DE691086C - Fadenspannvorrichtung fuer Textilmaschinen - Google Patents

Fadenspannvorrichtung fuer Textilmaschinen

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DE691086C
DE691086C DE1936H0149015 DEH0149015D DE691086C DE 691086 C DE691086 C DE 691086C DE 1936H0149015 DE1936H0149015 DE 1936H0149015 DE H0149015 D DEH0149015 D DE H0149015D DE 691086 C DE691086 C DE 691086C
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loop
thread
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roller
clamping
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DE1936H0149015
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fadenspannvorrichtungen für Textilmaschinen, insbesondere auch Strickmaschinen. Ein besonderes Erfordernis für solche Fadenspannvorrichtungen besteht darin, daß die* Vorrichtung eine sehr geringe und dabei möglichst gleichbleibende Spannung auf den durchlaufenden Faden ausüben soll. Es ist bereits vorgeschlagen worden, als eines der beiden Spannglieder eine federnde Schlaufe in Gestalt einer einfach gebogenen Stahlfeder zu verwenden, die an ihrem einen Ende befestigt ist und mit ihrem anderen frei liegenden Ende den durch die Spannvorrichtung hindurchgehenden Faden gegen das andere Spannglied andrückt. Um die Bremswirkung noch feiner zu gestalten, besteht demgegenüber das Neue der Erfindung darin, daß die federnde Schlaufe an ihren beiden aufeinandergedrückten freien Enden befestigt ist und mit ihrem in Richtung des Fadendurchganges sich erstreckenden Bogen gegen das andere Spannglied anliegt. Die besondere Wirkungsweise dieser neuen Anordnung besteht darin, daß der untere Schenkel des Schlaufenbogens das Mitrollen der Federschlaufe mit dem darübergezogenen Faden begünstigt, indem der untere Schlaufenteil den oberen Schlaufenteil federnd abstützt. Der in Richtung des Fadendurchganges sich erstreckende Bogen der Spannschlaufe erhält also die Fälligkeit, zur selben Zeit, wo er sich bei Ungleichförmigkeiten des Fadens, wie stärkere Stellen oder Knoten, von dem Faden fortbewegt, mit dem Faden in Richtung seines Durchganges sich zu bewegen. Gleichzeitig gibt die neue Anordnung die Möglichkeit, für den in sich geschlossenen Schiauf enbogen ein wesentlich dünneres Federband als bei den bekannten einfach gebogenen Stahlfedern zu verwenden, so daß die Schlaufe ein praktisch vernachlässigbares Gewicht und Beharrungsvermögen erhält und dem Durchgang von Knoten oder sonstigen dickeren Stellen des Fadens im wesentlichen keinen anderen Widerstand als den ihrer Federung entgegensetzt. Es kann daher eine äußerst feine und empfindliche Bremswirkung ausgeübt werden, die auch bei Änderungen in der Geschwindigkeit oder im Gefüge des durchlaufenden Fadens gleichbleibend aufrechterhalten wird.
Der - Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das eine Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Abb. 2 ist eine Ansicht von rechts auf Abb. 1. Abb. 3 und 4 zeigen dieselbe Vorrichtung bei änderer Einstellung der Schlaufe. Abb. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Abb. 6 ist eine Ansicht von unten auf Abb. S und Abb. 7, 8 und 9 veranschaulichen eine Einzelheit dieser
Ausführungsform in verschiedener Einstellung und Darstellung.
Bei der Ausführungsförm nach Abb. ι bis 4 hat die Fadenspann vorrichtung einen gewinkelten Teil 1 mit zwei Führungsaugen 2 und 3 aus Porzellan o. dgl., durch welche ein Faden 4 von links nach rechts in Abb. 1 hindurchgezogen wird. Der Teil ι hat eine Ver längerung 5 mit einem Loch 6 zur Befestigung der Spannvorrichtung an einem Teil der Maschine. Der Teil 1 ist zwischen den Führungsaugen 2 und 3 bei 7 nach unten gebogen. Der gebogene Teil 7 bildet den einen Spannungsteil der Vorrichtung, während der andere Spannungsteil durch eine Schlaufe 8 aus sehr dünnem Bandstahl gebildet wird, die mit ihrer oberen Fläche den Faden gegen die untere Fläche des gebogenen Teils 7 andrückt. Für die Schlaufe kann ein Federstahlstreifen verwendet werden, der eine Stärke von nur etwa 0,025 mm besitzt. Eine Stärke von etwa nur o;o8 mm stellt in der Regel die obere Grenze dar, soweit gewöhnliche Strickmaschinen in Betracht kommen. Die Schlaufe 8 ist auf sich selbst zurückgebogen, und die beiden Schlaufenenden sind mit Löchern versehen. Durch diese'iind. ein Loch im Schenkel 1 geht eine Schraube 9 hindurch, die einerseits mit einem Kopf und anderseits mit einer Mutter 10 versehen ist, um die Schlaufe 8 auf dem Schenkel 1 zu befestigen. Zwischen dem Schenkel 1 und der Mutter 10 ist ein Schieber 11 angeordnet, der mit seinen umgebogenen Rändern auf dem Schenkel 1 verschiebbar geführt ist und mit einem langen Schlitz 12 die Schraube 9 umfaßt. Bei angezogener Mutter 10 werden die beiden Enden der Schlaufe 8 durch den Schieber 11 gegen den Schenkel 1 angedrückt. Infolgedessen kann durch entsprechende Verschiebung und Festklemmung des Schiebers 11 die Größe der Schlaufe geändert werden, wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich ist, die die beiden äußersten Stellungen des Schiebers 11 darstellen. Diese Einstellung des Schiebers und damit der Größe der Schlaufe 8 kann durch Gradeinteilungen 13 auf einem der Teile, zweckmäßig auf dem ortsfesten Schenkel 1 (vgl. Abb. 4), erleichtert werden.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Einstellung durch Lösen der Mutter 10, Verschieben des Schiebers 11 in der einen oder anderen Richtung und Wiederanziehen der Mutter 10 bewirkt wird. Erfahrene Textilarbeiter sind in der Lage, durch Befühlen des durch die Spannvorrichtung laufenden Fadens festzustellen, wann die richtige Einstellung vorhanden ist. Es können hierfür jedoch auch Spannungsmesser der bekannten Art verwendet werden, wodurch bei Maschinen mit mehreren Garnführungen alle Spannungsvorrichtungen so eingestellt werden können, daß sie auf die Fäden die gleiche Hemmung ausüben.
■ Für dickere Fäden oder für solche, die ab-■ reibend wirken, kann ein abnutzungsfester Schuh auf der Schlaufe 8 befestigt werden. Es können auch die eine oder beide mit dem Faden in Berührung kommenden Flächen jier Spannteile mit einem abnutzungsfesteu Stoff, wie Chrom oder Cadmium, plattiert werden. Die Ausführungsform nach Abb. 5 bis 9 beruht auf demselben Grundsatz wie die vorbeschriebene Ausführungsform mit dem Unterschied, daß in Verbindung mit der federnden Schlaufe ein drehbarer Teil als zweites Spannungsglied verwendet wird, um die Spannvorrichtung selbstreinigend zu machen. Die Vorrichtung besitzt wieder einen Schenkel 14 mit einer durchlochten Verlängerung 15 zur Befestigung der Spannvorrichtung auf der Maschine sowie eine' Schlaufe 16 ans dünnem Federstahl, die durch Schraube 17, Mutter 18 und Schieber 19 in der gleichen Weise befestigt und einstellbar ist, wie hinsichtlich Abb. ι bis 4 für die Schlaufe 8 beschrieben. Der Schenkel 14 besitzt für den Durchgang des Fadens zwischen der Schlaufe 16 und dem als Rolle 21 ausgebildeten drehbaren Spannungsteil ein Führungsauge 20 aus Porzellan o. dgl. Zur Lagerung der Rolle 21 ist der Schenkel 14 mit zwei nach unten gebogenen Ohren 22 und 23 versehen (vgl. Ab. 9). Das Ohr 22 besitzt ein Loch zur frei drehbaren Lagerung des einen Zapfens der Rolle 21. Das andere Ohr 23 ist in der aus Abb. 7, 8 und 9 ersichtlichen Weise geschlitzt. An dem Ohr 23 ist mittels Schraube 25 eine Platte 24 befestigt, die mit einem Loch zur Lagerung des anderen Zapfens der Rolle 21 versehen ist.* too Wie in Abb. 7 und 8 dargestellt, kann diese Platte um einen durch die Form der Schlitzung des Ohres 23 begrenzten Bogen geschwungen werden, wodurch die Stellung der Rolle 21 so geändert werden kann, daß sie sich in genau parallelem Eingriff mit der S chlaufe 16 befindet. Andernfalls könnte es vorkommen, daß die Schlaufe 16 nur an einem Rande an der Rolle 21 anliegt und daß infolgedessen der Faden, welcher erfahrungsgemäß eine leichte Hinundherbewegung längs der Rolle 21 ausführt, eine wechselnde Spannung erhalten würde. Wie aus Abb. 7 und 8 ersichtlich, ist die Schlitzung im Ohr 23 etwas größer als der Zapfen der Rolle 21, um die beschriebene Einstellung der Rolle parallel zur anliegenden Fläche der Schlaufe 16 zu ermöglichen. Für diese Einstellung ist es nur erforderlich, daß die Schraube 25 gelöst und die Platte 24 so verschwehkt wird, daß die Achse der Rolle 21 parallel zu der gegenüberliegenden Fläche der Schlaufe 16 liegt, worauf dann

Claims (5)

  1. die Schraube 25 wieder angezogen wird, um die Einstellung dauerhaft zu machen. -
    Es ist möglich/ die Schlaufe 16 in derselben Weise einzustellen wie die Schlaufe 8, und die besondere Wirkung der Rolle 21 besteht darin, ein Ansammeln von Fasern oder anderen Fremdstoffen auf demjenigen Bereich zu vermeiden, wo der Faden zwischen der Schlaufe und der anderen Spannfläche hindurchgezogen wird. Bei dieser Ausfiihrungsform ist eine zweite Porzellanführung nicht erforderlich.
    P Λ ΐ K N T ANSI' K V C I f Ii:
    ι. Fadenspannvorrichtung für Textilmaschinen, bei welcher, das eine der beiden Spannglieder aus einer federnden Schlaufe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Schlaufe (8 bzw. 16) an ihren beiden aufeinandergedrückten freien Enden befestigt ist und mit ihrem in Richtung des Fadendurchganges sich erstreckenden Bogen gegen das andere Spannglied (7 bzw. 21) anliegt.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 mit in ihrer Größe veränderlicher Federschlaufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Schlaufe durch mehr oder weniger weites Aneinanderdrücken der beiden aufeinanderliegenden Schlaufenenden einstellbar ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlaufenenden gegen ein festes Widerlager durch einen Schieber (11 bzw. 19) gedrückt werden, der mit einem Längsschlitz versehen ist und mittels einer durch den Schlitz und das Widerlager gehenden Klemmschraube in seinen verschiedenen Stellungen festgehalten wird.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spannglied durch eine Rolle (21) gebildet wird.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, . daß die Rolle (21) zur Erzielung einer parallelen Lage zur Oberfläche der Schlaufe (16) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936H0149015 1936-01-30 1936-10-01 Fadenspannvorrichtung fuer Textilmaschinen Expired DE691086C (de)

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FR811543A (fr) 1937-04-16

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