DE2834668A1 - Freitragende treppe - Google Patents

Freitragende treppe

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DE2834668A1
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DE19782834668
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Guenter Pflug
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

  • Freitragende Treppe
  • Die Erfindung betrifft eine freitragende Treppe mit sofort begehbarer Unterkonstruktion der Stufen mit an der Wand befestigten und miteinander durch vertikale Verbindungselemente verbundenen Tragelementen, auf die Trittverkleidungen aufgelegt sind.
  • Es sind bereits derartige Treppen bekannt, bei denen die Tragelemente mehrteilig ausgebildet sind, so daß erst die starre Verbindung mit der aufgelegten Trittverkleidung eine begehbare Treppe ergibt. Bekannt sind ferner Tragelemente, die zwar für jede Stufe eine Einheit bilden, aber bei denen die Trittplatte oder -verkleidung im wesentlichen unmittelbar die gesamte Be lastung aufnehmen muß. Aus diesem Grund muß die Trittverklei dung nicht nur an den Tragelementen belastungsfähig befestigt sein, sondern auch noch wegen der zu erwartenden Belastung entsprechend steif, insbesondere dick ausgebildet sein. Da die endgültigen Trittverkleidungen erst kurz vor dem Bezug des Gebäudes aufgelegt werden, um vorherige Beschädigungen während des rauhen Baubetriebes zu vermeiden, entsteht bei den bekannten Tragelementen der Unterkonstruktion ein Mehraufwand an Arbeit und Material und somit an Kosten0 Aufgabe der Erfindung ist daher die Vereinfachung der Treppe und deren Verbesserung für die Verwendung während des Bauens.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß jede Stufe ein rahmen- oder plattenförmiges Tragelement aufweist, das etwa den Außenumriß der Stufe besitzt und das an einem Ende an der Wand befestigt und am anderen Ende durch die vertikalen Verbindungselemente mit den benachbarten Tragelementen verbunden ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Tragelementes ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß das Tragelement aus einem geschlossenen Rahmen, vorzugsweise aus einem Eisenprofil, besteht.
  • Eine andere Ausbildung des Tragelementes zeichnet sich nach einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch aus, daß das Tragelement aus einer Platte, vorzugsweise aus Asbestzement, bel.
  • steht.
  • Die Endausrüstung der Treppe vereinfacht sich nach einem ferneren Merkmal der Erfindung dadurch, daß das vertikale Verbindungselement nachträglich lösbar angeordnet und ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Tragelemente der Treppe unmittelbar nach der Erstellung des Rohbaues montiert werden können und dann unmittelbar als Bautreppe gem. den Bestimmungen der Baurechtsverordnungen dienen. Diese Bautreppe ist sofort nach der Montage der Tragelemente ohne besondere Abstützung begehbar.
  • Bei der Montage sind extra zu fertigende oder zu betonierende Podestauskrag en nicht notwendig, wodurch sich eine Einsparung an Kosten iür die Eisenarmierung, Randbewehrung, Schalungsholz und Beton ergibt. Die Tragelemente lassen sich sehr einfach und in kurzer Zeit einbauen, insbesondere auch, weil die einzelnen Tragelemente gewichtsmäßig leicht sind. Da ferner keine Stufenaussparungen mit einer Schneidmaschine und einem Abbauhammer auszustemmen sind, entsteht auch keLn für die Monteure gesundheitsschädlicher Staub und Schmutz. Jeder Treppengrundriß ist durchführbar, so daß auch Altbausanierung möglich ist. Bei Neubau entfallen nachträgliche Gipserarbeiten, da der Einbau der Tragelemente vor diesen Gipserarbeiten erfolgt. Eine Materialersparnis ergibt sich weiterhin dadurch, daß keine Gitterwand von Stockwerk zu Stockwerk auszubilden ist. Durch die serienmäßige Herstellung und die Verwendung von' genormten Baustoffen stellt sich eine weitere Kostenersparnis ein. Durch das Einsparen einer provisorischen Bautreppe wird zusätzlich das Unfallrisiko vermindert. Endlich kann durch einfache handwerkliche Tätigkeit ein Geländer angeordnet werden. Durch die freitragende Konstruktion ergibt sich nicht nur ein gutes und ansprechendes Aussehen, sondern durch die Montage der endgültigen Trittverkleidung erst kurz vor dem Bezug des Hauses wird dieses gute Aussehen noch verbessert und an den Benutzer weitergegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Frontansicht der Treppe; Fig. 2 die Seitenansicht der Treppe; Fig. 3 die Draufsicht auf die Treppe; Fig. 4 eine Art der Wandbefestigung; Fig. 5 eine andere Art der Wandbefestigung; Fig. 6 die Verbindung der Stufen miteinander; Fig. 7 bis 9 verschiedene Arten der Trittverkleidung.
  • Die Treppe gern. den Fig. 1 bis 3 besteht pro Stufe aus einem rahmenförmigen Tragelement 1, z. 3. aus einem Eisenprofil wie Rechteckrohren. Der Außenumriß des Tragelementes 1 entspricht etwa dem der Stufe 2. Jedes Tragelement I ist mit einer Schmal seite durch z.B. zwei waagerechte Verbindungselemente 3, wie z.B. in Dübel 6 eingeachraubte Schrauben, an einer Wand 4 waagerecht befestigt. Das andere Ende des Tragelementes 1 ist durch vertikale Verbindungselemente 9 mit dem Tragelement 1 der benachbarten, also darüber und darunter liegenden Stufe 2 starr verbunden.
  • Das Befestigen des Tragelementes 1 durch die Verbindungsele mente 3 kann gern. Fig. 4 so erfolgen, daß das Tragelement 1 unmittelbar an der Wand 4 anliegt. Die Stufe 2 kann auch wandfrei gelagert werden, wie die Fig. 5 zeigt. Zu diesem Zweck sind im Tragelement 1 rohrförmige Abstandshalter 7 befestigt, durch die Je ein Verbindungselement 3 gestreckt und in die Wand 4 eingeschraubt ist. Sobald sich der Abstandshalter 7 an der-Wand 4 oder einer Zwischenscheibe 8 angelegt hat, kann das Verbindungselement 3 angezogen werden, wobei sich ein Abstand zwischen Stufe 2 und Wand 4 einstellt.
  • Das Verbinden der Stufen 2 am freien, also der Wand 4 gegenüberliegenden Ende ist in Fig. 6 gezeigt. Zu diesem Zweck sind die vertikalen Verbindungselemente 9 vorgesehen, z.B. in Form von Bolzen, mit einem Gewindestück 10 am unteren Ende, dessen Kerndurchmesser mindestens so groß ist wie der Durchmesser des sich darüber nach oben anschließenden Schaftes 11. Letzterer ist am oberen Ende durch einen Absatz 12 im Durchmesser weiter reduziert und endet in einem weiteren Gewindestück 13.
  • Dieses steckt in einem topfförmigen Einsatz 14 des Tragelementes 1 der oberen Stufe 2, in dessen erweiterten oberen teil eine Mutter 15 auf das Gewindestück 13 aufgeschraubt ist.
  • Dagegen ist das untere Gewindestück 10 in eine im Tragelement 1 der unteren Stufe 2 eingesetzten Gewindehülse 16 eingeschraubt. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben kann so der Stufenabstand genau eingestellt werden. Dieser Abstand wird durch Anziehen der Mutter 15 fixiert, wobei sich der absatz 12 an die untere Stirnfläche des Einsatzes 14 anlegt.
  • Die ao montierten Tragelemente 1 können unmittelbar nach der Montage als Bautreppe verwendet werden, da diese eine statisch voll belastbare Konstruktion darstellen. Kurz vor dem Bezug des Hauses wird diese Bautreppe durch Auflegen einer Trittverkleidung 17 vervollständigt. Diese kann aus Naturstein, Beton, Asbestzement, Holz oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen. Gern. Fig. 7 ist die Trittverkleidung 17 als auf das Tragelement 1 aufgelegte Platte ausgebildet, die den Außenrand des Tragelementes 1 überragt, aber auch bündig mit diesem enden kann. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist die Trittverkleidung 17 mit einer den Außenrand des Tragelemen tes 1 abdeckenden, nach unten ragenden Abwinkelung 17 ausgestattet, Diese Abwinkelung 171 kann sich um alle vier Außenkanten erstrecken, wobei durch entsprechende Ausnehmungen die in die Wand 4 eingeschraubten Verbindungselemente 3 übergriffen werden. Gern. Fig. 9 ist die Trittverkleidung 17 als Kasten ausgebildet, der auf das Tragelement 1 aufgeschoben ist, so daß dieses vollständig umschlossen ist.
  • Zur Montage der Trittverkleidungen 17 wird das vertikale Verbindungselement 9 nach Lösen der Mutter 15 nach unten herausgeschraubt und nach Auflegen oder Aufschieben der Trittverr kleidung 17 wieder eingeschraubt, wobei das Verbindungselement 9 durch eine Bohrung 18 in der Trittverkleidung 17 ragt, wie in Fig. 6 angedeutet ist. Da das Tragelement 1 die Trittverkleidung 17 in der Nähe des Außenumfanges' unterstützt, kann diese relativ dünn ausgeführt werden, so daß die Treppe dadurch zusätzlich ein gefälliges Aussehen erhält.
  • Ferner kann an das vertikale V#rbindungselement 9 leicht ein Geländer angeschlossen werden.

Claims (8)

  1. Pat entansprüche Freitragende Treppe mit sofort begehbarer Unterkonstruktion der Stufen mit an der Wand befestigten und miteinander durch vertikale Verbindungselemente verbundenen Tragelementen, auf die Trittverkleidungen aufgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe (2) ein rahmen- oder plattenförmiges Tragele ment (1) aufweist, das etwa den Außenumriß der Stufe (2) besitzt und das an einem Ende an der Wand (4) befestigt und am anderen Ende durch die vertikalen Verbindungselemente (9) mit den benachbarten Tragelementen (1) verbunden ist.
  2. 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1) aus einem geschlossenen Rahmen, vorzugsweise aus einem Eisenprofil, besteht.
  3. 3. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1) aus einer Platte, vorzugsweise aus Asbestzement, besteht.
  4. 4. Treppe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Verbindungselement (9) nachträglich lösbar angeordnet und ausgebildet ist.
  5. 5. Treppe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das montierte Tragelement (1) eine Trittverkleidung (17) anbringbar ist, die das Tragelement (1) vollständig überdeckt und durch die das vertikale Verbindungselement (9) geführt ist.
  6. Treppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittverkleidung (17) eine das Tragelement (1) mindestens teilweise am Außenrand umgebende, nach unten ragende Abwinlçelung (17') aufweist,
  7. 7. Treppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittverkleidung (17) kastenförmig ausgebildet und auf das Tragelement (1) aufschiebbar ist.
  8. 8. Treppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Verbindungselement (9) am unteren Ende ein Gewindestück (10) mit einem Kerndurchmesser größer als der Durchmesser des angeschlossenen Schaftes (11) und am oberen Ende ein gegenüber dem Schaft (11) im Durchmesser reduziertes Gewindestück (13) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0855480A2 (de) * 1997-01-23 1998-07-29 Edenharder & Räder Bauelemente GmbH Treppe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0855480A2 (de) * 1997-01-23 1998-07-29 Edenharder & Räder Bauelemente GmbH Treppe
EP0855480A3 (de) * 1997-01-23 1998-10-07 Edenharder & Räder Bauelemente GmbH Treppe

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