DE69109191T2 - Flüssigkeitsspender. - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein einen handbetätigten Flüssigkeitsspender und insbesondere einen drehbaren Düsenaufbau für einen derartigen Spender, der einfach und wirkungsvoll in seiner geschlossenen Position gegen Drehung aus einer derartigen Position verriegelbar ist, wodurch die Düse kindersicher gehalten wird.
- Kindersichere Düsenaufbauten für handbetätigte Flüssigkeitsspender sind entworfen worden, sind aber nicht ohne Beschränkungen. Zum Beispiel weist eine bekannte Düsenkappe einen Schlitz in ihrem stromaufwärtigen Ende auf, und ein flexibler Ansatz an den Spenderkörper wird innerhalb des Schlitzes aufgenommen, um die Düse am Drehen zu hindern. Eine weitere bekannte Düsenkappe weist eine innere Schulter auf, die durch eine federvorgespannte Klappe an den Spenderkörper eingreiffähig ist, um eine Drehung der Kappe aus ihrer geschlossenen Position zu verhindern.
- In beiden Aufbauten nach dem Stand der Technik sind der Ansatz oder die Klappe manuell nach innen zum Entriegeln der Kappe senkbar, um eine Kappendrehung zu ermöglichen, um einen Flüssigkeitsauslaß zu erleichtern. Ein derartiger senkbarer Ansatz oder eine derartige Klappe ist jedoch sogar für einen Erwachsenen ungünstig und oft schwierig zu bedienen.
- Somit ergibt sich das Bedürfnis nach der Bereitstellung eines kindersicheren Düsenaufbaus, der schnell und einfacher von einem Erwachsenen bedienbar und gleichzeitig nicht auf einfache Weise von einem Kind bedient werden kann. Der kindersichere Düsenaufbau ist für Spender von insbesondere Reinigungs- und anderen Haushaltsflüssigkeiten, die giftig sein können, wünschenswert.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kindersicheren Düsenaufbau für einen handbetätigten Flüssigkeitsspender zur Verfügung zu stellen, der die vorher erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, und der hochwirksam beim schnellen und einfachen Verriegeln der Düsenkappe in ihrer geschlossenen Position ist, während er eine einfache Konstruktion darstellt, wirtschaftlicher herzustellen und in seinem Betrieb effizienter ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein handbetätigter Flüssigkeitsspender mit einem Spenderkörper zum Befestigen mit einer Verschlußkappe an der Oberseite eines Behälters für ein flüssiges Produkt, wobei der Körper sich quer oberhalb der Verschlußkappe erstreckt, wobei der Körper Einrichtungen aufweist, die eine Pumpkammer mit einer Einlaßöffnung in Verbindung mit einem ventilgesteuerten Einlaßkanal bilden, wobei die Kammer mit einem mit einem Ventil versehenen Auslaßkanal, der sich in eine Vorwärtsrichtung erstreckt, in Verbindung steht, einer Auslaßdüse mit einer Auslaßöffnung, die mit dem Auslaßkanal in Verbindung steht, wobei die Düse an dem Körper benachbart zu einer Vorderseite des Körpers zum Drehen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Auslaßposition bei manuellem Drehen der Düse um eine Mittelachse derselben befestigt ist, handbetreibbaren Einrichtungen an dem Pumpkörper, um die Kammer zum Ausstoßen eines Produkts durch die Auslaßöffnung unter Druck zu setzen, gekennzeichnet durch ein kindersicheres Element, das an der Düse für eine manuelle Axialbewegung zwischen einer herausgezogenen und einer eingezogenen Position befestigt und zusammen mit der Düse drehbar ist, wobei das Element eine Deckkappe mit einer Öffnung koaxial zu der Auslaßöffnung umfaßt, äußere Anschlageinrichtungen an dem Körper, wobei das Element die Anschlageinrichtungen in der eingezogenen Position eingreift, um einer Drehung der Düse aus der geschlossenen Position zu widerstehen, und das Element in der herausgezogenen Position eine Drehung der Düse aus der geschlossenen Position zu der offenen Position erlaubt, zur Verfügung gestellt.
- Der verdrehsichere, kindersichere Düsenaufbau gemäß der Erfindung ist für eine Düsenkappe mit einem rechteckigen Querschnitt, die ebene äußere Seitenflächen aufweist, geeignet. Die Düse ist an dem Spenderkörper für eine Drehung, ohne eine Axialbewegung, zwischen einer offenen und einer geschlossenen Auslaßposition befestigt. Ein kindersicheres Element ist an der Düse für eine manuelle Axialbewegung zwischen einer herausgezogenen und einer eingezogenen Position befestigt und zusammen mit der Düse drehbar. Ein derartiges Element greift äußere Anschlageinrichtungen an dem Spenderkörper in der eingezogenen Position ein, um einer Drehung der Düse aus der geschlossenen Auslaßposition zu widerstehen. Und das Element erlaubt in seiner herausgezogenen Position eine Drehung der Düse aus der geschlossenen Position zu der offenen Position.
- Ein derartiges Element umfaßt eine Deckkappe, und der Spenderkörper kann eine ebene Außenfläche, die die Anschlageinrichtung umfaßt, aufweisen. Die Deckkappe weist eine ebene Wand auf, die über die derartige ebene Außenwand in der eingezogenen Position der Deckkappe übersteht.
- Anschläge, die zwischen der Deckkappe und der Düse wirken, begrenzen eine Bewegung der Deckkappe in ihrer herausgezogenen Position. Ein oder mehrere derartige Anschläge an der Deckkappe können mit einem oder mehreren inneren Zinken versehen sein, von denen jeder eine Anschlagschulter einschließt, wobei die Düse eine Öffnung, die einen Anschlag einschließt für jeden Zinken aufweist.
- Die Deckkappe weist im allgemeinen dieselbe Konfiguration wie die Düse auf, um eine Düsendrehung in der herausgezogenen Position der Deckkappe durch einfaches Drehen der Deckkappe zu erleichtern.
- Die Düse kann "Auslaß geöffnet"- und "Auslaß geschlossen"-Hinweise, wie z.B. SPRAY, STRAHL und ZU, auf ihren ebenen Flächen haben und die Deckkappe kann aus einem durchscheinenden oder transparenten Material sein, um dem Bediener einen Blick auf die Hinweise durch die Deckkappe zu gewähren, wenn die Düse in der herausgezogenen Position der Deckkappe gedreht wird.
- Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines die Erfindung enthaltenden Spenders, die die Düse in ihrer geschlossenen Position verriegelt zeigt;
- Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 ähnliche Ansicht, die die kindersichere Deckkappe der Erfindung in vergrößerter Ansicht der Klarheit halber zeigt;
- Fig. 3 ist eine Vorderseitenquerschnittsansicht der Düse entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine zü Fig. 1 ähnliche Ansicht, die die kindersichere Deckkappe der Erfindung herausgezogen und die Düse in eine ihrer Positionen (wie z.B. SPRAY) gedreht zeigt; und
- Fig. 5 ist eine Detailansicht der Anschläge, die zwischen der Deckkappe und der Düse zur Begrenzung der Deckkappe in ihrer herausgezogenen Position wirken,
- Wenden wir uns nun den Zeichnungen zu, in denen gleiche Bezugszeichen gleichen und entsprechenden Teilen in den verschiedenen Ansichten entsprechen, ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Düsenkappe durch eine Schnappassung mit einem Spenderkörper 11 eines auslösebetätigten Spenders mit einem Auslösehebel 12 gekoppelt. Die Düse ist um ihre Mittenachse, ohne Axialbewegung, zwischen "SPRAY-ZU" und "STRAHL-ZU"-Positionen drehbar. Die Aufbaueinzelheiten eines derartigen Düsenaufbaus sind in US-Patent 4,706,888, auf dessen Offenbarung hier insbesondere Bezug genommen wird, offenbart.
- Die Düse weist einen allgemein rechteckigen Querschnitt mit einer Auslaßöffnung 13 in ihrer Vorderseite 14 auf. Ebene Außenflächen 15, 16, 17 und 18 der Düse können jeweils mit "ZU"-, "SPRAY"-, "ZU"- und "STRAHL"-Hinweisen markiert sein. In den zwei " ZU"-Positionen zeigen die Seiten 15 und 17 nach oben, und der Auslaß ist in beiden " Zu"-Positionen geschlossen. Die Kappe weist eine innere Nut auf, die eine ringförmige Rippe an der Düsenseite des Spenderkörpers für eine Schnappassung der Düse an ihrem Ort, wie in US-Patent 4,706,888 offenbart, aufnimmt. Und benachbart zu seinem Düsenende weist der Spenderkörper ebene Außenflächen 19, 21, 22 auf.
- Ein kindersicheres Element 23 der Erfindung in Form einer Deckkappe weist denselben allgemeinen rechteckigen Querschnitt wie die Düse auf, wobei ebene Seiten oder Wände 24, 25, 26, 27 derselben jeweils ebene Seiten 15 bis 18 der Düse überstehen. Die Deckkappe ist mit der Düse für eine Gleitbewegung entlang ihrer Mittenachse zwischen ihrer eingezogenen Position von Fig. 1 und ihrer herausgezogenen Position von Fig. 4 gekoppelt. Wände 24 bis 27 der Deckkappe weisen eine ausreichende Länge auf, um die ebenen Außenflächen des Spenderkörpers teilweise zu umspannen und zu überstehen, in der eingezogenen Position von Fig. 1. Es sollte herausgestellt werden, daß der Spenderkörper in der Nähe des Auslösehebels 12 hinterschnitten ist, um die Wand 26 der Deckkappe ohne Störung unterzubringen. Und die Außenwand 28 der Deckkappe weist eine vergrößerte Öffnung 29 koaxial zur Auslaßöffnung 13 auf, um den Auslaß eines Produkts aus dem Spender, ohne Störung, zu erleichtern, wenn die Düsenkappe in eine ihrer offenen Auslaßpositionen gedreht wird.
- Die Deckkappe kann aus einem durchscheinenden oder transparenten Kunststoffmaterial sein, das die "ZU"-, "SPRAY"- und "STRAHL"-Markierungen auf der Düse für den Bediener sichtbar macht. Somit ist die Düse selbst, in der eingezogenen Position der Deckkappe, wobei die Düse in einer ihrer geschlossenen Auslaßpositionen ist, unzugänglich und gegen Drehung aus ihrer geschlossenen Position durch die Deckkappe, die die Düse und die ebenen Oberflächen des Spenderkörpers umspannt, verriegelt. Bei manuellem Verlängern (Ziehen) der Deckkappe in ihre Position von Fig. 4, bis die hintere Kante der Deckkappe die Vorderkanten der ebenen Oberflächen des Spenderkörpers freigibt, kann die Düse aus ihrer geschlossenen Position in eine ihrer offenen Auslaßpositionen, d.h. "SPRAY", wie in Fig. 4 gezeigt, durch einfaches Greifen der rechteckigen Deckkappe und Drehen derselben gegen den Uhrzeigersinn, wie in Fig. 4 gezeigt, gedreht werden. Die Düse dreht sich auf einfache Weise zusammen mit der Deckkappendrehung entweder gegen den Uhrzeigersinn, wie gezeigt, oder mit dem Uhrzeigersinn in ihre "STRAHL"-Position.
- Die Deckkappe wird in ihrer Bewegung auf ihre in Fig. 4 gezeigte Position durch Anschläge begrenzt, die zwischen der Deckkappe und der Düse wirken. Öffnungen 31, 32, 33, 34, die sich durch die Vorderseite 14 der Düse erstrecken, sind jeweils mit Anschlagschultern 35, wie deutlicher in Fig. 5 dargestellt, versehen. Innere Zinken 36 innerhalb der Kappe erstrecken sich in Öffnungen 31 bis 34, wobei jeder Zinken Anschlagschultern 37 aufweist, die, in der Position von Fig. 4 und 5, gegen Schultern 35 zum Begrenzen der Abmessung der Deckkappe auf ihre herausgezogene Position von Fig. 4 stoßen. Natürlich können andere zusammenwirkende Anschläge zwischen der Deckkappe und der Düse vorgesehen sein, ohne den Umfang der Erfindung zu beeinflussen.
- Der kindersichere Düsenaufbau der Erfindung ist stromlinienförmig mit dem Spenderkörper und der Düse ausgebildet, wodurch die Gesamterscheinung eines typischen hebelbetätigten Spenders aufrechterhalten wird, mit der Ausnahme, daß die Düse schwer, wenn nicht unmöglich von einem Kind betrieben werden kann. Der beabsichtigte Bediener zieht einfach die Deckkappe in ihre Position von Fig. 4 und dreht die Kappe in eine der beiden Richtungen, wodurch die Düse in eine ihrer offenen Auslaßpositionen gedreht wird. Zur Sicherheit wird der Bediener die Düse einfach in ihre geschlossene Position zurückdrehen und die Deckkappe in ihre verriegelte Position von Fig. 1 zurückziehen. Die "SPRAY"-, "STRAHL"- und "ZU"-Hinweise sind durch die transparente oder durchscheinende Deckkappe deutlich sichtbar, wodurch irgendeine Verwirrung des Bedieners bezüglich des offenen oder geschlossenen Zustands des Spenders vermieden wird.
- Es ist ersichtlich, daß viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich sind. Es ist daher verständlich, daß innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche die Erfindung anders als speziell beschrieben ausgeübt werden kann.
Claims (7)
1. Handbetätigter Flüssigkeitsspender mit einem Spenderkörper
(11) zum Befestigen mit einer Verschlußkappe an der Oberseite
eines Behälters für ein flüssiges Produkt, wobei der Körper
(11) sich quer oberhalb der Verschlußkappe erstreckt, wobei
der Körper (11) Einrichtungen aufweist, die eine Pumpkammer
mit einer Einlaßöffnung in Verbindung mit einem
ventilgesteuerten Einlaßkanal bilden, wobei die Kammer mit einem mit einem
Ventil versehenen Auslaßkanal, der sich in eine
Vorwärtsrichtung erstreckt, in Verbindung steht, einer Auslaßdüse (10) mit
einer Auslaßöffnung (13), die mit dem Auslaßkanal in
Verbindung steht, wobei die Düse (10) an dem Körper (11) benachbart
zu einer Vorderseite des Körpers zum Drehen zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Auslaßposition bei manuellem
Drehen der Düse (10) um eine Mittelachse derselben befestigt
ist, handbetreibbaren Einrichtungen (12) an dem Pumpkörper, um
die Kammer zum Ausstoßen eines Produkts durch die
Auslaßöffnung (13) unter Druck zu setzen, gekennzeichnet durch ein
kindersicheres Element (23), das an der Düse (10) für eine
manuelle Axialbewegung zwischen einer herausgezogenen und einer
eingezogenen Position befestigt und zusammen mit der Düse (10)
drehbar ist, wobei das Element (23) eine Deckkappe (23) mit
einer Öffnung (29) koaxial zu der Auslaßöffnung (13) umfaßt,
äußere Anschlageinrichtungen (19, 21, 22) an dem Körper (11),
wobei das Element (23) die Anschlageinrichtungen (19, 21, 22)
in der eingezogenen Position eingreift, um einer Drehung der
Düse (10) aus der geschlossenen Position zu widerstehen, und
das Element (23) in der herausgezogenen Position eine Drehung
der Düse (10) aus der geschlossenen Position zu der offenen
Position erlaubt.
2. Aufbau nach Anspruch 1, worin die Vorderseite des Körpers
(11) eine ebene Außenfläche aufweist (19, 21, 22) ,die die
Anschlageinrichtungen umfaßt (19, 21, 22), wobei die Deckkappe
(23) eine ebene Wand (24, 25, 26, 27) aufweist, die über die
ebene Außenfläche (19, 21, 22) in der eingezogenen Position
übersteht.
3. Aufbau nach Anspruch 1, worin die Düse (10) und die
Deckkappe (23) jeweils erste (35) und zweite (37)
Anschlagschultern zum Begrenzen der Bewegung der Deckkappe (23) in der
herausgezogenen Position aufweist.
4. Aufbau nach Anspruch 1, worin die Deckkappe (23) einen
inneren Zinken (36) aufweist, der eine Anschlagschulter (37)
einschließt, und die Düse (10) eine Öffnung (31, 32., 33, 34)
aufweist, die einen Anschlag (35) einschließt, wobei der
Zinken (36) sich in die Öffnung (31, 32, 33, 34,) erstreckt und
die Schulter (37) an den Anschlag (35) in der herausgezogenen
Position stößt.
5. Aufbau nach Anspruch 1, worin die Düse (10) eine ebene
Fläche (15, 16, 17, 18) aufweist, wobei die Vorderseite des
Körpers (11) eine ebene Außenfläche aufweist, die die
Anschlageinrichtungen (19, 21, 22) umfaßt, und die Deckkappe (23) eine
ebene Wand (24, 25, 26, 27) aufweist, die über die ebene
Fläche (15, 16, 17, 18) und die ebene Außenfläche (19, 21, 22) in
der eingezogenen Position übersteht.
6. Aufbau nach Anspruch 5, worin die Deckkappe (23) dieselbe
allgemeine Konfiguration wie diejenige der Düse (10) aufweist.
7. Aufbau nach Anspruch 6, worin die Düse (10) einen
rechtekkigen Querschnitt mit "Auslaß geöffnet" - und "Auslaß
geschlossen" - Hinweisen auf ihren Flächen (15, 16, 17, 18)
aufweist, wobei die Deckkappe (23) aus einem durchscheinenden und
einem transparenten Material ist, um einen Blick auf die
Hinweise durch die Deckkappe (23) zu gewähren.
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