DE69109575T2 - Drahtloser Empfänger. - Google Patents

Drahtloser Empfänger.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Funkempfänger für die Verwendung mit einem elektroakustischen Wandler, wie z. B. einem Lautsprecher.
  • Einige kleine oder einfache Lautsprecher, aktive Lautsprecher genannt, enthalten einen Leistungsverstärker, der durch eine Batterie gespeist wird und in einer Lautsprecherverkleidung untergebracht ist.
  • In Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen ist die Schaltungsanordnung eines derartigen aktiven Lautsprechers dargestellt. Die dargestellten Schaltungskomponenten sind alle in einem Lautsprechergehäuse untergebracht.
  • Der Lautsprecher besitzt einen Eingangsanschluß 1 für ein Audiosignal SA, einen Leistungsverstärker 2 zur Verstärkung des Audiosignals SA und eine Lautsprechereinheit 3 zur Umwandlung des Audiosignals SA in Töne. Eine Stromversorgungsbatterie 5 umfaßt z. B. vier in Reihe miteinander verbundene Trockenzellen. Die Fatterie 5 ist mit einer Stromversorgungseitung des Leistungsverstärkers 2 über einen Hauptschalter 6 verbunden.
  • Mit dem Eingangsanschluß 1 ist ein Detektor 8 zur Feststellung, ob ein Audiosignal SA dem Eingangsanschluß 1 zugeführt wird oder nicht, verbunden. Ein von dem Detektor 8 festgesrelltes Signal wird über einen Treiber 9 als ein Steuersignal dem Hauptschalter 6 zugeführt. Die Spannung der Batterie 5 wird als Betriebsspannung zu jeder Zeit an den Detektor 8 und den Treiber 9 angelegt.
  • Wenn dem Eingangsanschluß 1 ein Audiosignal SA zugeführt wird, wird dieses durch den Detektor 8 festgestellt, welcher ein festgestelltes Signal SD an den Treiber 9 anlegt, um auf diese Weise den Schalter 6 zu öffnen. Folglich wird die Spannung der Batterie 5 über den Schalter 6 als Betriebsspannung an den Leistungsverstärker 2 angelegt. Entsprechend wird das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Audiosignal SA durch den Leistungsverstärker 2 verstärkt und der Lautsprechereinheit 3 zugeführt.
  • Wenn das Audiosignal SA dem Eingangsanschluß 1 nicht länger zugeführt wird, wird durch den Detektor 8 kein festgestelltes Signal SD erzeugt, und daher wird der Schalter 6 geschlossen.
  • Da bestimmte schlechte Frequenzcharakteristiken der Lautsprechereinheit 3 durch den Leistungsverstärker 2 nicht ausgeglichen werden können, kann der Lautsprecher wiedergegebene Töne hoher Qualität abstrahlen, selbst wenn er von der Größe her klein ist.
  • Da der Leistungsverstärker 2 automatisch eingeschaltet oder abgeschaltet wird, abhängig davon, ob ein Audiosignal SA zugeführt wird oder nicht, ist es für den Benutzer des Lautsprechers nicht erforderlich, den Hauptschalter zu öffnen oder zu schließen.
  • Der durch den Detektor 8 und den Treiber 9 verbrauchte Strom kann ausreichend gering gehalten werden, und der Leistungsverstärker 2 wird automatisch abgeschaltet, wenn das Audiosignal SA nicht länger zugeführt wird. Deshalb wird jeder unwirtschafrlicher Verbrauch der Batterie 5 vermieden, was andererseits der Fall sein würde, wenn der Benutzer vergessen hätte, den Hauptschalter zu schließen.
  • Da die Batterie in dem Lautsprecher untergebracht ist wird kein externes Stromversorgungskabel benötigt. Ein Audiosignal von einer Stereokopfhörergarnitur kann leicht durch den Lautsprecher wiedergegeben werden.
  • Jedoch muß ein Signalkabel mit dem Eingangsanschluß 1 verbunden werden, da ein Audiosignal SA über den Eingangsanschluß 1 dem Leistungsverstärker 2 zugeführt werden muß.
  • Eine Lösung besteht darin, dem Lautsprecher ein Audiosignal SA mittels einer Funksignalübertragung zuzuführen.
  • Fig. 2 und 3 zeigen herkömmliche Lautsprecher, welche Funksignale empfangen können.
  • In Fig. 2 wird ein Audiosignal SA mittels einer Infrarotstrahlung zugeführt. Insbesondere wird, wenn ein Audiosignalübertrager (nicht gezeigt eingeschaltet wird, eine Infrarotstrahlung LT, welche durch ein Fernsteuerungssignal SC moduliert wird, durch den Audiosignalsender ausgestrahlt. Die ausgestrahlte Infrarotstrahlung LT wird durch eine Fotodiode 11 festgestellt und in ein Signal ST umgesetzt, welches dann an einen Decoder 14 angelegt wird. Der Decoder 14 decodiert das Signal ST zurück in das Fernsteuerungssignal SC, welches an den Treiber 9 angelegt wird, um den Schalter 6 zu öffnen.
  • Deshalb wird dann die Betriebsspannung an einen Signalempfänger 12 und den Leistungsverstärker 2 von der Batterie 5 gelegt.
  • Dann sendet der Audiosignalsender eine Infrarotstrahlung LT, welche mit einem Audiosignal SA moduliert ist. Die Infrarotstrahlung LT wird durch die Fotodiode 11 festgestellt und in ein Signal ST umgesetzt, welches dann dem Empfänger 12 zugeführt wird. Der Empfänger 12 setzt das Signal ST in das Audiosignal SA um. Das Audiosignal SA wird dann über den Leistungsverstärker 2 der Lautsprechereinheit 3 zugeführt.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Lautsprecher benötigt sowohl kein externes Signalkabel als auch kein externes Stromversorgungskabel. Der Lautsprecher kann an irgendeiner Stelle plaziert werden, an welcher der Benutzer wünscht, Töne wiederzugeben, und der Benutzer kann sich sofort an von dem Lautsprecher wiedergegebenen Tönen erfreuen.
  • In Fig. 3 wird, wenn ein Schalter 16 gedrückt wird, eine Zeitschaltung 17 durch ein Signal von dem Schalter 16 getriggert, und der Schalter 6 bleibt für eine bestimmte Zeitperiode durch ein Ausgangssignal von der Zeitschaltung 17 geöffnet.
  • Aus diesem Grunde wird, wenn der Schalter 16 gedrückt wird, und der Audiosignalsender eine mit einem Audiosignal SA modulierte Infrarotstrahlung LT aus sendet, das Audiosignal SA als Töne durch die Lautsprechereinheit 3 wiedergegeben.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Lautsprecher erfordert ebenfalls sowohl kein externes Signalkabel als auch kein externes Stromversorgungskabel. Der Lautsprecher kann irgendwo p1aziert werden, und der Benutzer kann sich umgehend an von dem Lautsprecher wiedergegebenen Tönen erfreuen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung ist es für den Benutzer notwendig, die Stromversorgung des Audiosignalsenders an- und abzuschalten. Wenn der Benutzer vergißt, den Audiosignalsender an- oder abzuschalten, wird der Lautsprecher keine Töne wiedergeben oder er wird einen unwirtschaftlichen Verbrauch der Batterie 5 verursachen. Außerdem muß der Decoder 14 jederzeit mit Strom versorgt werden, aber dies ist nicht praktisch, da er einen hohen Strom verbraucht.
  • Der Schalter 16 des in Fig. 3 gezeigten Lautsprechers muß durch den Benutzer manuell betätigt werden. Selbst solange wie Töne durch den Lautsprecher wiedergegeben werden, wird, wenn eine voreingestellte Zeitperiode abläuft nachdem der Schalter 16 gedrückt worden ist, der Schalter 16 zwangsläufig durch die Zeitschaltung 17 geöffnet. Daher kann die Tonwiedergabe unerwünscht unrerbrochen werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Funkempfänger vorzusehen, welcher die oben genannten Nachteile der herkömmlicher Lautsprecher beseitigt.
  • Die JP-54-122 015 offenbart eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie bezieht sich auf ein drahtloses Läutewerk, welches mit einer Stand-by-Funktion ausgestattet st, so daß der Demodulator nicht gespeist werden muß, wenn kein Signal empfangen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Funkempfänger vorgesehen, bestehend aus:
  • einem FM-Empfänger zum Empfang eines durch ein Audiosignal modulierten FM-Slgnals und zur Demodulation des empfangenen FM-Signals in das Audiosignal;
  • einem Leistungsverstärker zur Verstärkung des Audiosignals von dem FM-Empfänger;
  • einem elektro-akustischen Wandler zur Umwandlung des verstärkten Audiosignals von dem Leistungsverstärker in Schallenergie;
  • einer Batterie;
  • einer mit dem FM-Empfänger und dem Leistungsverstärker verbundenen Stromversorgungsleitung;
  • einem in Reihe zwischen der Batterie und der Stromversorgungsleitung angeschlossenen Umschalteelement;
  • einem Detektor zur Feststellung, ob ein durch den FM-Empfänger empfangenes FM-Signal vorliegt oder nicht;
  • wobei der Detektor unabhängig von dem Umschalteelement mit der Spannung der Batterie als Betriebsspannung gespeist wird;
  • wobei die Anordnung derart aufgebaut ist, daß der Detektor ein festgestelltes Ausgangssignal als ein Steuersignal dem Umschalteelemenr zuführt, und wenn das FM-Signal durch den Detektor festgestellt worden ist, das Umschalteelement durch das festgestellte Ausgangssignal eingeschaltet wird, um die Spannung der Batterie als Betriebsspannung an den FM-Empfänger und den Leistungsverstärker anzulegen, und daß gleichzeitig das FM-Signal empfangen und durch den FM-Empfänger in das Audiosignal demoduliert wird, und daß das Audiosignal über den Leistungsverstärker dem elektroakustischen Wandler zugeführt wird, und daß, wenn das FM-Signal durch den Detektor nicht festgestellt wird, das Umschalteelement durch das festgestellte Ausgangssignal abgeschaltet wird, um das Anlegen der Spannung der Batterie an den FM-Empfänger und den Leistungsverstärker zu beenden; dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Schmalband-AM-Empfänger umfaßt, und daß eine Zeitkonstantenschaltung vorgesehen ist, so daß das Umschalteelement, nachdem der Detektor das Ende des FM-Signals festgestellt hat, für eine vorgegebene Zeit eingeschaltet bleibt, und daß das Umschalteelemenr ein Transistor ist.
  • Die Erfindung wird weiterhin anhand eines nicht einschränkenden Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Gegenstände kennzeichnen.
  • Fig. 1 bis 3 sind Blockschaltbilder von herkömmlichen Lautsprechern;
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines mit einem Lautsprecher kombinierten Funkempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, welches Charakteristiken und Signalwellenformen des in Fig. 4 gezeigten Funkempfängers zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Signalsenders; und
  • Fig. 7A und 7B sind Diagramme von Signalwellenformen des in Fig. 6 gezeigten Signalsenders.
  • Ein Funkempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einem Lautsprecher eingebaut, zu dem ein Audiosignal mittels Infrarotstrahlung übertragen wird. Zuerst wird nachfolgend ein Sender zur Aussendung eines Audiosignals mittels einer Infrarotstrahlung LT mit Bezugnahme auf die Fig. 6, 7A und 7B beschrieben.
  • In Fig. 6 werden Stereoaudiosignale SL, SR in linken und rechten Kanälen von Anschlüssen 21L, 21R jeweiligen Frequenzmodulatoren 23L, 23R zugeführt. Die Frequenzmodulatoren 23L, 23R modulleren die Trägersignale mit den Audiosignalen SL, SR, und erzeugen FM-Signale FL, FR. Beispielsweise beträgt die Trägerfrequenz des FM-Signals FL 2,3 MHz, die Trägerfrequenz des FM-Signals FR beträgt 2,8 MHz und die maximale Frequenzabweichung der Signale FL, FR beträgt 150 kHz.
  • Die FM-Signale FL, FR werden dann einem Addierer 24 zugeführt, durch welchen sie zu einem Signal FT addiert werden, wie es in Fig. 7A gezeigt ist. Das Signal FT wird über einen Treiberverstärker 25 der Basis eines Endstufentransistors 26 zugeführt. Die Basis 26 wird mit einer Gleichstromvorspannung versorgt, welche eine Größe aufweist, welche gleich oder geringfügig größer als die Hälfte des Scheitelwertes des Signals FT ist. Der Transistor 26 besitzt einen mit einer Infrarot-LED 27 verbundenen Kollektor.
  • Daher fließt ein Signalstrom IT durch die LED 27, wie in Fig. 75 gezeigt ist. Der Signalstrom IT besitzt einen Gleichstrompegel, welcher dem Nittelpegel (0-Pegel) des Signals FT entspricht, und einen Augenblickspegel, welcher sich mit dem Augenblickspegel des Signals FT verändert. Da der Transistor 26 gleichstrommäßig vorgespannt ist, ist der Strom IT bei negativen Scheitelpunkten des Signals FT gleich Null oder leicht größer als Null.
  • Die LED 27 sendet eine Infrarotstrahlung LT aus, deren Intensität sich mit dem Strom IT verändert, d. h., welche mit den Signalen SL, SR moduliert wird.
  • Der Lautsprecher, welcher Töne als Reaktion auf die Infrarotstrahlung LT wiedergibt, ist in Fig. 4 gezeigt. Fig. 4 zeigt lediglich eine Schaltungsanordnung für den linken Kanal eines Stereowiedergabesystems. Die in Fig. 4 gezeigten Schaltungskomponenten sind in einem Lautsprechergehäuse (nicht gezeigt für den linken Kanal untergebracht.
  • Der Lautsprecher besitzt einen Fotodetektor 31, z. B. eine Fotodiode, zum Empfang der Infrarotstrahlung LT von dem Signalsender, welche an einer äußeren Verkleidung des Lautsprechergehäuses angeordnet ist. Mit der Fotodiode 31 ist eine Eingangsspule 33 eines Bandpaßfilters 32 in Reihe geschaltet. Die Reihenschaltung der Fotodiode 31 und der Eingangsspule 33 ist über eine Entkopplungsschaltung 34 mIt einer Stromversorgungsbatterie 5 verbunden.
  • Das Bandpaßfilter 32 ist eine Pi-Schaltung und besitzt einen Durchlaßbereich, um das FM-Signal FL des Signals FT (oder das FM-Signal FR, wenn der Lautsprecher eine Schaltungsanordnung für einen rechten Kanal besitzt) durchzulassen. Die Batterie 5 umfaßt vier in Reihe miteinander verbundene Trockenzellen und erzeugt eine Spannung von 6 V.
  • Wenn die von dem Signalsender ausgestrahlte Infrarotstrahlung LT durch die Fotodiode 31 festgestellt wird, erzeugt die Fotodiode 31 ein Signal FT, und das Filter 32 liefert ein FM- Signal FL.
  • Das FM-Signal FL wird über einen RF-Verstärker 35 einem FM- Empfänger 36 zugeführt. Der FM-Empfänger 36 besteht aus einem allgemein üblichen Einzelchip IC zum Empfang der FM-Signale und enthält verschiedene Schaltungen, welche von einem RF- Verstärker bis zu einem Frequenzdemodulator reichen. Daher setzt der FM-Empfänger 36 das FM-Signal FL in ein Zwischenfrequenzsignal mit einer Frequenz von 10,7 MHz um und demoduliert das Zwischenfrequenzsignal zurück in ein Audiosignal SL für den linken Kanal.
  • Das Audiosignal SL wird dann über einen die Lautstärke einstellenden Regelwiderstand 37 und einen Leistungsverstärker 2 einer Lautsprechereinheit 3 zugeführt.
  • Der Leistungsverstärker 2 wird mit einem Stummschaltungssignal SM von dem FM-Empfänger 36 gespeist. Wenn dem FM-Empfänger 36 kein FM-Signal FL zugeführt wIrd, wird das Stummschaltungssignal SM an den Leistungsverstärker 2 gelegt, um dessen Ausgangssignal abzuschalten.
  • Die Stromversorgung für den RF-Verstärker 35, den FM-Empfänger 36 und den Leistungsverstärker 2 wird wie folgt gesteuert: Ein Transistor 57, welcher als Hauptschalter dient, besitzt einen Emitter und einen Kollektor, welche in Reihe zwischen der Batterie 5 und einer Stromversorgungsleitung, welche mit dem RF-Verstärker 35, dem FM-Empfänger 36 und dem Leistungsverstärker 2 verbunden ist, geschaltet sind.
  • Das FM-Signal FL von dem Bandpaßfilter 32 wird einem Detektor 40 zugeführt, welcher einen Schmalband-AM-Empfänger aufweist. Der Detektor 40 wird jederzeit mit der Spannung der Batterie 5 als Betriebsspannung direkt ohne irgendeinen zwischenliegenden Schalter versorgt.
  • Das FM-Signal FL von dem Bandpaßfilter 32 wird über einen RF- Verstärker 41 einem Pi-Schaltungs-Tuner 42 zugeführt, welcher auf das FM-Signal FL abstimmt ist. Der Tuner 42 ist an seinem Ausgangsanschluß mit einem Umsetzer 43 mit negativer Impedanz verbunden, welcher einen negaffiiven Impedanzeingang darstellt. Die negative Eingangsimpedanz des Konverters 43 hebt den entsprechenden parallelen Widerstand des Tuners 42 auf. Wie in Fig. 5A gezeigt ist, besitzt der Tuner 42 eine Bandbreite, welche sich von 15 bis 20 kHz erstreckt.
  • Das FM-Signal FL, welches dem Tuner 42 zugeführt worden ist, wird einer Flankendetektion unterzogen, und durch den Konverter 43 wird ein festgestelltes Signal DL erzeugt.
  • Das Signal DL wird dann über einen Verstärker 44 einem AM- Detektor 45 zugeführt, welcher ein zweites Oberwellensignal HL aus dem Audiosignal SL ausblendet, wie in Fig. 55 gezeigt ist. Das Signal HL wird dann über einen Gleichstrom-Reproducer 51 der Basis eines Transistors 52 zugeführt.
  • Da, wenn die Fotodiode 31 die Infrarotstrahlung LT feststellt, das Signal FL erzeugt wird, wird der Transistor 52 durch das Signal HL durchgeschaltet. Wenn durch die Fotodiode 31 keine Infrarotstrahlung LT festgestellt wird, wird kein Signal FL erzeugt. Daher wird kein Signal HL erzeugt und der Transistor 52 ist gesperrt.
  • Wenn die Infrarotstrahlung LT festgestellt wird, wird der Transistor 52 durchgeschaltet. Somit wird ebenfalls ein Transistor 54 und ebenfalls ein Transistor 55 durchgeschaltet. Wenn der Transistor 55 durchgeschaltet wird, wird ebenfalls ein Transistor 56 durchgeschaltet und ebenso der Transistor 57.
  • Daher wird die Spannung der Batterie 5 über den Transistor 57 an den RF-Verstärker 35, den FM-Empfänger 36 und den Leistungsverstärker 2 angelegt. Anders ausgedrückt, es wird die Stromversorgung für diese Schaltungskomponenten eingeschaltet. Entsprechend erzeugt, wie oben beschrieben worden ist, der RF- Verstärker 35 das FM-Signal FL und der FM-Empfänger 36 erzeugt das Audiosignal SL, welches über den Leistungsverstärker 2 an die Lautsprechereinheit 3 angelegt wird. Während dieser Zeit wird eine LED 58, welche mit dem Transistor 56 verbunden ist, gespeist, um anzuzeigen, daß die Stromversorgung eingeschaltet ist.
  • Wenn der Signalsender das Aus senden der Infrarotstrahlung LT beendet, wird die Infrarotstrahlung LT nicht länger durch die Fotodiode 31 festgestellt. Daher wird der Transistor 52 gesperrt und ebenso die Transistoren 54, 55. Bei gesperrtem Transistor 55 wird der Transistor 56 gesperrt und ebenso der Transistor 57.
  • Als Ergebnis wird die Spannung der Batterie 5 nicht länger dem RF-Verstärker 35, dem FM-Empfänger 36 und dem Leistungsverstärker 2 zugeführt, d. h. die Stromversorgung für diese Schaltungskomponenten wird abgeschaltet.
  • Selbst wenn der Transistor 52 gesperrt ist, wird der Transistor 55 z. B. aufgrund einer Zeitkonstantenschaltung 53 weiterhin für eine Minute gespeist. Nach Ablauf von einer Minute wird der Transistor 55 gesperrt. Selbst wenn die zu der Fotodiode 31 ausgesendete Infrarotstrahlung LT durch ein Hindernis, wie z. B. eine Person, welche sich quer zwischen dem Sender und dem Empfänger bewegt, unterbrochen wird, wird die Stromversorgung nicht sofort abgeschaltet. Beim Auftreten einer Unterbrechung der Infrarotstrahlung LT wird das FM- Signal FL nicht dem FM-Empfänger 36 zugeführt, und daher erzeugt der FM-Empfänger 36 ein Begrenzerrauschen. Da zu dieser Zeit der LeistungsversIärker 2 aufgrund des Stummschaltungsslgnals SM stumm geschaltet ist oder sein Ausgangssignal abgeschaltet ist, wird das Begrenzerrauschen nicht in Form von Tönen durch die Lautsprechereinheit 3 erzeugt.
  • Der Lautsprecher (nicht gezeigt) für den rechten Kanal besitzt die gleiche Anordnung, wie sie oben beschrieben ist, und arbeitet auf die gleiche Weise, wie sie oben beschrieben worden ist.
  • Bei der Anordnung der vorliegenden Erfindung benötigt der Lautsprecher sowohl kein externes Signalkabel als auch kein externes Stromversorgungskabel, aber er ist noch immer in der Lage wiedergegebene Töne abzustrahlen. Insbesondere wird, ob die durch das Audiosignal SL nodulierte Infrarotstrahlung LT ausgesendet wird oder nicht, festgestellt durch den Detektor 40, das Durchscha1ten und das Sperren des Transistors 57 als dem Hauptschalter durch das Ausgangssignal von dem Detektor 40 gesteuert. Daher ist es, selbst wenn Töne von der Lautsprechereinheit 3 wiedergegeben werden, für den Benutzer nicht erforderlich, irgendeinen Stromversorgungsschalter zu betätigen. Außerdem wird, wenn die Tonwiedergabe beendet ist, die Stromversorgung automatisch abgeschaltet.
  • Der Lautsprecher ist unabhängig von einem Versagen der Lautsprechereinheit 3 bei der Tonwiedergabe oder von einem kostspieligen Verbrauch der Batterie 5, was sich andererseits aus einer Unachtsamkeit seitens des Benutzers ergeben würde.
  • Der Detektor 40 muß jederzeit mit Strom versorgt werden. Da jedoch der Detektor 40 ein AM-Empfänger ist, kann sein Stromverbrauch ausreichend reduziert werden, z. B. auf 400 mA. Auf diese Weise stellt ein Stromverbrauch, während sich der Lautsprecher in einem Stand-by-Modus befindet, keine ernsthaften Probleme dar, und der Lautsprecher ist ausreichend praktisch anwendbar.
  • Der Detektor 40 dient als Last für das Filter 32. Jedoch, wenn die Eingangsimpedanz des Verstärkers 41 ansteigt, beeinflußt der Detektor 40 nicht das Filter 32 und den Verstärker 35.
  • Ein an die Fotodiode 31 angelegtes Fremdlicht kann eine Störungsquelle sein. Jedoch ist der Lautsprecher gegenüber einem derartigen Fremdlicht unempfindlich, da die Audiosignale SL, SR in die FM-Signale FL, FR umgesetzt worden sind, und die Infrarotsrrahlung LT durch die FM-Signale FL, FR moduliert worden ist. Außerdem macht die Trennwirkung des FM-Empfänger 36 für die FM-Signale FL, FR den Lautsprecher unempfindlicher gegen Rauschen.
  • Da die Flankendetektion durch den Detektor 40 ausgeführt wird, ist der Umsetzer 43 mit der negativen Impedanz mit dem Tuner 42 verbunden, um dessen Bandbreite zu verringern. Diese Anordnung vergrößert außerdem den Wert Q des Tuners 42, wodurch die Detektionsempfindlichkeit des Detektors 40 vergrößert wird.
  • Die in Fig. 4 gezeigten Schaltungskomponenten können in einem Kopfhörer untergebracht werden und anstelle der Lautsprechereinheit 3 kann eine Kopfhörereinheit verwendet werden.
  • Anstelle der Infrarotstrahlung LT kann das Signal FT oder ein FM-Signal, das bezüglich der Frequenz von dem Signal FT umgesetzt worden ist, von dem Sender zu dem Funkempfänger über tragen werden.
  • In dem Fall, in welchem der in Fig. 6 gezeigte Sender eine Batterie als Stromversorgung verwendet, kann dessen Stromversorgung automatisch durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ein- und abgeschaltet werden.

Claims (2)

1. Funkempfänger bestehend aus:
einem FM-Empfänger (36) zum Empfang eines durch ein Audiosignal modulierten FM-Signals und zur Demodulation des empfangenen FM-Signals in das Audiosignal;
einem Leistungsverstärker (2) zur Verstärkung des Audiosignals von dem FM-Empfänger;
einem elektroakustischen Wandter (3) zur Umwandlung des verstärkten Audiosignals von dem Leistungsverstärker (2) in Schallenergie;
einer Batterie (5);
einer mit mit dem FM-Empfänger (36) und dem Leistungsverstärker (2) verbundenen Stromversorgungsleitung;
einem in Reihe zwischen der Batterie (5) und der Stromversorgungsleitung angeschlossenen Umschalteelement (57);
einem Detektor (40) zur Festsellung, ob ein durch den FM- Empfänger (36) empfangenes FM-Signal vorliegt oder nicht;
wobei der Detektor (40) unabhängig von dem Umschalteelement (57) mit der Spannung der Batterie (5) als Betriebsspannung gespeist wird;
wobei die Anordnung derart aufgebaut ist, daß der Detektor (40) ein festgestelltes Ausgangssignal als ein Steuersignal dem Umschalteelement zuführt, und wenn das FM-Signal durch den Detektor (40) festgestellt worden ist, das Umschalteelement (57) durch das festgestellte Ausgangssignal eingeschaltet wird, um die Spannung der Batterie (5) als Betriebsspannung an den FM-Empfänger (36) und den Leistungsverstärker (2) anzulegen, und daß gleichzeitig das FM-Signal empfangen und durch den FM-Empfänger (36) in das Audiosignal demoduliert wird, und daß das Audiosignal über den Leistungsverstärker (2) dem elektroakustischen Wandler (3) zugeführt wird, und daß, wenn das FM-Signal durch den Detektor (40) nicht festgestellt wird, das Umschalteelement (67) durch das festgestellte Ausgangssignal abgeschaltet wird, um das Anlegen der Spannung der Batterie (8) an den FM-Empfänger (36) und den Leistungsverstärker (2) zu beenden; dadurch gekennzeichner, daß der Detektor (40) einen Schmalband-AM-Empfänger (41-43) umfaßt, und daß eine Zeitkonstantenschaltung (53) vorgesehen ist, so daß das Umschalteelement (57), nachdem der Detektor (40) das Ende des FM-Signals festgestellt hat, für eine vorgegebene Zeit eingeschaltet bleibt, und daß das Umschalteelement (57) eIn Transistor ist.
2. Funkempfänger nach Anspruch 1, bei welchem der FM- Empfänger (36) Mittel zur Zuführung eines Stummschaltungssignals zu dem Leistungsverstärker (2) besitzt, um den Leistungsverstärker (2) stumm zu schalten, wenn das FM-Signal durch den FM-Empfänger nicht empfangen wird.
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