DE10002088B4 - Verriegelbare Betätigungsvorrichtung für eine Abgabevorrichtung eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents
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Abstract
– einen kapselartigen Grundkörper (32) mit einer Kopfplatte (34), von der sich eine zylindrische Wand (36) nach unten erstreckt, die mit Mitteln zur lösbaren Befestigung des Grundkörpers (32) auf dem Behälter versehen ist;
– einen Rohrstutzen (40), der von der Unterseite der Kopfplatte (34) des Grundkörpers (32) koaxial zur Längsachse desselben vorsteht und auf einen Rohrschaft der Abgabevorrichtung des Behälters dicht aufsteckbar und an seinem oberen Ende mit einem Austrittskanal (148) verbunden ist, der sich radial nach außen erstreckt und in einer Abgabeöffnung (49) endet, in die eine Düse (48) einsetzbar ist,
– eine Schutzkappe (50), die eine Durchtrittsöffnung (52) für die abzugebende Flüssigkeit und einen zylindrischen Mantel (54) aufweist, mit dem die Schutzkappe (50) auf der zylindrischen Außenwand (36) des Grundkörpers (32) zur Betätigung der Abgabevorrichtung des Behälters entgegen einer Federkraft der Abgabevorrichtung axial bewegbar und...
Description
- Die Erfindung betrifft eine verriegelbare Betätigungsvorrichtung für eine Abgabevorrichtung eines Flüssigkeit enthaltenden Behälters, umfassend
- – einen kapselartigen Grundkörper mit einer Kopfplatte, von der sich eine zylindrische Wand nach unten erstreckt, die mit Mitteln zur lösbaren Befestigung des Grundkörpers auf dem Behälter versehen ist;
- – einen Rohrstutzen, der von der Unterseite der Kopfplatte des Grundkörpers koaxial zur Längsachse desselben vorsteht und auf einen Rohrschaft der Abgabevorrichtung des Behälters dicht aufsteckbar und an seinem oberen Ende mit einem Austrittskanal verbunden ist, der sich radial nach außen erstreckt und in einer Abgabeöffnung endet, in die eine Düse einsetzbar ist,
- – eine Schutzkappe, die eine Durchtrittsöffnung für die abzugebende Flüssigkeit und einen zylindrischen Mantel aufweist, mit dem die Schutzkappe auf der zylindrischen Außenwand des Grundkörpers zur Betätigung der Abgabevorrichtung des Behälters entgegen einer Federkraft der Abgabevorrichtung axial bewegbar und zwischen mindestens einer nicht betätigbaren, die Abgabevorrichtung verdeckenden Sperrstellung und mindestens einer Bereitschaftsstellung für die Betätigung der Abgabevorrichtung drehbar positioniert ist, wobei in der Bereitschaftsstellung die Durchtrittsöffnung der Schutzkappe vor der Abgabeöffnung des Grundkörpers angeordnet und bei Ausübung einer Druckkraft von Hand zur Betätigung der Abgabevorrichtung axial bewegbar ist,
- – eine Sperrvorrichtung, die zwischen dem Grundkörper und der Schutzkappe wirksam angeordnet ist und die Sperrstellung sowie die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe definiert.
- Bei einer derartigen bekannten, gattungsbildenden, verriegelbaren Betätigungsvorrichtung ist es nachteilig, daß nicht aus jeder Blickrichtung auf den mit der verriegelbaren Betätigungsvorrichtung ausgestatteten Flüssigkeitsbehälter ersichtlich ist, ob sich diese Betätigungsvorrichtung des Behälters in der Bereitschaftsstellung oder in der Sperrstellung befindet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die zwischen Grundkörper und Schutzkappe angeordnete Sperrvorrichtung, die in der Sperrstellung der Schutzkappe deren axiale Bewegung zur Betätigung der Abgabevorrichtung verhindert, auch im Hinblick auf die erforderlichen Spritzwerkzeuge relativ aufwendig ist.
- Aus der
US 5 649 645 A ist eine verriegelbare Betätigungsvorrichtung für eine Abgabevorrichtung eines Flüssigkeit enthaltenden Behälters bekannt, bestehend aus einem kapselartigen Grundkörper mit einer Kopfplatte, einer zylindrischen Wand und Befestigungsmitteln, einem Rohrstutzen, der durch einen Austrittskanal in Verbindung mit einer Abgabeöffnung steht, einer Schutzkappe, die eine Durchtrittsöffnung und einen zylindrischen Mantel aufweist, und die zwischen einer die Abgabeöffnung verdeckenden Sperrstellung und einer Bereitschaftsstellung drehbar positioniert ist, einer Sperrvorrichtung, die zwischen dem Grundkörper und der Schutzkappe wirksam angeordnet ist und die Sperrstellung sowie die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe definiert, und einer Vorrichtung zur optischen Anzeige und mechanischen Einstellung, der Sperrstellung sowie der Bereitschaftsstellung der Schutzkappe, die am Umfang des Grundkörpers und der Schutzkappe angeordnet ist, so daß in Abhängigkeit von der Stellung der Schutzkappe, deren Sperrstellung, in der die Schutzkappe die Abgabeöffnung abdeckt und nicht in Richtung der Bereitschaftsstellung bewegbar ist bzw. in der Bereitschaftsstellung der Schutzkappe die Abgabeöffnung freilegt. - Aus der
WO 99 33716 A1 - Aus der
US 2 821 048 ist ein Gartenpflegegerät mit einer am Umfang erkennbaren Sperrvorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung unterscheidet sich vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und liegt auf einem gattungsfremden Gebiet. Die Erfindung hat daher durch diesen Stand der Technik nicht nahegelegen. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße, verriegelbare Betätigungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß in jeder Betrachtungsrichtung sogleich erkannt werden kann, ob sich die Vorrichtung in der Betätigungsstellung oder in der verriegelten Stellung befindet. Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin darin, eine Vereinfachung hinsichtlich der Sperr- bzw. Verriegelungsvorrichtung für die Schutzkappe zu schaffen.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 7 enthalten zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
- Vorteile der verriegelbaren Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß für den Betrachter eines mit dieser Einrichtung ausgerüsteten Behälters aus praktisch jeder Beobachtungslage erkennbar ist, ob sich die Betätigungsvorrichtung in der Bereitschaftsstellung für eine Betätigung der Abgabevorrichtung des Behälters befindet oder ob sie gesperrt ist. Da die Anzeige des Betriebszustandes der Betätigungsvorrichtung an deren Außenseite vorgesehen und auch haptisch erkannt werden kann, ist die Betätigungsvorrichtung auch für sehbehinderte Personen eine besondere Hilfe. Ferner erübrigen sich in der Regel zusätzliche, eine wirtschaftliche Herstellung der Betätigungsvorrichtung beeinträchtigende Sperrmittel.
- Die Vorsprünge und Ausnehmungen können kreissegment-, sinus-, dreieck- oder trapezförmig sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen der freie Rand der Schutzkappe und eine Ringschulter des Grundkörpers eine in Umfangsrichtung verlaufende Wellenform auf, wobei die Vorsprünge durch Wellenköpfe und die Ausnehmungen durch Wellentäler der Wellenform gebildet sind. Bevorzugt sind auf dem Umfang von Schutzkappe und Grundkörper jeweils vier Vorsprünge und vier Ausnehmungen angeordnet.
- Ferner soll der zumindest eine Vorsprung der Schutzkappe in der Sperrstellung an dem zumindest einen Vorsprung des Grundkörpers möglichst anliegen, um eine einwandfreie Blockierung der Schutzkappe in der Sperrstellung zu gewährleisten.
- In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß auf zumindest einem Vorsprung der Schutzkappe ein erster Teil einer Rastvorrichtung und auf zumindest einem Vorsprung des Grundkörpers ein zweiter, komplementärer Teil der Rastvorrichtung in der Sperrstellung vorgesehen sind, so daß eine formschlüssige Arretierung der Schutzkappe in der Sperrstellung und/oder ein Anschlag gegen weiteres Verdrehen über die Sperrstellung hinaus gebildet ist. Hierbei können der erste Teil der Rastvorrichtung eine runde Rastkerbe und der zweite Teil der Rastvorrichtung ein dazu komplementärer, runder Rastnocken sein. In bevorzugter Ausgestaltung können der zweite Teil der Rastvorrichtung ein trapez- oder rechteckförmiger Rastnocken und der erste Teil der Rastvorrichtung eine runde Rastnase sein und eine im Abstand angeordnete Anschlagfläche aufweisen, wobei zwischen den beiden letzteren der Rastnocken in der Sperrstellung der Schutzkappe formschlüssig einrasten kann.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung bevorzugter Ausführungsformen beispielsweise erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer absperrbaren Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfin dung in Bereitschaftsstellung; -
2 eine Rückansicht der Vorrichtung in1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in1 und2 ; -
4 eine Ansicht der Vorrichtung in1 -3 in der Sperrstellung; -
5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in4 ; -
6 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung in Bereitschaftsstellung; -
7 eine Vorderansicht der Vorrichtung in6 in betätigter Endstellung; -
8 eine Ansicht der Vorrichtung in6 und7 in Sperrstellung; -
9 eine Einzelheit IX der8 in größerem Maßstab; -
10 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung in Bereitschaftsstellung; -
11 die Vorrichtung in10 , jedoch in einer betätigten Endstellung; -
12 die Vorrichtung in10 und11 in Sperrstellung; -
13 eine Einzelheit XIII der12 in größerem Maßstab; -
14 eine vierte Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung in Explosionsdarstellung; -
15 ein Mittellängsschnitt der Vorrichtung in1 ; -
16 eine Einzelheit XVI der Vorrichtung in15 in größerem Maßstab; -
17 eine Schnittansicht längs der Linie XVII-XVII in15 ; -
18 eine Unteransicht der Vorrichtung in6 -9 . - In den Fig. ist eine verriegelbare Betätigungsvorrichtung
30 für eine an sich bekannte, nicht abgebildete Abgabevorrichtung, wie z.B. eine Handpumpe oder ein Abgabeventil, eines an sich bekannten und daher nicht gezeigten Flüssigkeitsbehälters dargestellt. Die Betätigungsvorrichtung30 umfasst einen kapselartigen Grundkörper32 mit einer Kopfplatte34 (14 ,15 ,17 ,18 ) sowie eine darunter vorgesehene, zylindrische Wand36 , an der die Kopfplatte34 flexibel angelenkt ist, wie weiter unten näher erläutert wird. Die zylindrische Wand36 ist an ihrer Innenseite mit einer ringförmigen Rastnut38 versehen (15 ), die zur rastenden Aufnahme des Außenrandes eines Behälterdeckels mit einer Öffnung dient, in der die Abgabevorrichtung des Behälters dicht befestigt ist. Die Rastnut38 ist an ihrer Oberseite durch nach innen vorstehende Versteifungsrippen39 begrenzt. Im vorliegenden Fall wird demnach der Grundkörper32 auf den Behälterdeckel aufgeprellt. Statt der Rastnut38 können jedoch auch andere Befestigungsmittel, wie z.B. ein Innengewinde zum Aufschrauben auf den Behälter, verwendet werden. - Gemäß
15 und18 steht ein Rohrstutzen40 von der Unterseite der Kopfplatte34 des Grundkörpers32 koaxial zur Längsachse desselben nach unten vor und ist in üblicher Weise auf einen Rohrschaft der Abgabevorrichtung des Behälters mit Reibsitz dicht aufsteckbar. Der Rohrstutzen40 ist in Form eines Austrittsrohres150 (15 ) an seinem oberen Ende horizontal radial nach außen abgewinkelt und endet in einem Düsensockel42 . Der Düsensockel42 weist einen ringförmigen Entspannungsraum44 auf, der mit einem sich durch den Rohrstutzen40 und das Austrittsrohr150 erstreckenden Auslaßkanal46 und Austrittskanal148 in Verbindung steht und in den eine Düse48 eingesetzt ist, die mit einer mittleren Abgabeöffnung49 versehen ist. - Eine Schutzkappe
50 weist eine Durchtrittsöffnung52 für die abzugebende Flüssigkeit auf, die als ein sich in senkrechter Richtung erstreckendes Langloch ausgebildet ist und sich über eine Höhe erstreckt, die dem Hubweg der Schutzkappe50 bei Betätigung der Abgabevorrichtung etwa entspricht. Die Schutzkappe50 ist mit einem zylindrischen Mantel54 versehen, mit dem die Schutzkappe50 auf der zylindrischen Außenwand36 des Grundkörpers32 positioniert ist, derart, daß die Abgabevorrichtung des Behälters entgegen einer Federkraft der Abgabevorrichtung axial bewegbar und zwischen mindestens einer unbetätigbaren, die Düse48 verdeckenden Sperrstellung in4 und5 und einer Bereit schaftsstellung in1 –3 für die Betätigung der Abgabevorrichtung drehbar ist, in der die Durchtrittsöffnung52 der Schutzkappe50 vor der Abgabeöffnung49 des Grundkörpers32 angeordnet ist, wie weiter unten näher erläutert wird. An der der Durchtrittsöffnung52 diametral gegenüberliegenden Seite ist die Schutzkappe mit einer konkav gewölbten Fingerdelle138 zur leichteren Betätigung der Schutzkappe versehen. - In den
1 –4 ist eine Sperrvorrichtung56 zwischen dem Grundkörper32 und der Schutzkappe50 wirksam angeordnet und definiert eine von mehreren Sperrstellungen in4 , in der die Schutzkappe50 die Abgabeöffnung49 des Grundkörpers32 abdeckt und axial nicht bewegbar ist, sowie eine Bereitschaftsstellung der Schutzkappe50 in1 –3 , in der die Schutzkappe50 mit ihrer Durchtrittsöffnung52 vor der Abgabeöffnung49 des Grundkörpers32 angeordnet und unter Einwirkung einer von Hand ausgeübten Druckkraft zur Betätigung der Abgabevorrichtung axial bewegbar ist. - In
1 –3 erstreckt sich die Sperrvorrichtung56 über den gesamten Umfang des Grundkörpers32 und der Schutzkappe50 , so daß, in Abhängigkeit von der Drehstellung der Schutzkappe50 , deren Sperrstellung, in der die Schutzkappe50 die Abgabeöffnung49 abdeckt und weder axial, noch in einer ersten Drehrichtung bewegbar ist, bzw. die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe50 , auf dem gesamten Umfang der Betätigungsvorrichtung30 durch den Abstand zwischen einer gewellten Unterkante57 des Kappenmantels54 und einer gewellten Ringschulter59 an der Außenseite des Grundkörpers32 erkennbar sind. - Die sinuslinienförmig gewellte Ringschulter
59 des Grundkörpers32 und die entsprechend gewellte Unterkante57 des Kappenmantels54 sind mit mindestens je einem wellenkopfförmigen Vorsprung60 bzw.62 und mindestens je einer, zu diesem komplementären wellentalförmigen Ausnehmung64 bzw.66 versehen. Die Eingriffsstellung des Vorsprungs60 bzw.62 in die Ausnehmung64 bzw.66 in den1 –3 zeigt die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe50 . Die Nichteingriffsstellung des Vorsprungs60 ,62 in die Ausnehmungen64 ,66 zeigt die mindestens eine Nichteingriffs- oder Sperrstellung der Schutzkappe50 in4 an, in der die Vorsprünge60 und62 aufeinanderliegen, sowie die Ausnehmungen64 ,66 des Grundkörpers32 und der Schutzkappe50 sich im Abstand gegenüberliegen. - Wie aus den Fig. ersichtlich ist, erstrecken sich mehrere Vorsprünge
60 bzw.62 und hierzu komplementäre Ausnehmungen64 bzw.66 über den zylindrischen Umfang des Grundkörpers32 und der Schutzkappe50 . Beidseitig der die Eingriffsstellung eines Vorsprungs60 des Grundkörpers32 in eine entsprechende Ausnehmung66 definierenden Dreh- und Bereitschaftsstellung der Schutzkappe50 sind jeweils eine Sperrstellung der Schutzkappe50 durch sich gegenüberliegende Vorsprünge60 und62 des Grundkörpers32 und der Schutzkappe50 definiert. - Die sich in Umfangsrichtung der Betätigungsvorrichtung
30 erstreckenden wellenförmigen Vorsprünge60 ,62 und Ausnehmungen64 ,66 der Ringschulter59 an der zylindrischen Umfangswand36 des Grundkörpers32 und der freien Unterkante57 des Kappenmantels54 bilden somit Wellenköpfe bzw. Wellentäler, die zueinander komplementär sind. - In den
1 –3 weisen die Schutzkappe50 und der Grundkörper32 jeweils vier Vorsprünge bzw. Wellenköpfe60 ,62 und vier Ausnehmungen bzw. Wellentäler64 ,66 an ihrem Umfang auf. In Abweichung von der sinuslinienartigen Wellenform in1 –5 können die Vorsprünge60 ,62 und die Ausnehmungen64 ,66 auch bogen-, dreieck-, rechteck- oder trapezförmig sein. - Bei der zweiten Ausführungsform gemäß
6 –9 ist ersichtlich, daß ein Grundkörper68 und eine Schutzkappe70 an der Außenseite, ähnlich1 –5 , mit wellenförmigen, im wesentlichen sinuslinienförmigen Vorsprüngen72 ,74 und Ausnehmungen76 ,78 verse hen sind. Dabei ist zu erkennen, daß, in beiden Drehrichtungen der Schutzkappe70 gesehen, beidseitig des Fußes eines trapezförmigen Rastnockens80 an der höchsten Stelle jedes Vorsprungs72 des Grundkörpers68 horizontale Abflachungen82 vorgesehen sind (9 ). Andererseits sind die Vorsprünge74 der Schutzkappe70 , die, wie7 zeigt, nach Betätigung der Schutzkappe70 in Ausnehmungen76 des Grundkörpers68 eingreifen, die dem Vorsprung72 des Grundkörpers68 benachbart sind, jeweils mit einer von zwei, in Drehrichtung der Schutzkappe70 gegeneinander gerichteten Anschlagflächen84 ,86 versehen. Infolgedessen schlägt die Schutzkappe70 nach einer Drehung um 45° sowohl in der einen als auch in der anderen Drehrichtung mit einer ihrer beiden Anschlagflächen84 ,86 gegen eine der beiden Seiten des Rastnockens80 auf jedem Vorsprung72 des Grundkörpers68 an und nimmt damit seine Sperrstellung ein. - Ferner ist in
9 ersichtlich, daß eine Rastkerbe88 in Drehrichtung an ihrem einen Ende durch eine flache Rastnase90 und an ihrem anderen Ende durch die die Sperrstellung fixierende Anschlagfläche86 begrenzt ist. Die flache Rastnase90 zeigt einer Person, die die Schutzkappe70 in die Betätigungsstellung dreht, fühlbar an, daß die Schutzkappe70 sich kurz vor ihrer endgültigen Bereitschaftsstellung befindet, in der eine genaue, formschlüssige Passung zwischen Grundkörper68 und Schutzkappe70 gewährleistet ist. - Bei der in den
10 -13 gezeigten, dritten Ausführungsform einer verriegelbaren Betätigungsvorrichtung sind Vorsprünge94 und Ausnehmungen96 einer Ringschulter98 eines Grundkörpers100 sowie Vorsprünge102 und Ausnehmungen104 der Unterkante eines Mantels106 einer Schutzkappe108 trapezförmig gestaltet. Ferner endet jeder der Vorsprünge94 bzw.102 des Grundkörpers100 und der Schutzkappe108 an beiden Enden über in entgegengesetzt schrägen Auflaufflächen110 ,112 bzw.114 ,116 , die in in beiden Drehrichtungen benachbarte Ausnehmungen96 bzw.104 übergehen, deren Abmessung und Form weitgehend den Vorsprüngen94 des Grundkörpers106 bzw. der Schutzkappe108 entsprechen. - Gemäß
13 ist in der Mitte der Umfangslänge jedes Vorsprungs94 des Grundkörpers100 ein Rastnocken118 angeordnet, der nach oben geringfügig über die Oberkante des Vorsprungs94 an in Umfangsrichtung des Grundkörpers100 beiden Seiten vorsteht und in der Ansicht gemäß13 die Form eines Kreisbogenausschnitts aufweist. - Ferner ist in
10 –13 zu sehen, daß auf der Spitze jedes Vorsprungs104 der Schutzkappe108 eine quer zu deren Umfangsrichtung gerichtete Rastkerbe120 angeordnet ist, die sich radial zur Hauptachse der Schutzkappe108 erstreckt. Wie aus13 ersichtlich ist, entspricht das Profil der Rastkerbe120 etwa dem Profil des Rastnockens118 . Infolgedessen wird dem Benutzer beim Verdrehen der Schutzkappe108 die optimale Bereitschaftsstellung derselben zur Betätigung der Abgabevorrichtung des Behälters nicht nur visuell, sondern auch haptisch angezeigt. - Bei der in den
14 –18 gezeigten vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist zusätzlich zu der in1 –5 gezeigten wellenförmigen Anzeigevorrichtung der Betriebsstellung der Schutzkappe50 eine Stellungsanzeigevorrichtung122 zwischen Grundkörper32 und Schutzkappe50 vorgesehen, die dem Betrachter eines mit der Betätigungsvorrichtung ausgestatteten Behälters verschlossen bleibt. - Darüber hinaus zeigen
14 ,15 und16 die konstruktive Ausgestaltung der begrenzten, axialen Verschiebbarkeit und Drehbarkeit der Schutzkappe50 auf dem Grundkörper32 . Zu diesem Zweck ist die zylindrische Wand36 des Grundkörpers32 mit einer flachen Ringnut124 versehen, die in geringem, axialen Abstand unterhalb der Oberkante92 des Grundkörpers32 ansetzt und unten in einer ringförmigen Axialschulter126 endet, die im Abstand oberhalb der wellenförmigen, äußeren Ringschulter59 des Grund körpers32 angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Axialschulter126 einen Außendurchmesser aufweist, der um die Breite der äußeren Ringschulter59 kleiner bemessen ist, so daß die Innenwandung der Schutzkappe50 auf drei zylindrischen Abschnitten des Grundkörpers32 axial verschiebbar und drehbar geführt ist, nämlich auf einem ersten, oberen, zylindrischen Abschnitt128 normaler Wandstärke oberhalb der Ringnut124 , sodann in der flachen Ringnut124 als zweitem zylindrischen Abschnitt und auf einem dritten, unteren, zylindrischen Abschnitt130 der sich zwischen der Axialschulter126 und der wellenförmigen Ringschulter59 des Grundkörpers32 erstreckt und dessen Durchmesser demjenigen des ersten, oberen, zylindrischen Abschnitts128 etwa entspricht. - Wie aus
15 hervorgeht, ist die Innenwandung des Kappenmantels54 im Abstand oberhalb seiner Unterkante mit einer radial nach innen vorstehenden, axialen Rastschulter132 versehen. Infolgedessen ist die Wandstärke des Kappenmantels54 im Bereich dieser Rastschulter132 größer als die normale, im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke des Kappenmantels54 . Wie15 und16 zeigen, erweitert sich der Innendurchmesser des Kappenmantels54 von der Rastschulter132 in Richtung zur Unterkante57 des Kappenmantels54 bis auf etwa denjenigen Innendurchmesser, den zylindrische Abschnitte134 ,136 des Kappenmantels54 oberhalb der Rastschulter132 sowie im Bereich der Unterkante57 der Schutzkappe50 einnehmen. - Da der Innendurchmesser dieser zylindrischen Abschnitte
134 ,136 der Schutzkappe50 annähernd dem Außendurchmesser der zylindrischen Abschnitte128 ,130 oberhalb und unterhalb der flachen Ringnut124 des Grundkörpers32 entspricht, kann die Schutzkappe54 zur Montage auf den oberen zylindrischen Abschnitt128 des Grundkörpers32 geschoben werden. Anschließend kann die Schutzkappe50 unter Ausübung eines axialen Drucks so stark geweitet werden, daß die Rastschulter132 in die flache Ringnut124 des Grundkörpers32 einrastet und damit die begrenzte, axiale Ver schiebbarkeit und Drehbarkeit der Schutzkappe50 auf dem Grundkörper32 sichergestellt sind. -
15 zeigt ferner, daß die Unterkante des Randes der Durchtrittsöffnung52 in der Schutzkappe50 in Höhe der Kopfplatte34 des Grundkörpers32 angeordnet ist und sich über eine Höhe erstreckt, die etwa der Hubhöhe der Schutzkappe50 entspricht, die in15 an dem Abstand zwischen der Unterkante57 der Schutzkappe50 und der wellenförmigen Ringschulter59 des Grundkörpers32 abzulesen ist. Außerdem ist erkennbar, daß die Schutzkappe50 eine halbkugelartige Form aufweist, die sich über ihren gesamten Umfang erstreckt, aber im Abstand oberhalb des Rohrstutzens40 des Grundkörpers32 und nach der der Abgabeöffnung49 abgekehrten Seite der Schutzkappe50 in die konkav gewölbte Fingerdelle138 übergeht, die dort in einem konvexen Abschnitt140 oberhalb des zylindrischen Kappenmantels54 endet. -
15 zeigt, daß die Schutzkappe50 mit einem Betätigungsdorn142 versehen ist, der von der Unterseite der die Fingerdelle138 bildenden Kappenwandung koaxial zu ihrer Hauptachse nach unten vorsteht und auf einer oberen, abgeflachten Druckfläche144 einer Endwand146 des Rohrstutzens40 aufliegt, die sich quer zum Rohrstutzen40 erstreckt. Die Endwand146 bildet mit der horizontalen Druckfläche144 einen Winkel, der sich entgegen der Abgabeöffnung49 erweitert, so daß die Fläche146 eine Umlenkfläche für den Fluidstrom bildet, der aus dem Durchgangskanal46 des Rohrstutzens40 in den hierzu etwa rechtwinkligen, horizontalen Abgabekanal148 umgelenkt wird, dessen Durchmesser im Vergleich zu demjenigen des Durchgangskanals46 im Rohrstutzen40 in der Regel erheblich kleiner bemessen ist. - Der Austrittskanal
148 erstreckt sich durch das Austrittsrohr150 , das an seinem vorderen Ende in den Düsensockel42 mündet, dessen Unterseite mit der Kopfplatte34 einheitlich geformt ist, die sich geringfügig nach vorne im Abstand parallel zum Austrittsrohr150 erstreckt und mit dem oberen, zylindrischen Ab schnitt128 des Grundkörpers32 einheitlich verbunden ist. Der Düsensockel42 enthält an seiner Außenseite den kreiszylindrischen Entspannungsraum44 , dessen Hauptachse im Abstand parallel zum Austrittsrohr150 des Grundkörpers32 verläuft und in dessen Oberseite der Austrittskanal148 parallel einmündet. In diesen Entspannungsraum44 ist die Düse49 mit einer hülsenförmigen Wand152 eingesetzt, deren Außenseite nur an der zur Düsenachse radial äußeren Innenwand des Entspannungsraumes44 im Düsensockel42 mit Klemmsitz anliegt. Infolgedessen entsteht ein freier Ringraum um einen Zapfen157 . Die an der Stirnseite eines zylindrischen Ansatzes des Düsensockels42 anliegende Rückseite einer kreisförmigen, mit der Abgabeöffnung49 versehenen Düsenplatte154 ist mit zur Hauptachse der Düse48 führenden Nuten versehen, die mit der kreisförmigen Stirnseite des zylindrischen Ansatzes des Düsensockels42 Strömungskanäle156 bilden, die das Fluid aus dem zylindrischen Ringraum44 zur Abgabeöffnung49 hinleiten.15 zeigt auch, daß das obere Ende des Rohrstutzens40 über die Kopfplatte34 des Grundkörpers32 nach oben vorsteht und daß sowohl das sich radial erstreckende Austrittsrohr150 als auch der Düsensockel42 über der Ebene der Kopfplatte34 des Grundkörpers32 angeordnet sind. -
14 und18 ist zu entnehmen, daß das Austrittsrohr150 , das mit der Kopfplatte34 über den Rohrstutzen40 eine Einheit bildet, nur im Bereich des Düsensockels42 mit einem über die Düse48 hinaus nach vorne vorstehenden Abschnitt mit der zylindrischen Seitenwand36 des Grundkörpers32 auf einer Breite bei158 verbunden ist, die dem Außendurchmesser des Rohrstutzens40 entspricht. Insbesondere14 und18 zeigen, daß das Austrittsrohr150 sich zwischen zwei stumpfkegelausschnittförmig aufragenden, im Grundriß kreisausschnittförmigen Versteifungssockeln160 des Grundkörpers32 frei radial nach innen bis zum Rohrstutzen40 auf einer Breite erstreckt, die dem Außendurchmesser des Rohrstutzens40 etwa entspricht. Die Kopfplatte34 überdeckt an der dem Austrittsrohr150 abgekehrten Seite über die Hälfte des Querschnitts des Grundkörpers32 bis in die Nähe des oberen, kreisförmigen Randes des Grundkörpers32 . Infolgedessen ist die Kopfplatte34 des Grundkörpers32 durch die flexible Anbindung158 des vorderen, unteren Endes des Düsensockels42 am Grundkörper32 sowie durch den auf den Schaft der Abgabevorrichtung des Behälters aufgesteckten Rohrstutzen40 in seiner Lage fixiert, aber begrenzt nach unten abbiegbar, wenn Druck auf die Schutzkappe50 zur Betätigung der Abgabevorrichtung ausgeübt wird. - Das der Abgabeöffnung
49 diametral gegenüberliegende, abbiegbare Ende der Kopfplatte34 bildet zusammen mit einem entsprechenden Teil im Innern der Schutzkappe50 eine haptische Stellvorrichtung122 . Zu diesem Zweck ragen, wie14 ,15 ,17 und18 zeigen, von einem der Abgabeöffnung49 diametral gegenüberliegenden Rand162 der Kopfplatte34 zwei biegeelastische Federarme164 ,166 im Abstand parallel zueinander radial über den Rand der Kopfplatte34 hinaus nach außen. Ihre freien vorderen Enden sind, im Grundriß gemäß18 gesehen, in einem bestimmten, noch zu erläuternden Abstand von der Innenwandung des Grundkörpers32 und der Schutzkappe50 angeordnet. Der Außenrand der Kopfplatte34 ist beidseitig dieser beiden Federarme164 ,166 , also in beiden Drehrichtungen der Schutzkappe50 , mit sich in Umfangsrichtung der Kopfplatte34 erstreckenden Ausschnitten168 ,170 versehen, so daß die Federarme164 ,166 über den Rand dieser Ausschnitte164 ,166 frei vorstehen. Die beiden Ausschnitte168 ,170 erstrecken sich in entgegengesetzten Umfangsrichtungen über jeweils etwa 45°, wenn, wie im vorliegenden Fall, der Grundkörper32 und die Schutzkappe50 mit jeweils vier Vorsprüngen60 ,62 und Ausnehmungen64 ,66 versehen sind. Die Enden der beiden Ausschnitte168 ,170 sind durch sich radial erstreckende Anschlagflächen172 ,174 begrenzt. -
15 ,17 und18 zeigen, daß die Schutzkappe50 im Innern mit einer Justierfahne176 versehen ist, die sich in einer Längsmittelebene der Schutzkappe50 erstreckt und der Durchtrittsöffnung52 in der Schutzkappe50 diametral gegenüberliegt. Die Justierfahne176 ist ein fester Bestandteil der Schutzkappe50 und ist mit der Unterseite der konkaven Fingerdelle138 sowie mit der Innenwand des gewölbten Abschnitts140 der Schutzkappe50 unterhalb der Fingerdelle138 fest verbunden. Dabei erstreckt sich die Justierfahne176 in senkrechter Richtung bis zur Höhe der Unterseite der Kopfplatte34 in ihrer unbetätigten Stellung gemäß15 . Ferner erstreckt sich die Justierfahne176 radial nach innen auf einer Strecke, die größer als der Abstand ist, den die freien, radial nach außen vorstehenden Enden der Federarme164 ,166 sowie die sich radial erstreckenden Anschlagflächen172 ,174 an den Enden der Ausschnitte168 ,170 in der Kopfplatte34 gegenüber der Innenwand der Schutzkappe50 einnehmen. Infolgedessen muß die Justierfahne176 in Abhängigkeit von der Drehrichtung jeweils das vordere, freie Ende eines der beiden Federarme164 ,166 seitlich abbiegen, um die Mittelstellung zwischen den beiden Federarmen164 ,166 einnehmen zu können, die der Bereitschaftsstellung der Schutzkappe50 entspricht. Dieser Vorgang wird der Bedienungsperson haptisch übermittelt, d.h., die Hand der Bedienungsperson fühlt und/oder hört das Einrasten der Justierfahne176 zwischen die beiden Federarme164 ,166 . Der Einsatz dieser zusätzlichen Stellvorrichtung für die Schutzkappe50 eines Behälterverschlusses ist daher besonders zweckmäßig für Behälter, deren Bedienung auch durch seh- und/oder hörbehinderte Personen möglich sein soll. -
- 30
- Betätigungsvorrichtung
- 32
- kapselartigen Grundkörper
- 34
- Kopfplatte
- 36
- zylindrische Wand
- 38
- ringförmige Rastnut
- 40
- Rohrstutzen
- 42
- Düsensockel
- 44
- ringförmiger Entspannungsraum
- 46
- Auslaßkanal
- 48
- Düse
- 49
- Abgabeöffnung
- 50
- Schutzkappe
- 52
- Durchtrittsöffnung
- 54
- zylindrischer Mantel
- 56
- Sperrvorrichtung
- 57
- gewellte Unterkante
- 59
- gewellte Ringschulter
- 60, 62
- wellenkopfförmiger Vorsprung
- 64, 66
- wellentalförmige Ausnehmung
- 68
- Grundkörper
- 70
- Schutzkappe
- 72, 74
- wellenkopfförmige Vorsprünge
- 76, 78
- wellentalförmige Ausnehmungen
- 80
- Rastnocken
- 82
- horizontale Abflachungen
- 84, 86
- Anschlagflächen
- 88
- Rastkerbe
- 90
- flache Rastnase
- 92
- Oberkante
- 94
- Vorsprünge
- 96
- Ausnehmungen
- 98
- Ringschulter
- 100
- Grundkörper
- 102
- Vorsprung
- 104
- Ausnehmung
- 106
- Mantel
- 108
- Schutzkappe
- 110, 112
- schräge Auflaufflächen (Grundkörper)
- 114, 116
- Auflaufflächen (Schutzkappe)
- 118
- Rastnocken
- 120
- Rastkerbe
- 122
- Stellungsanzeigevorrichtung
- 124
- flache Ringnut
- 126
- ringförmige Axialschulter
- 128
- erster, oberer, zylindrischer Abschnitt
- 130
- zweiter, mittlerer, zylindrischer Abschnitt
- 132
- radial nach innen vorstehende axiale Rastschulter
- 134, 136
- innere zyl. Abschnitte der Schutzkappe
- 138
- konkav gewölbte Fingerdelle
- 140
- konvexer Abschnitt oberhalb des zyl. Kappenmantels
- 142
- Betätigungsdorn
- 144
- obere abgeflachte Druckfläche
- 146
- Endwand des Rohrstutzens
- 148
- rechtwinkliger horizontaler Austrittskanal
- 150
- Austrittsrohr
- 152
- hülsenförmige Wand
- 154
- Düsenplatte
- 156
- Strömungskanäle
- 157
- Zapfen
- 158
- Anlenkung
- 160
- Versteifungssockel
- 162
- Kopfplattenrand
- 164, 166
- biegeelastische Federame
- 168, 170
- in Umfangsrichtung der Kopfplatte erstreckende Ausschnitte
- 172, 174
- radial erstreckende Anschlagflächen
- 176
- Justierfahne
Claims (7)
- Verriegelbare Betätigungsvorrichtung für eine Abgabevorrichtung eines Flüssigkeit enthaltenden Behälters, umfassend – einen kapselartigen Grundkörper (
32 ) mit einer Kopfplatte (34 ), von der sich eine zylindrische Wand (36 ) nach unten erstreckt, die mit Mitteln zur lösbaren Befestigung des Grundkörpers (32 ) auf dem Behälter versehen ist; – einen Rohrstutzen (40 ), der von der Unterseite der Kopfplatte (34 ) des Grundkörpers (32 ) koaxial zur Längsachse desselben vorsteht und auf einen Rohrschaft der Abgabevorrichtung des Behälters dicht aufsteckbar und an seinem oberen Ende mit einem Austrittskanal (148 ) verbunden ist, der sich radial nach außen erstreckt und in einer Abgabeöffnung (49 ) endet, in die eine Düse (48 ) einsetzbar ist, – eine Schutzkappe (50 ), die eine Durchtrittsöffnung (52 ) für die abzugebende Flüssigkeit und einen zylindrischen Mantel (54 ) aufweist, mit dem die Schutzkappe (50 ) auf der zylindrischen Außenwand (36 ) des Grundkörpers (32 ) zur Betätigung der Abgabevorrichtung des Behälters entgegen einer Federkraft der Abgabevorrichtung axial bewegbar und zwischen mindestens einer nicht betätigbaren, die Abgabevorrichtung (49 ) verdeckenden Sperrstellung und mindestens einer Bereitschaftsstellung für die Betätigung der Abgabevorrichtung drehbar positioniert ist, wobei in der Bereitschaftsstellung die Durchtrittsöffnung (52 ) der Schutzkappe (50 ) vor der Abgabeöffnung (499 ) des Grundkörpers (32 ) angeordnet und bei Ausübung einer Druckkraft von Hand zur Betätigung der Abgabevorrichtung axial bewegbar ist, – eine Sperrvorrichtung, die zwischen dem Grundkörper (32 ) und der Schutzkappe (50 ) wirksam angeordnet ist und die Sperrstellung sowie die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe (50 ) definiert, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur optischen Anzeige und mechanischen Einstellung der Sperrstellung sowie der Bereitschaftsstellung der Schutzkappe (50 ), die sich über den gesamten Umfang des Grundkörpers (32 ) und der Schutzkappe (50 ) erstreckt und durch mehrere Vorsprünge (60 ,62 ) und hierzu komplementäre Ausnehmungen (64 ,66 ) an einer Unterkante (57 ) des zylindrischen Mantels (54 ) der Schutzkappe (50 ) sowie an einer Ringschulter (59 ) an der zylindrischen Außenseite des Grundkörpers (32 ) gebildet ist wobei die Eingriffsstellung jedes Vorsprungs (60 ,62 ) in die komplementäre Ausnehmung (64 ,66 ) die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe (50 ) und die Nichteingriffsstellung jedes Vorsprungs (60 ,62 ) in die Ausnehmungen (64 ,66 ) die Sperrstellung der Schutzkappe (50 ) anzeigen, so daß in Abhängigkeit von der Drehstellung der Schutzkappe deren Sperrstellung, in der die Schutzkappe (50 ) die Abgabeöffnung (49 ) abdeckt und weder axial noch in einer ersten Drehrichtung bewegbar ist, und die Bereitschaftsstellung der Schutzkappe (50 ) auf dem gesamten Umfang der Betätigungsvorrichtung erkennbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge (
60 ,62 ) und hierzu komplementäre Ausnehmungen (64 ,66 ) sich über den zylindrischen Umfang des Grundkörpers (32 ) und der Schutzkappe (50 ) erstrecken, wobei beidseitig der die Eingriffsstellung eines Vorsprungs (60 ,62 ) in eine entsprechende Ausnehmung (64 ,66 ) definierenden Dreh- und Bereitschaftsstellung der Schutzkappe (50 ) jeweils eine Sperrstellung der Schutzkappe (50 ) durch sich gegenüberliegende Vorsprünge (60 ,62 ) des Grundkörpers (32 ) und der Schutzkappe (50 ) definiert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (
60 ,62 ) und die Ausnehmungen (64 ,66 ) bogen-, sinus-, dreieck-, rechteck- oder trapezförmig sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (
57 ) des Kappenmantels (54 ) und die etwa zylindrische Umfangsfläche (36 ) des Grundkörpers (32 ) eine in Umfangsrichtung verlaufende Wellenform aufweisen, wobei die Vorsprünge (60 ,62 ) Wellenköpfe und die Ausnehmungen Wellentäler der Wellenform bilden. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (
50 ) und der Grundkörper (32 ) jeweils vier Vorsprünge (60 ,62 ) und vier Ausnehmungen (64 ,66 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einem Vorsprung (
74 ,102 ) der Schutzkappe (70 ;108 ) eine Rastkerbe (88 ,120 ) angeordnet ist, die sich quer zur Umfangsrichtung der Schutzkappe (70 ;108 ) erstreckt und das auf zumindest einem Vorsprung (72 ;94 ) ein Rastnocken (80 ;118 ) angeordnet ist, dessen Profil demjenigen der Rastkerbe (88 ) im wesentlichen entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerbe (
88 ) in Drehrichtung an ihrem einen Ende durch eine flache Rastnase (90 ) und an ihrem anderen Ende durch eine die Sperrstellung fixierende Anschlagfläche (92 ) begrenzt ist, während der zumindest eine Vorsprung (72 ) des Grundkörpers (68 ) mit dem der Rastkerbe (88 ) der Schutzkappe (70 ) entsprechenden Rastnocken (80 ) versehen ist.
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