DE69104819T2 - Pendelsystem für Kernkasten. - Google Patents

Pendelsystem für Kernkasten.

Info

Publication number
DE69104819T2
DE69104819T2 DE69104819T DE69104819T DE69104819T2 DE 69104819 T2 DE69104819 T2 DE 69104819T2 DE 69104819 T DE69104819 T DE 69104819T DE 69104819 T DE69104819 T DE 69104819T DE 69104819 T2 DE69104819 T2 DE 69104819T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
core box
carriage
core
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69104819T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69104819D1 (de
Inventor
Clyde Eicher
Donald F Moonert
Pheroze J Nagarwalla
Raymond F Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer Disa Inc
Original Assignee
Disamatic Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Disamatic Inc filed Critical Disamatic Inc
Publication of DE69104819D1 publication Critical patent/DE69104819D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69104819T2 publication Critical patent/DE69104819T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ganz allgemein Fördern, und insbesondere eine Kernkasten-Pendelvorrichtung für eine Kernherstellungsmaschine.
  • Stand der Technik
  • Kernherstellungsmaschinen werden verwendet, um Sandkerne herzustellen, die ihrerseits dazu verwendet werden, um Hohlräume oder Aussparungen von Gußteilen zu erzeugen. Derartige Formmaschinen sprühen üblicherweise Formsand in einen Kernkasten, der eine erste und eine zweite Kernkastenhälfte aufweist, die zusammenpassen. Bei solchen Maschinen ist es notwendig, den Kernkasten derart in die Maschine zu transportieren, daß er eine Formposition einnimmt, in welcher ein Extrudier- oder Spritzkopf mit dem Kernkasten vor dem Einspritzen des Sandes in Berührung gebracht werden kann. Im Anschluß an das Herstellen der Kerne, in den Fällen, in welchen der Kernkasten von der Bauart der horizontalen Abzugslinie ist, muß die untere oder Zughälfte des Kernkastens vor der Formposition entfernt werden, so daß die Kerne hieraus entfernt werden können. Demgemäß muß irgendeine Art von Transportmechanismus für den Kernkasten geschaffen werden, der den Kernkasten rasch und wirksam entfernt, um eine schnelle Kernproduktion zu ermöglichen.
  • Beim Herstellen von Sandkernen ist es wichtig, daß der Kernkasten relativ zum Extrudierkopf genau angeordnet wird. Bisher wurde bei Kernherstellungsmaschinen ein Pendelwagen oder eine Plattform verwendet, die den Kernkasten unterstützt und die durch irgendeine Art von Pendelantriebsmechanismus wie eine Kolben-Zylinder- Vorrichtung bewegt wurde. Da jedoch Pendelwagen, Kernkasten und die darin geformten Kerne eine erhebliche Masse aufweisen, war es schwierig, den Wagen und den Kernkasten mit dem notwendigen Maß an Genauigkeit bei Anwendung einer solchen Vorrichtung rasch wegzubewegen.
  • Zusätzlich zur Notwendigkeit des Transportes des Zugteiles in Richtung auf die Formposition und von dieser hinweg muß das Formteil in Eingriff mit dem oberen Kernkastenteil verbracht oder unmittelbar vor dem Einspritzen von Formsand vom oberen Formkastenteil abgesenkt und aus der Formposition hinweggebracht werden. Bisher wurde dies durch gemeinsames Abheben des Pendelwagens und Unterteiles unmittelbar vor dem Bewegen des Extrusionskopfes gegen die zusammenpassenden Kernkastenhälften bewirkt. Ein derartiger Transportmechanismus unterlag großen Belastungen, die zu Materialermüdungen beim Pendelwagen führten, und zwar aufgrund der erheblichen Drücke, die durch den Extrusionskopf gegen den Kernkasten und den Pendelwagen ausgeübt werden mußten, um das Austreten von Sand bei dessen Einspritzen in den Kernkasten zu vermeiden. Der Actuator zum Anheben des Kernkastens und des Pendelwagens mußte von relativ hoher Tragkraft sein, aufgrund des gemeinsamen Gewichtes des Kernkastens und des Pendelwagens. Eine relativ komplexe Verbindung war weiterhin zwischen dem linearen Actuator, der den Pendelwagen bewegte, und dem Pendelwagen selbst erforderlich, aufgrund des Erfordernisses, den Wagen aufwärts und abwärts zu bewegen.
  • Die Erfindung
  • Die Erfindung schafft eine Kernkasten-Pendelvorrichtung mit einem Pendelwagen, der im gegenseitigen Abstand angeordnete Hauptteile aufweist, wenigstens ein Querteil auf den Hauptteilen sowie Mittel zum Tragen eines Kernkastenteiles; Mittel zum Bewegen des Pendelwagens in Richtung auf eine Formposition und von dieser hinweg; sowie Mittel, die dann wirksain werden, wenn sich der Pendelwagen in Formposition befindet, um den Kernkastenteil vom Pendelwagen abzuheben.
  • Das einzelne oder jedes Querteil umfaßt am besten eine untere Fläche zwischen den Hauptteilen, an oder oberhalb eines Niveaus; das Hubmittel wird dadurch darin gehindert, mit dem sich bewegenden Pendelwagen in Kollision zu gelangen, daß es eine obere Fläche unterhalb des Niveaus aufweist.
  • Die Hubmittel umfassen vorzugsweise eine Ramme und ein Gestell zum Tragen des Kastenteiles.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ferner eine bewegliche Welle, Mittel zum Bewegen der Welle, eine Führungsfläche, die von dem Pendelwagen getragen ist, und die eine Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung des Pendelwagens aufweist, sowie Mittel zum Schaffen einer Schlupfverbindung zwischen der beweglichen Welle und der Führungsfläche, wobei die Bewegung der beweglichen Welle durch die Schlupfverbindung in die Bewegung des Pendelwagens umgewandelt wird.
  • Die beweglichen Mittel umfassen vorzugsweise einen Drehactuator, der die bewegliche Welle auf einer bogenförmigen Bahn bewegt.
  • Ferner ist vorzugsweise eine Rolle vorgesehen, die drehbar an einem Ende der beweglichen Welle gelagert ist und sich mit der Führungsfläche in Kontakt befindet, wobei sich die Rolle entlang der Führungsfläche in Abhängigkeit von der Bewegung der beweglichen Welle bewegt.
  • Die Führungsfläche ist vorzugsweise aus einer Schiene gebildet, die sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Pendelwagens erstreckt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ferner wenigstens eine Führungsstange, auf welcher der Pendelwagen beweglich angeordnet ist.
  • Gemäß diesem Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Führungsschienen senkrecht zum geradlinigen Weg. Der Hebelarm ist auf einem bogenförmigen Weg zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar, wobei der Pendelwagen an einem Ende des linearen Wagens dann angeordnet ist, wenn sich der Hebelarm in der ersten Position befindet, und in der Formposition dann, wenn sich der Hebelarm in der zweiten Position befindet.
  • Das Pendelsystem der vorliegenden Erfindung ist einfach im Aufbau, aber dennoch in der Lage, die Geschwindigkeit und Genauigkeit zu schaffen, die bei der Anwendung bei einer Kernformmaschine notwendig sind.
  • Die Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine Aufrißansicht einer Kernformmaschine mit einem Pendelsystem gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei verschiedene Schutz- und Rahmenteile der Maschine zum Zwecke der Klarheit weggelassen sind.
  • Figur 2 ist eine Schnittansicht der Kernformmaschine entlang der Linie 2-2 in Figur 1.
  • Figur 3 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des Pendelsystems von Figur 2.
  • Die Figuren 4-6 sind vereinfachte Draufsichten des Pendelsystemes gemäß der vorliegenden Erfindung während des Betriebes.
  • Figur 7 ist eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Vorteilhaftestes Verfahren
  • Wie man aus den Figuren 1-3 erkennt, umfaßt eine Kernformmaschine 10 einen Extrusions- oder Spritzkopf 12, der in einem stationären Rahmen 14 angeordnet ist sowie ein Pendelsystem 16 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Pendelsystem 16 transportiert einen Kernkasten 18 - siehe Figur 1 - in eine Formposition 20 und von dieser hinweg, die unmittelbar unterhalb des Extrusionskopfes 12 angeordnet ist. Kernkasten 18 beinhaltet eine obere Hälfte 22 und eine untere Hälfte 24. Die Formmaschine 12 ist derart dargestellt, daß sie einen Kernkasten 18 aufnimmt, mit einer horizontalen Abzugslinie; es versteht sich, daß die Formmaschine 12 statt dessen einen Kernkasten mit einer vertikalen Abzugslinie aufweisen kann, falls gewünscht. Wie man auch aus den Figuren 4-6 erkennt, ruht die untere Kastenhälfte 24 auf einem Pendelwagen 26, der zwecks Bewegung auf einer ersten und auf einer zweiten Führungsschiene 28, 30 montiert ist, mittels Lagerblöcken 32a-32d (Lagerblock 32b ist lediglich in Figur 4 dargestellt).
  • Zugteil 24 beinhaltet einen Basisflansch 34 mit einem Paar Positionierbohrungen 36a, 36b. Pendelwagen 26 hat ein Paar Positionierstifte 38a, 38b, die sich von Tragklötzen 39a, 39b aus durch die Positionierbohrungen 36a, 36b dann hindurch erstrecken, wemm Zugteil 24 einwandfrei am Pendelwagen 26 positioniert ist. Zu diesem Zeitpunkt ruht das Zugteil auf den Tragklötzen 39a, 39b sowie auf entsprechenden Tragklötzen 39c, 39d.
  • Pendelwagen 26 weist ein erstes und ein zweites Haupttragteil 40, 42 auf, auf welchem die Tragklötze 39a- 39d angeordnet sind, ferner ein erstes bis drittes paralleles Querteil 44, 46, 48, die miteinander sowie mit den Tragblöcken 32a-32d durch Schweißen oder anderweitig verbunden sind. An der Unterseite der Tragblöcke 32a, 32c ist mittels einer Anzahl von Schrauben 49 (Figur 3) oder anderer Befestigungsmittel ein Führungsmittel in Gestalt eines Paares von Führungsschienen 50, 52 an einer Basisplatte 54 befestigt. Die Führungsschienen 50, 52 weisen Führungsflächen 56, 58 auf, die ihrerseits einen Kanal 60 zwischen sich bilden. Die Führungsschienen 50, 52 verlaufen zu den Führungsstangen 28, 30 quer; genauer gesagt sind sie am besten senkrecht hierzu angeordnet, obgleich dies nicht notwendig ist.
  • Ein Drehactuator 70 (lediglich in den Figuren 1-4 gezeigt) ist unterhalb der Schienen 28, 30 angeordnet und an einem Ende an einen Ständer befestigt, der außerdem jeweils ein Ende einer jeden Schiene 28, 30 trägt. Der Drehactuator 70 ist mit seinem zweiten Ende am Rahmen 14 der Formmaschine 10 befestigt. Actuator 70 beinhaltet eine Abtriebswelle 74, die ihrerseits an einem ersten Ende 76 eines Hebelarmes 78 befestigt ist. Das Betätigen des Actuators 70 läßt die Abtriebswelle 74 umlaufen, so daß Hebelarm 78 einen bogenförmigen Weg durchläuft. An einem zweiten Ende 80 des Hebelarmes 78 ist eine drehbare Rolle 82 befestigt, die ihrerseits im Kanal 60 angeordnet ist. Der Durchmesser der Rolle 82 ist geringer, als der Abstand zwischen den Führungsflächen 56, 58 (am besten 0,0762 mm).
  • Im folgenden soll insbesondere auf die Figuren 1 und 3 eingegangen werden. Die Führungsschienen 28, 30 werden weiterhin von einer Stütze 90 unterstützt, die ihrerseits am Rahmen 14 befestigt ist. Die Lagerblöcke 32a-32d weisen zylindrische Bohrungen 92a-92d auf, durch welche die Führungsstangen 28, 30 hindurchgeführt sind. Gleitdichtungen 94 schaffen eine dichtende Verbindung zwischen den Führungsstangen 28, 30 und den Lagerblöcken 32a-32d. Die Stangendichtungen sind durch Endringe 96 an Ort und Stelle gehalten (von denen nur zwei in Figur 3 gezeigt sind), die ihrerseits an den Lagerblöcken 32a-32d verschraubt sind.
  • Auf den Lagerblöcken 32a, 32b aufgeschraubt und diese übergreifend befindet sich ein erster Basisblock 98a. Ein zweiter Basisblock 98b ist auf den Lagerblöcken 32c, 32d aufgeschraubt und übergreift diese. Auf die Basisblöcke 98a, 98b sind Haupttragteile 40, 42 aufgeschraubt, die - wie in Figur 3 erkennbar -, im Querschnitt C-förmig sind. Sechs Abstandsblöcke 100 sind auf den oberen Flansch der Haupttragteile 40, 42 aufgeschweißt, und die Querteile 44, 46 und 48 sind auf die Abstandsblöcke 100 aufgeschweißt.
  • Wie man aus Figur 3 erkennt, umfaßt Querteil 44 eine untere Fläche 102, die in einer ersten Erstreckung angeordnet ist. Entsprechende untere Flächen der Querteile 46 und 48 sind in gleicher Weise im wesentlichen in derselben Erstreckung angeordnet. Diese Erstreckung befindet sich über einer oberen Fläche 104 einer Liftplatte 106, wenn sich die Platte in der voll zurückgezogenen Position befindet, so wie in Figur 3 gezeigt. Es soll auch besonders auf Figur 1 eingegangen werden. Die Liftplatte 106 ist an eine Abtriebswelle 107 einer hydraulischen Ramme 108 angeschlossen. Das Gehäuse der hydraulischen Ramme 108 ist seinerseits durch irgendein geeignetes Mittel an Rahmen 14 befestigt, so daß die Ramme dahingehend betätigt werden kann, daß sie die Hubplatte 106 anhebt oder zurückzieht. Zwei Führungsstangen 110, 112 sind an der Hubplatte 106 befestigt und in einer ersten bzw. zweiten Lagerbuchse 114, 116 gleitbar. Die Lagerbuchsen 114, 116 sind ihrerseits mittels Seitenplatten 120, 122, unterer Verbindungsplatten 124, 126 sowie einer zugehörenden Platte 130, die zusammengeschweißt oder anderweitig aneinander befestigt sind, am Rahmen 14 befestigt.
  • Die Figuren 4-6 veranschaulichen die Bewegung des Pendelwagens zwischen einem ersten Ende seines Weges (in Figur 4 veranschaulicht), und einem zweiten Ende (in Figur 6 veranschaulicht). Befindet sich der Pendelwagen am ersten Ende des Weges, so befindet sich Rolle 82 in einer ersten Endposition 140 innerhalb des Kanales 60. Das Betätigen des Drehactuators 70 führt dazu, daß Hebelarm 78 sich auf einem bogenförmigen Weg bewegt, wie zuvor beschrieben. Dies führt wiederum dazu, daß Rolle 82 an Führungsfläche 58 anliegt und somit Pendelwagen 26 nach rechts bewegt, wie in den Figuren gesehen. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich Rolle 82 aus der ersten Endposition 140 gegen eine zweite Endposition 92 innerhalb des Kanales 60.
  • Figur 5 veranschaulicht die relative Positionierung des Hebelarmes 78 und der Rolle 82 in Kanal 60, wenn sich Hebelarm 78 im wesentlichen parallel zu den Führungsflächen 56, 58 befindet, die den Kanal 60 bilden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Rolle 82 von der Endposition 140 am weitesten entfernt. Rolle 80 befindet sich zu diesem Zeitpunkt an oder nahe bei der zweiten Endposition 142 in Kanal 60, obgleich dies nicht notwendig ist.
  • Die weitere Arbeit von Actuator 70 führt dazu, daß sich Pendelwagen 26 weiter gegen die Formposition 20 hinbewegt, die dann erreicht wird, wenn Ausgangswelle 74 des Drehactuators 70 eine vorgegebene Winkelposition erreicht. Hebelarm 78 ist am besten - wenn auch nicht notwendigerweise - derart angeordnet, daß seine Längserstreckung senkrecht zu den Führungsflächen 56, 58 verläuft, die den Kanal 60 bilden, wenn sich Pendelwagen 26 in der Formposition 20 befindet.
  • Hat sich Pendelwagen 26 in die Formposition 20 bewegt, so wird Hubplatte 106 von Rainme 108 angehoben, so daß sich Hubplatte 106 durch eine Öffnung 150 in den Querelementen 46, 48 und in den Hauptelementen 40, 42 hindurch erstreckt.
  • Die obere Fläche 104 der Hubplatte 106 berührt schließlich die untere Fläche des Zugteiles 24, und die fortgesetzte Anhebung der Platte 106 hebt den Zugteil 24 gegen den oberen Teil 22. Schließlich gelangt Zugteil 24 in Berührung mit dem oberen Teil 22, so daß das Einspritzen von Formsand stattfinden kann.
  • Sobald der Einspritzprozess vollendet ist, wird ein herkömmlicher Begasungsprozess vorgenommen, um die Kerne in den Kernkästen 18 aushärten zu lassen. Ein in den Figuren 1 und 3 gezeigtes Abzugssystem mit Hauptabzugsleitungen 156, 158 und Eingangs-Leitungen 160, 162, die innerhalb der Hauptabzugsleitungen 156, 158 teleskopierbar sind, führt Gase aus dem Kernkasten 50 ab. Nicht gezeigte Dichtungen wie O-Ringe können zwischen den Leitungen 156, 160 sowie zwischen den Leitungen 158, 162 vorgesehen werden, um das Entweichen von Abzugsgasen zu unterbinden. Zugteil 24 und Hubplatte 106 werden sodann von Ramme 108 so lange zurückgezogen, bis Basisflansch 34 des Zugteiles 24 auf den Tragblöcken 39a-39d ruht, und bis sich die Positionierstifte 38a, 38b durch die Positionierbohrungen 36a bzw. 36b hindurch erstrecken. Die Hubplatte 106 wird sodann weiterhin mittels der Ramme 108 zurückgefahren, bis deren obere Fläche 104 unterhalb der unteren Fläche 102 des Querteiles 44 und der entsprechenden unteren Flächen der Querteile 46, 48 angeordnet ist. Pendelwagen 26 kann sodann von der Formposition 20 durch betätigen des Actuators 70 hinwegbewegt werden, derart, daß Abtriebswelle 74 in Gegenrichtung umläuft. Dieser Umlauf führt weiterhin dazu, daß Rolle 80 an der Führungsfläche 56 anliegt und somit den Pendelwagen - in den Figuren 4-6 gesehen - nach links bewegt. Zu diesem Zeitpunkt können die erzeugten Kerne in Zugteil 24 ausgestoßen und von entsprechenden (nicht gezeigten) Vorrichtungen entfernt werden, und Zugwagen 24 kann in die Formposition 20 je nach Wunsch zwecks Erzeugens weiterer Kerne zurückgebracht werden.
  • Die Schlupfverbindung aufgrund des Hebelarmes 78, der Rolle 82 und der Führungsschienen 50, 52 erlaubt es, daß die Drehbewegung der Abtriebswelle 74 in eine lineare Bewegung entlang der durch die Führungsstangen 28, 30 definierten Bahn umgewandelt wird, derart, daß Pendelwagen 26 rasch in die Formposition 20 bewegt und aus dieser zurückgezogen werden kann. Pendelwagen 26 wird sanft und kontinuierlich so lange beschleunigt, bis er die in Figur 5 dargestellte Position erreicht hat, worauf Pendelwagen 26 sanft und kontinuierlich so lange verzögert wird, bis er das Ende seiner Bewegungsbahn erreicht hat. Pendelwagen 26 wird außerdem genau in der Formposition 20 positioniert, so daß ein rasches und wirkungsvolles Arbeiten stattfinden kann.
  • Man beachte, daß die Ausrichtung des Drehactuators 70, des Hebelarmes 78 und der Führungsschienen 50, 54 verändert werden kann, so daß sich Hebelarm 78 in einer Ebene senkrecht zu der durch die Führungsstangen 28, 30 definierten Ebene bewegt, statt in einer hierzu parallelen Ebene. Alternativ hierzu kann auch der Drehactuator durch eine andere Art eines Actuators ersetzt werden, wie eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einer Kolbenstange, die über eine Gleitverbindung mit dem Pendelwagen verbunden ist, falls gewünscht. Wie in Figur 7 gezeigt, kann ferner die Gleitverbindung durch einen Drehactuator 180 ersetzt werden, der mittels eines Verbindungsgliedes 182, aus einem Paar von Gelenkgliedern 184, 186 gebildet ist, an den Pendelwagen 26 angekoppelt ist. Auch hier wieder wird die Drehbewegung, die vom Actuator 180 bereitgestellt wird, in eine lineare Bewegung des Pendelwagens 26 umgewandelt, mit ausgezeichneter Beschleunigung und Verzögerung an den Enden der Bewegungsbahn. Die Führungsschienen lassen sich außerdem von einer einzigen Führungsfläche jeglicher geeigneter Art ersetzen, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Pendelwagens 26 erstreckt. Zahlreiche Abwandlungen und alternative Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich für den Fachmann im Hinblick auf die vorausgehende Beschreibung. Diese Beschreibung ist deshalb lediglich zur Veranschaulichung gedacht und als Lehre für den Fachmann für die vorteilhafteste Art der Ausführung der Erfindung. Die Einzelheiten der Konstruktion lassen sich erheblich abwandeln, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

1. Kernkasten-Pendelvorrichtung (16) mit einem Pendelwagen (26), der im Abstand voneinander angeordnete Hauptteile (40, 42) aufweist, wenigstens ein Querteil (44, 46, 48) auf den Hauptteilen (40, 42) sowie Mittel zum Tragen eines Kernkastenteiles (18);
Mittel zum Bewegen des Pendelwagens (26) in eine Formposition (20) und von dieser hinweg,
gekennzeichnet durch Mittel, die dann betreibbar sind, wenn sich der Pendelwagens (26) in der Formposition 15 befindet, um den Kernkastenteil (18) vom Pendelwagen (26) abzuheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die oder ein jedes Querteil (44, 46, 48) eine untere Fläche 102 zwischen den Hauptteilen (40, 42) auf oder oberhalb eines Niveaus aufweisen, und wobei die Hubmittel dadurch daran gehindert werden, mit dem Pendelwagen (26) in Kollision zu gelangen, daß sie eine obere Fläche (104) unterhalb des Niveaus haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Hubmittel eine Ramme (108) umfaßt, ferner ein Gestell (106) zum Tragen des Kastenteiles (18).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin umfassend eine Welle (78), Mittel zum Bewegen der Welle (78), eine Führungsfläche (56, 58), die vom Pendelwagen (26) getragen wird, wobei die Führungsfläche eine Längerstreckung quer zur Bewegungsrichtung des Pendelwagens (26) aufweist, und Mittel zum Vorsehen einer Gleitverbindung zwischen der bewegbaren Welle (78) und der Führungsfläche (56, 58),
DE69104819T 1990-12-14 1991-09-26 Pendelsystem für Kernkasten. Expired - Fee Related DE69104819T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/627,342 US5056582A (en) 1990-12-14 1990-12-14 Core box shuttle system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69104819D1 DE69104819D1 (de) 1994-12-01
DE69104819T2 true DE69104819T2 (de) 1995-03-02

Family

ID=24514265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69104819T Expired - Fee Related DE69104819T2 (de) 1990-12-14 1991-09-26 Pendelsystem für Kernkasten.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5056582A (de)
EP (1) EP0493874B1 (de)
JP (1) JPH0729179B2 (de)
DE (1) DE69104819T2 (de)
ES (1) ES2065626T3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5269363A (en) * 1991-10-25 1993-12-14 Disamatic, Inc. Retention mechanism for an injection head
US5535809A (en) * 1993-11-24 1996-07-16 Grand Haven Brass Foundry Method and apparatus for packing a granular material for foundry use
CN105108073A (zh) * 2015-09-15 2015-12-02 浙江省机电设计研究院有限公司 一种防撞式下挡箱机
CN114406206B (zh) * 2022-02-10 2023-07-21 苏州明志科技股份有限公司 紧凑型射芯机

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR744959A (de) * 1933-04-29
FR2464768A1 (fr) * 1979-09-13 1981-03-20 Inst Liteinogo Mash Machine a souffler les noyaux de fonderie
US4422495A (en) * 1981-02-26 1983-12-27 Joseph B. Stinson Co. Mold handling system
DE8509235U1 (de) * 1985-03-28 1985-05-09 Josef Brechmann GmbH & Co KG, 4815 Schloß Holte-Stukenbrock Einrichtung zum Formen von Kernen für aus flüssigem Metall zu gießende Rohteile
US4718474A (en) * 1986-12-03 1988-01-12 Roberts Corporation Mold transfer mechanism for a molding machine
US4832108A (en) * 1987-04-02 1989-05-23 Robert Corporation Method and apparatus for handling tooling within a foundry machine
DE3713937A1 (de) * 1987-04-25 1988-11-03 Badische Maschf Gmbh Verfahren zur herstellung von giessformen und formanlage zur durchfuehrung des verfahrens
SU1496906A1 (ru) * 1987-12-24 1989-07-30 МВТУ им.Н.Э.Баумана Установка дл изготовлени и выдачи стержней
US4942916A (en) * 1988-07-18 1990-07-24 Equipment Merchants International Core blowing machine
JP2640836B2 (ja) * 1988-07-28 1997-08-13 マツダ株式会社 鋳型造型装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0493874B1 (de) 1994-10-26
EP0493874A1 (de) 1992-07-08
DE69104819D1 (de) 1994-12-01
JPH04251635A (ja) 1992-09-08
US5056582A (en) 1991-10-15
JPH0729179B2 (ja) 1995-04-05
ES2065626T3 (es) 1995-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3720214C2 (de) Verfahren zum Spritzgießen von Gegenständen und Spritzgießmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2439032C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigem Gut im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl.
DE19501469A1 (de) Holmlose Formschließeinrichtung
AT403777B (de) Formschliessvorrichtung
DE3147784C2 (de) Fördervorrichtung für eine Transferstraße
DE19801731A1 (de) Transporteinrichtung
DE69104819T2 (de) Pendelsystem für Kernkasten.
DE4206279C1 (de)
EP0116132A1 (de) Spritzpresse sowie Verfahren zum Herstellen von Spritzgussteilen
DE1604591B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE4124194C1 (de)
EP0857152B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausziehen von rollpaletten in der kompakt-lagertechnik, sowie rollpalette hierfür
DE2721874C2 (de) Gießereiformmaschine
DE1902619A1 (de) Vorrichtung zum Zusammendruecken und Bandagieren einer Drahtspule
DE824359C (de) Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke
DE3529775C2 (de)
DE20006618U1 (de) Spritzgießeinrichtung
DE1783143C3 (de) Führungseinrichtung für die Stranggießkokille einer BogenstranggieBanlage
DE2949519C2 (de) Maschine zum Umschnüren von Packstücken
DE1151370B (de) Vorrichtung zum Entfernen von vulkanisierten Reifen aus einer Presse zum Formen und Vulkanisieren von Reifen
DE3000176A1 (de) Kran, insbesondere fuer den einsatz in giessereien
DE1920920C3 (de) GieBerei-Maschine zum Herstellen von Kernen oder Formmasken aus Formsand
DE69214469T2 (de) Vorrichtung zur Beförderung von Kernkästen
DE3201447C1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Modellplatten in Formmaschinen
DE2838079A1 (de) Station zum fuellen von geschlossenen formen mit schaeumbarem kunststoffmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DISA TECHNOLOGIES, INC., OSWEGO, ILL., US

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEORG FISCHER DISA, INC., OSWEGO, ILL., US

8339 Ceased/non-payment of the annual fee