DE69105202T2 - System zur verabreichung von medikamenten durch ein zweistufiges iontophoresenverfahren. - Google Patents

System zur verabreichung von medikamenten durch ein zweistufiges iontophoresenverfahren.

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DE69105202T2
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Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein das Gebiet der Medizin und insbesondere eine iontophoresische Vorrichtung zum Einführen ionischer Substanzen in den Körper.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Iontophorese ist eine Methode zum Einführen ionischer Substanzen in den Körper. Die Methode verwendet unmittelbar elektrischen Strom zum Treiben von ionischen Substanzen, wie z. B. Medikamente, durch die intakte Haut oder andere Körperoberflächen. Dies hat sich in vielen Anwendungen als sehr nützlich erwiesen. Die US Patente 3 991 755 von Jack A. Vernon et al. und 4 141 359 von Stephen C. Jacobsen et al. legen Beispiele von iontophoresischen Vorrichtungen und einigen Anwendungen der Vorrichtungen offen. Der iontophoresische Prozeß hat sich als nützlich erwiesen in der Verabreichung von Lidocaine-Hydrochlorid, Hydrokortison-Derivaten,-Essigsäure, Fluorid, Penizillin, Dexamethasonnatriumphosphat und vielen anderen Medikamenten.
  • In iontophoresischen Vorrichtungen werden zwei Elektroden verwendet. Eine Elektrode, genannt die aktive Elektrode, ist die Elektrode, an der die ionische Substanz in den Körper getrieben wird. Die andere Elektrode, genannt die neutrale oder Erdelektrode, dient dazu, den elektrischen Schaltkreis durch den Körper zu schließen. Der Fachmann wird einsehen, daß die aktive Elektrode durch Halten, Enthalten oder auf andere Art und Weise eine Quelle der ionischen Substanz zur Verfügung haben muß. Daher ist im Stand der Technik die aktive Elektrode im allgemeinen relativ komplex verglichen mit der neutralen Elektrode.
  • Ganz allgemein liefern iontophoresische Medikamentenzuführsysteme eine einzige Medikamentenzuführrate. Solch eine Rate wird durch Anlegen eines konstanten iontophoresischen Stroms erreicht, welcher so ausgelegt ist, daß er eine bestimmte stabile Konzentration des Medikamentes im Körper erreicht. Durch die Verwendung solcher Systeme entsteht eine bestimmte Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der iontophoresische Haltestrom angeschaltet wird und dem, bei dem der gewünschte therapeutische Konzentrationspegel erreicht ist. Solch eine Verzögerung kann z.B. dreißig Minuten ab der Einschaltzeit des iontophoresischen Stroms betragen. In vielen Fällen jedoch ist es wünschenswert oder notwendig, daß das iontophoresische Medikament relativ schnell therapeutische Pegel erreicht. Wenn z.B. Iontophorese zum Einführen eines narkotischen Schmerzmittels verwendet wird, kann der Patient oft noch nicht einmal eine Verzögerung von fünfzehn Minuten tolerieren. Wenn der iontophoresische Treibstrom anfänglich auf einen relativ hohen Pegel gesetzt wird, um die schnelle Migration des iontophoresischen Medikaments in den Blutstrom zu fördern, wird das System schließlich einen höheren stationären Pegel erreichen, als gewünscht oder therapeutisch sicher ist. Als Ergebnis besteht ein Bedarf für ein iontophoresisches Verabreichungssystem, in dem die therapeutischen Pegel der Medikamentenkonzentration im Blut schnell erreicht werden können, während zur gleichen Zeit ein wünschenswerter stationärer Haltepegel der Verabreichung erreicht wird.
  • Die europäische Patentanmeldung Serien Nr. 277 314 mit dem Titel "Elektrisches-Dosismetrie-Steuersystem" von Tapper zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrischen Dosimetriesteuern des Anlegens von elektrischem Strom an den menschlichen Körper. Das Tapper-System verwendet vorhandene iontophoresische Verabreichungsvorrichtungen und mißt die tatsächlich verabreichte Dosis im Verhältnis zu einer passenden Last als eine Funktion des Produkts aus elektrischen Strom und Zeit. In der von Tapper offenbarten bevorzugten Ausführungsform wird der angelegte Laststrom über die Zeit integriert und mit einer gewünschten ausgewählten absoluten Dosis verglichen. Wenn die Dosis den ausgewählten Wert übersteigt, wird die iontophoresische Verabreichungsvorrichtung durch eine dezimale Logikeinheit ausgeschaltet. Das Tapper-System ist nützlich, um die dem Patienten verabreichte Dosis trotz Stromfluktuationen zu beschränken.
  • Die europäische Patentanmeldung Serien Nr. 254 965 mit dem Titel "Programmierbares transdermales Konstantstromquellen-Medikamentenverabreichungssystem" von Badzinski et al. offenbart ein System, welches eine spezielle Ausgestaltung der Elektrode aufweist, bei dem der durch die Elektroden fließende Strom durch Einstellen der Elektrode angepaßt werden kann und somit einige der in der Elektrodenvorrichtung eingebauten Dioden eingespart werden können. Daher kann die Steuerung des durch die spezielle Elektrode angelegten iontophoresischen Stroms angepaßt werden, durch Einstellen der Elektrode an bestimmten Stellen, um zusätzliche Dioden umfassende Strompfade zu beseitigen.
  • Die PCT-Veröffentlichung Nr. WO 86/07268 mit dem Titel "System und Verfahren zum Steuern der Rate der elektrokinetischen Verabreichung eines Medikaments" von Sibalis offenbart ein System mit beabstandeten Elektroden und einem Behälter kombiniert mit verschiedenen Optionen für den Strom zur elektrokinetischen Medikamentenverabreichung. Sibalis offenbart verschiedene zur Verfügung stehende Möglichkeiten bei Verwendung von Vielfachelektroden zur Medikamentenverabreichung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Steuern einer iontophoresischen Medikamentenverabreichungsvorrichtung und eine Vorrichtung zum Einführen eines ionisierten oder ungeladenen therapeutischen Mittels in den Körper, wie in den unabhängigen Ansprüchen 1 bis 3 ausgeführt, in der anfänglich ein hoher Strompegel für eine vorbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt wird, um das iontophoresische Medikament schnell in den Körper zu treiben, um den therapeutischen Pegel zu erreichen, wonach der Strom automatisch reduziert wird, um eine stationäre Verabreichung des Medikaments auf einem Haltepegel zu erreichen. Dieses Schema erlaubt ein schnelles Einführen von Medikamenten in den Blutstrom, während es ein Überschießen über den maximalen gewünschten Pegel des therapeutischen Dosisfensters des Medikaments minimiert.
  • Die vorliegende Erfindung liefert weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur iontophoresischen Medikamentenverabreichung, wobei der anfängliche Ruhestrompegel für eine vorbestimmte Zeit gehalten wird, um dafür Sorge zu tragen, daß die Medikamentenkonzentration im Blutstrom einen vorübergehenden Spitzenwert erreicht und danach auf einen Haltepegel absinkt. Zu diesem Zweck beabsichtigt die Erfindung den anfänglichen Strom bis zu einem Zeitpunkt T&sub1; anzulegen, den Strom während einer Verzögerungsperiode bis zum Zeitpunkt T&sub2; abzuschalten, und dann einen Strompegel zu erzeugen, der ausreicht, das Medikament auf einem Haltekonzentrationspegel zu halten.
  • Weiterhin beabsichtigt die Erfindung, während des Betriebs im Haltemodus, den angelegten Strom vorübergehend stufenweise zu erhöhen, um einen vorübergehenden Anstieg der Medikamentendosis zu erreichen. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt und sie schließt einen benutzeraktivierbaren Timer ein, der zur Steuerung der Zeit verwendet wird, während der der erhöhte Strom angelegt wird.
  • Die Erfindung sieht weiterhin verschiedene Vorrichtungen zum Programmieren der Stromzuführcharakteristiken der iontophoresischen Vorrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung vor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit für zwei unterschiedliche iontophoresische Strompegel;
  • Fig. 2 ist eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit, die ein zweistufiges Verabreichungssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 3 ist eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit, die noch ein anderes Verfahren der zweistufigen Verabreichung entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt, in der eine Verzögerung zwischen den ersten und zweiten Stufen der Verabreichung vorgesehen ist;
  • Fig. 4 ist eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit, die das Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt, in der der iontophoresische Strompegel vorübergehend aus einem stationären Pegel angehoben wird;
  • Fig. 5 und 6 stellen zwei alternative Ausführungsformen der zweistufigen Verabreichungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung dar;
  • Fig. 7 stellt eine programmierbare zwei stufige Verabreichungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung dar;
  • Fig. 8 ist eine Darstellung eines Programmiermechanismus zum Programmieren der Vorrichtung der Figur 7 entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9 ist eine alternative Ausführungsform der zweistufigen Verabreichungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 10 ist eine schematische Darstellung einer zweistufigen Verabreichungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, in der Mittel zum vorübergehenden Anheben des Strompegels und der Medikamentenkonzentration oder eines vorbestimmten Intervalls eines stationären Pegels vorgesehen sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf Figur 1 erkennt man dort eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit, in der die Medikamentenkonzentration auf der y-Achse und die Zeit auf der x-Achse angetragen ist. Eine erste Kurve 10 in Figur 1 repräsentiert eine Darstellung des des Medikamentenkonzentrationspegels (im Körper) gegenüber der Zeit, beginnend zum Zeitpunkt 0, unter Verwendung eines iontophoresischen Stroms IB einer bestimmten Stärke. Kurve 20 repräsentiert das Medikamentenkonzentrationsprofil über der Zeit für einen iontophoresischen Strom IA einer kleineren Stärke als IB. Wie dargestellt, erreicht der Konzentrationspegel im Blutstrom bei Verwendung des Strompegels IB einen gewünschten Pegel Cth (den gewünschten systematischen therapeutischen Medikamentenpegel) zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt als bei Verwendung des Stroms IA. Wie ebenfalls angedeutet, ist der stationäre Konzentrationspegel für den Strom IB größer als der für Strom IA. Während daher der Strom IB dafür sorgen wird, daß das iontophoresische Medikament schneller als mit IA therapeutische Pegel im Blutstrom erreichen wird, erreicht es auch einen höheren stationären Konzentrationspegel. Figur 1 demonstriert daher, daß, wenn man eine einzige Stromstärke verwendet, man entweder eine rasche Zuführung oder einen gewünschten stationären Pegel erreichen kann, aber nicht beides.
  • Bezugnehmend auf Figur 2 wird dort eine Darstellung der Medikamentenkonzentration gegenüber der Zeit gezeigt, die ein zweistufiges Zuführsystem entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt. Vorzugsweise ist die Erfindung so vorgesehen, daß ein erster Strompegel IH verwendet wird, um die iontophoresische Medikamentenlösung mit einer schnellen Rate in den Blutstrom einzuführen. Im folgenden wird der iontophoresische Strom in der zweiten Stufe der Zuführung auf IL reduziert, um den gewünschten stationären therapeutischen Konzentrationspegel innerhalb eines therapeutischen Fensters W zu erreichen. Wie in Figur 2 gezeigt, sieht die vorliegende Erfindung eine erste Stufe der Medikamentenzuführung vor, die einen Strompegel IH bis zu einem Zeitpunkt T&sub1; verwendet, bei dem IH nach und nach auf den Pegel IL herabgesteuert wird. Wie in Figur 2 gezeigt, ist das Ergebnis ein Medikamentenverabreichungsprofil 30, in dem das Medikament eine bestimmte Konzentration C&sub1; zum Zeitpunkt T&sub1; erreicht und danach im wesentlichen den gleichen Konzentrationspegel im Blutstrom hält. Im Gegensatz dazu zeigt das punktierte Linienprofil 32 das Medikamentenverabreichungsprofil, welches erreicht wird, wenn von Anfang an nur der Strompegel IL verwendet wird.
  • Alternativ, wie mit Bezug auf die Kurve 36 in Figur 3 dargestellt, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß der iontophoresische Anfangsstrompegel IH für eine längere Zeitdauer gehalten werden kann, z.B. bis zum Zeitpunkt T&sub2;, um einen höheren Anfangskonzentrationspegel C&sub2; im Blutstrom zu erreichen, als er für den stationären Zustand wünschenswert ist. Dieser Weg kann wünschenswert sein, z.B., wenn eine hohe Anfangsdosis eines Schmerzmittels gewollt ist, mit nachfolgender Absenkung auf einen niedrigeren Haltepegel. Zum Zeitpunkt T&sub2; wird der iontophoresische Strom bis zu einem Zeitpunkt T&sub3; abgeschaltet, um der Anfangskonzentration zu erlauben auf einen niedrigeren Haltepegel abzusinken. Zum Zeitpunkt T&sub3; wird der Strom IL erzeugt, um den Konzentrationspegel auf dem gewünschten stationären Pegel C&sub1; innerhalb des therapeutischen Fensters W zu halten. Für Vergleichszwecke stellt die gestrichelte Linie 38 den stationären Konzentrationspegel für den Strom IH dar; die gestrichelte Linie 42 stellt das Medikamentenkonzentrationsprofil dar, welches erreicht wird, wenn der Strom IL ab dem Zeitpunkt T&sub1; angelegt wird (in einer Art und Weise, die der oben mit Bezug auf Figur 2 beschriebenen ähnlich ist); und die gestrichelte Linie 40 stellt das Konzentrationsprofil dar, in dem von Anfang an nur IL verwendet wird.
  • Figur 4 stellt noch eine andere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Das Konzentrationsprofil 50 wird durch Anlegen eines Stromes IH bis zu einem Zeitpunkt T&sub1; und dann eines Stromes IL bis zu einem Zeitpunkt T&sub2; erreicht. Vom Zeitpunkt T&sub2; bis zum Zeitpunkt T&sub3; wird der Strom zurück auf den Pegel IH angehoben, oder einen anderen Pegel höher als IL, um einen vorübergehenden Dosisanstieg auf einen Konzentrationspegel C&sub2; zu erreichen. Die Erfindung beabsichtigt, daß sich der vorübergehende Dosisanstieg unter Benutzerkontrolle befindet, wie es wünschenswert ist, in dem Fall, in dem ein Patient eine iontophoresisch verabreichte Narkose erhält. Das System würde daher dem Patienten erlauben, die narkotische Dosis vorübergehend zu erhöhen, um besonders starke Schmerzen zu lindern, wonach die Dosis automatisch auf einen Haltepegel absinken würde.
  • Bezugnehmend auf die Figuren 5 und 6 sind dort zwei vereinfachte Schaltkreise zum Erreichen des zweistufigen Verabreichungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Figur 5 weist ein Schaltkreis 55 ein Paar Batterien E&sub1; und E&sub2; auf. Das Gewebe wird in dem Schema durch das Widerstandselement 60 dargestellt. Um ein zweistufiges Verabreichungsprofil zu erreichen, kann eine erste Batterie E&sub2; zur Verfügung gestellt werden, welche zum Zeitpunkt T&sub1; ihren Energievorrat geleert hat, und mit der Batterie E&sub1;, welche die Energieproduktion für den iontophoresischen Strom für eine längere Zeit, z.B. für 24 Stunden, fortsetzt. Dieser Schaltkreis erlaubt daher, daß der iontophoresische Strom mit einer zu den Spannungen E&sub1; und E&sub2; proportionalen Rate bis zu einem Zeitpunkt T&sub1; zur Verfügung gestellt wird, und in weiteren dann mit einer zur Spannung E&sub1; proportionalen Rate. In Figur 6 wird eine alternative Ausführungsform einer im allgemeinen gleichen Konstruktion gezeigt mit parallel geschalteten E&sub1; und E&sub2; und mit diesen jeweils in Serie geschalteten Konstantstromquellen. Batterie E&sub2; würde wieder so gestaltet sein, daß sie sich nach einer Zeit T&sub1; entleert hat, wobei E&sub1; die Energiezufuhr für ein längeres Zeitintervall fortsetzt.
  • Bezugnehmend auf Figur 7 wird dort ein programmierbarer Schaltkreis zum Gewinnen eines zweistufigen Verabreichungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung der Figur 7 schließt eine durch eine Vielzahl von Konstantstromdioden 70 geschaltete Batterie E&sub1; ein. Die Schalter S&sub1; - S&sub7; schalten die Batterie E&sub1; über die entsprechenden Konstantstromdioden, wobei die entsprechenden damit verbundenen Stromvoreinstellungen für das Körpergewebe 60 variiert werden. Die Schalter S&sub8; - S&sub1;&sub1; schalten E&sub1; durch ihre verbundenen Konstantstromdioden und schalten zeitgesteuert 72 an das Gewebe 60. Die Schalter S&sub1; - S&sub7; können einzeln geschlossen oder mit Sicherungenversehen werden, um den gewünschten Strom IL, wie z.B. in der Figur 2 dargestellt, zur Verfügung zu stellen. Z.B. können die Schalter S&sub3; und S&sub4;, wenn IL gleich 200 Mikroampere ist, mittels der Sicherungen geschlossen werden. Der Strompegel IH wird durch selektives Sicherungs- oder geschaltetes Schließen einer oder einer Kombination der Schalter S&sub8; - S&sub1;&sub1; geliefert. Z.B. würde bei IL gleich 200 Mikroampere der Pegel IH von 400 Mikroampere durch Sicherungsschließen des Schalters S&sub8; zur Verfügung gestellt. Daher würde während der Zeit, während der Schalter 72 geschlossen ist, nämlich von der Zeit T&sub0; bis T&sub1;, wie in Figur 2 dargestellt, ein Strompegel von 400 Mikroampere dem Gewebe 60 zur Verfügung gestellt. Wenn der zeitgesteuerte Schalter 72 sich zum Zeitpunkt T&sub1; öffnet, würde der Strompegel auf 200 Mikroampere abgesenkt werden.
  • Bezugnehmend auf Figur 8 wird dort eine Aufsicht eines möglichen Mechanismus 84 zum Programmieren der Schalter S&sub1; bis S&sub1;&sub1; gezeigt. Mechanismus 80 schließt eine Vielzahl von Löchern ein, wobei jedes mit einem speziellen Schalter verbunden ist. Die Schalter können durch Stoßen eines Dolches in die Löcher gesichert oder geschlossen werden. Wenn es z.B. wünschenswert wäre die Schalter S&sub1; und S&sub2; zu sichern, würde der Dolch in die Löcher 1 und 2 des Mechanismus 80 gestoßen. Auf ähnliche Art und Weise könnte jede Kombination der Schalter S&sub1; bis S&sub1;&sub1; durch Durchstoßen der entsprechenden Löcher des Mechanismus 80 erwirkt werden.
  • Alternativ dazu könnten die Schalter S&sub1; bis S&sub1;&sub1; durch Programmierung mittels UV-Licht oder durch gepulste elektrische Energie, die Schmelzkontakte erzeugt oder zerstört, erhalten werden. Fotodioden oder andere fotooptische Vorrichtungen könnten genauso anstelle der Schalter S&sub1; bis S&sub1;&sub1; und ihrer entsprechenden Dioden verwendet werden. Solche Vorrichtungen könnten durch Einwirkung von Licht bestimmter Wellenlänge programmiert werden, so daß verschiedene Lichtwellenlängen gewünschte Strompegel erzeugen würden.
  • Bezugnehmend auf Figur 9 wird dort noch eine andere mögliche alternative Ausführungsform einer iontophoresischen Stromverabreichungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Vorrichtung 90 schließt eine Batterie E&sub1; ein, erste und zweite Stromquellen 92 und 94 und einen Timer 96. Während des Betriebes steuert die Stromquelle 94 den Strompegel IL wie z.B. mit Bezug auf Figur 2 besprochen. Die Stromquelle 92 stellt eine zusätzliche Stromquelle dar, welche, wenn sie zu IL dazuaddiert wird, den Strompegel IH erzeugt. Während des Betriebes hat der Timer 96 einen ersten Eingang 97, welcher den Stromfluß durch den Widerstand 60 mißt, und seinerseits wiederum ein Ausgangssignal 99 an die Stromquelle 92 für ein vorbestimmtes Zeitintervall, z.B. zehn Minuten, erzeugt. Das Ausgangssignal 99 schaltet die Stromquelle 92 für das vorbestimmte Zeitintervall ein, um zu gewährleisten, daß der höhere Strompegel IH während des Intervalls, z.B. zehn Minuten (z.B. bis zu einem Zeitpunkt T&sub1;), an dem Widerstand 60 angelegt wird. Nach dem vorbestimmten Intervall deaktiviert der Timer 96 das Signal auf der Leitung 99, und trennt dadurch die Stromquelle 92 von dem Schaltkreis ab, wodurch der Strompegel auf den Pegel IL zurückkehrt. Der Timer 96 kann auch mit einem benutzeraktivierbaren Schaltereingang 98 ausgerüstet sein, wodurch er selektiv durch den Benutzer eingeschaltet werden kann, um ein anderes vorbestimmtes Intervall auszuschalten, und dadurch den Strompegel im Widerstand 60 während des Intervalls auf den Pegel IH anzuheben. Dieses System liefert daher ein Verabreichungsverfahren, wie es mit Bezug auf Figur 4 erklärt wurde. Wenn er mit einem Benutzeraktivierbaren Schalter 98 ausgerüstet ist, schließt der Timer 96 einen Schaltkreis zum Verhindern einer Timeraktivierung über den Schalter 98, während eines jeder Aktivierung durch den Benutzer folgenden Intervalls ein. Dementsprechend ist es dem Benutzer erlaubt, den iontophoresischen Strompegel und dadurch den Dosispegel des iontophoresischen Medikaments im Blutstrom des Patienten nur einmal während einer bestimmten Zeitperiode zu erhöhen. Z.B. kann der Timer 96 so programmiert sein, daß er auf eine Benutzeraktivierung nur einmal pro Stunde reagiert. Zusätzlich schließt der Timer vorzugsweise einen Zähler ein, welcher dem Benutzer nur für eine vorbestimmte Anzahl von Zeiten während eines gegebenen Intervalls erlaubt, eine höhere Dosis zu aktivieren. Es kann z.B. wünschenswert sein, die Anzahl von erhöhten Dosen innerhalb einer Zwölf-Stunden-Periode auf sechs zu begrenzen.
  • Bezugnehmend auf Figur 10 wird dort eine iontophoresische Verabreichungsvorrichtung gezeigt, die das oben mit Bezug auf Figur 3 erklärte Verabreichungsverfahren ausführen kann. Die Vorrichtung 100 weist im allgemeinen dieselbe Konstruktion wie die der in Figur 9 beschriebenen Vorrichtung 90 auf, wobei in den beiden Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. In der Vorrichtung 100 steht ein zusätzlicher Timer 102 zur Verfügung, um die Stromquelle 94 zu steuern. Der Timer 102 sorgt dafür, daß die Stromquelle 94 für ein Zeitintervall ausgeschaltet werden kann, welches einem Anfangsintervall der Stromzufuhr folgt. Der Timer 96 kann z.B., mit Bezug auf Figur 3, programmiert werden, die Stromquelle 92 für eine Dauer von fünfzehn Minuten nach Beginn der Stromzufuhr einzuschalten. Mit Bezug auf Figur 3 würde dieses Zeitintervall zum Zeitpunkt T&sub2; enden. Zum Zeitpunkt T&sub2; würde der Timer 102 die Stromquelle 94 für ein anderes vorbestimmtes Intervall, z.B. für zehn Minuten abschalten, so daß beide Stromquellen 92 und 94 während dieses Zehn-Minuten-Intervalls abgeschaltet sein würden. Mit Bezug auf Figur 3 würde dieses Zehn-Minuten-Intervall zum Zeitpunkt T&sub3; enden. Nach dem Zehn-Minuten-Intervall würde die Stromquelle 94 reaktiviert, um den niedrigeren Strompegel IL verbunden mit der Haltekonzentration zu liefern.
  • Es ist beabsichtigt, daß die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung in verschiedenen Kombinationen kombiniert werden können, um z.B. eine Ausführungsform zur Verfügung zu stellen, die die Auswirkungen des mit Bezug auf die Figur 3 beschriebenen Systems und des mit Bezug auf die Figur 4 beschriebenen kombiniert, oder eine Kombination der verschiedenen in den Zeichnungen beschriebenen Vorrichtungen.
  • Obwohl die Erfindung mit spezifischen Bezug auf iontophoresische Medikamentenverabreichung beschrieben wurde, ist sie allgemein anwendbar auf jegliches "Elektrotransport"-System zum Zuführen eines therapeutischen Mittels, geladen oder ungeladen, durch die Haut. Das Fachgebiet versteht unter einem Prozeß Iontophorese, wenn das therapeutische Mittel geladen ist. Wenn das zugeführte therapeutische Mittel ungeladen ist, kann die Zuführung durch Mittel vollzogen werden, die als Elektroosmose bekannt sind. Elektroosmose ist der Fluß einer flüssigen Lösung (z.B. die flüssige Lösung, die das ungeladene Medikament oder Mittel enthält) durch die Haut, welcher durch das Vorhandensein eines durch die aktive Elektrode quer über die Haut angelegten elektrischen feldes induziert wird. Daher beziehen sich die hier verwendeten Begriffe "Iontophorese" und "iontophoresisch" entweder auf die Zufuhr von geladenen Medikamenten oder Mitteln oder auf die Zufuhr von ungeladenen Medikamenten oder Mitteln durch den Prozeß der Elektroosmose (auch bezeichnet als Elektrohydrokinese, Elektrokonvention oder elektrisch induzierte Osmose) oder auf beides.
  • Die Ausdrücke "Medikament" und "therapeutisches Mittel" werden hier austauschbar verwendet und es ist ihre breitest mögliche Interpretation beabsichtigt, da sie jede therapeutisch aktive Substanz einschließen, die einem lebenden Organismus zugeführt wird, um einen gewünschten gewöhnlich heilsamen Effekt hervorzurufen. Im allgemeinen schließt dies therapeutische Mittel auf allen wichtigen therapeutischen Gebieten ein, einschließlich, aber nicht auf diese beschränkt, Mittel gegen Infektionen wie Antibiotika und antivirische Mittel, Analgetika und analgetische Kombinationen, Anästhetika, Anorexigene, Antiarthritika, antiasthmatische Mittel, Antikonvulsiva, Antidepressiva, antidiabetische Mittel, Antidiarroika, Antihistaminika, Mittel gegen Entzündungen, Präparate gegen Migräne, Präparate gegen Bewegungsübelkeit, Mittel gegen Erbrechen, Mittel gegen Krebs, Antiparkinsonmedikamente, Mittel gegen Juckreiz, Mittel gegen Psychosen, Antipyretika, Antispasmodika, einschließlich Gastrointestinalen und im Harnwegbereich, Anticholinergika, Sympathikomimetika, Xanthinderivate, cardiovaskuläre Präparate einschließlich Kalziumkanalblocker, Betablocker, Antiarrythmia, Antihypertensiva, Diuretika, Vasodilatatoren, einschließlich allgemeinen, koronären, peripheren, und cerebralen Stimulanzien des zentralen Nervensystems, Husten- und Erkältungsmittel, Mittel gegen Kongestionen, Diagnostika, Hormone, Hypnotika, Immunosuppressiva, Muskelrelaxationsmittel, Parasympathikolytika, Parasympathomimetrika, Proteine, Peptide, Psychostimulanzien, Sedativa und Tranquilizer.
  • Die Erfindung ist auch nützlich bei der kontrollierten Zufuhr von Peptiden, Polypeptiden, Proteinen und anderen Makromolekülen. Diese makromolekularen Substanzen haben typischerweise ein Molekulargewicht von mindestens etwa 300 Daltons, und besonders typisch ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 300 bis 40000 Daltons. Spezielle Beispiele von Peptiden und Proteinen in dieser Größenordnung schließen ohne Begrenzung ein: LHRH, LHRH-Analoge wie Buserelin, Gonadorelin, Naphrelin und Leuprolide, GHRH, Insulin, Heparin, Calcitonin, Endorphin, TRH, NR-36 (chemischer Name: N=[[(s)-4-oxo-2-Azetidinyl]Carbonyl]-L- Histidyl-L-Prolinamid), Liprezin, Hypophysenhormone (z.B. HGH, HMG, HCG, Desmopressinacetat, usw.), Follikelluteoide, αANF, Wachstumsfaktor Releasingfaktor (GFRF), βMSH, Somatostatin, Bradykinin, Somatotropin, platelet-derived growth factor, Asparaginase, Bleomycinsulfat, Chymopapain, Cholecystokinin, Choriongonadotropin, Cortikotropin (ACTH), Erythropoietin, Epoprostenol (platelet aggregation inhibitor), Glukagon, Hyaluronidase, Interferon, Interleukin-1, Interleukin-2, Menotropine (Urofollitropin (FSH) und LH), Oxytokin, Streptokinase, Gewebsplasminogenaktivator, Urokinase, Vasopressin, ACTH-Analoge, ANP, ANP clearance inhibitors, Angiotensin II Antagonisten, antidiuretische Hormonagonisten, antidiuretische Hormaonantagonisten, Bradykininantagonisten, CD4, Ceredase, CSF-Faktoren, Enkephaline, FAB-Frakmente, IgE-Peptidsuppressoren, IGF-1, neuortropische faktoren, Wachstumsfaktoren, parathyroide Hormone und Agonisten, parathyroide Hormonantagonisten, Prostaglandinantagonisten, Pentigetide, Protein C, Protein S, Renininhibitoren, Thymosin-Alpha-1, Thrombolytika, TNF Vaccine, Vasopressinantagonistenanaloge, Alpha-1-Antitrypsin (rekombinant).

Claims (20)

1. Verfahren zur Steuerung einer iontophoresischen Medikamentenzuführvorrichtung mit mindestens zwei Elektroden, die in Kontakt mit einem ionisierten therapeutischen Mittel stehen oder auf denen sich ein solches befindet, und in der die Elektroden und Mittel so am Körpergewebe angeordnet sind, daß sie einen elektrischen Pfad für einen iontophoresischen Strom bilden, der von einer Elektrode zur anderen fließt, mit den Schritten:
(a) Steuern des durch die Vorrichtung erzeugten Stroms, um einen ersten Pegel des iontophoresischen Stroms zwischen den Elektroden für ein vorbestimmtes Zeitintervall zu erzeugen, um schnell ionisierte therapeutische Mittel dem Gewebe zuzuführen, wobei das Gewebe im wesentlichen frei von therapeutischen Mengen des genannten Mittels ist, wenn der erste Pegel des iontophoresischen Strom erstmals erzeugt wird; und
(b) Steuern des durch die Vorrichtung erzeugten Stroms, um den iontophoresischen Strom auf einen zweiten niedrigeren Pegel zu reduzieren, um den gewünschten Konzentrationspegel des therapeutischen Mittels zu erhalten.
2. Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper mit:
mindestens zwei Elektroden;
iontophoresischen Stromerzeugungsmitteln (E1, E2) zum automatischen:
(i) Treiben eines ersten Pegels iontophoresischen Stroms durch Elektroden und das Körpergewebe an dem die Elektroden angebracht sind, wobei der erste Pegel für ein vorbestimmtes Zeitintervall angelegt wird; und
(ii) Treiben einer zweiten niedrigeren Stärke des iontophoresischen Stroms durch die Elektroden und das zugehörige Körpergewebe, nach dem ersten Intervall beginnend, wobei das erste Intervall so abgepaßt wird, daß die Konzentration des therapeutischen Mittels im Körper während des ersten Intervalls annähernd den gewünschten Konzentrationspegel erreicht, und so, daß danach der zweite Strompegel im wesentlichen den gewünschten Konzentrationspegel aufrechterhält, wobei der zweite niedrigere Pegel des Stroms ohne Eingriff des Benutzers automatisch umgeschaltet wird.
3. Vorrichtung zum Einführen eines ungeladenen therapeutischen Mittels in den Körper mit:
mindestens zwei Elektroden;
einer flüssigen das ungeladene therapeutische Mittel enthaltenden Lösung;
iontophoresischen Stromerzeugungsmitteln (E1, E2) zum automatischen:
(i) Treiben eines ersten Pegels iontophoresischen Stroms durch Elektroden und das Körpergewebe an dem die Elektroden angebracht sind, wobei der erste Pegel für eine vorbestimmte Zeit angelegt wird; und
(ii) Treiben einer zweiten niedrigeren Stärke des iontophoresischen Stroms durch die Elektroden und das zugehörige Körpergewebe, nach dem ersten Intervall beginnend, wobei das erste Intervall so abgepaßt wird; daß die Konzentration des therapeutischen Mittels im Körper während des ersten Intervalls annähernd den gewünschten Konzentrationspegel erreicht, und so, daß danach der zweite Strompegel im wesentlichen den gewünschten Konzentrationspegel aufrechterhält, wobei der zweite niedrigere Pegel des Stroms ohne Eingriff des Benutzers automatisch umgeschaltet wird.
4. Das Verfahren zur Steuerung einer iontophoresischen Medikamentenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 mit den weiteren Schritten: Aufrechterhalten des ersten Pegels des iontophoresischen Stroms für ein vorbestimmtes Zeitintervall, ausreichend, um einen Anfangskonzentrationspegel höher als den gehaltenen Pegel zu erreichen, und Abschalten des ersten Pegels des iontophoresischen Stroms für eine vorbestimmte Verzögerungsdauer nach dem vorbestimmten Intervall, wobei die Verzögerungsdauer ausreichend ist, um der Konzentration des therapeutischen Mittels zu erlauben, von einer Anfangskonzentration auf eine Grundkonzentration zu fallen; und
Erzeugen des zweiten Pegels des iontophoresischen Stroms nach der vorbestimmten Verzögerungsdauer, um den gewünschten Konzentrationspegel zu halten.
5. Das Verfahren zur Steuerung einer iontophoresischen Medikamentenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 mit den weiteren Schritten:
(i) Erhöhen des iontophoresischen Stroms für ein zweites vorbestimmtes Intervall vom Haltepegel auf einen höheren Pegel des iontophoresischen Stroms zum Erhöhen der Konzentration des therapeutischen Mittels im Körper; und
(ii) Reduzieren des iontophoresischen Stroms zurück auf den niedrigeren Pegel des iontophoresischen Stroms nachdem das zweite vorbestimmte Intervall zu Ende ist, um den gewünschten Konzentrationspegel zu halten.
6. Das Verfahren zur Steuerung einer iontophoresischen Medikamentenzuführvorrichtung nach Anspruch 5,
mit dem weiteren Schritt den iontophoresischen Strom durch Benutzersteuerung zu erhöhen.
7. Das Verfahren zur Steuerung einer iontophoresischen Medikamentenzuführvorrichtung nach Anspruch 5,
in dem der höhere Pegel des iontophoresischen Stroms der erste Pegel des iontophoresischen Stroms ist.
8. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der das vorbestimmte Intervall zum Treiben des ersten Pegels des iontophoresischen Stroms durch die Elektroden und das Körpergewebe eine Zeit ist, die ausreicht, einen Anfangskonzentrationspegel zu erreichen, welcher höher ist, als der gewünschte Konzentrationspegel; und wobei die Erzeugungsmittel für den iontophoresischen Strom weiter enthalten:
Mittel (102) zur zeitlichen Berechnung einer vorbestimmten Verzögerungsperiode nach dem vorbestimmten Zeitintervall, wobei die Verzögerungsperiode ausreicht, um der Konzentration des therapeutischen Mittels zu erlauben, von einem Anfangskonzentrationspegel auf einen gewünschten Konzentrationspegel zu fallen; und
Mittel zum Aktivieren der Erzeugungsmittel für den iontophoresischen Strom zum Treiben des zweiten iontophoresischen Stroms nach der vorbestimmten Verzögerungsperiode, um den gewünschten Konzentrationspegel zu halten.
9. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der die Erzeugungsmittel für den iontophoresischen Strom weiter enthalten:
Mittel (92) zum Erhöhen des iontophoresischen Stroms vom gewünschten Konzentrationspegel auf einen höheren Pegel des iontophoresischen Stroms zum Erhöhen der Konzentration des therapeutischen Mittels im Körper, wobei die Mittel zum Erhöhen auf ein durch einen benutzeraktivierten Timer (96) erzeugtes Steuersignal reagieren; und der benutzeraktivierte Timer das Steuersignal für einen zweiten vorbestimmten Zeitraum als Reaktion auf die Benutzeraktivierung erzeugt.
10. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der die Mittel zum Erzeugen des ersten Pegels des iontophoresischen Stroms eine erste und eine zweite Batterie (E2, E1) sind, wobei die erste Batterie (E2) die Energie für den vorbestimmten Zeitraum zur Verfügung stellt, und dann mittels der zweiten Batterie (E1), die die Energie zum Halten des gewünschten Konzentrationspegels liefert, der zweite Pegel des iontophoresischen Stroms erzeugt wird.
11. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 10,
in der die erste Batterie (E2) ihren Energievorrat während des vorbestimmten Zeitintervalls leert, so daß sie am Ende des vorbestimmten Zeitintervalls keinen nennenswerten Strom mehr zur Verfügung stellt.
12. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der die Mittel zum Erzeugen des ersten Pegels des iontophoresischen Stroms eine erste und eine zweite Konstantstromquelle (CS) sind, wobei die erste Konstantstromquelle durch eine erste Batterie (E1) versorgt wird und die zweite Konstantstromquelle durch eine zweite Batterie (E2) versorgt wird, wobei die erste Batterie (E1) der ersten Konstantstromquelle Energie für das vorbestimmte Zeitintervall zuführt, und danach der zweite Pegel des iontophoresischen Stroms durch die zweite Konstantstromquelle erzeugt wird, welche hauptsächlich die Energie zum Halten des gewünschten Konzentrationspegels liefert.
13. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 12,
in der die erste Batterie (E1) ihren Energievorrat während des vorbestimmten Zeitintervalls entlädt, so daß am Ende des vorbestimmten Zeitintervalls keine nennenswerte Stromstärke mehr zur Verfügung steht.
14. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der die Mittel zum Erzeugen der ersten und zweiten Pegels des iontophoresischen Stroms enthalten:
eine Energiequelle (E1);
eine erste Vielzahl von Konstantstromdioden (70) zum Regeln des von der Energiequelle zu einem ersten Ausgangsknoten fließenden Stromes;
eine zweite Vielzahl von Konstantstromdioden (70) zum Regeln des von der Energiequelle zu einem zweiten Stromausgangsknoten fließenden Stromes;
eine Vielzahl von Schaltmitteln (S1) bis (S11), die selektiv geschlossen werden können, um selektiv aus der ersten und zweiten Vielzahl von Konstantstromdioden selektierte Dioden mit der Stromquelle zu verbinden, so daß der erste Strompegel so programmiert werden kann, daß er am zweiten Knoten anliegt; und
ein zeitgesteuerter Schalter (72), welcher den ersten und zweiten Knoten für das vorbestimmte Zeitintervall verbindet, wobei hiernach der zweite Knoten ausgeschaltet wird.
15. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 14,
in der die selektiv geschlossenen Schaltmittel (S1) bis (S11) durch Sicherungen geschlossen werden.
16. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 14 mit:
einer Abdeckung für die Vielzahl von Schaltmitteln mit einer Vielzahl von Löchern, wobei jedes Loch mit einem aus der Vielzahl der Schaltmittel verbunden ist, so daß ein Dolch selektiv in die Löcher gestochen werden kann, um die Schaltmittel (80) selektiv zu schließen.
17. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 2,
in der die Mittel zum Treiben der ersten und zweiten Pegel des iontophoresischen Stroms enthalten:
eine erste Quelle für iontophoresischen Strom (92) mit einem Steuereingang zum Einschalten, einen ersten Strom erzeugend;
eine zweite Quelle für iontophoresischen Strom (94) zum Erzeugen eines zweiten Stroms, wobei die Ausgänge der ersten und zweiten Quelle mit den Elektroden verbunden sind;
einen Timer (96) zum Erzeugen eines Einschaltsignals für das vorbestimmte Zeitintervall, wobei das Einschaltsignal mit dem Steuereingang der ersten Stromquelle für iontophoresischen Strom verbunden ist;
eine Stromquelle (E1), welche an die erste und die zweite Quelle für iontophoresischen Strom angeschlossen ist;
die erste und die zweite Stromquelle reagierend auf den zur Verfügung gestellten Strom, um zusammen den ersten Pegel des iontophoresischen Stroms zu erzeugen, während das Einschaltsignal anliegt;
wobei der erste Pegel des iontophoresischen Stroms durch die erste und die zweite Quelle für iontophoresischen Strom an dem Gewebe angelegt wird, wenn die erste Stromquelle (92) für das vorbestimmte Zeitintervall eingeschaltet ist und der zweite niedrigere Pegel des iontophoresischen Stroms nach dem vorbestimmten Zeitintervall durch die zweite Quelle für iontophoresischen Strom (94) an das Gewebe angelegt wird.
18. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 17,
in der der Timer (96) einen Benutzerschalter (98) zum Einschalten des Timers für eine vorbestimmte Zeit einschließt, wobei es dem Benutzer erlaubt ist, die erste Quelle für iontophoresischen Strom einzuschalten, um den iontophoresischen Strompegel zu erhöhen.
19. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 17,
weiterhin enthaltend ein Deaktivierungstimermittel (102) zum Deaktivieren der zweiten Quelle für iontophoresischen Strom (94) für eine vorbestimmte Deaktivierungsperiode und zum Reaktivieren der zweiten Quelle für iontophoresischen Strom nach Ablauf der vorbestimmten Deaktivierungsperiode.
20. Die Vorrichtung zum Einführen ionisierter therapeutischer Mittel in den Körper nach Anspruch 19,
in der das Deaktivierungstimermittel (102) die zweite Quelle für iontophoresischen Strom (94) nach dem vorbestimmten Zeitintervall deaktiviert.
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