DE69109118T2

DE69109118T2 - Metallprofil mit oktagonalem durchschnitt für fenster- und türrahmen.

Info

Publication number: DE69109118T2
Application number: DE69109118T
Authority: DE
Inventors: Edoardo Zanoni
Original assignee: Hydro Alluminio Ornago SpA
Current assignee: Hydro Alluminio Ornago SpA
Priority date: 1990-07-31
Filing date: 1991-07-20
Publication date: 1995-11-23
Anticipated expiration: 2011-07-21
Also published as: BG60748B1; PT8811T; IT9021586V0; PL168299B1; WO1992002706A1; IL98962A0; ATE121493T1; RU2101452C1; BR9106717A; US5388372A; PL297653A1; CA2088573A1; IL98962A; HUT63227A; IT9021586U1; PT8811U; HU212008B; SI9111335A; YU133591A; AU8222891A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Metallprofil mit achteckigem Querschnitt für Fenster- und Türrahmen.
Zur Verwendung bei der Konstruktion von Fenster- und Türrahmen verschiedener Arten, insbesondere für Außenfenster, sind Metallprofile aus einer Aluminiumlegierung bekannt.
Ferner ist bekannt, daß dasselbe Profil für die feststehenden und die beweglichen Teile eines Fenster- oder Türrahmens verwendet werden kann.
Wie dies in der EP-A-0 422 707 desselben Anmelders dargestellt ist, hat ein solches Profil eine Rohrform mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und mit zwei im wesentlichen ebenen, größeren Seiten, die mit jeweiligen Paaren äußerer, gekrümmter Teile versehen sind, die jeweils C- förmige Hohlräume für Verbindungsteile des Scharniers mit anderen Teilen bilden, die dem Profilstab zugeordnet sind sowie zwei kleineren Seiten, die zu den erstgenannten, größeren Seiten senkrecht stehen und die in Anschlagelemente übergehen, die dazu dienen, zusammen mit den kleineren Seiten selbst, jeweils die innere und äußere Seite des Fenster- oder Türrahmens zu bilden.
Im Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, daß es mit zwei gleichen Profile möglich ist, eine Verbindung üblicher Bauart zu erzielen, d.h. mit Dichtungen, die ihrerseits üblicher Art sind und die durch Kompression wirken und in geeigneten Sitzhalterungen für Anschlagelemente aufgenommen sind. Ferner besteht die Möglichkeit, eines dieser Profile mit einem Profil leicht geänderter Art zu verbinden, um eine Verbindung in der Bauart der offenen Fuge zu erzielen, d.h., eine Verbindung, bei der die Dichtung innerhalb des Fenster- oder Türrahmens pendelnd angebracht ist.
Bei der üblichen Lösung wird der Versatz zwischen den Anschlagelementen dazu benützt, die Dichtungen aufzunehmen, während bei der Lösung mit der offenen Fuge die Außenseiten im wesentlichen in derselben Ebene liegen und im Innenraum zwischen den beiden Profilen eine veränderbare Dichtung angeordnet ist.
In beiden Fällen kann Wasser in die Innenseite des Fenster- oder Türrahmens gelangen und dort stehen bleiben, ohne daß es möglich wäre, es abfließen zu lassen.
Die FR-A-2 626 931 offenbart ein Metallprofil nach dem Gattungsbetriff des Patentanspruchs 1.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Metallprofil anzugeben, das so geformt ist, daß Wasser, das zwischen das feststehende und das bewegliche Teil des Rahmens eingedrungen ist, unmittelbar wieder ausgeschieden werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Metallprofil für Fenster- oder Türrahmen mit einer Rohrform mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, der durch zwei größere Umfangs- Seitenflächen gebildet wird, die einander gegenüberliegen sowie durch zwei kleinere Umfangs-Seitenflächen, die einander gegenüberliegen und die die größeren Seitenflächen miteinander verbinden und jeweils in Anschlagelemente übergehen, die dazu dienen, zusammen mit den kleineren Seitenflächen jeweils innere und äußere Rahmenflächen des Fenster- oder Türrahmens zu bilden, wobei die größeren Seitenflächen jeweils Mittelteile aufweisen, die parallel zueinander verlaufen und mit gekrümmten Teilen versehen sind, die zum Aufnehmen und Verbinden verschiedener Teile des Fenster- oder Türrahmens C-förmige Hohlräume bilden sowie jeweils mit am Ende liegenden Seitenteilen, die mit den kleineren Seitenflächen in Verbindung stehen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende liegenden Seitenflächen jeder größeren Seitenfläche in Richtung auf die entsprechenden Enden der größeren Seitenfläche konvergierend geneigt sind.
An der Zusammentreffstelle zwischen der kleineren Seitenfläche, die die Außenseite des Fenster- oder Türrahmens bildet und der ersten, größeren Seitenfläche findet sich wenigstens ein Loch, das dazu dient, Wasser, das eingedrungen ist, abfließen zu lassen.
Auf diese Weise dient das Vorhandensein der geneigten Seitenteile dazu, daß eine art von kleinen, seitlichen Behältern gebildet wird, in denen Wasser, das möglicherweise eingedrungen sein kann, sich sammeln und dann durch das genannte Loch ausströmen kann. Das Wasser wird auf diese Weise daran gehindert, innerhalb des Fenster- oder Türrahmens stehen zu bleiben.
Die einzelnen Merkmale der Erfindung werden durch die folgende, genaue Beschreibung einer Ausführungsform noch klarer werden, die in nicht begrenzender Weise in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 stellt ein erfindungsgemäßes Metallprofil dar;
Fig. 2 und 3 stellen jeweils Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Metallprofils dar, und zwar jeweils mit der üblichen Lösung mit einer Dichtung und der Bauart mit einer offenen Fuge.
Gemäß Fig. 1 wird das erfindungsgemäße Metallprofil, das eine Rohrform mit im wesentichen mehreckigem Querschnitt hat, durch eine erste und eine zweite, größere Seitenfläche 1, 2 gebildet, die einander gegenüberliegen und durch zwei kleinere Seitenflächen 3, 4, die eine Verbindung zwischen den größeren Seitenflächen 1, 2 bilden und die in Anschlagelemente 5 und 6 übergehen, die dazu dienen, zusammen mit den kleineren Seitenflächen 3, 4 die innere und äußere Fläche des Fenster- oder Türrahmens zu bilden. Die Anschlagelemente 5, 6 haben jeweils Paare von gekrümmten Teilen 7, 8, die jeweils kleinere Hohlräume 9, 10 bilden. Die erste und die zweite, größere Seitenfläche 1, 2 haben Mittelteile 11, 12, die parallel zueinander verlaufen und mit gekrümmten Teilen 13 und 14 versehen sind, die C-förmige Hohlräume 15, 16 bilden, deren Sinn später erläutert wird. Die erste, größere Seitenfläche 1 weist ferner Seitenteile 17, 19 auf, die sich in Richtung auf entsprechende Seitenteile 18, 20 der zweiten, größeren Seitenfläche 2 neigen. In dem Anschlagelement 5 befinden sich an der Stelle, an der es mit der größeren Seite 1 zusammentrifft, Löcher 21, deren Sinn später erläutert wird.
Gemäß Fig. 2 werden bei der üblichen Verwendung zwei Profile A und B verwendet, die mit dem Profil gemäß Fig. 1 identisch sind und zwar für den festen Teil und für den beweglichen Teil des Fenster- oder Türrahmens. Für den feststehenden Teil wird ein Profil A verwendet, das in bekannter Weise in einem nicht dargestellten Türpfosten und am feststehenden Teil 22 eines Scharniers 25 befestigt ist. Bei einer solchen Lösung nimmt ein identisches Profil B, das mit Hilfe eines Halteteiles 40 eine Glasscheibe 24 festhält, im C-förmigen Hohlraum 16 an der größeren Seitenfläche 2 ein Verbindungsteil 28 für den beweglichen Teil 23 des Scharniers 25 auf. Zwischen den Anschlagelementen 6 der beiden Profile A und B wird ein Raum gebildet, der sich zum Durchlaß der feststehenden und beweglichen Teile 22 und 23 des Scharniers 25 eignet und zum Aufnehmen einer Dichtung 26, die in den Hohlraum 10 des Profils B eingesetzt ist, während zwischen den Anschlagelementen 5 der Profilteile ein Raum gebildet wird, der zum Aufnehmen einer Dichtung 27 notwendig ist, die in den Hohlraum 9 des Profils A eingesetzt ist.
Aufgrund der Konvergenz der Seitenteile 17 und 18 des Profils A wird Wasser, das durch die Dichtung 27 hindurch eingedrungen sein kann, in einem kleinen Reservoir 50 gesammelt, das durch die Neigung des obigen Seitenteils 17 gebildet wird, so daß das Wasser später dazu gebracht werden kann, durch das Loch 21 desselben Profils A abzufließen.
Gemäß Fig. 3 umfaßt eine Verbindung mit einer offenen Fuge die Verwendung eines Profils A in Verbindung mit einem geringfügig abweichenden Profil. In diesem Fall liegen dort die Anschlagelemente 5 der Profilteile A und C an der Außenseite des Fenster- oder Türrahmens in derselben Ebene und im Innenraum zwischen den Profilen A und C, der durch einen Lappen 41 des Profils C und das nahegelegene, gekrümmte Teil 13 des Profils A gebildet wird, ist eine veränderbare Dichtung 29 angebracht.
Wasser, das durch den Durchlaß zwischen der Verlängerung 5 der kleineren Seitenfläche 3 des Profils A und dem Anschlagelement 5 des Profils C eingedrungen sein kann, wird in einem kleinen Reservoir 52 gesammelt, das durch die Dichtung 29 gebildet wird und wird dann durch das Loch 21 so abgeleitet, die der zuvor dargestellten Weise im wesentlichen ähnlich ist.

Claims

1. Metallprofil für Fenster- oder Türrahmen mit einer Rohrform mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, der durch zwei größere Umfangs-Seitenflächen (1, 2) gebildet wird, die einander gegenüberliegen sowie durch zwei kleinere Umfangs-Seitenflächen (3, 4), die einander gegenüberliegen und die die größeren Seitenflächen miteinander verbinden und jeweils in Anschlagelemente (5, 6) übergehen, die dazu dienen, zusammen mit den kleineren Seitenflächen (3, 4) jeweils innere und äußere Rahmenflächen des Fenster- oder Türrahmens zu bilden, wobei die größeren Seitenflächen (1, 2) jeweils Mittelteile (11, 12) aufweisen, die parallel zueinander verlaufen und mit gekrümmten Teilen (13, 14) versehen sind, die zum Aufnehmen und Verbinden verschiedener Teile des Fenster- oder Türrahmens C-förmige Hohlräume (15, 16) bilden sowie jeweils mit am Ende liegenden Seitenteilen (17, 19; 18, 20), die mit den kleineren Seitenflächen (3, 4) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende liegenden Seitenflächen (17, 19; 18, 20) jeder größeren Seitenfläche (1, 2) in Richtung auf die entsprechenden Enden der größeren Seitenfläche konvergierend geneigt sind.

2. Metallprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zusammentreffstelle zwischen dem Anschlagelement (5), das die Außenseite des Fenster- oder Türrahmens bildet, und der nächstgelegenen, größeren Seitenfläche (1) wenigstens ein Loch (21) vorgesehen ist, das es eingedrungenem Wasser ermöglicht, abzufließen.