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Diese
Erfindung betrifft einen manuell betätigten Fluidspender mit einem
kindersicheren Düsenaufbau,
welcher eine Drei-Schritt-Bedienung erfordert zur Drehung einer
Düsenkappe
um ihre Längsachse
zwischen Abgabe-EIN- und Abgabe-AUS-Stellungen.
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Der
kindersichere Düsenaufbau
gemäß der Erfindung
ist eine Verbesserung gegenüber
dem U.S.-Patent 6,227,411, welches sich ebenfalls im Besitz des
Anmelders der vorliegenden Anmeldung befindet, bei dem eine Düsenabdeckung
die Düsenkappe
umgibt und frei um sie herum drehbar und längs der Längsachse derselben bewegbar
ist, um die Kappe kindersicher zu machen. Eingriffsabschnitte an der
Kappe und der Abdeckung sind in einer ersten Stellung in Längsrichtung
mit Abstand angeordnet, um eine Drehung der Kappe durch eine Drehung
der Abdeckung zu verhindern, und stehen in einer zweiten Längsstellung
miteinander im Eingriff, um die Drehung der Kappe durch die Düsenabdeckung
zwischen den EIN- und AUS-Stellungen
zu ermöglichen. Eine
Zwei-Schritt-Bedienung ist so zur Drehung der Düsenkappe aus ihrer AUS-Stellung
erforderlich, das heißt,
eine Längsverschiebung
der Düsenabdeckung,
bis sich die Eingriffsabschnitte verbinden, gefolgt von einer Drehung
der Abdeckung. Während eine
solche Lösung
relativ einfach und kostengünstig in
der Konstruktion und sehr effektiv darin ist, eine versehentliche
Betätigung
des Spenders durch ein Kind zu verhindern, sind Verbes serungen gegenüber diesem
kindersicheren Düsenaufbau
wünschenswert.
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Eine
weitere Art eines kindersicheren Düsenaufbaus, welcher eine Zwei-Schritt-Bedienung
erfordert, ist in den U.S.-Patenten 4,204,614 und 4,257,561 offenbart,
die jeweils eine Zwei-Schritt-Bedienung zur Drehung einer Schraubengewindedüsenkappe
um ihre Achse zu einer EIN-Stellung aus einer AUS-Stellung verlangen.
Zu diesem Zweck ist eine federvorgespannte Zunge oder Ansatz an
dem Spenderkörper
vorgesehen, welcher von der Oberseite des Spenders her manuell gedrückt werden kann.
Eine Rampe, welche eine Anschlagschulter darstellt (Patent '614), oder ein offener
Schlitz (Patent '561)
ist an dem Kappenrand vorgesehen. Somit ist in der AUS-Stellung,
bei der die Kappe zu einer vollständig geschlossenen Stellung
heruntergeschraubt ist, eine Zunge mit der Anschlagschulter in Eingriff (Patent '614) oder der Ansatz
wird von dem Schlitz aufgenommen (Patent '561), um eine Kappendrehung zu verhindern.
Der Ansatz oder die Zunge muss zuerst gedrückt werden, um die Anschlagschulter
zu lösen
oder aus dem Eingriff mit dem Schlitz zu verlagern, während die
Kappe aufgeschraubt wird, um sie in eine ausgewählte EIN-Stellung zu verlagern.
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Beide
kindersicheren Düsenaufbauten
sind dafür
ausgelegt, eine versehentliche Betätigung eines Spenders durch
ein Kind zu verhindern, wo sich die Düsenkappe längs ihrer Längsachse zwischen EIN- und
AUS-Stellungen verlagert. Es wurde jedoch festgestellt, dass ein
fester Griff an die Düsenkappe, während sie
aufgeschraubt wird, dazu führen
kann, dass der Eingriff durch den Ansatz oder die Zunge aufgehoben
wird, vor allem dann, wenn eine Greifhilfe irgendeiner Art an der
Kappe vorgesehen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die kindersicheren
Düsenaufbauten
des zuvor beschriebenen Typs dadurch zu verbessern, dass ein kindersicherer
Düsenaufbau
für einen
Fluid-Spender bereitgestellt
wird, welcher eine Drei-Schritt-Bedienung erfordert, um auf diese
Weise die kindersicheren Eigenschaften des Aufbaus zu verbessern,
besonders wenn Haushalts- und Gartenfluide abgegeben werden, welche
toxisch oder schädlich
sein können,
insbesondere wenn sie geschluckt werden oder wenn sie auf die Haut
oder das Gesicht von jemandem gesprüht werden.
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Zur
Erfüllung
dieser Aufgabe umgibt eine Düsenabdeckung
die Kappe und ist auf dieser frei drehbar, während sie längs der Achse der Kappe bewegbar
ist. Gegenüberstehende
Eingriffsabschnitte an der Kappe und der Abdeckung sind in einer
ersten Stellung in Längsrichtung
voneinander beabstandet, um eine Kappendrehung durch die Drehung
der Abdeckung zu verhindern, um auf diese Weise die Drehung der
Düsenkappe
aus ihrer AUS-Stellung zu verhindern. Wenn die Düsenkappe derart verschoben ist,
dass die Eingriffsabschnitte miteinander in Eingriff treten, ist
eine von einer erforderlichen Drei-Schritt-Bedienung ausgeführt, um
letztendlich eine Drehung der Düsenkappe
zu bewirken.
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Der
Spendenkörper
ist ferner mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden federvorgespannten Zunge versehen, welche mit wenigstens
einer Anschlagschulter an der Düsenkappe
in einer AUS-Drehstellung derselben in Eingriff bringbar ist. Somit
kann selbst dann, wenn die Eingriffsabschnitte zwischen der Abdeckung
und der Kappe miteinander im Eingriff sind, die Kappe bei einer
Drehung der Abdeckung nicht gedreht werden, bis die Zunge manuell aus
dem Eingriff mit der Anschlagschulter verlagert ist, um auf diese
Weise die Kappendrehung bei einer Drehung der Abdeckung zuzulassen,
während
die Zunge gedrückt
bleibt.
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Die
Anschlagschulter an der Düsenkappe kann
die Form eines Schlitzes haben, mit welchem die Zunge in Eingriff
tritt und welcher die Drehung der Kappe in jeder Richtung verhindert.
Der Schlitz ist in einer AUS-Stellung der Kappe angeordnet und kann gegensätzliche
Anschlagschultern haben, welche sich einwärts zueinander aufweiten, um
ein mögliches Überwinden
der Zunge bei einer Kappendrehung sicherer zu verhindern. Die Anschlagschultern können verdickte
Abschnitte der Wand des Kappenrands umfassen, welche verjüngt sind,
was es der Zunge ermöglicht,
bei einer Kappendrehung zurück zu
ihrer AUS-Stellung bequem federnd einzuschnappen.
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Die
Düsenabdeckung
kann einen zylindrischen Rand umfassen und der Rand kann ein kuppelförmiges Windschild
haben, welches sich von einem stromaufwärtigen Ende davon erstreckt.
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Zusätzliche
Aufgaben, neue Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
unter Heranziehung der beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fluid-Spenders, welcher den kindersicheren
Düsenaufbau
gemäß der Erfindung
enthält;
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2 ist
eine Draufsicht von 1;
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
der 1 in einem vergrößerten Maßstab und zeigt den Düsenaufbau
im vertikalen Querschnitt;
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3A ist
eine Detailansicht am Pfeil 3A von 3, welche
miteinander im Eingriff befindliche Eingriffsabschnitte zeigt;
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4 ist
eine Ansicht im Wesentlichen längs der
Linie 4-4 von 1;
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5 ist
eine Ansicht im Wesentlichen längs der
Linie 5-5 von 2; und
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6 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 3 in einem verkleinerten Maßstab, welche eine weitere Ausführungsform
der Düsenabdeckung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nun
den Zeichnungen zuwendend, in welchen gleiche Bezugszeichen überall in
den verschiedenen Ansichten auf gleiche und entsprechende Teile
verweisen, hat ein manuell betätigter
Pumpenspender, welcher allgemein mit 10 bezeichnet ist,
wie in 1 gezeigt, einen Innengewindeverschluss 11 zur
Montage des Spenders an einem Behälter C von abzugebendem flüssigen Produkt.
Der Spender umfasst einen inneren Pumpenkörper, welcher gegenüber einer
Sicht verdeckt ist mit Ausnahme eines Pumpenkolbens 12,
welcher in seinem Zylinder hin und her geht, indem an einem Auslösehebel 13 gezogen wird,
um flüssiges
Produkt von dem Behälter
durch die Düse
abzugeben. Der Pumpenkörper
ist durch eine Ummantelung 14 abgedeckt und die Ummantelung
zusammen mit dem Pumpenkörper
werden hier gemeinsam als ein Spendenkörper 15 bezeichnet. Bestimmte
Pumpenspender von dem Typ, welcher keine äußere Um mantelung hat, sind
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst. Die Pumpe umfasst
einen herkömmlichen
Abgabezylinder, welcher sich von der Pumpenkammer (nicht gezeigt) aus
erstreckt, welcher Abgabezylinder in einer Abgabedüse 16 endet,
welche am deutlichsten in 3 gezeigt
ist.
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Der
kindersichere Düsenaufbau
gemäß der Erfindung,
welcher im Allgemeinen in den 1 bis 3 mit 17 bezeichnet
ist, hat eine zylindrische Düsenkappe 18,
welche an der Düse
zur Drehung um eine Längsachse
A-A der Düse
angebracht ist. Herkömmliche
Wirbelmechaniken (nicht gezeigt) innerhalb der Düse und der Kappe bewirken eine
Sprühabgabe
von Produkt durch eine Auslassöffnung 19 der
Düsenkappe
in der EIN-Drehstellung. Die strukturellen Details betreffend die
Wirbelmechaniken sind deutlicher in dem U.S.-Patent 6,227,411 gezeigt.
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Diese
Art von bekannten Sprühmechaniken bewirkt
eine Sprühabgabe
oder eine Strahlabgabe oder zwei Sprühabgaben unterschiedlicher
Kegelform, abhängig
von den vorgesehenen Fluidwirbelmechaniken. Ebenso kann ein Schaumhilfsmittel
vorgesehen sein, um eine Schaumabgabe in einer oder beiden EIN-Stellungen
zu bewirken, wie in einer in der Technik bekannten Weise. Und es
gibt zwei AUS-Stellungen
für die
Düse. Die
Düsenkappe
kann im Querschnitt rechteckförmig
sein und vier Drehstellungen haben, eine auf jeder Seite der Kappe.
Die zwei AUS-Stellungen sind an entgegengesetzten Drehflächen der
Kappe angeordnet und die anderen zwei EIN-Stellungen sind an den
anderen zwei Drehstellungen der Kappe angeordnet. Die EIN-Stellungen
können
SPRÜH-,
STRAHL- und/oder SCHAUM-Stellungen sein.
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Die
Düsenkappe
hat einen sich schräg
erstreckenden Flansch 21 mit einer im Allgemeinen rechteckförmigen Kontur.
Ein Rand erstreckt sich von den vier Seiten des Flansches, was Randwände 22, 23, 24, 25 bildet
(siehe 4). Die Kappe ist an der Düse über Schnappwülste 26 (3)
derart angebracht, dass die Düsenkappe
ohne Längsverschiebung
gedreht wird, wie in dem Patent 6,227,411. Eingriffsabschnitte 27 sind
in der vorderen Fläche
des Flansches 21 ausgebildet, welche in der Form von Rasten
gezeigt sind.
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Die
Randwand 22, welche an einer der AUS-Stellungen der Düsenkappe
angeordnet ist, ist parallel zu der Achse A-A mit einem Schlitz
oder einem Ausschnitt 28 versehen und bildet ein Paar von gegenüberliegenden
Anschlagschultern 29, 31, welche orthogonal zu
der Fläche
der Randwand 22 sein können
oder welche nach innen zusammenlaufen können, wie in 4 gezeigt.
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In ähnlicher
Weise ist die Randwand 24 in der anderen AUS-Stellung der
Düsenkappe
mit einem Schlitz oder Ausschnitt 32 versehen, welcher ebenso
eine Achse parallel zu der Achse A-A hat und durch ein Paar von
gegenüberliegenden
Anschlagschultern 33, 34 definiert ist, welche
orthogonal zu der Fläche
der Randwand 24 liegen können oder welche nach innen
zusammenlaufen können,
wie in 4 gezeigt.
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In
den EIN-Stellungen sind die Randwände 23 und 25 jeweils
mit Schlitzen 35 und 36 versehen, die sich jeweils
parallel zu der Achse A-A erstrecken und welche jeweils durch gegenüberliegende
Schultern 37, 38 und 39, 41 definiert
sind, welche orthogonal zu der Fläche des Rands liegen können, in
welchem sie angeordnet sind, oder welche gerundet sein können, so
dass sie nach innen leicht divergieren, wie in 4 gezeigt.
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Der
Spendenkörper 15 ist
mit einer integralen Zunge 42 versehen, welche an der oberen
Wand 43 des Spendenkörpers
angeordnet ist und sich von dem vorderen Rand 44 des Körpers aus
nach vorne erstreckt. Die obere Wand 43 bsteht aus einem
plastischen Material, welches inhärent elastisch ist, um auf
diese Weise die Zunge federvorgespannt zu machen, da sie manuell
gedrückt
werden kann, indem auf ein zur Zunge ausgerichtetes Feld 45 Druck
ausgeübt
wird, was bewirkt, das sich die obere Wand 43 zwischen
ihren gegenüberliegenden
Seiten zwischen einer Eingriffsstellung, welche in 3 mit
fester Kontur gezeigt ist, und einer Lösestellung, welche in der Figur
in Phantom-Kontur gezeigt ist, biegt. Andernfalls kann die Zunge 42 durch
ein Paar beabstandete Schlitze definiert sein, welche in der oberen Wand 43 vorgesehen
sind, um die Zunge elastisch zu machen, wie in dem Patent 4,204,614
gezeigt, welches sich ebenfalls im Besitz des Anmelders der vorliegenden
Anmeldung befindet.
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Die
in 5 gezeigten EIN- und AUS-Markierungen können an
den äußeren Flächen der Randwände 22 bis 25 vorgesehen
sein, oder können an
der Außenfläche der
Düsenkappe 18 vorgesehen sein,
gemäß den Lehren,
welche in dem Patent 6,227,411 dargelegt sind, welches sich ebenfalls
im Besitz des Anmelders der vorliegenden Anmeldung befindet. Ansonsten
können
diese Markierungen auf einer oder beiden Seiten von dünnen bogenförmigen Flanschen 46, 47, 48, 49 vorgesehen
sein, welche gemeinsam einen Kreis darstellen können, wie in 5 gezeigt,
wo die Flansche 46, 48 die AUS-Markierungen enthalten und die Flansche 47, 49 die EIN-Markierungen
enthalten. Anstelle von EIN-Markierungen können SPRÜH- und STRAHL-Markierungen,
zwei SPRÜH-Markierungen
oder eine SPRÜH- und
eine SCHAUM-Markierung auf den Flanschen 47 und 49 abhängig vom
Zerstäuber
vorgesehen sein.
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Eine
zylindrische Düsenabdeckung 51 umgibt
die Düse 18 und
ist um die Achse A-A wie auch längs
der Achse frei beweglich, wie in 3 gezeigt. Das
stromabwärtige
Ende der Düsenkappe
kann einen Wulst 52 haben, welcher an der Kappe einen Endanschlag
für die
Abdeckung in ihrer vorderen Stellung bereitstellt.
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Die
Abdeckung hat einen ringförmigen Flansch 53,
dessen hintere Fläche
mit Eingriffsvorsprüngen 54 versehen
ist, welche mit Eingriffsrastabschnitten 27 an der vorderen
Fläche
der Düsenkappe in
Eingriff treten können.
Natürlich
können
im Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung die Rasten 27 oder
das Pendant stattdessen an dem Flansch 53 vorgesehen sein
und der Vorsprung 54 auf dem Pendant kann an dem Flansch 21 vorgesehen
sein.
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Die
Düsenkappe
ist in den 1 bis 4 in einer
Stellung gezeigt, welche gegenüber
einer Drehung um die Achse A-A durch die Zunge 42 verriegelt ist,
welche sich abhängig
von der Richtung der auf die Düsenkappe
ausgeübten
Drehkraft im Kontakteingriff mit einer der Anschlagschultern 29 oder 31 in den
Schlitz 28 erstreckt, wie nachfolgend ferner beschrieben
wird. Um die Kappe aus ihrer AUS-Stellung von 4 zu
drehen, wird die Abdeckung 51 einwärts verschoben zu ihrer in 3A gezeigten Stellung,
wobei der Druck in der Richtung des Pfeils darin beibehalten wird,
während
die Eingriffsabschnitte 27 und 45 ineinander greifen.
Ein manueller Druck nach unten wird dann auf das Feld 45 ausgeübt, was
bewirkt, dass das Feld und sein Ansatz 42 nach unten in
seine in Phantom in 3 gezeigte Stellung durchfedert,
bis er die Innenseite von einem der Nocken 55 oder 56 freigibt,
welche jeweils Erweiterungen der Anschlagschultern 29 und 31 bilden, wie
in 4 gezeigt. Wie gezeigt, verjüngen sich die Nocken sanft
zur inneren Fläche
der Randwand 22 hin. Während
die Zunge 22 über
die Innenseiten der Nocken hinaus manuell gedrückt bleibt, kann der Benutzer
die Düsenkappe
drehen, indem die Düsenabdeckung
mit den im Eingriff befindlichen Eingriffsabschnitten 27, 54 gedreht
wird. Eine Drehung kann natürlich
in jeder Drehrichtung erfolgen. Wenn die Düsenkappe zu einer Stellung
gedreht ist, in der der Ansatz 42 und der Schlitz 28 nicht
fluchten, kann der auf 45 ausgeübte manuelle Druck verringert
werden und die Düsenkappe
danach frei zu einer der zwei EIN-Stellungen gedreht werden, welche
in der Drehrichtung liegt. Die Zunge 42 schnappt in den
Schlitz 36 ein (unter der Annahme, dass das die Drehrichtung
ist), ohne die Notwendigkeit, die Zunge zu drücken, da die Zunge durch die
gerundete Schulter 39 in den Schlitz geführt wird.
Wenn die Düsenkappe
zu einer ihrer AUS-Stellungen gedreht wird, muss der Ansatz 42 nicht
gedrückt
werden, da die gerundeten Schultern 39 und 41 ermöglichen,
dass die Zunge die Randwand 25 nach innen geführt wird,
wenn bei einer Drehung der Abdeckung auf die Kappe eine Kraft ausgeübt wird.
Die scharfen Kanten der Nocken an den Anschlagschultern 33, 34 oder 29, 31 erlauben, dass
die Zunge in den entsprechenden Schlitz 32 oder 28 eintritt,
ohne die Zunge drücken
zu müssen.
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Es
sollte auch beachtet werden, dass in der Verriegelungsstellung von 4 jeder
Versuch, die Düsenkappe
bei einer Drehung der Abdeckung mit im Eingriff befindlichen Eingriffsabschnitten
zu drehen, ohne gleichzeitig die Zunge 42 zu drücken, sicher
durch die Anschlagschultern 29, 31 oder 33, 34 verhindert
wird, in welchem Fall auch immer, und durch die nach innen konvergierende
und zusätzliche Länge der
Anschlagschultern verstärkt
wird, um dadurch jedem außer
Kraft setzen der Verriegelungszunge entgegenzuwirken.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Düsenabdeckung
ist in 6 gezeigt, in welcher sich ein kuppelförmiges Sprühschild 57 von
dem Flansch 53 der Abdeckung aus erstreckt, wie gezeigt.
Die Kuppel hat einen größeren Durchmesser
als die Abdeckung und erstreckt sich über das äußere Ende der zylindrischen
Düsenabdeckung
hinaus. Das Sprühschild
ist ein Merkmal, welches vorgesehen ist, um die Sprüheinrichtung
nahe einer Oberfläche
zu betätigen.
Darüber
hinaus fungiert die Haube mit großem Durchmesser als ein Handgriff,
wenn sie von dem Benutzer gegriffen wird, um die Drehung der Düsenabdeckung zu
unterstützen.
Wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann jedoch die
Düsenkappe selbst
mit in Eingriff gebrachten Eingriffsabschnitten 27, 54 nicht
aus ihrer AUS-Stellung gedreht werden, sofern nicht die Federzunge 42 gedrückt und
aus dem AUS-Stellung-Schlitz ausgerückt wird.
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Wie
gesehen werden kann, verlangt der Fluid-Spender-Düsenaufbau
der Erfindung, dass ein zusätzlicher
dritter Schritt durchgeführt
wird, eine Mehr-Schritt-Bedienung, welche von einem Kind nicht durchgeführt werden
kann. Normalerweise ist ein Zwei-Schritt-Vorgang, um irgend etwas
zu bedienen, wie zum Beispiel eine Fluid-Spender-Düse
zu drehen, während
gleichzeitig oder aufeinanderfolgend die Düse aus ihrer verriegelten AUS-Stellung entriegelt
wird, alles was erforderlich ist, um das Produkt kindersicher zu
machen, da es bekannt ist, dass ein Kind in zarten Jahren normalerweise
unfähig
ist, zwei aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Bedienungen durchzuführen, um
etwas zu entriegeln oder freizulegen. Es ist jedoch bekannt, dass
die Anschlagschulter oder Sperre möglicherweise bei Ausübung einer
starken Drehkraft, insbesondere wenn eine zusätzliche Drehhebelanordnung
vorgesehen ist, außer
Kraft gesetzt werden kann, selbst ohne die beiden gleichzeitigen
oder aufeinanderfolgenden Bedienungen durchzuführen. Die vorliegende Erfindung geht
daher einen Schritt über
das hinaus, was normalerweise notwendig ist, um ein Produkt kindersicher zu
machen, indem verlangt wird, dass die Düsenabdeckung mit Druck nach
innen geschoben wird, welcher aufrecht erhalten wird, während die
Eingriffsabschnitte zwischen ihr und der Düsenkappe in Eingriff sind,
die Federzunge 42 gedrückt
wird und die Düsenabdeckung
gedreht wird, während
die Zunge nach innen gedrückt
bleibt, um die Drehung der Düsenkappe
aus ihrer AUS-Stellung zu bewirken.
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Offensichtlich
sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
möglich
im Lichte der obigen Lehre. Beispielsweise kann der Flansch 21 eine
kreisförmige
oder ovale Kontur haben, welche einen abgerundeten Rand hat, welcher gegenüberliegende
Paare von Seitenwandabschnitten aufweist. Ebenso kann sowohl die
Kappe als auch die Abdeckung mit Eingriffsvorsprüngen 54 anstelle von
Rasten 27 versehen sein, um eine Drehung der Kappe bei
einer Drehung der Abdeckung zu ermöglichen, während die elastische Zunge 22 gedrückt ist.
Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs
der angehängten
Ansprüche
anders als speziell beschrieben angewendet werden kann.