DE69112486T2 - Halbleiteranordnung mit ventilierenden isolierenden Schichten. - Google Patents

Halbleiteranordnung mit ventilierenden isolierenden Schichten.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, und insbesondere eine Halbleitervorrichtung mit einer Mehrpegelverbindung aus einer Anzahl Verdrahtungsschichten mit dazwischen eingefügten Isolierschichten.
  • Beschreibung bekannter Technik
  • Die Verwendung von Mehrpegelverbindungen in einer Halbleitervorrichtung, typischerweise in LSI-Schaltungen, ist eine wichtige Technik zur Realisierung hochdichter Halbleitervorrichtungen, da sie die Freiheit schafft für die Anordnung und die Verbindungen der Elemente, die hauptsächlich auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats gebildet sind. Die Größen der Elemente sollten klein sein, um die Integrationsdichte der Halbleitervorrichtung zu erhöhen, und das Verdrahtungsmuster für ihre Verbindung auf dem Chip benötigt ein größeres Verhältnis der Chipfläche, da das Verhältnis der Verdrahtungsmusterfläche zur Gesamtchipfläche recht groß wird. Da die Verminderung des Verdrahtungsmusters aufgrund der Beschränkung der Stromfähigkeit und des Verdrahtungswiderstandes begrenzt ist, ist eine Mehrpegelverbindung sehr erwünscht.
  • Die Vorteile der Mehrpegelverbindung sind die Realisierung einer hohen Integrationsdichte und die Verminderung der Chipgröße. Des weiteren bestehen andere Vorteile, wie die Erhöhung der Verdrahtungsfreiheit und die einfache Auslegung des Verdrahtungsmusters. Die Einstellung des Verdrahtungswiderstandes und der Stromkapazität kann mit einem breiten Spielraum erfolgen.
  • Die Halbleitervorrichtung mit Mehrpegelverbindung hat jedoch die Nachteile wie geringen Ertrag und geringe Zuverlässigkeit, da der Aufbau und die Herstellungsprozesse komplex sind und die Oberfläche der Vorrichtung nicht flach ist. Die meisten dieser Nachteile ergeben sich aus der Verschlechterung der Stufenabdeckung und der Verschlechterung der Fokustiefe bei Belichtungsverfahren an unregelmäßigen und unebenen Teilen der Vorrichtungsoberfläche und stufenartigen Teilen von Durchgangslöchern. Aufgrunddessen ist eine Einebnungstechnologie der Isolierschichten zwischen den Mehrpegel-Verdrahtungsschichten und der Vorrichtungsoberfläche unverzichtbar für die Mehrpegelverbindung in der Halbleitervorrichtung.
  • Die bekannten Einebnungstechnologien sind die folgenden:
  • (1) Glasflußverfahren
  • Durch Verminderung der Viskosität der Isolierschicht mittels der Behandlung bei einer Temperatur oberhalb der Weichtemperatur der Isolierschicht wird ein Rückfluß der Isolierschicht aufgrund des Eigengewichtes verursacht, so daß die Oberfläche der Isolierschichten eingeebnet wird.
  • (2) Schleuderbeschichtungsverfahren
  • Die organische Lösung, die Photoresist, Polyimdharz oder Glaskomponenten enthält, wird dick auf die Oberfläche eines Halbleitersubstrats schleuderbeschichtet und der schleuderbeschichtete Film wird durch Aushärten gehärtet, um die flache Oberfläche zu erhalten.
  • (3) Vorspann-Sputterverfahren
  • Durch Ausnutzen der Eigenschaft, daß die Sputter-Ätzgeschwindigkeit vom Einfallswinkel hochenergetischer Partikel, wie Argon, abhängt, wird die unebene Oberfläche während der Abscheidung der Isolierschicht auf der Oberfläche eingeebnet.
  • Unter den oben beschriebenen Einebnungsverfahren ist das Schleuderbeschichtungsverfahren wünschenswert, da das Glasflußverfahren den Behandlungsprozeß bei hoher Temperatur erfordert und die Halbleitervorrichtung beschädigt, und das Vorspann-Sputterverfahren hat einen langen Durchlauf und erzeugt eine hohe Kontamination.
  • Bei einer Halbleitervorrichtung mit Mehrpegelverbindung, die mittels Schleuderbeschichtungsverfahren hergestellt ist und die in einem Artikel mit dem Titel "INTERLEVEL DIELEC- TRIC PLANARIZATION WITH SPIN-ON GLASS FILMS" von L.B. Vines und S.K. Gupta, Proc. IEEE 1986 V-MIC Conf., Seiten 506-515 (1986) beschrieben ist, ist die Isolierschicht ein Mehrschichtaufbau aus einem ersten Siliziumdioxidfilm, der mittels Plasma-Dampfabscheidung hergestellt ist, einem Isolierfilm, der durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren hergestellt ist, und einem zweiten Siliziumoxidfilm, der mittels Plasma-Dampfabscheidung hergestellt ist. Diese Halbleitervorrichtung wird entsprechend den folgenden Verfahren hergestellt.
  • Auf einem Halbleitersubstrat, auf dem die Metallverdrahtung hergestellt ist, wird der erste Siliziumoxidfilm mittels Plasma-Dampfabscheidung abgeschieden. Ein Zwischenisolierfilm (als Schleuderbeschichtungsfilm bezeichnet) wird auf dem ersten Siliziumoxidfilm durch Schleuderbeschichten des organische Siloxanpolymers, gefolgt durch Aushärten, gebildet. Des weiteren wird der zweite Siliziumoxidfilm auf dem Schleuderbeschichtungs film mittels Plasma-Dampfabscheidung aufgebracht. Anschließend werden Durchgangslöcher durch die Isolierschicht aus dem ersten Siliziumoxidfilm, dem Schleuderbeschichtungsfilm und dem zweiten Siliziumoxidfilm eingebracht. Anschließend werden der Metallfilm für die zweite Verdrahtungsschicht hergestellt und strukturiert, und die elektrischen Verbindungen zwischen den beiden Verdrahtungsschichten wird über die Durchgangslöcher vervollständigt. Bei dieser bekannten Halbleitervorrichtung werden der erste Siliziumoxidfilm und der zweite Siliziumoxidfilm unter denselben Bedingungen hergestellt und sind relativ dicht.
  • Für die Isolierschicht des Mehrschichtaufbaus unter Verwendung eines Schleuderbeschichtungsfilms ist hinsichtlich der Oberflächenebenheit ein dicker Schleuderbeschichtungsfilm vorzuziehen. Die Tatsache jedoch, daß der Film dick ist, kann die Wahrscheinlichkeit von Drahtunterbrechungen in den Durchgangslöchern erhöhen. Der Grund dafür wird im folgenden erläutert.
  • Beim Herstellungsprozeß der Isolierschicht des Mehrschichtaufbaus wird das organische Lösungsmittel im Schleuderbeschichtungsfilm durch Aushärten nach dem Schleuderbeschichtungsverfahren ausgetrieben, und der Film ist gehärtet. Bei diesem Prozeß verbleibt eine geringe Menge des organischen Lösungsmittels im ausgehärteten Schleuderbeschichtungsfilm. Des weiteren adsorbiert der Schleuderbeschichtungsfilm das Wasser aus der Atmosphäre, selbst nachdem er getrocknet und durch Aushärten gehärtet ist. Dieses residuelle organische Lösungsmittel und Wasser werden zu Gas, wenn der Metallfilm als zweite Verdrahtungsschicht aufgesputtert wird, da das Halbleitersubstrat unter Unterdruck geheizt wird. Das Ausgas, das in dieser Weise erzeugt wird, tritt aus der Seitenwandung des schleuderbeschichteten Films, die in den Durchgangslöchern freiliegt, aus. Der Schleuderbeschichtungsfilm wird aufgrund dieses Ausgases korrodiert, insbesondere aufgrund der Wasserkomponente. Da ferner die Durchgangslöcher mit dem Abgas gefüllt sind, wird die Adhäsion von Metallatomen, die von Target zur Seitenwand der Durchgangslöcher fließen, während des Bildungsprozesses des metallischen Verdrahtungsfilms durch Sputtern verhindert, mit dem Ergebnis, daß die Stufenabdeckung des Metalldrahtfilms in den Durchgangslöchern verschlechtert wird. Falls die Konzentration des Ausgases vom schleuderbeschichteten Film ansteigt, schreiten die Korrosion des Metallfilms in den Durchgangslöchern und die Verschlechterung der Stufenabdeckung fort. Mit anderen Worten wird die Unterbrechung des Drahtes wahrscheinlicher, wenn der schleuderbeschichtete Film dick ist und der Durchmesser des Durchgangsloches klein ist. In der bekannten Isolierschicht des Mehrschichtaufbaus ist es schwierig, Halbleitervorrichtungen zu realisieren, deren Durchgangslöcher einen Durchmesser von weniger als 1 Mikrometer haben.
  • Der Erfinder hat entdeckt, daß Unterbrechungen in den Durchgangslöchern ansteigen, falls die Dichte des zweiten Siliziumoxidfilms ansteigt. Da das Ausgas, das von dem schleuderbeschichteten Film während des Sputterprozesses erzeugt wird, den zweiten Siliziumoxidfilm nicht durchdringen kann, konzentriert es sich innerhalb der Durchgangslöcher.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Halbleitervorrichtung mit Mehrpegelverbindungsaufbau, die frei von Unterbrechungen der Verdrahtungen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Halbleitervorrichtung mit einer eingeebneten Isolierschicht, die frei von Drahtunterbrechungen in den Durchgangslöchern aufgrund von Korrosion und Verschlechterung der Stufenbedeckung ist.
  • Die Halbleitervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Isolierschicht des Mehrschichtaufbaus der zweite Siliziumoxidfilm, der durch Plasma-Dampfabscheidung abgeschieden wird, als ein Film niedrigerer Dichte gebildet wird.
  • In der erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung wird der dichte Siliziumoxidfilm als der erste Isolierfilm mittels Plasma-Dampfabscheidung auf einem Halbleitersubstrat gebildet, auf dem die erste Verdrahtungsschicht gebildet ist. Auf dem ersten Siliziumisolierfilm wird der Schleuderbeschichtungsfilm mittels eines Schleuderbeschichtungsverfahrens aufgebracht. Auf diesem Schleuderbeschichtungsfilm wird der Siliziumoxidfilm niedrigerer Dichte als zweiter Siliziumoxidfilm mittels Plasma-Dampfabscheidung auf dem Schleuderbeschichtungsfilm gebildet. Auf der Isolierschicht aus dem ersten Siliziumoxidfilm, dem Schleuderbeschichtungsfilm und dem zweiten Siliziumoxidfilm wird die zweite Verdrahtungsschicht abgeschieden.
  • Erfindungsgemäß wird das Ausgas, das von dem Schleuderbeschichtungsfilm während eines Heizprozesses, der wie im Sputterprozeß der zweiten Verdrahtungsschicht erzeugt wird, durch den zweiten Siliziumoxidfilm abgegeben. Aufgrunddessen konzentriert sich das Ausgas nicht in den Durchgangslöchern. Dies bedeutet, daß die Korrosion von Verdrahtungen und die Verschlechterung der Stufenabdeckung aufgrund des Ausgases nicht auftritt, mit dem Ergebnis, daß die Drahtunterbrechung in dem Durchgangsloch nicht auftritt. Da des weiteren der dichte Siliziumoxidfilm als der erste Siliziumoxidfilm verwendet wird, tritt eine Lücke selbst dann nicht auf, wenn ein Metall, wie Aluminium, für die erste Verdrahtungsschicht verwendet wird.
  • Es ist wünschenswert und wirksam, daß die Konzentrationen des ersten und des zweiten Siliziumoxidfilms nach dem Heizprozeß, der unter der Bedingung einer Stickstoffatmosphäre bei 900ºC durchgeführt wird, weniger bzw. mehr als 3% betragen, da in diesem Prozentsatz der Konzentrationen die Durchgangslöcher unter der Bedingung gebildet werden können, daß der Durchmesser, der weniger als 1 Mikrometer beträgt, ohne Unterbrechungen der Verdrahtungen und ohne eine nichtebene Fläche durchgeführt werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
  • Fig. 1(a) bis (f) Querschnittdarstellungen zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Ertrag oder der Qualität bei der zweiten Aluminiumverdrahtung und dem Durchmesser des Durchgangslochs in der bekannten Mehrpegelverdrahtung und der Erfindung, und
  • Fig. 3(a) und (b) Diagramme zur Erläuterung der Infrarot- Absorptionsspektren des ersten und des zweiten Siliziumoxidfilms, die unter Einsatz von Tetraethoxyorthosilikat (TEOS) gefertigt wurden, gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1(a) bis 1(f) wird eine Halbleitervorrichtung gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt hergestellt. Auf einem monokristallinen Halbleitersubstrat 101, das darin gebildete Halbleiterelemente (nicht dargestellt) enthält, wird ein Isolierfilm 102 ausgebildet. Der Film 102 hat 500 Nanometer Dicke. Der Film 102 ist das Resultatprodukt eines Glasflußprozesses eines BPSG-Films (Bor-Phosphor-Silikatglas), der mittels eines Niederdruck-Dampfabscheidungsverfahrens unter Verwendung des Prozeßgases aus Diboran (B&sub2;H&sub6;) und Phosphin (PH&sub3;) hergestellt wurde. Anschließend wird der Aluminiumfilm auf dem Film 102 durch ein Sputterverfahren abgeschieden, bis seine Dicke 0,5 bis 1,0 Mikrometer beträgt. Nach einem Photolithographieprozeß werden die Aluminiumverdrahtungen 103 durch Ätzen mittels einer Parallelplatten-Trokkenätzausstattung geätzt (Fig. 1(a)). Die Minimalbreite und der Minimalleitungsabstand der Verdrahtung 103 betragen jeweils 0,5 Mikrometer.
  • Als nächstes wird der erste Siliziumoxidfilm 104, der etwa 500 Nanometer dick ist, mittels einer Parallelplatten- Plasma-Dampfabscheidungsausstattung abgeschieden (Fig. 1 (b)). Dieser Film 104 wird unter Verwendung des Prozeßgases aus Monosilangas (SiH&sub4;), Dinitromonooxidgas (N&sub2;O) und Stickstoffgas (N&sub2;) als Verdünnungsgas für das Monosilangas ausgebildet, die mit einer Flußrate von 70 sccm, 1300 sccm bzw. 280 sccm einfließen. Nachdem die drei Gase geströmt sind, wird der Gesamtgasdruck auf 0,25 Torr eingestellt, und die Dampfabscheidung wird unter der Bedingung durchgeführt, daß die Entladungsleistungsdichte 0,5 W/cm² mit der Frequenz 400 kHz bei einer Substrattemperatur von 300ºC liegt. Als nächstes wird der abgeschiedene erste Siliziumoxidfilm 104 in Stickstoffatmosphäre bei 900ºC ausgehärtet. Der Konzentrationsprozentsatz des resultierenden Films 104 liegt bei 0,8%, was anzeigt, daß der erste Siliziumoxid 104 recht dicht ist.
  • Anschließend wird ein Schleuderbeschichtungsfilm 105 aus einer organischen Siloxanpolymerlösung auf dem ersten Siliziumoxidfilm durch das Schleuderbeschichtungsverfahren hergestellt. Die Lösung wird schleuderbeschichtet und geheizt. Bei dieser Gelegenheit kann das Lösungsmittel in der organischen Siloxanpolymerlösung im wesentlichen freigegeben werden, falls die Schleuderbeschichtung und das Heizen einige Male wiederholt durchgeführt werden. Bei dieser Ausführungsform werden das Schleuderbeschichten und das Heizen zweimal durchgeführt. Zunächst wird die Schleuderbeschichtung der organischen Siloxanpolymerlösung durchgeführt, und dann wird das Heizen in der Stickstoffatmosphäre erneut bei 400ºC durchgeführt. Diese Aufbringung und das Aushärten werden unter derselben Bedingung durchgeführt, um die organische Siloxanpolymerschicht herzustellen, die der Schleuderbeschichtungsfilm 105 ist (Fig. 1(c)). Die Dicke der organischen Siloxanpolymerschicht auf dem ersten Isolierfilm 104 beträgt 200 Nanometer.
  • Als nächstes wird der zweite Siliziumoxidfilm 106 mittels des Plasma-Dampfabscheidungsverfahrens mit einer Parallelplatten-Dampfabscheidungsausstattung abgeschieden, und er hat eine Dicke von 400 Nanometern (Fig. 1(d)). Die Abscheidungsbedingung für den zweiten Siliziumoxidfilm 106 ist wie folgt.
  • Flußrate des Monosilangases (SiH&sub4;): 70 SCCM
  • Flußrate von Dinitromonooxidgas (N&sub2;O): 1300 SCCM
  • Flußrate von Stickstoffgas (N&sub2;) als Verdünnungsgas für Monosilangas: 280 SCCM
  • Gesamtgasdruck: 0,35 Torr
  • Entladungsfrequenz: 400 khz
  • Entladungsleistungsdichte: 0,5 W/cm²
  • Substrattemperatur: 250ºC
  • Wenn der unter dieser Bedingung abgeschiedene Siliziumdioxidfilm 106 zu Prüfzwecken in der Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 900ºC geheizt wird, beträgt die Konzentrationsrate des Films 106 3,5%, was anzeigt, daß die Dichte des Films 106 geringer ist als die des ersten Siliziumoxidfilms 104.
  • Nachdem der zweite Siliziumoxidfilm 106 abgeschieden ist, wird er für 10 Minuten in Stickstoffatmosphäre bei 400ºC geheizt, um Methan (CH&sub4;), Kohlendioxid (CO&sub2;), Wasser (H&sub2;O) und Methanol (CH&sub3;OH), das in dem organischen Siloxanpolymerfilm 105 enthalten ist, vollständig freizugeben. Bei dieser Gelegenheit wird das Verunreinigungsgas in dem Schleuderbeschichtungsfilm 105 durch den zweiten Siliziumoxidfilm 106 freigegeben, so daß der Schleuderbeschichtungsfilm 105 und der zweite Siliziumoxidfilm 106 keiner Abblätterung voneinander ausgesetzt sind und eine Isolierschicht hoher Qualität mit dem ersten Siliziumoxidfilm 104 bilden.
  • Als nächstes werden die Durchgangslöcher (Fig. 1(e)) an den gewünschten Positionen mittels Lithographie und einem Trokkenätzverfahren mit einer Parallelplatten-Trockenätzausstattung hergestellt. Der Minimaldurchmesser des Durchgangsloches beträgt 0,5 Mikrometer.
  • Als nächstes wird die zweite Verdrahtungsschicht 203 wie folgt hergestellt. Der gesputterte Aluminiumfilm wird auf dem zweiten Siliziumoxidfilm 106 ausgebildet und ist 0,5 bis 1,0 Mikrometer dick. Dieser Film bedeckt die Durchgangslöcher. Dann wird dieser Film mittels Photolithographie und Trockenätzens mit der Parallelplattentrockenätzausstattung geformt. Die Minimalbreite und der minimale Leitungsabstand der zweiten Verdrahtungs schicht struktur sind jeweils 0,5 Mikrometer.
  • Da das durch den Sputterprozeß aus dem schleuderbeschichteten Film 105 erzeugte Abgas nicht in den Durchgangslöchern konzentriert ist und durch den zweiten Siliziumoxidfilm 106 freigegeben wird, werden die Aluminiumverdrahtungen in den Durchgangslöchern nicht unterbrochen.
  • Um die Nichtexistenz von Korrosion und die Nichtverschlechterung der Stufenabdeckung der zweiten Verdrahtungsschicht 203 in den Durchgangslöchern nach dem Herstellungsprozeß zu überprüfen, wurden die Oberfläche und der Querschnitt mit einem optischen Mikroskop und einem Rasterelektrodenmikroskop untersucht. Im Ergebnis tritt keine Korrosion der zweiten Verdrahtungsschicht 205 auf, und eine gute Stufenabdeckung wird erhalten, selbst wenn der Durchmesser des Durchgangslochs weniger als 1 Mikrometer beträgt.
  • Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Durchmesser des Durchgangsloches und dem Ertrag mit guter Qualität für die Mehrpegelverdrahtungen sowohl für die bekannte Technik als auch für die vorliegende Erfindung. Die elektrische Leitfähigkeit zwischen der ersten Verdrahtungsschicht 103 und der zweiten Verdrahtungsschicht 203 wird für verschiedene Durchmesser der Durchgangslöcher gemessen, um die Beziehung zwischen dem Durchmesser des Durchgangslochs und der Ertragsrate mit guter Qualität zu überprüfen. Bezugnehmend auf Fig. 2 vermindert sich der Ertrag der Verdrahtung gemäß bekannter Technik deutlich, falls der Durchmesser des Durchgangsloches weniger als 1,0 Mikrometer beträgt. Selbst in dem Zustand verschlechtert sich der Ertrag gemäß der Erfindung nicht, und keine Unterbrechungen von Verdrahtungen tritt auf. Aufgrunddessen ist es offensichtlich, daß die Mehrpegelisolierschicht gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine hervorragend flache Oberfläche aufweist und keine Korrosion und keine Verschlechterung der Stufenabdeckung in den Durchgangslöchern zeigt, falls ihre Durchmesser weniger als 1,0 Mikrometer betragen. Da des weiteren die erste Verdrahtungsschicht 103 mit dem dichten ersten Siliziumoxidfilm 104 bedeckt ist, tritt keine Lücke nach dem Heizprozeß auf.
  • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung können für den ersten und den zweiten Siliziumoxidfilm 104 und 106 durch Verwendung des Gassystems, das Tetraethoxy-Orthosilikat (TEOS) enthält, eine bessere Ebenheit erreicht werden.
  • Die Abscheidungsbedingung für den ersten Siliziumoxidfilm ist wie folgt.
  • Flußrate von Helium (He)-Gas für siedendes TEOS (37ºC): 500 SCCM
  • Flußrate von Sauerstoffgas: 500 SCCM
  • Gasdruck des Sauerstoffgases: 9 Torr
  • Entladungsfrequenz: 13,56 MHz
  • Hochfrequenz-Leistungsdichte: 2 W/cm²
  • Substrattemperatur: 355ºC
  • Die Abscheidungsbedingung des zweiten Siliziumoxidfilms 106 ist mit Ausnahme der Bedingung der Hochfrequenz-Leistungsdichte, die 1,3 W/cm beträgt, im wesentlichen die gleiche wie beim ersten Film 104 unter Verwendung von TEOS.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3(a) ist das Infrarot-Absorptionsspektrum des unter der obigen Bedingung abgeschiedenen Siliziumoxidfilms im wesentlichen identisch zu dem des Siliziumoxidfilms, der durch das Thermo-Oxidationsverfahren abgeschieden wurde. Des weiteren ist die Filmkonzentrationsrate dieses ersten Siliziumoxidfilms 104 nach dem Heizen in Stickstoffatmosphäre bei 900ºC 1,28%. Dieser Wert bedeutet, daß der dichte Film abgeschieden ist.
  • Die Abscheidungsbedingung für den zweiten Siliziumoxidfilm 106 ist dieselbe wie für den ersten Film 104, mit der Ausnahme, daß die Hochfrequenz-Leistungsdichte zu 1,3 W/cm² geändert wurde. Bezugnehmend auf Fig. 3(b) zeigt das Infrarot-Absorptionsspektrum des zweiten Siliziumoxidfilms 160, daß er mehr Si-OH-Bindungen und H&sub2;O enthält als der erste Siliziumoxidfilm 104. Dies bedeutet, daß der Film mit niedrigerer Dichte abgeschieden ist. Die Filmkonzentrationsrate dieses Siliziumoxidfilms nach dem Heizen in Stickstoffatmosphäre bei 900ºC beträgt 4,76%. Der unter Verwendung dieses ersten und zweiten Siliziumoxidfilms hergestellte Isolierfilm hat sehr gute Ebenheitscharakteristika mit dem Ergebnis, daß zwei und/oder mehr Verdrahtungsschichten realisiert werden können, ohne Unterbrechungen der Verdrahtungen in den Durchgangslöchern mit einem Durchmesser von weniger als 1 Mikrometer.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist diese Beschreibung nicht in einem beschränkenden Sinne aufzufassen. Verschiedene Änderungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sowie andere Ausführungsformen der Erfindung sind Fachleuten mit Bezug auf die Beschreibung der Erfindung offensichtlich. Es soll somit so verstanden werden, daß die anhängenden Ansprüche alle Modifikationen oder Ausführungsformen umfassen, die in den wahren Umfang der Erfindung fallen.

Claims (5)

1. Halbleitervorrichtung mit ersten Verdrahtungsschichten (103), einem ersten Siliziumoxidfilm (104), der selektiv auf den ersten Verdrahtungsschichten außer in Durchgangslochbereichen ausgebildet ist, einem schleuderbeschichteten Film (105), der auf dem ersten Siliziumoxidfilm ausgebildet ist, einem zweiten Siliziumoxidfilm (106), der auf dem schleuderbeschichteten Film ausgebildet ist und zweiten Verdrahtungsschichten (203), die selektiv auf dem zweiten Siliziumoxidfilm ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Siliziumoxidfilm eine Dichte aufweist, die geringer ist als die Dichte des ersten Siliziumoxidfilms und es ermöglicht, daß Gas aus dem schleuderbeschichteten Film durch den zweiten Siliziumoxidfilm durchtritt.
2. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Siliziumoxidfilm (104) eine Konzentrationsrate von 3 % oder weniger aufweist.
3. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Siliziumoxidfilm (106) eine Konzentrationsrate von 3 % oder mehr aufweist.
4. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der schleuderbeschichtete Film aus einem organischen Siloxan-Polymer besteht.
5. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1,
wobei jeder der ersten und zweiten Siliziumoxidfilme (104, 106) mittels eines Plasma-Dampfabscheidungsverfahrens und der schleuderbeschichtete Film (105) durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren gebildet sind.
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