer
ersten Stufe und Greifwalzen 11 einer zweiten Stufe
gezogen, wie in Figur 8 gezeigt. Das Blatt 8, das in die
Maschine gezogen wird, wird durch das Klemmen der Nadel
2b gefangen und gleichzeitig wird der führende Rand des
Blattes A von dem Schneidblatt 1a auf der
Schneidtrommel 1 und die Schneidblattaufnahme 2a auf der ersten
Falztrommel 2 (siehe Figur 8(a)) geschnitten. Sodann
bewegt sich das Blatt A um die erste Falztrommel 2
durch das Einhaken durch die Nadel 2b und wird sodann
von dem Schneidblatt 1a, das sich um eine Umdrehung
gedreht hat (siehe Figur 8(b)) auf eine vorgegebene Länge
geschnitten. Sodann wird an einer Position, die den
Abstand eines Drittels von dem nadelseitigen Rand (im
folgenden als nadelseitige 1/3 Position bezeichnet)
durch das Falzblatt 2c auf der ersten Falztrommel und
das ersten Haltemittel 3a auf der ersten Haltetrommel 3
eine erste Falzung hergestellt (siehe Figur 8(c)).
Sodann wird das Blatt A von der Klinke 4a auf der zweiten
Falztrommel 4 gehalten, und eine zweite Falzung wird an
einer Position mit einem Abstand von einer Drittellänge
von der ersten Falzposition (der nadelseitigen 2/3
Position) mittels des Falzblattes 4c auf der zweiten
Falztrommel 4 und dem zweiten Haltemittel 3b auf der
ersten Haltetrommel 3 hergestellt (siehe Figuren 8(d)
und 8(b)). Der oben beschriebene Vorgang schließt das
dreifache Falzen des Blattes A nach innen ab, wie in
Figur 8(f) gezeigt.
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Dieses dreifach übereinanderliegende Blatt, wie es in
Figur 7 gezeigt ist, wird von der Klinke 5a auf der
zweiten Haltetrommel 5 am Ort des Haltemittels 3b der
ersten Haltetrommel 3 gehalten und wird durch einen
Fördergurt 6, einem Gebläse 8 und einem das Papier
abführenden Förderblatt 9 aus der Maschine weggeführt.
Alternativ wird es aus der Maschine über ein
Förderblatt 6, einen Rüttler 7 einem (nicht gezeigten)
Gebläse und einem das Papier abführenden Förderer 9 aus
der Maschine abgeführt.
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Wenn ein nach außen erfolgendes Dreifach-Falzen unter
Verwendung dieser Maschine ausgeführt wird, wird das
Blatt A auf dieselbe Weise geschnitten, wie in Figur 9
gezeigt. Sodann wird an einer nadelseitigen 1/3-
Position mittels des Falzblattes 2c eine Falzung auf
der ersten Falzwalze 2 und dem ersten Haltemittel 3a
auf der ersten Haltetrommel 3 gemacht (siehe Figuren
9(a) bis 9(c)). Sodann wird eine zweite Falzung in
einer Richtung umgekehrt zu der Richtung bei dem
innenseitigen Dreifalz-Vorgang mit demselben Falzblatt 3c,
das das zweite Haltemittel 3b auf der ersten
Haltetrommel 3 ersetzt und dem Haltemittel 5b auf der zweiten
Haltetrommel 5 ausgeführt (siehe Figuren 9(d) und
9(e)). Dieser Vorgang beendet das Dreifach-Falzen nach
außen, wie in Figur 9(f) gezeigt; das dreifach gefalzte
Blatt wird aus der Maschine abgeführt.
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Das Umschalten von dem Dreifach-Falzen nach innen zu
dem Dreifach-Falzen nach außen wird wie folgt
ausgeführt: Zunächst wird eine (nicht gezeigte) Kupplung
gelöst, die auf der Welle der zweiten, von der ersten
Haltetrommel 3 angetriebenen Falztrommel 4 installiert
ist. Während die zweite Falztrommel 4 festgelegt ist,
wird das zweite Haltemittel 3b (oder das zweite
Falzblatt 3c) auf der ersten Haltetrommel 3 durch das
zweite Falzblatt 3c (oder das zweite Haltemittel 3b)
ersetzt und die Position des ersten Haltemittels 3a auf
der ersten Haltetrommel 3, wo das Blatt die Trommel
verläßt, wird geändert. Zusätzlich wird die Zeitvorgabe
für den Hacker 7, das Gebläse 8 oder das nicht gezeigte
Gebläse (zum Hacker-Falzen) das dem Förderblatt 6
folgt, geändert. Das Umschalten von dem Dreifach-Falzen
nach außen zu dem Dreifach-Falzen nach innen wird in
der gegenüber der Ebene beschriebene Weise umgekehrt
ausgeführt.
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Das oben beschriebene übliche Verfahren zeigt die
folgenden Probleme:
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(1) Wenn das Umschalten von dem Dreifach-Falzen nach
innen zu dem Dreifach-Falzen nach außen oder umgekehrt
ausgeführt wird, muß das zweite Haltemittel 3b oder das
zweite Falzblatt 3c von der ersten Haltetrommel 3
entfernt werden und durch das zweite Falzblatt 3c oder das
zweite Haltemittel 3b ersetzt werden. Dieser Vorgang
des Austauschens ist kompliziert und zeitraubend. Bei
dem Ersetzen muß die Position des ersten Haltemittels
3a auf der ersten Haltetrommel 3, wo das Blatt die
Trommel verläßt, geändert werden aufgrund einiger
Abweichungen der Position zwischen dem zweiten
Haltemittel 3b und dem zweiten Falzblatt 3c. Um diese Position
zu justieren muß der Nocken entfernt werden. Der Nocken
muß genau eingestellt werden, wenn diese
Feineinstellung nicht genau ausgeführt werden, kann die
Genauigkeit des Falzenz beeinträchtigt werden.
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Zusätzlich muß eine Kupplung vorgesehen sein, um den
Antrieb der zweiten Falztrommel 4 von der ersten
Trommel 3 zu lösen. Die Zeitvorgabe der Komponente, die dem
Förderblatt folgt, muß in Übereinstimmung mit der
Einstellung des Nockens geändert werden.
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(2) Die zweite Haltetrommel ist für den Dreifach-
Falzbetrieb nach außen installiert. Das dreifach
gefaltete Blatt wird auf das Förderblatt 6 von der Trommel 5
abgegeben, nachdem es von der Klinke 5a auf der zweiten
Haltetrommel 5 aufgenommen worden ist. Dies kann eine
leichte Verschiebung in der Position des Blattes
bewirken, was die Genauigkeit des Hacker-Falzens um die
Genauigkeit des Tragens zu dem Gebläse beeinträchtigt.
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Infolgedessen können Probleme bei der
Postverarbeitungsausrüstung auftreten.
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(3) Wenn der Dreifach-Falzvorgang nach innen ausgeführt
wird, kommt das Nadelloch nach innen. Wenn das
Schneiden des Nadellochabschnittes erforderlich ist, wie dies
bei Katalogen der Fall ist, wird das Schneiden
ausgeführt, um den Nadellochabschnitt zu entfernen. Dies
erfordert das Schneiden der verbleibenden beiden Stücke
des Papiers, das den Nadellochabschnitt überlappt, was
einen übermäßigen Verbrauch an Papier (Verlust an
Papier) verursacht.
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Eine Falzmaschine für ein Dreifach-Falzen nach innen
und ein Dreifach-Falzen nach außen ist auch aus der
Europäischen Anmeldung EP-A-0 019 202 bekannt. Diese
Patentanmeldung offenbart eine Maschine, die aus einer
Schneidtrommel mit zwei Schneidblättern, einer
Falztrommel mit drei Falzblättern, einer
Schneidblattaufnahme, Nadelmitteln, einer Abdeckung, die eine Störung
zwischen den Nadeln verhindert und einem Blatt und
einer Haltetrommel, die zwei Haltemittel und
Falzblattmittel aufweist, besteht. Weiter hat die Falzmaschine
eine Abdeckung, um eine Störung zwischen den Nadeln und
dem Gewebe während des Dreifach-Falzens nach innen
verhindert, wobei die Abdeckung so aufgebaut ist, daß sie
von einer Nocke angetrieben wird.
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Der oben beschriebene Stand der Technik zeigt die
folgenden Probleme:
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Da die Schneidtrommel zwei Schneidblätter hat, werden
bei einer Drehung der Schneidtrommel zwei gefalzte
Blätter geschnitten. Aufgrund der Abweichungen bei der
Befestigung der Umfangsrichtung der Schneidblätter wird
die Länge des Schneidens des gefalzten Blattes sicher
unterschiedlich. Aufgrund dieses Aufbaus wird die
Genauigkeit des Schneidvorganges verschlechtert oder aber
eine Justierung ist erforderlich.
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Die Beziehung der Kombination zwischen den
Falzblattmitteln und den Haltemitteln ist 3 : 2, so daß die
Beziehung zwischen den jeweiligen Falzblattmitteln und
den Haltemitteln insoweit variabel sein wird, daß die
Beziehung zwischen dem Blattmittel und dem Haltemittel
wahrscheinlich sich ständig ändert. Aufgrund dieser
Neigung ist es erforderlich, die Beziehung zwischen
allen Falzblattmitteln und Haltemitteln immer konstant zu
machen (3 x 2 = 6 Plätze).
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Da dies der Fall ist, ist es schwierig, eine hohe
Falzgenauigkeit zu erreichen und es ist auch schwierig,
alle Elemente entsprechend zu justieren.
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Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen
Probleme des Standes der Technik gelöst werden. Die
Aufgaben der Erfindung sind daher wie folgt:
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(1) sowohl der Vorgang des Dreifach-Falzens nach innen
als auch der des Dreifach-Falzens nach außen wird durch
Verwendung von zwei Paaren von Falzblättern und
Haltemitteln ausgeführt.
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(2) der Vorgang des Dreifach-Falzens nach innen und dem
des Dreifach-Falzens nach außen wird so durchgeführt,
daß die Nadellöcher nach außen kommen.
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Um diese Aufgaben zu lösen, schafft die Erfindung eine
Blattfalzmaschine, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist.
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Der Vorgang des Dreifach-Falzens nach innen und der des
Dreifach-Falzens nach außen werden durch Ändern der
Position von einer ersten Position der ersten Falz von
der Nadelseite ausgeführt.
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Durch den oben beschriebenen Aufbau wird die Erfindung
wie folgt ausgeführt:
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(1) Eine Bahn A wird mit dem Schneidblatt 1a auf der
Schneidtrommel 1 auf eine vorgegebene Länge geschnitten
und von der Nadel 2b auf der Falztrommel gehalten. Auf
dem Blatt A wird mit dem Falzblatt 2c auf der
Falztrommel 2 und dem Haltemittel 21a auf der ersten
Haltetrommel 21 eine erste Falz hergestellt und sodann eine
zweite Falz mit dem Falzblatt 21c auf der ersten
Haltetrommel 21 und dem Haltemittel 21a auf der zweiten
Haltetrommel 22. Es werden so die Vorgänge des Dreifach-
Falzens nach innen und die Vorgänge des Dreifach-
Falzens nach außen mit einem Nadelloch ausgeführt, das
außen ist.
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Bei dem Vorgang des Dreifach-Falzens nach innen wird
die erste Falz an einer nadelseitigen 2/3-Position
ausgeführt, während bei dem Vorgang des Dreifach-Falzens
nach außen die erste Falz bei einer nadelseitigen 1/3-
Position ausgeführt wird. Zum Umschalten von dem
Dreifach-Falzens nach innen zu dem Dreifach-Falzens nach
außen, oder umgekehrt, werden das Schneidblatt 1a auf
der Schneidtrommel 1 und die Schneidblattaufnahme 2a
und die Nadel 2b auf der Falztrommel 2 in Beziehung zu
dem Falzblatt 2c auf der Falztrommel 2 bewegt.
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(2) Das Mittel zum Anheben zum Verhindern einer Störung
hebt das Blatt A, das dreifach gefaltet ist, an, so daß
der führende Rand des Blattes B, das dem Blatt A folgt,
und die spezielle Nadel 2b, die das führende Ende des
Blattes B hält, nicht in Berührung mit dem Blatt A, das
dreifach-gefaltet ist (diese nicht stört). Dies bewirkt
zufriedenstellende Falzungen ohne eine Anfalzung oder
eine Beschädigung des Papiers des Blattes, das gefaltet
wird. Die Falzmaschine sowohl für einen
Dreifach-Falzvorgang nach innen als auch einen Dreifach-Falzvorgang
nach außen nach der Erfindung hat die folgenden
Wirkungen:
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(1) Da der Dreifach-Falzvorgang nach innen und der
Dreifach-Falzvorgang nach außen unter Verwendung von
zwei Paaren von Falzblättern und Haltemitteln
ausgeführt wird, kann die Anzahl der Trommeln gegenüber der
üblichen Falzmaschine zum Falzen nach innen und zum
Falzen nach außen vermindert werden, was zu einer
vereinfachten Konstruktion der Maschine führt. Da die
Anzahl der Vorgänge zum Ändern des Haltens verringert
wird, wird die Verschiebung des Blattes minimiert, was
zu einer Erhöhung der Genauigkeit des Hacker-Falzens
und der Transportgenauigkeit führt.
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(2) Das Umschalten von dem Dreifach-Falzen nach innen
und dem Dreifach-Falzen nach außen, oder umgekehrt,
wird lediglich durch Bewegen der Nadel und der
Schneidblatt-Aufnahme und des Schneidblattes
ausgeführt, die keine direkte Ausführung auf die
Falzgenauigkeit haben. Es besteht daher kein Erfordernis zum
Ersetzen des Haltemittels und des Falzblattes, die eine
Auswirkung auf die Falzgenauigkeit hat, wie dies bei
der üblichen Falzmaschine ist. Der Nocken zum Justieren
des Zeitablaufs des Falzens dieser Elemente erfordert
keine häufige Einstellung, eine gute Falzgenauigkeit
wird beibehalten.
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(3) Bei Verwendung der Hebelmittel zum Verhindern einer
Störung, wird der Rand des Blattes, das dem Blatt, das
gerade gefalzt wird, folgt, nicht das vorangehende
Blatt stören. Dies vermeidet das Problem des Randfalzes
und des Einreißens des Papiers.
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(4) Das Nadelloch kommt sowohl für den Vorgang des
Dreifach-Falzens nach innen, als auch für den Vorgang
des Dreifach-Falzens nach außen außerhalb, so daß nur
ein Blatt des nach außen gefalzten Abschnittes mit dem
Nadelloch für die Falzungen abgeschnitten wird, auf dem
der Nadellochabschnitt bei dem Dreifach-Falzvorgang
nach innen geschnitten werden muß, wie bei Katalogen,
was zu der Ersparnis von Papier führt (Verringerung des
Papierverlustes).
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Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, die
die Anordnung und den Aufbau von Trommeln
einer Dreifach-Falzmaschine nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
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Fig. 2(a) bis 2(e) sind schematische
Seitenansichten, die den Ablauf der Ausführung des
Vorgangs des Dreifach-Falzens nach innen
unter Verwendung der in Figur 1 gezeigten
Maschine wiedergibt.
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Fig. 3(a) bis 3(e) sind schematische
Seitenansichten, die den Ablauf zum Ausführen des
Vorgangs des Dreifach-Falzens nach außen
unter Verwendung der in Figur 1 gezeigten
Maschine wiedergibt.
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht der anhebenden
Mittel zum Verhindern einer Störung, die
auf der Falzwalze dieser Maschine
angebracht ist.
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Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den anhebenden
Mechanismus zum Verhindern einer Störung,
gezeigt in Figur 4.
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Fig. 6(A) bis 6(D) zeigen den zeitlichen Ablauf des
Betriebs des anhebenden Mittels zum
Verhindern einer Störung.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung
und den Aufbau von Trommeln einer
üblichen Dreifach-Falzmaschine zeigt.
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Fig. 8(a) bis 8(f) sind schematische
Seitenansichten, die den Ablauf der Ausführung des
Vorgangs des Dreifach-Falzens nach innen
unter Verwendung der Figur 7 gezeigten
üblichen Maschine wiedergeben.
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Fig. 9(a) bis 9(f) sind schematische
Seitenansichten, die den Ablauf der Ausführung des
Vorgangs des Dreifach-Falzens nach außen
unter Verwendung der üblichen, in Figur 7
gezeigten Falzmaschine wiedergeben.
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Figur 1 zeigt eine Falzmaschine sowohl für den
Dreifach-Falzvorgang nach innen als auch für den
Dreifach-Falzvorgang nach außen nach der Erfindung.
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Diese Falzmaschine hat eine Schneidetrommel 1, eine
Falztrommel 2, eine erste Haltetrommel 21 und eine
zweite Haltetrommel 22.
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Jede dieser Trommel 1, 2, 21 und 22 hat ein
Schneidblatt 1a, Schneidblattaufnahmen 2a, Nadeln 2b,
Falzblätter 2c und Hebemittel zum Verhindern einer Störung
23, erste Haltemittel 21a und Falzblätter 21c, bzw.
Haltemittel 22a.
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Wenn der Dreifach-Falzvorgang nach innen unter
Verwendung dieser Falzmaschine ausgeführt wird, wird ein
Blatt A in die Maschine durch Klemmwalzen 10 oder
andere Mittel, die in Figur 2 gezeigt sind, eingezogen,
durch das Einstechen der Nadel 2b gefangen und
gleichzeitig wird der führende Rand des Blattes A von dem
Schneidblatt 1a auf der Schneidetrommel 1 und der
Schneidblattaufnahme 2a auf der Falzwalze 2 geschnitten
(siehe Figur 2(a)). Sodann bewegt sich das Blatt A um
die Falztrommel 2, indem es von der Nadel 2b aufgehakt
wird, und wird sodann von dem Schneidblatt 1a, das eine
volle Umdrehung gemacht hat, auf eine vorgegebene Länge
geschnitten (siehe Figur 2b)). Danach wird das Blatt A
ein erstes Mal an der nadelseitigen 2/3-Position
mittels des Falzblattes 2c auf der Falztrommel 2 und dem
Haltemittel 21a auf der Haltetrommel 21 ein erstes Mal
gefalzt (siehe Figuren 2(b) und 2(c)). Sodann wird in
einer nadelseitigen 2/3-Position mittels des
Falzblattes 2c auf der ersten Haltetrommel 21 und dem
Haltemittel 22a auf der zweiten Haltetrommel 22 (siehe Figur
2(d)) eine zweite Falzung gemacht. Der oben
beschriebene Vorgang schließt das Dreifach-Falzen des Blattes A
nach innen ab, wobei das Nadelloch außenseitig ist, wie
in Figur 2(e) gezeigt.
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Das nach innen dreifach gefaltete Blatt wird von der
Maschine von der zweiten Haltetrommel durch ein
Förderblatt 6, eine Gebläse 8 und einen Papierabfuhrförderer
9 ausgetragen.
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Wenn der Vorgang des Dreifach-Falzens nach außen
ausgeführt wird, werden das Schneidblatt 1a auf der
Schneidetrommel 1 und die Schneidblattaufnahme 2a und die
Nadel 2b auf der Falztrommel von der nadelseitigen 2/3-
Position zu der nadelseitigen 1/3-Position in Relation
zu dem Falzblatt 2c auf der Falztrommel 2 bewegt. In
diesem Zustand wird, wie in Figur 3 gezeigt, eine erste
Falzung an der nadelseitigen 1/3-Position mittels des
Falzblattes 2c auf der Falztrommel 2 und dem
Haltemittel 21a auf der ersten Haltetrommel 21 gemacht (siehe
Figur 3(1) und 3(b)). Sodann wird eine zweite Falzung
an einer nadelseitigen 2/3-Position mittels des
Falzblattes 21c auf der ersten Haltetrommel 21 und dem
Haltemittel 22a auf der zweiten Haltetrommel 22 (siehe
Figuren 3(c) und 3(d)) gemacht. Der oben beschriebene
Vorgang schließt das Dreifach-Falten des Blattes A nach
außen ab und das gefaltete Blatt wird wie oben
beschrieben aus der Maschine ausgeführt.
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Bei dem Vorgang des Dreifach-Falzens nach innen ist,
wie oben beschrieben, der erste Falzabschnitt so lang
wie 2/3 der Länge der Nadelseite. Das von der nächsten
Nadel 2b aufgehakte Blatt B kann daher mit dem Blatt A,
das von der vorangehenden Nadel 2b auf gehakt ist, in
Berührung kommen und dem ersten Falzen unterworfen
werden (siehe Figur 6(C)). Um diese Berührung zu
verhindern, ist ein Hebemittel zum Verhindern einer Störung
23, das in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, an einer
Position der Schneidblattaufnahmen 2a auf der
Falztrommel 2 vorgesehen.
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Auf diesen Hebemitteln zum Verhindern einer Störung 23
ist ein Arm an einer Position der Schneidblattaufnahme
2a (siehe Figur 4) angeordnet, wobei die Spitze nach
außen von der Falztrommel 2 an die Position der
Schneidblattaufnahme 2a schwenkt, wie dies in Figur
6(D) gezeigt ist, zu dem Zeitpunkt von Figur 6(c).
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Die Konstruktion dieses Hebemittels zum Verhindern
einer Störung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und
5 beschrieben.
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Ein Arm 24 zum Anheben des Blattes ist fest an einer
Welle 25 befestigt, die drehbar auf der Trommel 2
vorgesehen ist. An einem Ende der Welle 25 ist ein Arm 26
befestigt, an dem eine Nockenrolle 27 installiert ist.
Die Nockenrolle 27, die gegen eine Nocke 26 gezwungen
ist, die an der Seite der Trommel 2 angeordnet ist,
dreht die Welle 25 in Antwort auf Unregelmäßigkeiten
der Nocke 28 und verschwenkt wiederum den Arm 24.
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Bei dem obigen Aufbau kann anstelle des Arms 24 eine
Bürste verwendet werden.