DE2318890C3 - Vorgefertigter Betontreppenlauf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Treppe aus Beton mit fertigen Stufen und mit einem an der Treppe befestigten begehbaren und wieder entfernbaren Schutzbelag, der die Trittplatten abdeckt

Vorgefertigte t feppen der angegebenen Art sind in der DE-OS 14 32 260 beschrieben. Bei der bekannten Treppe ist als Schutzbelag eine Kunststoffolie und eine hölzerne Schutzschalung vorgesehen. Dieser Schutzbelag wird mit einbetonierten Drahtschlaufen oder über einbetonierte Hülsen mit Gewindebolzen und stählernen Laschen befestigt und soll wiederholt verwendbar sein. Es ist verhältnismäßig umständlich, den bekannten Schutzbelag an der vorgefertigten Treppe so zu befestigen, daß er während der Fertigstellung des Rohbaues und während der Ausbauarbeiten insbesondere die Oberfläche- der Treppe hinreichend schützL

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen strapazierfähigen Schutzbelag zu schaffen, bei dem die Befestigung einfacher isi und der nach Fertigstellung des Baues leichter augebaut werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer vorgefertigten Treppe der angegebenen Art dadurch gelöst, daß als Schutzbelag Glasfasermatten aufgeklebt sind. Die als Schutzbelag vorgesehenen Glasfasermatten sind an sich bekannt; sie können von solcher Art sein, wie sie beispielsweise im Handbuch von L u e g e r, »Bautechnik«, S. 534, unter dem Stichwort »Glasfasern« beschrieben sind. Das Aufkleben ist einfacher als das Befestigen mit Drähten oder Gewindebolzen. Außerdem haben Glasfasermatten eine rauhe Oberfläche, sie lassen sich daher besser ankleben als Kunststoffolien und schaffen — auch bei Nässe — eine trittsichere

ίο Gehfläche während der Bauzeit Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß der Schutzbelag leichter ist, wodurch der An- und Abtransport billiger wird.

Um den Schutz für die Oberfläche der Trittplatten des Treppenlaufes zu verbessern ist eine weitere Ausgestaltuhg der Erfindung, daß die Trittplatten vor dem Aufkleben der Glasfasermatten fluatiert sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Treppenlauf im Einbauzustand.

Die Treppe besteht aus der Laufplatte 1 und den Winkeistufen 2. Sie wird in folgender Weise hergestellt:

Zunächst werden die Winkelstufen 2, die im

allgemeinen aus Betonwerkstein bestehen, mit einer Oberfläche hergestellt, wie sie im fertigen Bau aussehen soll. Die Stufen 2 eines Laufes werden mit der Sichtseite nach unten und der rauhen Unterseite nach oben in eine Form eingelegt. Auf öre Unterseite der Winkelstufen wird der Beton der Laufplatte 1 aufgebracht, gegebenenfalls mit einer eingelegten Armierung. Winkelstufen und aufgetragener Beton gehen dabei eine feste Verbindung ein. Nach dem Entschalen wird der nunmehr fertige Treppenlauf um 180° gedreht. Die Winkelstufen, zumindest aber die Trittplatten werden fluatiert. Ein Schutzbelag aus Glasfasermatten wird aufgeklebt Damit ist der Treppenlauf nicht nur einbaufähig, sondern ein begehbarer Einbauteil. Auch die Podeste 5, an denen die Laufplatten 1 aufgehängt werden, sind zweckmäßigerweise bereits mit einer begehbaren Platte 6 und einem Schutzbj'ag versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentanspruch:

1. Vorgefertigte Treppe aus Beton mit fertigen Stufen und mit einem an der Treppe befestigten, begehbaren und wieder entfernbaren Schutzbelag, der die Trittplatten abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzbelag Glasfasermatten aufgeklebt sind.

2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatten vor dem Aufkleben der Glasfasermatten fluatiert sind.