DE824359C - Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke

Info

Publication number
DE824359C
DE824359C DEB9002A DEB0009002A DE824359C DE 824359 C DE824359 C DE 824359C DE B9002 A DEB9002 A DE B9002A DE B0009002 A DEB0009002 A DE B0009002A DE 824359 C DE824359 C DE 824359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
tracks
pair
path
sprockets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9002A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Bruce Fraser Richardson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Balfour Beatty PLC
Original Assignee
BICC PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BICC PLC filed Critical BICC PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE824359C publication Critical patent/DE824359C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water

Landscapes

  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Längsbewegung elektrischer Kabel während Herstellung und Verlegung oder für andere ähnliche Zwecke Bei der Handhabung elektrischer Kabel von größeren Abmessungen, und zwar während Herstellung und Verlegung, entstehen Schwierigkeiten infolge des Gewichts, der Steifheit, großen Längen und strukturellen Besonderheiten des Kabels. Die Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung für (las l?rzeugen und Kontrollieren von Längsbewegung solcher Kabel während ihrer Herstellung und Vtrlegung, welche Vorrichtung auch für andere ähnliche Zwecke geeignet ist. Sie kann als Aufnahmegetriebe dienen, um ein teilweise oder völlig hergestelltes Kabel aufzunehmen, wie es von einer :Maschine kommt, welche irgendeine herstellende Operation damit vornimmt, z. B. Bewickeln mit 1'al>ier oller Bewehren. Sie kann auch als Auslegegetriebe beim Verlegen von Unterwasserkabeln verwendet werden.
  • Die verbesserte Vorrichtung besteht aus einem Paar endloser Bahnen, welche auf tragenden und antreibenden Kettenrädern in der gleichen Ebene und Seite an Seite, um ein Kabel zwischen sich halten zu können, angeordnet sind. Diese Bahnen und ihre Kettenräder sind auf Stützen angeordnet, welche ihnen erlauben, zueinander hin und voneinander weg zu schwingen. Das antreibende Kettenrad für eine oder jede schwingende Bahn besitzt eine Antriebswelle, deren Längsachse, wenn sie fortgeführt würde, durch die Achse hindurchginge, um welche die Bahn schwingt. Die Schwingbewegung wird herbeigeführt und kontrolliert durch ein Getriebe, welches die zwei Bahnen in ihrem geeigneten räumlichen Verhältnis hält. Durch Anordnung der Treibwelle oder -wellen in der beschriebenen Art kann der Antrieb für das (die) antreibende(n) Kettenrad (-räder) leicht für jede Winkelstellung der Bahn oder Bahnen aufrechterhalten werden.
  • Die zwei Bahnen können im allgemeinen sehr zweckmäßig in einer waagerechten Ebene angeordnet sein, eine Bahn auf jeder Seite des Kabelwegs und jede Bahn um eine waagerechte Achse schwingbar, welche unter und in einem merklichen Abstand von der Bahn vorgesehen ist. Andere Anordnungen der Bahnen und ihrer Stützen können indessen mitunter vorteilhaft sein. Im allgemeinen wird eine symmetrische Anlage für die Bewegung beider Bahnen vorzuziehen sein, aber in einigen Fällen kann auch eine Bahn von festen Stützen getragen sein, während die andere zu ihr hin und von ihr weg schwingbar ist.
  • Die Bahnglieder, welche auf geeigneten Gelenken getragen werden, welche eine auf den Kettenrädern laufende Kette bilden, sind vorzugsweise auf der Oberfläche mit etwas nachgiebigem Material belegt und entgegengesetzt zur Krümmung des Kabels gestaltet, so daß angrenzende Paare von Kontaktgliedern auf den beiden Bahnen das Kabel zwischen sich greifen können, ohne es in ernstlicher Weise durch ihren Druck zu deformieren. Die Länge der parallelen Teile der Bahn wird auch so bemessen werden, daß ein wirksamer Griff mit verhältnismäßig geringem Druck erzielt werden kann. Die relative Verschiebbarkeit der zwei Bahnen seitwärts erlaubt die Einstellung des Drucks auf geeignete Werte für einen ganzen Bereich von Kabelgrößen. Sie ermöglicht auch das Öffnen der Bahn zum Freimachen des Kabels, was zweckmäßig sein mag für das Prüfen des Kabels, wie es von der Maschine während des Herstellungsverfahrens kommt, wobei die Maschine zeitweise angehalten wird, während das Öffnen stattfindet.
  • Wenn die Vorrichtung als Teil eines Auslegegetriebes für ein Unterwasserkabel gebraucht wird, hat sie den zusätzlichen Vorteil, daß sie geöffnet werden kann, um den Durchgang einer Verstärkung in dem Kabel zu gestatten, so wie sie durch eine in das Kabel gebaute Abzweigung oder einen Verstärker oder eine Belastungsspule gebildet wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, zwei von den Getrieben anzuordnen, um an dem Kabel nacheinander und voneinander um eine geeignete Strecke entlang der Kabellänge getrennt tätig zu sein. Diese Anordnung bewirkt, daß, wenn die Verstärkung am Kabel sich dem ersten der zwei Auslegegetriebe nähert, dieses geöffnet werden kann, während das zweite Getriebe fortfährt, das Auslegen zu kontrollieren. Der Abstand soll ein solcher sein, daß die Verstärkung das erste Getriebe passiert und dieses Getriebe sich wieder um einen normalen Teil des Kabels geschlossen haben wird, bevor die Verstärkung zu dem zweiten Getriebe gelangt, welches sich dann öffnet, 'um ihren Durchgang zu gestatten, während das erste Getriebe das Kabel kontrolliert.
    Selbstverständlich sind geeignete Antrieb-
    und/oder Bremsgetriebe mit einem Kettenrad von
    jedem der endlosen Bahnen verbunden.
    Eine Ausführung der Erfindung ist beispiels-
    weise noch in den Zeichnungen erläutert. Es stellt
    dar in schematischer Ansicht
    Fig. i einen Grundriß,
    Fig. 2 eine Seitenansicht,
    Fig. 3 eine Endansicht,
    Fig. 4 eine Endansicht eines Teils der Vorrich-
    tung und
    Fig. 5 und 6 einen Grundriß und eine Seiten-
    ansicht, welche die Anwendung der Erfindung beim
    Legen eines Unterwasserkabels erläutert.
    Nach den Fig. i bis 3 besteht die Vorrichtung aus
    einem Paar von endlosen Bahnen A und B. Diese
    Bahnen sind so angeordnet, daß sie zusammen
    arbeiten können, um ein Glied 32 (Fig. i), welches
    als elektrisches Kabel dargestellt ist, zu berühren,
    zwischen sich zu ergreifen und mit sich fortzutragen.
    Die Konstruktion der zwei Bahnen und die Mittel
    zum Abstützen, zum Antreiben und Einstellen sind
    in jedem Fall die gleichen. 7? s wird daher genügen,
    wenn die Beschreibung auf die Konstruktion Ab-
    stützung, Antrieb und Einstellung der Balin A be-
    schränkt wird.
    Die Bahn A besteht aus einer Kette, welche sich
    auf einem waagerechten Weg bewegt und durch ein
    Antriebskettenrad 3 angetrieben wird, welches in
    der Nähe des oberen Endes einer senkrecht ange-
    ordneten Welle 4 montiert ist. Bezugzeicben 5
    stellt ein Zwischen- oder Trägerkettenrad dar. Die
    zwei Kettenräder sind waagerecht angeordnet und
    werden gestützt durch und sind angebracht zwischen
    einem Paar von Platten 6, welche waagerecht liegen,
    parallel zueinander sind und getrennt voneinander
    durch geeignete unten erwähnte Distanzglieder ge-
    halten Nverden. Die Platten sind befestigt an und
    werden getragen nahe ihren Enden von zwei Ge-
    stellen 7 und 8, welche von im wesentlichen der
    gleichen Konstruktion, nämlich von H-Gestalt in
    Seitenansicht sind, wobei jedoch das Gestell 8 ein
    Lager 9 für das untere Ende der Welle ,4 besitzt.
    Wie sich aus Fig. i ergibt, sind die Platten 6 von
    gleichförmiger Breite auf einer beträchtlichen
    Strecke ihrer Länge, aber verjüngen sich in der
    Breite nach jedem Ende zu. Die Kettenräder 3 und 5
    sind an diesen verjüngten Teilen der Platten an-
    geordnet. Das Kettenrad 5 dreht sich auf einer ver-
    hältnismäßig kurzen Spindel io, welche durch in
    der Platte 6 vorgesehene Schlitze i i geht. Die Spin-
    del wird von einem Gestell 12 getragen, «-elches an
    einem Ende sich nach innen erstreckende Naben 13
    und Kragen 14 besitzt, durch welche die Spindel
    hindurchgeht. Das Gestell 12 besitzt ein Kreuzstück
    15, durch welches eine niiteiner Gegenintitter 17ver-
    sellene Schraube 16 geht. Das Ende der Schraube
    drückt gegen ein Kreuzstück 18 eines Gestells 19,
    welches an seinem inneren Eiide mit Querplatten
    oder -blöcken 20 versehen ist, an welchem die Enden
    der Platte 6 befestigt sind. Verstellung der Schraube
    16 veranlaßt das Gestell 12, relativ zum Gestell 19
    und den Platten 6 zu gleiten, und dies kontrolliert
    die Spannung in der Kette i. Das Gestell i9 dient auch dazu, die Platten in dem geeigneten räumlichen Verhältnis zu halten, was am anderen Ende der Platten durch Bolzen 21 und Zwischenglieder 22 bewirkt wird.
  • Das obere Ende der Welle 4 für das Kettenrad 3 geht durch Öffnungen in den Platten 6 und ist in auf den Platten 6 befestigten Lagerplatten 23 angeordnet.
  • Die Konstruktion der Kette i ist folgende: Sie besteht aus Rollen 24, Seitenplatten oder Gelenken 25 und Stiften 26, welche durch die Rollen und Gelenke gehen. Zusätzlich sind auf einem Zapfen auf abwechselnder. Gelenken gelagert gegabelte Ansätze 27, aus einem Stück an ihren äußeren Enden mit gekrümmten Platten 28, welche mit Polster 29 aus nachgiebigem Material versehen sind (Fig. 3 und 4). Wie aus Fig. i zu ersehen ist, arbeiten die Platten 28 auf einer Kette mit den entsprechenden auf der anderen Kette paarweise zusammen, um zwischen sich das elektrische Kabel 32 zu berühren und zu ergreifen, welch letzteres vorwärts bewegt wird, wenn die Ketten i und 2 angetrieben werden. Die Krümmung der Platten 28 und der Polster 29 entspricht der des Kabels, um beträchtliche Flächen von in.Berührung befindlichen Oberflächen zu erhalten. Die Anordnung der Polster verringert die Gefahr der Beschädigung des Kabels durch den ausgeübten Druck und vergrößert die Reibung zwischen den in Berührung befindlichen Oberflächen, so daß das Kabel ohne nennenswerten Schlupf vorwärts gefördert wird. Um angemessene Greifwirkung durch die endlosen Bahnen A und B ohne die Notwendigkeit zur Ausübung eines übermäßigen Drucks auf das Kabel zu sichern, ist die Länge der Bahnen eine solche, daß eine Druckverteilung über eine bemerkenswerte Kabellänge vorgesehen ist. Um die Ausübung eines im wesentlichen gleichförmigen Drucks durch jedes Paar von Bahngliedern entlang des Wegs zu gewährleisten, sind steife Stützplatten 30 (Fig. i und 3) angrenzend an die wirksamen Teile der Kette vorgesehen, und sie erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge dieser Teile. Die Stützplatten besitzen gekrümmte Enden, um ein glattes Laufen der Rollen 24 auf diesen Platten zu erleichtern, wenn sie die Kettenräder 5 verlassen, und auf dem Kettenrad 3, wenn die Rollen die Stützplatten verlassen. Die Ketten werden auf ihrem waagerechten Weg durch Winkelansätze 31 (Fig. 3) getragen, welche an den unteren von jedem Paar von Platten 6 befestigt und an jeder Seite eines jeden Paares angeordnet sind. Senkrechte Bewegung der Stützen ist durch die obere der Platten 6 begrenzt, welche sich über ein kleines,Stück oberhalb der Ketten erstreckt.
  • Die endlose Bahn A ist so eingerichtet, daß sie eine kontrollierte Drehbewegung um eine waagerechte Achse besitzt, welche die Verlängerung der waagerechten Achse der Welle 4 schneidet. Die Gestelle 7 und 8, welche die Platten 6 tragen, werden selbst von einem Zapfen derart getragen, daß sie in kontrollierter Weise um eine waagerechte Achse geschwenkt werden können. Das Gestell 7 ist auf Zapfen zwischen zwei Trägern 33 angeordnet, welche als Lagerglieder dienen und vorspringende Teile 34 besitzen, welche in Öffnungen in den unteren Teilen der senkrechten Seite des Gestells eintreten. Das Gestell 8 ist in gleicher Weise zwischen Stützen 35 und 36 angeordnet. Die Welle 4 geht durch Lager 9 und ist an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 37 versehen, welches durch ein auf einer waagerechten Welle 39 angeordnetes Kegelrad 38 angetrieben wird. Die Welle 39 ist in im unteren Teil der senkrechten Seiten des Gestells 8 vorgesehenen Lagern angeordnet. Sie geht durch die Stütze 36, und ihre Längsachse fällt mit der Achse zusammen, um welche das Gestell 8 schwenkt, so daß die Kegelräder 37 und 38 während der Schwenkbewegung des Gestells und in jeder Arbeitsstellung des Gestells im Eingriff bleiben. Die waagerechte Achse, um welche das Gestell 7 schwenkt, fällt mit der Längsachse der Welle 39 zusammen.
  • Die zwei Paare von Gestellen 7 und 8 für die zwei endlosen Bahnen A und B sind in der beschriebenen Weise auf den Zapfen montiert, so daß durch Betätigen eines geeigneten Mechanismus die zwei Bahnen veranlaßt werden können, sich einander zu nähern, oder sie können voneinander hinweg bewegt werden und dann in den neu eingestellten Lagen gehalten werden. Dies befähigt den Apparat, mit verschiedenen Größen von Kabeln oder anderen Gliedern fertig zu werden, und macht auch den anfänglichen, durch die Platten 28 ausgeübten Druck einstellbar. Der vorgesehene Einstellwinkel wird, allgemein gesprochen, verhältnismäßig klein sein, und die waagerechten Achsen,- um welche die zwei Paare von Gestellen schwenken, sind im wesentlichen in der Ebene der Wege der zwei Bahnen angeordnet, so daß der Bogen, über welchen jede Bahn bewegt wird, von großem Radius ist. Die wirksamen oder im Eingriff stehenden Teile der Bahnen bewegen sich dabei in im wesentlichen geraden Linien. Dies ergibt sich aus Fig.4, welche die Lage der Gestelle und Bahnen in ihrer fast voll geöffneten Stellung zeigt, um den freien Durchgang eines Abzweigkastens 79 zwischen den zwei Bahnen zu gestatten. Ein Mechanismus, welcher zwei Paare von endlosen Bahnen gebraucht, um die ununterbrochene Bewegung eines Kabels zu bewirken, welche sich abwechselnd öffnen, um den Durchgang von Abzweiggehäusen und anderen Verstärkungen des Kabels zwischen den Bahnen zu gestatten, soll in größerer Ausführlichkeit später unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben werden.
  • Der Kontrollmechanismus für das Einstellen der Lage der Gestelle 7 und 8 gemäß dem auf das Kabel 32 ausgeübten Druck und der Kabelgröße soll jetzt unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben werden.
  • Die Gestelle 7 und 8 sind paarweise verbunden, die zwei Gestelle 7 sind durch Zapfen verbunden, und die zwei Gestelle 8 sind in ähnlicher Weise verbunden, und diese Verbindungen sind einstellbar. Diese Verbindungen und ihre Einstellmittel sind die gleichen für die zwei Paare der Gestelle, so daß eine Beschreibung der Verbindungen und Einstellmittel für die zwei Gestelle 8 genügen wird.
  • Die Schwenkbewegungen der Gestelle B werden durch hydraulische Mittel bewirkt, welche aus einem hydraulischen Zylinder 40 mit Kolben 41 bestehen, welch letzterer einen mittleren Stamm 42 besitzt, welcher darauf aufwärts hervorragt. An seinem oberen Ende ist der Stamm mit einem Kreuzkopf 43 verbunden, welcher in senkrechten Schlitzen 44 arbeitet, welche in den Seiten eines Gestells 45 vorgesehen sind, welches am oberen Ende des hydraulischen Zylinders 4o angeordnet ist. Gelenke 46 sind mittels Zapfens an einem Ende mit dem Kreuzkopf 43 und an ihren anderen Enden mit innen aus dem Gestell 8 hervorragenden Öhren 47 verbunden. Ein Einlaß 48 an einem Ende des Zylinders sieht den Zutritt der Druckflüssigkeit zu einer Seite des Kolbens 41 vor, und ein Einlaß 49 am entgegengesetzten Ende des Zylinders sieht den Zutritt von Druckflüssigkeit zur anderen Seite des Kolbens durch einen ringförmigen Kanal 5o vor, welcher zwischen dem mittleren Stamm 42 des Kolbens und der Zylinderwand vorgesehen ist. In den Zylinder hinein unter dem Kolben 41 eingedrückte Flüssigkeit hebt den letzteren, um die Gestelle 8 auseinander zu bewegen, und die Flüssigkeit, unter Druck in den Zylinder hinein oberhalb des Kolbens 41 eingepreßt, bringt die Gestelle 8 dichter zusammen. Wenn der Apparat in Betrieb ist, werden die Räume unter und über dem Kolben 41 mit Druckflüssigkeit gefüllt sein, um die Gestelle 8 gegeneinanderzudrücken und die durch die Ketten i und 2 getragenen Platten 28 in Eingriff mit dem Kabel 32 zu halten. Der Druck auf das Kabel kann durch Einpressen von Druckflüssigkeit unter den Kolben 41 eingestellt werden. Der sich ergebende Druck auf das Kabel wird durch den Unterschied zwischen den auf die beiden Seiten des Kolbens ausgeübten Druck bestimmt. Die nicht gezeichnete Ventileinrichtung zur Kontrolle des Fließens der Druckflüssigkeit im Zylinder 4o kann von irgendeiner geeigneten Art sein.
  • An ihrem vom Kegelrad 38 entfernten Ende wird die Welle 39 in einem Lager 5 1 getragen, und an diesem Ende ist auf der Welle ein Kegelrad 52 angeordnet, welches durch ein Kegelrad 53 getrieben wird, welches auf einer quer angeordneten, in Lagern 55 getragenen Welle 54 montiert ist. Die Welle 54 trägt in der Mitte ihrer Länge ein Getrieberad 56, welches mit einem auf einer Querwelle 5.8 montierten Rad 57 im Eingriff steht. Welle 58 bildet die Hauptwelle des Mechanismus und ist in Lagern 59 getragen. Die Hauptwelle 58 wird von irgendeiner geeigneten Kraftquelle durch ein hydraulisch veränderbares Geschwindigkeitsgetriebe 6o angetrieben.
  • Mittel sind vorgesehen, um die Bewegungsgeschwindigkeit der endlosen Bahnen A und B zu kontrollieren. Die Hauptwelle 58 ist an jedem Ende mit einer Bremstrommel 61 versehen, von welcher jede durch in das Innere der Trommel durch Rohr 62 eintretende Flüssigkeit gekühlt wird. Die Kühlflüssigkeit wird durch eines der zwei Rohre 63 zugeführt und durch das andere entleert. Die Drehung jeder Bremstrommel wird durch ein Paar Bremsschuhe kontrolliert, welche auf die Trommel unter der Wirkung einer einstellbaren Feder 65 drücken. Die Schuhe werden mittels einer durch Rohre 68 zugeführten Flüssigkeit gekühlt.
  • Wenn es für notwendig oder wünschenswert gefunden wird, das Kabel 32 von unten zu stützen, so kann hierfür eine Reihe von sich frei drehenden Rollen 67 zwischen einem Paar von Platten 68 vorgesehen sein (Fig. 2 und 3), welch letztere sich längs der Maschine erstrecken und -,wobei die Rollen unmittelbar unter dem Kabel 32 angeordnet sind.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein kabellegendes Schiff 69 dargestellt, welches mit zwei Paaren von endlosen Bahnen 70 und 71 versehen ist. Jedes Paar ist so konstruiert und eingerichtet, wie unter Bezugnahme auf die Fig. i bis 4 der Zeichnungen beschrieben. Das zu legende elektrische Kabel ist in Trommeln in dem Lagerraum 72 des Schiffes angeordnet und wird hieraus in kontrollierter Weise vom Heck des Schiffes während der Reise ausgelegt.
  • Das Kabel wird aus dem Raum 72 durch eine Führung 73 und über in einem gekrümmten Weg angeordnete zylindrische Rollen 74 herausgezogen. Von diesen Rollen geht das Kabel über ein Paar genuteter Führungsrollen 75 zu dem Paar endloser Bahnen 70 und von diesen weiter über eine Reihe genuteter Führungsrollen 76 zu dem zweiten Paar endloser Bahnen 71, welches in der Nähe des Hecks angeordnet ist. Von dem zweiten Paar endloser Bahnen geht das Kabel über ein Paar genuteter Rollen 77 und wird schließlich vom Heck Tiber eine Reihe zylindrischer, auf einem in geeigneter Weise gekrümmten Weg angeordneter Rollen 78 ausgelegt. Das Kabel wird durch die und unter der Kontrolle der zwei Paare endloser Bahnen 70 und 71, welche Druck auf das Kabel ausüben, um es zu fassen und zum Heck des Schiffes hinzuziehen, aus dem Schiffsraum herausgezogen und beim Heck ausgelegt.
  • Über die Länge des Kabels 32 sind in räumlichen Abständen voneinander eine Reihe von Verstärkungen 79 vorhanden. Fig. 6 zeigt nur eine dieser Verstärkungen. Sie mögen Abzweigkästen, Belastungsspulen, Verstärker oder andere Einrichtungen enthalten. Wenn diese Verstärkungen bei den endlosen Bahnen ankommen, werden diese geöffnet, um den freien Durchgang der Verstärkungen zwischen den Bahnen zu ermöglichen. Mit einer solchen Anordnung wird das Paar von Bahnen 70 in der Nähe des Raums 72 sich zuerst öffnen, um den freien Durchgang der Verstärkungen zwischen diesem Bahnenpaar zu gestatten, während das Bahnenpaar in der Nähe des Hecks geschlossen bleibt und fortfährt, das Kabel aus dem Raum zu holen und über das Heck des Schiffs auszulegen. Wenn die Verstärkung 79 (las erste endlose Bahnenpaar passiert hat, wird sich dies über dem- Kabel wieder schließen und das -zweite Bahnenpaar sich öffnen, bevor die Verstärkung es erreicht hat, um den freien Durchgang der Verstärkung zu gestatten, während das Kabel dann von dem ersten Paar herausgeholt und ausgelegt wird. Nachdem die Verstärkung durch das zweite Bahnenpaar durchgegangen ist, wird sich dieses wieder über dem Kabel schließen, und das Kabel kann dann unter der Kontrolle der beiden Bahnenpaare ausgelegt werden, bis sich das erste Bahnenpaar wieder öffnet, um den Durchgang eines anderen Abzweigkastens oder einer anderen Verstärkung des Kabels 32 zu gestatten. Wenn der Mechanismus für die Kontrolle der Auslegung eines Unterwasserkabels mit Verstärkungen in mehr oder weniger regelmäßigen Zwischenräumen verwendet wird, kann das Öffnen und Schließen der Bahnen 70 und 7 i automatisch bewirkt werden, z. B. dadurch, daß jede Verstärkung 79 bei ihrer Annäherung an die Bahn einen Schalter betätigt, welcher den hydraulischen Kolben 50 (Fig. 3) zur Hebung des Kreuzkopfs 43 in Tätigkeit setzt. In ähnlicher Weise kann das automatische Schließen derBahn durchBetätigung eines zweiten Schalters bewirkt werden, welcher die Bewegung des Kreuzkopfs 43 umkehrt.
  • In den Fig. 5 und 6 sind zwei Paar von Bahnen 70 und 71 dargestellt als angetrieben durch Dieselmaschinen 8o, welche hydraulische Pumpen 81 antreiben, welche mit dem veränderlichen Geschwindigkeitsgetriebe 6o durch hydraulische Rohre 82 verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Hervorbringung oder Kontrolle der Längsbewegung eines elektrischen Kabels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von kraftschlüssig betriebenen endlosen Bahnen auf tragenden und antreibenden Kettenrädern montiert und in der gleichen Ebene Seite an Seite angeordnet-sind, um ein Kabel zwischen sich zu halten, und daß eine oder jede Bahn und ihre Kettenräder auf einer Stütze montiert sind, welche relative Schwingbewegungen der Bahnen und ihrer Stützen gegeneinander hin und voneinander weg gestattet, und daß das Antriebskettenrad für eine oder jede schwingende Bahn eine Antriebswelle besitzt, deren Längswelle, wenn verlängert, durch die Achse geht, um welche die Bahn schwingt, und daß die Schwingbewegung zustande gebracht und kontrolliert wird durch ein Getriebe, welches die zwei Bahnen in ihrem geeigneten räumlichen Verhältnis sichert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare endloser Bahnen, eines hinter dem anderen angeordnet und auf tragenden und antreibenden Kettenrädern montiert sind und daß die Bahnen des einen Paares in der gleichen Ebene und Seite an Seite angeordnet sind, um ein Kabel zwischen sich zu halten, und daß eine oder jede der Bahnen jedes Paares und ihre Kettenräder auf einer Stütze montiert sind, welche relative Schwingbewegung der Bahnen eines Paares und der zugehörigen Kettenräder zueinander hin und voneinander weg gestattet, und daß das antreibende Kettenrad für eine oder jede schwingende Bahn eine Antriebswelle besitzt, deren Längsachse bei ihrer Verlängerung durch die Achse gehen würde, um welche die Bahn schwingt, und daß die Schwingbewegung zustande gebracht und kontrolliert wird durch Getriebe, welches die zwei Bahnen des Paares in ihrem geeigneten räumlichen Verhältnis sichert, und daß das Getriebe eingerichtet ist, jedes Paar der Bahnen zu öffnen, während das andere über dem Kabel geschlossen ist und es zu bewegen fortfährt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um welche die oder jede Bahn schwingt, von der oder jeder Bahn wohl entfernt angeordnet ist, so daß die für das Ergreifen von zwischen den Bahnen gelegter Kabel verschiedener Größen durch die zwei Bahnen notwendige Einstellung der oder jeder Bahn dadurch bewirkt wird, daß der oder jeder Bahn eine im wesentlichen geradlinige Bewegung gegeben wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder jede Bahn und ihr Kettenrad durch eine an einem Zapfen angebrachte Stütze getragen wird, welche mit einem Kreuzkopf durch ein Gelenk verbunden ist, und daß die Bahn (oder Bahnen) in der geeigneten räumlichen Beziehung durch ein auf einen mit dem Kreuzkopf verbundenen und in einem Zylinder arbeitenden Kolben einwirkendes Fluidum einstellbar gehalten wird (werden).
DEB9002A 1943-08-26 1950-08-29 Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke Expired DE824359C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB824359X 1943-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824359C true DE824359C (de) 1951-12-10

Family

ID=10535390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB9002A Expired DE824359C (de) 1943-08-26 1950-08-29 Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824359C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009691B (de) * 1952-11-22 1957-06-06 Maillefer S A Soc Suisse Ateli Ziehgeraet fuer Kabel
DE1011954B (de) * 1953-11-21 1957-07-11 Walter Goerke Vorrichtung zum geradlinigen Abziehen von Kabeln
US2931185A (en) * 1960-04-05 Apparatus for use in laying submarine cables
DE1104009B (de) * 1958-06-18 1961-04-06 Western Electric Co Gliederketten-Kabelverlegemaschine
US3088286A (en) * 1958-04-28 1963-05-07 Wallace William Off-shore terminals
DE3305175A1 (de) * 1983-02-15 1984-08-16 Vobau Artur Baston Gesellschaft für Vorrichtungsbau mit beschränkter Haftung, 6653 Blieskastel Raupenabzug
FR2660809A1 (fr) * 1990-04-04 1991-10-11 Northern Telecom Europ Ltd Stoppeur de cable.

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931185A (en) * 1960-04-05 Apparatus for use in laying submarine cables
DE1009691B (de) * 1952-11-22 1957-06-06 Maillefer S A Soc Suisse Ateli Ziehgeraet fuer Kabel
DE1011954B (de) * 1953-11-21 1957-07-11 Walter Goerke Vorrichtung zum geradlinigen Abziehen von Kabeln
US3088286A (en) * 1958-04-28 1963-05-07 Wallace William Off-shore terminals
DE1104009B (de) * 1958-06-18 1961-04-06 Western Electric Co Gliederketten-Kabelverlegemaschine
DE3305175A1 (de) * 1983-02-15 1984-08-16 Vobau Artur Baston Gesellschaft für Vorrichtungsbau mit beschränkter Haftung, 6653 Blieskastel Raupenabzug
FR2660809A1 (fr) * 1990-04-04 1991-10-11 Northern Telecom Europ Ltd Stoppeur de cable.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0291775A2 (de) Vorrichtung zur simultanen biaxialen Behandlung von Folienbahnen
EP0540893A1 (de) Vorrichtung zum Verseilen von strangförmigem Gut insbesondere grösseren Querschnittes mit wechselnder Schlagrichtung
DE2909121A1 (de) Einer mangel vorschaltbare eingabemaschine
EP0089543A1 (de) Maschine zum Abfüllen und Verpacken von Nahrungsmitteln
DD242648A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von verlitztem stranggut mit hilfe einer dooppelschlagverlitzmaschine
DE824359C (de) Vorrichtung zur Erzeugung oder Kontrolle der Laengsbewegung elektrischer Kabel Waehrend Herstellung und Verlegung oder fuer andere aehnliche Zwecke
DE1773756A1 (de) Einrichtung zur Beschickung von Mehrfach-Rohrpruefpressen
DE2131707C2 (de) Vorrichtung zum Umwickeln eines Baukörpers
EP0140988B1 (de) Chargiervorrichtung für das Manipulieren von Rohren für Stauchpressen
EP0388708B1 (de) Bandspeicher für einen kontinuierlichen Betrieb von Walzstrassen
DE2741204A1 (de) Umladesystem zum umladen von brennstoffelementen eines kernreaktors
DE3124600A1 (de) Stabilisierungseinrichtung fuer die gegenstaende tragenden glieder in einem transfersystem
DE69104819T2 (de) Pendelsystem für Kernkasten.
DE580493C (de) Fortlaufend angetriebener endloser biegsamer Foerderer
DE2117719A1 (de) Maschine zum Ent- oder Beladen von Flaschenkasten, Kartons und dgl
DE2208676A1 (de) Kabelführungsvorrichtung
DE1016672B (de) Anordnung zum Einfuehren von Rohr- oder Stangen-Rohlingen in Pilgerschrittwalzwerke
DE1929709C (de) Antrieb für den Schlitten einer Kegelaufstellmaschine
DE702917C (de) Verfahren zum Behandeln von Metallbandspulen in einem Fluessigkeitsbad
DE4011926C2 (de) Vorrichtung zum Beschichten eines Fadenverbandes oder einer Textilbahn
DE877877C (de) Antriebseinrichtung fuer die Spindeln, Spulentraeger od. dgl. von Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1911971A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen und Herausnehmen von Spulen,Bobinen,Haspeln od.dgl. in Spannbolzen oder Halter einer Maschine oder Vorrichtung
DE297255C (de)
DE2249367C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln dünnen bahnförmigen Guts
DE494535C (de) Maschine zum Waschen und Nachbehandeln, insbesondere von Kunstseidenstraehnen