DE6910420U - Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufen - Google Patents
Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufenInfo
- Publication number
- DE6910420U DE6910420U DE6910420U DE6910420U DE6910420U DE 6910420 U DE6910420 U DE 6910420U DE 6910420 U DE6910420 U DE 6910420U DE 6910420 U DE6910420 U DE 6910420U DE 6910420 U DE6910420 U DE 6910420U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steps
- staircase
- components according
- stairs
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/104—Treads
- E04F11/116—Treads of stone, concrete or like material or with an upper layer of stone or stone like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with an upper layer of glass
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/104—Treads
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F2011/0203—Miscellaneous features of stairways not otherwise provided for
- E04F2011/0205—Stairways characterised by the use of specific materials for the supporting structure of the treads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN
71 HElLBRONN. KAISERSTRASSE 54. POSTFACH 1145
(NEUBAU HANDELSBANK. GEGENÜBER DER HARMONIE}
β Ο71 31/8 28 28 ■ TELEGR.: PATU - KONTENi HANDELSBANK HElLBRONN AG. 23ΟΘΟ · POSTSCHECK STUTTGART 43Ol β
Ge brauchamua te r-Anmeldung B 9. 22 D 10
13. März 1969 UT/Pa
Anmelder: Betonsteinwerk
Wilhelm Kenngott Kommanditges ells chaft.
Karl-Marx-Straße 66 Postfach 522
Bauelementensatz für eine transparente Treppe ohne
Setzstufen
f" Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz für eine
transparente Treppe ohne Setzstufen.
Man kennt die verschiedensten ireppenkonstruktionen, darunter
vor allem d:_e Wangentreppen, welche aus zwischen zwei
Wangen eingesteckten Stufen aufgebaut sind, ferner kennt man die mit einem tragenden Betcnlauf versehene, im Bauwerk betonierte
iEreppe, die nach Beendigung der übrigen AüsbauarbeiteD
sit den irerseiiieäensten Abdeckungen versehen wird.
Schließlich sind verschiedene Montagetreppen bekannt, bei ■denen die einzelnen Stufen selbsttragend ausgebildet und
GnBe Setsstsfeii eingebaut sind, so daß -sieh eine transparente
treppe ergibt. Die selbsttragenden Stufen haben
1042
B 9. 22 D 10
13.3.69 WPa
13.3.69 WPa
vor der Montage ihre hauptsächliche Endoberflächenbearbeitung
erfahren. Die Stufen dieser Montagetreppen werden in der Regel aus Betonwerksteinen gefertigt.
Sie können jedoch auch aus Holz bestehen oder in den verschiedensten Verbundbauweisen aufgebaut sein.
Die Bauvorschriften und die Sicherheit während des Ausbaues verlangen, daß ein im Bau befindliches Gebäude
eine Bautreppe aufweist. Bei den am Ende der Ausbauarbeiten mit Abdeckungen zu versehenden Treppenkonstruktionen,
die eine tragende ünterkonstruktion aufweisen, bestehen diesbezüglich keine Schwierigkeiten,
da man die tragende Unterkonstruktion als Bautreppe
verwenden kann. Bei allen bekannten Treppen jedoch, die mit ihren fertigen oder fast fertigen Oberflächen
versehenen Teilen in das Bauwerk eingebracht werden, benötigt man während der Ausbauarbeiten oder
auch schon wahrend des Aufriehtens der oberen Stockwerke
eine gesonderte Bautreppe, da andernfalls die meist relativ empfindlichen und hochwertigen Oberflächen der Treppen, wenn sie zu früh eingebaut werden,
von den Bauhandwerkern, von einzubringenden Geräten, Baumaterialien oder auch durch chemische Mittel angegriffen
und beschädigt werden. Das Einbauen und nach-V-trägliche
Wiederausbauen der Bautreppen verursacht beträchtliche
Kosten, die deshalb den Einsatz industriell vorgefertigter Treppen bisher immer noch beschränkt haben.
Auch Schutzabdeckungen auf Stufen mit hochwertigen Oberflächen bewähren sieh auf dem Bau selbst bei sorgfältiger
Aufsieht nicht. Es kommt Immer wieder zu Beschädigungen
an den wertvollen Holz-, Naturstein- oder Betonwerksteinoberflachen der Stufen.
Die Herstellung der herkömmlichen Treppentypen ist verhältnismäßig
aufwendig miü damit fcosispielig. 33ie siit
tragenden Ünterkonsticuk1;ionen versehenen fxeppen
691042
β 9. 22 D 10 ! ";· * ί i. ; * ί : §i: >
13-3.69 /
it j« » » η
das Einschalen und Ausgießen oder anderweitige Errichten der tragenden Unterkonstruktion und das nachträgliche
Anbringen der Abdeckungen. Bei Montagetreppen, die die großen Vorteile wirtschaftlicher Fertigung im
Industriebetrieb haben, besteht der ftachteil, daß sie nach dem Ausbau, also nach dem Verputzen des Treppenhauses,
eingebaut werden und daß dann nochmals "wieder Anschlußputzarbeiten erforderlich sind. Außerdem ist
auch die Herstellung der an sich vom Material her relativ preiswerten und von der Oberfläehenabriebfestigkeit
günstigen Betonwerksteintreppen noch recht aufwendig, da die Stufen in verhältnismäßig groben Porten
hergestellt und anschließend allseitig überschliffen und poliert werden müssen. Sie werden am £nae fluatiert,
Ba an Betonwerksteine in jedem Fall scnleifen muß, lohnit
es auch nicht, hochwertigere Former: zu. verwenden, 'ssas
schließlich bei 3etonwerksteintreppen oder mit Katursteinplatten
versehenen Treppen oder auch bei Holztrep— pen Beschädigungen vorkommen, kann eine Ausbesserung nur
von qualifizierten Spezialistan so ausgeführt werden, daß
man die Reparatur gar nicht oder nur wenig erkennt. Im Hinblick suf aie stssclig stsigss&ss inoiiskostea usä die
Knappheit an Facharbeitern besteht also ein Bedürfnis a nach einer besonders einfachen, industriell vorzuferti—
■J genden Treppe, die als 3autreppe und gleichzeitig als
Fertigtreppe für die ständige Benutzung verwendbar ist und bei welcher Beschädigungen auch von raenis; geübten
Handwerkern ausgebessert -werden können, so daß man sie
an der fertigen !Ereppe nicht sehr erkennt. Lurch die λγ—
lindtmg soll ein Bauelernentensatz für eine Treppe verfügbar
gemacht werden, -welche diesen Forderungen genügt, die
vo«rn erwähnten Saeh"feeile der bekannten Treppen vermeidet
und EinteT anderem die Im folgenden erörterten Vorteil=?
aufweist. SriisdongsgeinäS läßt sieia das erzielen, eesn
die selbsirtjcagenden Stufen der ai2ch als Bautreppe be—
Steppe ass ibe«?ei£ri;eiE, eisiaelieiE Beton, aas
-/4
6910421
B 9. 22 2 10
13-3*69 US/Pa
Sies, iesenx anö sfasser oder Kunststoff od. dgl. und
chemisches Zuschlagstoffen ohne die üblichen Zusätze
für !öetonserksteine bestehen, an den Trittflächen und
vorzugsweise wenigstens weiteren drei Flächen völlig glatte, den Herstellungsformoberfläehen entsprechende
Oberflächen aufweisen, an Beschädigungsstellen mit
Füllstoffen oder flillspachtel ausgebessert sind und für die Trittstellen Fußbodenbelagsabsci^-itte od. dgl.
und für die übrigen Flächen Anstrich- oder Überzugsstoffe, vorsugswsise aus Kunststoff, vorgesehen sind.
Die Stufen bestehen also insbesondere aus einfachem
Beton hoher Oberflächenqualität, dessen Zementhaut die fertige Oberfläche bildet. Anstelle von Zement
und ?/asser sls Bindemittel kann man auch Kunststoffe
oder andere Bindemittel verwenden. Man kann also einerseits besonders preiswertes Material verwenden,
andererseits entfallen die aufwendigen Schleifarbeiten, wodurch die Stufe im ganzen wesentlich billiger herzustellen
ist. Sie kann genauso, wie sie die innen glatte Form verläßt, eingebaut werden. Fehlstellen oder nach-
/wie
trägliehe Beschädigungen,'abgebrochene Scken, Kratzer
oder sonstige Beschädigungen in der Oberfläche, können
einerseits auch von weniger geübten Kräften einwandfrei ausgebessert werden und andererseits werden sie in
dem Haupttrittbereioh durch den fußbodenbelagsabschnitt abgedeckt. Die Treppe läßt sich deshalb als Bautreppe
verwenden. Ss entfallen die besonderen Einputzarbeiten, die bei bisher bekannten kontagetreppen erforderlich waren,
cla die Treppe vor Fertigstellen der Ausbauarbeiten versetzt wird. Da die Treppe vor dem Einbringen der Installation
montiert wird, werden auch Beschädigungen an elektrischen Leitungen od. dgl. vermieden, die beim bisherigen
Einstemmen der Befestigungsöffnungen für Monfeagetreppen
gelegentlich vorkamen. Das Aufbringen des Anstriches oder des Kunststoffüberzuges erfordert nicht
mehr Aufwand als das tfluatieren einer Werksteintreppe.
•/3
691042
B 9- 22 B 10
13-3-69 ϋϊ/Pa
13-3-69 ϋϊ/Pa
Dadareh, daß die Treppe mit einem Anstrich oder überzug
versehen ist, haben Bauherr und Architekt zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Farbgebung der Treppe zu "bestimmen,
was bei anderes industriell vorgefertigten
treppen, vor allem bei Betonwerksteintreppen, nicht der Pail ist, da man die Farbe vor der Herstellung der
Stufen bestimmen muß. Durch die Verwendung von .Anstrichen
oder überzügen kann man der Stufe, zumal sie eine vollkommen glatte, mit dar Zementhaut gebildete Oberfläche
aufseist, auch ein außerordentlich edles Aussehen
verleihen, vor allem im Zusammenwirken mit entsprechenden
textlien Bodenbelagsabschnitten.
Der verblüffend einfache Vorschlag, normalen Stahlbeton für dio Stufen von transparenten Montagetreppen
zu verwenden, setzt sich übe. die Meinung der Fachwelt hinweg, eine industriell vorgefertigte Treppe könne wegen
ihrer hochwertigen Oberfläche nicht als Bautreppe verwendet werden und eine Betontreppenstufe müsse als
Betoüwerksteinatufe gleich die Farbstoffe und sonstigen,
die fertige Oberfläche bestimmaöden Zusätze enthalten,
um auch bei Abrieb durch die Benutzung keine sichtbaren Oberflächen- und Farbveränderungen aufzuweisen und es
sei erforderlich, eine Betonsteins -ufe nach dem Entformen zu schleifen und ggf. zu polieren.
Wenn man die Stufe bei der Herstellung in einer einseitig offenen Form derart herstellt, daß die obere Trittfläche
unten liegt, während die Unterseite der Treppenstufe
die obere Abstrichseite der Form bildet, ergeben sich beim normalen Abstreichen häßliche Spuren, die die
Verkäuflichkeit der einfachen Betonstufe beeinträchtigen wurden, um das zu vermeiden, sieht ein weiteres Merkmal
der Erfindung vor, daß die Unterseiten der Stufen rauh sind und vorzugsweise einen gleichmäßigen Abdruck von
Git^erwalzen, Fellrollen, von einem Besentrich od. dgl.
691042
B 9- 22 D 10
13.3-69
13.3-69
aufweisen. Sie bieten dann eine ansprechende rauhe Oberflächenstruktur. Jede weitere Flächenbearbeitung
auch der Unterseite der Stufe wird eingespart. Sin weiterer Vorteil einer derartigen Stufe liegt darin, daß
die rauhe Unterfläche der Stufe den Schall schlechter reflektiert als glatte Oberflächen und dadurch die
sehalltechnischen Hachteile ganz glatter Betonteile,
vor allem in den Eingangsfluren oder Eingangshallen
mit größeren transparenten Montagetreppen, vermieden s ind.
Die Kanten zwischen der Trittfläche und den Seitenflächen und die senkrechten Kanten zwischen diesen Seitenflächen
weisen zweckmäßig eine der Herstellungsfcrmrundung entsprechende
leichte Abrundung auf, während die Kanten zwischen der Unterflache und den Seitenflächen gebrochen
sind. So hat man bei der Ansicht von oben auf die Stufen, ohne daß Nacharbeit erforderlich wLre, saubere Kanten,
während die weniger im Blickfeld liegenden unteren Kanten von dem bei der Herstellung auftretenden Grat befreit
sind. Kleinere Unregelmäßigkeiten treten dabei nicht in Erscheinung.
Um günstig entformen zu können, benötigt m&n in der Form
einen Druckmitteleintritt. Dieser hinterläßt an der fertigen Stufe eine entsprechende Unregelmäßigkeit. Damit diese
nicht in Erscheinung tritt, legt man sie erfindungsgemäß in den Bereich der Stufe, der von dem Bodenbelagsabschnitt abgedeckt ist. So entfällt auch hier eine besondere
Nacharbeit. Damit Unebenheiten oder Beschädigungen der Stufenkante im Bereich der Haupttrittfläche nicht
in Erscheinung treten und die glatte Betonfläche oder der
Bodenbelagsabschnitt nicht übermäßig abgenutzt werden, sieht man im Bereich dieses Abschnittes eine Gleitschutzleiste
an der vorderen Kante vor.
An und für sich kann die Erfindung an den verschiedensten
S » SS * Λ
S 9- 22 I) 10 13.3-69
transparenten Lontagetreppen angeaanct »erden, _ä sie
eine äußerst billige TreppeckonstruÄtion «Lit edleia Aussehen
darstellt, ist sie vor allem i"L-.r auch ansonste-".
leicht herzustellende und leicbt zu yersetzenoe recpenkonstruxtionen
geeignet- Lazu nerösc -ie iätufer. in ar.
sich bekannter &eise verdrehfest ausgebildet- Lie öxufen
versieht man an des; einen an einer Stützeinricrxung,
wie einer Spindel, einer getrennten T"1'/ikonstrαχΐion ccer
einer Treppenhauswand, zu befestigenden Ende z±t re?en
Verdrehung gesichert abzustützenaer: ^iesti^ucasslesentes
v;ie Bolzen, Tragstueken od. agl. oaer ".efestigungsflachen
* od. dgl., die au on mit den übrigen Ober- und Lnter- sowie
Seitenflächen der Stufen fluchten kcrxen. Diese Befestigungsmittel
können vorzugsweise in Ausnehmungen der Stützeinrichtung in an sich bekannter iieise eingespannt
werden. An dem anderen freien jsnde ordnet man dann in
an sich bekannter ..eise js einen zur nächst höheren oder
nächst niederen Stuxe bzw. zum Podest oder Boden führenden Verbindungsbolzen an. Mittels dessen stützen sieh die
einzelnen Stufen aufeinander ab und hängen sich an den
höheren Stufen oder Podesten auf, wenn sie entsprechend ausgebildet s_nd. Eine derartige Treppe läßt sich weil
gen der Bolzen auch bei Herstellungs- und Montagetole-
; .-Ν ranzen leicht einbauen und kann bei gleicher Bolzenausbildung
für verschieden starke Steigungen benutzt werden. Zur einstellbaren Befestigung dieser Verbindungsbolzen
sieht man zweckmäßig an sich bekannte, eingegossene, vorzugsweise mit Innengewinde und ggf. mit
Kunststoffringen versehene, Befestigungshülsen vor. Die Befestigungsbolzen werden zweckmäßig in die Hülsen der
einen Stufe höhenverstellbar eingeschraubt und sind an
der anderen Stufe, vorzugsweise unter Beilage von kunststoff scheiben, festfespannt, wie es für andere .«,ontagetreppen
bereits vorgeschlagen wurde. Madurch wiru die
Montage erleichtert und die Treppe günstig aufgehängt.
'I
B 9. 22 D 10 ,
13-3.69 UT/'Pa
13-3.69 UT/'Pa
4 tf « tf 4 if
4 < Il
4 < Il
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Bauelementensätze
für Treppen eignen sich grundsätzlich für die verschiedensten Treppentypen. Jedoch besteht ein Hauptbedarf
nach einer sowohl Bautreppe als auch fertige Dauertreppe darstellenden Treppenkonstruktion für gewendelte
Treppen, vor allem in Einfabtuen- oder Reihenhäusern,
da Anfertigung, Einbau und Beseitigung von gewendelten Bautreppen einen so hohen Aufwand verursachen,
daß in vielen Fällen die ansonsten günstigen , bisher bekannten Montagetreppen nicht verwendet wurden.
V Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die Stufen aus
einfachem Stanlbeton herzustellen und in der übrigen
vorbeschriebenen «eise zu gestalten, ist es nun auch möglich, sämtliche Treppen im Haus auch bei geringem
Kostenaufwand in der gleichen Konstruktionsweise, nämlich als Montagetreppen, die vorzugsweise einseitig
verdrehfest befestigt sind und sich am anderen Ende jeweils mit eines einzigen Bolzes abstützen ssd/üdeä?
aufhängen, auszubilden. Selbst wenn zwischen den Haupt— Stockwerken eines Gebäudes Treppen mit Hochwertiger Betonwerkstein-
oder SFatursteinoberflache gewünscht werden,
kann m;_n in einem Zuge die Kellertreppe und die
ggf. zu einem Dachgeschoß führende Treppe aus den einfachen erfindungsgemäßen Betonstufen mit Anstrich aufbauen.
Bisher wurden dafür in der Regel andere, billige oder als billig geltende Treppenkonstruktionen gewählt,
die dann jedoch von anderen Handwerkern ausgeführt wurden und dadurch zusätzliche Lohn-, Transport-, Wartezeit-
und Anlief er ungskos ten verursachten. Knnmeirr kann
man die gesamte Treppenkonstruktion iia eine Hand geben,
wodurch beträchtliche Einsparungen erzielt werden. Die Treppe ist preiswert* ansprechend im laßeren, eis Ab—
rutschen wird vermieden und Ausbesserungen lassen sieh
leicht vor dem Fertigstellen und auch später einwandfrei ausführen.
•/9
691042
B 9. 22 D 10 13.3.69 /
«I «··· ft 44
rf Ii if
I t fll I IM
[fit Il I
Il M ·· ti
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden,
anhand der Zeichnungen gegebenen Beschreibung eines vor .eilhaften Ausführungsbeispieles behandelt,
Es zeigen:
Pig. 1 Die perspektivische Ansicht zweier Stufen einer gewendelten Treppe und
(~ Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch die
untere Stufe nach Pig. 1.
e "für" pinp
bestehen aus gewöhnlichem Beton 21, der mit einem Bewehrungskorb 20 zur selbsttragenden und verdrehsteifen
Ausbildung ausgestattet ist. An der oberen Trittfläche 45 sowie den Seitenflächen 43, 44 und 46 sind die
Stufen 30 mit einer vollkommen glatten Zementhaut 60 versehen, die von der Herstellung in einer glattwandigen,
vorzugsweise aus Kunststoff mit Glasfasereinlage hergestellten, Porm herrührt. Die Unterflache 23 ist
mit einer feinen rauhen Struktur versehen. Sie rührt von einem Besenatrich oder einem Abrollen mit einer
Pell- oder Gitterwalze her. Die Kanten 37, 62„ 63 und
64 zwischen der oberen Trittfläche 45 und den Seitenflächen
43, 44, 46 und die senkrechten Kanten 65 zwischen den Seitenflächen 43, 44, 46 sind infolge der
leicht gerundeten Ausbildung der Hers-feellungsformeeken
mit leichten, glatten, von ύ&τ Zementhaut 60
gebildeten Rundungen versehen. Die unteren Kanten 31 zwischen den rauhen Dnterfläehen 23 und den Seitenflächen
43» 44, 46 sind nach, dem Abbinden des" Betons
leicht gebrochen worden, um den Abstriehgrat zu entfernen.
B 9. 22 D 10 13.3.69 υτ/Pa ·
I K lilt *» » ·
Jl ti
I · * · » I
333t·* X
S · · · · · |
I »11» » · I
t β ■ ·■ ar $ t
- 10 -
Zur Verbindung der Stufen an dem einen freien Ende dienen Verbindungsbolzen 36, die zwischen den Überlappungen
der Stufen angeordnet sind und in im vorderen Bereich bis zu den Unterflächen 23 der Stufen 30 reichende,
mit eingegossene, mit Innengewinde versehene Hülsen 22 mit ihren nicht dargestellten Gewindeköpfen
entsprechend dem Abstand der Stufen 30 eingeschraubt sind. An der jeweils unteren Stufe 30 ist der Bolzen
mit Hilfe eines Einschraubbolzens 50 unter Beilage von metallenen Unterlegscheiben 51 und Kunststoffscheiben
festgespannt. Im Bereich der den Bolzen 36 abgewandten
Enden 33 der Stufen 30 sind Abstütz- und Befestigungsflächen 57 vorgesehen, die mit den übrigen Flächen der
Stufen fluchten und zur verdrehfesten Sinspannung an einer Stützeinrichtung, beispielsweise der Treppenhauswand,
dienen.
Im Mittelabschnitt sind auf den iürittf lachen 45 Fußbcdenbelagsabschnitte
40, beispielsweise durch Kleben, befestigt. Die Fußbodenbelagsabschnitte 40 können aus
den vcrschiede:.sten bekannten Materialien, insbesondere
aus Textilien bestehen. Die Vorderkanten 37 der Stufen 30 sind in diesem Bereich mit aus Kunststoff bestehenden
Gleit- und Schutzleisten 41 versehen. Von diesen werden auch mit Füllspachtel oder einer sonstigen
Füllmasse ausgebesserte, ausgebroehene Ecken 38
und kleinere, nicht ausgebesserte Beschädigungen verdeckt, unter den Fußbodenabsehnitten 40 liegen auch die
nicht ganz ebenen Stellen 55? an welchen zum Entformen
eier Stufen das Druckmittel in die Formen eingeführt wurde. Die gesamte Stufe 30 ist an allen nicht von dem Fuß—
bodeneelagsabseanitt 40 abgedeckten Stellen und zum 'Teil
auch unter dem Fußbodenbelagsabscnnitt 40 mit einem Äs—
strich oder einem anderen Überzug, beispielsweise auch
aus einem Kunststoff, versehen. Die damit versehenen
Flächen sind dnreh IiängssehrafxJir gekennzeichnet- Die
./11
691042
B 9. 22 D 10
13.3.69 /
13.3.69 /
• 6 It
- 11 -
gestrichenen oder mit einem Überzug versehenen Flächenabschnitte der oberen Trittfläche 45 sind mit 42 bezeichnet.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüfrrungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere können andere Yerbindungs- und Abstützarten gewählt werden, obwohl
diese Abstützart im Hinblick auf die vorn angegebenen Torteile besonders günstig ist. Auch kann man die Treppenstufenform
anders wählen und den Fußbodenbelagsabschnitt 40 kleiner oder auch kürzer wählen und ggf. die
Gleitschutzleiste 41 entfallen lassen.
691042
Claims (1)
- * β mia · * i> 'S IiPATENTANWALT DIPL..-ING. GERD UTERMANN71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE S-4, POSTFACH 1145(NEUBAU HANDELSBANK. GEGENÜBER DER HARMONIE} O7I3I/S28 28 · TELEGRJ PATU - KONTEN: MANDELSBANK HEILBRONN AG. 23 OSO · POSTSCHECiCSTUTTGARTXSOie- 12 -Betonsteinwerk B 9„ 22 DW. Kenngott KG. 13. März 1969D-71 Heilbronn /Ansprüche1. Bauelementensatz für eine transparente Treppe ohne Setzstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttragenden Stufen (30) der auch als Bautreppe benutzbaren Treppe aus bewehrtem, einfachem Beton aus Kies, Zement und Wasser oder Kunststoff od. dgl. und chemischen Zuschlagstoffen ohne die üblichen Zusätze für Betonwerksteine bestehen, an den Trittflächen (45) und vorzugsweise an wenigstens drei weiteren Flächen (43, 44, 46) völlig glatte, den Herstellungsformoberflächen entsprechende Oberflächen, vorzugsweise in Form der Zementhaut (60), aufweisen, an Beschädigungsstellen (38) mit Füllstoffen oder Füllspachtel ausgebessert sind und daß für die Trittstellen Fußbodenbelagsabschnitte (40) od. dgl. und für die übrigen Flächen (43, 44, 46, 23) oder Flächenabscbnitte (42) Anstrichoder Lberzugästoffe, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen sind.2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten (23) der Stufen (30) rauh sind und vorzugsweise den gleichmäßigen Abdruck von Gitterwalzen, Pellrollen, einem Besenstrich od. dgl. aufweisen../139- 22 D ίο .**::.:·:*":13-3-69 LJ?/la " ' " " " "- 13 -3- Baueleia.-?Bteasat2 naei. eines oder mehrere« der aageh-enden Ansprüche, dacurcii gekennzeichnet, daß die Lacten {37, 62, 63, 64) zwischen der Trittfläche (45) und oes 3eitenilaeiteE (43, 44, 4c) ur;c die senkrechten lacten (65) zwischen cer. 3eitenflacr.es (43, 4-ί, £-6) den ierstellungsfonarunöunren entsprechende leichte Äbrundurgen aufweisen, «u&i-.read die Kanten (31) zwischen der Oeterflache (2 3) und aer SeiteniIschen (45, 44, 46) gebrochen sind.' ) A- Baueleinentensatz nach einea oder aenreren der vor—angehenden Ar Sprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ die vom aatioriDungsdruckEittelanschluß herrührende Cberfläciienunebenheit (55) in dem Bereich der Trittfläche (45) liegt, der durch den Boäenbelagsabschnitt (40) abgedeckt wird.5. Bauelementensatz nach einem oder mehreren öer vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für die vordere obere Kante (37) im Bereich des Bodenbelagsabschnittes (40) eine Gleitschutzleiste (41) vcrgesehen Ist.6. Baueleinentensatz nach einem od^r mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (30) verdrehfest ausgebildet sind.7. Bauelementensatz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet , daß die Stufen (Ό) an dem einen an einer itützeinrichtung zu befestigenden iinde (33) mit gegen Verdrehung gesichert abzustützenden Befes tigunraeleinenten, 3ef estif ungsflächen (57) od. dgl. und an dem anderen '.'reier.B 9. 22 D 10 ■ : : ' ί ί "!13.3.69 Li'/i-a ' " " "-H-.ände rait je einem zur nächst höheren und nächst niederen Stufe (30) bzw. zum Podest oder Boden funrenaen /erbindungsbolzen (36) ausgestattet sind.8.. Bauelementensatz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, eingegossene, vorzugsweise mit Innengewinde und ggf. mit Kunststoffringen versehene Befestigungshülsen (22) für die Verbindungsbolzen (36) vorgesehen sind.9· Bauelementensatz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsbolzen (36) in die Hülse (22) der einen Stufe (30) höhenverstellbar eingedreht sind, während sie an der anderen Stufe (30), vorzugsweise unter Beilage von Kunststoffschexben (52), festgespannt sind.10. Bauelementensatz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (30) als Stufen einer gewendelten Treppe geformt sind.691042
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910420U DE6910420U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910420U DE6910420U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6910420U true DE6910420U (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=34087152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6910420U Expired DE6910420U (de) | 1969-03-13 | 1969-03-13 | Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6910420U (de) |
-
1969
- 1969-03-13 DE DE6910420U patent/DE6910420U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202008013141U1 (de) | Frei schwebende Treppe | |
EP1672136A2 (de) | Böschungstreppengerüst | |
EP0312488A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung einer Treppe | |
DE6910420U (de) | Bauelementensatz fuer eine transparente treppe ohne setzstufen | |
DE4136053C2 (de) | Treppenstufe | |
EP0987381A1 (de) | Treppe | |
DE1913130B2 (de) | Verfahren zum Herstellen, Einbauen und Fertigmachen von Treppen | |
DE19632301A1 (de) | Treppenstufe für den Neubau und/oder die Sanierung von Treppen | |
DE19615079C2 (de) | Verfahren zur Planung und zum Bau von Treppenläufen | |
DE2503060C3 (de) | Verfahren zum Umbau einer Rohbautreppe in eine Gebrauchstreppe | |
DE9315472U1 (de) | Bausatz zur Sanierung von abgenutzten Treppenstufen | |
DE202016008413U1 (de) | Platte für Bauzwecke | |
DE102006054800B3 (de) | Treppensystem | |
DE1659474C3 (de) | Aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzter Treppenlauf | |
DE102007012681A1 (de) | Montagesystem für Gartentreppen und deren Herstellungsverfahren | |
WO1998006915A1 (de) | Treppenstufe für den neubau und die sanierung von treppen | |
AT282164B (de) | Vorgefertigter Treppenlauf | |
DE1166994B (de) | Treppe mit einseitig in die Wand eingelassenen Trittstufen, insbesondere aus Stein oder Betonwerkstein | |
DE2318890C3 (de) | Vorgefertigter Betontreppenlauf | |
DE19640610C1 (de) | Variables Rundbogen-Bauelement zur Altbausanierung für nicht-tragende Wände | |
DE20009272U1 (de) | Gebäudebauteil mit Dämmmatte | |
EP2439354A2 (de) | Treppe und Verfahren zur Herstellung einer Treppe | |
DE2834668A1 (de) | Freitragende treppe | |
DD232947A1 (de) | Handlaufelement fuer treppengelaender | |
DE1810254A1 (de) | Als Baufertigteil ausgebildete Treppenstufe |