DE8201783U1 - Wangen-fertigtreppe - Google Patents
Wangen-fertigtreppeInfo
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- DE8201783U1 DE8201783U1 DE19828201783 DE8201783U DE8201783U1 DE 8201783 U1 DE8201783 U1 DE 8201783U1 DE 19828201783 DE19828201783 DE 19828201783 DE 8201783 U DE8201783 U DE 8201783U DE 8201783 U1 DE8201783 U1 DE 8201783U1
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- steps
- cheek
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- wangen
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- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
Diess.Akt.Z. : 5192/82
Fritz Busse, Mühlenberg 48, 3056 Rehburg-Loccum 1
Wangen-Fertigtr.eppe
Die Erfindung bezieht sich auf eine freitragende Wangen-Fertigtreppe,
die von einem Treppenträger mit darauf befe:tigten Setz- und Trittstufen und daran lösbar befestigten Wangen
gebildet ist.
Bei der Herstellung des Treppenträgers werden in bekannter Weise die aus vorzugsweise Kunststein gefertigten Setz- und
Trittstufen einzeln in eine entsprechende Form gelegt und mittels einer Verbundmasse wie Beton nach Einlegen einer
• t · 4
Bewehrung insgesamt zu einer Einheit vergossen. Dabei verbindet sich die zur Verbundmasse gerichtete Oberfläche der
Kunststeinstufen mit der Verbundmasse zu einer festen Einheit .
Die Wangen werden dann an dem Treppenträger verspannt und
die Gesamttreppe in Gebäuden freitragend eingebaut.
die Gesamttreppe in Gebäuden freitragend eingebaut.
Bei der Herstellung dieses Treppenträgers mit Setz- und
/ Trittstufen sind die Stufen mit der Verbundmasse eine Verbindung (Haftung) eingegangen welche sich auf die nahezu
gesamte Fläche der Stufen erstreckt.
/ Trittstufen sind die Stufen mit der Verbundmasse eine Verbindung (Haftung) eingegangen welche sich auf die nahezu
gesamte Fläche der Stufen erstreckt.
Eine derartige ganzflächige Verbindung zv/ischen Treppenträger und Stufen zeigt den Nachteil, daß der freitragende
Treppenträger durch Belastungen wie auch durch Temperatureinflüsse Spannungen unterliegt.Diese Spannungen werden dabei auch auf die Stufenbeläge übertragen, so daß in den
Setz- und Trittstufen Rißbildungen auftreten.
Treppenträger durch Belastungen wie auch durch Temperatureinflüsse Spannungen unterliegt.Diese Spannungen werden dabei auch auf die Stufenbeläge übertragen, so daß in den
Setz- und Trittstufen Rißbildungen auftreten.
Ein weiterer Nachteil wird in der Verspannung der Wangen mit dem Treppenträger gesehen. Da die Stirnflächen der Setz-C
und Trittstufen dabei auf dem Nutengrund der Wangen aufliegen, werden die Spannungen des Treppenträgers über die
Setz- und Trittstufen auch auf die Wangen übertragen.
Setz- und Trittstufen auch auf die Wangen übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung zwischen
Setz- und Trittstufen mit der Verbundmasse des Treppenträgers zu schaffen, welche die bekannten Mängel auf einfache Weise beseitigt und darüber hinaus die Verbindung der Wangen mit dem Treppenträger dahingehend verbessert, daß die | Spannungen der Setz- und Trittstufen nicht auf die Wangen
übertragen werden.
Setz- und Trittstufen mit der Verbundmasse des Treppenträgers zu schaffen, welche die bekannten Mängel auf einfache Weise beseitigt und darüber hinaus die Verbindung der Wangen mit dem Treppenträger dahingehend verbessert, daß die | Spannungen der Setz- und Trittstufen nicht auf die Wangen
übertragen werden.
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Dieee Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer freitragenden
Wargen-Fertigtreppe dadurch gelöst, daß zwischen Verbundmasse und jeder Setz- und Trittstufe eine die Spannung
des Treppenträgers ausgleichende Dehnungsfuge angeordnet ist.
des Treppenträgers ausgleichende Dehnungsfuge angeordnet ist.
Derartige mit Sets- und Trittstufen ausgebildete Wangen-Fertigtreppen
mit Dehnungsfugen für die Tritt- und Setzstufen sind vielseitig auch bei hohen Beanspruchungen einsetzbar.
Die Rißbildu-ngen der Setz- und Trittstufen durch Spannungen des Treppenträgers sind nahezu unterbunden3
so daß ein Auswechseln von Stufenbelägen nicht notwendig ist, was eine hohe Wirtschaftlichkeit ergibt.
so daß ein Auswechseln von Stufenbelägen nicht notwendig ist, was eine hohe Wirtschaftlichkeit ergibt.
Bevorzugt wird die Dehnungsfuge von einer zwischen Setz-
und Trittstufen und Verbundmasse angeordneten Folie auisgefüilt,
die jeweils einen Te ilbereich ihrer Verbindungsfläche einnimmt und sich auf die gesamte Länge der Treppe
erstreckt.
Es ist weiter bevorzugt, den Nutengrund zur Aufnahme der Stufen jeder Wange geringfügig tiefer auszubilden, so daß
der Abstand von dem sich gegenüberliegenden Nutengrund
der anderen Wange größer ist als die Länge der Setz- und Trittstufen, wobei eine Ausgleichsfuge zwischen den Wangen und Stirnflächen der Setz- und Trittstufen gebildet
wird.
der anderen Wange größer ist als die Länge der Setz- und Trittstufen, wobei eine Ausgleichsfuge zwischen den Wangen und Stirnflächen der Setz- und Trittstufen gebildet
wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen. Der Schutzumfang erstreckt
sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
-H-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und näher beschrieben. Es zeigen::
Fig.l eine perspektivische Ana ich+1· einer Wangentreppe
in Explosionsdarstellung mit seitlichen Wangen und einem Treppenträger mit Setz- und Trittstufen
und Verspanneinrichtung;
|t r\ Fig. 2 eine Seitenansicht einer Form zur Herstellung
des Treppenträgers mit eingelegten Setz- und Trittstufen und die Stufen teilweise abdeckenden
Folie und
Fig..3 einen Querschnitt durch die Wangentreppe zwischen
einer Setzstufe und Folie.
Eine aus vorzugsweise Beton gefertigte freitragende Wangen-Fertigtrepps
10 ist von einem Treppenträger 11 mit darauf befestigten Setzstufen 12 und Trittstufen 13 3 sowie die
Setz- und Trittstufen 12., 13 seitlich abdeckenden Wangen
:" O 14 gebildet.
Zur Herstellung des Treppenträgers 11 werden zunächst die aus vorzugsweise Kunststein gebildeten Stufen 12, 13 in
eine dafür vorgesehene Form 15 lose eingelegt.Alsdann werden
die Stufen 12, 13 mit einer Folie 16, vorzugsweise Kunststoffolie, teilweise abgedeckt, wobei die Folie 16
mittig der Gehlinie aufgelegt wird, so daß die beiden äußeren Randbereiche jeder Stufe 12, 13 ca. 10 cm unbedeckt
bleiben und den Verbindungsbereich 17 für die; Verbundmasse 18 bilden. Dabei kann die Kunststoffolie 16 als loses Blatt
der jeweiligen Größe der Stufen 12, 13 angepaßt, wie auch als durchgehende Bahn ausgebildet sein.
Nachdem Spannstangen 19 mit endseitigem Gewinde 19a in
der Form 15 lagefixiert sind und entsprechende Bewehrungsmatten eingebracht sind, wird die Form 15 mit der Vei.'bundmasse
18 vorzugsweise Beton ausgeschüttet.
Die Verbundmasse 18 verbindet sich haftend mit den Randbereichen jeder Stufe 12, 13 zu einer Einheit, während zwischen
den Verbindungsbereichen 17 durch die Folie 16 eine Dehnungsfuge 20 gebildet ist. Diese Dehnungsfuge 20 erstreckt
sich auf die gesamte Länge der Treppe 10 von Stufenantritt bis -austritt.
Durch eine derartige Dehnungsfuge 20 wer-d^-n Spannungsunterschiede
zwischen Treppenträger 11 und der Setz- und Trittstufen 12, 13 weitgehend ausgeglichen und ein Reißen der
Setz- und Trittstufen 12, 13 verhindert.
Zur lösbaren Befestigung der Wangen 14 sind beispielsweise im Antritts- und Austrittsbereich des Treppenträgers 11
jeweils eine Spannstange 19 eingegossen, deren Gewindeenden 19a vorstehen und in entsprechende Bohrungen 21 der
Wangen 14 eingreifen. Auf diese Gewindeenden 19a werden dann zur Verspannung der Wangen 14 mit dem Treppa-träger
11 Gewindemuttern 22 von außen aufgeschraubt, welche die Wangen 14 mit dem Treppenträger 11 verspannen.
Die Wangen 14 weisen auf ihrer jeweiligen Innenseite entsprechend der Stufenbeläge 12, 13 Nuten 23 auf, in welche
die vom Treppenträger 11 abstehenden Stirnenden jeder Setz- und Trittstufe 12, 13 einfassen und die Wangen 14 lagefixieren.
Dabei ist es vorteilhaft, die Stufenbeläge 12, 13 in ihrer Länge geringfügig kürzer auszubilden als der
AL. -^nd des sich jeweils gegenüberliegenden Nutengrundes.
Dadurch wird zwischen der Stirnfläche der Stufenbeläge
• t ti
EC I ·
L C
12, 13 und Nutengrund jeweils eine Ausgleichsfuge 24 gebildet , in der vorzugsweise ein nachgiebiger Schaumkunststoff
streif en eingelegt werden kann.
In diese Ausgleichsfugen 24 bewegen sich jeweils die Setz-
und/oder Trittstufen 12, 13, welche durch Spannungen des
Treppenträgers 11 bewegt werden.
Es kann vorteilhaft sein, die Oberfläche der Setz- und
/~, Trittstufen 12, I3 vor dem Verbinden mit der ■Verbindungsmasse 18 mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht
zu versehen. Diese Kunstharzschicht verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit und zum anderen wird die statische
Belastbarkeit bezüglich der Spannungen durch die Beimischung der Glasfaser verstärkt.
Claims (8)
- I · Bt
- 2.Schut zansprücheWangen-Fertigtreppe, auf deren Treppenträger die Setz- und Trittstufen mittels der Verbundmasse ganzflächig zu einer Einheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbundmasse (18) und jeder Setz- und Trittstufe (12, 13) eine die Spannung des Treppenträgers (11) ausgleichende Dehnungsfuge (20) angeordnet ist.Wangen-Fertigtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfuge (20) von einer zwischen Setz- und Trittstufen (12, 13) und Verbundmasse (18) angeordneten Kunststoffolie (16) gebildet ist.
- 3. Waagen-Jertigtreppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (16) einen Teilbereich jeder Setz- und Trittstufe (12, 13) einnimmt und mittig der Gehlinie angeordnet ist.
- 4. Wangen-tertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unbedeckte Teilbereich jeder Tritt- und Setzstufe (12, 13) den Verbindungsbereich (17) mit der Verbundmasse (18) bildet.
- 5. Wangen-Fertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfuge (20) sich über die ganze Länge der Wangentreppe (10) erstreckt.
- 6. Wangen-Fertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände desIMI IlWutengrundes (23) einer Wange (14) mit dem sich gegenüberliegenden Nutengrund (23) der anderen Wange (14) größer als die Länge der Setz- und Trittstufen (12, 13) ausgebildet ist.
- 7. Wangen-Fertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nutengrund (23) jeder Wange (14) und Stirnkante jeder Setz- und Trittstufe (12, 13) eine Ausgleichsfuge (24) gebildet ist.
- 8. Wangen-Fertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis I3 dadurch gekennzeichnet, üaß in jeder Aussgleiehsfuge (24) ein nachgiebiger Schaumkunststoffstreifen eingelegt ist.9· Wangen-Fertigtreppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet_, daß die Oberflächen der Setz- und Trittstufen (12, 13) mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht umgeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201783 DE8201783U1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Wangen-fertigtreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201783 DE8201783U1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Wangen-fertigtreppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8201783U1 true DE8201783U1 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6736347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828201783 Expired DE8201783U1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Wangen-fertigtreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8201783U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038722A1 (de) * | 1990-12-05 | 1992-06-11 | Neucon Masch Bausystem | Verfahren zum erstellen einer wangentreppe und wangentreppe nach dem verfahren |
-
1982
- 1982-01-26 DE DE19828201783 patent/DE8201783U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038722A1 (de) * | 1990-12-05 | 1992-06-11 | Neucon Masch Bausystem | Verfahren zum erstellen einer wangentreppe und wangentreppe nach dem verfahren |
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